DE3811263A1 - Lernendes regelungsverfahren fuer eine brennkraftmaschine und vorrichtung hierfuer - Google Patents
Lernendes regelungsverfahren fuer eine brennkraftmaschine und vorrichtung hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein lernendes Regelungsverfahren mit
Vorsteuerung für eine einzustellende Betriebsgröße einer
Brennkraftmaschine. Die einzustellende Betriebsgröße kann
z. B. die Kraftstoffzumeßzeit, der Zündzeitpunkt, der Lade
druck, die Abgasrückführungsrate oder auch die Leerlauf
drehzahl sein. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vor
richtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung
sind aus der DE 35 05 965 A1 (US-Ser. No. 8 31 476/1986) be
kannt. Die Vorrichtung weist ein Vorsteuerungsmittel, ein
Sollwertgebermittel, ein Regelungsmittel, ein Abschwächungs
mittel, ein Lernbedingungs-Erkennungsmittel und ein Lern
kennfeld auf. Das Vorsteuerungsmittel gibt abhängig von
Werten von anderen Betriebsgrößen als der einzustellenden
einen Vorsteuerungswert für die einzustellende Betriebs
größe aus. Das Sollwertgebermittel liefert einen Regelgrö
ßen-Sollwert, der mit einem jeweiligen Regelgrößen-Istwert
verglichen wird. Das Regelungsmittel bildet abhängig von
der Differenz zwischen den genannten beiden Werten einen
Stellwert, mit dem der jeweilige Vorsteuerungswert regelnd
korrigiert wird. Der Vorsteuerungswert wird jedoch auch
steuernd korrigiert, und zwar mit Hilfe eines aus dem Lern
kennfeld jeweils ausgelesenen Adaptionswertes. Das Lern
kennfeld speichert Adaptionswerte adressierbar über Werte
von Adressierbetriebsgrößen. Es liest zum Korrigieren des
Vorsteuerungswertes jeweils denjenigen Adaptionswert aus,
der zum jeweils vorliegenden Satz von Werten der Adressier
betriebsgrößen gehört. Die Adaptionswerte werden immer wie
der neu bestimmt, und zwar immer dann, wenn das Lernbedin
gungs-Erkennungsmittel für einen jeweiligen Adaptionswert
ein Lernsignal ausgibt, wenn eine vorgegebene Lernbedingung
erfüllt ist. Das Korrigieren erfolgt mit Hilfe des von dem
Regelungsmittel gelieferten Stellwertes, der allerdings
nicht unmittelbar zur Korrektur herangezogen wird, sondern
erst nach Multiplikation mit einem vom Abschwächungsmittel
gelieferten Lernintensitätsfaktor.
Ein Lernkennfeld, dessen Stützstellenwerte mit Hilfe abge
schwächter Werte einer Stellgröße bei Eintritt einer Lern
bedingung verändert werden, ist auch aus dem SAE-paper
No. 8 60 594, 1986, für eine Vorrichtung zum Einstellen der
Einspritzzeit bekannt. Bei dieser Vorrichtung gibt das Ab
schwächungsmittel nicht dauernd denselben Lernintensitäts
wert aus, sondern dieser hängt davon ab, wie oft an einer
Stützstelle bereits gelernt wurde und wie groß die jewei
lige Stellgröße ist. Um die variablen Lernintensitätswerte,
die Faktoren sind, liefern zu können, weist das Abschwä
chungsmittel einen Zählerstandsspeicher und eine Lerninten
sitätstabelle auf. Im Zählerstandsspeicher ist für jede
Stützstelle dieses Kennfeldes, wobei die Stützstellen mit
denen des Lernkennfeldes identisch sind, ein Zählerstand
gespeichert. Der Stand wird bis zu einem 16-Bit-Wert mit
jedem neuen Lernzyklus für jede betreffende Stützstelle
um 1 erhöht. Ist jedoch der Stellwert für diese Stützstelle
in drei aufeinanderfolgenden Lernzyklen größer als ein
Schwellwert, wird der Zählerstand für diese Stützstelle
auf 0 zurückgesetzt. Abhängig vom jeweiligen Zählerstand
und vom jeweiligen Wert der Stellgröße wird aus der Lernin
tensitätstabelle ein für diese Adressierwerte fest vorgege
bener Lernintensitätsfaktor ausgelesen. Mit diesem wird die
Stellgröße multipliziert und das Ergebnis wird zum vorher
vorhandenen Stützstellenwert addiert.
