DE3812950C2 - Isolierstoffgekapselter Selbstschalter und Verfahren zum Zusammenbauen einer Betätigungsvorrichtung eines isolierstoffgekapselten Selbstschalters - Google Patents
Isolierstoffgekapselter Selbstschalter und Verfahren zum Zusammenbauen einer Betätigungsvorrichtung eines isolierstoffgekapselten SelbstschaltersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen isolierstoffgekapselten
Selbstschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und
ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Betätigungsvorrichtung
eines isolierstoffgekapselten Selbstschalters. Ein derartiger
Selbstschalter ist aus US 46 22 530 bekannt.
Das automatisierte Zusammenbauen der Bestandteile, die in
isolierstoffgekapselten Selbstschaltern benutzt
werden, verspricht eine attraktive Verringerung der
Selbstschalterzusammenbauzeit und eine entsprechende
Erhöhung der Ausbeute bei der Selbstschaltereichung. Eine
automatisierte Selbstschalterkonstruktion für
Selbstschalter für Wohngebäude findet sich in der US-PS 4 513 268,
auf die bezüglich weiterer Einzelheiten verwiesen wird. Die
relativ geringe Anzahl von Bauteilen, die bei der
Wohngebäudeselbstschalterkonstruktion benutzt werden,
erleichtert das Zusammenbauen der Bauteile in einem
vollständig automatisierten Verfahren.
Bei Selbstschaltern für größere Nennströme, wie sie in
Lichtverteilern in Industriegebäuden üblicherweise benutzt
werden, sind sowohl die Zahl der Bauteile als auch die Größe
der Bauteile größer als diejenigen, die für Wahngebäude
erforderlich sind. Ein Beispiel einer
Lichtverteilerselbstschalterkonstruktion, die auf
automatisierter Ausrüstung teilweise zusammengebaut wird,
findet sich in der US-PS 4 622 530, auf die bezüglich
weiterer Einzelheiten ebenfalls verwiesen wird. Der
Selbstschalter wird teilweise auf automatisierter Ausrüstung
zusammengebaut, indem zuerst die Selbstschalterbauteile von
Hand in einem Zusammenbauverfahren außerhalb der
Fertigungsstraße in mehreren Unterbaugruppen angeordnet
werden.
Isolierstoffgekapselte Selbstschalter für industrielle
Zwecke, die entweder thermisch-magnetische oder elektronische
Auslöseeinheiten enthalten, werden gegenwärtig nicht für
Hochgeschwindigkeitszusammenbauverfahren ausgelegt. Aufgrund
der großen Anzahl von Bauteilen, die in der
Betätigungsvorrichtung, der Auslöseeinheit und der
Rastvorrichtung erforderlich sind, wird eine geschickte
Bedienungsperson zum Zusammenbauen der Bauteile und zur
Einzeleichung des vollständigen Selbstschalters vor dem
Versand benötigt. Da Bauteile unterschiedlicher Größe für die
Selbstschalterkonstruktionen für die verschiedenen Nennströme
erforderlich sind, muß ein großer Bestand an Bauteilen für
jeden Nennstrom auf Lager gehalten werden. Die Größe der
Bauteile steht im Verhältnis zu der erforderlichen
Strombelastbarkeit für jeden Selbstschalternennstrom.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Selbstschalterbetätigungsvorrichtung anzugeben, die in den
großen Selbstschaltern für industrielle Zwecke benutzt wird
und in einem automatisierten Fertigungsverfahren hauptsächlich
manuell zusammengebaut wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1 oder 16.
Eine Betätigungsvorrichtung für isolierstoffgekapselte
Selbstschalter für industrielle Zwecke wird hauptsächlich auf
automatisierter Montageausrüstung zusammengebaut. Die
Betätigungsvorrichtung besteht aus einer Wiegenunterbaugruppe
und einer Verriegelungsunterbaugruppe, die zuerst in einem
Verfahren außerhalb der Fertigungsstraße zusammengebaut und
später an den Betätigungsvorrichtungsseitenarmen mittels
Robotern montiert werden. Die Betätigungsfedern werden
automatisch auf die Betätigungsvorrichtung aufgebracht und
durch Drehen der Wiegenunterbaugruppe "eingeführt". Die
komplette Betätigungsvorrichtung, die mit der Verriegelungs-
und der Wiegenunterbaugruppe versehen ist, wird dann an der
Selbstschalterquerschiene montiert, welche innerhalb des
Selbstschaltergehäuses befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines
isolierstoffgekapselten Selbstschalters,
der die Betätigungsvorrichtung nach der
Erfindung bei abgenommenem Deckel zeigt,
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht von
oben die Wiegenunterbaugruppe innerhalb
der Betätigungsvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht von
oben die Wiegenunterbaugruppe nach Fig.
