DE3818650A1 - Einrichtung zur befeuchtung von luft - Google Patents
Einrichtung zur befeuchtung von luftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befeuchtung
von Luft gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise der
US-PS 13 77 594 zu entnehmen. Dort wird ein Luftbe
feuchter beschrieben, in dem die horizontal durch
strömende Luft mit einem Wassernebel beladen wird,
der aus übereinander angeordneten Düsen mittels Luft
ausgesprüht wird, wobei eine nachfolgende Abscheidung
überschüssigen Wassers erfolgt. Zusätzlich wird die
durchströmende Luft von aus dem Oberteil durch die Trenn
wand frei nach unten fallendem Wasser beaufschlagt, das
zum Auswaschen von Verunreinigungen dient, und zum
Erwärmen der Luft beheizt werden kann. Die Konstruktion
ist relativ aufwendig, da das Versprühen eines Wasser
nebels eine nachfolgende Abscheidung bedingt.
Nach der AT-PS 3 01 808 wird mittels eines Ventilators die
zu befeuchtende Luft auf die Wasseroberfläche geblasen,
an der sie unter Abscheidung von Verunreinigungen abge
lenkt und durch einen Austrittsschlitz wieder in den Raum
ausgeblasen wird. Vom Wasserbehälter ist eine Kammer
abgeteilt, in der eine elektrische Heizeinrichtung zur
Erzeugung von Wasserdampf angeordnet ist. Der erzeugte
Dampf wird an der Luftaustrittsöffnung der Luft zuge
mischt.
Aus der AT-PS 3 25 816 ist eine Luftbefeuchtungseinrichtung
bekannt, bei der in die einen Kanal durchströmende Luft
mittels zweier einander gegenüberliegender Reihen von
Düsen Wasserdampf eingeblasen wird. Da für die Befeuchtung
der Luft Wasser verdampft werden muß, ergibt sich ein
nicht unerheblicher und an sich unnötiger Energiever
brauch, da ja keine Erhöhung der Lufttemperatur gewünscht
wird.
Die DE-OS 35 18 041 zeigt einen aus drei übereinander ange
ordneten Teilen bestehenden Luftbefeuchter. In seinem als
Wanne ausgebildeten Unterteil wird schwimmergesteuert ein
bestimmter Wasserstand aufrecht erhalten, und der Ober
teil dient als Vorratsbehälter für eine größere Wasser
menge, das über ein sperrbares Ablaufrohr in die Wanne
nachfließen kann. Im Mittelteil ist ein Sauggebläse ange
ordnet, das über unterhalb des Wasserspiegels in der Wanne
mündende Luftansaugrohre diese Luft durch das Wasser
ansaugt und über im Mitteilteil ausgebildete Schlitze
wieder nach außen bläst. Die von Verunreinigungen befreite
Luft nimmt dabei jedoch verhältnismäßig wenig Feuchtigkeit
auf, da während des Durchgangs durch das Wasser die
Kontaktflächen der Luftblasen zu groß und auch die Ver
weilzeit zu kurz ist. Des weiteren besteht der Nachteil,
daß die befeuchtete Luft durch das Gebläse geführt wird,
sodaß es zumindest feuchtigkeitsgeschützt, besser spritz
wassergeschützt ausgeführt sein muß.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, eine vor
allem ventilatorunterstützte Einrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der ein inniger Kontakt zwischen Wasser und
Luft mit maximaler Feuchtigkeitsaufnahme erfolgt, wobei jedoch
eine Dampferzeugung und damit ein überhöhter Energieverbrauch
vermieden werden soll.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Mittel
teil zumindest einen vertikalen Berieselungskanal bildet,
und die Trennwand zum Oberteil eine den Kanalquerschnitt
des Mittelteils vollständig ausfüllende Vielzahl von
Wasserdurchtrittsöffnungen umfaßt.
