DE3810268C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dachanordnung für eine
Fahrzeugkarosserie mit einem Dach und mit einem
Umfangsrandbereich des Daches untrennbar verbundenen
Verbindungselementen zur Befestigung des Daches an einer
Dachstützanordnung in Form eines Rahmenvierecks mit
horizontalen Flachabschnitten zum Befestigen des Daches.
Für viele Kraftfahrzeuge, insbesondere für die meisten
Personenkraftwagen, werden nach dem Baukastensystem
aufgebaute, typisierte Karosserien verwendet. Diese
vereinheitlichten Karosserien haben jedoch Schwierigkeiten
bezüglich der Installation von Einzelteilen und der
Fertigungskontrolle dieser Einzelelemente, da der Zugang
zu den Räumen für die Anordnung der Einzelelemente durch den
jeweiligen modularen Karosserieteil behindert ist, der die
Anordnungsräume für die Bestandteile enthält. Zum Beispiel
erfordert die Installation einiger Vorrichtungen bzw. von
Einzelteilen oder Polsterungen, daß ein Arbeiter sich in die
Fahrzeugkabine hineinbegibt oder mit seinen Händen durch
eine Öffnung der Fahrzeugkarosserie in die Fahrzeugkabine
hineingreift. Diese erfordert komplizierte, schwierige und
zeitaufwendige Arbeiten und insgesamt zu einer teueren
Montage des Fahrzeuges.
Bei einer Dachanordnung einer Fahrzeugkarosserie, die nach
dem Baukastensystem aufgebaut ist, besteht eine
Schwierigkeit darin, wie die Montageeffektivität und das
Aussehen der Dachanordnung zu verbessern.
Eine Dachanordnung der eingangs genannten Art ist aus der DE
29 16 013 C3 bekannt. Hierbei ist ein Dachrahmen vorgesehen,
mit dem zur Lagerung und Befestigung eines trogförmigen
Kunststoff-Daches aufrechtstehende Befestigungswinkel
verschweißt sind, die ihrerseits mit Vorsprüngen an der
Innenseite der oberen, etwa horizontal verlaufenden Wandung
des Daches verschraubt sind.
Hierbei ist allerdings keine kostengünstige und modulare
Bauweise für die Dachanordnung einer Kraftfahrzeug-Limousine
vorgesehen; vielmehr ist diese Lösung auf die Befestigung
von toleranzbehafteten Kunststoff-Dächern, für
landwirtschaftliche Fahrzeuge, z. B. für Traktoren, die unter
vertikaler Abstützung durch Stützwinkel an einem Dachrahmen
befestigt werden, bestimmt.
Aus der DE 28 29 608 A1 ist ein Karosserie-Außenaufbau für
ein Kraftfahrzeug bekannt, der für sämtliche Karosserieteile
eine integrale Schweißkonstruktion vorsieht. Bei einer
solchen Konstruktion ist eine einfache lösbare und separate
Dachbefestigung nicht möglich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Dachanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die in
Verbindung mit einer modularen Bauweise einer
Fahrzeugkarosserie kostengünstig hergestellt und leicht
montiert und überdies auf einfache Weise für die Verwendung
an unterschiedlichen Fahrzeugtypen modifiziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Rahmenviereck, wie an sich bekannt, aus jeweils
gegenüberliegenden Dachlängsträgern und mit diesen
verbundenen Dachquerträgern besteht, daß die
Verbindungselemente Klammern sind, die von dem
Umfangsrandbereich des Daches mit jeweils einem horizontalen
Flachabschnitt zur Dachmitte hin vorspringen und daß die
horizontalen Flachabschnitte der Klammern jeweils mittels
Schraubverbindungen mit den horizontalen Flachabschnitten
der Dachlängs- und Dachquerträger verbunden sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind
in den Unteransprüchen dargelegt.