2 in isometrischer Projektion außerhalb
des Betätigungsvorrichtungsseitenrahmens,
Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht von
oben die in dem Seitenrahmen angeordnete
Wiegenunterbaugruppe mit dem
Bedienungsgriffjoch in isometrischer
Projektion,
Fig. 5 in einer perspektivischen Ansicht von
oben die zusammengebaute
Betätigungsvorrichtung nach Fig. 4 mit
den Betätigungsfedern in isometrischer
Projektion,
Fig. 6 in einer perspektivischen Ansicht von
oben die Betätigungsvorrichtungsbaugruppe
nach Fig. 5 mit der
Verriegelungsunterbaugruppe in
isometrischer Projektion,
Fig. 7 eine Seitenansicht der primären
Verriegelung innerhalb des
Selbstschalters nach Fig. 1, wobei die
Verriegelungsfeder vor der Befestigung
gezeigt ist,
Fig. 8 in einer perspektivischen Ansicht von
oben und in isometrischer Projektion die
Verriegelungsunterbaugruppe innerhalb
des Selbstschalters nach Fig. 1,
Fig. 9 in einer perspektivischen Ansicht von
oben die zusammengebaute
Verriegelungsunterbaugruppe nach Fig. 8,
Fig. 10 in einer perspektivischen Ansicht von
oben die zusammengebaute
Verriegelungsunterbaugruppe nach Fig. 9,
wobei die Verriegelungsseitenrahmenlappen
gebogen sind, um sowohl die sekundäre
Verriegelung als auch die primäre
Verriegelung in den Seitenrahmen zu
halten,
Fig. 11 in einer Ansicht von oben und teilweise
im Schnitt das Selbtschaltergehäuse nach
Fig. 1 mit der
Betätigungsvorrichtungsbaugruppe in
isometrischer Projektion,
Fig. 12 eine Seitenansicht des beweglichen
Kontaktträgers, der Querschiene und der
Betätigungsvorrichtung nach Fig. 1,
wobei die Kontakte in einer "OFFEN"-
Position sind,
Fig. 13 eine Seitenansicht des beweglichen
Kontaktträgers, der Querschiene und der
Betätigungsvorrichtung nach Fig. 1,
wobei die Kontakte in einer
"GESCHLOSSEN"-Position sind, und
Fig. 14 eine Seitenansicht des beweglichen
Kontaktträgers, der Querschiene und der
Betätigungsvorrichtung nach Fig. 1,
wobei die Kontakte in einer "AUSGELÖST"-
Position sind.
Fig. 1 zeigt einen Selbstschalter 10, der aus einem gepreßten
oder gespritzten Kunststoffgehäuse 11 besteht, in dem eine
Lastanschlußklemme 12 angeordnet ist, mit der ein Heizelement
14 über eine Lastbrücke 13 verbunden ist. Das Heizelement ist
seinerseits durch Schweißen oder Hartlöten mit einer
Leiterbrücke 9 verbunden, die einen Teil des
Kontaktträgerhalters 44 bildet. Ein beweglicher Kontaktträger
45 ist in dem Kontaktträgerhalter verschiebbar angeordnet, um
die Bewegung des beweglichen Kontakts 46 in die elektrische
Verbindung und aus der elektrischen Verbindung mit einem
stationären Kontakt 48 zu gestatten. Der stationäre Kontakt 48
ist durch Hartlöten oder Schweißen mit dem stationären
Kontakthalter 47 verbunden, der mit der Netzanschlußschraube 50
durch eine Netzbrücke 49 verbunden ist. Die sogenannte
"Langzeit"-Überstromauslösemöglichkeit ist aufgrund eines
Bimetalls 15 gegeben, das mit dem Heizelement 14 an einem Ende
durch Hartlöten oder Schweißen verbunden ist, damit das
Bimetall in Kontakt mit einer Auslöseschiene 18 bringbar ist,
wenn relativ unbedeutende Überstrombedingungen für längere
Zeitspannen andauern. Die Auslöseschiene 18 hat einen Fortsatz
20, der den sekundären Verriegelungsstift 22 an einem Ende
teilweise umschließt, wobei der Verriegelungsstift einen Teil
der Selbstschalterverriegelungsbaugruppe 61 bildet. Eine
Verlagerung des Selbstschaltersekundärverriegelungsstifts
betätigt die Selbstschalterbetätigungsvorrichtung, die
insgesamt mit 80 bezeichnet ist, auf folgende Weise. Der
Auslöseschienenfortsatz 20 verlagert den
Sekundärverriegelungsstift 22, was bewirkt, daß sich die
sekundäre Verriegelung 23 im Uhrzeigersinn dreht und den
Sekundärverriegelungsanschlag 93 außer Eingriff mit der
primären Verriegelung 25 bringt. Der Wiegenhaken 26 wird
gleichzeitig aus seiner Stellung innerhalb des
Primärverriegelungsschlitzes 98 freigegeben und gestattet der
Wiege 27, im Gegenuhrzeigersinn um den Wiegendrehzapfen 35 zu
schwenken, wodurch den Betätigungsfedern 30 gestattet wird,
die Wiegenglieder 32 und die Rolle 36 im Gegenuhrzeigersinn
anzutreiben und dadurch die Querschiene 38, den
Querschienennocken 85 und den beweglichen Kontaktträger 45
schnell im Uhrzeigersinn zu drehen, um den beweglichen
Kontakt 46 zu veranlassen, sich von dem stationären Kontakt 48
zu trennen. "Kurzzeit"-Überstromschutz ist durch den
Selbstschaltermagnet 16 gegeben, der anspricht, wenn höhere
Überstrombedingungen für kurze Zeitspannen vorhanden sind,
indem er den Anker 17 in Kontakt mit dem Fortsatz 19 zieht,
der an der oberen Fläche der Auslöseschiene gebildet ist, was
bewirkt, daß sich die Auslöseschiene um den
Auslöseschienendrehzapfen 21 dreht, um die
Betätigungsvorrichtung auf oben beschriebene Weise zu
betätigen. Wenn die Kontakte getrennt werden, wird der
Lichtbogen, der sich zwischen den Kontakten bildet, schnell in
die Funkenkammer 51 getrieben, in welcher er durch mehrere
darin angeordnete Funkenplatten 52 schnell gelöscht wird.
Wenn der Schalter in der "EIN"-Position ist, die in Fig. 1
gezeigt ist, ist der bewegliche Kontaktträger 45 im
Gegenuhrzeigersinn mittels einer Kontaktfeder 39 vorgespannt,
die auf der Querschiene 38 angeordnet ist. Die Querschiene ist
innerhalb des Selbstschaltergehäuses mit Hilfe von zwei
Zylindern 43 drehbar befestigt, die in der Querschiene
angeformt und auf beiden Seiten derselben angeordnet sind.
