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DE3815992C3 - Rohrleitungsartige Einrichtung zur Führung eines Strömungsmediums - Google Patents

Rohrleitungsartige Einrichtung zur Führung eines Strömungsmediums

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DE3815992C3
DE3815992C3 DE3815992A DE3815992A DE3815992C3 DE 3815992 C3 DE3815992 C3 DE 3815992C3 DE 3815992 A DE3815992 A DE 3815992A DE 3815992 A DE3815992 A DE 3815992A DE 3815992 C3 DE3815992 C3 DE 3815992C3
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Festo SE and Co KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L3/243Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with a special member for attachment to profiled girders the special member being inserted in the profiled girder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine rohrleitungsartige Einrichtung zur Führung eines Strömungsmediums zwischen einer Druck­ mittelquelle bzw. -senke und einem Verbraucher mit minde­ stens zwei jeweils einstückig ausgebildeten, sich linear erstreckenden quaderförmigen Profilkörpern mit im Quer­ schnitt gesehen rechteckförmiger Grundstruktur und somit mit ebenen Außenflächen, die im Inneren mindestens zwei in Längsrichtung verlaufende, mit Abstand parallel nebenein­ anderliegend angeordnete Strömungskanäle aufweisen, deren jeweilige Anschlußseiten an den gleichen Profilkörper­ seiten ausmünden, und die mit Hilfe von jeweils an ihrer einen Anschlußseite anliegenden, hier einsteckbaren Kupp­ lungselementen dichtend verbunden sind.
Um zwischen einer Druckmittelquelle und/oder einer Druck­ mittelsenke und einem mittels eines Strömungsmediums, wie Druckluft, betätigbaren Verbraucher eine Strömungsmittel­ verbindung herzustellen, werden bisher regelmäßig Rohr­ leitungen verwendet, die dem gewünschten Verlauf ent­ sprechend verlegt werden und deren Strömungskanal im Bereich der einen Anschlußseite an die Quelle bzw. Senke und an der anderen Anschlußseite an den Verbraucher ange­ schlossen wird. Ist die zu überbrückende Strömungsweg­ strecke relativ groß, so werden mehrere Rohr-Verbindungs­ teile unter Vermittlung von Muffen, Winkeln, T-Stücken usw. miteinander verschraubt, wobei an den Verbindungs­ stellen eine Dichtmasse zwischengefügt wird. Zur Befesti­ gung der Verbindungsteile an geeigneten Tragorganen dienen regelmäßig Rohrschellen usw., die einerseits an einer Wand festgelegt und andererseits mit dem Verbindungsteil selbst verschraubt werden. Nachteilig ist, daß der Zeitaufwand beim Verlegen des Rohrleitungsnetzes sehr groß ist, was vor allem auf die zeitraubenden Arbeiten beim Gewinde­ schneiden, Abdichten, Festschrauben usw. zurückgeht. Über­ dies erfordern die meisten Verbraucher mindestens zwei Zuleitungen, z. B. eine druckführende Leitung und eine Ent­ lüftungsleitung, so daß die Verlegearbeiten zweimal in identischer Weise durchgeführt werden müssen, wobei als wesentlicher Zeitfaktor hinzukommt, daß der Verlauf beider Leitungen zugunsten eines ansprechenden Erscheinungsbildes genau aneinander angepaßt wird. Weiterhin sind aus den bekannten Verbindungsteilen aufgebaute Einrichtungen zur Führung eines Strömungsmediums in sich relativ instabil, so daß die von ihnen angefahrenen Verbraucher einer sepa­ raten aufwendigen Befestigung bedürfen, da seitens der Einrichtung keine nennenswerte Fixierung erfolgt.
Um die oben aufgeführten Nachteile zu vermeiden, hat man bereits in der Gebrauchsmusterschrift 84 23 236 eine rohr­ leitungsartige Einrichtung mit den im einleitenden Teil aufgezählten Merkmalen vorgeschlagen, die aus einzelnen, durch Kupplungselemente verbundenen, Strömungskanäle enthaltenden Teilstücken besteht, wobei diese Kupplungs­ elemente Ansatzstücke aufweisen, die in die zugewandten Stirnenden der miteinander zu verbindenden Rohrleitungs- Teilstücke einsteckbar sind. Diese bekannte Rohrleitung ist in erster Linie für Heizungsanlagen bestimmt, und hierbei dient sie insbesondere zum Führen des Vor- und Rücklaufs der in solchen Heizungsanlagen zum Einsatz kommenden flüssigen Medien, wobei sie in Form einer Fuß­ leiste ausgebildet ist; demzufolge ist das Einsatzgebiet dieser Rohrleitungsanordnung relativ eingeschränkt, wenn man nicht auf zusätzliche Maßnahmen zurückgreifen will, der mit ihr verbundene Aufwand kann aus dem vorgenannten Grunde und auch wegen des etwas komplizierten Aufbaus relativ groß sein.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich aus einfachen Bauteilen zusammensetzt und insbe­ sondere auch beim Erfordernis mehrerer gleichzeitig zu verlegender Strömungskanäle eine einfache, zeitsparende Verlegung gestattet und demzufolge kostengünstig ist und dabei wirkungsmäßig voll und ganz den jeweiligen Anforde­ rungen der Praxis entsprechen kann.
Zum Lösen der obigen Aufgabe wird gemäß der Erfindung vor­ geschlagen, daß an mindestens einer der ebenen Außen­ flächen jedes Profilkörpers mindestens eine parallel zu den Strömungskanälen verlaufende, sich über die gesamte Profilkörperlänge erstreckende, nach außen hin offene und ebenfalls an den beiden Anschlußseiten ausmündende Be­ festigungsnut zur Aufnahme der Haltungspartie eines Zu­ satzteiles angeordnet ist und daß im Profilkörper minde­ stens eine weitere, jedoch quer zur Strömungskanal-Längs­ richtung verlaufende Anschlußöffnung vorgesehen ist, über die an einem der Strömungskanäle ein weiteres Bauteil in Form einer Schlauchkupplung, eines Stopfens oder eines Kolben-Zylinder-Aggregats anschließbar ist, daß die Kupp­ lungselemente als jeweils zwei miteinander kommunizieren­ den Strömungskanälen der aneinander anliegenden Profil­ körper zugeordnete hülsenförmige Dichtkörper aus Material mit guten Dichteigenschaften ausgebildet sind, die mit an einander entgegengesetzten Axialseiten angeordneten Dicht­ abschnitten in die Endabschnitte der aneinander an­ stoßenden Kanäle dichtend und lösbar einsteckbar sind und daß außerdem jeweils mindestens ein zur lösbaren starren Befestigung der Profilkörper aneinander dienender Stabi­ lisierungskörper mit einer leistenförmigen Halterungs­ partie vorhanden ist, die in den einander zugewandten Endabschnitten zweier aneinander stoßender Befestigungs­ nuten der zu verbindenden Profilkörper einsitzt.
