Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker zum
Drucken von Bitbildern, die einer Dateneingabe von einem
Datenverarbeitungsgerät, beispielsweise einem Primär
rechner, entsprechen.
Es ist wohlbekannt, daß von einem Datenverarbeitungsgerät
zu einem Drucker gesendete Daten aus Bilddaten für auszu
druckende Bitmusterbilder bestehen und aus Steuerdaten
zum Steuern des Druckverfahrens und der Betriebsart einer
Druckeinheit des Druckers. Eine Steuereinrichtung des
Druckers verarbeitet Bilddaten, um sie in Bitmusterbilder
umzuwandeln, die ausgedruckt werden sollen, und sendet
Bitbilder an die Druckeinheit. Bei einer konventionellen
Steuereinrichtung wird ein Pufferspeicher verwendet,
der so gesteuert wird, daß er einen First-in-First-out-
(FIFO)-Speicher durch Software bildet, für den internen
Datenfluß, um den Dateneingang von dem Datenverarbeitungs
gerät mit Daten zu synchronisieren, die an die Druckein
heit ausgegeben werden sollen.
Die Eingangsdaten von einem externen Datenverarbeitungsgerät
werden zeitweilig in einem Pufferregister gespeichert,
und gespeicherte Daten werden von der Steuereinrichtung
ausgelesen. Die Steuereinrichtung führt eine sogenannte
Paketverarbeitung in asynchroner Weise mit Eingangsdaten
durch, um Paketdaten in dem FIFO zu speichern.
Bei der Paketverarbeitung erfolgt eine sequentielle Aus
führung der Protokollanalyse, eine Voredition von Bild
daten, eine Transformation von Daten in Pakete (Zwischen
codes) entsprechend dem Ergebnis der Voredition, welches
eine Abbildung von Bitbildern auf einen Bildmusterspeicher
vereinfacht, sowie eine Speicherung der Zwischencodes
in einen Speicher. Bei der Voredition von Bilddaten werden
jeweilige Drucklagen einzelner Bilddaten entsprechend
dem Ergebnis der Analyse von Protokollen bestimmt. Daher
umfassen Bilddaten-repräsentierende Zwischencodes Muster
codes von Bilddaten und Adressen zur Abbildung individueller
Bitbilder auf den Bildmusterspeicher. Nach Ausgang aus
der Steuereinrichtung transformiert diese Zwischencodes
in Bitbilder und schreibt sie in den Bitmusterspeicher.
Als eine konventionelle Steuereinrichtung ist eine Steuer
einrichtung bekannt, welche eine CPU oder mehrere CPUs
umfaßt, welche mit einem gemeinsamen RAM verbunden sind.
Bei einer konventionellen Steuereinrichtung mit einer
CPU wird ein Ringpuffer als interner Speicher verwendet,
und ein FIFO-Speicher wird durch Software erzeugt, indem
der Ringpuffer unter Verwendung von hierfür bereitgestellten
Steuerprogrammen gesteuert wird. Es ist jedoch bei einer
derartigen Steuereinrichtung schwierig, die Datenverar
beitung zu beschleunigen, da es eine verhältnismäßig
lange Zeit erfordert, den Ringpuffer zu steuern.
Darüber hinaus ist es selbst bei einer konventionellen
Steuereinrichtung schwierig, welche mehrere CPUs umfaßt,
die das gemeinsame RAM benutzen, das üblicherweise in
zeitversetzten System verwendet wird, Daten großen Umfangs
schnell zu übertragen, da der Datenzugang synchron mit
Zeitunterteilungsuhren erfolgen muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bekannte
Druckeinrichtungen weiterzuentwickeln und eine Druck
einrichtung zur Verfügung zu stellen, bei welcher die
Verarbeitung der Daten in Richtung auf einen hohen Wir
kungsgrad verbessert ist.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Druckers, bei welchem der Datenzu
gang und das Schreiben von Bitbildern unabhängig voneinander
erfolgen können.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt
in der Bereitstellung eines Druckers, der eine erste
Informationsverarbeitungseinrichtung zur Analyse des
Dateneingangs von einem externen Datenverarbeitungsgerät,
beispielsweise einem Primärrechner, aufweist sowie eine
zweite Informationsverarbeitungseinrichtung zur Erzeugung
von Bitbildern, welche durch eine Druckeinheit gedruckt
werden sollen, wobei die erste und zweite Informationsver
arbeitungseinrichtung unabhängig voneinander betrieben
werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
in der Bereitstellung eines Druckers mit zwei unabhängigen
Informationsverarbeitungseinrichtungen, in welchen indi
viduelle Verarbeitungen durch unterschiedliche Befehle
schnell erfolgen können.
Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst
durch einen Drucker, welcher Information einschließlich
von einem externen Gerät zu druckender Bilddaten empfängt,
die empfangenen Bilddaten in Punktbilder transformiert
und die Punktbilder auf ein Papier durch eine Druckein
richtung ausdruckt, bei welchem der Drucker eine Einrich
tung zum Empfang der Information einschließlich zu drucken
der Bilddaten aufweist, eine erste Informationsverarbei
tungseinrichtung zur Analyse des Gehalts empfangener
Information und zum Transformieren der hierin enthaltenen
Bilddaten in Zwischencodes, eine erste Speichereinrichtung
zum Speichern der Zwischencodes, welche durch die erste
Informationsverarbeitungseinrichtung transformiert wurden,
eine zweite Informationsverarbeitungseinrichtung zum
Transformieren der Zwischencodes in Punktbilder, wobei
die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung asynchron
bezüglich der ersten Informationsverarbeitungseinrichtung
arbeitet, eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern
der durch die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
transformierten Punktbilder, und eine Drucksteuereinrichtung
zum Steuern der Druckeinrichtung entsprechend den in
der zweiten Speichereinrichtung gespeicherten Punktbildern.
Bei der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung sind die erste
Informationsverarbeitungseinrichtung und die zweite Infor
mationsverarbeitungseinrichtung durch die erste Speicherein
richtung verbunden, und aus diesem Grunde führt jede
Informationsverarbeitungseinrichtung ihre geeignete Daten
verarbeitung unabhängig von einer anderen Informations
verarbeitungseinrichtung aus.
Die erste Speichereinrichtung kann eine First-in-First-out-
(FIFO)-Speichereinrichtung sein, die als Hardware vorliegt.
Die erfindungsgemäße Druckeinrichtung kann weiterhin
eine Einrichtung zur Eingabe eines Signals umfassen,
welches Daten bezeichnet, welche vor anderen Daten verar
beitet werden sollen, wobei die Einrichtung mit der zweiten
Informationsverarbeitungseinrichtung verbunden ist, sowie
eine Signalübertragungsleitung zur Übertragung des Signals
von der zweiten Informationsverarbeitungseinrichtung
an die erste Informationsverarbeitungseinrichtung.
Bei der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung wird jeder
durch die Eingabeeinrichtung eingegebene Befehl von der
zweiten Informationsverarbeitungseinrichtung an die erste
Informationsverarbeitungseinrichtung übertragen, und
jede Informationsverarbeitungseinrichtung führt ihre
eigene Verarbeitung entsprechend jedem Befehl durch.
Die erfindungsgemäße Druckeinrichtung kann weiterhin
eine Signalübertragungsleitung zum Aussenden eines Signals
von der ersten Informationsverarbeitungseinrichtung an
die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung aufweisen,
wobei die erste Informationsverarbeitungseinrichtung
einen Löschbefehl an die zweite Informationsverarbei
tungseinrichtung über die Signalübertragungsleitung aus
sendet, wenn der Löschbefehl in der empfangenen Information
enthalten ist.
Bei der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung wird jeder
von der externen Datenverarbeitungseinrichtung eingege
bene Befehl von der ersten Informationsverarbeitungs
einrichtung an die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
übertragen, und in jeder Informationsverarbeitungseinrich
tung findet eine jedem Befehl entsprechende Verarbeitung
unabhängig statt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen
sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Systemzusammenstellung einer bevorzugten
Ausführungsform eines Drucksystems gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht des Druckers gemäß der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Bedienungspult des in Fig.
2 dargestellten Druckers;
Fig. 4 ein Blockschaltbild mit einer Darstellung einer
Bitmusterdatenverarbeitungseinrichtung und einer
in Fig. 1 dargestellten Druckeinheit;
Fig. 5 ein Blockschaltbild mit einer Darstellung einer
Bitmustersteuerung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein Blockschaltbild mit einer Darstellung einer
Zusammenstellung für in Fig. 5 dargestellte
erste beziehungsweise zweite Informationsver
arbeitungseinheiten;
Fig. 7 ein Blockchaltbild einer First-in-First-out-
Schaltung;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Beziehung
von Verarbeitungsvorgängen, welche durch die
erste und zweite Informationsverarbeitungsein
richtung ausgeführt werden;
Fig. 9 ein Zeitdiagramm mit einer Darstellung von Bezie
hungen von Verarbeitungen, welche durch eine
Datenverarbeitungseinrichtung eines konventio
nellen Druckers ausgeführt werden;
Fig. 10 eine Aufsicht zur Erläuterung eines Bildbereiches;
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines in Fig. 4 dargestellten
Bitmusterschreibers;
Fig. 12, 13(a) und 13(b), 14, 15, 16 und 17 Flußdiagram
me jeweiliger Routinen, die durch die erste In
formationsverarbeitungseinrichtung ausgeführt
werden sollen, von denen Fig. 12 ein Flußdiagramm
einer Datenempfangsroutine darstellt, und
Fig. 13(a) und (b) Teile eines Flußdiagramms einer Verar
beitungsroutine für empfangene Daten darstellen;
Fig. 14 ein Flußdiagramm einer Seitenausstoß-(PAGE EJECT)-
Verarbeitungsroutine ist;
Fig. 15 ein Flußdiagramm einer Formatsteuerung (FORMAT
CONTROL)-Codeverarbeitungsroutine ist;
Fig. 16 ein Flußdiagramm einer Verarbeitungsroutine zur
Ausgabe von Paketdaten an FIFO ist;
Fig. 17 ein Flußdiagramm einer Unterbrechungsroutine
ist, welche nach Lesen von Daten ausgeführt werden
soll;
Fig. 18 sowie 19(a) und 19(b) und 20 Flußdiagramme je
weiliger Routinen, welche durch die zweite In
formationsverarbeitungseinrichtung ausgeführt
werden sollen, unter denen
Fig. 18 ein Flußdiagramm der Routine darstellt;
Fig. 19(a) und 19(b) Teile eines Flußdiagramms einer
Zwischencode (INTERMEDIATE CODE)-Verarbeitungs
routine sind;
Fig. 20 ein Flußdiagramm einer Verarbeitungsroutine zur
Eingabe von Daten von FIFO ist;
Fig. 21 ein Blockschaltbild mit einer Darstellung einer
Bildmustersteuereinrichtung gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, welche zu Fig. 5 korrespondiert;
Fig. 22 ein Erläuterungsdiagramm mit einer Darstellung
des Löschens der momentanen Seite (CURRENT PAGE)
und aller Seiten (ALL PAGE);
Fig. 23 ein Flußdiagramm einer Hauptroutine, welche von
der ersten Informationsverarbeitungseinrichtung
durchgeführt werden soll, die zur Fig. 12 der
ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung korrespondiert;
Fig. 24(a), 24(b) und 24(c) Teile eines Flußdiagramms
einer Empfangsdaten-(RECEIVED DATA)-Verarbeitungs
routine, welche durch die erste Informationsver
arbeitungseinrichtung ausgeführt werden soll,
die korrespondiert zu Fig. 13(a) und 13(b)
der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 25 ein Flußdiagramm einer Hauptroutine, welche von
der zweiten Informationsverarbeitungseinrichtung
ausgeführt werden soll, die zur Fig. 18 der
ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung korrespondiert;
Fig. 26 ein Flußdiagramm einer CLREQ 1-Unterbrechung,
die von der zweiten Informationsverarbeitungs
einrichtung durchgeführt werden soll;
Fig. 27(a) und 27(b) Teile eines Flußdiagramms einer
Zwischencode-(INTERMEDIATE CODE)-Verarbeitungs
routine, welche durch die zweite Informationsver
arbeitungseinrichtung ausgeführt werden soll,
die zu Fig. 19(a) und 19(b) der ersten bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
korrespondiert;
Fig. 28 ein Flußdiagramm einer Druckbeginn-(PRINT START)-
Verarbeitungsroutine, welche durch die zweite
Informationsverarbeitungseinrichtung durchgeführt
werden soll;
Fig. 29 ein Flußdiagramm einer BM-RAM CLEAR-Verarbeitungs
routine, welche durch die zweite Informationsver
arbeitungseinrichtung durchgeführt werden soll;
Fig. 30 ein Flußdiagramm einer Druckende-(PRINT END)-Verar
beitungsroutine, welche durch die zweite Infor
mationsverarbeitungseinrichtung durchgeführt
werden soll;
Fig. 31 ein Blockschaltbild einer Bitmustersteuerein
richtung gemäß einer Variation der zweiten bevor
zugten Ausführungsform;
Fig. 32 eine Aufsicht auf ein Bedienungspult, welches
für die in Fig. 31 dargestellte geänderte Ausfüh
rungsform verwendbar ist;
Fig. 33 ein Blockschaltbild einer Bitmustersteuereinrichtung
gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 34 ein Erläuterungsdiagramm zur Darstellung einer
CURRENT PAGE-Löschung und ALL PAGE-Löschung gemäß
der dritten bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 35(a) sowie 35(b) und 35(c) Teile eines Flußdiagramms
einer Verarbeitungsroutine für empfangene Daten,
welche durch die erste Informationsverarbeitungs
einrichtung ausgeführt werden sollen;
Fig. 36 ein Flußdiagramm einer CLREQ 2-Unterbrechung,
welche durch die erste Informationsverarbeitungs
einrichtung durchgeführt werden soll;
Fig. 37 ein Flußdiagramm einer Löschverarbeitungsroutine
für empfangene Daten (RECEIVED DATA CANCEL),
welche von der ersten Informationsverarbeitungs
einrichtung ausgeführt werden soll;
Fig. 38(a) und 38(b) Teile eines Flußdiagramms einer
Hauptroutine, welche durch die zweite Informations
verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden soll;
Fig. 39 ein Flußdiagramm einer Zwischencode-(INTERMEDIATE
CODE)-Verarbeitungsroutine, welche durch die
zweite Informationsverarbeitungseinrichtung aus
geführt werden soll
Fig. 40(a) und 40(b) Teile eines Flußdiagramms einer
BM-RAM-Nullstellverarbeitungsroutine, welche
durch die zweite Informationsverarbeitungsein
richtung ausgeführt werden soll;
Fig. 41 ein Blockschaltbild einer Bildmustersteuereinrichtung
gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 42 ein Flußdiagramm einer Seitenauswurf-(PAGE EJECT)-
Verarbeitungsroutine, welche durch die erste
Informationsverarbeitungseinrichtung ausgeführt
werden soll;
Fig. 43(a) und 43(b) Teile eines Flußdiagramms einer
Zwischencode-(INTERMEDIATE CODE)-Verarbeitungs
routine, welche durch die zweite Informationsver
arbeitungseinrichtung ausgeführt werden soll;
und
Fig. 44 ein Flußdiagramm einer Druckbeginn-(PRINT START)-
Verarbeitungsroutine, welche durch die zweite
Informationsverarbeitungseinrichtung ausgeführt
werden soll.
