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DE3809979C2 - Verfahren und Maschine zur Naßbehandlung von Kleidungsstücken - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Naßbehandlung von Kleidungsstücken

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DE3809979C2
DE3809979C2 DE3809979A DE3809979A DE3809979C2 DE 3809979 C2 DE3809979 C2 DE 3809979C2 DE 3809979 A DE3809979 A DE 3809979A DE 3809979 A DE3809979 A DE 3809979A DE 3809979 C2 DE3809979 C2 DE 3809979C2
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Norvin Leroy Pellerin
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Pellerin Milnor Corp
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/08Liquid supply or discharge arrangements
    • D06F39/087Water level measuring or regulating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Naßbehandlung von Kleidungsstücken oder anderem flüssigkeitsabsorbierendem Gut und eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw. Patentanspruch 2.
Im Stande der Technik sind bereits verschiedene Vorrichtungen und Verfahren zur Steuerung der Flüssigkeitszufuhr für die Behandlung von Wäschestücken und dergleichen bekannt geworden.
Die US 3 086 836, die dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zugrundeliegt, beschreibt eine Waschmaschine mit einer Einreichung zur Bestimmung der relativen Mengen an Flüssigkeit, die von einer bestimmten Masse absorbierenden Materials, das sich in der Waschmaschine befindet, absorbiert bzw. nicht absorbiert wird. Dabei wird das relative Verhältnis zwischen einer bestimmten Gutmenge und der Wassermenge, die es im Verhältnis zu seiner Masse absorbiert, verwendet, um ein Signal zur Voreinstellung eines Wasserpegelschalters zu erzeugen und die Maschine nur bis zu dem für eine bestimmte Beladung erforderlichen Wasserpegel zu befüllen. Dabei kann diese Vorrichtung der Maschine eine der nicht absorbierten Flüssigkeitsmenge entsprechende Flüssig­ keitsmenge zuführen. Nach einem anfänglichen Waschzyklus wird die Maschine für weitere Wasch- oder Spülzyklen automatisch auf den für den ersten Waschzyklus bestimmten Pegel aufge­ füllt.
Die Vorrichtung gemäß der vorstehend erläuterten US 3 086 836 verwendet eine Sprüheinrichtung, um eine bestimmte Wassermenge in die sich drehende Gutmenge einzubringen. In einem Wasserauffangbereich sind eine Sammelrippe und ein mit der Sammelrippe kommunizierendes Manometer vorgesehen. Während des Sprühvorganges aufgefangenes Wasser wird einer Luftfalle des druckempfindlichen Manometers zugeführt. Das Wasser wird oberhalb eines Absperrventiles gesammelt, so daß bei in der Maschinentrommel steigendem Wasserpegel der Luftdruck in dem Manometer steigt. Bei einer bestimmten Druckhöhe betätigt das Manometer einen druckempfindlichen Schalter, um die Befüllung der Trommel bei einem Pegel zu beenden, der der in der Luftfalle während des vorangegangenen Umlaufvorganges angesammelten Prüf-Flüssigkeit in umgekehrtem Verhältnis steht. Das so gesammelte Wasser ist der durch das Gut in der Trommel während des Sprühintervalles nicht absorbierten Restflüssigkeit proportional.
Bei der Vorrichtung gemäß US 3 086 836 wird die richtige Flüssigkeitsmenge nur für den ersten Zyklus bestimmt, und wenn der anfängliche Wasserpegel so bestimmt ist, ist er für alle nachfolgenden Zyklen voreingestellt. Nachdem das Manometer für eine bestimmte Wäscheladung eingestellt worden ist, muß das das Signal erzeugende Wasser vor Einfüllung der nächsten Ladung abgelassen werden. Geschieht das nicht, dann ist die Maschine für alle nachfolgenden Beladungen voreingestellt, egal wie die Absorptionsfähigkeit des Gutes oder die Abmessungen des eingefüllten Gutes sind. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es nicht möglich, während aufeinanderfolgender Zyklen ein gewünschtes Laugenverhältnis aufrechtzuerhalten. Diese bekannte Vorrichtung kann daher bei manchen Standard-Waschmaschinen eingesetzt werden, nicht aber dort, wo flüssigkeitsabsorbierendes Gut zur Erzielung der ge­ wünschten Ergebnisse mit genau bemessenen Flüssigkeitsmengen behandelt werden muß.