Es hat sich herausgestellt, daß das System dann, wenn mit
einem einzigen Lernintensitätswert gearbeitet wird, relativ
wenig zu Schwingungen neigt, vorausgesetzt der Wert wird
nicht zu hoch angesetzt. Andererseits besteht das Problem,
daß dann, wenn große Werte der Stellgröße vorliegen, nicht
ausreichend schnell gelernt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum lernenden Regeln mit Vorsteuerung für eine einzustel
lende Betriebsgröße einer Brennkraftmaschine anzugeben, das
schnelle Lernfortschritte in einem Lernkennfeld erzielt,
ohne daß das geregelte System zu Schwingungen neigt. Der
Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zum Ausführen eines solchen Verfahrens anzugeben.
Die Erfindung ist für das Verfahren durch die Merkmale von
Anspruch 1 und für die Vorrichtung durch die Merkmale von
Anspruch 2 gegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausge
staltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus,
daß der Zählerstand im Zählerstandsspeicher nicht mehr
grundsätzlich um den Wert 1 mit jedem Lernvorgang inkremen
tiert wird und nach drei unzufriedenstellenden Lernzyklen
auf 0 zurückgesetzt wird, sondern daß eine Zählerdifferenz
tabelle vorhanden ist, die abhängig von der Regelstellgröße,
also der Regelabweichung, und dem bereits erzielten Lern
fortschritt, also dem Zählerstand im Zählerstandsspeicher,
Zählerdifferenzen speichert, mit denen der Zählerstand für
einen jeweils vorliegenden Betriebspunkt im Zählerstands
speicher inkrementiert oder dekrementiert wird.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 2 weist die bereits be
schriebenen Mittel auf, also ein Vorsteuerungsmittel, ein
Sollwertgebermittel, ein Regelungsmittel, ein Abschwächungs
mittel, das ein Zählerstand-Kennfeld und eine Lernintensi
tätstabelle beinhaltet, ein Lernbedingungs-Erkennungsmittel
und ein Lernkennfeld. Dazuhin weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine Zählerdifferenztabelle als Teil des Ab
schwächungsmittels auf. Diese Zählerdifferenztabelle spei
chert Zählerdifferenzwerte adressierbar über Werte von Zäh
lerstand und einer stellgrößenabhängigen Größe. Für jeden
Satz jeweils vorliegender Werte von Zählerstand und stell
größenabhängiger Größe gibt sie den zugehörigen Zählerdif
ferenzwert an das Zählerstand-Kennfeld aus, zum Ändern des
Zählerstandes an der jeweiligen Stützstelle um den Zähler
differenzwert.
Die Zählerdifferenztabelle bewirkt, daß nicht mehr bei einem
jeweiligen Lernzyklus der Zählerstand für die betreffende
Stützstelle um den festen Wert 1 erhöht wird wie beim System
gemäß dem genannten SAE-paper, sondern daß die Zählerdif
ferenz variabel gestaltet ist. So beträgt der Zählerdiffe
renzwert nur für kleine Werte der Stellgröße und kleine
Zählerstandswerte "+1". Für größere Abweichungen wird die
Differenz kleiner, geht also über den Wert "0" bis zu ne
gativen Werten. Außerdem sind die Zählerstandswerte im Zäh
lerstand-Kennfeld auf einen Maximalwert begrenzt. Die Wir
kung dieser Maßnahme ist die folgende.
Wird an einer Stützstelle aufgrund relativ kleiner Werte
der stellgrößenabhängigen Größe immer wieder gelernt, wird
schließlich der Maximalwert für den Zählerstand erreicht.
Dies führt zu einem relativ niedrigen Lernintensitätswert,
wodurch die Tatsache berücksichtigt ist, daß an einer Stel
le, an der bereits viel gelernt wurde, die Wahrscheinlich
keit für weitere größere Änderungen gering ist. Tritt nun
doch ein großer Wert der stellgrößenabhängigen Größe für
diese Stützstelle auf, bedeutet dies, daß wohl doch noch
ein größerer Lernfortschritt erforderlich ist. Der Zähler
stand wird daher um einige Punkte erniedrigt, was zu einem
Vergrößern des Lernintensitätswertes führt. Die Vergrö
ßerung ist jedoch nicht so stark, wie sie wäre, wenn der
Zählerstand auf 0 zurückgesetzt werden würde. Dies macht
ersichtlich, das das Verfahren in bezug auf die Lernge
schwindigkeit variabel ist, aber dennoch nicht zu Schwin
gungen neigt, da keine zu großen sprunghaften Änderungen in
Lernintensitätswerten auftreten.