Erste bevorzugte Ausführungsform
(a) Aufbau des elektrofotografischen Druckers
Fig. 1 zeigt ein Bilderzeugungssystem einschließlich
eines Druckersystems 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Daten von einem externen Datenverarbeitungsgerät 1 wie
beispielsweise einem Primärrechner werden einmal in einem
externen Dateipuffer 2 gespeichert, um den Durchsatz
des externen Datenverarbeitungsgeräts 1 zu verbessern,
und daraufhin von dem Dateipuffer 2 an das Druckersystem
10 ausgegeben.
Das Druckersystem 10 weist eine Datenverarbeitungsein
richtung 3 zur Bearbeitung eines Bitmusterspeichers auf,
eine Druckeinheit 4 einschließlich einer Lasereinrichtung,
einer elektrofotografischen Druckeinrichtung und Zusatz
geräten wie einer externen Papierversorgungseinheit 5,
eines Sortierers 6 und dergleichen.
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht des Druckersystems
10.
Die Druckeinheit 4 ist mit der Bitmusterdatenverarbeitungs
einrichtung 3 versehen, und die externe Papierversorgungs
einheit 5 und der Sortierer werden an der Druckeinheit
4 angebracht. In einem Vorderkantenabschnitt der oberen
Oberfläche des Gehäuses der Druckeinheit 4 ist ein Bedie
nungspult 44 vorgesehen, welches Anzeigeeinrichtungen
zur Anzeige unterschiedlicher Anzeigen bezüglich des
Drucksystems und eine Tasteneinrichtung zur Eingabe von
Daten und/oder Befehlen aufweist.
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf das Bedienungspult 44.
Auf dem Bedienungspult 44 sind Eingabetasten 901 bis
903 und Anzeigen 910 bis 918 angeordnet. Taste 901 ist
eine PAUSE-Taste zum momentanen Anhalten eines Druckvor
gangs. Taste 902 ist eine TEST-Taste zur Durchführung
eines Versuchsdruckvorgangs. Die Taste 903 ist eine VER
SCHIEBUNG-Taste und wird eine LÖSCH-Taste zum Anhalten
eines Druckvorgangs, wenn sie zusammen mit der TEST-Taste
902 gedrückt wird. Der Grund dafür, daß die LÖSCH-Funktion
nur dann wirksam wird, wenn beide Tasten 902 und 903
gleichzeitig heruntergedrückt werden, besteht darin,
daß eine unerwünschte Löschung durch eine unvorsichtige
Betätigung vermieden werden soll.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des Drucksystems 10.
Die Bitmusterdatenverarbeitungseinrichtung 3 weist eine
Bitmustersteuereinrichtung (BMC) 30 auf, einen Bitmuster
speicher (BM-RAM) 32 mit wahlfreiem Zugriff, einen Bit
musterschreiber (BMW) 31 zur Abbildung von Bitbildern
auf dem BM-RAM 32 und eine Schrifttypenspeichereinrichtung
33. Kommunikation zwischen der Bitmusterdatenverarbeitungs
einrichtung 3 und der Druckeinheit 4 geschieht über eine
Buseinrichtung B 3 für Steuerdaten wie beispielsweise
die Anzahl von Drucken, zusätzliche Steuersignale und
dergleichen, und eine Buseinrichtung B 4 für Bilddaten.
Die Druckeinheit 4 weist im wesentlichen eine Interface-
Steuereinrichtung 40 auf, eine Steuereinrichtung 41 für
den elektrofotografischen Vorgang und eine Druckkopf
steuereinrichtung 42. Die Interface-Steuereinrichtung
(IFC) 40 führt eine Bearbeitung von Steuerdaten von der
Bitmustersteuereinrichtung 30 durch, eine Steuerung des
Bedienungspults 44, und die Zeitablaufsteuerung der Druck
einheit 4 durch einen internen Bus B 5. Die Steuerein
richtung 41 für den elektrofotografischen Vorgang steuert
eine elektrofotografische Verarbeitungseinrichtung 45
entsprechend den von der Interface-Steuereinrichtung
40 durch den internen Bus B 5 gesendeten Daten. Die Druckkopf
steuereinrichtung (PHC) 42 steuert einen Halbleiterlaser
und einen Polygonspiegel, welcher in einem Druckkopf
43 vorgesehen ist, in Übereinstimmung mit Information,
die vom IFC 40 durch den internen Bus B 5 gesendet wurden,
um von BMW 31 durch den internen Bus B 4 gesendete Bilddaten
zu schreiben. Ebenfalls werden durch IFC 40 über den
internen Bus B 5 die externe Papierversorgungseinheit
5 und der Sortierer 6 gesteuert.
Wie aus den voranstehenden Ausführungen deutlich wird,
stellt das Druckersystem 10 eine Art von Laserdrucker
des Bitmustertyps dar. Druckdaten (die gewöhnlich durch
Codes repräsentiert werden), die von dem externen Datenver
arbeitungsgerät 1 gesendet werden, werden als Punktbilder
auf BM-RAM 32 der Bitmusterdatenverarbeitungseinrichtung
3 entwickelt und dann an die Druckeinheit 4 ausgegeben.
Die Druckeinheit 4 schreibt Punktbilder auf eine Photo
leitertrommel durch Steuerung der Lasereinrichtung ent
sprechend den von der Bitmusterdatenverarbeitungseinrichtung
3 gesendeten Daten und überträgt geschriebene Punktbilder
auf ein leeres Papier in dem Fachleuten auf diesem Gebiet
wohlbekannten elektrofotografischen Verfahren.
Von der externen Datenverarbeitungseinrichtung 1 gesandte
Daten umfassen Codes zur Steuerung des Druckformats und
Codes zum Setzen jeweiliger Betriebsarten der Druckeinheit
4 über Bilddaten hinaus. Die Bitmusterdatenverarbeitungs
einrichtung 3 analysiert Protokolle dieser Codes, abge
sehen von Zeichencodes, und gibt Befehle zur Druckformat
steuerung aus sowie zur Zuführung eines leeren Papiers
zur Druckeinheit 4, zur Änderung des Betriebszustands
der Zusatzgeräte und dergleichen, in Übereinstimmung
mit dem Ergebnis der Analyse des Protokolls. Die Druckein
heit 4 führt unterschiedliche Steuerungen aus wie eine
Steuerung des Druckkopfes 43 sowie eine Zeitablaufsteuerung
eines Papiers und synchrone Steuerungen mit einer Papierzu
fuhr zum Sortierer 6. Diese Steuerungen sind ähnlich
wie bei einem elektrofotografischen Kopiergerät, abgesehen
von einem Abtastsystem, welches für letzteres erforderlich
ist.
(b) Bitmustersteuereinrichtung
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Bitmustersteuer
geräts 30 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Um Punktbilder durch den Bitmuterschreiber 31 zu schreiben
ist es erforderlich, individuelle Adressen in dem Schrift
typenspeicher und dem BM-RAM 32 zu berechnen. Dies er
fordert eine verhältnismäßig lange Zeit.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird angestrebt, unter
schiedliche Bearbeitungsvorgänge zu beschleunigen, die
in der Bitmustersteuereinrichtung 30 durchgeführt werden
sollen, indem eine Vorbearbeitung von Daten der nächsten
Seite zur Transformierung in Zwischencodes in der Bitmuster
steuereinrichtung 30 während des Druckens von Punktbildern,
die im BM-RAM 32 erzeugt werden, stattfindet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind eine erste Informationsverarbeitungsein
richtung 320 zur Analyse von Daten und eine zweite Infor
mationsverarbeitungseinrichtung 330 zur Drucksteuerung
vorgesehen, und diese beiden Verarbeitungseinrichtungen
320 und 330 sind über ein P-RAM 305 verbunden, um Zwischen
codes zu speichern, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Im
einzelnen umfaßt die Bitmustersteuereinrichtung 30 zwei
CPUs, die sich die Datenverarbeitung teilen, die durch
eine CPU bei einer konventionellen Bitmustersteuereinrich
tung durchgeführt werden muß. Weiterhin ermöglicht es
P-RAM 305, welches zwischen der ersten und zweiten In
formationsverarbeitungseinrichtung 320 beziehungsweise 330
angeschlossen ist, diesen beiden Prozessoren, in asynchroner
Weise miteinander zu arbeiten. Daher kann diese Anordnung
eine mögliche Stagnation des Datenflußes verringern,
welche durch eine Verzögerung der Datenverarbeitung durch
einen der beiden Prozessoren hervorgerufen sein kann.
