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DE3806993C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3806993C2
DE3806993C2 DE19883806993 DE3806993A DE3806993C2 DE 3806993 C2 DE3806993 C2 DE 3806993C2 DE 19883806993 DE19883806993 DE 19883806993 DE 3806993 A DE3806993 A DE 3806993A DE 3806993 C2 DE3806993 C2 DE 3806993C2
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DE
Germany
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detector
signals
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hazard detection
signal
Prior art date
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DE19883806993
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DE3806993A1 (de
Inventor
Klaus Dipl.-Ing. 2411 Sandesneben De Schierau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Minimax GmbH and Co KG
Original Assignee
PREUSSAG AG FEUERSCHUTZ 2060 BAD OLDESLOE DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by PREUSSAG AG FEUERSCHUTZ 2060 BAD OLDESLOE DE filed Critical PREUSSAG AG FEUERSCHUTZ 2060 BAD OLDESLOE DE
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Publication of DE3806993A1 publication Critical patent/DE3806993A1/de
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Publication of DE3806993C2 publication Critical patent/DE3806993C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
    • G08B26/005Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with substations connected in series, e.g. cascade

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gefahrenmeldesystem mit mehreren an eine Meldelinie angeschlossenen, Gefahrensignale abgeben­ den Meldern und mit sukzessiver zyklischer Abfrage melder­ spezifischer Informationen, bei dem eine abfragende Zentrale einen Abfragezyklus vorbereitet, indem sie ein Spannungs­ signal aussendet, und bei dem der Ablauf des Abfragezyklus durch gegenseitiges Fortschalten der Melder gesteuert wird.
Ein Gefahrenmeldesystem dieser Art ist aus der DE-PS 28 36 760 bekannt. Bei diesem System werden die Gefahrensignale und die melderspezifischen Informationen, also beispielsweise die Adresse eines jeweiligen Melders, über die Meldelinie an die Zentrale gemeldet, wenn der jeweilige Melder im Rahmen der sukzessiven zyklischen Abfrage mit der Zentrale verbunden ist. Der Zeitabschnitt, in dem der jeweilige Melder seine Infor­ mationen an die Zentrale abgeben kann, ist durch ein in jedem Melder vorhandenes Zeitglied bestimmt, das durch den Fort­ schaltimpuls des jeweils vorhergehenden Melders bzw. durch das Spannungssignal der Zentrale gestartet wird und mit des­ sen Ablauf der jeweils nächstfolgende Melder wirksam ge­ schaltet wird.
Die Übermittlung der Informationen von einem Melder zur Zen­ trale ist bei dem bekannten System also nur kurzzeitig und nicht während des gesamten Abfragezyklus möglich. Dies be­ deutet, daß ein Gefahrenzustand im Bereich eines bestimmten Melders nicht unmittelbar bei seinem Auftreten, sondern mit einer Zeitverzögerung an die Zentrale gemeldet wird, die durch die Position des betreffenden Melders innerhalb der Melderkette bestimmt ist. Wenn Störungen in dem Gefahrenmel­ desystem auftreten, so können die von den Meldern an die Zentrale zu übermittelnden Signale verfälscht werden, und eine Korrektur derartiger Fehler ist frühestens nach Ablauf einer Zykluszeit möglich, denn erst dann ist eine Überprü­ fung der vom jeweiligen Melder zuvor abgegebenen Informa­ tionen durch nochmaliges Empfangen in der Zentrale durch­ führbar, so daß die Zeitverzögerung weiter verlängert wird. Ferner kann durch einen Funktionsfehler bei der Fortschal­ tung oder in dem Zeitglied eines Melders das Fortschalten innerhalb des Abfragezyklus verhindert werden, wodurch ein mehr oder weniger großer Abschnitt einer Melderkette nicht mehr abgefragt werden kann.
