DE3826875A1 - Vorrichtung zum transportieren und positionieren von lasten - Google Patents
Vorrichtung zum transportieren und positionieren von lastenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren und
Positionieren von Lasten mit mehreren Lastträgern, die miteinander verbunden
und längs einer vorgegebenen Laufbahn bewegbar sind, die geradlinige und
gekrümmte Laufbahnabschnitte aufweist.
In Fertigungsbetrieben, Lagern und dergleichen werden die an verschiedenen
Stellen benötigten oder abzutransportierenden Gegenstände häufig mit Hänge
bahnen transportiert, die aus einzelnen Lastträgern bestehen, die über eine
in sich geschlossene Förderkette miteinander verbunden sind. An den Last
trägern werden die zu transportierenden Gegenstände entweder direkt oder
auf Halteelementen aufgehängt. Als Antriebsmittel für die Förderkette kann
eine Schleppkette vorgesehen sein. Bei vielen Transportaufgaben müssen die
Lastträger für Bearbeitungsaufgaben oder zum Beladen und Entladen der
Lasten taktweise oder intermittierend bewegt werden. Die Förderkette, die an
manchen Laufbahnabschnitten größere Durchhänge zeigt, bildet ein Verbin
dungsglied, das sich zu Beginn einer Bewegung um ein gewisses Maß spannt.
Infolgedessen setzen sich die in der Nähe des Antriebs angeordneten Last
träger zuerst in Bewegung, während die vom Antrieb weiter entfernten Last
träger erst nach dem Spannen der Förderkette der Bewegung folgen. Nach
dem Spannen der Förderkette ist eine weitgehend starre, spielfreie und
teilungsgleiche Verbindung zwischen den Lastträgern vorhanden. Dies führt
dazu, daß die Lastträger ruckartig in Bewegung versetzt werden. Für viele
Lasten ist dies nicht erwünscht. Insbesondere wenn die Lastträgerplatten mit
frei aufgestellten Lasten anfahren, ergeben sich durch ruckartige Bewegungen
Positionsverschiebungen, die vielfach aufwendige Korrekturmaßnahmen erfor
derlich machen bzw. den Funktionsablauf und/oder Betrieb empfindlich stö
ren. Handelt es sich bei den Lasten um offene Gefäße, z.B. mit Flüssig
keiten, dann kann ein ruckartiger Bewegungsbeginn dazu führen, daß die
Flüssigkeit zum Teil verschüttet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzuentwickeln, daß ein ruckar
tiger Bewegungsablauf vermeidbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß
jeweils benachbarte Lastträger mittels starrer Verbindungsteile, die an ihren
Enden an den Lastträgern schwenkbar angelenkt sind, in gleichen Abständen
miteinander verbunden sind, und daß parallel zu einem geradlinigen Lauf
bahnabschnitt ein Antriebsglied verschiebbar angeordnet ist, das vorzugswei
se ein quer zur Transportrichtung ausfahrbares, starres Kupplungsglied
enthält, das in ein Aufnahmestück am jeweiligen Lastträger lösbar einfügbar
ist. Bei dieser Vorrichtung wird der mit dem Antriebsmechanismus gekuppelte
Lastträger zwangsläufig geführt. Die Bewegung wird über die starren Verbin
dungsteile auf die übrigen Lastträger übertragen. Alle Lastträger setzen sich
deshalb gleichzeitig in Bewegung. Der Verlauf der Geschwindigkeit vom
Beginn bis zu einer gewünschten Transportgeschwindigkeit und beim Abbrem
sen bis zum Stillstand wird vom Antriebsmechanismus bestimmt. Ruckartige
und unkontrollierbare Bewegungen zwischen den Lastträgern werden ver
mieden. Je nach der Art des Transportguts kann der Geschwindigkeitsverlauf
von der Geschwindigkeit 0 bis zu einer gewünschten Transportgeschwindigkeit
einen stetigen Verlauf aufweisen, so daß bei der Kopplung aller Lastträger
mit dem Antriebsmechanismus ein sanfter Anlauf und ein sanftes Abbremsen
erreicht wird. Vorzugsweise enthält ein Antriebsmechanismus einen längs
Schienen verschiebbaren Schlitten, der das Kupplungsglied trägt. Bei dieser
Vorrichtung ist eine genaue Ausrichtung des Kupplungsglieds auf die Verbin
dungsteile am Lastträger möglich.