Es wird nämlich der Datendurchsatz erhöht, und daher
wird es möglich, die Druckgeschwindigkeit der Druckein
heit 4 zu erhöhen.
Die erste Informationsverarbeitungseinrichtung 320 führt
eine PAKET-Verarbeitung von Daten durch, welche zeitweilig
in einem R-Puffer 304 gespeichert sind, asynchron zur
Dateneingabe. Bei dieser Paketverarbeitung werden sukzessiv
eine Protokollanalyse, eine Voreditierung von Bilddaten
in Zwischencodes, mit denen eine Abbildung in das BM-RAM
32 vereinfacht werden soll, und Speichern von Zwischencodes
in das P-RAM 305 durchgeführt. Beim Voreditieren von
Bilddaten werden jeweilige Drucklagen individueller Bild
daten entsprechend dem Ergebnis der Protokollanalyse
bestimmt. Daher umfaßt jeder Zwischencode einen Mustercode
der Bilddaten und eine Adresse auf dem BM-RAM 32, an
welcher ein dem Zwischencode entsprechendes Punktbild
erzeugt werden soll.
Als P-RAM 305 wird ein First-in-First-out-Speicher, nach
stehend als FIFO bezeichnet, bei der vorliegenden bevor
zugten Ausführungsform verwendet. In dem FIFO 305 werden
umgewandelte Zwischencodes sequentiel in einen leeren
Bereich des FIFOs geschrieben, während sie in der Reihen
folge ausgelesen werden, in welcher sie dort eingespeichert
wurden. Daher wird das Schreiben und Lesen von Zwischen
codes ohne Softwareunterstützung durchgeführt. Demzufolge
kann jede Informationsverarbeitungseinrichtung 320 oder
330 unabhängig von der anderen Informationsverarbeitungs
einrichtung arbeiten.
Im Gegensatz zur voranstehend beschriebenen Einrichtung
liest die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
330 gespeicherte Zwischencodes von dem FIFO 305, um diese
zu verarbeiten. Sie gibt Steuerbefehle für die Druckeinheit
4 aus, welche zu Zwischencodes zum Druckeinheits-Inter
face 307 korrespondieren, gibt Zwischencodes aus, die
nicht Steuerbefehle sind, für die Druckeinheit an das
Bitmusterschreiber-Interface 306, und führt eine Abbildung
von Punktbildern in das BM-RAM 32 sowie einen Druckvor
gang aus.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel des Hardware-Aufbaus für die
erste und zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
320 und 330. Jede der Informationsverarbeitungseinrichtungen
weist eine CPU 321 (331) auf, ein System-ROM 322 (332),
welches Programme für die CPU 321 (331) speichert, ein
System-RAM 323 (333), welches für einen Arbeitsspeicher
bereich verwendet werden soll, und einen Zeitgeber 324
(334), um der CPU 321 (331) eine Zeitablaufsteuerung
zu ermöglichen.
Fig. 7 zeigt einen Hardware-Aufbau des FIFO 305.
FIFO 305 weist ein RAM 3051 und eine Zeitsteuerschaltung
für das RAM 3051 auf. Daten, die in dem FIFO 305 gespeichert
werden sollen, werden in Paketeinheiten bearbeitet, welche
aus 5 Worten bestehen (jedes Wort besteht aus 16 Bits).
Das RAM 3051 wird durch Schaltkreise 3052 bis 3055 ge
steuert, um Daten in Einheiten von einem Wort zu lassen
oder zu schreiben. Die Steuerung für Paketeinheiten wird
durch Schaltkreise 3056 bis 3058 ausgeführt.
Die Steuerung in Paketeinheiten wird durch einen Paketzähler
3056 durchgeführt, welcher ein Aufwärts- und Abwärts
zähler von 14 Bits bei der vorliegenden bevorzugten Aus
führungsform ist. Der Paketzähler 3056 wird durch einen
PAKET SCHREIB-Impuls inkrementiert, welcher durch eine
Signalleitung 3108 gesendet wird, nachdem die erste In
formationsverarbeitungseinrichtung 320 ein Paket an das
RAM 3051 durch eine Signalleitung 3101 abgegeben hat.
Ein Zählwert des Paketzählers 3056 wird durch einen voll
ständigen Überprüfungsschaltkreis 3057 überprüft, und
wenn der Paketzähler bis zu einem vorher festlegbaren
Zählwert hochzählt, der bei 13 107 in der vorliegenden
bevorzugten Ausführungsform gesetzt ist, wird ein FIFO
VOLL-Signal durch eine Signalleitung 3110 an die erste
Informationsverarbeitungseinrichtung 320 abgegeben. In
zwischen wird die Existenz von Paketen im RAM 3051 über
prüft durch eine Leerüberprüfungsschaltung 3058, und
wenn der Zählwert des Paketzählers 3056 gleich null ist,
so wird ein FIFO-LEER-Signal durch eine Signalleitung
3111 an die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
330 ausgegeben. Wenn bestätigt wird, daß zumindest ein
Paket im RAM 3051 existiert, so sendet die zweite Infor
mationsschaltung 330 einen PAKET-LESEN-Impuls durch eine
Signalleitung 3109 an den Paketzähler 3056, um ein Paket
zu lesen. Der Paketzähler 3056 wird durch diesen PAKET-
LESEN-Impuls dekrementiert.
Zur Steuerung der Worteinheit sind zwei Zähler 3054 und
3055 zur unabhängigen Zählung von Paketen vorgesehen.
Der Schreibadressenzähler 3054, welcher aus einem 16-Bit-
Zähler in der bevorzugten Ausführungsform besteht, ist
zur Anzeige individueller Schreibadressen für Wortdaten
vorgesehen, welche von der ersten Informationsverarbeitungs
einrichtung 320 in das RAM 3051 eingeschrieben werden
sollen, und wird hochgezählt durch einen DATEN SCHREIB-
Impuls, welcher durch eine Signalleitung 3105 gesendet
wird, wenn ein Wort in das RAM 3051 eingeschrieben wurde.
Im Gegensatz ist der Leseadressenzähler 3055 bereitge
stellt, um individuelle Leseadressen für Wortdaten anzu
zeigen, welche von dem RAM 3051 in die zweite Informations
verarbeitungseinrichtung 330 eingelesen werden sollen,
und wird hochgezählt durch einen DATEN LIES-Impuls, welcher
durch eine Signalleitung 3106 gesendet wird, wenn ein
Wort aus dem RAM 3051 ausgelesen wurde. Jeder dieser
Zähler 3054 und 3055 kann einen Aufwärtszähler oder einen
Abwärtszähler umfassen, jedoch sollten sie vom selben
Typ sein. Weiterhin ist eine Speicherzeitablaufsteuer
einrichtung 3052 zum Steuern der Speicherzeitvorgabe
des RAM 3051 vorgesehen. Sie wird durch einen DATEN SCHREIB-
Impuls und/oder einen DATEN LIES-Impuls angetrieben.
Die Funktion dieser Einrichtung besteht im Schalten einer
Adressenauswahleinrichtung 3053 und in der Einstellung
von Zeitvorgaben für das Ende des Schreibens oder das
Ende des Lesens durch Signalleitungen 3103 und 3104,
um die jeweilige Informationsverarbeitungseinrichtung
zum Warten zu zwingen, wenn ein DATEN SCHREIB-Impuls
und ein DATEN LIES-Impuls zur selben Zeit erzeugt werden.
Inzwischen werden drei Zähler 3054, 3055 und 3056 zwangsweise
beim Einschalten der Stromquelle gelöscht, und demzufolge
wird das FIFO insgesamt zu diesem Zeitpunkt gelöscht.
Wie aus dem Zeitdiagramm in Fig. 8 hervorgeht, werden
Daten (Codes), wenn diese sequentiell von der externen
Datenverarbeitungseinrichtung 1 gesendet werden, in dem
R-Puffer 304 in der Reihenfolge der Seiten gespeichert.
Die erste Informationsverarbeitungseinrichtung 320 verar
beitet sequentiell in dem R-Puffer 304 gespeicherte Daten,
um diese in Zwischencodes zu transformieren, und sendet
transformierte Zwischencodes an das FIFO 305, um sie
dort zeitweilig zu speichern (diese Verarbeitung wird
nachstehend als Paketverarbeitung bezeichnet). Inzwischen
liest die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
330 Zwischencodes von dem FIFO 305, da das FIFO 305 zunächst
leer ist, transformiert diese in Bitbildern und sendet
dann Bitbilder an den Bitbildschreiber 31.
Allgemein gesprochen erfordert es mehr Zeit, um Daten
in Zwischencodes zu transformieren, als es Zeit erfordert,
Zwischencodes in Bitbilder zu transformieren. Aus diesem
Grunde wird die Paketverarbeitung intermittierend durchge
führt, da für jedes Eingangssignal oder dergleichen ge
wartet wird. Der Bitmusterschreiber 31 schreibt Bitbild
daten in das BM-RAM 32. Das Schreiben von Bitbildern
in das BM-RAM 32 und das Drucken werden seitenweise durch
geführt. Sobald nämlich das Schreiben von Bitbildern
einer Seite beendet ist, wird der Druck der ersten Seite
P 1 begonnen.
Da das FIFO 305 zwischen der ersten und zweiten Infor
mationsverarbeitungseinrichtung 320 und 330 angeordnet
ist, kann jede Verarbeitungseinrichtung Daten unabhängig
von der anderen verarbeiten, insoweit, als verfügbarer
freier Platz in dem FIFO 305 existiert. Demzufolge kann
die erste Informationsverarbeitungseinrichtung 23 eine
Datenverarbeitung für die zweite Seite P 2 beginnen, sobald
die Paketverarbeitung für die erste Seite P 1 beendet
ist. Weiterhin beginnt die zweite Informationsverarbeitungs
einrichtung 330 mit einer Abbildung von Bitbildern der
zweiten Seite P 2 in das BM-RAM 32 durch Lesen von Zwischen
codes von dem FIFO 305, sobald die erste Seite P 1 ausge
druckt worden ist. Da die Paketverarbeitung der zweiten
Seite P 2 beträchtlich fortgeschritten ist während des
Drucks der ersten Seite P 1, kann die Abbildung der zweiten
Seite P 2 im Anschluß an den Druck der ersten Seite P 1
erfolgen. Entsprechend werden Daten der dritten Seite
P 3 verarbeitet.
Demzufolge werden die Paketverarbeitung durch die erste
Informationsverarbeitungseinrichtung 320 und die Abbildung
durch die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
330 parallel und aufeinanderfolgend durchgeführt, abgesehen
von der intermittierenden Abbildung der ersten Seite
P 1 in das BM-RAM 32. Dies trägt zur Beschleunigung der
Datenverarbeitung bei.
Fig. 9 zeigt ein Zeitdiagramm der Datenverarbeitung
bei einem konventionellen Druckersystem, bei welchem
die Paketverarbeitung und die Abbildung durch eine CPU
ausgeführt werden. Da diese Verarbeitungen in einem Zeit
unterteilungsmodus durch eine CPU ausgeführt werden,
werden sie intermittierend ausgeführt, wie durch gestrichel
te Linien in Fig. 9 angedeutet ist, abgesehen von "beim
Druck". Dies führt daher zu einer Verlangsamung der Daten
verarbeitung.
(c) Bildbereich
Fig. 10 zeigt ein Beispiel eines Bildbereichs.
Ein gesamter Bereich A 1 entsprechend einer Papiergröße
ist ein auf dem BM-RAM 32 bereitgestellter Bereich. Ein
Randbereich A 2 ist ein Bereich, welcher beim Drucken
leer bleiben soll, und ein Bildbereich A 3 ist ein Bereich,
in welchen Punktbilder gedruckt werden sollen.