Die Kontaktfeder ist an der Querschiene durch Festhalten der
Federschenkel 41 unter zwei Rasten 42, die in der
Querschiene angeformt sind, befestigt. Die Betätigungsfedern
30 sind an einem Ende der Rolle 36 am unteren Ende der
Wiegenglieder 32 und an einem entgegengesetzten Ende an dem
Griffjoch 29 befestigt, an dem der Bedienungsgriff 31
befestigt ist. Die Montage und Arbeitsweise der Querschiene sind in
der deutschen Patentanmeldung P 38 00 266.3 näher erläutert. Eine ge
nauere Beschreibung des Kontaktträgerhalters 44 und des bewegbaren
Kontaktträgers ist in der deutschen Patentanmeldung P 37 41 999.4
angegeben.
Zum Erleichtern des automatisierten Zusammenbaus der
Selbstschalterbauteile werden mehrere Bauteile zu mehreren
Unterbaugruppen miteinander verbunden, die anschließend in dem
Selbstschaltergehäuse zusammengebaut werden. Die
Wiegenunterbaugruppe 53, die in Fig. 2 gezeigt ist, besteht
aus zwei Wiegengliedern 32 auf der einen bzw. anderen Seite
der Wiege 27. Die Wiege ist an den Wiegengliedern mittels
eines Wiegenglieddrehzapfens 33 befestigt und wird an einer
Drehung im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 mittels eines
Anschlagstiftes 55 gehindert, der die Wiegenglieder
miteinander verbindet. Die Wiegenglieder sind so geformt, daß
sie einen unteren versetzten Teil 59 aufweisen, zwischen dem
die Rolle 36 zur Drehung um einen Stift 37 angeordnet ist, der
außerdem zum Verankern der Betätigungsfedern dient. Das obere
Ende der Wiegenglieder bildet einen abgewinkelten Vorsprung
54, der mit einer Fläche 57 in Eingriff bringbar ist, die in
dem Seitenrahmenbefestigungsblock (Tragplatte 34) gebildet ist. Die Wiege
ist an dem unteren Ende des Befestigungsblockes mit Hilfe
eines Drehzapfens 35 befestigt. Der Befestigungsblock hat
einen oberen versetzten Teil 58 und einen unteren versetzten
Teil 59, mittels welchen der Befestigungsblock an dem
Betätigungsvorrichtungstragrahmen 28 befestigbar ist, der in
Fig. 3 gezeigt ist. Außerdem ist an der vorderen Fläche des
Befestigungsblockes eine radiale Nockenfläche 110 zum Führen
einer entsprechenden Nockenabtastfläche 56 gebildet, die an
den Wiegengliedern 32 gebildet ist, um den Öffnungsvorgang
der Betätigungsvorrichtung zu unterstützen.
Die Befestigung der Wiegenunterbaugruppe 53 an dem
Betätigungsvorrichtungstragrahmen 28 ist am besten in Fig. 3
zu erkennen. Die Wiegenunterbaugruppe 53 bildet, wenn sie an
dem Betätigungsvorrichtungstragrahmen befestigt ist, die
Betätigungsvorrichtungsunterbaugruppe 75. Zum Erleichtern der
Befestigung der Wiegenunterbaugruppe an dem
Betätigungsvorrichtungstragrahmen wird der
Betätigungsvorrichtungstragrahmen um 90° im Uhrzeigersinn aus
der in Fig. 1 gezeigten vertikalen Position gedreht, so daß
eine rechteckige Öffnung 69, die in dem Rücken 68 des
Betätigungsvorrichtungstragrahmens gebildet ist, den
Befestigungsblock 34 aufnimmt, der in die rechteckige Öffnung
eingeführt wird, so daß der Körper 111 des Befestigungsblockes
sich in der rechteckigen Öffnung erstreckt und der obere
versetzte Teil 58 sowie der untere versetzte Teil 59 an dem
Rücken 68 des Betätigungsvorrichtungstragrahmens in Anlage
kommen. Zum Erleichtern des Positionierens des
Befestigungsblockes in der rechteckigen Öffnung erstreckt sich
ein Paßstift 60 von dem unteren versetzten Teil 59 aus und ist
in einem Führungsloch 70 aufgenommen, das in dem Rücken 68
gebildet ist. Der Betätigungsvorrichtungstragrahmen ist aus
einem einzigen Stück kaltgewalzten Stahls hergestellt, das so
geformt ist, daß es zwei Seitenrahmen 67 aufweist, die durch
den Rücken 68 miteinander verbunden sind, wie es in Fig. 3
gezeigt ist. Zwei Schlitze 72 sind an den Seitenrahmen zum
Tragen des Griffjoches 29 gebildet, das in Fig. 1 gezeigt ist.
Zwei Schlitze 74 sind an den zu dem Rücken 68
entgegengesetzten Enden der Seitenrahmen gebildet, und zwei
Schlitze 73 sind in der oberen Fläche derselben gebildet, um
die Verriegelungsbaugruppe 61 zu tragen, die ebenfalls in
Fig. 1 gezeigt ist. Nachdem die Wiegenunterbaugruppe an dem
Tragrahmen befestigt ist, wird der Tragrahmen aufgerichtet,
indem er um 90° im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 4
gezeigte Position gedreht wird, und das Griffjoch 29 wird
befestigt, indem das untere Ende der Jochschenkel 76 in den
Schlitzen 72 angeordnet wird, die an den Seitenrahmen gebildet
sind. Die Anordnung des Griffjoches und der
Wiegenunterbaugruppee in der
Betätigungsvorrichtungsunterbaugruppe 75 stellt die
Betätigungsvorrichtungsgriffjochunterbaugruppe 80 dar.
