DE3806298C2 - - Google Patents
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- D05B3/12—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Stickmaschine, und
insbesondere auf eine Stick-Nähmaschine für das Abtrennen oder Abschneiden
von Pailletten von einem geeigneten Leer- oder Blindstreifen
und das Annähen desselben auf Stoffe verschiedener Art, gleichzeitig
mit dem Besticken solcher Stoffe.
Diese Type einer Stick-Nähmaschine ist in der Japanischen vorläufigen
Offenlegungsschrift No. Showa 61 (1986) - 284,287 desselben offengelegt.
Die Maschine weist eine Achswelle mit einem Paar Zuführvorrichtungen
auf, in denen ein teilweise formfertiger Pailletten-
Streifen aufgenommen und mittels eines Antriebs verschiebbar ausgebildet
ist. Eine der Pailletten-Zuführvorrichtungen wird hierbei in
eine solche Stellung in Relation zu einer Nadel oder einem Schneidmesser
bewegt, daß ein Teil des teilweise formfertigen Paillettenstreifens
zum Annähen im Bereich der Nadel ist, und das Schneidmesser
gleichzeitig entlang einer vorgesehenen Trennstelle den Streifen
schneidet, um eine einzelne Paillette an der dafür vorgesehenen
Stelle auf dem Stickereistoff aufzunähen.
Die vorhergehend erläuterte Stick-Nähmaschine ist so ausgelegt, daß
die teilweise formfertige Paillette in eine Schneidposition und eine
Nähposition bewegt werden kann, indem die Achswelle zusammen mit
einer Pailletten-Zuführvorrichtung quer verschoben wird.
Wenn jedoch in einer solchen Maschine der unterhalb der Pailletten-
Zuführvorrichtung plazierte Stickereistoff nach Fertigstellung ausgewechselt
werden soll, erfordert dies, um ausreichenden Platz oder
Raum dafür zu gewinnen, ein Anheben dieser Zuführvorrichtung bis zu
der dafür erforderlichen Höhe. Bei der bisher bekannten Nähmaschine
ist eine Anordnung zum Anheben, oder zum Abheben vom unterliegenden
Stoffmaterial, nicht vorgesehen. Ausreichend freier Raum ist demzufolge
nicht vorhanden.
Aus der Japanischen vorläufigen Offenlegungungsschrift No. Showa 62 -
(1987) - 181,091 des gleichen Erfinders ist eine solche Konstruktion
für das Anheben der Pailletten-Zuführvorrichtung allerdings bekannt
geworden, in der ein nur eine einzelne Pailletten-Zuführvorrichtung
aufnehmender Rahmen auf- und abwärts verschiebbar durch ein Hebearm-
Paar und einen zugeordneten Hubmechanismus vorgesehen ist, womit ein
für das Auswechseln des Stoffes ausreichend freier Raum in der angehobenen
Position erreicht wird.
Bei den zwei bekannten mechanischen Anordnungen ist die Erstgenannte
für das seitliche Versetzen der Pailletten-Zuführvorrichtungen ausgebildet,
während die Letztgenannte nur eine einzelne Pailletten-Zuführvorrichtung
auf- und abbewegt. Es ist daher unmöglich, aus einer
Anzahl Pailletten-Magazinen ein ausgewähltes bestimmtes Magazin mittels
einer horizontal seitlichen oder vertikalen Verschubbewegung in
Position zu bringen, so daß zur Problemlösung anstand, eine Anzahl
nur teilweise formfertige Pailletten-Streifen enthaltende Zuführvorrichtungen
in einer an- oder abgehobenen Stellung lateral zu bewegen,
um eine bestimmte, aus diesen ausgewählte Pailletten-Zuführvorrichtung
in die vorgesehene Position zu bringen, und in einer Abwärtsbewegung
auf den unterliegenden Stoff abzusetzen, wobei ein Teilstück
des teilweise formfertigen Pailletten-Streifens abgetrennt als auch
auf dem Stoff aufgenäht werden soll.