Der Druck wird in einer linken unteren Ecke des Bildbe
reiches A 2 begonnen und setzt sich in einer Druckrichtung
A 10 fort. Wenn ein Code für NEUE ZEILE Eingangsgröße
ist, so wird die nächste Drucklage um eine Zeilenbreite
A 12 bewegt, die für eine neue Zeile in einer neuen Zeilen
richtung A 11 gesetzt wird. Wenn ein Code für ZEILENRÜCKKEHR
Eingangsgröße ist, so wird die nächste Druckposition
zur einer Zeilenrückkehrposition A 13 an der linken Kante
des Bildbereiches A 3 verschoben.
(d) Bearbeitung von Bilddaten und deren Ausgabe
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild des Bitmusterschreibers
31.
Die Funktionen des Bitmusterschreibers 31 werden im allge
meinen unterteilt in eine Abbildungsfunktion in das BM-RAM
32 und eine Ausgabefunktion zur Ausgabe von Daten in
dem BM-RAM 32 an die Druckeinheit 4 beim Drucken.
Die Abbildungsfunktion wird weiterhin unterteilt in eine
Abbildungsfunktion zum Abbilden von Linien und/oder Kreisen,
welche durch einen Grafikbildschreiber (GIW) 316 durchge
führt wird, und eine Abbildungsfunktion zum Abbilden
von Zeichen, welche durch einen Zeichensatzbildschreiber
(FIW) 311 durchgeführt wird. Sowohl der Grafikbildschreiber
316 als auch der Schrifttypenbildschreiber 311 werden
in Übereinstimmung mit Paketen betätigt, welche von der
Bitmustersteuereinrichtung 30 durch ein Bitmustersteuer-
(BMC)-Interface 317 gesendet werden. Der Grafikbildschreiber
316 schreibt gewöhnlich Bitbilder in das BM-RAM 32 ent
sprechend den durch Analyse von in einem Paket enthaltenen
Parametern erhaltenen Resultaten, während der Schrift
typenbildschreiber 311 gewöhnlich Schrifttypenbilder
in das BM-RAM 32 schreibt, welche von dem Schrifttypen
speicher 33 durch ein Schrifttypenspeicher-Interface
324 in Übereinstimmung mit Daten im FIFO 305 ausgelesen
werden.
Im Gegensatz hierzu wird die Ausgabefunktion zur Ausgabe
von Daten nach dem Drucken durch eine Druckkopfsteuerinter
face 315 durchgeführt. Wenn dieses einen DRUCK START-
Code empfängt, welcher von der Bitmustersteuereinrichtung
30 durch das Bitmustersteuerinterface 317 gesendet wird,
so gibt es Daten in dem BM-RAM 32 an die Druckkopfsteuer
einrichtung 42 synchron mit synchronisierten Signalen
aus, welche von einer Steuerschaltung der Druckkopfsteuer
einrichtung 422 durch den Bus B 4 gesendet werden.
(e) Bitmustersteuerung
Nachstehend werden Betriebsabläufe des Druckersystems
gemäß in Fig. 12 bi 20 dargestellten Flußdiagrammen
beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Drucksystem werden zwei Haupt
routinen parallel durch die erste beziehungsweise zweite
Informationsverarbeitungseinrichtung 320, 330 ausgeführt.
e-1 Routine für erste Informationsverarbeitungseinrichtung
Fig. 12 bis 20 sind Flußdiagramme von Routinen, welche
durch die erste Informationsverarbeitungseinrichtung
320 der Bitmustersteuereinrichtung 30 ausgeführt werden
sollen.
Unter Bezug auf Fig. 12 wird, wenn die Stromversorgungs
quelle im Schritt #1 eingeschaltet wird, die erste Imforma
tionsverarbeitungseinrichtung 320 intern im Schritt #2
initialisiert und dann wird der R-Puffer 304 zum Speichern
von Daten, die von der externen Datenverarbeitungs
einrichtung 1 empfangen wurden, im Schritt #3
gelöscht. Weiterhin wird eine Steuermarke im Schritt
#4 initialisiert. Konkret wird eine LPWRITE-Marke zur
Anzeige einer "Voreditierstufe" in einer Verarbeitungs
routine für empfangene Daten gelöscht. Wir voranstehend
angegeben ist wird FIFO 305 zwangsweise beim Einschalten
der Stromversorgung gelöscht, dann wird im Schritt #5
eine Schrifttypenzuordnung aus dem Schrifttypenspeicher
33 in Vorbereitung zur Umwandlung in Zwischencodes ausge
lesen, um ein Schrifttypenformat von zu druckenden Zeichen
zu bestimmen.
Nach Beendigung dieser Vorbereitungsschritte tritt der
Betriebsablauf in eine Hauptschleife ein, welche Schritte
#6, #7, #8 enthält. In dieser Hauptschleife wird eine
Analyse empfangener Daten und eine Transformation in
Zwischencodes ausgeführt. Zunächst werden von der externen
Datenverarbeitungseinrichtung 1 gesendete Daten in dem
R-Puffer 304 durch eine Unterbrechungsroutine (vergleiche
Fig. 17) zum Empfang von Daten gespeichert, welche asyn
chron mit der Hauptschleife durch einen ANFORDERUNGS-
Befehl von dem Datenverarbeitungsinterface 308 gestartet
wird. Wenn das FIFO 305 im Schritt #6 nicht voll ist
und sich Daten im R-Puffer 304 befinden, so werden diese
empfangenen Daten in Zwischencodes transformiert durch
eine VERARBEITUNG EMPFANGENER DATEN-Routine (Schritt
#8, vergeiche Fig. 13), um transformierte Zwischencodes
in dem FIFO 305 zu speichern. Mit anderen Worten überträgt
die erste Informationsverarbeitungseinrichtung 320 Daten
verarbeitung über das FIFO 305 zur zweiten Informations
verarbeitungseinrichtung 330 in Art von Zwischencodes.
Diese Zwischencodes enthalten zugehörige Werte von Schreib
adressen für das BM-RAM 32, welche entsprechend dem ausge
wählten Schriftartmuster und der Schriftartgröße berechnet
werden, und werden daher als voreditierte Daten angesehen.
Der Grund für das Lesen der Schriftartzuordnung im Schritt
#5 besteht in der Voreditierung der Daten in asynchroner
Weise in Bezug auf die Abbildung von Zeichen, weche
durch die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
330 vorgenommen wird.
Fig. 13(a) und 13(b) zeigen ein Flußdiagramm für die
Verarbeitung der EMPFANGENEN DATEN.
Die empfangenen Daten werden in vier unterschiedliche
Arten aufgeteilt wie folgt:
- IFC-betreffenden Code (mit der Druckeinheit zusammen
hängender Code),
JOB-Steuercode (JOB START, SEITENAUSSTOSS),
FORMAT-Steuercode,
Druckdaten (Zeichencode, Graphikcode).
Zunächst werden jede im R-Puffer 304 gespeicherten Codedaten
aus diesem gelesen, und die Art des Codes wird im Schritt
#31 identifiziert. Falls es sich um Druckdaten handelt
(sämtlich NEIN in den Schritten #32, #35, #37, #39 und
#41), so wird die LPWRITE-Marke auf "1" im Schritt #62
gesetzt, und die Druckdaten werden in einen Zwischencode
transformiert, welcher ein korrespondierendes Format
aufweist, um letzteren an das FIFO 305 auszugeben. Handelt
es sich nämlich um einen Zeichencode (JA im Schritt #63),
so werden eine Adresse des korrespondierenden Schriftart
musters, welches im Schritt #64 berechnet wird, eine
Schreibadresse auf das BM-RAM 32 entsprechend einer Drucklage
auf dem Bildbereich A 3, welcher im Schritt # berechnet
wird, und ein SCHREIBMODUS-Code (Schritt #66) an das
FIFO 305 ausgegeben, da das Format des Zeichencodes das
selbe ist wie der Code zum Zeichensatzformatschreiber
311. Im Falle eines Zeichencodes wird die nächste Druck
position im Schritt #67 erneuert. Falls es sich um einen
Graphikcode handelt (JA im Schritt #68), so wird ein
graphischer Funktionscode an das FIFO 305 ausgegeben
in einem Format, welches gleich dem Format eines Befehls
an den Grafikbildschreiber 316 im Schritt #69 ist.
Handelt es sich bei den Codedaten um einen mit IFC in
Bezug stehenden Code (Schritt #329), so wird dieser an
FIFO 305 als ein Zwischencode einer Funktionsart abgegeben,
welche unterschiedlich von einer Art von Druckdaten ist,
um eine Synchronisation mit Druckdaten im Schritt #33
vorzunehmen.
Als JOB STEUERUNG-Codes sind ein SEITENAUSSTOSS-Code
zur Anzeige des Endes jeder Seite und einJOB START-Code
zur Anzeige des Endes jedes JOBs (jeder Gruppe von Seiten)
vorgesehen. Falls die Codedaten einer der JOB STEUERUNG-
Codes ist (im Schritt #35 oder #37), so wird er an das
FIFO 305 im Schritt #36 oder #38 ausgegeben, ähnlich
wie der sich auf IFC beziehende Code.
Ein Code für FORMATSTEUERUNG ist zum Ändern des Druck
formats vorgesehen. Falls die Codedaten ein FORMATSTEUERUNG-
Code sind (im Schritt #39), so wird eine FORMATSTEUERUNG
im Schritt #40 durchgeführt (vergleiche Fig. 15).
Falls die Codedaten einen Code zur Festlegung einer Anzahl
von Kopien für dasselbe Bild darstellen (im Schritt #41),
so wird eine zu diesem Code korrespondierende Funktion
an das FIFO 305 ausgegeben im Schritt #42, um Druckdaten
zu synchronisieren.
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm für SEITENAUSSTOSS-Ver
arbeitung im Schritt #38 von Fig. 13.
Diese STEITENVERARBEITUNG-Verarbeitung ist eine Art imagi
närer Verarbeitung zum Voreditieren von Daten auf dem
FIFO 305 als Zwischencode, und demzufolge verschieden
von einer Bearbeitung von Zwischendaten (vergleiche Fig.
19), mit welcher ein Papierversorgungsvorgang begleitet
wird. Diese Verarbeitung wird ausgeführt, wenn eine LPWRITE-
Marke auf "1" (im Schritt #81) gesetzt wird. Zunächst
wird ein Zwischencode, welcher SEITENAUSSTOSS anzeigt,
im Schritt #82 an FIFO 305 ausgegeben. Allerdings erfolgt
ein tatsächlicher Papierausstoß, wenn die zweite Infor
mationsverarbeitungseinrichtung 330 den Zwischencode
vom FIFO 305 empfangen hat.
Im Schritt #83 wird die nächste Druckposition in die
oberste Position des Bildbereichs in Vorbereitung zur
Ausgabe der nächsten Seite bewegt. Dann wird die LPWRITE-
Marke im Schritt #84 auf "0" zurückgesetzt. Falls die
LPWRITE-Marke gleich "0" im Schritt #81 ist, so wird
die SEITENAUSSTOSS-Verarbeitung nicht ausgeführt, um
das Ausstoßen einer leeren Seite zu vermeiden.
Fig. 15 zeigt ein Flußdiagramm für eine Bearbeitung
des FORMATSTEUERCODEs im Schritt #40 von Fig. 13 (vergleiche
Fig. 10).
Falls es sich bei den Codedaten um einen ZEILENRÜCKLAUF-
Code im Schritt #101 handelt, so wird die nächste Druck
position zur äußerst linken Position A 13 des Bildbereichs
A 3 im Schritt #102 bewegt. Sind die Codedaten ein NEUE
ZEILE-Code im Schritt #103, so wird die nächste druckpo
sition im Schritt #104 um eine Zeile nach unten bewegt.
Sind die Codedaten ein FREIE FESTLEGUNG-Code im Schritt
#105, so wird die nächste Druckposition durch Addieren
eines Offsetwerts im Schritt #106 erneuert.