Die Betätigungsfedern 30 werden danach montiert, indem sie
über der Betätigungsvorrichtungsgriffjochunterbaugruppe 80 so
angeordnet werden, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, indem die
oberen und unteren hakenförmigen Enden 82, 83 der Federn
oberhalb des Rollendrehzapfens 37 bzw. der Griffjochschlitze
78 ausgerichtet werden. Die Betätigungswiege 27 und die
Wiegenglieder 32 werden in der vertikalen Richtung wie
dargestellt ausgefahren. Die Federenden 82 werden an dem
Rollendrehzapfen 37 eingehakt, und die Federenden 83 werden an
den Rändern der Schlitze 78, die in dem Griffjoch gebildet
sind, eingehakt. Die Wiegenglieder werden dann im
Gegenuhrzeigersinn wie angegeben gedreht, um die
Betätigungsfedern "zu spannen", indem die Federn in den
Endlagenzustand gedehnt werden, der in Fig. 6 gezeigt ist.
Während des Drehens der Wiegenglieder 32 im Gegenuhrzeigersinn
wirkt der abgewinkelte Vorsprung 54 an den Wiegengliedern 32
mit der Fläche 57 an dem Befestigungsblock 34 zusammen, wie es
am besten in Fig. 2 zu erkennen ist, um die abgewinkelten
Vorsprünge 54 an den oberen Gliedern an dem oberen Ende des
Vorsprunges 58 an dem Befestigungsblock 34 zu positionieren.
Die Wiege 27 wird gegen die Vorspannung der gespannten
Betätigungsfedern in der in Fig. 6 gezeigten Position durch
die Anlage der abgewinkelten Vorsprünge 54 an dem oberen Rand
der Befestigungsblockfläche 58 wie dargestellt gehalten.
Gemäß Fig. 6 wird dann die Verriegelungsunterbaugruppe 61 an
dem Tragrahmen 28 befestigt, indem die Verriegelungszapfen 65
an der Verriegelungsunterbaugruppe in die Schlitze 73
eingeführt und die Verriegelungsvorrichtungstragzapfen 66 an
der Verriegelungsunterbaugruppe in den Schlitzen 74
ausgerichtet werden, welche in der Rückfläche des Tragrahmens
gebildet sind. Die Enden der Tragzapfen werden dann gestaucht,
um die Verriegelung in ihrer Position zu arretieren und für
zusätzliche Abstützung des Tragrahmens 28 zu sorgen. Die
Anordnung der Wiegengliedunterbaugruppe und des Griff Joches
in der in Fig. 5 gezeigten Position ist ein wichtiger Teil der
vorliegenden Erfindung. Bislang war es praktisch unmöglich,
die Betätigungsfedern an einer
Selbstschalterbetätigungsvorrichtung unter Verwendung von
mechanischen Einrichtungen einzuführen, um gleichzeitig die
Betätigungsfedern an der Betätigungsvorrichtungsbaugruppe
einzuführen und zu spannen.
Der Aufbau der Verriegelungsvorrichtung 61 ist in den Fig.
7-10 gezeigt und wird im folgenden beschrieben. Der
einstückige Verriegelungsseitenrahmen 62, der durch ein
Metallgießverfahren hergestellt wird, hat einen sekundären
Verriegelungstragschlitz 99, welcher an einem Ende gebildet
ist, und einen primären Verriegelungstragschlitz 100, der an
einem entgegengesetzten Ende desselben gebildet ist, wie es in
Fig. 7 gezeigt ist. Der einstückige Verriegelungsseitenrahmen
62 besteht aus zwei Seitenwänden 112, die mittels einer
Querplatte 105 miteinander verbunden sind. Ein Zapfen 102, der
in der Querplatte gebildet ist, empfängt die
Verriegelungsfeder 94 durch Positionieren der in der
Verriegelungsfeder gebildeten Öffnung 113 über dem Zapfen und
durch Umbördeln des Zapfens. Die Drehzapfen 65 sind an den
Seitenrahmen angeformt und erstrecken sich am oberen Ende
desselben nach außen, wogegen die
Verriegelungsvorrichtungstragzapfen 66 sich auf beiden Seiten
des Seitenrahmens am unteren Ende desselben nach außen
erstrecken. Zwei Lappen 106 sind am unteren Ende des
Seitenrahmens 62 gebildet, während ein gleiches Paar Lappen 107
an dessen oberen Ende gebildet ist, um die primären und
sekundären Verriegelungen an dem Seitenrahmen zu befestigen.
Der Seitenrahmen 62 wird in der Vertikalebene angeordnet, wie
es in Fig. 8 gezeigt ist, so daß der sekundäre
Verriegelungszapfen 64, der an der sekundären Verriegelung 23
angeformt ist, in die komplementären Schlitze 99 eingeführt
wird, die in dem Seitenrahmen gebildet sind, wodurch die
sekundäre Verriegelung in Anlage an einem Ende der
Verriegelungsfeder 94 positioniert wird. Eine Raste 93 ist in
einer unteren Fläche der sekundären Verriegelung 25 gebildet und
wirkt mit einem Verriegelungsteil 115 zusammen, das an der
Rückfläche der primären Verriegelung 25 gebildet ist, wie es
in Fig. 8 gezeigt ist. Der sekundäre Verriegelungsstift 22,
der sich von beiden Enden der sekundären Verriegelung aus
erstreckt, drückt gegen die sekundäre Verriegelung, um sie
gegen die Vorspannung der Verriegelungsfeder um ihren
Drehzapfen 64 zu drehen, wenn der Verriegelungsstift durch den
Auslöseschienenfortsatz 20 berührt wird, wie es weiter oben
mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben worden ist. Die primäre
Verriegelung 25 wird danach an dem Seitenrahmen angebracht,
indem die Lappen 101, welche am unteren Ende der primären
Verriegelung 25 gebildet sind, in die komplementären primären
Verriegelungstragschlitze 95 eingeführt werden, welche in dem
unteren Ende des Seitenrahmens 62 gebildet sind. Die primäre
Verriegelung 25 sitzt dann in der Aussparung 103, die in dem
Seitenrahmen gebildet ist, und liegt an der Querplatte 105 an,
so daß der primäre Verriegelungszapfen 24 sich von der
Rückplatte weg nach außen erstreckt. Ein primärer
Verriegelungsschlitz 98, der oberhalb des primären
Verriegelungslappens gebildet ist, bildet eine primäre
Verriegelungsfläche 97 an einem Ende derselben. Die
vollständige Verriegelungsunterbaugruppe 61 ist in Fig. 9
gezeigt, wobei die sekundäre Verriegelung 23 an dem
Seitenrahmen gehaltert ist, indem der sekundäre
Verriegelungszapfen 64 in den Schlitzen 99 aufgenommen ist.