Es ist erforderlich, daß der Verschiebeweg des Schlittens auf den Abstand
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haltestellen der Lastträger abgestimmt ist.
In diesem Fall stellt das Kupplungsglied in der einen Endlage beim Ausfahren
automatisch die Verbindung mit dem Aufnahmestück her. Die Aufnahmestücke
der Lastträger gelangen nacheinander in die richtige Position gegenüber der
einen Endlage des Kupplungsglieds. Um die Lastträger intermittierend zu
bewegen, reicht es aus, den Antriebsmechanismus zwischen seinen beiden
Endlagen hin- und herzubewegen und das Kupplungsglied vor dem Beginn der
Bewegung auszufahren und nach dem Ende der Bewegung zurückzuziehen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform enthält das Kupplungsglied einen am
Ende einer Welle befestigten Kegelstumpf, der in eine trapezförmige
Ausnehmung des Aufnahmestücks einsetzbar ist. Die Kupplungsteile sind bei
dieser Ausführungsform konstruktiv sehr einfach ausgebildet. Darüberhinaus
läßt sich bei dieser Ausführungsform eine Zentrierung zwischen dem An
triebsmechanismus und den Lastträgern erreichen.
Der Kegelstumpf ist über die Welle in einem Antrieb axial verschiebbar ange
ordnet. Als Antrieb kann zum Beispiel ein Elektroantrieb vorgesehen sein.
Falls die Vorrichtung mit den Lasten eine große Masse aufweist, ist es gün
stig, den Schlitten mit einem hydraulischen Antriebszylinder zu verbinden. Es
ist auch möglich, einen Linearmotor einzusetzen.
Vorzugsweise ist außerhalb des Bereichs des Antriebsmechanismus ein weiteres
Kupplungsglied quer zum Verschiebeweg der Aufnahmestücke der Lastträger
ausfahrbar und einziehbar an einer Stelle angeordnet, die von derjenigen
Endlage des Kupplungsglieds auf dem Schlitten, die vom Antriebszylinder am
weitesten entfernt ist, einem Abstand hat, der dem Abstand zwischen zwei
Aufnahmestücken benachbarter Lastträger oder einem Mehrfachen dieses
Abstands entspricht. Dieses weitere Kupplungsglied dient dazu, die
Lastträger in einer Haltestellung zu arretieren. Es können dann beim Zurück
fahren des Schlittens unkontrollierte Bewegungen des gesamten Transportme
chanismus verhindert werden. Das weitere Kupplungsglied wird in das Auf
nahmestück eingefügt, bevor das Kupplungsglied des Schlittens zurückgezo
gen wird. Es verbleibt so lange in der Arretierstellung, bis das Kupplungs
glied des Schlittens in das entsprechende Aufnahmestück eingesetzt worden
ist. Danach wird das weitere Kupplungsglied in seine rückwärtige Ruhelage
zurückgezogen. Das weitere Kupplungsglied entspricht im konstruktiven
Aufbau dem Kupplungsglied des Schlittens.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform stützen sich die Lastträger auf um
horizontale Achsen drehbaren Rollen, die in um vertikale Achsen drehbaren
Haltern angeordnet sind, ab, wobei um vertikale Achsen drehbare Rollen mit
den Lastträgern verbunden und jeweils auf zwei Seiten von Wänden der
Laufbahnen umgeben sind. Mit dieser Ausführungsform läßt sich eine sehr
genaue Führung erreichen, wobei die Führungs- bzw. Leitmittel für die
Lastträger von denjenigen Mitteln getrennt sind, die die Massen tragen müs
sen.