Durch diese Anordnung durchströmt die zu befeuchtende Luft
eine Berührungszone, in der annähernd einem Wolkenbruch
oder Platzregen entsprechende Verhältnisse herrschen.
Das heißt, die zu befeuchtende Luft muß in der Berührungszone eine
nahezu dichte Anordnung fallender Wassertropfen durchdringen, und
ist damit in kleinste Volumseinheiten zerteilt, die zu einer
maximalen Feuchtigkeitsaufnahme befähigt sind. Im Gegensatz zum
Luftbefeuchter nach der oben erwähnten DE-OS 35 18 041 durchströmt
die Luft nicht stehendes Wasser, sondern das Wasser dringt in
feiner Verteilung durch die sich bewegende Luft, wobei mittels
des Ventilators ein Kreuz- oder Gegenstrom erzielbar ist, ohne
Ventilator hingegen ein Gleichstrom bewirkt wird, da das durch
den Berieselungskanal fallende Wasser Luft ansaugt, und sie unten
wieder abgibt. Es ist verständlich, daß dabei auch eine ausge
zeichnete Reinigung der Luft von Staub oder dergleichen stattfindet,
der sich im Unterteil sammelt.
Als Trennwand könnte bei sehr niederen Fallhöhen ein Sieb, ein
Gitter oder dgl. dienen, wobei jedoch die Unterteilung in gerad
linig fallende Wassertropfen über die genannte Höhe der Berührungs
zone gewährt bleiben muß. Aufgrund des Coanda-Effektes verschmilzt
jedoch bei Sieben, Gittern oder dgl. das austretende Wasser
bereits nach sehr geringen Fallhöhen zu einem mittigen Strahl
größeren Durchmessers, sodaß der Kontakt zur ringkanalförmig
herumströmenden Luft schlecht bleibt. Es ist daher in bevorzugter
Ausführung vorgesehen, daß die Trennwand durch eine Lochplatte
gebildet ist, deren Durchtrittsöffnungen nach unten ragende,
durch die Lochung entstandene Leitflächen besitzen. Derartige
Löcher werden etwa mit einem spitzen, kantigen Werkzeug gestanzt,
wobei die Stanzunterlage Öffnungen größeren Durchmessers aufweist,
sodaß die aufgeschlitzten Lappen nach unten ausgebogen werden.
In einer anderen Ausführung ist vorgesehen, daß die Trennwand
durch eine Vielzahl von parallel aneinanderliegenden, miteinander
verbundenen Röhrchen gebildet ist. Bei der Herstellung dieser
Trennwand könnte beispielsweise so vorgegangen werden, daß von einem
Bündel von Röhrchen geringen Durchmessers (etwa 1-5 mm) Trenn
wände bildende Scheiben abgeschnitten werden, sodaß die Röhrchen
entsprechend der Scheibendicke beispielsweise eine Länge zwischen
5 und 20 mm aufweisen.
Eine bevorzugte, vor allem formschöne Ausführung ergibt sich dabei
dann, wenn die Verbindungsleitung vom Unterteil zum Oberteil axial
durch den Mittelteil und durch die Trennwand geführt ist, und die
Umwälzpumpe in Form einer Tauchpumpe im Unterteil angeordnet ist.
Die Verbindungsleitung könnte jedoch ebenso durch einen beliebig
geführten Schlauch gebildet sein.
In einer einfachen, kleinen Ausführung, die etwa für kleinere
Wohnräume geeignet ist, kann vom Mittelteil der Luftzuführkanal
und/oder der Luftaustrittskanal abzweigen. Dabei kann eine sehr
niedere Bauhöhe erzielt werden, wenn die Luftzufuhr und der Luft
austritt in derselben Höhe erfolgen. Für größere Ausführungen mit
großem Luftdurchsatz ist der Luftzuführkanal vorteilhaft tiefer als
der Luftaustrittskanal angeordnet, wodurch eine Gegenstromberührungs
zone größerer Höhe gegeben ist. Die gesamte Höhe des Mittelteils
kann dann als Berieselungskanal verwendet werden, wenn der Luft
austrittskanal durch den nach oben luftdurchlässig offenen Oberteil
gebildet ist, wobei die Luft durch den Mittelteil und die Wasser
durchtrittsöffnung in der Trennwand in den Oberteil geführt ist.