Dieser vorteilhafte Effekt ist noch durch einen Verzöge
rungsschritt unterstützbar, der gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung zusätzlich einsetzbar ist. Dieser Verzöge
rungsschritt verzögert die Änderung eines Zählerstandes im
Zählerstand-Kennfeld so lange, bis, nach dem Auftreten
eines Lernsignales, zunächst ein Lernintensitätswert auf
grund des vor dem Auftreten des Lernsignales geltenden Zäh
lerstandes aus der Lernintensitätstabelle ausgelesen worden
ist. Tritt also ein großer Wert der stellgrößenabhängigen
Größe auf, der zu einem verhältnismäßig starken Erniedrigen
des Zählerstandes und damit einem verhältnismäßig starken
Erhöhen des Lernintensitätswertes führt, wird nicht der
vorliegende große Wert der Stellgröße mit dem neuen Lern
intensitätswert abgeschwächt, der zu hoher Lernintensität
führen würde, sondern der große Wert der Stellgröße wird
nur mit dem alten Lernintensitätswert abgeschwächt, der zu
geringerer Lernintensität führt. Wenn dann keine großen
Werte der Stellgröße mehr für diese Stützstelle auftreten,
sich also herausstellt, daß ein einmaliger starker Abwei
chungsfall vorlag, führen diese kleinen Werte trotz des er
höhten Lernintensitätswertes nicht zu zu großen Änderungen
durch den Lernschritt. Tritt dagegen der große Wert der
Stellgröße nochmals oder noch mehrmals auf, ist dies ein
Zeichen dafür, daß nun doch, obwohl an dieser Stelle schon
häufig gelernt wurde, weitere große Lernschritte erforder
lich sind. Diese werden dann auch ausgeführt, da der erneu
te große Wert der Stellgröße nun jeweils mit dem nach dem
vorigen Lernschritt erhöhten Lernintensitätswert abge
schwächt wird, der zu größerer Lernintensität führt. So
sorgt der Verzögerungsschritt dafür, daß große Lernwerte
nur dann ausgegeben werden, wenn große Werte von Stellgrö
ßen mehrfach hintereinander auftreten. Es wird darauf hin
gewiesen, daß im vorigen wie auch im folgenden die Aussage
"großer Lernintensitätswert" jeweils bedeutet, daß dieser
Wert zu einem großen Lernfortschritt führt, also den Wert
der Stellgröße nur weniger abschwächt als ein "kleiner Lern
intensitätswert".
Wie bereits eingangs erläutert, läßt sich das erfindungs
gemäße Verfahren zum Einstellen unterschiedlichster Be
triebsgrößen einer Brennkraftmaschine verwenden. Besonders
vorteilhaft ist die Anwendung jedoch zum Einstellen der
Kraftstoffzumeßzeit, insbesondere der Einspritzzeit. Dies,
weil bei Systemen zum Einstellen dieser Größe als Regel
größe der Lambdawert verwendet wird, der im Abgas der
Brennkraftmaschine gemessen wird, was mit einer beträcht
lichen Totzeit zwischen dem Vornehmen einer Änderung und
deren Messen verbunden ist. Solche Systeme neigen wegen der
genannten Totzeit besonders zum Schwingen und daher ist die
erfindungsgemäße schwingungsdämpfende Maßnahme besonders
nützlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten AusführungsbeispieIen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein als Blockschaltbild dargestelltes Funktions
diagramm eines lernenden Vorsteuerungs/Regelungs
verfahrens zum Einstellen der Einspritzzeit; und
Fig. 2 ein als Blockschaltbild dargestelltes Funktions
diagramm eines Abschwächungsmittels innerhalb
dem Funktionsdiagramm von Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 betreffen ein einzelnes Ausführungsbei
spiel. Dieses betrifft das Einstellen der Einspritzzeit für
ein Einspritzventil einer Brennkraftmaschine 10. Das Ein
stellen der Einspritzzeit wurde als Beispiel gewählt, da
sich an ihm die Erfindung besonders gut veranschaulichen
läßt. Ebenfalls allein aus Gründen der Anschaulichkeit ist
die Darstellung in Form von Blockschaltbildern gewählt.
Die Funktion, die anhand der Blockschaltbilder erläutert
wird, wird in der Praxis in aller Regel durch einen Mikro
rechner ausgeführt werden, wie er in der Kraftfahrzeug
elektronik üblich ist.
