DE3815098C2 - Bettrost - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/12—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
- A47C23/22—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type of tensioned rubber cords or like cords
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- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/066—Slat supports by chains, ropes or belts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bettrost mit einem Rahmen
und beweglich gelagerten, sich in Querrichtung er
streckenden, die Matratze tragenden Auflageleisten und
mit dehnbaren Bändern, die in Rahmenlängsrichtung zwi
schen festen Endpunkten ausgespannt sind, die Auflage
leisten tragen und mit diesen an ihren Kreuzungsstel
len verbunden sind, wobei unter den Bändern zwischen
den Auflageleisten Stützen angeordnet sind, auf denen
die Bänder aufliegen.
Ein gattungsgemäßer Bettrost ist aus der
DE 84 24 784 U1 bekannt.
Des weiteren ist aus der DE 73 02 511 U1 ein Latten
rost mit in Längsrichtung gespannten Bändern zur Auf
lage von Leisten bekannt, wobei die Auflageleisten mit
den Bändern verbunden sind.
Um die Matratze abzufedern, sind bei den heute am mei
sten verbreiteten Bettrosten die Auflageleisten aus
Schichtholz und so dünn ausgebildet, daß sie sich un
ter der Belastung des Körpergewichts elastisch durch
biegen. Der grundsätzliche Nachteil dieser Konstrukti
on besteht darin, daß nur im mittleren Bereich dieser
sogenannten Federleisten ein nennenswerter Federweg
zustande kommt; ein Bereich von etwa 20 cm Breite ent
lang beider Längsseiten dieser bekannten Bettroste
bleibt praktisch ungefedert.
Bekannt sind zwar vielerlei Konstruktionen, um die
Leistenenden flexibel am Rostgestell zu haltern, ins
besondere auch solche Halterungen, die ein Kippen der
Leisten um ihre Längsachse zulassen. Diese bekannten
Halterungen haben jedoch meist keine Federwirkung in
Schwerkraftrichtung. Ist jedoch auch eine solche Fede
rung vorgesehen, so sind die Auflageleisten in hori
zontaler Richtung äußerst instabil, so daß wenigstens
ein Halteband erforderlich ist, welches die Auflage
leisten untereinander verbindet und ihren gegenseiti
gen Abstand auf einen bestimmten Höchstwert begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Bettrost vorzuschlagen, bei dem die Auflageleisten we
nigstens auf einem besonders stark belasteten Teilbe
reich der gesamten Bettrostfläche ein sanfteres Einfe
derungsverhalten haben.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Bettrost der
einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die dem Schulterbereich zugeordneten Stüt
zen abgefedert sind.
Gewöhnlich genügen zwei Federbänder, beispielsweise
aus einem nicht alternden Gummiband. Infolge einer ge
ringen Dehnung des Bandes können die Auflageleisten
zwischen den Stützen einfedern und haben außerdem die
Möglichkeit, parallel zu ihrer Längsachse zu kippen
und sich dadurch dem eindrückenden Körper anzupassen.
Infolge der durchgehenden dehnbaren Bänder ergibt sich
gegenüber bekannten einzeln abgefederten Auflagelei
sten der Vorteil einer Verkettung der Federeigenschaf
ten der einzelnen Leisten untereinander. Eine einzeln
eingedrückte Leiste bietet einen verhältnismäßig klei
nen Widerstand, da der Dehnungsweg des gesamten Bandes
zur Verfügung steht. Bei Belastung vieler Leisten im
üblichen Gebrauch wird die Federungseigenschaft zuneh
mend härter, jedoch ergibt sich auch dabei ein Aus
gleich zwischen den am meisten belasteten Zonen. Dar
aus folgt eine insgesamt besonders gute Anpassung an
die Körperform, verbunden mit einem Schutz vor gesund
heitlichen Beeinträchtigungen und einer Förderung der
Entspannung.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Bettrosts
wird auch das Einfederungsverhalten weicher, weil von
Anfang an, aber bei größerem Einfederungsweg zunehmend
stärker, die Stützen ebenfalls elastisch nachgeben.
Die Belastungskraft findet also einen zunehmend höhe
ren Widerstand, was einen sanfteren Übergang zum
Endanschlag bewirkt. Der Einfederungshub insgesamt
vergrößert sich.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß die
Stützen durchgehende Querleisten sind, die von weite
ren dehnbaren Bändern oder den zurückgeführten Endab
schnitten der Bänder getragen werden, die sich in ei
ner tieferliegenden Ebene erstrecken, und daß festste
hende Auflager für diese unteren Bänder oder Bandab
schnitte zwischen den Querleisten angeordnet sind.
Die Auflager können ebenfalls horizontale, insbesonde
re paarig nebeneinander angeordnete Steckbolzen sein.