Von der obigen Erläuterung ist deutlich, daß die Dachstruktur
bzw. Dachanordnung nach der vorliegenden Erfindung
leicht aufgebaut bzw. montiert werden kann, da die
vordere Dachschiene und die hintere Dachschiene verwendet
werden, die vorderen und hinteren Enden der Dachseitenschienen
miteinander zu verbinden, so daß sie einen
starren, rechteckigen, insbesondere quadratischen Rahmen
bilden und das Dach an den Dachschienen durch Klammern
befestigt werden kann. Infolge der Klammern bzw. Halteteile
kann das Dach leicht in seiner Lage auf den
Dachschienen festgelegt werden.
Es ist weiterhin deutlich, daß die Dachanordnung nach
der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Erscheinungsbild
ergibt, da das Dach so ausgelegt ist, daß es
durch die Klammern mit den Dachschienen derart verschraubt
wird, daß die Schrauben von außen nicht sichtbar
sind.
Es ist weiterhin deutlich, daß verschiedene Arten von
Dachanordnungen auf der Grundlage verschiedenartiger
Fahrzeugkarosserien verwendet werden können, um verschiedene
Arten und Typen von Fahrzeugen auf einfache
und effiziente Weise herzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
In diesen zeigt
Fig. 1 eine pespektivische Ansicht, teilweise in
Explosionsdarstellung, einer Kraftfahrzeugkarosserie in
modularer Bauweise mit einer Dachanordnung nach der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstel
lung eines Prinzipabschnittes des Dachaufbaus nach einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich derjenigen in Fig. 1,
die jedoch die Dachanordnung nach der vorliegenden Er
findung in teilweise zusammengebautem Zustand zeigt,
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung
einer vorderen oder hinteren Dachschiene und ihrer
Eingriffsklammern, die in der Dachanordnung nach Fig. 2
verwendet werden,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht ähnlich
derjenigen in Fig. 1, die jedoch die Dachanordnung nach
der vorliegenden Erfindung in einem vollständig
zusammengebauten Zustand zeigt,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie
VI-VI nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie
VII-VII nach Fig. 5,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung einer vorderen
oder hinteren Dachschiene mit ihren Eingriffsklammern in
zusammengebautem Zustand und
Fig. 9 eine Explosionsdarstellung in Schnittan
sicht eines vorderen Endabschnittes der Dachanordnung
nach Fig. 2.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 9 ist eine Dachanordnung
10 für eine Fahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeuges,
die nach einer baukastenartigen, modularen Bauweise auf
gebaut ist, nach einem Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung gezeigt, mit einem Paar
Karosserie-Seitenaufbauten 12, einem Dach 14, einer
vorderen Dachschiene 16 und einer hinteren Dachschiene
18. Die Karosserie-Seitenanordnungen oder -aufbauten 12
sind mit einer Motorraumanordnung 20, einer
Bodenanordnung 22 und einer Rückendanordnung 24 ver
bunden. Da dieses Ausführungsbeispiel die Anwendung der
Erfindung auf eine zweitürige Sedan-Limousine vom Heck
türtyp beinhaltet, enthält jeder Karosserie-Seitenauf
bau 12 einen Seitenunterzug 12a, ein hinteres Schutz
blech 12b, eine Vorderstrebe 12c, eine Mittelstrebe 12d,
eine hintere Strebe 12e und eine Dachseitenschiene 12f.
Die Dachseitenschiene 12f erstreckt sich zwischen den
oberen Enden der vorderen und hinteren Streben 12 und
12e und ist mit diesen verbunden. Die Dachseitenschie
ne 12f hat zwischen ihrem vorderen und hinteren Ende
einen Zwischenabschnitt, mit dem das obere Ende der
Mittelstrebe 12d verbunden ist. Die Vorderstrebe 12c,
die Mittelstrebe 12d, die hintere Strebe 12e, die
Dachseitenschiene 12f und der Seitenunterzug 12a werden
jeweils durch ein inneres und ein äußeres Paneel
gebildet, derart, daß sie einen geschlossenen,
kastenförmigen Querschnitt aufweisen. In diesem Zusam
menhang ist, wie in Fig. 7 gezeigt, jede Dachseiten
schiene 12f aus einem inneren Paneel 12g und einem äuße
ren Paneel 12h gebildet, so daß die Dachseitenschiene
12f einen kastenförmigen, geschlossenen Querschnitt
aufweist.