Die erfindungsgemäßen Profilkörper lassen sich einfach und kostengünstig, z. B. im Rahmen eines Strangpreßverfahrens, herstellen, wobei die herstellbaren Längen praktisch be­ liebig sind. Die spätere Verarbeitung während des Ver­ legens gestaltet sich unproblematisch, da sich die Ab­ messungen durch einfachem Ablängen problemlos variieren lassen. Durch die Ausgestaltung als im wesentlichen quaderförmiger Profilkörper erhält man eine relativ steife Struktur, die auch über große Längen selbsttragend ist, so daß weitestgehend auf Abstützteile beim Verlegen verzich­ tet werden kann. Von Vorteil ist weiter, daß der Profil­ körper im Innern mindestens zwei separate Strömungskanäle aufweist, so daß durch das Verlegen eines einzigen Profil­ körpers gleichzeitig mindestens zwei Strömungsmittel­ verbindungen geschaffen werden können, die sich gegen­ seitig nicht beeinflussen, wobei man sie beispielsweise jeweils parallel als Zuluft- und Abluftkanäle, Hochdruck- und Niederdruckkanäle, Überdruck- und Unterdruckkanäle, Kanäle für den Transport von Druckmitteln unterschied­ licher Reinheit, Kanäle für Druckmittel und Kühlmittel usw. einsetzen kann. Bei alledem kommt hinzu, daß die Befestigung der Profilkörper an Stützwänden od. dgl. unter Zuhilfenahme der Befestigungsnuten besonders einfach ist, die problemlos die Befestigung einer mit komplementärem Querschnitt ausgestalteten Halterungspartie von als Be­ festigungsteile ausgebildeten Zusatz teilen erlaubt. Aufwendige Verschraubungen erübrigen sich. Des weiteren besteht die Möglichkeit, die Befestigungsnut zum lösbaren Anbringen weiterer Zusatzteile zu verwenden, z. B. von Führungseinrichtungen, Sensoren oder sogar des Ver­ brauchers selbst, der beispielsweise von einem Kolben- Zylinder-Aggregat gebildet sein kann. Erforderlich ist lediglich, daß das jeweilige Zusatzteil eine entsprechende Halterungspartie aufweist, die problemlos herstellbar ist. Man kann also bei Verwendung der erfindungsgemäßen Ein­ richtung bei vielen Anwendungsfällen auf separate Träger, Befestigungsmittel usw. für Zusatzteile oder Verbraucher verzichten, indem die Profilkörper selbst als derartige Träger eingesetzt werden. Vorteilhaft ist weiter, daß sich auch mehrere Profilkörper einfach aneinander ansetzen lassen, ohne daß aufwendige Schraubverbindungen nötig wären. Auch hier kann die Verbindung bevorzugt unter Vermittlung von entsprechend ausgestalteten Zusatzteilen erfolgen, die in die Nuten benachbarter Verbindungsteile eingreifen können und zu einer dauerhaften, versteifenden Verbindung beitragen.
Die Befestigungsnuten ermöglichen es auch, eine besonders starre Verbindung aneinander angesetzter Profilkörper bei Verwendung zweier entsprechend ausgestalteter Zusatzteile herzustellen.
Mindestens eine quer zur Strömungskanal-Längsrichtung verlaufende, einerseits in einen der Strömungskanäle und andererseits am Außenumfang ausmündende Anschlußöffnung macht den problemlosen Anschluß weiterer Bauteile möglich. Wenn die erfindungsgemäße Einrichtung aus mehreren Profil­ körpern besteht, liegen jeweils zwei dieser Profilkörper mit einer ihrer Anschlußseiten aneinander an und sind lösbar fest miteinander verbunden, wobei jeweils ein Strömungskanal des einen mit einem Strömungskanal des anderen Profilkörpers kommuniziert und wobei die jeweilige Kanalverbindung abgedichtet ist.
Insbesondere dann, wenn die Leitung nicht geradlinig verlaufen soll, ist es auch möglich, zur Verbindung der Strömungskanäle mindestens zweier Profilkörper ein zu­ sätzliches Kupplungsteil zwischenzuschalten, das in ge­ kuppeltem Zustand mit seinen Kupplungsseiten an der jeweiligen Anschlußseite der Profilkörper anliegt, und das Durchgangskanäle aufweist, die an seinen Kupplungsseiten ausmünden und mit den Strömungskanälen der Profilkörper kommunizieren. Hierbei hat das Kupplungsteil vorzugsweise im wesentlichen würfel- oder quaderförmige Gestalt und weist an seinen Außenflächen ebenfalls Befestigungsnuten auf, die in gleicher Weise wie diejenigen der Profilkörper verwendet werden können. Die Durchgangskanäle der Kupp­ lungsteile können insbesondere einen T-förmigen oder ab­ gewinkelten Verlauf aufweisen, derart, daß das in den Kanälen geführte Strömungsmedium eine Verzweigung und/oder eine Umlenkung erfährt. Auf diese Weise liegt praktisch ein Modulsystem oder Baukasten vor, der sich aus ver­ schiedenen Profilkörpern und Kupplungsteilen zusammen­ setzt, die mit wenig Zeitaufwand bedarfsgerecht lösbar zusammenfügbar sind.