Fig. 16 zeigt eine Routine zur Ausgabe eines Pakets
an FIFO 305. Wenn ein Paket (5 Wörter) im Schritt #181
an FIFO 305 ausgegeben wurde, so wird im Schritt #182
ein PAKETSCHREIBEN-Impuls an FIFO 305 ausgegeben.
Fig. 17 zeigt eine Unterbrechungsroutine, welche nach
Empfang von Daten ausgeführt werden soll.
Wenn von der externen Datenverarbeitungseinrichtung 1
im Schritt #121 ein Unterbrechungssignal eingegeben wird,
so werden Daten von dem Datenverarbeitungsinterface 308
im Schritt #122 gelesen, und dann werden die Daten in
den R-Puffer 304 geschrieben.
e-2 Routine für zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
Fig. 18, 19(a) und 19(b) und 20 zeigen zugehörige
Flußdiagramme von Routinen, welche durch die zweite Infor
mationsverarbeitungseinrichtung 330 ausgeführt werden
sollen.
In Fig. 18 wird, wenn die Stromversorgung im Schritt
#200 eingeschaltet wird, eine interne Initialisierung
im Schritt #201 durchgeführt, der Bildbereich A 3 des
BM-RAM 32 wird im Schritt #202 gelöscht, und Steuermarken
werden im Schritt #203 initialisiert. Konkret wird eine
JOBACT-Marke zur Anzeige eines Druckzustands und eine
BM-WRITE-Marke zur Anzeige eines Abbildungszustands an
BM-RAM 32 gelöscht, eine COPY-Marke zur Anzeige einer
Anzahl von Kopien für diesebe Seite wird auf "1" gesetzt,
und ein Kopienzähler CCOUNT zum Zählen der Anzahl von
Kopien für dieselbe Seite wird auf "1" gesetzt.
Nach Initialisierung dieser Marken beginnt die Verarbei
tung, in die Hauptroutine einzutreten, welche eine Druckab
folgesteuerung vom Schritt #212 zum Schritt #220 und
eine Verarbeitung für Zwischencodes vom Schritt #231
zum Schritt #233 umfaßt.
Wenn die JOBACT-Marke, welche eine Papierausstoßbedingung
anzeigt, im Schritt #211 "1" ist, so tritt die Verarbeitung
in die Druckabfolgesteuerung ein, welche nachstehend
erläutert wird.
Ist die JOBACT-Marke nicht gleich "1", so geht das Ver
fahren zum Schritt #231 über, um die Verarbeitung für
Zwischencodes im Schritt #233 durchzuführen.
Fig. 19(a) und 19(b) zeigen ein Flußdiagramm der Ver
arbeitung für Zwischencodes (233).
Bei dieser Verarbeitung werden eine Abbildung eines Bitbilds
auf das BM-RAM 32 entsprechend einem vom FIFO ausgelesenen
Zwischencode und eine Ablaufsteuerung für die Druckeinheit
4 durch Ausgabe von Befehlen an diese durchgeführt. Zunächst
wird ein Zwischencode, welcher im FIFO 305 gespeichert
wurde, im Schritt #251 ausgelesen. Falls es sich um Zeichen
daten handelt (JA im Schritt #252), werden diese an den
Schrifttypenbildschreiber (FIW) 311 im Schritt #253 ausge
geben. Handelt es sich um Graphikdaten (JA im Schritt
#254), so werden diese im Schritt #255 an den Graphik
bildschreiber (GIW) 316 ausgegeben.
Handelt es sich um die ersten zu schreibenden Daten,
wenn nämlich die BM-WRITE-Marke auf "0" im Schritt #256
gesetzt ist, so wird die Marke im Schritt #257 auf "1"
gesetzt. Im Schritt #258 wird ein PFCMD-Befehl zum Vorein
führen eines leeren Papiers an die Interfacesteuereinrichtung
40 ausgegeben, damit die Druckeinheit 4 eine Vorbereitung
zum Drucken vornimmt. Infolge dieses Schrittes kann eine
Belichtung der fotoleitfähigen Trommel durch den Laser
strahl begonnen werden, sobald die Vorbereitung zum Druck
in der Bitmusterdatenverarbeitungseinrichtung 3 beendet
ist. Daher wird der Datendurchsatz verbessert.
Bei einem auf IFC-bezogenen Code (im Schritt #261) oder
einem JOB START-Code im Schritt #262 wird der Code im
Schritt #263 an die Interfacesteuereinrichtung 40 ausgegeben.
Zwar wird die Ausgabe von Zwischencodes von dem FIFO
305 zum Bitmusterschreiber 31 fortgesetzt, soweit sie
sich noch im FIFO 305 befinden (vergleiche Schritte #214
bis 216 in Fig. 18), jedoch wird, wenn ein SEITENAUSSTOSS-
Code im Schritt #271 festgestellt wird, ein Druckvorgang
begonnen, da die Datentransformation einer Seite beendet
ist. Die JOBACT-Marke wird auf "1" gesetzt, um ein Abbilden
von Bitbildern an das BM-RAM 32 zu verhindern, und CCOUNT
wird im Schritt #272 erneuert. Dort wird ebenfalls die
Erneuerung des BM-RAM 32 untersagt. Dann wird das Druckkopf
steuerinterface 315 im Schritt #273 in den Druckmodus
versetzt, und PRNCMD (Druckbefehl) wird im Schritt #274
an die Interface-Steuereinrichtung 40 ausgegeben.
Falls ein Code zur Festlegung einer Anzahl von Kopien
(im Schritt #275) vorliegt, wird COPY, welches die Kopien
anzahl angibt, im Schritt #276 erneuert. Nach diesen
Schritten gibt das Druckkopfsteuerinterface 315 Daten
von dem BM-RAM 32 an die Druckkopfsteuereinrichtung 42
über den Bus B 4 synchron mit hiervon gesendeten Impulsen
aus.
Nach Beendigung des Druckvorganges kehrt das Verfahren
zur in Fig. 18 dargestellten Hauptroutine zurück.
Da in diesem Zustand (Schritt #211) die JOBACT-Marke
immer noch gesetzt ist, wartet das Verfahren, bis ein
EXPEND-Befehl zur Anzeige eines Endes der Belichtung
im Schritt #212 von der Interfacesteuereinrichtung 14
ausgegeben wird.
Wird ein EXPEND-Befehl im Schritt #212 entdeckt, geht
das Verfahren in eine Kopiersteuerroutine für dasselbe
Bild (Seite) über. Zuerst wird nämlich der Kopienzähler
CCOUNT im Schritt #213 dekrementiert, und dann wird im
Schritt #214 überprüft, ob Kopien einer vorher festleg
baren Anzahl fertiggestellt worden sind. Bei Fertigstellung
wird im Schritt #215 BM-RAM 32 für das nächste Bild gelöscht.
Dann wird im Schritt #216 die BMWRITE-Marke gelöscht,
der Kopienzähler CCOUNT im Schritt #217 auf den Wert
von COPY zurückgesetzt, und die JOBACT-Marke zurückgesetzt,
um den Druckzustand zu löschen.
Falls der Druckvorgang nicht im Schritt #214 beendet
ist, wird der Druckvorgang für dasselbe Bild in den Schritten
#219 und #220 wiederholt.
Fig. 20 zeigt eine Eingaberoutine für Daten von dem FIFO
305, welche der Unterroutine des Schritts #251 in Fig.
19 entspricht. Nachdem 5 Wörter im Schritt #291 vom FIFO
305 eingegeben wurden, wird im Schritt #292 ein PAKET
LESEN-Impuls an FIFO 305 ausgegeben.
Zweite bevorzugte Ausführungsform
Fig. 21 zeigt ein Blockschaltbild der Bitmustersteuer
einrichtung 30.
Wie aus einem Vergleich von Fig. 21 mit Fig. 5 hervor
geht, ist bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Signalleitung CLREQ 1
vorgesehen, welche eine direkte Verbindung zwischen der
ersten Informationsverarbeitungseinrichtung 320 und der
zweiten Informationsverarbeitungseinrichtung 330 herstellt.
Die erste Informationsverarbeitungseinrichtung 320 kann
ein Signal, beispielsweise ein Löschanforderungs-Signal
oder dergleichen, über die Signalleitung CLREQ 1 in Echtzeit
an die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung 330
senden.
Daher ermöglicht es die erste Informationsverarbeitungs
einrichtung 320 der zweiten Informationsverarbeitungsein
richtung 330, deren Daten zu löschen, ohne die Daten
verarbeitungsgeschwindigkeit zu verlangsamen.
Gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform können
zwei Arten von Löschverarbeitungen in der Bitmustersteuer
einrichtung 30 durchgeführt werden.
Eine dieser beiden ist die Löschung der MOMENTANEN SEITE,
wodurch Daten einer momentanen Seite, die zum gegenwärtigen
Zeitpunkt abgebildet wird, gelöscht werden, und eine
andere ist die Löschung von ALLE SEITEN, wodurch sämtliche
im FIFO 305 und BM-RAM 32 gespeicherten Daten gelöscht
werden.
Fig. 22 zeigt, wie diese Löschvorgänge durchgeführt werden.
Bei der Löschung der MOMENTANEN SEITE werden, falls die
erste Informationsverarbeitungseinrichtung 320 gerade
Daten der dritten Seite zu dem Zeitpunkt verarbeitet,
in welchem ihr ein Befehl LÖSCHANFORDERUNG (CLREQ) einge
geben wird, nur Daten der dritten Seite gelöscht.
Bei der Löschung ALLE SEITEN werden sämtliche in der
ersten bis dritten Seite enthaltenen Daten gelöscht,
unter der Annahme, daß die zweite Informationsverarbeitungs
einrichtung 330 gerade Daten der ersten Seite zum voran
stehend angegebenen Zeitpunkt verarbeitet.
Wird ein LÖSCH-Code (Befehl) von der externen Datenver
arbeitungseinrichtung 3 gesendet, so wird er zunächst
in dem R-Puffer gespeichert. Wenn er in die erste Infor
mationsverarbeitungseinrichtung 320 eingelesen wird,
so erfolgt die Löschverarbeitung.
Fig. 24(a), 24(b) und 24(c) zeigen eine Verarbeitung
von EMPFANGSDATEN, und dies ist eine Unterroutine, die
Schritt #8 von Fig. 23 entspricht, der im wesentlichen
gleich der Fig. 12 ist.
Wie aus einem Vergleich dieser Figuren mit den Fig.
13(a) und 13(b) der ersten bevorzugten Ausführungsform
hervorgeht, gleichen die Schritte von #31 bis #42 in
Fig. 24(a) denen der ersten Hälfte (Fig. 13(a)), und
Schritte von #61 bis #69 in Fig. 24(a) sind dieselben
wie die letzte Hälfte (Fig. 13(b)). Mit anderen Worten
werden Schritte von #43 bis #54 in Fig. 24(b) zwischen
die erste Hälfte (Fig. 13(a)) und die letzte Hälfte
(Fig. 13(b)) eingefügt.
Wenn die im Schritt #31 gelesenen Codedaten ein Befehl
MOMENTANE SEITE LÖSCHEN (CLEAR) im Schritt #43 sind,
so wird im Schritt #45 eine LÖSCHANFORDERUNG (CLREQ)-Code
an FIFO 305 gesendet, um der zweiten Informationsverar
beitungseinrichtung 330 zu ermöglichen, daß diese die
Beendigung der Verarbeitung von CLEAR feststellt. Dann
wird die nächste Cursorlage zur oberen Position im Schritt
#46 bewegt, um einen Zustand zum Schreiben von Bilddaten
auf eine neue Seite zu setzen, es wird eine Funktion
im Schritt #47 an FIFO 305 gesendet, um eine Anzahl von
Kopien auf "1" zu setzen, und schließlich wird im Schritt
#48 die LPWRITE-Marke auf "0" zurückgesetzt. Daher geht
die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung 330 nur
zur Verarbeitung von CLEAR über, wenn die CLREQ-Funktion
von dem FIFO 305 empfangen wird. Daher wird die Verarbei
tung von CLEAR synchron zu Bilddaten durchgeführt.