Bei einer günstigen Ausführungsform enthalten die Lastträger Querträger,
nahe an deren Enden als Verbindungsteile jeweils horizontale Streben ange
lenkt sind. Damit wird eine sehr einfache Verbindung zwischen den Lastträ
gern hergestellt. Die Lastträger können zweckmäßigerweise entlang einer
ovalen Laufbahn geführt werden, wobei nach außen gerichtete Tragglieder zur
Aufnahme der Lasten vorgesehen sind. Eine derartige Vorrichtung eignet sich
als taktweise bewegtes Fließband.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zum kontinuierlichen Transport
zumindest zwei angetriebene Antriebsglieder vorgesehen, die im wesentlichen
abwechselnd in Aufnahmestücke eingreifen. Ferner bestehen die Möglichkeiten,
daß die Lastträger hängend transportierbar bzw. daß die Lastträger über
zumindest vier Lenkrollen horizontal auf einer Laufbahn abgetragen sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüchen und den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder
in Kombination -, sondern auch aus einem in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels, aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vor
teile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Transportieren und Positionieren von Lasten
in dem Schema von oben,
Fig. 2 zwei miteinander verbundene Lastträger, der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt längs der Linien I-I,
Fig. 4 und 5 eine Transportvorrichtung mit hängend verfahrbaren Lastträ
gern und
Fig. 6 und 7 eine Transportvorrichtung mit horizontal angeordneten Lastträ
gern.
Eine Vorrichtung zum Transportieren und Positionieren von Lasten enthält
Lastträger (1) die im Abstand miteinander verbunden sind und eine in sich
geschlossene Einheit bilden. Die Lastträger (1) sind längs einer Laufbahn
bewegbar, die bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung oval verläuft. Die
Laufbahn enthält daher gekrümmte und gradlinige Laufbahnabschnitte.
Die Lastträger (1) enthalten jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete
horizontale Träger (2), (3), die durch vertikale Träger (4) miteinander
verbunden sind. Ihr oberer horizontaler Träger weist nahe an seinen Enden
eine jeweils nach oben ragende Führungsrolle (5) auf. Die Führungsrollen (5)
werden von vertikalen Wänden (6) einer Laufbahn (7) umgeben, die oval
ausgebildet ist. Die vertikalen Träger (4) stoßen im Abstand von den Enden
auf die horizontalen Träger (2), (3). Zwischen den Verbindungsstellen der
Träger (4) und der Träger (3) und den Enden der Träger (3) sind Lagerbol
zen (8) angeordnet, die vertikal nach oben ragen. An den Lagerbolzen (8)
sind starre Verbindungsteile (9) angelenkt, die horizontal je zwei benachbarte
Lastträger (1) miteinander verbinden. Die Verbindungsteile (9) werden durch
Muttern (10) z.B. Kontermuttern, in ihren Lagern gehalten.
Unterhalb der Träger (3) sind auf zwei vertikalen Zapfen (11) weitere Füh
rungsrollen (12) drehbar gelagert. Die Führungsrollen (12) werden auf zwei
Seiten von vertikalen Wänden (13) einer zweiten Laufbahn (14) umgeben, die
parallel zu der Laufbahn (7) verläuft. An den Enden der Zapfen (11) sind
Halter (15) um vertikale Achsen drehbar gelagert. Die Halter (15) tragen um
horizontale Achsen drehbare Rollen (16), die sich auf einer Bodenbahn (17)
abstützen. An dem Trägern (2) sind nach außen ragende Streben (18) befe
stigt, die Lastauflageplatten (19) tragen. Die beiden Laufbahnen (7), (14)
sind erforderlich, um die nur auf 2 Rollen (16) laufenden Lastträger (1)
aufrecht zu halten.
Parallel zu einem geradlinigen Laufbahnabschnitt der Laufbahnen (7), (14) ist
ein linear verschiebbarer Amtriebsmechanismus (20) angeordnet. Der An
triebsmechanismus (20) enthält eine zu den geradlinigen Laufbahnabschnitten
parallele Schiene (21), die sich innerhalb der Laufbahnen (7), (14) befindet.
Auf der Schiene (21) ist ein Schlitten (22) verschiebbar gelagert, der einen
elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb (23) enthält, durch
den ein Kupplungsglied (24) quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens (22)
verschiebbar ist. Das Kupplungsglied (24) weist einen am Ende einer Welle
(25) angeordneten Kegelstumpf (26) auf. Die Lastträger (1) weisen jeweils
Aufnahmestücke (27) für das Kupplungsglied (24) auf. Das Aufnahmeteil für
den Kegelstumpf (26) ist eine trapezförmige Ausnehmung (28) am Aufnahme
stück (27).