Zur strömungsmitteldichten Verbindung der Kanäle einzelner miteinander zu verbindender Teile sind hülsenförmige, mit einer Durchgangsöffnung versehene Dichtkörper vorgesehen, die mit einander entgegengesetzten Dichtabschnitten in die Endabschnitte der aneinander anstoßenden Kanäle dichtend und lösbar einsteckbar sind. Dies vereinfacht die Her­ stellung der Dichtverbindung. Zur Begrenzung der Einsteck­ tiefe kann am jeweiligen Dichtkörper ein Anschlag vorge­ sehen sein.
Um einen Profilkörper mit einem weiteren Profilkörper oder einem Kupplungsteil zu verbinden, ist zweckmäßigerweise mindestens ein Stabilisierungskörper vorhanden, der eine leistenförmige Halterungspartie aufweist, die im Verbin­ dungsbereich gleichzeitig ein Stück weit in den beiden an­ einander anstoßenden Befestigungsnuten einsitzt. Zusätzlich können vorzugsweise Klemmelemente zum lösbaren Verspannen des Stabilisierungskörpers bzw. der Halterungspartie gegenüber dem Profilkörper oder Kupplungsteil vorhanden sein. Die Verbindung der einzelnen Teile kann somit ohne zeitraubendes Gewindeschneiden allein durch Zusammen­ stecken und Verklemmen erfolgen. Die Verbindung ist starr und steif.
Um das geschützte Verlegen zusätzlicher Verlegeelemente, insbesondere Elektrokabel, zu ermöglichen, befindet sich im Bereich der Profilkörper vorzugsweise ein entsprechen­ der Aufnahmeraum, der mit einem abnehmbaren Deckel ver­ schlossen ist. Der Raum kann unmittelbar am Profilkörper ausgebildet sein oder aber, zur Vermeidung von Kurz­ schlüssen od. dgl., an einem aus nichtleitendem Material bestehenden Zusatzkörper, der an den Befestigungsnuten anbringbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform eines Profilkörpers der erfindungsgemäßen Einrichtung in perspektivi­ scher Darstellung,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines Profilkörpers in Vorderansicht,
Fig. 3 zwei lösbar und unter Abdichtung miteinander verbundene Profilkörper einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, teilweise aufgebrochen,
Fig. 4 die Einrichtung aus Fig. 3 in Seitenansicht gemäß Pfeil IV, ebenfalls teilweise aufge­ brochen,
Fig. 5 mehrere unter Vermittlung eines Kupplungsteils miteinander verbundene Profilkörper,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Einrichtung aus Fig. 5 gemäß Schnittlinie VI-VI,
Fig. 7 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der zwei Profilkörper rechtwinkelig über ein Kupplungs­ teil miteinander verbunden sind,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Profilkörpers in perspektivischer Darstellung mit einem zu­ sätzlichen Aufnahmeraum für Verlegeelemente am Profilkörper,
Fig. 9 die weitere Ausführungsform eines Profilkörpers mit an einem Zusatzteil vorgesehenen Aufnahme­ raum für Verlegeelemente, im Querschnitt gesehen, und
Fig. 10 bis 13 weitere Ausführungsbeispiele von Teilen des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht bzw. in perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Profil­ körpers 1 der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Führung eines Strömungsmediums abgebildet. Je nach Aufbau der Einrichtung kann sie mindestens aus zwei Profil­ körpern bestehen oder mehrere baukastenartig zusammenge­ setzte Profilkörper aufweisen, wobei zusätzlich auch noch später zu erläuternde Kupplungsteile Verwendung finden können. Der Profilkörper 1 hat eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt mit rechteckförmigem Querschnitt und länglicher Erstreckung. Die Länge kann je nach Einsatz­ zweck und den Gegebenheiten entsprechend variieren, eine Längenanpassung kann durch Ablängen wie Absägen erfolgen. Der Profilkörper 1 besteht bevorzugt aus Metall, insbe­ sondere Leichtmetall wie Aluminium, und ist zweckmäßiger­ weise im Rahmen eines Strangpreßverfahrens hergestellt. Letzteres erlaubt es, dem Profilkörper 1 eine gewisse Profilierung zu verleihen, die ein wesentlicher Teil der Erfindung ist, ohne daß aufwendige spanabnehmende Ferti­ gungsmethoden einzusetzen waren. Bei dem Profilkörper 1 handelt es sich also um einen strangförmigen Körper, der lineare Erstreckung aufweist.
In seinem Innern ist der Profilkörper 1 mit minde­ stens zwei in Strang-Längsrichtung verlaufenden Strömungs­ kanälen 3, 4 versehen, beim Ausführungsbeispiel sind zweckmäßigerweise genau zwei Strömungskanäle 3, 4 vorhan­ den. Diese beiden Kanäle 3, 4 sind parallel zueinander angeordnet und im Abstand voneinander, quer zur Strang- Längsrichtung 2, angeordnet, wobei sie beide einerseits an der einen Stirnseite 5 und andererseits an der anderen Stirnseite 6 des Profilkörpers 1, nachfolgend als An­ schlußseiten 7, 8 bezeichnet, ausmünden.