Das Dach 14 ist im wesentlichen viereckig oder quadra
tisch in der Draufsicht und besitzt an seinen vier Ecken
Erweiterungen 14a bis 14d, deren Außenflächen sich in
einem glatten Übergang von den Außenflächen der Vorder
streben 12c und der Hinterstreben 12e erstrecken, wenn
das Dach 14 aufgesetzt und installiert ist. Halteklam
mern, nachfolgend als Klammern bezeichnet, 26, 28 und 30
sind an den seitlichen Enden, dem vorderen Ende und dem
hinteren Ende des Daches 14 jeweils befestigt. Die Klam
mern 26, 28 und 30 haben jeweils horizontale Abschnitte
26a, 28a und 30a und eine Mehrzahl Schrauben 32 ist an
den horizontalen Abschnitten 26a, 28a und 30a befestigt,
so daß die Schrauben 32 von diesen Abschnitten nach unten vorsprin
gen. Wie im einzelnen in Fig. 7 gezeigt ist, sind die
Klammern bzw. Halteglieder 26 am seitlichen Ende der In
nenfläche des Daches 14 befestigt und springen seitlich
nach innen vor, so daß sie horizontale Abschnitte 26a
bilden. Wie in den Fig. 6 und 9 gezeigt ist, ist die
Klammer bzw. der Haltekörper 28 am vorderen Ende der In
nenfläche des Daches 14 befestigt und springt von dort
nach hinten vor, so daß sie den horizontalen Abschnitt
28a bildet. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist das Halteteil
bzw. die Klammer 30 an einem am hinteren Ende herabwei
senden Flansch 14f befestigt und springt von diesem nach
hinten vor, so daß sie den horizontalen Abschnitt 30a
bildet. Die vordere Dachschiene 16 und die hintere Dach
schiene 18 sind jeweils durch ein inneres und ein äuße
res Paneel 16a und 16b bzw. 18a und 18b derart gebildet,
daß sie jeweils einen kastenförmigen geschlossenen Quer
schnitt bilden und sich seitlich in Längsrichtung der
Fahrzeugkarosserie erstrecken, um als starre Rahmenteile
der Fahrzeugkarosserie zu dienen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die vordere Dachschiene
16 so angeordnet, daß sie sich zwischen den vorderen En
den der Dachseitenschienen 12f erstreckt, während die
hintere Dachschiene 18 so angeordnet ist, daß sie sich
zwischen den hinteren Enden der Dachseitenschienen 12f
erstreckt. Die vordere Dachschiene 16, die hintere Dach
schiene 18 und die Dachseitenschienen 12f sind daher ge
eignet und vorgesehen, um einen im wesentlichen vier
eckigen bzw. quadratischen Rahmen zu bilden. Die vordere
Dachschiene 16, die hintere Dachschiene 18 und jede
Dachseitenschiene 12f haben jeweils sich seitlich er
streckende horizontale Abschnitte 16c, 18c und einen
sich in Längsrichtung erstreckenden, horizontalen Ab
schnitt 12i. Jeder der horizontalen Abschnitte 16c, 18c
und 12i ist mit einer Mehrzahl von
Schraubendurchgangsbohrungen bzw.
-durchgangsausnehmungen 34 versehen, die in Übereinstim
mung mit den Schrauben 32 vorgesehen sind, die an jeder
der Klammern 26, 28 und 30 befestigt sind. Die inneren
Paneele 16a, 18a und 12g der vorderen Dachschiene 16,
der hinteren Dachschiene 18 und jeder Dachseitenschiene
12f sind mit Zutrittsöffnungen 36 versehen, die jeweils
auf die Schraubenbohrungen 34 ausgerichtet sind.