Diese Nachteile des vorbekannten Systems sind darauf zurück­ zuführen, daß das Fortschalten innerhalb der Melderkette bei der sukzessiven zyklischen Abfrage abhängig von Schaltzeiten erfolgt, die in den Meldern selbst erzeugt werden, so daß die Zentrale auf sie keinen Einfluß hat. Andererseits ist aber ein sukzessives zyklisches Abfragen von Meldern einer Melderkette durch die serielle Arbeitsweise vorteilhaft zur Einsparung an Übertragungsleitungen. Bei dem vorbekannten Sy­ stem werden deshalb zur Übertragung sämtlicher Informationen, also der Gefahrensignale und der melderspezifischen Infor­ mationen, nur die beiden Adern der Meldelinie benutzt. Dies bedeutet, daß die Informationen eines Melders unabhängig von ihrer Priorität nur während eines vorbestimmten Zeitab­ schnitts des Abfragezyklus über ein und denselben Signalweg zur Zentrale übertragen werden. Die Einsparung an Übertra­ gungswegen wird also unter Vernachlässigung der Prioritäten der übertragenen Informationen erreicht, wodurch die Zuver­ lässigkeit des Gefahrenmeldesystems herabgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des sukzessiven zyklischen Abfrageprinzips dessen unerwünsch­ te Auswirkungen zu verhindern und darüber hinaus ein ver­ zögerungsfreies Übertragen von Informationen hoher Priorität an die Zentrale zu ermöglichen.
Für ein Gefahrenmeldesystem eingangs genannter Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einem Gefahrenmeldesystem nach der Erfindung sind also zusätzlich zu der Meldelinie, die zur Übertragung von Ge­ fahrensignalen dient, ein Abfragesignalweg und ein Daten­ signalweg vorgesehen. Die sukzessive zyklische Abfrage wird unter Ausnutzung nur dieser beiden Signalwege durchgeführt, so daß die eigentliche Meldelinie zur Übertragung der Signale höherer Priorität, also der Gefahrensignale, für alle Melder dauernd zur Verfügung steht. Durch die Abhängigkeit des ge­ genseitigen Fortschaltens der einzelnen Melder von der Zahl der jeweils übertragenen Abfragesignale wird eine zentrale Steuerung des Abfragevorgangs erreicht, durch die es möglich ist, den Abfragevorgang für jeden einzelnen Melder im Falle des Auftretens einer Störung zu verlängern, bis diese Störung verschwindet oder ein Funktionsfehler dieses Melders bestätigt ist. Trotzdem kann dann zum nächstfolgenden Melder nach Ablauf der von der Zentrale verursachten Verzögerung des Abfragevor­ gangs weitergeschaltet werden, sobald die Zahl der für den gerade abgefragten Melder vorgegebenen Abfragesignale erreicht ist.
Bei der Erfindung handelt es sich also um ein Gefahrenmelde­ system, bei dem die zur Zentrale zu übertragenden Informa­ tionen abhängig von ihrer Priorität über unterschiedliche Signalwege übertragen werden, wobei der Signalweg für die Informationen höherer Priorität, also für die Gefahrensi­ gnale, ausschließlich die Meldelinie ist, während die In­ formationen geringerer Priorität im Rahmen des sukzessiven zyklischen Abfragens über den zusätzlichen Datensignalweg zur Zentrale übertragen werden. Durch diese Organisation abhängig von Informationsprioritäten wird das sofortige Melden von Gefahrenzuständen möglich, während melderspezi­ fische Informationen, die nicht sofort mit Auftreten eines Gefahrenzustandes ausgewertet werden müssen, im Zuge zykli­ scher Abfrage später verfügbar sind. In Verbindung mit der zentralen Steuerung der zyklischen Abfrage ist aber für alle zu übertragenden Informationen die Zuverlässigkeit des Ge­ fahrenmeldesystems so hoch, daß der Aufwand zusätzlicher Si­ gnalwege gerechtfertigt ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die melderspezifischen Informationen als Binärsignale bzw. Analogsignale abgegeben werden. Als melderspezifische Informationen kommen Angaben in Betracht, die keine Gefahren­ signale darstellen, jedoch für die Auswertung übertragener Gefahrensignale in der Zentrale von Bedeutung sind. Solche Informationen geringerer Priorität sind beispielsweise Zu­ standssignale zur Kennzeichnung des Betriebs- oder Funktions­ zustandes eines Melders, Signale zur Kennzeichnung einer er­ folgten Alarmgabe, Signale zur Kennzeichnung des Meldertyps, Adressensignale und Meßwertsignale. Eine Folge dieser Signale kann vom jeweiligen Melder an die Zentrale übertragen werden, und wenn hierbei je nach Informationsart Binärsignale bzw. Analogsignale abgegeben werden, so ist es möglich, den schal­ tungstechnischen Aufwand zur Erfassung solcher Informationen im jeweiligen Melder minimal zu halten, denn Informationen wie beispielsweise eine Adresse oder ein Meldertyp sind im jeweiligen Melder digital gespeichert vorhanden, während Meß­ werte analog erfaßt werden und zweckmäßig auch in analoger Form zur Zentrale übertragen werden.