Im Saugrohr 11 der Brennkraftmaschine 10 ist ein Einspritz
ventil 12 angeordnet, das mit einem Signal für die Ein
spritzzeit T I angesteuert wird. Abhängig von der einge
spritzten Kraftstoffmenge und der angesaugten Luftmenge
stellt sich ein Lambdawert ein, der von einer im Abgas
kanal 13 der Brennkraftmaschine 10 angeordneten Lambda-
Sonde 14 gemessen wird. Der gemessene Lambda-Istwert wird
mit einem von einem Sollwertgebermittel 15 gelieferten
Lambda-Sollwert in einem Vergleichsschritt 16 verglichen
und der gebildete Regelabweichungswert wird einem Rege
lungsmittel 17 mit integrierendem Verhalten zugeführt, das
eine Stellgröße ausgibt, die im Fall der Einspritzzeitre
gelung den Charakter eines Regelfaktors FR hat. Mit diesem
Regelfaktor wird eine vorgegebene Einspritzzeit durch
Multiplikation in einem Regelungs-Multiplizierschritt 18
modifiziert. Damit das System ohne zu große Regelabwei
chungen bei Änderungen im Betriebszustand arbeiten kann,
steht an seinem Eingang ein Vorsteuerwert T IV für die Ein
spritzzeit zur Verfügung, der von einem Vorsteuerungsmittel
geliefert wird, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel
durch einen Vorsteuerspeicher 19 realisiert ist, der adres
sierbar über Werte der Drehzahl n und der Stellung eines
Fahrpedales FP Vorsteuerwerte T IV speichert.
Die Vorsteuerwerte T IV sind für bestimmte Betriebsbedin
gungen und bestimmte Systemeigenschaften festgelegt. Nun
ändern sich jedoch beim Betrieb der Brennkraftmaschine die
Betriebsbedingungen, z. B. der Luftdruck oder die System
eigenschaften, z. B. Lecklufteigenschaften oder die Schließ
zeit des Einspritzventiles 12. Um trotz dieser Änderungen
dauernd einen möglichst guten Vorsteuerwert zu erzielen,
wird der aus dem Vorsteuerspeicher 19 ausgelesene Vorsteuer
wert noch mit einem Adaptionsfaktor FA in einem Adaptions-
Multiplizierschritt 20 modifiziert. Der Adaptionsfaktor FA
wird aus einem Adaptionsfaktorenspeicher 21 ausgelesen, der
entsprechend viele Stützstellen aufweist wie der Vorsteuer
speicher 19 und, wie dieser, über Sätze von Werten der Dreh
zahl n und der Fahrpedalstellung FP adressierbar ist. Es
handelt sich z. B. um jeweils 64 Stützstellen mit 8 Adres
sen für Klassen von Drehzahlwerten und 8 Adressen für Klas
sen von Fahrpedalstellungen.
Die Adaptionsfaktoren an den 64 Stützstellen werden bei
der Inbetriebnahme alle auf den Wert "1" gesetzt. Um jede
Stützstelle herum ist ein Bereich festgelegt. Wird dieser
Bereich verlassen und befand sich die Brennkraftmaschine 10
zuvor in stationärem Betrieb, gibt ein Lernbedingungs-Er
kennungsmittel 22 ein Lernsignal LS aus. Dies führt zu an
schließendem Verändern des Adaptionsfaktors der Stützstel
le, die durch die Koordinaten nv, FPv gegeben ist, wobei es
sich hierbei um die Werte der Adressier-Betriebsgrößen zum
Zeitpunkt des Verlassens des Bereiches handelt.
Zum Ausführen des Lernschrittes sind ein Mittelungsmittel 23
und ein Abschwächungsmittel 24 vorhanden. Das Mittelungs
mittel 23 ist insbesondere in Verbindung mit einer Regelung
auf Lambda =1 von Sinn, da in diesem Fall der Regelungs
faktor FR systembedingte Schwingungen ausführt. Bei korrek
ter Vorsteuerung muß dieser Mittelwert "1" sein. Weicht er
von diesem Mittelwert ab, beträgt er z. B. "1,1", muß die
Vorsteuerung durch Bestimmen eines neuen Adaptionsfaktors FA
für die betreffende Stützstelle verbessert werden. Es wür
de also naheliegen, den ermittelten Mittelwert des Regel
faktors, also "1,1" im Beispielsfall, als neuen Adaptions
faktor für die soeben verlassene Stützstelle beim Auftreten
des Lernsignales LS für diese Stützstelle in den Adaptions
faktorenspeicher 21 einzuschreiben. Es hat sich jedoch
herausgestellt, daß es vorteilhafter ist, den gemittelten
Wert des Regelfaktors nicht in voller Höhe, sondern nur ab
geschwächt zu übernehmen, was durch Multiplikation mit
einem Lernintensitätsfaktor <1 im Abschwächungsmittel 24
erfolgt.
In der bis jetzt beschriebenen Funktionsweise ist das System
identisch mit einem Ausführungsbeispiel, das in der bereits
genannten DE 35 05 965 A1 anhand der dortigen Fig. 11 be
schrieben ist. Der entscheidende Unterschied ist der, daß
beim bekannten Verfahren das Abschwächungsmittel 24 dauernd
denselben Lernintensitätsfaktor vorgibt, während das Ab
schwächungsmittel des vorliegenden Verfahrens, wie weiter
unten anhand von Fig. 2 im Detail erläutert wird, einen
variablen Lernintensitätsfaktor ausgibt.