Die primäre Verriegelung 25 wird an dem Seitenrahmen gehaltert,
indem die Haltelappen 101 an der primären Verriegelung in den
Schlitzen 95 aufgenommen werden. Zum Festhalten der primären 25
und der sekundären Verriegelung 23 in dem Seitenrahmen werden
die oberen Lappen 106 und die unteren Lappen 107 wie
dargestellt nach innen gebogen, um den sekundären
Verriegelungszapfen 64 und die primären Verriegelungstraglappen
101 in ihren Schlitzen zu verriegeln, wie es in Fig. 10
gezeigt ist.
Die Betätigungsvorrichtungsgriffjochunterbaugruppe 81 wird in
dem Selbstschaltergehäuse 11 auf in Fig. 11 gezeigte Weise
montiert. Die Rolle 36, die sich unter den Wiegengliedern 32
erstreckt, wird in den Schlitz 86 eingeführt, der in dem
Querschienennocken 85 in der Querschiene 38 gebildet ist, die
zuvor in das Gehäuse eingeführt worden ist, indem die an die
Querschiene angeformten Zylinder 87 in komplementäre Schlitze
92 eingeführt worden sind, die in dem Selbstschaltergehäuse
gebildet sind. Die Schenkel 91 am unteren Ende des
Betätigungsvorrichtungstragrahmens 28 ruhen auf der unteren
Fläche des Selbstschaltergehäuses. Der Kontaktträger 45
erstreckt sich durch einen Schlitz 89, der in der inneren Wand
88 gebildet ist, die die beiden Selbstschalterkammern 116, 114
trennt. Der Schaftteil einer Schraube 109 ist in dem Schlitz
89 aufgenommen, der in dem Gehäuse gebildet ist, und die
Schraube ist in ein Loch 40 eingeschraubt, das in der
befestigten Platte 34 gebildet ist, um die gesamte Vorrichtung
an dem Selbstschalter zu befestigen.
Die Wechselwirkung zwischen der
Betätigungsvorrichtungsgriffjochunterbaugruppe 81, der
Verriegelungsunterbaugruppe 61 und der Querschiene 38 kann am
besten anhand der Fig. 12-14 erläutert werden, die den
Selbstschalter zeigen, wobei sich die Kontakte in einer
offenen, einer geschlossenen bzw. einer Auslöseposition
befinden. In der offenen Kontaktposition des Selbstschalters,
die in Fig. 12 gezeigt ist, befindet sich das Griffjoch 29
links von einer imaginären Mittellinie durch die Achse des
Wiegendrehzapfen 33, was bewirkt, daß sich die Rolle 36 und
die Glieder 32 im Uhrzeigersinn unter dem Druck der gedehnten
Vorrichtungsfedern 30 drehen. Die Rolle 36, die an den
Wiegengliedern 32 befestigt und in dem Kurvenschlitz 86
aufgenommen ist, der in dem Querschienennocken 85 gebildet ist,
treibt die Querschiene 38 im Gegenuhrzeigersinn an und drückt
den Kontaktträger 45 in eine offene Position. Die Wiege 27
wird am Drehen um den Drehzapfen 35 auf dem
Vorrichtungstragrahmen 28 durch den Eingriff zwischen dem
Wiegenhaken 26 und der primären Verriegelungsfläche 97 am
oberen Ende des primären Verriegelungsschlitzes 98 in der
primären Verriegelung 25 gehindert. Die Position der
Betätigungsfedern 30, von denen eine entfernt worden ist, um
die Wiege 27 und die Wiegenglieder 32 besser sichtbar zu
machen, übt eine Vorspannung auf die Betätigungswiege aus, um
die Wiege im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 35 zu drehen. Die
Sekundärverriegelungsraste 93 an der Sekundärverriegelung 23
verhindert weiter die Drehung der Wiege durch Festhalten der
primären Verriegelung 25. Die Verriegelungsfeder 94 berührt
sowohl die primäre als auch die sekundäre Verriegelung 23, 25,
wie dargestellt.
Die Bewegung des Griffjoches 29 nach rechts von der Mittellinie
des Wiegendrehzapfens 33 treibt die Rolle 36 in dem
Kurvenschlitz 86 an, was bewirkt, daß sich die Querschiene 38
und der Nocken 85 im Uhrzeigersinn drehen. Dadurch wird der
bewegliche Kontaktträger 95 gezwungen, sich im Uhrzeigersinn
in die geschlossene Position zu drehen, die in Fig. 13
gezeigt ist, in der der bewegliche Kontakt 46 an dem
stationären Kontakt 48 in Anlage ist. Die Wiegenglieder drehen
sich im Gegenuhrzeigersinn um den Wiegenglieddrehzapfen 33,
während die Wiege 27 stationär bleibt und den Wiegenhaken 26
unter der primären Verriegelungsfläche 97 hält, wobei die
primäre und die sekundäre Verriegelung 25, 23 in derselben
Position bleiben, die in Fig. 12 gezeigt ist.