Die vordere Dachschiene 16 und die hintere Dachschiene
18 haben jeweils seitlich oder in Längsrichtung endseitig
an den gegenüberliegenden Enden angeordnete obere und
untere Flansche 38 und 40. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind
die oberen und unteren Flansche 38 und 40 in ihrer
Längsausdehnung bezüglich der Breite des Fahrzeuges un
terschiedlich, so daß der obere Flansch 38 seitlich von
der Fahrzeugkarosserie weiter nach außen vorspringt als
der untere Flansch 40, und zwar um den Betrag L. In
diesem Ausführungsbeispiel sind die oberen Flansche 38
integral einstückig mit den äußeren Paneelen 16b und 18b
der vorderen Dachschiene 16 und der hinteren Dachschiene
18 ausgebildet, während die unteren Flansche 40 integral
einstückig mit den inneren Paneelen 16a und 18a der vor
deren Dachschiene 16 und der hinteren Dachschiene 18
ausgebildet sind. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die
äußeren Paneele 16b und 18b daher länger als die inneren
Paneele 16a und 18a (L2<L1). Die oberen und unteren
Flansche 38 und 40 sind jeweils mit Schraubendurchgangs
ausnehmungen bzw. -bohrungen 42 und 44 versehen. Die
Dachseitenschienen 12f haben jeweils an ihrem vorderen
und hinteren Ende obere und untere Klammern 46 und 48,
die sich in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie seitlich
nach innen erstrecken. Die obere Klammer 46 erstreckt
sich im Anschluß an die Verbindung des äußeren Paneels
12h der Dachseitenschiene 12f mit dem äußeren Paneel
(kein Bezugszeichen) der Vorderstrebe 12c und von der
Verbindung des äußeren Paneeles 12h der Dachseiten
schiene 12f mit dem äußeren Paneel (kein Bezugszeichen)
des hinteren Steges 12e, während die untere Klammer 48
sich im Anschluß an die Verbindung des inneren Paneels
12g der Dachseitenschiene 12f mit dem inneren Paneel
(nicht gezeigt) der Vorderstrebe 12c und von der Ver
bindung des inneren Paneeles 12g der Dachseitenschiene
12f mit dem inneren Paneel (nicht gezeigt) der hinteren
Strebe 12e erstreckt. Wenn die Karosserie-Seitenaufbau
ten bzw. -anordnungen 12 plaziert sind, so daß sie
einander opponierend seitlich an der Fahrzeugkarosserie
gegenüberliegen, ist der Abstand L3 zwischen den seit
lich gegenüberliegenden oberen Klammern 46 größer als
der Abstand L4 zwischen den gegenüberliegenden unteren
Klammern 48 (L3<L4). Die vorerwähnten Längen L1 und L2
und die Abstände L3 und L4 sind so festgelegt, daß die
Beziehung gilt L2<L3<L1<L4.
Jede obere Klammer 46 ist mit Gewindebohrungen 50 ver
sehen, die auf die Schraubenbohrungen 42 der oberen
Klammer 38 ausgerichtet sind. Die Gewindebohrungen 50
bestehen aus Bohrungen 50a, die in der oberen Klammer 46
ausgenommen sind und Muttern 50b, die an die Innenfläche
der oberen Klammer 46 so angeschweißt sind, daß sie auf
die Durchgangsbohrungen 50a ausgerichtet sind. Jede un
tere Klammer 48 hat Schrauben 52, die auf die
Schraubendurchgangsbohrungen 44 des entsprechenden unte
ren Flansches 40 ausgerichtet sind. Die Schrauben 52
sind an ihren Köpfen an jeder unteren Klammer 48 ange
schweißt oder auf andere geeignete Weise verbunden.
Außerdem ist der obere Flansch 38 mit Zugangsausnehmun
gen 54 versehen, die auf die Schrauben 52 ausgerichtet
sind.