Es sind des weiteren am Außenumfang 9 des Profilkörpers 1 drei untereinander und zu den beiden Strömungskanälen 3, 4 parallel verlaufende nutartige Befestigungsvertiefungen, nachfolgend als Befestigungsnuten 14, 15, 16 bezeichnet, angeordnet, die sich samtliche über die gesamte Profil­ körperlänge erstrecken und ebenfalls zu den beiden Anschlußseiten 7, 8 hin offen sind. Die Anzahl der allge­ mein mit 10 bezeichneten Befestigungsnuten kann entspre­ chend dem Einsatzzweck des Profilkörpers 1 variieren, es können also auch mehr oder weniger Befestigungsnuten vorhanden sein. Wesentlich ist allerdings, daß mindestens eine Befestigungsnut 10 vorliegt, die, wie noch näher erläutert wird, zur Aufnahme der Halterungspartie minde­ stens eines Zusatzteils dient.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Führung eines Strömungsmediums dient dazu, Strömungsmedium verlustfrei zwischen zwei oder mehreren Orten zu transportieren. Bevorzugter Einsatzzweck ist hierbei die Herstellung einer Strömungsmedium-Verbindung zwischen einem in Fig. 1 ge­ strichelt angedeuteten Verbraucher 17 einerseits und einer Druckmittelquelle 18 und/oder Druckmittelsenke 13 anderer­ seits, beide in Fig. 1 ebenfalls nur gestrichelt angedeu­ tet. Bei dem Verbraucher 17 handelt es sich insbesondere um eine pneumatische Arbeitseinheit, z. B. ein Kolben- Zylinder-Aggregat, während die Druckmittelquelle 18 von einem Druckluftspeicher und die Druckluftsenke 13 von einer Vakuumquelle gebildet sein kann. Es versteht sich, daß die Zuordnung variabel ist, so daß auch geeignete Ventile zwischengeschaltet werden können. Man erkennt aber, daß zur strömungstechnischen Verbindung trotz des Erfordernisses zweier Strömungskanäle 3, 4 ein einziger Strang von Profilkörpern ausreicht, in den zwei Strömungs­ kanäle integriert sind. Dadurch vereinfachen sich die Verlegearbeiten erheblich.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann vielseitig einge­ setzt werden, es ist beispielsweise möglich, wie bei Fig. 1 abgebildet, die beiden Strömungskanäle parallel zur Zuluft- und Abluftführung zu verwenden. Darüber hinaus können die beiden Kanäle auch ein unterschiedliches Druck­ niveau enthalten, können zum Transport von Strömungsmedium unterschiedlicher Qualität und Verschmutzungsgrades heran­ gezogen werden und können zum einen zum Transport eines gasförmigen und zum andern zum Transport eines hydrauli­ schen Strömungsmediums Verwendung finden. Durch den quaderförmigen Aufbau ergibt sich trotz kompakter Bauweise eine hohe Stabilität, so daß die Zerstörungsgefahr sowohl in Gestalt von äußerlich einwirkenden Kräften als auch in Gestalt von zu hohem Innendruck sehr gering ist.
Weiterhin bezugnehmend auf Fig. 1, weist der Profilkörper 1 am Außenumfang vier Außenflächenabschnitte 19, 19′, 20, 20′ auf, die im wesentlichen rechteckig geformt sind, wobei sie an den Stoßkanten auch abgerundet ineinander übergehen können. Zwei der Befestigungsnuten 14, 16 sind an einander entgegengesetzten Außenflächenabschnitten 19, 19′ angeordnet, z. B. an den Schmalseiten. Die beiden Strömungskanäle 3, 4 liegen in einer gemeinsamen Strö­ mungsführungsebene 21, die parallel zu einer der Außen­ flächenabschnitte angeordnet ist, beim Ausführungsbeispiel verläuft sie parallel zu den Breitseiten des Quader­ körpers. Aus Symmetriegründen und um später den Zusammen­ bau mehrerer Profilkörper zu einem längeren Strang pro­ blemlos zu gestalten, fallen die Längsachsen der beiden Befestigungsnuten 14, 16 mit der Strömungsführungsebene 21 zusammen. Auch der in Fig. 1 nach oben weisende Außen­ flächenabschnitt 20′ ist flächenmittig mit einer Befesti­ gungsnut 15 versehen, während der entgegengesetzte Flächenabschnitt 20 nutlos ist.
Es versteht sich, daß die Anzahl der Befestigungsnuten 10 an den einzelnen Außenflächenabschnitten 19, 19′, 20, 20′ je nach Bedarf gewählt werden kann.
Anhand der Fig. 2 sei unter anderem ein Verwendungszweck der Befestigungsnuten verdeutlicht. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ist jedem Strömungskanal 3, 4 des Profil­ körpers 1′ mindestens eine Befestigungsnut 11, 11′ zu­ geordnet, wobei diese Nuten an einem gemeinsamen Außen­ flächenabschnitt 12 angeordnet sind. Die Nuten 11, 11′ entsprechen hinsichtlich der Form ihres Querschnitts den Befestigungsnuten gemäß Fig. 1 und sind im wesentlichen T- förmig ausgebildet, wobei sich zunächst der Halsabschnitt des T an die jeweilige Außenfläche anschließt, um sodann, im Inneren des Profilkörpers, in den Querstrich des T überzugehen. Je nach Zweckmäßigkeit sind auch andere Formen von Nuten möglich, in Fig. 2 sind weitere Nuten 10 mit schwalbenschwanzförmigem Profil abgebildet.
An einer der Nuten 11′ ist ein Zusatzteil 23 lösbar be­ festigt, bei dem es sich um den Zylinder eines Kolben- Zylinder-Aggregates handelt. Dieser ist deshalb mit einem eine Halterungspartie 22 bildenden Fuß versehen, der zur Nut komplementären Querschnitt aufweist, so daß er mit Verschiebespiel in der Nut gehaltert ist. Dies zeigt einen wesentlichen Vorteil der Erfindung, bei der die Profilkörper als Träger für Bauelemente dienen können, so daß separate Träger, Grundplatten usw. bei vielen Anwendungen verzicht­ bar sind. Bei dem in Fig. 8 abgebildeten Ausführungsbei­ spiel sitzt, nur beispielsweise, eine Tragplatte 24 mit entsprechender Halterungspartie 22 in einer Nut ein, die einen Sensor 25 trägt, der auf ein nicht näher dargestell­ tes, gegenüber dem Profilkörper 1 bewegtes Bauteil reagiert. Da die Profilkörper sehr starr bzw. steif sind, können die einzelnen Befestigungsnuten sogar als Führungs­ nuten für Profilkörper dienen, die sich laufend oder auch nur ab und zu in Bewegung befinden.
Von Vorteil ist, daß die Anschlußmöglichkeiten von Ver­ brauchern usw. nicht auf die Kanalmündungen im Bereich der Anschlußseiten 7, 8 beschränkt sind. Es ist problemlos möglich, auch noch nachträglich an der jeweiligen Einsatz­ stelle zusätzliche Anschlußöffnungen 29 an einem Profil­ körper 1′ vorzusehen, die einerseits mit einem Strömungs­ kanal 3, 4 korrespondieren und andererseits am Außenumfang 9 ausmünden. Eine einfache Bohrung reicht hier aus, wobei bei Bedarf ein Gewinde eingeschnitten werden kann. Eine der beiden in Fig. 2 abgebildeten Anschlußöffnungen 29 ist mit einem Stopfen 30 verschlossen, während in die andere Öffnung eine Schlauchkupplung 31 eingeschraubt ist, an die eine Druckmittelleitung 32 angekuppelt ist. Es sind beliebig viele solcher Anschlußöffnungen 29 möglich, über welche die Kanäle 3, 4 mit beliebigen, insbesondere pneu­ matischen Bauteilen verbindbar sind.