Die weitere US 3 470 718 offenbart eine Waschmaschine, die automatisch eine erste Wassermenge (gewichtsmäßig) einführt, die zu dem Gewicht der in die Maschine eingelegten Wäsche proportional ist. Dabei dient der Waschmaschinendeckel in seiner voll geöffneten Stellung als Lade-Plattform. Dabei übt das Gewicht der Wäsche eine abwärtsgerichtete Kraft auf den Deckel aus, die mittels einer senkrecht angeordneten Stange eine unterhalb vorgesehene Schalteranordnung betätigt. Diese Schalteranordnung steuert dann die in die Maschine einzulassende Wassermenge. Nach der anfänglichen Befüllung der Maschine soll dann der weitere Ablauf in üblicher Weise erfolgen. Dabei sind keine Vorkehrungen zur Berücksichtigung unterschiedlicher Laugenverhältnisse und auch keine Vorkeh­ rungen für auf einen ersten Zyklus folgende weitere Zyklen oder die Behandlung von aufeinanderfolgenden Füllungen mit Waschgut unterschiedlicher Flüssigkeits-Absorptionsfähigkeit vorgesehen.
Zum Stande der Technik ist auch die US 4 184347 zu erwäh­ nen. Hier handelt es sich um eine Waschmaschine derjenigen Art, bei der die für den Spülzyklus benötigte Zeit sich auf die zum Befüllen der Maschine während des anfänglichen Wasch­ zyklus erforderliche Zeit gründet. Es sind Vorkehrungen ge­ troffen, um ausreichende Spülung selbst dann sicherzustellen, wenn die Befüllungszeit etwa durch hohen Wasserdruck oder die Zuführung von Wasser mit der Wäsche abnorm kurz ist.
Auch mit dieser bekannten Maschine lassen sich für auf den anfänglichen Waschzyklus folgende Zyklen die gewünschten Laugenverhältnisse nicht verwirklichen. Wenn die anfängliche Befüllungszeit abnorm kurz ist, wird für die nachfolgenden Spülzyklen Flüssigkeit für die gleiche Zeitdauer wie bei der anfänglichen Befüllung zugeführt. Das heißt, daß für die nachfolgenden Zyklen die gleiche Flüssigkeitsmenge wie beim anfänglichen Zyklus zugeführt wird, und bei Flüssigkeits­ absorbierung durch die Wäsche nach dem anfänglichen Zyklus für die nachfolgenden Zyklen dann eine größere Flüssigkeits­ menge als erwünscht vorhanden ist. Mit der Maschine gemäß dieser US 4 184 347 ist es nicht möglich, für aufeinanderfolgende Zyklen oder Wäschechargen gewünschte Laugenverhältnisse aufrechtzuerhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Maschine zur Behandlung von Bekleidungsstücken oder anderem flüssigkeitsabsorbierenden Gut zu schaffen, die es ermöglichen, die gewünschten Laugenverhältnisse während aufeinanderfolgender Behandlungszyklen ebenso wie bei der Behandlung aufeinanderfolgender Gutchargen zu erreichen, die unterschiedliche Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit haben, ohne daß es notwendig ist, die im Gut enthaltene Flüssigkeitsmenge direkt zu messen.