Wenn im Schritt #49 die Codedaten einen ALLE SEITEN LÖSCHEN-
Befehl darstellen, so wird über die Signalleitung CLREQ 1
an die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung 330
ein CLREQ-Befehl ausgegeben. In der zweiten Informations
verarbeitungseinrichtung 330 wird eine CLREQ 1-Unter
brechung ausgeführt, wenn ein CLREQ-Befehl empfangen
wird, wie unter Bezug auf Fig. 26 beschrieben wird.
Dann geht die Verarbeitung zu den Schritten #45 bis #48
ähnlich der Löschung der MOMENTANEN SEITE über.
Infolge dieser Verarbeitung kann die zweite Informations
verarbeitungseinrichtung 330 den CLREQ-Befehl direkt
von der ersten Informationsverarbeitungseinrichtung 320
erhalten, welche mit einem weiteren an FIFO 305 zusammen
mit Bilddaten ausgegebenen CLREQ-Befehl synchronisiert
ist, und daher kann ein Bereich, in welchem Daten gelöscht
werden sollen, von dem direkten CLREQ über die CLREQ 1-
Leitung und einem weiteren CLREQ von dem FIFO 305 festge
stellt werden.
LÖSCHMODUS-Code umfaßt einen Code zur Anzeige einer Ausgabe
von jetzt auf dem BM-RAM 32 abgebildeten Daten, wie sie
sind, und einen Code zur Anzeige eines Ausstoßes eines
leeren Papiers nach Löschung des BM-RAMs 32.
Dieser LÖSCHMODUS-Code wird im Schritt #52 an FIFO 305
ausgegeben, ähnlich dem Fall eines mit IFC in Bezug stehen
den Codes.
Weiterhin wird im Schritt #53 an FIFO 305 ein VORZUFÜHRUNGS-
BESTIMMUNGS-Code zur Festlegung eines VORZUFÜHRUNGS-MODUS
ausgegeben.
Fig. 25, 26, 27(a), 28, 29, und 30 zeigen Fluß
diagramme von Routinen, welche durch die zweite Informa
tionsverarbeitungseinrichtung 330 ausgeführt werden sollen.
Die Fig. 18 entsprechende Fig. 25 zeigt eine Hauptroutine
der zweiten Informationsverarbeitungseinrichtung 330.
Die in Fig. 25 dargestellte Routine ist im wesentlichen
gleich der in Fig. 18 dargestellten Routine, abgesehen
von der BM-RAM CLEAR-Verarbeitung im Schritt #234. Die
BM-RAM CLEAR-Verarbeitungsunterroutine im Schritt #234
wird im einzelnen unter Verwendung von Fig. 29 erläutert.
Fig. 26 zeigt eine Unterbrechungsunterroutine durch
die Signalleitung CLREQ 1. Wird eine Unterbrechung bewirkt,
so wird im Schritt #241 die CLEAR-Marke auf "1" gesetzt,
und im Schritt #242 wird die JOBACT-Marke zurückgesetzt,
damit nicht in den Druckablauf (Schritte von #212 bis
#216) der Hauptroutine eingegriffen wird. Weiterhin wird
der Bitmusterschreiber 31 so gesteuert, daß er im Schritt
#243 mit einer Abbildung aufhört.
Fig. 27(a) und 27(b) zeigen eine Verarbeitung von
ZWISCHENCODE. Die Schritte von #251 bis #276 sind im
wesentlichen dieselben wie bei Fig. 19(a) und 19(b)
der ersten bevorzugten Ausführungsform. Mit anderen Worten
werden Schritte #291 bis #294 und Schritte #301 bis #303
in Fig. 27(b) hinzugefügt.
Wenn der Zwischencode ein VORZUFÜHRUNGS-Code im Schritt
#291 ist, so wird im Schritt #303 entschieden, ob ein
VORZUFÜHRUNGS-Vorgang durchgeführt werden soll oder nicht.
Soll er durchgeführt werden, so wird im Schritt #293
eine PECMD-Marke (VORZUFÜHRUNGS-Befehl) auf "1" gesetzt.
Falls er nicht durchgeführt werden soll, wird im Schritt
#294 die PFCMD-Marke auf "0" gesetzt.
Falls im Schritt 301 der Zwischencode ein LÖSCHMODUS
SETZEN-Code ist, so wird im Schritt #302 entschieden,
ob ein leeres Blatt ausgestoßen werden soll oder nicht.
Falls JA, wird im Schritt #303 eine BPFM-Marke (LEERES
BLATT ZUFÜHREN-Befehl) auf "0" gesetzt. Falls nein, wird
im Schritt #304 die BPFM-Marke auf "1" gesetzt.
Fig. 28 zeigt eine Unterroutine einer DRUCKBEGINN-Verar
beitung im Schritt #216, der in Fig. 25 gezeigt ist.
Wird diese Unterroutine begonnen, so ist eine Erneuerung
des BM-RAMs 32 dadurch verboten, daß die JOBACT-Marke
im Schritt "321" zunächst auf "1" gesetzt wird, und nur
dann, wenn im Schritt #322 die PFCM-Marke nicht auf "1"
gesetzt wird, wird ein PFCMD (VORZUFÜHRUNGS-Befehl) im
Schritt #323 an die Interfacesteuereinrichtung 40 ausge
geben. Nachdem im Schritt #324 das Druckkopfsteuerinter
face 315 in den Druckmodus versetzt wurde, wird im Schritt
#325 ein PRNCMD (DRUCK-Befehl) an die Interfacesteuer
einrichtung 40 ausgegeben. Nach diesen Schritten gibt
das Druckkopfsteuerinterface 315 Daten vom BM-RAM 2 über
den Bus B 4 synchron zu von der Druckkopfsteuereinrichtung
42 ausgesandten Impulsen aus.
Fig. 29 zeigt eine Unterroutine einer BM-RAM LÖSCHEN-
Verarbeitung des Schritts #234 von Fig. 25. Diese Unter
routine wird zwangsweise ausgeführt, selbst wenn der
Bitmusterschreiber 31 ein Bild eines Zeichens oder ein
grafisches Bild abbildet.
Falls der Zwischencode im Schritt #341 kein CLREQ-Code
ist, so kehrt das Verfahren zurück, ohne irgendetwas
zu tun.
Falls im Schritt #341 ein CLREQ-Code vorliegt, und nur
wenn im Schritt #343 die CLEAR-Marke nicht auf "1" gesetzt
ist, nämlich von der externen Datenverarbeitungseinrichtung
1 ein MOMENTANE SEITE LÖSCHEN-Code eingegeben wird, so
wird im Schritt #343 der Bitmusterschreiber 31 angehalten.
Als nächstes wird im Schritt #344 entschieden, ob ein
PFCM (VORZUFÜHRUNGS-Befehl) ausgewählt ist oder nicht.
Falls nein, falls er nämlich im Schritt #344 auf "1"
gesetzt wurde, so läßt die Verarbeitung den Schritt #345
aus, um eine PAPIERAUSSTOSS-Verarbeitung vorzunehmen.
Falls der Befehl "0" im Schritt #244 ist und falls im
Schritt #345 die BM WRITE-Marke auf "1" gesetzt wird,
so geht die Verarbeitung ebenfalls weiter, um eine PAPIER
AUSSTOSS-Verarbeitung auszuführen.
Wird die BPFM-Marke auf "0" im Schritt #346 gesetzt,
so wird das BM-RAM 32 im Schritt #347 gelöscht, bevor
der Drucker im Schritt #348 gestartet wird. Daher wird,
falls die BPFM-Marke auf "0" gesetzt ist, von dem Drucker
eine leere Seite ausgestoßen. Im Gegensatz hierzu werden,
wenn im Schritt #346 die BPFM-Marke auf "1" gesetzt wird,
bereits abgebildete Bilddaten im Schritt #348 ausgedruckt.
Daraufhin wird die CLEAR-Marke im Schritt #349 zurückge
setzt.
Falls irgendwelche Bilddaten nicht in das BM-RAM 32 geschrie
ben wurden (NEIN im Schritt #345), so wird sofort im
Schritt #349 die CLEAR-Marke zurückgesetzt.
Nach Rücksetzen der CLEAR-Marke kehrt die Verarbeitung
zum Schritt #211 von Fig. 25 zurück.
Fig. 30 zeigt eine DRUCKENDE-Verarbeitung des Schritts
#215 von Fig. 25.
Bei dieser Verarbeitung wird BM-RAM 32 gelöscht, um im
Schritt #351 die nächste Seite abzubilden, die JOBACT-Marke
wird im Schritt #352 zurückgesetzt, um den Druckzustand
zu lösen, und dann wird im Schritt #353 die BMWRITE-Marke
zur Angabe eines Abbildungszustands am BM-RAM 32 zurückge
setzt.
Wird "ALLE SEITEN LÖSCHEN" von der ersten Informations
verarbeitungseinrichtung 320 verlangt und demzufolge
die CLEAR-Marke auf "1" gesetzt (im Schritt #252 von
Fig. 27(a)), so werden Zwischencodes in dem FIFO 305
bei der ZWISCHENCODE-Verarbeitung übergangen, bis der
CLREQ-Code überprüft wurde. Demzufolge werden Zwischencodes,
die während der Unterbrechung durch CLREQ 1 bis zum CLREQ-
Befehl gelesen werden, sequentiell gelöscht.
Wird im Schritt #341 von Fig. 29 der CLREQ-Befehl in
die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung 330 einge
geben, so wird BM-RAM 32 gelöscht, um sämtliche hier
eingeschriebenen Bitbilder zu löschen, wie voranstehend
angegeben ist.
Fig. 31 zeigt eine Abänderung der zweiten bevorzugten
Ausführungsform, bei welcher die Signalleitung CLREQ 1
für einen anderen Zweck verwendet wird.
Bei dieser Variation ist die zweite Informationsverar
beitungseinrichtung 330 mit einem ROM 310 zum Speichern
eines Testmusterabbildungsprogramms versehen, welches
unter Verwendung von Zwischencodes geschrieben wird.
Wenn ein TEST-Befehl von der externen Datenverarbeitungs
einrichtung 1 in die erste Informationsverarbeitungsein
richtung 320 eingegeben wird, so sendet ihn letztere
direkt über die Signalleitung CLREQ 1 an die zweite Infor
mationsverarbeitungseinrichtung 330. Wenn die zweite
Informationsverarbeitungseinrichtung 330 einen TEST-Befehl
empfängt, stoppt sie eine Bildverarbeitung und speichert
den Zustand einer Marke. Daraufhin werden Zwischencodes
von Testmustern aus dem TESTMUSTER-ROM 310 ausgelesen,
und das Testmuster wird auf dem BM-RAM 32 abgebildet.
Dann wird PAPIERAUSSTOSS angefordert, um das Testmuster
zu drucken. Nach dem Druck des Testmusters wird die Seite,
die gerade abgebildet wurde, wieder abgebildet.
Die Signalleitung CLREQ 1 kann verwendet werden, um Anzeige
moden eines in Fig. 32 dargestellten Bedienungspults
44′ umzuschalten.
Die LED 910 von sieben in Fig. 3 dargestellten Segmenten
zeigt gewöhnlich "00" an, und wenn ein Fehler auftritt,
zeigt sie einen hierzu korrespondierenden Fehlercode
an.
Es wird jedoch möglich, durch Verwendung der Signalleitung
CLREQ 1 eine beliebige Information auf der LED 910 anzuzeigen.
Wird nämlich ein Anzeigebefehl zur Anzeige einer gewünschten
Information von der externen Datenverarbeitungseinrichtung
1 an die erste Informationsverarbeitungseinrichtung 320
gesandt, so schickt diese den Anzeigebefehl durch die
Signalleitung CLREQ 1 an die zweite Informationsverar
beitungseinrichtung 330. Die zweite Informationsverarbeitungs
einrichtung 330 sendet den empfangenen Befehl über das
Druckeinheitsinterface 307 an die Druckeinheit 4, um
ein Umschalten des Anzeigemodus anzuzeigen. Wie in Fig.