Zurückkommend auf Fig. 1, sei nachgetragen, daß der Anschluß der Einrichtungen 17, 18, 13 unmittelbar durch Anflanschen an der Anschlußseite 7, 8 erfolgen kann, zu welchem Zweck dort nicht näher dargestellte Gewinde­ öffnungen vorgesehen werden können. Auch ist es möglich, wie Fig. 10 in Draufsicht und teilweise aufgebrochen zeigt, die Mündungsbereiche der Kanäle 3, 4 mit einem Gewinde 33 zu versehen, um geeignete Anschluß-Profilkörper zum mittelbaren Anschluß der Einrichtungen 17, 18, 19 usw. anzubringen. Es ist auch möglich, wie Fig. 10 zeigt, einen Kanal 3 am Mündungsbereich vollständig abzusperren und die Entnahme über eine zusätzliche Anschlußöffnung 29 vorzu­ nehmen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen vorteilhafte Möglichkeiten, um zwei Profilkörper 1 miteinander zu verbinden, um auf diese Weise einen Strang von Profilkörpern mit verlängerter Kanalführung zu erreichen. Dabei liegen die beiden Profil­ körper 1 mit zwei ihrer Anschlußseiten 7, 8 derart anein­ ander an, daß sowohl die Kanäle 3, 4 als auch zwei an ein­ ander entgegengesetzten Außenflächenabschnitten 19, 19′ angeordnete Befestigungsnuten 14, 16 in Längsrichtung mit­ einander fluchten. Dabei ist zur abgedichteten Verbindung der miteinander kommunizierenden Strömungskanäle jeweils ein hülsenförmiger Dichtkörper 34, 34′ vorgesehen, der insbesondere vollständig aus gute Dichteigenschaften auf­ weisendem Material besteht, insbesondere aus Kunststoff wie Gummi. Jeder Hülsenkörper 34, 34′ hat einen axialen Durchgangskanal 35 und ist mit den einander entgegenge­ setzten Axialseiten, die Dichtabschnitte 36 bilden, in die Mündungsbereiche 37 der Kanäle 3, 4 beider Profilkörper 1 lösbar eingesteckt. Jeder Hülsenkörper sitzt also jeweils mit einer Hälfte seiner Länge in einem der beiden zu verbindenden Kanäle der beiden Profilkörper 1 ein.
Während der eine Hülsenkörper 34 über die gesamte Länge einen zylindrischen Außenumfang aufweist, ist der andere Hülsenkörper 34′ am Außenumfang längsmittig mit einem Anschlag in Gestalt eines Ringbundes 38 versehen, der die Einstecktiefe begrenzt, so daß eine abgedichtete Verbin­ dung zu beiden Profilkörpern gewährleistet ist. Zur Kom­ pensation der Dicke des Ringbundes 38 kann die jeweilige Anschlußseite 7, 8 mit einer die Kanalmündung umgebenden Vertiefung versehen sein.
Um die beiden Profilkörper 1 gemäß Fig. 3 und 4 starr mit­ einander zu verbinden und gegen ein Auseinanderziehen zu sichern, sind zwei Stabilisierungskörper 39 vorhanden, die als Zusatzteil in jeweils einer der beiden einander gegen­ überliegenden Befestigungsnuten 14, 16 gehaltert sind. Bei der abgebildeten einfachen Bauweise bilden die Stabilisie­ rungskörper 39 zweckmäßigerweise gleichzeitig eine Halte­ rungspartie 22′ mit zum Querschnitt der Nuten 14, 16 kom­ plementärer Querschnittsgestaltung und mit leistenförmiger Erstreckung. Diese Halterungspartie verbindet die beiden Profilkörper 1, indem sie in die beiden einander zuge­ wandten Endbereiche 40, 40′ der aneinander stoßenden Nuten 14, 16 ein Stück weit eingesteckt sind, so daß gleich­ zeitig einer Durchbiegung entgegengewirkt ist. Die Leistenlänge kann je nach Beanspruchung variieren. Die Montage erfolgt durch Einschieben vor dem Zusammenstecken der beiden Profilkörper. Nach dem Zusammenstecken erfolgt zweckmäßigerweise ein Verklemmen der Stabilisierungskörper 39 gegenüber den beiden Profilkörpern 1 vermittels Klemm­ elementen 44, die beim Ausführungsbeispiel als in Gewinden der Halterungspartie 22′ gegen die Profilkörper 1 vor­ schraubbare Klemmschrauben ausgebildet sind. Jedem Stabi­ lisierungskörper ist hierbei mindestens ein mit jeweils einem Profilkörper zusammenarbeitendes Klemmelement 44 zugeordnet. Die Klemmelemente können als einfache Schrauben, wie in Fig. 3 oben abgebildet, oder z. B. als Senkkopfschrauben, wie in Fig. 3 unten abgebildet, aus­ gebildet sein. Die Montage gestaltet sich demnach sehr einfach durch Stecken und Klemmen.