Lösungen dieser Aufgabe und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei ihr mit einfachen Mitteln die Aufrechterhaltung der gewünschten Laugenverhältnisse (Flüssigkeitsgewicht im Verhältnis zum Füllgutgewicht) für einen anfänglichen und nachfolgende Behandlungszyklen als auch für die Behandlung von aufeinanderfolgenden Füllgutchargen mit unterschiedlicher Flüssigkeits-Absorptionsfähigkeit erfolgt, ohne daß eine direkte Messung der in dem Füllgut zurückgehaltenen Flüssigkeitsmenge erforderlich wäre. Zu diesem Zweck wird bei der Erfindung der Anstieg der Flüssigkeit auf einen vorbestimmten Pegel ermittelt und nach Erreichen dieses vorbestimmten Pegels die dafür zugeführte Flüssigkeitsmenge aufgezeichnet. Die Aufzeichnung kann in dem Speicher eines Computers erfolgen, in welchem die für einen jeden Zyklus erforderlichen Gesamt-Flüssigkeitsmengen eingegeben sind, und nachdem der Anstieg auf den vorbestimmten Pegel erfolgt ist, kann dann am Anfang die Zuführung einer zusätzlichen Flüssigkeitsmenge ausgelöst werden, die der Differenz zwischen der (zuvor eingegebenen erforderlichen Gesamt-Flüssigkeitsmenge für den Zyklus) und der Flüssigkeitsmenge entspricht, die zunächst für den Anstieg bis zu dem vorbestimmten Pegel zugeführt wurde.
Bei der vorliegenden Erfindung wird zunächst am Beginn des ersten Zyklus die Wasserzufuhr bis zu einem zur Durchnässung des Gutes erforderlichen Pegel (aber auch nicht über die für diesen Behandlungszyklus erforderliche Gesamt-Flüssigkeits­ menge hinaus) ermittelt, und die Flüssigkeitsmenge festgehal­ ten, die bis zum Anstieg auf diesen Pegel zugegeben werden mußte. Die so festgestellte Flüssigkeitsmenge wird dann von der Gesamtflüssigkeitsmenge subtrahiert, die für die Behand­ lung während des ersten und jeden nachfolgenden Zyklus erfor­ derlich ist, und damit die für die Auffüllung der Gesamt- Flüssigkeitsmenge über den anfänglichen Anstiegspegel hinaus zuzuführende Flüssigkeit erhalten und zugeführt. Dieses Vor­ gehen ermöglicht es, das gewünschte Laugenverhältnis für je­ den Zyklus einschließlich der Behandlung von aufeinanderfol­ genden Chargen aufrechtzuerhalten, und zwar unabhängig von der in dem Füllgut am Ende eines jeden Zyklus zurückgehalte­ nen Flüssigkeitsmenge und unabhängig von der Wasser-Absorptionsfähigkeit des in verschiedenen Chargen behandelten Gutes. Wie erwähnt ist dazu eine direkte Messung der in dem Gut zurückgehaltenen Flüssigkeit nicht erforderlich. Dem gegenüber erfolgt bei der oben diskutierten US 3 086 836 eine Bestimmung der richtigen Flüssigkeitsmenge nur für den ersten Zyklus, und wenn der anfängliche Wasserpegel bestimmt ist, ist dieser für alle nachfolgenden Zyklen voreingestellt. Wenn bei dieser bekannten Vorrichtung das Manometer für eine bestimmte Wäschebefüllung eingestellt worden ist, muß das Signalwasser vor der nächsten Füllung abgelassen werden. Geschieht das nicht, ist die Maschine unabhängig von der Wasserabsorptions-Fähigkeit des Gutes oder der Größe der Befüllung voreingestellt.
Die Zugabe zusätzlicher Flüssigkeit zu der für ein gewünschtes Laugenverhältnis für nachfolgende Zyklen erforderlichen Gesamtflüssigkeitsmenge ist bei der bekannten Vorrichtung nicht möglich. Bei der vorliegenden Erfindung ist diese Möglichkeit mit einfachen Mitteln erreicht und damit die Vielfältigkeit der Anwendungsmöglichkeiten erhöht.