Bevor jedoch auf diesen entscheidenen Unterschied einge
gangen wird, sei noch auf weitere Unterschiede zur genann
ten Figur in der genannten Anmeldung verwiesen. Beim be
kannten Ausführungsbeispiel fehlen das Sollwertgebermit
tel 15 und der Vergleichsschritt 16 und es fehlt auch ein
Integrationsschritt 25 zwischen der Lambdasonde 14 und dem
Vergleichsschritt 16. Diese Funktionsgruppen sind beim be
kannten System im Regelungsmittel 17 mitenthalten, da dort
von einem dauernd festen Lambdasollwert von 1 ausgegangen
ist. Die Funktionsgruppen sind im vorliegenden Fall geson
dert gezeichnet, um darzustellen, daß der Lambda-Sollwert
auch variabel sein kann, was bei Anwendung auf magere
Lambdaregelung der Fall ist. Ein weiterer Unterschied zum
bekannten Ausführungsbeispiel geht dahin, daß dort noch
Funktionsgruppen zum Einstellen eines globaIen Adaptions
faktors dargestellt sind. Diese Funktionsgruppen können
auch beim vorliegenden System eingesetzt werden, wenn ein
globaler Faktor eingearbeitet werden soll. Für die hier
diskutierte Erfindung, nämlich die Art der variablen Ge
staltung des Lernintensitätsfaktors M, sind diese Details
jedoch unerheblich.
Das Abschwächungsmittel 24 weist, wie in Fig. 2 darge
stellt, drei Hauptfunktionsgruppen auf, nämlich eine Lern
intensitätstabelle 26, einen Zählerstandsspeicher 27 und
eine Zählerdifferenztabelle 28. Alle drei Funktionsgruppen
stellen Kennfelder dar, aus denen Werte, die Sätzen von
Werten von Adressiergrößen zugeordnet sind, ausgelesen
werden können. Die Adressiergrößen sind jedoch unterschied
lich, weswegen auch unterschiedliche Begriffe für die Funk
tionsgruppen verwendet wurden. Der Zählerstandsspeicher 27
ist wie auch der Vorsteuerspeicher 29 und der Adaptions
faktorenspeicher 21 über Werte der Drehzahl n und der Fahr
pedalstellung FP adressierbar, wobei in allen drei Spei
chern dieselbe Klassenaufteilung, z. B. in 8×8 Stützstel
len vorhanden ist. Die Kennfelder der beiden Tabellen, also
der Lernintensitätstabelle 26 und der Zählerdifferenzta
belle 28, werden statt dessen über Werte der prozentualen
Stellgrößenabweichung und des vom Zählerstandsspeicher 27
ausgegebenen Zählerstandes für eine jeweilige Stützstelle
adressiert. Die Klasseneinteilung dieser Größen ist absolut
unabhängig von der Klasseneinteilung der anderen Größen,
die zum Adressieren der genannten Speicher dienen. Gemäß
Tabelle I für die Lernintensitätstabelle und Tabelle II
für die Zählerdifferenztabelle (s. Ende der Beschreibung)
sind bei einem praktischen Ausführungsbeispiel jedoch
ebenfalls in 8×8 Stützstellen unterteilt, weil sich dies
aufgrund der üblichen Adressierverfahren anbietet. Diese
Aufteilung hat jedoch nichts mit der 8×8-Aufteilung
der Speicher zu tun, könnte also auch jede andere Auf
teilung sein.
Wie bereits erwähnt und wie auch aus den genannten Tabellen
ersichtlich, ist eine Adressiergröße für die Lernintensi
tätstabelle 26 und die Zählerdifferenztabelle 28 die pro
zentuale Stellgrößenabweichung. Diese wird aus dem gemit
telten Regelungsfaktor dadurch gebildet, daß von diesem
Mittelwert der Wert "1" abgezogen wird und die Differenz
als prozentualer Wert bezogen auf den Wert "1" berechnet
wird. Tritt nun eine gemittelte Stellgröße, d. h. ein ge
mittelter Regelungsfaktor von wiederum "1,1", wie in obigem
Beispiel, auf, und gilt dies für eine Stützstelle, für die
noch nie ein Lernzyklus ausgeführt wurde, für die also der
Zählerstand "0" im Zählerstandsspeicher 27 abgelegt ist,
gibt die Lernintensitätstabelle den Lernintensitätsfak
tor "1" aus, wie aus Tabelle I ersichtlich. Dieser Lern
intensitätsfaktor M wird in einem Abschwächungs-Multipli
zierschritt 29 mit der absoluten Stellgrößenabweichung,
also der Differenz aus der gemittelten Stellgröße und
dem Sollwert "1", multipliziert und zum Gewinnen eines vor
läufigen Adaptionsfaktors FAv wird der Sollwert "1" in
einem Additionsschritt 30 addiert, so daß schließlich der
Wert "1,1" erhalten wird. Mit diesem wird der alte Adap
tionsfaktor FA, also "1", multipliziert, wodurch der neue
Adaptionsfaktor "1,1" erhalten wird.