Als Aufgabe liegt daher vorliegender Erfindung zugrunde, eine
neue Stickmaschine zu schaffen, die es ermöglicht, eine Anzahl Pailletten-
Zuführvorrichtungen, die in einer angehobenen Stellung gehalten
werden und jeweils einen Zuschnitt vorgeformter unfertiger Pailletten
aufnehmen, lateral zu bewegen, um eine aus der Anzahl ausgewählte
Pailletten-Zuführvorrichtung in eine vorbestimmte Position zu
bringen und dann abwärts zur Auflage auf dem Stoff abzusetzen, wobei
ein Teilstück der Pailletten abgetrennt und auf dem Stoff aufgenäht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 und 3 gelöst.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Stickmaschine ist
in dem Unteranspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Stickmaschine für das Annähen von
Pailletten auf einen Stoff gemäß der Erfindung;
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht des Gegenstands der Fig. 1
in Pfeilrichtung II;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Pailletten-Magazinzuführvorrichtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Pailletten-Zuführanordnung, teilweise
im Schnitt;
Fig. 6 eine andere Seitenansicht einer Pailletten-Zuführanordnung
der Fig. 5;
Fig. 7 die Positionen eines Hebelpaares des Antriebshebel-Blockes
im Verhältnis zum Betätigungsstift eines Elektromagneten;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Bewegung der Nadel einer
Stickmaschine in Relation zur Ein- und Aus-Position eines
Elektromagneten;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer Nadelstangen-Auswahlanordnung
gemäß der Erfindung;
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Anordnung des Antriebs
einer Stickmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen vorgeformten Streifen einer Reihe unfertiger
Pailletten;
Fig. 12 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Pailletten-
Zuführvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 13 eine vergrößerte Seitenansicht eines Antriebshebels nach
Fig. 12;
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Stickmaschine gemäß der Erfindung
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug
auf die anliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben.
Einleitend wird eine Stickmaschine erläutert, die für die Zuordnung
einer Vorrichtung zum Annähen von Pailletten an Stoffen nach dieser
Erfindung ausgebildet ist.
Die Fig. 9 zeigt in einer Schnittdarstellung die Seitenansicht einer
solchen, für das Annähen von Pailletten adaptierbar ausgebildeten
Maschine mit einer Nadelstange und einem Fadengeber-Wählmechanismus.
Diese Stickmaschine ähnelt in ihrer Grundkonzeption der in
der US-PS 38 84 165 offenbarten Maschine dieser Klasse
des gleichen Erfinders. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch
mit jeder anderen dafür geeigneten Maschine verwendet werden.
Der Nadelstangen-Antriebsmechanismus besteht aus einer Vielzahl Nadelstangen
8, die durch Parallelrahmen 4 und 6 in ihrer Auf- und Abbewegung
geführt sind, und eine parallel zur Nadelstange 8 fest in
einem Maschinenrahmen 20 gelagerte Nadelstangen-Führungsspindel 22.
Ein Ansatz 12 einer an der Nadelstange 8 festgelegten Nadelstangen-
Spannkupplung 14 ist in Eingriff mit der Nut 24 eines Nadelstangen-
Antriebselements 26, das gleitbar an der Nadelstangen-Führungsspindel
22 gelagert ist, und über welches gleichzeitig eine Nadelstangen-
Antriebsgabel 25 gleitbar an dieser Führungsspindel 22 geführt
ist, die mit dem Nadelstangen-Antriebselement 26 in Eingriff steht.
Eine auch als Presserfuß bezeichnete Nadelführung 16 ist am unteren
Teil der Nadelstange 8 angeordnet, während eine von der Nadelstange
8 durchgriffene Schraubenfeder 17 am Nadelstangen-Klemmstück 14 und
einem abgebogenen Ende dieser Nadelführung 16 abgestützt die Nadelstange
8 gespannt hält. Im oberen Teil des Gehäuses 2 ist die gleiche
Anzahl Fadengeber 48 wie Nadelstangen 8 untergebracht, und mittels
einer zweiten horizontalen Welle 46 drehbar gelagert.
Die so im Gehäuse 2 untergebrachte Anzahl Nadelstangen 8 und Fadengeber
48 sind in Querrichtung auf einer Querstange 18 bzw. dem zweiten
horizontalen Schaft 46 auflagernd mittels eines Motors M2 verschiebbar,
wie dies nachfolgend noch beschrieben wird (Fig. 10).
Das eine Ende eines Verbindungsgliedes 32 ist an der Nadelstangen-
Antriebsgabel 25 drehbar angelenkt, während der andere Endbereich
an einem Nadelstangen-Antriebsleitarm 30 schwenkbar gelagert ist,
wobei sich der Antriebsleitarm 30 wiederum schwenkbar an einer als
Schwenklager dienenden Welle 28 abstützt. Ein Schenkel 34 einer in
der Figur nicht-dargestellten und auf einer Antriebswelle 38 angeordneten
Exzenter-Anordnung ist etwa mittig des Antriebsleitarms 30
angelenkt.