Durch das Bezugszeichen 56 ist in Fig. 6 eine Hecktür,
durch das Bezugszeichen 58 in Fig. 6 eine Versteifung,
die an der hinteren Dachschiene 18 befestigt ist, durch
das Bezugszeichen 60 in Fig. 7 eine Tropf- bzw. Regen
rinne, die an der Dachseitenschiene 12f befestigt ist
und durch das Bezugszeichen 62 in Fig. 7 ein Dachsprie
gel, befestigt an der Innenfläche des Daches 14, be
zeichnet. Die vorerwähnte Dachstruktur bzw. Dachanord
nung wird wie folgt aufgebaut:
Die Karosserieseitenteile 12, das Dach 14, die vordere
Dachschiene 16, die hintere Dachschiene 18, die Motor
raumanordnung 20, die Bodenblechanordnung 22 und die
Rückseitenanordnung 24 werden unabhängig hergestellt,
d.h. unabhängig voneinander gefertigt und vormontiert.
Die vormontierten Module und Teile werden dann gespritzt
bzw. einer Farbgebung unterzogen und mit Vorrichtungen,
Teilen und Polsterungen jeweils für sich versehen.
Anschließend werden die Karosserie-Seitenteile 12 mit
Schrauben an der Bodenanordnung 22, der Motorraumanord
nung 20 und der Rückseitenanordnung 24 befestigt. Die
Motorraumanordnung 20 und die Rückseitenanordnung 24
werden jeweils mit Schauben an den vorderen und hinteren
Enden der Bodenanordnung 22 befestigt.
Die vordere Dachschiene 16 ist so angeordnet, daß sie
sich zwischen den Vorderenden der Dachseitenschienen 12f
erstreckt und an diesen durch Schrauben befestigt ist.
Die hintere Dachschiene 18 ist so angeordnet, daß sie
sich zwischen den hinteren Endabschnitten der Dachsei
tenschienen 12f erstreckt und mit diesen durch Schrauben
befestigt ist.
Wie in den Fig. 2, 4 und 8 genauer gezeigt ist, werden
die vordere Dachschiene 16 und die hintere Dachschiene
18 zuerst über den Dachseitenschienen 12f gehalten und
dann abgesenkt, um die oberen und unteren Flansche 38
und 40 jeweils auf den oberen und unteren Klammern 46
und 48 anzuordnen, während die Schrauben 52 der unteren
Klammern 48 gleichzeitig in die Schraubenbohrungen 44
der unteren Flansche 40 eingreifen. Anschließend werden
Muttern 64 auf die Schrauben 52, die nach oben vorsprin
gend durch die Schraubenbohrungen 44 hindurchgreifen,
aufgeschraubt, indem der Zugang zu den Muttern 64 durch
die Zugangsausnehmungen 54 erfolgt, während Schrauben 66
durch die Schraubendurchgangsbohrungen 44 hindurch in
die Gewindebohrungen 50 eingeschraubt werden.
Anschließend wird das Dach 14, das oberhalb der vorderen
Dachschiene 16, der hinteren Dachschiene 18 und den
Dachseitenschienen 12f gehalten ist, wie in Fig. 3
gezeigt, abgesenkt, um auf diesen angeordnet und durch
Schrauben mit Hilfe der Klammern 26, 28 und 30 befestigt
zu werden. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewie
sen, daß, wie in den Fig. 2, 6, 7 und 9 gezeigt ist, die
horizontalen Abschnitte 26a, 28a und 30a der Klammern
26, 28 und 30 auf den horizonalen Abschnitten 16c, 18c
und 12i der vorderen Dachschiene 16, der hinteren Dach
schiene 18 und jeder Dachseitenschiene 12f plaziert
sind, so daß die Schrauben 32, die von den Klammern 26,
28 und 30 herabgreifen, in die Schraubenbohrungen 34,
ausgenommen in den horizontalen Abschnitten 16c, 18c
und 12i der vorderen Dachschiene 16, der hinteren Dach
schiene 18 und jeder Dachseitenschiene 12f, die einge
setzt werden, während die Erweiterungen 14a bis 14d des
Daches 14 auf der Verbindung der Dachseitenschiene 12f
mit der Vorderstrebe 12c und auf der Verbindung der
Dachseitenschiene 12f mit der hinteren Strebe 12e je
weils angeordnet sind. Anschließend werden Muttern 64
auf die Schrauben 32 aufgeschraubt, die nach unten von
den Schraubenbohrungen 34 vorspringen, wobei die
Schrauben von den Zugangsausnehmungen 36 her zugänglich
sind.