Auch im Vergleich zu der bekannten Maschine gemäß US 3 470 418 bedarf es bei der vorliegenden Erfindung keiner Be­ stimmung des Trockengewichtes von in die Maschine eingefüll­ ten Gutes, und gleichwohl gestattet die Erfindung die Auf­ rechterhaltung der gewünschten Laugenverhältnisse unabhängig von der durch das Füllgut absorbierten und zwischen verschie­ denen Behandlungszyklen darin zurückgehaltenen Flüssigkeit. Eine direkte Messung der in dem Gut zwischen aufeinanderfol­ genden Behandlungszyklen zurückgebliebenen Flüssigkeit ist bei der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
Die vorliegende Erfindung berücksichtigt auch, daß die erforderliche Gesamtflüssigkeitsmenge zwischen unterschiedlichen Chargen von Füllgut unterschiedlich sein kann, insbesondere wenn das Gewicht und/oder die Flüssigkeltabsorptions-Fähigkeit von einer Charge zur nächsten sich ändern. Die vorliegende Erfindung trägt auch dem Umstand Rechnung, daß die erforderliche Gesamtflüssigkeitsmenge für aufeinander folgende Behandlungszyklen ein und derselben Gutcharge unterschiedlich sein kann. Demgemäß kann auch die der Maschine nach Erreichen des vorbestimmten Anstiegespegels zusätzlich zuzuführende Flüssigkeit unterschiedlich sein. Dabei erfolgt eine Ermittlung der von der erforderlichen Gesamtflüssigkeits-Menge QT abzuziehenden bestimmten Flüssigkeitsmenge Q1 bis zum Anstieg des vorbestimmten Pegels nur bei dem ersten Behandlungszyklus für eine bestimmte Charge und bleibt für die nachfolgenden Behandlungszyklen für diese Charge als Grundlage für die Ermittlung der zuzuführenden zusätzlichen Flüssigkeitsmenge Q2 zur Erreichung der erforderlichen Gesamtflüssigkeitsmenge QT konstant. Die zusätzlich zuzuführende Flüssigkeitsmenge Q2 kann demgemäß zwischen aufeinanderfolgenden Zyklen nur dann variieren, wenn zwischen diesen Zyklen auch die erwünschte Gesamtflüssigkeitsmenge QT für eine bestimmte Gutcharge variiert.
Bei der Behandlung einer anderen Gutcharge ist die anfänglich zugeführte Flüssigkeitsmenge Q1 dann verschieden, wenn der zur Befeuchtung des trockenen Gutes am Beginn des ersten Behandlungszyklus dieser Charge vorbestimmte Pegel verstellt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat die Maschine einen Schwimmer, der mit dem Flüssigkeitspegel ansteigt, sowie eine Einrichtung, die auf das Ansteigen des Schwimmers anspricht, wenn die Flüssigkeit bis zum vorbestimmten Pegel ansteigt, um die von der Flüssigkeits­ zuführeinrichtung gemessene Flüssigkeitsmenge aufzuzeichnen, um den vorbestimmten Pegel zu erreichen. Die aufgezeichnete Menge kann im Speicher eines geeigneten Rechners gespeichert werden, in den die Gesamtmengen, die für jeden Zyklus erforderlich sind, eingegeben wurden, so daß nach Erreichen des vorbestimmten Pegels die Flüssigkeitszuführeinrichtung so gesteuert werden kann, daß eine zusätzliche Menge zuge­ führt wird, wonach das Anheben der Flüssigkeit auf den vorbestimmten Pegel am Beginn dieses Zyklus erfolgt, und zwar gleich der Differenz zwischen der Gesamtmenge, die für diesen Zyklus erforderlich ist, und der vorbestimmten Menge.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Maschine gemäß der Erfindung, aus dem die am Beginn eines ersten Zyklus bis zu einem Pegel L1 über dem Gut zugeführte Flüssigkeit hervorgeht, das sich in der Trommel befindet, sowie ein Schwimmer, der in einem Flüssigkeitsrohr an einer Seite des Gehäuses, in dem die Trommel drehbar gelagert ist, angeordnet ist und der mit der Flüssigkeit angestiegen ist, um einen Schalter zu betätigen, der ein Signal zu einem Strömungsmesser überträgt, der einem Ventil zugeordnet ist, das die Flüssigkeitszuführein­ richtung steuert, um die Flüssigkeitsmenge zu bestimmen, die zugeführt wird, um diesen Pegel zu erreichen;
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Darstellung nach Zuführen einer zusätzlichen, bis zu einem Pegel L₂ ansteigenden Flüssigkeitsmenge gleich der Differenz zwischen der für den ersten Zyklus erforderlichen Gesamtmenge und der bestimmten Menge; und
Fig. 3 eine Fig. 1 und 2 ähnliche Darstellung nach Ableiten von Flüssigkeit aus der Maschine nach dem ersten Behandlungszyklus und Zufuhr einer Flüssigkeits­ menge am Beginn eines nachfolgenden Zyklus gleich der für diesen Zyklus erforderlichen Gesamtmenge.