Die Übertragung der melderspezifischen Informationen wird vor­ teilhaft derart gesteuert, daß als erste melderspezifische In­ formation jeweils ein den Funktions- bzw. Betriebszustand des Melders kennzeichnendes Signal übertragen wird. Hierdurch ist es möglich, in der Zentrale für jeden Melder zuerst den ord­ nungsgemäßen Funktions- oder Betriebszustand zu prüfen, und wenn dieser sich als gestört herausstellt, kann die Auswertung der nachfolgenden melderspezifischen Informationen dieses Mel­ ders abgebrochen und der nächstfolgende Melder in einer Mel­ derkette abgefragt werden. Hierdurch wird im Zuge der Abfrage einer ganzen Melderkette eine Fehlinterpretation von Signalen verhindert und unnötiger Zeitaufwand für das Abfragen nicht funktionsfähiger Melder vermieden. Außerdem kann auf diese Weise ein defekter Melder leicht festgestellt und ausge­ wechselt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Übersicht eines Gefahren­ meldesystems mit mehreren Meldern und einer abfragenden Zentrale,
Fig. 2 eine Blockdarstellung des prinzipiellen Aufbaus der für einen Melder wesentlichen Funktionsein­ heiten in einem Gefahrenmeldesystem nach Fig. 1,
Fig. 3 Signalverläufe an mehreren Punkten der Funk­ tionseinheiten eines Melders nach Fig. 2 und
Fig. 4 den prinzipiellen Aufbau einer Zentrale zur Ab­ frage von Meldern mit dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau.
In Fig. 1 ist schematisch der prinzipielle Aufbau eines Ge­ fahrenmeldesystems dargestellt, das im wesentlichen aus ei­ ner Zentrale 10 und mehreren Meldern 11, 12, 13 besteht, die z.B. in unterschiedlichen Räumen eines Gebäudes angeordnet sein können und zur Gefahrensignalgabe dienen. Hierzu ist jeder Melder 11, 12, 13 mit den beiden Adern 14 und 15 einer Meldelinie verbunden, wobei das jeweilige Gefahrensignal ei­ nes Melders 11, 12, 13 über die Ader 14 der Meldelinie an die Zentrale 10 übertragen wird, während die Ader 15 der Meldelinie das Bezugspotential führt.
Es ist ferner ein Abfragesignalweg 16 vorgesehen, der von der Zentrale 10 aus zu dem ersten Melder 11 führt und auf dem die Melder 11, 12, 13 über jeweils einen in ihnen enthaltenen Schalter 18 in Reihe geschaltet sind. Der Abfragesignalweg 16 dient zur gegenseitigen Fortschaltung der Melder 11, 12, 13 und gleichzeitig zur Übermittlung von Abfragesignalen an diese Melder 11, 12, 13 in noch zu beschreibender Weise.
Ein Datensignalweg 17 führt von der Zentrale 10 zu jedem Mel­ der 11, 12, 13, d.h. diese Melder sind über den Datensignal­ weg 17 nicht in Reihe geschaltet, sondern ein Datensignalaus­ gang eines jeden Melders 11, 12, 13 ist mit dem Datensignal­ weg 17 verbunden. Über den Datensignalweg 17 werden die mel­ derspezifischen Informationen an die Zentrale 10 übermittelt.
Zum Vorbereiten eines Abfragezyklus sendet die Zentrale 10 über den Datensignalweg 17 ein Spannungssignal, das von den Meldern 11, 12, 13 in noch zu beschreibender Weise ausgewertet wird.
Die Fig. 2 zeigt die prinzipielle Schaltungsanordnung zur Ab­ gabe melderspezifischer Informationen in einem Melder 11, 12, 13. Die Schaltungsanordnung enthält eine Signalweiche 20, die an den Datensignalweg 17 angeschlossen ist und das von der Zen­ trale 10 ausgegebene Spannungssignal an den Rücksetzeingang R einer Zählvorrichtung 21 weiterleitet, die dadurch auf den Anfangswert 0 gesetzt wird. Die Signalweiche 20 dient auch dazu, das Ausgangssignal eines Schalterbausteins 22 über den Datensignalweg 17 an die Zentrale 10 zu senden. Zur besseren Unterscheidung haben das Spannungssignal und das Ausgangs­ signal des Schalterbausteins 22 unterschiedliche Spannungs­ pegel. Demzufolge ist bei dem hier beschriebenen Ausführungs­ beispiel dem Spannungssignal ein negativer Spannungspegel und dem Ausgangssignal des Schalterbausteins 22, das die melder­ spezifischen Informationen enthält, ein positiver Spannungs­ pegel zugeordnet.