Erfindungsgemäße Einrichtungen lassen sich vorzugsweise unter
Verwendung vorgefertigter Rohrstücke erstellen, wie sie etwa in
der Abwasserinstallation eingesetzt werden. So ist es beispiels
weise denkbar, daß der Mittelteil und der Oberteil aus zumindest
einem Rohrabzweigstück mit Anschlußmuffen besteht, und die Trennwand
in die obere Anschlußmuffe des vertikalen Abschnittes des Rohr
abzweigstückes eingelegt ist, wobei die obere Anschlußmuffe den
Oberteil des Gehäuses darstellt. Nenndurchmesser von 100 mm,
150 mm oder 200 mm sind hierfür völlig ausreichend.
Für kleinere Wohnräume könnte etwa eine Ausführung gewählt werden,
in der der Mittelteil und der Oberteil durch ein Doppelabzweig
stück gebildet sind, wenn eine geringe Bauhöhe erwünscht ist,
wobei eine lichte Weite von 100 mm sich als völlig ausreichend er
wiesen hat. Kann eine derartige Einrichtung höher gebaut sein,
lassen sich zwei übereinandergestreckte Einfachabzweigstücke ver
wenden. Werden die abzweigenden Abschnitte übereinander angeordnet,
ist eine Einrichtung mit geringer Breite erzielbar.
Die Verwendung der bekannten Abwasserrohrabzweigstücke schafft eine
sehr preiswerte, einfach aufzubauende Einrichtung, wobei sich
besondere Vorteile dadurch ergeben, daß die Trennwand in die
obere Anschlußmuffe eingelegt werden kann, sodaß diese Anschluß
muffe den Oberteil bildet. Wird die Verbindungsleitung als
Rohrstück axial durch den Mittelteil nach oben geführt, so endet
sie in der Trennwand, in der eine entsprechende mittige Ausnehmung
vorgesehen ist, und ein eventuell günstiger Spritzschutz wird
durch eine auf die obere Anschlußmuffe aufgesteckte Abdeckung
erreicht. Das bzw. die Rohrabzweigstücke durchdringen die abnehm
bare Abdeckung des Unterteiles und sind bevorzugt in dieser
Abdeckung gehalten. Der bevorzugt vorgesehene Ventilator kann
beispielsweise in die Anschlußmuffe des seitlich abzweigenden
Abschnitts eingesteckt werden, durch den die zu befeuchtende
Luft zugeführt wird. Besteht der Mittelteil aus einem geraden
Rohrstück, dessen unteres Ende nicht in das im Unterteil einge
füllte Wasser ragt, so kann der Ventilator auch in die Abdeckung
des Unterteiles eingesetzt werden. Ein besonderer Feuchtigkeits
schutz erübrigt sich, da er die trockenere Zuluft einbläst.
Erfindungsgemäße Einrichtungen können in größeren Ausführungen auf
einem fahrbaren Untersatz angeordnet werden, und zur Regulierung
der Luftfeuchtigkeit mit einer entsprechenden Steuerung, die einen
Feuchtigkeitsmesser umfaßt, versehen sein. Sie eignen sich für
Aufenthaltsräume aller Art, wie Wohnräume, Büros, Restaurants,
Hotelhallen, usw., für Arbeits- und Lagerräume, in denen eine
bestimmte Luftfeuchtigkeit eingehalten werden muß, beispielsweise
in Lagerhäusern für Obst und Gemüse, für Fahrgasträume, Autobusse,
Eisenbahnwaggons, usw.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der bei
liegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt
zu sein.
Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausführung der Befeuchtungseinrichtung
im schematischen Längsschnitt, die Fig. 2 vergrößert einen Aus
schnitt einer Ausführung einer Lochplatte, und die Fig. 3 bis 5
drei weitere Ausführungen der Befeuchtigungseinrichtung.
Eine erfindungsgemäße Befeuchtigungseinrichtung weist ein Gehäuse
auf, das sich aus einem durch eine Wanne gebildeten Unterteil 1,
einem einen Berieselungskanal bildenden Mittelteil 3 und einem als
Wasserverteiler dienenden Oberteil 4 zusammensetzt. Im Unterteil 1
ist das zur Befeuchtung der Luft vorgesehene Wasser 2 eingefüllt,
und der Unterteil 1 ist mit einer abnehmbaren Abdeckung 12
verschlossen, die bevorzugt auch zur Halterung des Mittel- und
Oberteiles 3, 4 dient. Eine im Unterteil 1 angeordnete Tauchpumpe 11
fördert das Wasser 2 über eine Verbindungsleitung 10 in den Ober
teil 4. Rollen 21 zur Bewegung der gesamten Einrichtung, eine
nicht gezeigte Verkleidung und ein Tauchsieder 22 für eine eventuelle
Erwärmung des Wassers können ebenfalls vorgesehen sein. Der Ober
teil 4 ist vom Mittelteil 3 durch eine Trennwand 5 abgeteilt, die
eine Vielzahl von Durchtrittsöffnungen 6 aufweist, sodaß das aus
dem Oberteil 4 durch die Trennwand 5 ausfließende Wasser 2 in eine
den Querschnitt des Mittelteils ausfüllende Folge von Tropfen
unterteilt wird, die ähnlich einem starken Platzregen durch den
Mittelteil 3 nach unten fallen.
Die Trennwand 5 kann gemäß Fig. 2 aus einer Platte oder Scheibe
bestehen, in die die Durchtrittsöffnungen 6 so gestanzt sind, daß
nach unten ausgebogene Laschen entstehen, die Leitflächen 14 für die
Wassertropfen bilden. Die zu befeuchtende Luft wird mittels eines
Ventilators 8 durch einen Luftzuführkanal 7 in den Mittelteil 3
eingeblasen und kommt dort mit dem nach unten regnenden Wasser in
Berührung, wobei sie befeuchtet und gereinigt wird. Die befeuchtete
Luft verläßt die Einrichtung über den Luftaustrittskanal 9. Die
Einrichtung kann mit einer in Fig. 1 schematisch angedeuteten
Steuerung 20 versehen sein, die im Bereich des Lufteintritts deren
Feuchtigkeit mißt, und die Tauchpumpe 11 sowie den Ventilator 8 in
Abhängigkeit von der gemessenen Feuchtigkeit schaltet.
Anstelle einer gestanzten Platte oder Scheibe kann als Trennwand 5
auch eine Vielzahl von miteinander verbundener kleiner Röhrchen vorge
sehen sein, so daß die Trennwand 5 ein bienenwabenartiges Aussehen erhält.
In der Ausführung nach Fig. 1 besteht der Mittelteil 3 aus einem
Rohrstück, auf das ein kurzes Rohrstück mit großem Querschnitt als
Oberteil aufgesetzt ist. Dadurch ist für die Trennwand 5 eine
Auflage gebildet, so daß sie nur eingelegt werden muß. Es wäre
ebenso denkbar ein durchgehendes Rohrstück konstanten Durchmessers
zu verwenden, in dem die Trennwand 5 nahe dem oberen Rande an
beliebigen Halterungen aufgehängt ist. Der Ventilator 8 ist in
dieser Ausführung in eine Öffnung der Abdeckung 12 eingesetzt,
sodaß die Berührungszone zwischen fallendem Wasser und aufsteigen
der Luft die gesamte Höhe vom Mittelteil 3 und Oberteil 4 umfaßt,
da der Luftaustritt durch eine Öffnungen aufweisende Abdeckung des
Oberteiles 4 erfolgt, sodaß die Luft auch die Trennwand 5 durch
strömt. Die Verbindungsleitung 10 verläuft dabei axial im Mittel
teil 3 und endet in der Trennwand 5. Die Fördermenge der Tauch
pumpe entspricht dabei der Durchtrittmenge durch die Trennwand 5,
so daß im Oberteil 4 kein Überdruck existiert, und die regenähnlichen
Bedingungen in der Berührungszone 13 gewährt bleiben.