Der Schlitten (22) ist mit dem Ende der Welle (29) eines in einem Antriebszy
linder (30) verschiebbaren Kolbens verbunden, der nicht näher dargestellt
ist.
Die Lastträger (1) werden nach der Darstellung der Fig. 1 taktweise beför
dert, d.h, sie legen eine bestimmte Wegstrecke
zwischen Haltepunkten zurück. Die Wegstrecken sind gleich groß. Die Ver
schiebung des Kolbens und des Schlittens (22) entspricht dieser Wegstrecke.
Das Kupplungsglied (24) hat daher zwei Ruhelagen, die im Abstand der
Wegstrecke auseinanderliegen und zwei Haltestellen der Lastträger (1) ent
sprechen.
Ein weiteres Kupplungsglied (31), das einen Kegelstumpf (32) enthält, der an
einer Welle (33) befestigt ist, die mit einem Antriebselement (34) verbunden
ist, befindet sich an einer Haltestelle der Lastträger (1). Diese Haltestelle hat
von den Ruhelagen des Kupplungsglieds (24) einen Abstand, der gleich der
Wegstrecke ist oder ein Mehrfaches der Wegstrecke beträgt. Von der einen
Ruhelage des Kupplungsglieds (24), in der die Welle am weitesten aus dem
Antriebszylinder (30) ausgefahren ist, kann das Kupplungsglied (31) einen
Abstand von minimal einer Wegstrecke haben.
Die Lastträger (1) werden auf folgende Weise transportiert: Wenm sich das
Kupplungsglied (24) in der einen Endlage befindet, in der es der
Ausnehmung (28) in axialer Richtung gegenübersteht, wird das Kupplungs
glied (24) ausgefahren und greift in die Ausnehmung (28) ein. Das Kupp
lungsglied (31) kann zugleich oder kurz danach aus der Ausnehmung (28)
eines anderen Lastträgers (1) zurückgezogen werden. Anschließend wird der
Schlitten (22) in Bewegung versetzt. Es besteht eine formschlüssige Verbin
dung zwischen dem Schlitten (22) und den Lastträgern (1). Infolgedessen
folgen die Lastträger (1) der Bewegung des Schlittens (22).
Die vom Antriebsmechanismus (20) auf den gerade angekuppelten Lastträger
(1) übertragene Bewegung pflanzt sich nicht ruckartig auf die anderen Last
träger fort. Die Geschwindigkeit der Bewegung kann einen vorgegebenen
Verlauf aufweisen, d.h, stetig bis zu einer gewünschten Maximalgeschwindig
keit ansteigen und vor dem Ziel stetig bis zum Erreichen des Haltepunkts
abfallen. Es läßt sich somit ein optimaler Geschwindigkeitsverlauf für die
Lastträger (1) vorgeben. Ruckartige Bewegungen werden vermieden. Die
Lasten werden daher nicht in unerwünschter Weise beschleunigt.
Wenn der Schlitten (22) seine zweite Ruhelage erreicht hat, wird das weitere
Kupplungsglied (31) in die Ausnehmung (28) des gegenüberstehenden Last
trägers (1) eingefahren. Danach wird das Kupplungsglied (24) zurückgezo
gen. Der Schlitten (22) wird anschließend in die erste Ruhelage zurückbe
wegt. Es beginnt dann der oben beschriebene Vorgang erneut, wobei das
Kupplungsglied (24) in die Ausnehmung (28) des in der Reihenfolge nächsten
Lastträgers (1) eingefahren wird.
Den Fig. 4 bis 7 sind weitere hervorzuhebende Ausführungsformen der Erfin
dung zu entnehmen. Dabei wird in bezug auf das Antriebssystem auf die
Ausführungen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 1 verwiesen.