Der Schalterbaustein 22 enthält Schalter 23, 24, 25, 26, die z.B. als FET-Schalter ausgeführt sein können. Diese schalten jeweils ein Signal eines Signalgebers 27, 28, 29, 30 auf den gemeinsamen Ausgang des Schalterbausteins 22, abhängig vom Zählstand der Zählvorrichtung 21. Es können sowohl analoge als auch binäre Signale der Signalgeber 27, 28, 29, 30 ver­ arbeitet werden. Damit ist es möglich, sehr verschiedene Typen von Signalgebern in einem Melder zu verwenden. In der Fig. 2 erzeugt der Signalgeber 27 an seinem Ausgang ein Binärsignal. Dies kann z.B. dazu dienen, einen Funktions- bzw. Betriebszustand des Melders zu kennzeichnen. Auch der Signalgeber 28 gibt an seinem Ausgang binäre Signale ab, die beispielsweise das Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes und damit einen Alarm kennzeichnen. Der Signalgeber 29 arbei­ tet analog und erzeugt impulsförmige Signale, die eine Meß­ information beinhalten können. Der Signalgeber 30 arbeitet ebenfalls analog, wobei sein Ausgangssignal eine bestimmte Meßgröße, z.B. Temperatur, Rauchdichte, Strahlungsintensität, wiedergibt.
Der Zählvorrichtung 21 werden an ihrem Setzeingang über den Abfragesignalweg 16 die von der Zentrale 10 ausgesendeten Abfragesignale zugeführt. Die Zählvorrichtung 21 erhöht ihren Zählerzustand X um 1, wenn jeweils ein Zustandswechsel des Ab­ fragesignals erfolgt. Abhängig von diesem Zählstand werden die melderspezifischen Informationen der Signalgeber 27, 28, 29, 30 auf den Datensignalweg 17 geschaltet. Bei Erreichen eines vorgegebenen Zählstandes Z wird der Schalter 18 ge­ schlossen und damit der Abfragesignalweg zum nächstfolgenden Melder durchgeschaltet. Der Schalter 18 bleibt dann so lange geschlossen, bis über das Spannungssignal die Zählvorrich­ tung 21 auf ihren Anfangswert rückgesetzt wird.
Fig. 3 zeigt über der Zeit t die Signalverläufe bzw. Schal­ terstellungen der Schaltungsanordnung nach Fig. 2. Den Schaltern 23, 24, 25, 26, 18 ist jeweils im geschlossenen Zu­ stand der Binärwert 1 und im geöffneten Zustand der Binär­ wert 0 zugeordnet. Den melderspezifischen Informationen sind gemäß dem untersten in Fig. 3 gezeigten Signalverlauf posi­ tive Spannungspegel zugeordnet. So entspricht der Logikpegel 0 des Zustandssignals 35 dem Wert der positiven Versorgungsspan­ nung +V und der Logikpegel 1 dem halben Wert der positiven Versorgungsspannung +V. Damit wird erreicht, daß ein fehler­ haftes Arbeiten des Signalgebers bzw. des Melders mit der Folge, daß der Spannungswert 0 ausgegeben wird, von der das Signal empfangenden Zentrale 10 erkannt werden kann. Auch der Wertbereich analoger Signale wird auf den Spannungsbereich zwischen der Versorgungsspannung +V und ihrem halben Wert be­ grenzt. Durch diese Maßnahmen wird die Zuverlässigkeit des Gefahrenmeldesystems weiter erhöht.
Ein Abfragezyklus wird vorbereitet, indem die Zentrale 10 ein Spannungssignal S mit negativem Spannungswert über den Daten­ signalweg 17 an alle an die Melderkette angeschlossenen Mel­ der ausgibt, wodurch deren Zählvorrichtungen 21 auf den An­ fangswert 0 rückgesetzt und die das Abfragesignal A fort­ schaltenden Schalter 18 geöffnet werden. Danach sendet die Zentrale 10 Abfragesignale über den Abfragesignalweg 16 an den ersten Melder 11, dessen Zählvorrichtung 21 die Zustands­ wechsel des Abfragesignals A zählt. Ist der Zählstand X = 1, so wird der Schalter 23 geschlossen und das Zustandssignal 35 des Signalgebers 27 über den Datensignalweg 17 an die Zen­ trale 10 gesendet.