Wenn der sekundäre Verriegelungsstift 22 in der gezeigten
Richtung angetrieben wird, dreht sich die sekundäre
Verriegelung 23 im Gegenuhrzeigersinn um den sekundären
Verriegelungszapfen 64, wie es in Fig. 14 gestrichelt gezeigt
ist, und gestattet der primären Verriegelung 25, sich
entsprechend im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wie es ebenfalls
gestrichelt gezeigt ist. Die primäre Verriegelungsfläche 97
wird von dem Wiegenhaken 26 zurückgezogen, was der Wiege 27
gestattet, sich um den Drehzapfen 35 zu drehen. Die
Wiegenglieder 32 werden durch die Betätigungsfedern 30 schnell
nach oben getrieben und drücken die Rolle 36 in dem
Nockenabtasterschlitz 86 nach oben, wodurch der Nocken 85, die
Querschiene 38 und der bewegliche Kontaktträger 45 im
Gegenuhrzeigersinn angetrieben werden. Die Drehung des
beweglichen Kontaktträgers bringt den beweglichen Kontakt 46
außer Berührung mit dem stationären Kontakt 48. Zum
Rückstellen des Selbstschalters aus seiner ausgelösten in
seine verriegelte Position wird das Bedienungsgriffjoch 29
durch die offene Stellung, die in Fig. 12 gezeigt ist,
hindurchbewegt, bis der Wiegenhaken 26 den primären
Verriegelungslappen 24 berührt, der die sekundäre
Verriegelung 23 unter der Vorspannung dreht, die die
Verriegelungsfeder 94 erzeugt, wodurch die primäre
Verriegelung 25 vor der sekundären Verriegelungsraste 93
positioniert wird.
Claims (18)
1. Isolierstoffgekapselter Selbstschalter, enthaltend
ein isolierendes Gehäuse (11);
einen ersten Kontakt, der an einem Ende eines bewegli chen Kontaktträgers (45) befestigt ist, wobei ein ent gegengesetztes Ende des beweglichen Kontaktträgers (45) mit einem Lastanschluß (12) elektrisch verbunden ist;
einen zweiten Kontakt (48), der mit einem Netzanschluß (49) elektrisch verbunden ist;
eine Auslöseeinheit (18) nahe dem Lastanschluß (12) zum Abfühlen des über die Kontakte fließenden elektrischen Stromes und zum Ansprechen auf einen Überstrom;
eine federvorgespannte Betätigungsvorrichtung (80), die mit dem beweglichen Kontaktträger (45) und einer durch Überstrom freigebbaren Verriegelungsvorrichtung (61) in Wirkverbindung ist;
gekennzeichnet durch eine als Unterbaugruppe vorab her stellbare Wiegenbaugruppe (53) innerhalb der Betäti gungsvorrichtung (80) mit zwei Gliedern (32), die an ihrem ersten Ende gelenkig aneinander und an einer Wie ge (27) durch einen ersten Stift (33) verbunden sind und an ihrem zweiten Ende eine Rolle (36) tragen, die zwischen den Gliedern (32) angeordnet und an den Glie dern durch einen zweiten Stift (37) befestigt ist, wo bei die Wiege (27) zwischen den Gliedern (32) angeord net und außerdem an einem Tragrahmen (34) gelenkig be festigt ist und wobei die Rolle (36) in einem ge schlitzten Nockenteil aufgenommen ist, das an dem be weglichen Kontaktträger (45) befestigt ist.
ein isolierendes Gehäuse (11);
einen ersten Kontakt, der an einem Ende eines bewegli chen Kontaktträgers (45) befestigt ist, wobei ein ent gegengesetztes Ende des beweglichen Kontaktträgers (45) mit einem Lastanschluß (12) elektrisch verbunden ist;
einen zweiten Kontakt (48), der mit einem Netzanschluß (49) elektrisch verbunden ist;
eine Auslöseeinheit (18) nahe dem Lastanschluß (12) zum Abfühlen des über die Kontakte fließenden elektrischen Stromes und zum Ansprechen auf einen Überstrom;
eine federvorgespannte Betätigungsvorrichtung (80), die mit dem beweglichen Kontaktträger (45) und einer durch Überstrom freigebbaren Verriegelungsvorrichtung (61) in Wirkverbindung ist;
gekennzeichnet durch eine als Unterbaugruppe vorab her stellbare Wiegenbaugruppe (53) innerhalb der Betäti gungsvorrichtung (80) mit zwei Gliedern (32), die an ihrem ersten Ende gelenkig aneinander und an einer Wie ge (27) durch einen ersten Stift (33) verbunden sind und an ihrem zweiten Ende eine Rolle (36) tragen, die zwischen den Gliedern (32) angeordnet und an den Glie dern durch einen zweiten Stift (37) befestigt ist, wo bei die Wiege (27) zwischen den Gliedern (32) angeord net und außerdem an einem Tragrahmen (34) gelenkig be festigt ist und wobei die Rolle (36) in einem ge schlitzten Nockenteil aufgenommen ist, das an dem be weglichen Kontaktträger (45) befestigt ist.