Vor allem wenn Abzweigungen oder Biegungen in der Strö­ mungskanalführung zu bewältigen sind, ist es zweckmäßig, die einzelnen Profilkörper 1′′, wie in den Fig. 5 bis 7 abgebildet, mittels Kupplungsteilen miteinander zu ver­ binden. Diese enthalten Durchgangskanäle 47, mit einem der gewünschten Kanalführung entsprechenden Verlauf, die an Kupplungsseiten 48 ausmünden, an denen die Anschlußseiten der Profilkörper 1′′ angesetzt werden, so daß die Kanäle 47 mit den Strömungskanälen 3, 4 kommunizieren. Beim Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 handelt es sich um einen T-förmigen Durchgangsverlauf, um eine Kanalabzwei­ gung zu erhalten, in Fig. 7 um einen abgewinkelten Verlauf, um eine Biegung insbesondere um 90° zu erzielen. Die Kupplungsteile 45, 46 sind würfel- bzw. quaderförmig ausgebildet, und die Kupplungsseiten befinden sich an den entsprechenden Quaderseiten. Auch andere Gestaltungsformen sind möglich, wenn ein differenzierter Kanalverlauf gewünscht ist. Die gewählte Form jedenfalls gewährleistet eine kompakte Bauweise und erlaubt den Zusammenbau ver­ schiedenster Strangverläufe mit wenigen Grundelementen. Die abgedichtete Befestigung der Profilkörper und der Kupplungsteile erfolgt ebenso wie die Verbindung zwischen zwei Profilkörpern, wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Auch hier werden nicht näher dargestellte Dichtungs­ hülsen zwischengefügt, und die Kupplungsteile 45, 46 sind mit sich gegebenenfalls kreuzenden Befestigungsnuten 10 für den Einschub von Stabilisierungskörpern 39 ausge­ stattet.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die in den Fig. 8 und 9 abgebildet ist, ist am jeweiligen Profil­ körper 1 ein Aufnahmeraum 49 für Verlegeelemente 50, ins­ besondere Elektrokabel, Signalkabel od. dgl., angeordnet. Er erstreckt sich in Längsrichtung der Profilkörper 1 über deren gesamte Länge, so daß es möglich ist, parallel zur jeweiligen Strömungsführung jeweils auch die Elemente 50 zu verlegen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 befindet sich der Aufnahmeraum 49 unmittelbar am Profilkörper 1 an einer von dessen umfangsseitigen Quaderflächen und wird einerseits von der Oberfläche 51 einer wannenartigen Vertiefung des Profilkörpers 1 begrenzt. Die Abdeckung der Vertiefung unter Bildung des Raumes 49 erfolgt mittels eines abnehm­ baren Deckels 52, der zweckmäßigerweise im Rahmen einer Schnappverbindung am Profilkörper angeordnet ist und sich in dessen Längsrichtung erstreckt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 befindet sich die den Aufnahmeraum 49 begrenzende Vertiefung an der vom Profilkörper 1 wegweisenden Seite eines an diesem angeord­ neten Zusatzkörpers 53 aus Kunststoffmaterial. Der Zusatz­ körper 53 ist mit Halterungspartien 22′ versehen, mit denen er in Befestigungsnuten 10 verankert ist. Im Quer­ schnitt hat er U-förmige Gestalt, und die Vertiefung ist ebenfalls von einem Deckel 52 lösbar abgedeckt. Der Vor­ teil hierbei ist, daß ein üblicher Profilkörper 1 in einer der oben beschriebenen Gestaltungen Verwendung finden und problemlos mit einen Aufnahmeraum 49 nachgerüstet werden kann. Des weiteren ist hier auf jeden Fall ein Kontakt zwischen den Verlegeelementen 50 und dem vorzugsweise metallischen Profilkörper 1 ausgeschlossen, so daß eine eventuell bestehende Kurzschlußgefahr gebannt ist.
Es bietet sich an, als Deckel ein plattenförmiges Teil mit umgebogenen Längskanten zu verwenden, wobei die Längs­ kanten 54 rastend in eine Vertiefung 55 der Wandung des Aufnahmeraumes 56 einfallen können.
Besondere Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß eine einfache Verlängerungsmöglichkeit mit Dichthülsen und Halteschienen möglich ist, daß ein Modulsystem mit Winkel- und T-Stücken vorliegt, daß parallel unabhängige Strömungsmedium-Transporte durchführbar sind, z. B. Zuluft und Abluft für Reinraumanwendungen, daß zeitraubendes Gewindeschneiden eingespart werden kann, da eine Steck- und Klemmverbindung genügt, daß gegebenenfalls Anschluß­ stücke, z. B. Kupplungsdosen, direkt in Anschlußöffnungen der Kanale einschraubbar sind, daß bei der Verlegung von Druckluft-Leitungen hohe Zeit- und Kostenersparnis ein­ tritt in einer Größenordnung von mindestens 35% und daß bei alledem ein optisch ansprechendes Design vorliegt.
Zur Verdeutlichung der Flexibilität des erfindungsgemäßen Profilkörpers 1 ist in Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel abgebildet, das im Querschnitt rechteckförmig ist und an der in der abgebildeten Gebrauchslage nach oben weisenden Seitenfläche eine mittige Befestigungsnut 10 und an den beiden diesem Flächenabschnitt benachbarten Seitenflächen jeweils zwei nebeneinander angeordnete, parallel zuein­ ander verlaufende Befestigungsnuten 10 enthält. Werden hier mehrere Profilkörper mittels nicht näher dargestellter Stabilisierungsteile verbunden, so ergibt sich eine nochmalige Versteifung der Verbindung, da an zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Paar derartiger Körper vorgesehen werden kann. Im übrigen können die Befestigungsnuten 10 bei Bedarf untereinander auch verschiedene Querschnittsformen aufweisen.
Im übrigen ist noch darauf hinzuweisen, daß die Quer­ schnittsform der Strömungskanäle 3, 4 auch eine von der abgebildeten Kreisform abweichende Kontur aufweisen kann. Es sind beliebige Profilierungen möglich, wobei neben der Kreisform insbesondere eine ovale oder viereckige, hierbei zweckmäßigerweise rechteckige oder quadratische Quer­ schnittsform von Vorteil ist.
Zu Fig. 4 ist hinzuzufügen, daß anstelle nur eines Klemm­ elementes pro Profilkörper auch mehrere dieser Klemm­ elemente 44 vorgesehen sein können. Von Vorteil ist es insbesondere, einem jeden Profilkörper zwei Klemmelemente 44 zuzuordnen, so daß der Stabilisierungskörper 39 in diesem Falle vier in Längsrichtung im Abstand voneinander vorgesehene Klemmelemente 44 trägt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß, wie bereits erwähnt, auch mehr als zwei Strömungskanäle pro Profilkörper vorhanden sein können, insbesondere drei oder vier der­ artige Kanäle; die Wahl wird entscheidend vom Verwendungs­ zweck des jeweiligen Teiles abhängen. So zeigen z. B. die Ausführungsbeispiele der Fig. 12 und 13 jeweils einen Profilkörper 1, der mit drei Kanälen 60 ausgestattet ist, deren Längsachsen vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene 61 liegen. Alle Kanäle sind jeweils als Strömungskanäle ausgebildet und zur Führung eines Strömungsmediums geeig­ net. Es ist jedoch auch möglich, z. B. den mittleren Kanal 60 lediglich aus Gründen der Materialersparnis vorzusehen, um die Gestehungskosten zu reduzieren und das Gewicht unter Beibehaltung der Steifigkeit zu verringern.