Die Maschine 10 besteht aus einem stationären Außengehäuse 11, das auf einem Gestell montiert ist, und einer Trommel 12, die im Außengehäuse koaxial drehbar gelagert ist. Die Trommel ist perforiert und kann am einen Ende (nicht gezeigt) geöffnet werden, um Wäschestücke G einfüllen oder entnehmen zu können. Rippen 14 erstrecken sich längs der Innenseite der Trommel, um das Schleudern der Wäschestücke zu unterstützen, wenn sich die Trommel während jedes Behandlungszyklus dreht.
Flüssigkeit kann dem Gehäuse über einen an dessen oberem Ende angeschlossenen Einlaß 15 und ein Ventil 16, das im Einlaß angeordnet ist, um diesen zu öffnen und zu schließen, zugeführt werden. Die Flüssigkeit kann aus dem Gehäuse über einen Auslaß 17 an dessen unterem Ende und ein Ventil 18 zum Öffnen und Schließen des Auslasses entnommen werden. Ein Strömungsmesser 19 ist im Einlaß 15 in Strömungs­ richtung unterhalb des Ventils 16 angeordnet, um die dem Behälter beim Öffnen des Ventils 16 zugeführte Flüssig­ keitsmenge zu messen.
Die Trommel hat eine zentrale Welle 20, die im Gehäuse zur Drehung durch einen Motor (nicht gezeigt) gelagert ist, damit die Flüssigkeit durch die Wäschestücke während jedes Behandlungszyklus umgewälzt wird. Der Motor hat eine veränderbare Geschwindigkeit, damit die Trommel während der Anfangszyklen mit einer relativ niedrigen Geschwindig­ keit und während eines Extraktionszyklus mit hoher Geschwin­ digkeit gedreht werden kann. Das Ventil 18 kann geöffnet werden, um aus dem Gehäuse am Ende jedes Zyklus Flüssigkeit abzuleiten, und kann danach zur Vorbereitung für einen nachfolgenden Zyklus geschlossen werden.
Soweit beschrieben hat die Maschine mehr oder weniger üblichen Aufbau und kann als Färb- oder Waschextraktor verwendet werden: In beiden Fällen besteht die Flüssigkeit aus Chemikalien enthaltendem Wasser zur Behandlung der Wäschestücke in einer gewünschten Art. Wie zuvor beschrieben, soll die Flüssigkeitsmenge, die der Maschine am Beginn jedes Zyklus zugeführt wird, ein bestimmtes Verhältnis zu der Menge zu behandelnder Wäschestücke haben. Dieses Verhältnis, das als Laugenverhältnis bekannt ist, wird normalerweise in Flüssigkeitsgewicht pro Gewichtseinheit Wäschestücke ausgedrückt.
Wie ebenfalls zuvor erwähnt, können die Wäschestücke von einer Charge zur anderen nicht nur dem Gewicht nach, sondern auch der Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit nach verschieden sein. Wenn daher ein gewünschtes Laugenverhältnis während jedes Zyklus aufrechterhalten werden soll, werden sich die Flüssigkeitspegel der Gesamtmenge der erforderlichen Flüssigkeit von einer Charge zur nächsten ändern.