32 dargestellt ist, sind LEDs 920 bis 925 auf dem Bedienungs
pult 44′ angeordnet, um einen Zustand des Druckers anzu
zeigen, der momentan eingestellt ist. Bei diesem Beispiel
werden eine ausgewählte Kassette, eine ausgewählte Papier
größe und eine ausgewählte Art von Bilddaten (Landschaft
oder Portrait) zur Anzeige des Zustandes des Druckers
angezeigt.
Dritte bevorzugte Ausführungsform
Fig. 33 zeigt ein Blockschaltbild der Bitmustersteuer
einrichtung gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung.
Bei der dritten bevorzugten Ausführungsform sind die
erste Informationsverarbeitungseinrichtung 320 und die
zweite Informationsverarbeitungseinrichtung 330 direkt
durch Signalleitungen CLREQ 1 und CLREQ 2 verbunden.
Die erste Informationsverarbeitungseinrichtung 320 kann
einen LÖSCHANFORDERUNG-Befehl an die zweite Informationsver
arbeitungseinrichtung 330 durch die Signalleitung CLREQ 1
ähnlich wie bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform
senden, während die zweite Informationsverarbeitungs
einrichtung 330 einen Befehl zur Anzeige einer Löschung
von Daten von der ersten Informationsverarbeitungsein
richtung 320 durch diese über die zweite Signalleitung
CLREQ 2 senden kann.
Gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform können
Löschverarbeitungen dreier Arten durch Betätigung des
Betätigungspults 44 des Druckers ermöglicht werden.
(A) MOMENTANE SEITE LÖSCHEN
Wird die Taste 902 des Bedienungspults 44 betätigt, so
wird ein APCLR-Befehl zum Löschen von Daten der gerade
abgebildeten Seite an die zweite Informationsverarbeitungs
einrichtung 330 über die Interfacesteuereinrichtung 40
und die Druckeinheitssteuereinrichtung 307 gesendet.
Die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung 330 löscht
in das BM-RAM 32 geschriebene Daten, wenn ein SEITENAUS
STOSS-Code zur Anzeige eines Endes der gerade bearbeiteten
Seite vom FIFO 305 eingelesen wird (vergleiche Fig.
39).
(B) ALLE SEITEN LÖSCHEN
Werden zur gleichen Zeit zwei Tasten 902 und 903 des
Bedienungspults 44 betätigt, so wird ein APCLR-Befehl
zum Löschen sämtlicher im FIFO 305 und BM-RAM 32 gespeicher
ten Daten über die Interfacesteuereinrichtung 40 und
die Druckeinheitssteuereinrichtung 307 an die zweite
Informationsverarbeitungseinrichtung 330 gesendet (ver
gleiche Fig. 38(a) und 38(b)).
In der zweiten Informationsverarbeitungseinrichtung 330
wird das BM-RAM 32 gelöscht, wenn ein LÖSCHBESTÄTIGUNG-Code
(CLCNF) durch die erste Informationsverarbeitungseinrich
tung 320 sofort nach einer SEITENAUSSTOSS-Verarbeitung
erzeugt wird.
Weiterhin sendet die zweite Informationsverarbeitungsein
richtung 330 einen Befehl zur ersten Informationsver
arbeitungseinrichtung 320 durch die Signalleitung CLREQ 2
(vergleiche Schritt #217 von Fig. 38(a)).
Wenn der Befehl über die Signalleitung CLREQ 2 von der
zweiten Informationsverarbeitungseinrichtung 330 an die
erste Informationsverarbeitungseinrichtung 320 gesendet
wird, wird eine CLCHK-Marke gesetzt. Die erste Informations
verarbeitungseinrichtung 320 führt eine EMPFANGENE DATEN
LÖSCHEN-Verarbeitung durch, wenn die CLCHK-Marke gesetzt
ist, und sendet einen CLCNF-Code an FIFO 305, um Daten
von FIFO nach einer SEITENAUSSTOSS-Verarbeitung zu löschen.
(C) Gemischter Löschmodus
Wird FIFO 305 leer, während eine MOMENTANE SEITE LÖSCHEN-Ver
arbeitung durch die zweite Informationsverarbeitungsein
richtung 330 ausgeführt wird, so wird der Löschmodus
umgeschaltet zum ALLE SEITEN LÖSCHEN-Modus, da überlegt
wird, daß ein Teil der Seitendaten durch die erste Infor
mationsverarbeitungseinrichtung 320 und deren anderer
Teil durch die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
330 bearbeitet wird. In diesem Fall wird der Befehl für
ALLE SEITEN LÖSCHEN durch die Signalleitung CLREQ 2 in
Echtzeit an die erste Informationsverarbeitungseinrichtung
320 geschickt. Dann löscht die zweite Informationsver
arbeitungseinrichtung 330 Daten auf BM-RAM 32.
Fig. 34 zeigt Arten von MOMENTANE SEITE löschen und
ALLE SEITEN löschen. Wie aus einem Vergleich der Fig.
34 und 22 hervorgeht, unterscheidet sich die bei der
MOMENTANE SEITE-Löschverarbeitung zu löschende Seite,
da die Verarbeitung durch den Befehl von dem Bedienungspult
44 bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform ausge
führt wird.
LÖSCH-Verarbeitung, die von der ersten Informations
verarbeitungseinrichtung durchgeführt werden soll
Fig. 35(a) und 35(b) zeigen eine Verarbeitung von
EMPFANGSDATEN, welche durch die erste Informationsverar
beitungseinrichtung 320 ausgeführt wird. Wie ein Ver
gleich dieser Figuren mit den Fig. 24(a), 24(b) und
24(c) ergibt, wird zunächst im Schritt #32 die CLCHK-Marke
überprüft. Wurde die CLCHK-Marke durch eine CLREQ 2-Unter
brechung gesetzt (vergleiche Fig. 36), so geht die Bear
beitung mit Schritt #33 weiter, und dort führt die erste
Informationsverarbeitungseinrichtung 320 eine Löschung
empfangener Daten durch.
Die CLCHK-Marke wird durch eine in Fig. 36 dargestellte
Unterbrechung gesetzt, die ausgeführt wird, wenn ein
CLREQ-Befehl durch die Signalleitung CLREQ 2 gesendet
wird.
Andere Schritte der Fig. 35(a), 35(b) und 35(c) sind
im wesentlichen dieselben wie bei Fig. 24(a), 24(b)
und 24(c). Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß Schritte
von #43 bis #50 von Fig. 24(b) in Fig. 35(a), 35(b)
und 35(c) weggelassen sind, da der Befehl SEITENLÖSCHUNG
von der Druckerseite über die Signalleitung CLREQ 2 bei
der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform gesendet
wird.
Fig. 37 zeigt ein Flußdiagramm einer EMPFANGENE DATEN
LÖSCHEN-Unterroutine von Schritt #33 von Fig. 35(a).
Zunächst wird im Schritt #141 eine LPWRITE-Marke überprüft,
um zu wissen, ob die SEITENAUSSTOSS-Verarbeitung gerade
vor der Überprüfung der Marke beendet wurde. Ist die
LPWRITE-Marke nicht "1" gesetzt, so geht das Verfahren
direkt zum Schritt #144 über, um eine LÖSCHBESTÄTIGUNG-
Funktion (CLCNF) an FIFO 305 auszugeben. Dann wird in
den Schritten #145 und #146 eine Initialisierung für
eine neue Voreditierung durchgeführt.
Falls die Voreditierung bereits begonnen hat (JA im Schritt
#144), so kehrt das Verfahren ohne die Ausführung der
Schritte #144 bis #146 zurück, soweit Daten im R-Puffer
304 vorliegen, im Schritt #143. Demzufolge werden irgend
welche empfangenen Daten nicht an FIFO 305 weitergesendet,
bis SEITENAUSSTOSS-Code im Schritt 142 eingegeben wird.
Weiterhin wird, wenn SEITENAUSSTOSS-Code nicht eingegeben
wird (NEIN im Schritt #142) und der R-Puffer 304 leer
wird (NEIN im Schritt #143), ein CLCNF-Code zwangsweise
an FIFO 305 gesendet, um eine Verschwendung von Wartezeit
zu vermeiden.
Durch die zweite Informations
verarbeitungseinrichtung auszuführende
Löschbearbeitung
Fig. 38(a) und 38(b) zeigen eine Hauptroutine, welche
von der zweiten Informationsverarbeitungseinrichtung
330 ausgeführt werden soll.
Wird die Stromquelle im Schritt #200 eingeschaltet, so
wird im Schritt #201 eine interne Initialisierung durchge
führt, und dann wird der Bildbereich von BM-RAM 32 im
Schritt #202 gelöscht.
Weiterhin werden im Schritt #203 Steuermarken initialisiert.
Konkret wird die JOBACT-Marke zur Anzeige eines Druckzu
stands gelöscht, der Kopienzähler CCOUNT zum Zählen einer
Anzahl von Kopien wird auf "1" gesetzt, die PFCM-Marke
zum Zulassen einer Vorzuführung von Papier wird gesetzt,
die BPFM-Marke zur Anzeige einer Ausgabe nach einer LÖSCH-
VERARBEITUNG, nachdem Löschdaten auf BM-RAM 32 abgebildet
wurden, wird rückgesetzt, die CPCLR-Marke zur Anzeige
von MOMENTANE SEITE LÖSCHEN wird zurückgesetzt, und die
APCLR-Marke zur Anzeige von ALLE SEITEN LÖSCHEN wird
zurückgesetzt. Dann geht die Verarbeitung zu einer Haupt
schleife über. Diese Hauptschleife umfaßt eine Löschbefehls
überprüfroutine (Schritte #211 bis #217), eine Abbildungs
routine zur Analyse von Zwischencodes und zum Schreiben
von Bitbildern in BM-RAM 32 (Schritte #231 bis #241),
eine Drucksequenzsteuerroutine (Schritt #222 bis
#226), und eine BM-RAM LÖSCH-Routine (Schritt #241).
Wird im Schritt #211 oder im Schritt #214 ein Befehl
CLCMD zur Anzeige von MOMENTANE SEITE LÖSCHEN oder ein
Befehl ALCMD zur Anzeige von ALLE SEITEN LÖSCHEN von
der Druckeinheit 4 eingegeben, so wird im Schritt #212
oder Schritt #215 eine korrespondierende Marke CPCLR
oder APCLR gesetzt, und die JOBACT-Marke wird gelöscht,
um die Drucksequenzsteuerung im Schritt #213 oder Schritt
#216 auszuschalten. Weiterhin wird, wenn ALCMD eingegeben
wird, im Schritt #217 ein Signal CLREQ zur Anforderung
einer Datenlöschung an die erste Informationsverarbeitungs
einrichtung 320 durch die Signalleitung CLREQ 2 gesendet.
Dann geht das Verfahren mit Schritt #221 weiter, um die
JOBACT-Marke zu überprüfen. Ist diese auf "1" gesetzt,
so geht die Verarbeitung der Drucksequenzsteuerung (Schritte
#222 bis #226) weiter, und wenn sie auf "0" gesetzt ist,
geht die Verarbeitung weiter mit der ZWISCHENCODE-Verar
beitung (Schritte #231 bis #233).
Bei der ZWISCHENCODE-Verarbeitung wird, wenn die MOMENTANE
SEITE LÖSCHEN-Verarbeitung durchgeführt wird, wenn FIFO
305 leer geworden ist (NEIN im Schritt #234), der LÖSCH-
MODUS umgeschaltet zu ALLE SEITEN LÖSCHEN-Verarbeitung,
da es erforderlich wird, Daten zu löschen, die nun von
der ersten Informationsverarbeitungseinrichtung 320 bear
beitet werden, es werden nämlich Seitendaten zwischen
die erste und zweite Informationsverarbeitungseinrichtung
320 beziehungsweise 330 gelegt. Genauer wird, wenn im
Schritt #234 ein CLCMD-Befehl eingegeben wird, im Schritt
#235 die CPCLR-Marke auf "0" gelöscht, und im Schritt
#236 wird eine APCLR-Marke zur Anzeige einer ALLE SEITEN-
Löschung gesetzt. Dann wird im Schritt #237 durch die
Signalleitung CLREQ 2 ein Signal zur Anforderung von
DATENLÖSCHUNG an die erste Informationsverarbeitungseinrich
tung 320 gesendet. Daraufhin wird im Schritt #241 eine
BM-RAM-LÖSCHUNG-Verarbeitung durchgeführt.