Bei beiden Ausführungsbeispielen der Fig. 12 und 13 ist die Grundstruktur des Profilkörpers 1 wiederum quadratförmig und weist ursprunglich eine Rechteckkontur auf. Die Kanal­ ebene 61 verläuft vorzugsweise parallel zu einer der Längsseiten dieses Rechteckes. Allerdings ist die Außen­ kontur infolge verschiedener Befestigungsnuten am Außen­ umfang 9 des Profilkörpers 1 relativ stark zerklüftet. Blickt man zunächst auf das Beispiel gemäß Fig. 12, so ist dort einem jeden der Außenflächenabschnitte 19, 19′, 20, 20′ eine Befestigungsnut 10 zugeordnet, die sich jeweils in der Seitenmitte erstreckt. Dadurch verlaufen die beiden an den Rechteckschmalseiten 19, 19′ angeordneten Befesti­ gungsnuten 10 in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden äußeren Strömungskanäle 60′, und ihre Längsachse fällt ebenfalls mit der Kanalebene 61 zusammen. Hingegen befinden sich die beiden den Rechtecklängsseiten 20, 20′ zugeordneten Befestigungsnuten 10 im Bereich des mittleren Kanales 60′′, den sie an entgegengesetzten Umfangsseiten flankieren, sich bezüglich des mittleren Kanales also diametral gegenüberliegen. Bei dieser Anordnung ist vor­ teilhaft, wenn die beiden äußeren Strömungskanäle 60′ wie abgebildet eine kreisförmige Kontur aufweisen, während der mittlere Kanal 60′′ im Querschnitt im wesentlichen eine quader- oder rechteckförmige Grundkontur aufweist, wobei die Seiten parallel zu den Außenseiten des Profilkörpers 1 verlaufen. Die den beiden Befestigungsnuten 10 zugewandten Kanalseiten sind hierbei insbesondere eben, während die beiden den flankierenden äußeren Kanälen 60′ zugewandten Kanalseitenflächen 62 nach innen gewölbt sind, wobei die Wölbung im wesentlichen der Krümmung der äußeren Kanäle entspricht oder etwas größer ist. Dies erlaubt ein kom­ pakte Ausführung bei gleichzeitig hoher Festigkeit.
Im übrigen befinden sich in den Bereichen der vier Längs­ kanten des Profilkörpers 1 durchgehende Längskammern 63, die man vorzugsweise zur Gewichteinsparung vorsieht. Unmittelbar an den Längskanten 64 erkennt man Rastmittel, über die man Elektronikteile mittels Einrasten, Einklipsen od. dgl. befestigen kann oder die zur Halterung eines Zusatzkörpers in Art des Zusatzkörpers 53 aus Fig. 9 oder einer Abdeckhaube verwendbar sind.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 entspricht mit Aus­ nahme der Gestaltung der Außenflächenabschnitte 20, 20′ und des mittleren Strömungskanales 60′′ hinsichtlich seines Aufbaues demjenigen aus Fig. 12, insofern darauf verwiesen wird. Im Unterschied zu Fig. 12 befinden sich an den beiden Rechtecklängsseiten bzw. Außenflächenabschnit­ ten 20, 20′ jeweils zwei Befestigungsnuten 10, die jeweils einem der äußeren Strömungskanäle 60′ zugeordnet sind, so daß jeder dieser Strömungskanäle 60′ diametral gegenüber­ liegend jeweils zwei von einer Befestigungsnut 10 in Längsrichtung flankiert ist. Der mittlere Kanal 60′′ hat im Querschnitt gesehen grundsätzlich denselben Aufbau wie derjenige aus Fig. 12 und weist demzufolge einen mittleren quadratischen Abschnitt 64 auf, dessen den äußeren Strömungskanälen 60′ zugewandten Kanalseiten 62 wiederum gewölbt sind. Allerdings hat dieser Kanalquerschnitt zu den beiden Außenflächenabschnitten 20, 20′ hin jeweils eine Erweiterung erfahren, indem sich zu diesen Seiten hin an den Rechteckabschnitt: 64 jeweils ein regelmäßiger trapezförmiger Abschnitt 65, 65′ anschließt. Die beiden Parallelflächen des Trapezes verlaufen hierbei jeweils parallel zu den Außenflächenabschnitten 20, 20′, wobei die schmälere Trapezfläche dem Rechteckabschnitt 64 zugewandt ist. Vorzugsweise entspricht diese Kontur der Trapez­ abschnitte 65 jeweils im wesentlichen der Querschnittsform der beispielsweise schwalbenschwanzförmig ausgestalteten Befestigungsnuten 10, wobei die Längsrichtungen jeweils einem Außenflächenabschnitt 20 bzw. 20′ zugeordneter Befestigungsnuten 10 bzw. Trapezabschnitte 65 zweck­ mäßigerweise in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, die parallel zur Kanalebene 61 ausgerichtet ist. Damit ist auch gewährleistet, daß die Kanalwandstärken ausreichend sind und auch die Wandstärken der Befestigungsnuten 10 genügende Festigkeit aufweisen.
Fig. 13 zeigt darüber hinaus eine weitere Möglichkeit der Befestigung einer Schlauchkupplung 31 oder eines anders gearteten Anschlußstutzens. Denn hier mündet die ihrer Art nach bereits unter Fig. 2 erläuterte Anschlußöffnung 29 einerseits in den einen äußeren Strömungskanal 60′ aus, während sie andererseits in der zugeordneten Befestigungs­ nut 10 des Außenflächenabschnittes 20′ ausmündet. Die Ausmündung befindet sich hier insbesondere unmittelbar am Nutgrund 67. Die Länge der Anschlußöffnung 29 läßt sich dadurch auf ein Minimum reduzieren, und gleichzeitig taucht die Schlauchkupplung 31 mit ihrer Anschlußseite ein Stück weit in die Befestigungsnut 10 ein. Bei 68 ist ein eventuell zwischenzulegender Dichtring angedeutet. Bei 69 ist ein hinter dem Anschlußstück der Schlauchkupplung 31 liegender Stabilisierungskörper der bereits beschriebenen Art sichtbar. Es ist durchaus auch möglich, den Stabili­ sierungskörper 69 mit einer Durchgangsöffnung zu versehen, durch die hindurch dann die Schlauchkupplung 31 in die Anschlußöffnung 29 eingeschraubt wird.