Obwohl die vordere Dachschiene 16, die hintere Dachschiene
18, die Dachseitenschienen 12f und das Dach 14
hier so beschrieben wurden, daß sie miteinander durch
Verschraubung befestigt sind, bildet diese Befestigungsform
keine Begrenzung der Erfindung, sondern die Teile
können miteinander auch stoffschlüssig durch Verkleben
verbunden werden.
Claims (6)
1. Dachanordnung für eine Fahrzeugkarosserie mit einem Dach
und mit einem Umfangsrandbereich des Daches untrennbar
verbundenen Verbindungselementen zur Befestigung des Daches
an einer Dachstützanordnung in Form eines Rahmenvierecks mit
horizontalen Flachabschnitten zum Befestigen des Daches,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenviereck, wie an sich
bekannt, aus jeweils gegenüberliegenden Dachlängsträgern
(12f) und mit diesen verbundenen Dachquerträgern (16, 18)
besteht, daß die Verbindungselemente Klammern (26, 28, 30)
sind, die von dem Umfangsrandbereich des Daches (14) mit
jeweils einem horizontalen Flachabschnitt (26a, 28a, 30a)
zur Dachmitte hin vorspringen und daß die horizontalen
Flachabschnitte (26a, 28a, 30a) der Klammern (26, 28, 30)
jeweils mittels Schraubverbindungen (32, 64) mit den
horizontalen Flachabschnitten (12i, 16c, 18c) der Dachlängs-
und Dachquerträger (12f, 16, 18) verbunden sind.
2. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachlängsträger (12f) senkrecht zu ihrer Längsachse
einwärts zur Dachmitte weisende Flanschvorspünge (46, 48)
aufweisen, wobei ein unterer Flanschvorsprung (48) weiter
einwärts ragt als ein oberer Flanschvorsprung (46) und die
Dachquerträger (16, 18) an ihren beiden Enden einen oberen
Befestigungsvorsprung (38) und einen unteren
Befestigungsvorsprung (40) aufweisen, derart, daß der obere
Befestigungsvorsprung (38) weiter nach außen vorspringt als
der untere Befestigungsvorsprung (40) und die oberen
Flanschvorsprünge (46) mit den oberen
Befestigungsvorsprüngen (38) und die unteren
Flanschvorsprünge (48) mit den unteren
Befestigungsvorsprüngen (40) verbunden sind.
3. Dachanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanschvorsprünge (46, 48) der Dachlängsträger (12f)
lösbar durch Schraubenbefestigungselemente (50, 66; 52, 64)
mit den Befestigungsvorsprüngen (38, 40) verbunden sind.
4. Dachanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanschvorsprünge (46, 48) der Dachlängsträger (12f)
mit den Befestigungsvorsprüngen (38, 40) der Dachquerträger
(16, 18) durch Verkleben verbunden sind.
5. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (26, 28, 30) sich entlang des zugehörigen
Umfangsrandbereiches des Daches erstreckende Winkelstücke
sind.
6. Dachanordnung nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dachlängsträger (12f) ein inneres und ein äußeres Paneel
(12g, 12h) aufweisen, der vordere und hintere Dachquerträger
(16, 18) jeweils ein inneres und ein äußeres Paneel (16a,
18a; 16a, 18b) aufweist, die Flanschvorsprünge (46, 48)
einstückig am inneren bzw. äußeren Paneel (12g, 12h) der
Dachlängsträger (12f) ausgebildet sind und die
Befestigungsvorsprünge (38, 40) des vorderen und hinteren
Dachquerträgers (16, 18) einstückig von dem inneren bzw.
äußeren Paneel (16a, 18a; 16b, 18b) des vorderen und
hinteren Dachquerträgers (16, 18) sich erstrecken.
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