Die Drucksequenz-Verarbeitung bei den Schritten #222
bis #226 ist im wesentlichen dieselbe wie bei Schritten
#212 bis #216 gemäß Fig. 25.
Fig. 39 zeigt eine Unterroutine für die ZWISCHENCODE-
Bearbeitung des Schritts #233 von Fig. 38(b), welche
Fig. 27(a) der zweiten bevorzugten Ausführungsform ent
spricht.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 39 mit Fig. 27(a)
hervorgeht, werden anstelle des Schritts #252 von Fig.
27(a) zwei Schritte #302 und #303 eingefügt. Andere Schritte
von Fig. 39 sind im wesentlichen gleich wie bei Fig.
27(a).
In dieser Unterroutine werden in Schritten #302 beziehungs
weise #303 zwei Marken CPCLR und APCLR nach Einlesen
eines Zwischencodes von FIFO 305 überprüft. Ist eine
der beiden Marken gesetzt, so kehrt da Verfahren ohne
Ausführung eines Schrittes zurück. Insbesondere werden
Zwischencodes ausgelesen, soweit eine der Marken gesetzt
bleibt.
Fig. 40(a) und 40(b) zeigt ein Flußdiagramm einer BM-RAM-
LÖSCHEN-Unterroutine des Schritts #241 von Fig. 38(b).
Zunächst werden die CPCLR- beziehungsweise APCLR-Marke
in den Schritten #401 beziehungsweise #402 überprüft.
Ist keine der beiden gesetzt, so kehrt das Verfahren
ohne Ausführung irgendwelcher Schritte zurück. Ist im
Schritt #401 die CPCLR-Marke gesetzt, so wird im Schritt
#402 überprüft, ob der vom FIFO 305 eingelesene vorlie
gende Zwischencode ein SEITENAUSWURF-Code ist oder nicht.
Handelt es sich um einen SEITENAUSWURF-Code, so geht
das Verfahren mit der BM-RAM-LÖSCHEN-Verarbeitung weiter.
Ist die APCLR-Marke gesetzt, so geht das Verfahren mit
richtiger BM-RAM-LÖSCHEN-Verarbeitung weiter, falls der
Zwischencode ein CLCNF-Code ist, welcher durch die erste
Informationsverarbeitungseinrichtung 320 erzeugt wird
(im Schritt #404).
Bei der BM-RAM-LÖSCHEN-Verarbeitung wird im Schritt #411
der Bitmusterschreiber 31 angehalten. Ist im Schritt
#412 PFCMD (VOREINFÜHRUNGS-Befehl) auf "1" gesetzt, oder
ist im Schritt #413 die BMWRITE-Marke auf "1" gesetzt,
so wird eine PAPIERAUSSTOSS-Verarbeitung vom Schritt
#414 bis zum Schritt #416 ausgeführt. Nach dieser Verar
beitung wird, wenn im SchrittAbb. #414 die BPFM-Marke gleich
"0" ist, das Bm-RAM 32 im Schritt #415 gelöscht. Demzu
folge wird im Schritt #416 ein leeres Papier ausgestoßen,
wenn der Drucker betrieben wird.
Wird im Schritt #414 die BPFM-Marke gesetzt, so werden
Bitbilder, die zu diesem Zeitpunkt geschrieben worden
waren, ausgedruckt, da die Kontakte des BM-RAM 32 nicht
gelöscht sind.
Daraufhin werden im Schritt #417 beziehungsweise #418
die APCLR- und CPCLR-Marken zurückgesetzt.
Die Signalleitung CLREQ 2 kann für andere Zwecke genutzt
werden, beispielsweise Pausenfunktionen.
Wird beispielsweise die PAUSE-Taste 901 des Bedienungs
pults 44 betätigt, um den Datenzugang zum Drucker zu
unterbrechen, ist diese Information Eingangsgröße für
die zweite Informationsverarbeitungseinrichtung 330,
und unmittelbar nach Empfang der Information wird ein
Signal mit der Anforderung, den Datenzugang zu unterbrechen,
direkt über die Signalleitung CLREQ 2 an die erste Informa
tionsverarbeitungseinrichtung 320 gesendet. Die erste
Informationsverarbeitungseinrichtung 320 unterbricht
den Datenzugang, sobald ihr das Signal eingegeben wird.
Gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung können Daten in der ersten und zweiten
Informationsverarbeitungseinrichtung 320 und 330 direkt
durch Tastenbetätigung von der Druckerseite gelöscht
werden, obwohl sie im wesentlichen unabhängig voneinander
arbeiten. Demzufolge können die individuellen Informations
verarbeitungseinrichtungen 320 und 330 mit ihrem eigenen
Datenzugang unabhängig voneinander wieder beginnen, sobald
die Löschvorgänge beendet sind.
Vierte bevorzugte Ausführungsform
Fig. 41 ist ein Blockschaltbild einer Bitmustersteuer
einrichtung gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Wie ein Vergleich von Fig. 41 mit Fig. 21 gemäß der
zweiten bevorzugten Ausführungsform zeigt, ist ein JOB-Zähler
310 zwischen der ersten und zweiten Informationsverarbei
tungseinrichtung 320 und 330 vorgesehen, welche durch
die Signalleitung CLREQ 1 verbunden sind.
JOB-Zähler 310 ist ein Zähler zur Angabe einer Anzahl
von JOBs (Seiten), welche in FIFO 305 gespeichert ist,
der durch ein INC-Signal von der ersten Informationsver
arbeitungseinrichtung 320 inkrementiert und durch ein
DEC-Signal von der zweiten Informationsverarbeitungsein
richtung 330 dekrementiert wird. Die zweite Informationsver
arbeitungseinrichtung 330 kann überprüfen, ob FIFO 305
Daten speichert oder nicht, mittels eines EMPTY-(Leer-)Si
gnals, welches vom JOB-Zähler 310 ausgegeben wird.
Fig. 42 ist ein Flußdiagramm einer SEITENAUSSTOSS-Verar
beitung, welche durch die erste Informationsverarbeitungs
einrichtung 320 ausgeführt werden soll.
Wird im Schritt #81 eine LPWRITE-Marke zur Anzeige eines
Voreditierungs-Zustands gesetzt, so wird im Schritt #82
an FIFO 305 ein Zwischencode ausgegeben, welcher SEITENAUS
STOSS anzeigt. Weiterhin sendet im Schritt #83 die erste
Informationsverarbeitungseinrichtung 320 ein INC-Signal
an den JOB-Zähler 310, um diesen zu inkrementieren. Dann
wird im Schritt #84 die nächste Schreibposition auf die
oberste Position der nächsten Seite gesetzt, und im Schritt
#85 wird die LPWRITE-Marke auf "0" zurückgesetzt.
Fig. 43(a) und 43(b) zeigen ein Flußdiagramm einer ZWISCHEN
CODE-Verarbeitung, welche durch die zweite Informationsver
arbeitungseinrichtung 330 ausgeführt werden soll, welches
Fig. 27(a) und 27(b) entspricht.
Aus einem Vergleich der Fig. 42(a) und 42(b) mit Fig.
237(a) und 27(b) geht hervor, daß bei den ersteren mit
dem JOB-Zähler 310 in Verbindung stehende Schritte zu
der in den letztgenannten Figuren gezeigten Verarbeitung
hinzugefügt werden.
Wird nämlich im Schritt #252 eine LÖSCH-Marke zur Anzeige
einer DATENLÖSCHANFORDERUNG gesetzt, so geht die Verar
beitung zum Schritt #259 über, um einen SEITENAUSSTOSS-
Code zu überprüfen. Ist der vom FIFO 305 ausgelesene
vorliegende Zwischencode ein SEITENAUSSTOSS-Code, so
wird im Schritt #260 der JOB-Zähler 310 dekrementiert
durch ein DEC-Signal, welches von der zweiten Informa
tionsverarbeitungseinrichtung 330 ausgegeben wird, da
dies bedeutet, daß Daten einer Seite gelöscht werden,
und dann kehrt das Verfahren direkt zurück, ohne irgend
einen weiteren Schritt auszuführen. Falls kein SEITENAUS
STOSS-Code vorliegt, so überspringt das Verfahren den
Schritt #260, um direkt zurückzukehren.
In Fig. 43(b) ist Schritt #273 zwischen Schritt #272
und Schritt #274 eingefügt. Stellt nämlich der gegenwärtige,
von FIFO 305 eingelesene Zwischencode einen SEITENAUSSTOSS-
Code dar, so wird im Schritt #273 der JOB-Zähler 310
dekrementiert, da dieser Code bedeutet, daß sämtliche
Daten einer Seite verarbeitet worden sind.
Andere Schritte von Fig. 43(b) sind im wesentlichen
dieselben wie bei Fig. 27(b).
Fig. 43 zeigt ein Flußdiagramm der DRUCKBEGINN-Verarbeitungs
unterroutine.
Im Schritt #321 wird die JOBACT-Marke gesetzt, um eine
Erneuerung des BM-RAM 32 zu verhindern. Ist im Schritt
#322 die PFREQ-Marke gleich "1", und ist ein leeres
Papierblatt nicht bei der Verarbeitung nach der letzten
DRUCKSTART-Verarbeitung zugeführt worden, so wird im
Schritt #323 ein Papierzuführungsanforderungsbefehl START
an die Interfacesteuereinrichtung 14 ausgegeben. Dann
wird im Schritt #324 das Druckkopfsteuerinterface 315
in den Druckmodus gesetzt. Infolge dieses Schrittes gibt
das PHC-Interface 315 Bitbilder von dem BM-RAM 32 durch
den Bus B 4 synchron zu Impulsen aus, welche von der Druck
kopfsteuereinrichtung 42 gesendet werden.
Ist im Schritt #325 CCOUNT gleich 1 und im Schritt #326
PFCMD gleich 0, so wird im Schritt #328 die PEREQ-Marke
auf "1" gesetzt, und im Schritt #392 wird ein DRDY-Befehl,
der anzeigt, daß keine Reservierung einer Vorzuführung
vorgenommen wird, an die Interfacesteuereinrichtung ausge
geben.
Ist im Schritt #325 CCOUNT nicht gleich "1", oder ist
im Schritt #326 PECMD gleich 1 und im Schritt #327 der
JOB-Zähler nicht gleich "0", wenn nämlich zumindest ein
Datum sich im FIFO neben jetzt gedruckten Daten befindet,
so wird im Schritt #330 die PFREQ-Marke auf "0" gesetzt,
um den Durchsatz zu verbessern. Dann wird im Schritt
#331 ein Druckbefehl DRDYPF zur Festlegung eines Vorbe
reitungsvorgangs durch Zuführung des nächsten Papierblatts
ausgegeben, nachdem ein Papier an die Druckeinheit 4
ausgestoßen wurde.
In dem anderen Falle von NEIN im Schritt #326 oder von
JA im Schritt #327 wird eine PFREQ-Marke im Schritt #328
gesetzt, und dann wird der DRDY-Befehl an die Interface
steuereinrichtung 14 ausgegeben.
Die hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
dienen zur Erläuterung und sind nicht einschränkend zu
verstehen, und der Schutzumfang der Erfindung ergibt
sich auch aus den Patentansprüchen, und sämt
liche Variationen innerhalb des Bedeutungsfelds der Patentan
sprüche soll mit in den Schutz eingeschlossen sein.