Wie gezeigt ist, hat die Maschine auch ein vertikales Wasserrohr 21 an einer Seite des Gehäuses 11, das an dessen unteres Ende angeschlossen ist und einen Schwimmer 22 im Wasserrohr, der mit dem Flüssigkeitspegel im Rohr und damit im Gehäuse ansteigt. Der Schwimmer ist durch einen Stößel 24 mit einem Schalter 23 verbunden, der betätigt bzw., wie gezeigt, geöffnet wird, wenn Flüssigkeit bis zu einem Pegel L₁ zugeführt wurde, was sicherstellt, daß die Wäschestücke vollständig durchnäßt sind. Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich der Pegel L1 über den Wäsche­ stücken G und der Trommel, jedoch kann der Pegel unter das obere Ende der Wäschestücke fallen, wenn die Trommel gedreht wird, wenn Flüssigkeit zugeführt wird, und die Wäschestücke am Beginn des ersten Zyklus intensiv durchtränkt werden.
Durch Öffnen des Schalters 23 wird ein Signal zu einer geeigneten, dem Strömungsmesser 19 zugeordneten Einrichtung übertragen, um die gemessene Menge Q1 an Flüssigkeit zu messen, die zugesetzt wurde, um diesen Pegel zu erreichen. Die so bestimmte Menge wird dann aufgezeichnet und im Speicher eines geeigneten Rechners gespeichert, in den die Gesamtflüssigkeitsmengen, die für den ersten und jeden nachfolgenden Zyklus erforderlich sind, eingegeben wurden. Wie zuvor erwähnt, können die erforderlichen Mengen ver­ schieden sein, obwohl sie offensichtlich auch gleich sein können.
Der Rechner hat eine geeignete Einrichtung, um die bestimmte Menge von der erforderlichen Menge zu subtrahieren und so die zuzuführende Flüssigkeitsmenge zu bestimmen, nachdem der Flüssigkeitspegel L1 erreicht ist, und dann den Strö­ mungsmesser so zu steuern, daß diese zusätzliche Menge zuge­ führt und das Einlaßventil danach geschlossen wird, um die erforderliche Menge zur Behandlung während jedes Zyklus zu erreichen. Bei Erreichen des Pegels L1 am Beginn des ersten Zyklus subtrahiert der Rechner die Menge Q1 von der Gesamtmenge QT, die für den ersten Zyklus erforderlich ist, um die Menge Q2 zu erreichen, die zuzusetzen ist, nachdem dieser vorbestimmte Pegel erreicht ist.
Obwohl die Flüssigkeit bei Beendigung des ersten Zyklus abgeleitet werden kann, verbleibt eine bestimmte Menge in den Wäschestücken, deren Menge von den zuvor diskutierten Faktoren abhängt. Gemäß der Erfindung muß diese Menge beim Ableiten beim Ende des ersten Zyklus oder irgendeines nachfolgenden Zyklus nicht gemessen werden. Statt dessen wird, wenn Behandlungsflüssigkeit zugeführt wird, um den Pegel L1 am Beginn jedes folgenden Zyklus zu erreichen, die Menge Q1 automatisch von der für diesen Zyklus erforderlichen Gesamtmenge subtrahiert, um die zusätzliche Menge zu bestimmen, die zugesetzt werden muß, um die Gesamtmenge zu erreichen, die für den zweiten Zyklus erforderlich ist, die, wie bei QTA in Fig. 3 gezeigt ist, von der für den ersten Zyklus erforderlichen Menge verschie­ den sein kann. Damit ist auch die zuzusetzende Menge Q2A verschieden und hängt nur von der zuzusetzenden Gesamtmenge QTA ab, und zwar unabhängig von der in den Wäschestücken enthaltenen Flüssigkeit am Ende des vorherigen Zyklus.
Auch ist es nicht erforderlich, Flüssigkeit am Ende jedes Zyklus abzuleiten. Z.B. können ein oder mehrere nachfolgende Zyklen die gleiche Lauge verwenden, es kann jedoch erforderlich sein, daß zusätzliche Lauge zugesetzt wird, um ein höheres Laugenverhältnis zu erreichen. In diesem Falle ist es nur erforderlich, die zusätzliche Lauge am Beginn des nächsten Zyklus zuzuführen.
Bei der Behandlung einer anderen Charge können die Wäsche­ stücke der Menge nach oder, wenn sie die gleiche Menge haben, der Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit nach ver­ schieden sein. Abgesehen von der möglichen Einstellung der Pegelsensoreinrichtung ist die Maschine jedoch für den Betrieb bereit.