Der beschriebene einfache Aufbau einer erfindungsgemäßen Befeuch
tigungseinrichtung gestattet die Verwendung bekannter vorge
fertigter Teile, wie aus der Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist.
Für den Mittelteil 3, den Oberteil 4 und die Luftzufuhr- und
Luftaustrittskanäle 7, 9 lassen sich Rohrabzweigstücke von
Abwasserkanälen einsetzen.
Fig. 3 zeigt ein Doppelabzweigstück 15 mit Anschlußmuffen 17, wie
es mit verschiedenen Nenndurchmessern im Handel erhältlich ist.
In die Anschlußmuffe 17 des vertikalen Abschnitts 18 ist die
Trennwand 5 eingelegt und ein Wasserschlauch als Verbindungsleitung
10 zur Tauchpumpe 11 mündet durch einen nicht bezeichneten Ver
schlußdeckel. Der in der Zeichnung linke, abzweigende Abschnitt 19
des Doppelabzweigstückes 15 dient als Luftzufuhrkanal 7, und in
dessen Anschlußmuffe 17 ist der Ventilator 8 eingelegt. Ventilatoren
mit in die Muffe passenden Dimensionen sind für Lüftungsanlagen
ebenfalls handelsüblich. Die eingeblasene Luft kreuzt den Berie
selungskanal in der Berührungszone 13 und verläßt befeuchtet den
Mittelteil durch den gegenüberliegenden abzweigenden Abschnitt.
Es wäre auch die Verwendung eines einfachen Abzweigstückes möglich,
wobei der Luftaustritt ähnlich der Ausführung nach Fig. 1 durch
die Abdeckung der Anschlußmuffe 17 des vertikalen Abschnitts 18
erfolgt, in der Austrittsöffnungen vorgesehen sind.
Fig. 4 zeigt eine Ausbildung mit verlängerter Berührungszone 13
durch die Verwendung zweier aufeinandergesteckter Einfachabzweig
stücke 16. Die Trennwand 5 liegt wiederum in der oberen Anschluß
muffe 17, die somit den Oberteil 4 bildet. Der abzweigende Abschnitt
19 des unteren Einfachabzweigstückes 16 dient als Luftzufuhrkanal 7
und nimmt an seiner Anschlußmuffe 17 den Ventilator auf, wobei die
befeuchtete Luft den Mittelteil 3 durch den abzweigenden Abschnitt
des oberen Einfachabzweigstückes 16 verläßt. Eine weitere Variante
aus T-Abzweigstücken zeigt Fig. 5, wobei eine H-ähnliche Formgebung
erzielt wird, in der mittig der Berieselungskanal mit der Berührungs
zone 13 vorgesehen ist. Die Variante gemäß Fig. 5 stellt vor allem
ein Beispiel für die Gestaltungsmöglichkeiten bei der Verwendung
von Rohrabzweigstücken dar. Auch hier ist der Luftaustritt direkt
durch die Trennwand 5 möglich, die dann in die in der Zeichnung
rechte Anschlußmuffe eingesetzt wird, sodaß das mittlere
T-Abzweigstück entfällt. Die verzweigte Ausführung nach Fig. 5
besitzt jedoch den Vorteil, daß das Wasser aus der Berührungszone
13 seitlich in den Unterteil 1 abfließt, sodaß das Betriebsgeräusch
verringert ist. Im übrigen ist in einer Ausführung gemäß Fig. 5
auch die Ausbildung zweier Berieselungskanäle zu beiden Seiten
und mittigen Luftzuführung ohne weiteres durchführbar.