Claims (9)

1. Rohrleitungsartige Einrichtung zur Führung eines Strömungsme­ diums zwischen einer Druckmittelquelle bzw. -senke und einem Ver­ braucher mit mindestens zwei jeweils einstückig ausgebildeten, sich linear erstreckenden quaderförmigen Profilkörpern mit im Querschnitt gesehen rechteckförmiger Grundstruktur und somit mit ebenen Außenflächen, die im Inneren mindestens zwei in Längsrich­ tung verlaufende, mit Abstand parallel nebeneinanderliegend ange­ ordnete Strömungskanäle aufweisen, deren jeweilige Anschlußseiten an den gleichen Profilkörperseiten ausmünden, und die mit Hilfe von jeweils an ihrer einen Anschlußseite anliegenden, hier ein­ steckbaren Kupplungselementen dichtend verbunden sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an mindestens einer der ebenen Außenflächen (9) jedes Profilkörpers (1, 1′, 1′′) mindestens eine parallel zu den Strömungskanälen (3, 4) verlaufende, sich über die gesamte Profil­ körperlänge erstreckende, nach außen hin offene und ebenfalls an den beiden Anschlußseiten (7, 8) ausmündende Befestigungsnut (10, 11, 11′, 14, 15, 16) zur Aufnahme der Halterungspartie (22, 22′, 22′′) eines Zusatzteiles (23, 24, 39) angeordnet ist und daß im Profil­ körper (1′) mindestens eine weitere, jedoch quer zur Strömungska­ nal-Längsrichtung verlaufende Anschlußöffnung (29) vorgesehen ist, über die an einem der Strömungskanäle (3, 4) ein weiteres Bauteil in Form einer Schlauchkupplung (31), eines Stopfens (30) oder eines Kolben-Zylinder-Aggregats anschließbar ist, daß die Kupp­ lungselemente als jeweils zwei miteinander kommunizierenden Strö­ mungskanälen (3, 4) der aneinander anliegenden Profilkörper zuge­ ordnete hülsenförmige Dichtkörper (34, 34′) aus Material mit guten Dichteigenschaften ausgebildet sind, die mit an einander entgegen­ gesetzten Axialseiten angeordneten Dichtabschnitten (36) in die Endabschnitte (37) der aneinander anstoßenden Kanäle (3, 4, 47) dichtend und lösbar einsteckbar sind und daß außerdem jeweils minde­ stens ein zur lösbaren starren Befestigung der Profilkörper (1) aneinander dienender Stabilisierungskörper (39) mit einer leistenförmigen Halterungspartie (22′) vorhanden ist, die in den einander zugewandten Endabschnitten zweier aneinander stoßender Befestigungsnuten (10) der zu verbindenden Profilkörper einsitzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Stabilisierungskörper (39) Klemmelemente (44) zu seinem Verspannen gegenüber dem jeweiligen Profilkörper (1) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Strömungskanäle (3, 4) mindestens zweier Profilkör­ per (1, 1′) ein z. B. würfel- oder quaderförmiges Kupplungsteil (45, 46) vorgesehen ist, das im gekuppelten Zustand mit seinen Kupplungsseiten (48) an der Anschlußseite (7, 8) des jeweiligen Profilkörpers (1′′) anordenbar ist, und an seinen mündungslos aus­ gebildeten Außenflächen Befestigungsnuten (10) in Art derjenigen des anzuschließenden Profilkörpers (1′′) und an der jeweiligen Kupplungsseite (48) ausmündende Durchgangskanäle (47) aufweist, die im gekuppelten Zustand mit den Strömungskanälen (3, 4) des jeweiligen Profilkörpers (1′′) kommunizieren, wobei die Verbin­ dungsstellen nach außen hin abgedichtet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils zwei Strömungskanäle (3, 4) in einer gemein­ samen Strömungsführungsebene (21) angeordnet sind, die parallel zu einer der vier Außenflächen (12, 19, 19′, 20, 20′) des Profilkör­ pers (1, 1′, 1′′) verläuft, wobei zwei einander entgegengesetzte Außenflächen (19, 19′) mit Befestigungsnuten (14, 16) versehen sind und von der Strömungsführungsebene (21) geschnitten werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Strömungskanal (3, 4) mindestens eine Befestigungsnut (11, 11′) zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Profilkörper (1) drei Kanäle (60, 60′, 60′′) aufweist, die zweckmäßigerweise in einer gemeinsamen Ebene ange­ ordnet sind, wobei mindestens zwei der Kanäle Strömungskanäle (60′) sind und wobei den beiden äußeren (60′) Kanälen jeweils zwei an entgegengesetzten Außenflächenabschnitten (20, 20′) vor­ gesehene Befestigungsnuten (10) zugeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Kanal (60′′) im Querschnitt gesehen die Gestalt eines zu den nebenan liegenden Kanälen (60′) hin entsprechend nach innen gewölbten Rechteckes (64) hat, an das sich hin zu den Außenflä­ chenabschnitten (20, 20′) jeweils ein trapezförmiger Abschnitt (65) anschließt, dessen kürzere Parallelseite dem Rechteck (64) zugewandt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Profilkörper (1) ein mittels eines abnehmbaren Deckels (52) verschlossener, sich über die gesamte Länge des Pro­ filkörpers erstreckender Aufnahmeraum (49) für Verlegeelemente (50), insbesondere Elektrokabel angeordnet ist, der unmittelbar am Profilkörper (1) oder an einem aus nichtleitendem Material beste­ henden schienenförmigen Zusatzkörper (53) ausgebildet ist, der z. B. aus Kunststoffmaterial bestehen kann.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkörper (53) am Profilkörper (1) unter Vermittlung einer oder mehrerer Befestigungsnuten (10) lösbar angeordnet ist.
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