Wird der Bereich um dieselbe Stützstelle noch drei weitere
Male angefahren und wieder verlassen, wobei zuvor stationä
rer Betrieb herrschte, befindet sich der Zählerstand für
diese Stützstelle schließlich auf dem Wert "4" und der
Adaptionsfaktor FA angenommenerweise auf dem Wert "1,2".
Tritt beim vierten Verlassen wieder eine mittlere Stell
größe von "1,1", also von 10% auf, führt dies zu einem
Lernintensitätsfaktor von 0,9, wie aus der Lenrintensitäts
tabelle gemäß Tabelle I ersichtlich. Mit diesem Wert wird
der bereits obengenannte absolute Stellgrößendifferenz
wert "0,1" multipliziert, wodurch sich der Wert 0,09 er
gibt, zu dem im Additionsschritt 30 wiederum der Sollwert
"1" addiert wird, wodurch nun der vorläufige Adaptionsfak
tor FAv "1,09" erhalten wird. Dieser, multipliziert mit
dem alten Adaptionsfaktor von "1,2", ergibt den nunmehr
für die zuvor gerade verlassene Stützstelle neuen Adap
tionsfaktor 1,2×1,09, also "1,308".
Wird dieselbe Stützstelle noch 24 weitere Male angefahren,
wobei die Stellgrößenabweichung jedoch jeweils nur etwa
2% beträgt, wird der Zählerstand für diese Stützstelle
jeweils um "1" erhöht, wie sich aus der Zählerdifferenz
tabelle gemäß Tabelle II ergibt, also bis auf den Wert "28".
Wird nun diese Stützstelle noch ein weiteres Mal angefah
ren und wieder verlassen, nun jedoch mit einer Stellgrößen
abweichung von 15%, wird der Lernintensitätsfaktor "0,4"
ausgelesen, wie Tabelle I entnehmbar. Für die Multiplika
tion mit dem alten Adaptionsfaktor FA im Adaptionsfaktoren
speicher 21 für diese Stützstelle ergibt sich dann
1+0,4×(1,1-1). Nachdem dieser Wert ausgelesen worden
ist, wird der Zählerstand für die betreffende Stütz
stelle um "4" erniedrigt, wie sich aus dem Wert "-4" aus
Tabelle II für 15% Stellgrößenabweichung und den Zähler
stand "28" ergibt. Der Zählerstand für die dauernd betrach
tete Stützstelle beträgt dann "24". Die Tatsache, daß das
Auslesen aus der Lernintensitätstabelle 26 zunächst noch
nach dem alten Zählerstand erfolgt und erst dann der Zäh
lerstand dem Zählerstandsspeicher 27 für die entsprechende
Stützstelle korrigiert wird, ist im Funktionsbild gemäß
Fig. 2 durch einen Verzögerungsschritt 31 zwischen der
Zählerdifferenztabelle 28 und dem Zählerstandsspeicher 27
angedeutet.
Die genannte Verzögerung hat den Vorteil, daß eine große
Stellgrößenabweichung zunächst nur mit einem Lernintensi
tätsfaktor multipliziert wird, der die Abweichung stark
abgeschwächt weitergibt. Treten danach wieder nur kleinere
Stellgrößenabweichungen auf, wird der Zählerstand bis auf
"28" erhöht, so daß schließlich wieder der kleine Lernin
tensitätsfaktor gilt. Damit hat sich eine einmalige größere
Abweichung kaum ausgewirkt. Tritt eine solche jedoch noch
mals auf, wird sie stärker weitergegeben als beim ersten
Mal, da nun der Zählerstand erniedrigt ist und damit der
Lernintensitätsfaktor erhöht ist. Diese Tatsache, daß ein
malige größere Abweichungen kaum berücksichtigt werden,
führt zu stark erniedrigter Schwingungsneigung des Systems.