Claims (4)

1. Verfahren zur Naßbehandlung von Bekleidungsstücken oder anderem flüssigkeitsabsorbierendem Gut in mehreren Behandlungszyklen in einer Maschine, die eine Drehtrommel zur Aufnahme des Guts und eine Einrichtung, um bemessene Mengen Behandlungsflüssigkeit vor und nach jedem Behandlungszyklus der Maschine zuzuführen und aus dieser abzuleiten, umfaßt dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. der Pegel, der notwendig ist, das Gut in der Drehtrommel vollständig zu durchnässen abhängig von dem zu behandelnden Gut festgelegt wird,
  • 2. zu Beginn des ersten Behandlungszyklus die dafür notwendige Flüssigkeitsmenge eingelassen und mengenmäßig bestimmt wird, wobei jedoch diese Flüssigkeitsmenge nicht größer ist als die für die Naßbehandlung notwendige Gesamtflüssigkeitsmenge bei irgendeinem nachfolgenden Behandlungszyklus des Guts,
  • 3. die bestimmte Flüssigkeitsmenge jeweils von den Gesamtflüssigkeitsmengen subtrahiert wird, die zur Behandlung während des ersten Behandlungszyklus und der nachfolgenden Zyklen erforderlich sind und bei jedem Behandlungszyklus die Nachfüllung einer zusätzlichen Flüssigkeitsmenge über den anfangs festgelegten Pegel entsprechend dem Subtraktionsergebnis erfolgt.
2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Naßbehandlung von Bekleidungsstücken oder anderem flüssigkeits­ absorbierendem Gut in mehreren Behandlungszyklen mit einer Drehtrommel zur Aufnahme des Gutes und einer Einrichtung, um bemessene Mengen Behandlungsflüssigkeit vor und nach jedem Behandlungszyklus der Maschine zuzuführen und aus dieser abzuleiten, gekennzeichnet durch
  • - eine Sensoreinrichtung (21-24) zur Ermittlung des Ansteigens der Flüssigkeit auf dem festgelegten Pegel (L1),
  • - eine Einrichtung (19) zur Bestimmung der Flüssigkeitsmenge (Q1), die bis zur Erreichung des festgelegten Pegels (L1) zugeführt wurde, und
  • - eine Einrichtung zur Subtraktion der bei Erreichung des festgelegten Pegels (L1) bestimmten Flüssigkeitsmenge (Q1) von der Gesamtflüssigkeitsmenge (QT bzw. QTA) die jeweils zur Behandlung während des ersten und jeden nachfolgenden Zyklus erforderlich ist, der der Flüssigkeitsableitung am Ende des vorherigen Zyklus folgt, und zur Ermittlung der über dem festgelegten Pegel (L1) hinaus zuzuführenden zusätzlichen Flüssigkeitsmenge (Q2 bzw. Q2A) um die Gesamtmenge (QT bzw. QTA) zu erreichen, die für den nachfolgenden Zyklus erforderlich ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (12) in einem Außengehäuse (11) der Maschine drehbar gelagert ist, dem Flüssigkeit zugeführt und aus dem Flüssigkeit abgeleitet wird, und daß die Trommel (12) perforiert ist, um das Gut mit der Flüssigkeit zu tränken.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch
  • - einen Schwimmer (22), der mit dem Flüssigkeitspegel in der Maschine ansteigt,
  • - eine Einrichtung (23), die auf das Ansteigen des Schwimmers (22) und Erreichung des festgelegten Pegels (L1) anspricht, um die an der Flüssigkeitszufuhr-Einrichtung (15, 16, 19) bei Erreichung des festgelegten Pegels (L1) gemessene Flüssig­ keitsmenge (Q1), aufzuzeichnen,
  • - wobei die Flüssigkeitszufuhreinrichtung zur Nachfüllung der zusätzlichen Flüssigkeitsmenge in Abhängigkeit von einem Rechner ansteuerbar ist.
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