Des weiteren können zwei elastische Bänder den Seiten
wangen des Rahmens entlang geführt werden. Und die
Stützen können als in die Seitenwangen eingesetzte ho
rizontale Bolzen ausgebildet sein. Diese Bolzen können
auch zur Befestigung der Enden der Bänder dienen. Die
se einfache Konstruktion mit eingeleimten runden Bol
zen und ohne jegliche metallene Verbindungselemente
erlaubt eine handwerkliche Fertigung und kommt den
Vorstellungen von einer naturnahen Lebensweise entge
gen.
Die beschriebene Anordnung zur Abfederung der Auflage
leisten an ihren Enden ist so wirksam, daß eine zu
sätzliche Federung infolge elastischer Durchbiegung
der Auflageleisten normalerweise nicht erforderlich
ist. Vielmehr wird in einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung vorgeschlagen, daß die Auflageleisten massi
ve unbiegsame Leisten mit geeignetem Querschnittspro
fil sind.
Schließlich wird weiter vorgeschlagen, daß ein
Bettrost mit den erfindungsgemäßen Merkmalen in wenig
stens zwei gegeneinander schwenkbare Längenabschnitte
geteilt ist und an den Knickstellen Niederhalter für
die über den ganzen Rost durchgehenden Bänder vorgese
hen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Bettrost;
Fig. 2 einen Längsschnitt II-II des Bettrostes nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine schematisierte Schnittdarstellung einer
einfachen Federbandanordnung entsprechend dem
Fußteil des Bettrostes nach Fig. 1 in größerem
Maßstab;
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung einer doppelten
Federbandanordnung wie beim Kopfteil des
Bettrostes nach Fig. 1; und
Fig. 5 in einer Schnittdarstellung V-V gemäß Fig. 3
die Seitenansicht eines Niederhalters.
Der Bettrost nach den Fig. 1 und 2 mit den üblichen
Abmessungen 1 × 2 Meter kann gegebenenfalls unter Zu
hilfenahme eines nicht dargestellten Zwischenrahmens
in jedes übliche Bettgestell eingelegt werden. Er be
steht aus einem Fußteil 1 und einem Kopfteil 2, die um
eine Achse 3 gegeneinander verschwenkt und somit ein
zeln oder gemeinsam in eine geneigte Stellung gebracht
werden können. Fig. 2 zeigt strichpunktiert die Ruhe
stellung mit angehobenem Fuß- und Kopfende.
Das Fußteil 1 besteht aus zwei Seitenwangen 4, die ein
Stück über die Achse 3 hinausgehen und durch eine Ver
bindungsleiste 5 am Fußende und einem Rundstab 6 in
der Nähe der Achse in Querrichtung miteinander verbun
den sind. In jede Seitenwange 4 sind zwölf nach innen
weisende runde Tragbolzen 7 eingesetzt und zwar in ei
ner Reihe in der Nähe des oberen Randes der Wange.
Diese Tragbolzen 7 haben gleiche Abstände und ihre
Reihe wird durch den Rundstab 6, der den gleichen Ab
stand vom letzten Tragbolzen und gleichen Durchmesser
hat, verlängert. Sodann folgt mit halbem Abstand und
in Höhenmitte der Seitenwange 4 je ein Gelenkbolzen 8.
Das Kopfteil 2 besteht aus zwei kürzeren Seitenwangen
9, die in spiegelbildlicher Anordnung am Kopfende
durch eine Verbindungsleiste 10 und in der Nähe der
Achse 3 durch einen Rundstab 11 miteinander verbunden
sind. Die Seitenwangen des Kopfteils werden ebenfalls
von den Gelenkbolzen 8 durchsetzt und liegen innerhalb
der Seitenwangen 4 des Fußteils. In der Nähe des Kopf
endes weisen die Seitenwangen 9 je zwei Tragbolzen 12
auf, welche die gleichen Abstände wie die Tragbolzen 7
haben, jedoch etwas kürzer sind. Zur Achse 3 hin fol
gen dann einzeln und zu zweien nebeneinandergesetzt
mehrere dünne Tragbolzen 13 entlang des unteren Randes
der Seitenwange 9.
Über die Tragbolzen 7 und 12 sind, wie insbesondere
Fig. 2 zeigt, zwei Gummibänder 14 gespannt. Das eine
Ende ist jeweils am letzten Tragbolzen 4 am Fußende
befestigt. Nach Umlenkung am letzten Tragbolzen 12 am
Kopfende ist das Band in einer unteren Ebene wieder
zurückgeführt und mit dem Ende am Gelenkbolzen 8 befe
stigt. Dieser auch aus Fig. 1 ersichtliche untere
Bandabschnitt 14' liegt auf den unteren Tragbolzen 13
auf. An dieser Stelle befinden sich zwischen den bei
den Bandebenen Querleisten 15. Auf ganzer Länge sind
mit gleichen Abständen wie die Tragbolzen 7 und 12
Auflageleisten 16 auf die Gummibänder aufgelegt. Sie
bilden mit den Verbindungsleisten 5 und 10 eine ebene
Auflagefläche für die Matratze.