Der nächste Zustandswechsel des Abfragesignals A erhöht den Zählstand X der Zählvorrichtung 21 auf den Wert 2, wodurch der Schalter 24 geschlossen und das Signal des Signalgebers 28 ausgegeben wird. Dieses Signal kann z.B. den Alarmzustand des Melders 11 kennzeichnen, wodurch die Zentrale 10 bei Vorliegen eines Gefahrensignals den den Alarm verursachenden Melder iden­ tifizieren kann. Für den dritten Zustandswechsel des Abfrage­ signals A ergeben sich Abläufe der zuvor beschriebenen Art, es wird das analoge Signal des Signalgebers 29 ausgegeben.
Beim vierten Zustandswechsel wird der Schalter 26 geschlossen und das Analogsignal des Signalgebers 30 ausgegeben. Hier sei angenommen, daß dem Analogsignal ein Störsignal z.B. infolge eines elektromagnetischen Impulses überlagert ist. Die Zen­ trale 10 verzögert deshalb die Ausgabe des nächsten Zustands­ wechsels des Abfragesignals A, um ein Abklingen der Störung abzuwarten, oder um durch Mitteilung einen statisch sicheren Mittelwert des analogen Signals zu bilden.
Mit dem fünften Zustandswechsel erreicht der Zählstand X seinen vorgegebenen Wert Z, bei dem der Schalter 18 geschlos­ sen und das Abfragesignal A an den nachfolgenden Melder wei­ tergeschaltet wird. Die Zählvorrichtung 21 des dem Melder 11 nachfolgenden Melders 12 beginnt nun mit dem Zählen der Zu­ standswechsel des Abfragesignals A und veranlaßt abhängig von ihrem Zählstand Y die Abgabe der melderspezifischen Infor­ mationen in vorstehend beschriebener Weise.
Im Gegensatz zu dem Zustandssignal 35 des Melders 11 hat nun das Zustandssignal 36 des Melders 12 den Logikpegel 0. Wie weiter oben bereits erläutert, kann dies zur Kennzeichnung eines gestörten Funktions- oder Betriebszustandes des Melders 12 dienen, so daß die Abfrage der melderspezifischen Informationen des Melders 12 auch abgebrochen und der nächstfolgende Melder der Melderkette abgefragt werden kann.
Ist der letzte Melder einer Melderkette abgefragt, so kann die abfragende Zentrale dies an Hand z.B. der Melderadresse fest­ stellen und einen neuen Abfragezyklus mit einem Spannungs­ signal S einleiten.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung für einen Mel­ der läßt sich in verschiedener Hinsicht erweitern. So ist es denkbar, eine große Zahl von Signalgebern an einen entsprechend erweiterten Schalterbaustein 22 anzuschließen, um melderspezi­ fische Informationen z.B. über die Art eines Melders oder seine Adresse sowie zusätzliche Signale auszugeben. In der einem Si­ gnalgeber zwischen zwei Zustandswechseln des Abfragesignals zur Verfügung stehenden Zeit können nicht nur statische, sondern auch veränderliche Signale, z.B. Signalfolgen, ausgegeben wer­ den. Dazu können z.B. die Signale von Spannungs/Frequenz- Wandlern, pulsbreitenmodulierte Signale, Wechselsignale und ähnliche Signale dienen. Besonders vorteilhaft läßt sich ein solches System als Feuermeldesystem einsetzen, wobei Signale von Multifunktionsmeldern, die mehrere Brandkenngrößen gleich­ zeitig erfassen, den Verlauf einer Gefahrensituation wieder­ geben. Damit wird es also möglich, am Ort eines Brandmelders Informationen über die Entwicklung eines Brandes sowie über die Wirksamkeit von brandbekämpfenden Maßnahmen zu erhalten.