Ergänzend sei jedoch bemerkt, daß die Möglichkeit besteht, die Vorrichtung
mit zwei Antriebseinheiten auszubilden, von denen die zusätzliche z.B. auf
der zu der ersten Antriebseinheit gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
Eine entsprechende Ausgestaltung bietet einen kontinuierlichen Betrieb. Dies
wird dadurch erreicht, daß die beiden Antriebe (Vorschubeinheiten) im stän
digen Wechsel arbeiten. Dies bedeutet, daß immer mindestens ein Kupplungs
glied (24) eines Antriebs in Eingriff mit einer zugeordneten Ausnehmung (28)
eines Lastträgers steht. Bei der Übergabe, d.h. dem Wechsel von einer
Antriebseinheit auf die andere befinden sich kurzzeitig beide Kupplungs
glieder in Eingriff in einer Ausnehmung, wobei die Antriebe dann synchron
laufen. Sodann kann das erste Kupplungsglied (Mitnehmer) nach Eingriff des
zweiten Kupplungsgliedes ausgekuppelt werden, um in seine Grundstellung
verfahren zu werden. Dieser Vorgang wiederholt sich wechselweise zwischen
den beiden Antrieben, um erwähntermaßen einen kontinuierlichen Antrieb zu
ermöglichen.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der Lastträger (100)
hängend transportiert werden. Der Lastträger weist einen quadratischen
Rahmen (102) bestehend aus vertikal und horizontal verlaufenden Trägern
(104), (106), (108) und (110) auf. Entsprechend der Ausführungsform der
Fig. 3 ragen von dem oberen Träger (106) Streben (111) ab, von denen nicht
dargestellte Lastaufnahmeplatten ausgehen oder die diese tragen. Von den
unteren Trägern (104) gehen Führungsrollen (112) und (114) aus, die zwi
schen Führungsflächen (116) und (118) in ihrer seitlichen Bewegung begrenzt
werden, die ihrerseits Schenkel von Winkelstücken (120), (122) sind. Durch
entsprechende vertikal verlaufende Führungsflächen (124) und (126), die
ebenfalls Schenkel von nicht näher bezeichneten Winkeln sein können, werden
obere Führungsrollen (128), (130) geführt aufgenommen. Die Führungsrollen
sind dabei in Laufwerkskörpern (132) gelagert, von denen Laufwerkrollen
oder -räder (134), (136) ausgehen, die ihrerseits in einanderzugewandten
U-Eisenprofilen geführt werden. Ferner sind die Laufwerkskörper (132) mit
Lagerbolzen (138) versehen, von denen Verbindungsteile (140) ausgehen, um
in ihrem Abstand fest vorgegebene, jedoch gelenkige Verbindungen zwischen
benachbarten Lastträgern entsprechend der Ausführungsformen der Fig. 1 bis
3 zu ermöglichen.
Von den oberen Querträgern (106) gehen Aufnahmeteile (142) aus, die vor
zugsweise trapezförmige Ausnehmungen aufweisen, in die formschlüssig die
von den nicht dargestellten Antriebseinheiten ausgehenden Kupplungsglieder
eingreifen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 sieht horizontal angeordnete Last
träger (150) vor, die vorzugsweise über vier Lenkrollen (152), (154), (156)
und (158) auf horizontalen Laufbahnen (160) und (162) verschiebbar sind.
Die Lastträger (150) werden über Führungsrollen (154) und (166) gelenkt,
deren Drehachsen zum einen parallel (Führungsrolle (166)) und zum anderen
senkrecht (Führungsrolle (164) zur Transportebene (160), (162) verlaufen.
Die Führungsrolle (164) die von der Unterseite des Lastträgers (150) aus
geht, wird zwischen zwei vertikal verlaufenden Schenkeln (168) und (170)
von Winkeleisen (172) und (174) geführt. Die Führungsrolle (166) wird an
ihrer oberen Fläche über einen horizontal verlaufenden Schenkel (176) eines
Winkeleisens (178) geführt.
In Fig. 7 sind des weiteren Aufnahmestücke (180) erkennbar, die an einer
Längsseite des rechteckförmigen Trägerrahmens (150) angeordnet sind, um mit
Mitnehmern von nicht dargestellten Antrieben wie Linearantrieben wechselzu
wirken. Dabei kann ein sukzessiver oder kontinuierlicher Transport der
Lastträger (150) erfolgen, die entsprechend der Ausführungsformen der Fig.