Die nur in ihren wesentlichen Bestandteilen skizzierte Einrichtung
kann beliebig verkleidet werden, sodaß sie als Möbelstück, als
Dekorationsstück usw. eingesetzt werden kann, wobei die Verkleidung
zusätzlich schalldämmend sein kann. Wird das Wasser 2 mittels des
Tauchsieders 22 erwärmt, so kann eine Anwärmung der austretenden
Luft erfolgen, und etwa in der Übergangszeit zur Beheizung dienen.
Da bei der Befeuchtung der Luft gleichzeitig deren Reinigung er
folgt, kann die Einrichtung ebenso für Lagerhäuser, Betriebs
stätten usw. verwendet werden, wobei im letzteren gegebenenfalls
auch eine Absenkung einer überhöhten Raumtemperatur möglich sein
kann, da feuchtere Luft wärmer empfunden wird.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Befeuchtung von Luft, insbesondere von
Umluft in Aufenthaltsräumen, mit einem Gehäuse, das
einen insbesondere einen Ventilator enthaltenden Zu
führkanal für die zu befeuchtende Luft, einen Aus
trittskanal für die befeuchtete Luft, einen Wasser enthalten
den Unterteil, einen als Wasserverteiler dienenden
Oberteil und einen in den Unterteil offenen Mittelteil
aufweist, der vom Oberteil durch eine wasserdurch
lässige Trennwand abgeteilt ist und eine Berührungs
zone zwischen dem Wasser und der durch das Gehäuse
strömenden Luft bildet, in der die Luftfeuchtigkeit
erhöht wird und Verunreinigungen ans Wasser abgegeben
werden, wobei zwischen dem Unterteil und dem Oberteil
des Gehäuses eine eine Umwälzpumpe aufweisende Ver
bindungsleitung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelteil (3) zumindest einen vertikalen
Berieselungskanal bildet und die Trennwand (5) zum
Oberteil (4) eine den Kanalquerschnitt des Mittel
teils (3) vollständig ausfüllende Vielzahl von Wasser
durchtrittsöffnungen (6) umfaßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (5) durch eine Lochplatte gebildet
ist, deren Durchtrittsöffnungen (6) nach unten ragende,
durch die Lochung entstandene Leitflächen (14) be
sitzen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (5) durch eine Vielzahl von parallel
aneinanderliegenden, dicht miteinander verbundenen
Röhrchen gebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (10) vom
Unterteil (1) zum Oberteil (4) axial durch den Mittel
teil (3) und durch die Trennwand (5) geführt ist, und
die Umwälzpumpe (11) in Form einer Tauchpumpe im
Unterteil (1) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftaustrittskanal (9) durch
den nach oben luftdurchlässig offenen Oberteil (4)
gebildet ist, wobei die Luft durch den Mittelteil (3),
und die Wasserdurchtrittsöffnung (6) in der Trennwand
(5) in den Oberteil (4) geführt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelteil (3) und der Ober
teil (4) aus zumindest einem Rohrabzweigstück (15, 16)
mit Anschlußmuffen (17) besteht, und die Trennwand (5)
in die obere Anschlußmuffe (17) des vertikalen Ab
schnittes (18) des Rohrabzweigstückes (15, 16) einge
legt ist, wobei die obere Anschlußmuffe (17) den Ober
teil (4) des Gehäuses darstellt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelteil (3) und der Oberteil (4) durch ein
Doppelabzweigstück (15) gebildet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelteil (3) und der Oberteil (4) an zwei
übereinandergesteckten Einfachabzweigstücken (16)
vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Anschlußmuffe (17) eines
seitlich abzweigenden Abschnittes (19) des Rohr
abzweigstückes (15, 16) der Ventilator (8) eingesetzt
ist.
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8130 | Withdrawal |