2. Isolierstoffgekapselter Selbstschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrich
tung (61) einen Seitenrahmenhalter mit einer sekundären
Verriegelung (23) aufweist, die an einem oberen Ende
desselben drehbar befestigt ist, und mit einer primären
Verriegelung (25), die an dem Seitenrahmen (62) unter
der sekundären Verriegelung (23) drehbar befestigt ist,
wobei die sekundäre Verriegelung (23) einen angeformten
Anschlag (93) aufweist, der die Drehbewegung der primä
ren Verriegelung (25) begrenzt, wobei die primäre Ver
riegelung (25) eine Öffnung mit einem Lappen unter der
Öffnung hat, der sich zu der Betätigungsvorrichtung
(80) erstreckt, wodurch ein Ende der Wiege (27), die in
der Betätigungsvorrichtung (80) drehbar befestigt ist,
sich durch die Öffnung der primären Verriegelung (25)
erstreckt und einen Rand der Öffnung erfaßt, um die
Wiege (27) an einer Drehung gegen die Vorspannung der
Betätigungsvorrichtungsfeder (30) zu hindern, bis die
sekundäre Verriegelung (23) durch die Auslöseeinheit
berührt wird, um den Anschlag (93) der sekundären Ver
riegelung (23) von der primären Verriegelung (25) weg
zubewegen.
3. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Seitenrahmen (62) ein einstückiges Metallguß
stück ist, das ein erstes Paar Schlitze (99) in den
oberen Enden eines Paares von entsprechenden Seitenwän
den (112) an dem Seitenrahmen (62) hat, und daß die se
kundäre Verriegelung (23) ein erstes Paar Zapfen (64)
aufweist, wobei die ersten Zapfen (64) jeweils in einem
der ersten Schlitze (99) angeordnet sind und wobei die
oberen Enden der Seitenwände zueinander hin verlagert
sind, um die ersten Zapfen (64) in den ersten Schlitzen
(99) zu halten.
4. Selbstschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zweite Zapfen (101) in zweiten Schlitzen (100) ver
formt sind, wodurch die zweiten Zapfen eine Halterung
für die Seitenrahmen (62) bilden.
5. Selbstschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Paar Schlitze (100) in den un
teren Enden des Paares von Seitenwänden (112) an dem
Seitenrahmen (62) gebildet ist, wobei die primäre Ver
riegelung (25) das zweite Paar Zapfen (101) aufweist,
wobei sich einer der zweiten Zapfen von jeder Seite der
primären Verriegelung (25) aus erstreckt, wobei die
zweiten Zapfen jeweils in einem der zweiten Schlitze
(100) angeordnet sind und die unteren Enden der Seiten
wände (112) zueinander hin verlagert sind, um die zwei
ten Zapfen (101) in den zweiten Schlitzen (100) zu hal
ten.
6. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der zweiten
Zapfen sich von der zweiten Verriegelung (23) aus er
streckt, um mit der Auslöseeinheit (18) zusammenzuwir
ken, wodurch die zweite Verriegelung (23) von der er
sten Verriegelung (25) wegbewegt wird, um dadurch zu
bewirken, daß sich die erste Verriegelung (25) von dem
Anschlag (93) der zweiten Verriegelung (23) wegdreht.
7. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge
kennzeichnet durch eine ebene Verriegelungsfeder (94),
die an dem Seitenrahmen (62) befestigt ist, an der pri
mären Verriegelung (25) an einem Ende der Feder anliegt
und an der zweiten Verriegelung (23) an einem entgegen
gesetzten Ende der Feder anliegt.
8. Selbstschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsfeder (94) ein Loch (113) aufweist
und daß der Seitenrahmen (62) einen Zapfen (102) auf
weist, wobei das Verriegelungsfederloch über dem Zapfen
angeordnet ist und der Zapfen zu einem Nietkopf ver
formt ist, um die Verriegelungsfeder (94) an dem Sei
tenrahmen festzuhalten.
9. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (32) erste bogenförmige Vorsprünge (56)
aufweisen und daß der Tragrahmen (28) einen zweiten bo
genförmigen Vorsprung (110) aufweist, wobei der zweite
bogenförmige Vorsprung (110) eine Nockenabtastfläche
für die ersten bogenförmigen Vorsprünge (56) bildet, um
dadurch die Bewegung der Glieder (32) zu steuern.
10. Selbstschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (32) außerdem Anschlagvorsprünge (54)
aufweisen, wodurch eine Fläche (57) an dem Tragrahmen
(28) mit den Anschlagvorsprüngen in Eingriff kommt und
die Glieder (32) an einer Drehung gegen die Federvor
spannung hindert.
11. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Glieder (32) weiter einen
versetzten Teil (58) an dem zweiten Ende aufweisen, der
einen vergrößerten Abstand zwischen den Gliedern er
gibt, und daß die Rolle (36) in dem versetzten Teil an
geordnet ist.
12. Isolierstoffgekapselter Selbstschalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rolle (36) in den Gliedern (32) positioniert und in ei
nem geschlitzten Nocken angeordnet ist, welcher mit dem
beweglichen Kontaktträger (45) verbunden ist, um den
beweglichen Kontaktträger (45) und den ersten Kontakt
(46) unter der Federvorspannung von dem zweiten Kontakt
(48) wegzubewegen; und
ein Bedienungsgriffjoch (29) an den beiden Seitenrahmen
(67) drehbar befestigt ist und ein Paar Betätigungsfe
dern (30) zum Erzeugen der Federvorspannung trägt, eine
auf jeder Seite des Joches (29), wobei ein Ende (83)
der Federn (30) in Schlitzen (78) gehalten ist, welche
in dem Joch (29) gebildet sind, und ein anderes Ende
(82) der Federn (30) durch einen Stift (37) gehalten
ist, der sich durch die Rolle (36) erstreckt.
13. Selbstschalter nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
einen Fortsatz an dem Griffjoch (29) und einen Vor
sprung an der drehbaren Wiege (27), wobei der Griff
jochfortsatz den Wiegenvorsprung berührt, um dadurch
die Wiege (27) um die Glieder zu drehen.
14. Selbstschalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Griffjoch (29) in zwei Öffnungen
angeordnet ist, die in den Seitenrahmen (67) vorgesehen
sind.
15. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die primäre und die sekundäre
Verriegelung (23, 25) durch eine ebene Feder (24) von
einander weg vorgespannt sind.