1 bis 5 über starre Verbindungsteile (182) verbunden sind, die ihrerseits
vorzugsweise über Lagerbolzen (184 und (186) am den Lastträgern (150)
angelenkt sind.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Transportieren und Positionieren von Lasten mit mehre
ren Lastträgern, die miteimander verbunden und längs einer vorgege
benen Laufbahn bewegbar sind, die geradlinige und gekrümmte Lauf
bahnabschnitte aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils benachbarte Lastträger (1, 100, 150) mittels starrer Verbin dungsteile (9, 140, 182), die an ihren Enden den Lastträgern schwenk bar angelenkt sind, in gleichen Abständen miteinander verbunden sind
und daß parallel zu einem geradlinigen Laufbahnabschnitt zumindest ein Antriebsglied verschiebbar angeordnet ist, das ein starres Kupplungs glied (24) enthält, das in ein Aufnahmestück (27, 142, 180) am jeweiligen Lastträger lösbar einfügbar ist.
daß jeweils benachbarte Lastträger (1, 100, 150) mittels starrer Verbin dungsteile (9, 140, 182), die an ihren Enden den Lastträgern schwenk bar angelenkt sind, in gleichen Abständen miteinander verbunden sind
und daß parallel zu einem geradlinigen Laufbahnabschnitt zumindest ein Antriebsglied verschiebbar angeordnet ist, das ein starres Kupplungs glied (24) enthält, das in ein Aufnahmestück (27, 142, 180) am jeweiligen Lastträger lösbar einfügbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsglied (24) quer zur Transportrichtung ausfahrbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum kontinuierlichen Transport zumindest zwei angetriebene
Antriebsglieder vorgesehen sind, die im wesentlichen abwechselnd in
Aufnahmestücke (27) eingreifen.
4. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antriebsmechanismus (20) einen längs der Schienen (21) ver
schiebbaren Schlitten (22) aufweist, der das Kupplungsglied (24) trägt.
5. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschiebeweg des Schlittens (22) auf den Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Haltestellen des Lastträgers (1) abgestimmt
ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsglied (24) einen am Ende einer Welle (25) befestigten
Kegelstumpf (26) enthält, der in eine trapezförmige Ausnehmung (28)
des Aufnahmestückes (27) einsetzbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus (20) einen Antriebszylinder (30) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß außerhalb des Bereichs des Antriebsmechanismus (20) ein weiteres
Kupplungsglied (31) quer zum Verschiebeweg der Aufnahmestücke (27)
der Lastträger (1) ausfahrbar und einziehbar an einer Stelle angeordnet
ist, die von derjenigen Endlage des Kupplungsglieds (24) auf dem
Schlitten (22), die vom Antriebszylinder (30) am weitesten entfernt ist,
einen Abstand hat, der dem Abstand zwischen zwei Aufnahmestücken
(27) benachbarter Lastträger oder einem Mehrfachen dieses Abstandes
entspricht.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Lastträger (1) auf um horizontale Achsen drehbaren Rollen
(16), die in um vertikale Achsen drehbaren Haltern (15) angeordnet
sind, abstützen, wobei um vertikale Achsen drehbare Rollen (5, 12) mit
den Lastträgern (1) verbunden und jeweils auf zwei Seiten von Wänden
(6, 13) der Laufbahnen (7, 14) umgeben sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastträger (1) Querträger aufweisen, nahe an deren Enden als
Verbindungsteile jeweils horizontale Streben (9) angelenkt sind.
11, Vorrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastträger (100) hängend transportierbar sind.
12. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lastträger (150) über zumindest vier Lenkrollen (152, 154, 156,
158) horizontal auf einer Laufbahn (160, 162) abgetragen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826875 DE3826875A1 (de) | 1988-08-08 | 1988-08-08 | Vorrichtung zum transportieren und positionieren von lasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826875 DE3826875A1 (de) | 1988-08-08 | 1988-08-08 | Vorrichtung zum transportieren und positionieren von lasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826875A1 true DE3826875A1 (de) | 1990-02-15 |
DE3826875C2 DE3826875C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6360435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826875 Granted DE3826875A1 (de) | 1988-08-08 | 1988-08-08 | Vorrichtung zum transportieren und positionieren von lasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826875A1 (de) |
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