DE381078C - Vorrichtung zum Loesen von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen, von dem kegelfoermigen Zapfen des Werkzeugtraegers - Google Patents
Vorrichtung zum Loesen von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen, von dem kegelfoermigen Zapfen des WerkzeugtraegersInfo
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- DE381078C DE381078C DEK82326D DEK0082326D DE381078C DE 381078 C DE381078 C DE 381078C DE K82326 D DEK82326 D DE K82326D DE K0082326 D DEK0082326 D DE K0082326D DE 381078 C DE381078 C DE 381078C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 15. SEPTEMBER 1923
AM 15. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 b GRUPPE
(K 82326 I\49fr)
Firma August Kirsch in Aschaffenburg.
Vorrichtung zum Lösen von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen, von dem kegelförmigen Zapfen des Werkzeugträgers.
Bei den bekannten Haltern für Reibahlen u. dgl. ist der Mitnehmer, der in entsprechende
Nuten des Werkzeuges eingreift, mit dem Bund aus einem Stück hergestellt und oberhalb des kegelförmigen Zapfens des
Werkzeughalters auf diesen warm aufgezogen.
Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß der Mitnehmer bei starker Beanspruchung
während der Bearbeitung des Werk-
Stückes sehr leicht brechen bzw. abgeschert werden kann, was langwierige Ausbesserungen
nach sich zieht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich z. B.'' beim Bohren
5 oder Reiben das Werkzeug derart auf dem kegelförmigen Zapfen des Werkzeughalters
festsetzt, daß es nur durch Hammerschläge davon gelöst werden kann, was unter Umständen
eine Beschädigung des Werkzeuges ίο zur Folge hat.
Diese Nachteile werden durch die Vorrichtung der Erfindung dadurch beseitigt, daß auf
dem Schaft des Werkzeugträgers eine Mutter angeordnet ist, die unter \Termittlung einer
die Mitnehmervorichtung übergreifenden Hülse einen achsialen Druck auf das Werkzeug
ausübt. Die Mitnehmervorrichtung besteht aus zwei abgesetzten Längskeilen, die lose in Nuten des Werkzeugträgers eingesetzt
und durch die Hülse gegen Herausfallen gesichert sind.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι eine Ansicht des Werkzeughalters
mit aufgesteckter Reibahle in teihveisem Schnitt,
Abb. 2 eine Ansicht des unteren Teils des Werkzeughalters in teihveisem Schnitt,
Abb. 3 die Ansicht eines abgesetzten Längskeiles,
Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht der Hülse und
Abb. 5 eine Stirnansicht der Hülse nach Abb. 4.
Auf dem unteren kegelförmigen Zapfen b des Werkzeughalters α wird das Werkzeug,
/.. B. eine Reibahle c, aufgesteckt. Der Werkzeughalter α trägt Gewinde d, auf dem die
Mutter e sitzt. Unterhalb des Gewindes d sind in zwei Längsnuten des Werkzeugträgers
α die beiden abgesetzten Längskeile / lose eingesetzt, welche die Mitnehmervorrichtung
bilden und die in entsprechende Nuten k der Reibahle c eingreifen.
Dadurch, daß der Mitnehmer nicht wie bisher durch ein Langloch in dem Werkzeughalter
hindurchgesteckt ist, sondern aus zwei Längskeilen f besteht, wird der Werkzeughalter
an dieser Stelle nicht geschwächt. Zwischen dem Gewinde d bzw. der Mutter e
und den Längskeilen / ist eine Hülse g verschiebbar. Die Hülse hat je ein Paar verschieden
lange Längsschlitze h und i und wird zuerst so auf den Werkzeugträger α aufgegesteckt,
daß sie gegen eine Schulter des Gewindeteiles d stößt (Abb. 2) und daß die längeren
Schlitze h über den Längsnuten des Werkzeugträgers α stehen. Alsdann werden
die Keile f in die Nuten eingesetzt und die Hülse nach unten geschoben, so daß die
Keile / nicht herausfallen können.
Nachdem die Reibahle c auf dem unteren kegelförmigen Zapfen b des Werkzeughalters a
aufgesteckt ist. wird die Hülse g mit den kürzeren Schlitzen i über die Keile / geschoben
und die Hülse mittels der Mutter e festgespannt. Die Reibahle ist dann betriebsfertig.
Soll die Reibahle c von dem kegelförmigen Zapfen b des Werkzeughalters gelöst
werden, dann wird die Mutter e zurückgedreht, d. h. nach oben bewegt, die Hülse g
angehoben und so weit herumgedreht, bis die beiden längeren Schlitze h sich über den beiden
Längskeilen / befinden. Die Hülse g wird dann nach unten geschoben, wie Abb. 1
zeigt, und durch Abwärtsdrehen der Mutter e kann dann die Reibahle von dem kegelförmigen
Zapfen b des Werkzeughalters α gelöst werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Lösen von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen, von dem
kegelförmigen Zapfen des Werkzeugträgers, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaft (a) des Werkzeugträgers
eine Mutter (e) angeordnet ist, die unter Vermittlung einer die Mitnehmervorrichtung
übergreifenden Hülse (g) einen achsialen Druck auf das Werkzeug ausübt.
2. \orrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtung aus zwei abgesetzten Längskeilen (f) besteht, die lose in Nuten
des Werkzeugträgers eingesetzt und durch die Hülse (g) gegen Herausfallen gesichert
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(g) je ein Paar verschieden langer Längsschlitze (!ι, i) hat, deren kürzere (i) die
Lage der Längskeile (/) sichern und deren längere (h) nach Zurückziehen und
Drehen der Hülse über die Längskeile geschoben werden, wenn das Werkzeug vom kegelförmigen Zapfen (b) des Werkzeughalters
gelöst werden soll.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK82326D DE381078C (de) | 1922-06-16 | 1922-06-16 | Vorrichtung zum Loesen von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen, von dem kegelfoermigen Zapfen des Werkzeugtraegers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK82326D DE381078C (de) | 1922-06-16 | 1922-06-16 | Vorrichtung zum Loesen von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen, von dem kegelfoermigen Zapfen des Werkzeugtraegers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381078C true DE381078C (de) | 1923-09-15 |
Family
ID=7234451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK82326D Expired DE381078C (de) | 1922-06-16 | 1922-06-16 | Vorrichtung zum Loesen von Werkzeugen, insbesondere Reibahlen, von dem kegelfoermigen Zapfen des Werkzeugtraegers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381078C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839894C (de) * | 1950-02-21 | 1952-05-26 | Ludwig Gack | Einstellbare Reibahle |
DE1253997B (de) * | 1956-06-26 | 1967-11-09 | Alfr Wesstroems Verktygsfabrik | Einrichtung zum Abdruecken eines Werkzeuges wie Reibahlen, Fraeser od. dgl. vom Kegelzapfen eines Werkzeugdornes |
-
1922
- 1922-06-16 DE DEK82326D patent/DE381078C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839894C (de) * | 1950-02-21 | 1952-05-26 | Ludwig Gack | Einstellbare Reibahle |
DE1253997B (de) * | 1956-06-26 | 1967-11-09 | Alfr Wesstroems Verktygsfabrik | Einrichtung zum Abdruecken eines Werkzeuges wie Reibahlen, Fraeser od. dgl. vom Kegelzapfen eines Werkzeugdornes |
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