Fig. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Zentrale 10, mit der melderspezifische Informationen abgefragt werden können. Ein Mikroprozessor 40, der ein fest abgespeichertes Programm sequentiell abarbeitet, steuert über einen Ausgang 42 einen Multiplexer 43. Abhängig von dessen Schalterstellung wird über einen Impulserzeuger 44 das Spannungssignal zum Vorbereiten des Abfragezyklus über den Datensignalweg 17 ausgegeben. Der Mikroprozessor 40 steuert einen Impulsverstärker 45 an, der die Abfragesignale A über den Abfragesignalweg 16 an die an die Meldelinie angeschlossenen Melder ausgibt. Die als Binär­ signale ausgegebenen melderspezifischen Informationen gelangen über den Multiplexer 43 direkt an einen Digitaleingang 46 des Mikroprozessors 40, der diese Signale ohne weitere Umformung auswertet. Die von den Meldern 11, 12, 13 als Analogsignale ausgesendeten Informationen werden zunächst einem Analog- Digital-Wandler 47 zugeführt, der die Informationen in digi­ taler Form an den Mikroprozessor 40 weiterleitet. Die melder­ spezifischen Informationen werden in einem Spei­ cher 48 gespeichert und zur Steuerung gefahrenabwehrender Maßnahmen ausgewertet. An den Mikroprozessor 40 sind zur manuellen Bedienung des Gefahrenmeldesystems eine Eingabeein­ heit 49 sowie zur Anzeige von Gefahrenmeldungen und melder­ spezifischer Informationen eine Anzeigeeinheit 50 angeschlos­ sen. Schließlich veranlaßt der Mikroprozessor 40 bei Vorlie­ gen einer Gefahrensituation die Ausgabe von Steuersignalen an eine Steuerung 51, um geeignete Abwehrmaßnahmen einzuleiten.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das in Fig. 1 gezeigte Ge­ fahrenmeldesystem erweitert werden kann, indem die darge­ stellte Melderkette mit weiteren Meldern verlängert wird oder mehrere Melderketten an die Zentrale angeschaltet werden.

Claims (12)

1. Gefahrenmeldesystem mit mehreren an eine Meldelinie ange­ schlossenen, Gefahrensignale abgebenden Meldern und mit sukzessiver zyklischer Abfrage melderspezifischer Infor­ mationen, bei dem eine abfragende Zentrale einen Abfrage­ zyklus vorbereitet, indem sie ein Spannungssignal aussen­ det, und bei dem der Ablauf des Abfragezyklus durch ge­ genseitiges Fortschalten der Melder gesteuert wird, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zentrale über einen von der Meldelinie (14, 15) getrennten Abfragesi­ gnalweg (16) eine Folge von Abfragesignalen (A) an den jeweils abzufragenden Melder (11, 12, 13) abgibt, der daraufhin seine melderspezifischen Informationen über einen zusätzlichen Datensignalweg (17) an die Zentrale (10) sendet, und daß das gegenseitige Fortschalten der Melder ab­ hängig von der Zahl der vom jeweiligen Melder (11, 12, 13) empfangenen Abfragesignale (A) durch Zählen der Abfragesignale im Melder erfolgt, wobei die Meldelinie (14, 15) zur Übertragung von Gefahrensignalen den Meldern (11, 12, 13) dauernd zur Verfügung steht.
2. Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abfragesignale (A) binäre Signale sind.
3. Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abgabe der melderspezi­ fischen Informationen durch Zustandswechsel der Abfragesi­ gnale (A) veranlaßt wird.
4. Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die melderspezifischen Informationen abhängig von der Richtung des jeweiligen Zustandswechsels der Abfragesignale (A) abgegeben werden.
5. Gefahrenmeldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die melderspezi­ fischen Informationen als Binärsignale bzw. Analogsignale abgegeben werden.
6. Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Binärsignale Impulssignale sind, und daß das Amplitudenverhältnis der Impulssignale bzw. die Amplitudenschwankungsbreite der Analogsignale etwa 1 : 2 be­ trägt.
7. Gefahrenmeldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungs­ signal (S) zum Vorbereiten des Abfragezyklus über den Daten­ signalweg (17) ausgegeben wird.
8. Gefahrenmeldesystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spannungspegel des Spannungssignals (S) einerseits und die Spannungspegel der Binär- bzw. Analogsignale andererseits in unterschied­ lichen Pegelbereichen liegen.
9. Gefahrenmeldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere melder­ spezifische Informationen bei unterschiedlichen Zählerstän­ den (X, Y) einer die Abfragesignale (A) im jeweiligen Mel­ der (11, 12, 13) zählenden Zählvorrichtung (21) auf den Da­ tensignalweg (17) geschaltet werden.
10. Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fortschalten auf den nächsten Melder bei einem vorgege­ benen Zählerstand (Z) erfolgt.
11. Gefahrenmeldesystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zum Schalten von melderspezi­ fischen Informationen und zum Fortschalten FET-Schalter (23, 24, 25, 26, 18) vorgesehen sind.
12. Gefahrenmeldesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als erste melder­ spezifische Information jeweils ein den Funktions- oder Be­ triebszustand kennzeichnendes Signal (35) übertragen wird.
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