Fig. 3 zeigt die Wirkungsweise der einfachen Feder
bandanordnung, wie sie beim Fußteil 1 verwendet ist.
Zur Halterung der Auflageleisten 16 an den Gummibän
dern 14 sind kleine Holzstifte 17 mit Kugelkopf von
unten durch entsprechende Löcher im Gummiband in die
Auflageleiste eingesteckt und verleimt (Schnittbild in
Fig. 4). Um seitliche Kippbewegungen der Auflagelei
sten 16 zu erleichtern, sind die Auflageflächen am
Gummiband ballig ausgeführt. Ein angedeutetes Gewicht
drückt die betroffenen Auflageleisten 16 unter Dehnung
des Gummibandes 14 zwischen die Tragbolzen 12 ein. Da
bei legen sich die Leisten mit ihren Auflageflächen an
dem Gewicht an, so daß Druckstellen vermieden werden.
Im Schulterbereich, wo bei Seitenlage eine größere
Nachgiebigkeit der Auflageleisten, d. h. ein größerer
Federhub gewünscht wird, ist bei dem Bettrost nach den
Fig. 1 und 2 die Federbandanordnung weitergebildet,
was auch Fig. 4 zeigt. Danach sind die Tragbolzen 12
ersetzt durch Querleisten 15 mit zwei einander gegen
überliegenden balligen Oberflächen. Diese Querleisten
15 sind ebenfalls mit Holzstiften 17 von unten an dem
unteren Bandabschnitt 14' befestigt. Kommt nun Druck
auf die Tragleisten 16 dieser Anordnung, so geben de
ren "Stützen", nämlich die Querleisten 15, ebenfalls
nach und drücken sich unter Dehnung auch des unteren
Bandabschnitts 14' zwischen die als Auflager wirkenden
feststehenden Tragbolzen 13, die zu je zweien angeord
net sind, ein. Dadurch werden die gemäß Fig. 3 erzielbaren
Federwege bei der Anordnung nach Fig. 4 etwa
verdoppelt.
Um zu vermeiden, daß bei einer Relativschwenkbewegung
zwischen dem Fußende 1 und dem Kopfende 2 des Bettro
stes die an den Enden befestigten Tragbänder 14 sich
von den Tragbolzen abheben und mit den Auflageleisten
16 eine freiausgespannte Stellung einnehmen, sind Nie
derhalter 18 vorgesehen (Fig. 5). Dies sind winkelför
mige flache Teile, die in Längsschlitze der Rundstäbe
6 und 11 eingeleimt sind und sich quer über die Gummi
bänder 14 legen.
Die überstehenden Enden der Gelenkbolzen 8, die zur
Befestigung der Bandenden erforderlich sind, wurden
oben auf die Hälfte ihres Querschnitts abgefräst, so
daß die über die Achse 3 befindliche Auflageleiste 16
ungehindert einfedern kann.
Claims (5)
1. Bettrost mit einem Rahmen und beweglich gelager
ten, sich in Querrichtung erstreckenden, die Ma
tratze tragenden Auflageleisten und mit dehnbaren
Bändern, die in Rahmenlängsrichtung zwischen fe
sten Endpunkten ausgespannt sind, die Auflagelei
sten tragen und mit diesen an ihren Kreuzungsstel
len verbunden sind, wobei unter den Bändern zwi
schen den Auflageleisten Stützen angeordnet sind,
auf denen die Bänder aufliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Schulterbereich zugeordneten Stützen (15)
abgefedert sind.
2. Bettrost nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Schulterbereich zugeordneten Stützen
durchgehende Querleisten (15) sind, und von weite
ren dehnbaren Bändern oder den zurückgeführten
Endabschnitten (14') der Bänder (14) getragen wer
den, die sich in einer tiefer liegenden Ebene er
strecken, und das feststehende Auflager (13) für
diese unteren Bänder oder Bandabschnitte (14')
zwischen den Querleisten (15) angeordnet sind.
3. Bettrost nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflager als horizontale, insbesondere paarige
nebeneinander in die dem Schulterbereich zugeord
neten Seitenwangen des Rahmens eingesetzte Bolzen
ausgebildet sind.
4. Bettrost nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageleisten (16) unbiegsam sind.
5. Bettrost nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bettrost in wenigstens zwei gegeneinander
schwenkbare Längsabschnitte (1, 2) geteilt ist und
an den Knickstellen Niederhalter (18) für die über
die den ganzen Rost durchgehenden Bänder (14) vor
gesehen sind.
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Legal Events
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