16. Verfahren zum Zusammenbauen einer Betätigungsvorrich
tungsbaugruppe (80) eines isolierstoffgekapselten
Selbstschalters mit folgenden Schritten:
Bilden einer Wiegenbaugruppe (53) mit klappbaren Glie dern (32), die mit einer Tragplatte (34) drehbar ver bunden sind;
Vorsehen eines metallischen Tragrahmens (28), der zwei Seitenrahmen (67) und zwischen diesen ein gelochtes Rückenstück (68) hat;
Einführen der Tragplatte (34) in das Rückenstückloch (69), um die Wiegenbaugruppe (53) an dem Tragrahmen zu befestigen;
Befestigen eines geschlitzten Griffjoches (29) an dem Tragrahmen (28) durch Einführen der Enden von zwei Jochschenkeln (76), die von dem Griffjoch (29) nach un ten vorstehen, in entsprechende Schlitze (72) am Tragrahmen;
Drehen der Wiegenbaugruppe (53) soweit wie möglich im Uhrzeigersinn in eine vorbestimmte Position;
Verbinden von zwei Betätigungsfedern (30) mit der Wie genbaugruppe (53) und dem Griffjoch (29) durch Einfüh ren von ersten Hakenenden (83) der Betätigungsfedern (30) in entsprechende Schlitze (78) in dem Griffjoch (29) und Einhängen der zweiten Hakenenden (83) der Be tätigungsfedern an einem Stift (37) in den klappbaren Gliedern (32); und
Drehen der klappbaren Glieder (32) soweit wie möglich im Gegenuhrzeigersinn, bis eine Fläche (57) der Trag platte (34) mit einem Vorsprung (54) an den Gliedern (32) in Eingriff ist.
Bilden einer Wiegenbaugruppe (53) mit klappbaren Glie dern (32), die mit einer Tragplatte (34) drehbar ver bunden sind;
Vorsehen eines metallischen Tragrahmens (28), der zwei Seitenrahmen (67) und zwischen diesen ein gelochtes Rückenstück (68) hat;
Einführen der Tragplatte (34) in das Rückenstückloch (69), um die Wiegenbaugruppe (53) an dem Tragrahmen zu befestigen;
Befestigen eines geschlitzten Griffjoches (29) an dem Tragrahmen (28) durch Einführen der Enden von zwei Jochschenkeln (76), die von dem Griffjoch (29) nach un ten vorstehen, in entsprechende Schlitze (72) am Tragrahmen;
Drehen der Wiegenbaugruppe (53) soweit wie möglich im Uhrzeigersinn in eine vorbestimmte Position;
Verbinden von zwei Betätigungsfedern (30) mit der Wie genbaugruppe (53) und dem Griffjoch (29) durch Einfüh ren von ersten Hakenenden (83) der Betätigungsfedern (30) in entsprechende Schlitze (78) in dem Griffjoch (29) und Einhängen der zweiten Hakenenden (83) der Be tätigungsfedern an einem Stift (37) in den klappbaren Gliedern (32); und
Drehen der klappbaren Glieder (32) soweit wie möglich im Gegenuhrzeigersinn, bis eine Fläche (57) der Trag platte (34) mit einem Vorsprung (54) an den Gliedern (32) in Eingriff ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch fol
gende weitere Schritte zum Zusammenbauen einer Verrie
gelungsvorrichtung (61), die ein erstes (106) und ein
zweites Paar vorstehender Lappen (107) hat;
Einführen einer sekundären Verriegelung (23)in ein ent sprechendes erstes Schlitzpaar (99), das in einem obe ren Teil der Tragrahmenschenkel gebildet ist;
Einführen einer primären Verriegelung (25) in ein ent sprechendes zweites Schlitzpaar (100), das in einem un teren Teil der Tragrahmenschenkel gebildet ist; und
Biegen eines Endes des ersten Schlitzpaares (99) über dem ersten Lappenpaar (106); und
Biegen eines Randes des zweiten Schlitzpaares (100) über dem zweiten Lappenpaar (107).
Einführen einer sekundären Verriegelung (23)in ein ent sprechendes erstes Schlitzpaar (99), das in einem obe ren Teil der Tragrahmenschenkel gebildet ist;
Einführen einer primären Verriegelung (25) in ein ent sprechendes zweites Schlitzpaar (100), das in einem un teren Teil der Tragrahmenschenkel gebildet ist; und
Biegen eines Endes des ersten Schlitzpaares (99) über dem ersten Lappenpaar (106); und
Biegen eines Randes des zweiten Schlitzpaares (100) über dem zweiten Lappenpaar (107).
18. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch fol
gende weitere Schritte zum Zusammenbau von Baugruppen
eines Selbstschalters:
Befestigen eines Kontaktpaares (46, 48) und eines beweg lichen Kontaktträgers (45) in einem isolierten Gehäu se (11); und
Verbinden der Baugruppe (80) aus klappbaren Gliedern (32) und Wiege (27) mit der Querschiene (38) durch Ein setzen einer durch die klappbaren Glieder (32) gehal terten Rolle (36) in einen durch die Querschiene (38) gehalterten geschlitzten Nocken (85).
Befestigen eines Kontaktpaares (46, 48) und eines beweg lichen Kontaktträgers (45) in einem isolierten Gehäu se (11); und
Verbinden der Baugruppe (80) aus klappbaren Gliedern (32) und Wiege (27) mit der Querschiene (38) durch Ein setzen einer durch die klappbaren Glieder (32) gehal terten Rolle (36) in einen durch die Querschiene (38) gehalterten geschlitzten Nocken (85).
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US07/041,566 US4736174A (en) | 1987-04-23 | 1987-04-23 | Molded case circuit breaker operating mechanism |
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DE3812950A1 DE3812950A1 (de) | 1988-11-03 |
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ID=21917199
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