Das Verfahren bzw. die Vorrichtung des Ausführungsbeispie
les können in vielfältiger Art und Weise abgewandelt wer
den. Zum Beispiel muß das Vorsteuerungsmittel nicht durch
einen Vorsteuerspeicher 19 realisiert sein, sondern ein
Vorsteuerwert kann auf beliebige andere Art und Weise ge
wonnen werden, z. B. durch Quotientenbildung aus der Luft
masse und der Drehzahl, wie im bereits genannten SAE-
paper beschrieben. Beim Ändern eines Adaptionsfaktors für
eine Stützstelle können zugleich die Adaptionsfaktoren
benachbarter Stützstellen geändert werden, wie ausführ
lich z. B. in DE 34 08 215 (US-Ser. No. 6 96 536/1985) be
schrieben. Es muß kein gesonderter Adaptionsfaktorenspei
cher vorliegen, sondern es ist auch möglich, Werte aus
einem Vorsteuer-ROM in einen RAM einzulesen und dann un
mittelbar die Vorsteuerwerte zu modifizieren, wie z. B.
in BG 20 34 930 B beschrieben. Weiterhin kann, wie be
reits oben erwähnt, noch ein globaler Faktor bestimmt
werden.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist davon ausge
gangen, daß alle Verknüpfungen multiplikativ erfolgen. Dies
ist in Vorrichtungen zum Regeln der Einspritzzeit ange
bracht. In Vorrichtungen zum Einstellen des Zündzeitpunk
tes werden dagegen Korrekturen üblicherweise additiv aus
geführt. Eine solche Vorrichtung ist dadurch gekennzeich
net, daß die einzustellende Betriebsgröße der Zündzeit
punkt, die Regelgröße, z. B. eine drehmomentanzeigende
Größe, die Stellgröße ein Regelsummand, der Adaptionswert
ein Adaptionssummand und der Lernintensitätswert ein Lern
summand ist, wobei alle Summanden auch negative Werte ein
nehmen können, und das Abschwächungs-Verknüpfungsmittel
einen Addierschritt aufweist, der die Adaptionswerte durch
die Korrekturwerte additiv korrigiert.
Unerheblich ist auch, unter welcher Bedingung das Lernsig
nal LS ausgegeben wird. Die obengenannte Bedingung ent
spricht derjenigen, wie sie in den beiden genannten deut
schen Patentanmeldungen beschrieben ist. Das ebenfalls be
reits genannte SAE-paper nennt als Bedingung diejenige,
daß bei einer Regelung auf Lambda = 1 mit einem Zweipunkt
regler mindestens zweimal eine Umkehr der Regelrichtung
stattgefunden hat. Das Lernsignal kann auch mit jedem Pro
grammzyklus ohne zusätzliche Bedingung ausgegeben werden.
Im Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß zum
Gewinnen eines neuen Adaptionsfaktors FA der Regelfaktor FR
verwendet wird, wie er vom Regelungsmittel 17 ausgegeben
wird. Dieser Regelfaktor FR enthält typischerweise einen
Proportional- und einen Integral-Anteil. Dabei ist der
Integral-Anteil das direkte Maß für den Aufwand zum Besei
tigen einer Regelabweichung. Wenn dieser Integral-Anteil
gesondert vom Regelungsmittel 17 abgreifbar ist, ist es
daher von Vorteil, nur diesen Integral-Anteil des Regel
faktors FR und nicht den gesamten Regelfaktor zum Berech
nen eines neuen Adaptionsfaktors FA heranzuziehen.
Wesentlich ist alleine die Art und Weise, wie der Lernin
tensitätswert zum Verändern der Adaptionswerte gewonnen
wird, nämlich durch Nachschlagen in einer Lernintensitäts
tabelle mit dem Zählerstand eines Stützpunktes als einer
Adressiergröße, wobei dieser Zählerstand abhängig von posi
tiven oder negativen Werten, die aus einer Zählerdifferenz
tabelle ausgelesen werden, bis zu einem Maximalwert verän
derbar ist.
Claims (7)
1. Verfahren zum lernenden Regeln mit Vorsteuerung für
eine einzustellende Betriebsgröße einer Brennkraft
maschine, bei dem ein Vorsteuerwert bestimmt und durch
einen Adaptionswert und einen Stellwert korrigiert wird,
wobei die Adaptionswerte aus den Sollwerten durch Ver
knüpfen mit Korrekturwerten gebildet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in einem Zählerstandsspeicher für eine vorgegebene An zahl von Betriebspunkten Zählerwerte gespeichert werden, die ein Maß für den Lernfortschritt an diesem Betriebs punkt sind, wobei der Zählwert auf einen Maximalwert begrenzt ist,
- - einer Zählerdifferenztabelle der jeweilige Zählerstand aus dem genannten Zählerstandsspeicher und ein jeweili ger stellgrößenabhängiger Wert zugeführt wird und für diese Werte eine zugehörige Zählerdifferenz ausgelesen wird, mit der der Zählerstand im Zählerstandsspeicher für den betreffenden Betriebspunkt verändert wird,
- - ein jeweiliger Zählerstandswert und ein jeweiliger stellgrößenabhängiger Wert einer Lernintensitätstabelle zugeführt wird und abhängig von den zugeführten Werten aus der Tabelle ein zugehöriger Lernintensitätswert ausgelesen wird, und
- - der stellgrößenabhängige Wert mit dem Lernintensitäts wert zum Bilden des Korrekturwertes verknüpft wird.
2. Vorrichtung zum lernenden Regeln mit Vorsteuerung für
eine einzustellende Betriebsgröße einer Brennkraftmaschine,
mit
- - einem Vorsteuerungsmittel (19), das abhängig von Werten anderer Betriebsgrößen als der einzustellenden einen Vorsteuerungwert für die einzustellende Betriebsgröße ausgibt,
- - einem Sollwertgebermittel (15) zum Ausgeben eines Regel größen-Sollwertes,
- - einem Regelungsmittel (17), das abhängig von der Diffe renz zwischen dem Regelgrößen-Sollwert und dem jeweils gemessenen Regelgrößen-Istwert einen Stellwert einer Stellgröße bildet, mit dem der jeweilige Vorsteuerwert regelnd korrigiert wird,
- - einem Abschwächungsmittel (24), dem die Stellgröße zu geführt wird und das einen Korrekturwert ausgibt,
- - ein Lernbedingungs-Erkennungsmittel (22), das ein Lern signal ausgibt, wenn eine vorgegebene Lernbedingung er füllt ist, und
- - einem Adaptionswertspeicher (21), der Adaptionswerte adressierbar über Werte von Adressierbetriebsgrößen spei chert und jeweils denjenigen Adaptionswert zum steuernden Korrigieren des Vorsteuerwertes ausgibt, der zum jeweils vorliegenden Satz von Werten der Adressierbetriebsgrößen gehört, wobei mindestens ein Adaptionswert dann durch den Korrekturwert korrigiert wird, wenn das Lernbedingungs- Erkennungsmittel das Lernsignal ausgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Abschwächungsmittel (24) folgende Mittel umfaßt:
- - einen Zählerstandsspeicher (24), der wie der Adaptions wertspeicher adressierbar ist und für jede Stützstelle einen Zählerstand speichert, der ein Maß für den Lern fortschritt an dieser Stützstelle ist, und der auf einen Maximalwert begrenzt ist,
- - eine Lernintensitätstabelle (26), die adressierbar über Werte von Zählerstand und einer stellgrößenabhängigen Größe Lernintensitätswerte speichert und für jeden je weils vorliegenden Satz von Werten von Zählerstand und genannter Größe den zugehörigen Lernintensitätswert aus gibt,
- - ein Verknüpfungsmittel (29, 30), das den stellgrößen abhängigen Wert mit dem Lernintensitätswert zum Bilden des Korrekturwertes abschwächt, und
- - eine Zählerdifferenztabelle (28), die adressierbar über Werte von Zählerstand und stellgrößenabhängiger Größe Zählerdifferenzwerte speichert und für einen jeweils vorliegenden Satz von Werten von Zählerstand und genann ter Größe den zugehörigen Zählerdifferenzwert an das Zählerstand-Kennfeld ausgibt, zum Ändern des Zähler standes an der jeweiligen Stützstelle um den Zähler differenzwert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch ein Verzögerungsmittel (31), das die Änderung
eines Zählerstandes im Zählerstandsspeicher (27) so lange
verzögert, bis, nach dem Auftreten eines Lernsignales, zu
nächst ein Lernintensitätswert aufgrund des vor dem Auf
treten des Lernsignales geltenden Zählerstandes aus der
Lernintensitätstabelle (26) ausgelesen worden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die einzustellende
Betriebsgröße die Kraftstoffzumeßzeit, die Regelgröße der
Lambdawert, die Stellgröße ein Regelfaktor, der Adaptions
wert ein Adaptionsfaktor und der Lernintensitätswert ein
Lernfaktor ist und das Verknüpfungsmittel einen Multipli
zierschritt (29) aufweist, der die Adaptionsfaktoren durch
die Korrekturwerte multiplikativ korrigiert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die einzustellende
Betriebsgröße der Zündzeitpunkt, die Regelgröße eine dreh
momentanzeigende Größe, die Stellgröße ein Regelsummand,
der Adaptionswert ein Adaptionssummand und der Lerninten
sitätswert ein Lernsummand ist, wobei alle Summanden auch
negative Werte einnehmen können, und das Verknüpfungsmittel
einen Addierschritt aufweist, der Adaptionswerte durch die
Korrekturwerte additiv korrigiert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, da
durch gekennzeichnet, daß das Lernbedingungs-
Erkennungsmittel (22) ein Lernsignal ausgibt, wenn ein
Stützstellenbereich des Adaptionswertspeichers (21) verlas
sen wird und zuvor stationärer Betrieb vorlag.
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