Wenn der Schenkel 34 durch die Bewegung des nicht-dargestellten Exzenters
auf der Antriebswelle 38 in Schwingungen versetzt wird, bewegt
sich der auf der Stützwelle 28 als Achse schwenkbar gelagerte
Antriebsleitarm 30 zusammen mit dem Verbindungsglied 32 auf und ab,
wodurch die mit dem Verbindungsglied 32 gelenkig verbundene Nadelstangen-
Antriebsgabel 25 zusammen mit dem, an der Nadelstangen-Führungsspindel
22 gleitbar gelagerten Nadelstangen-Antriebselement 26
ebenfalls auf- und abbewegt wird. Folglich wird dadurch die mit der
Spannkupplung 14 fest verbundene und in den Rahmenteilen 4 und 6
geführte Nadelstange 8 über den mit der Nut 24 des Antriebselement
26 in Eingriff stehenden Ansatz 12 der Spannkupplung 14 angehoben
und abgesenkt, wie dies nachfolgend noch erläutert wird.
Eine erste horizontale Achswelle 43 ist durch ein Ende des Fadengeber-
Antriebshebels 44 und ein Ende eines Nockenabtasthebels 42 hindurchgeführt
und mit diesen fest verbunden, wobei der letztgenannte
Hebel 42 in einem bestimmten Winkel zum Antriebshebel 44 festgelegt
ist. Der Antriebshebel 44 weist am anderen Ende einen Zahnkranz 47,
und der Nockenabtasthebel 42 am anderen Ende eine drehbar daran gelagerte
Nockenabtastrolle 45 auf, die eine exzentrische Nockenbahn
40 einer auf der Antriebswelle 38 angeordneten Nockenscheibe 36 abtastet.
Auf der zweiten horizontalen Achswelle 46 ist ein in der Figur
nicht dargestellter Fadenanzugshebel-Block und der Fadengeberhebel
48 drehbar angeordnet. Der Block weist einen Zahnkranz 49 an einem
Ende auf, der in Eingriff mit dem Zahnkranz 47 an dem einen Ende
des Antriebshebels 44 ist. An dem auskragenden Ende des Hebels 48
ist ein Auge 51 vorgesehen, durch welches der Faden zur Nadel führt.
Wenn nun die Antriebswelle 38 durch einen Motor M1 mittels eines Antriebsriemens
B (Fig. 10) angetrieben wird, rollt die Nockenabtastrolle
45 vor- und rückwärts entlang der Nockenbahn 40, wodurch der
Nockenabtaster 42 auf- und abschwenkt. Die Schwingbewegung des Nockenabtasters
42 bewirkt, daß der Fadengeber-Antrieb 44, mit der ersten
horizontalen Achswelle 43 als Drehachse, dadurch auf- und abwärts
bewegt wird. Diese Bewegung des Fadengeber-Antriebshebels 44 bewirkt
wiederum, daß der Fadengeberhebel 48 eine auf- und abwärtsgerichtete
Drehbewegung um die zweite horizontale Achswelle 42 über die in Eingriff
miteinander befindlichen Zahnkränze 47, 49, und den in dieser
Figur nicht dargestellten Antriebsblock ausführt, wodurch die Spannungsanpassung
des durch das Auge 51 an der Spitze des Fadengeberhebels
48 und zur Nadel 10 führenden nicht-dargestellten Fadens zeitgleich
mit der Bewegung der Nadelstange 8 ausgeführt wird.
Das Gehäuse 2, in dem eine Anzahl der Fadengeberhebel 48 paarweise
mit der gleichen Anzahl Nadelstangen 8 untergebracht ist, wird auflagernd
auf der Querstange 18 von einem Motor M2 und einem Getriebe
3 lateral versetzt, um die Nadelstange 8 in eine Position zu führen,
in der der Ansatz 12 der Nadelstangen-Spannkupplung 14 in Eingriff
mit der Nut 24 des Nadelstangen-Antriebselements 26 kommt.
Simultan mit der Drehung der Antriebswelle 38 gleitet die Antriebsgabel
25 zusammen mit dem Nadelstangen-Antriebselement 26 an der Nadelstangen-
Führungsspindel 22 auf und ab, angetrieben von dem Schenkel
34 der Exzenter-Anordnung, der über den an der Stützwelle 28 gelagerten
Nadelstangen-Antriebsleitarm 30 und das Gelenk- oder Verbindungsglied
32 die daran angelenkte Antriebsgabel 25 mit dieser Auf-
und Abbewegung beaufschlagt.
Die mit einer Nadel 10 ausgerüstete Nadelstange 8 führt die Auf- und
Abbewegung mit dem Spannkupplungs-Ansatz 12 eingreifend in die Nut
24 des Nadelstangen-Antriebselements 26 aus, das durch die Drehung
der vorhergehend beschriebenen Antriebswelle 38 für diese Auf- und
Abbewegung beaufschlagt wird.
Der Fadengeberhebel 48 wird im zeitgleichen Verhältnis mit der Nadelstange
8 ebenfalls durch die Drehung der Antriebswelle 38 über
den Nockenabtaster 42, Antriebshebel 44 und den Fadenleiter-Block
auf- und abbewegt, wodurch, unterstützt von einem verschiebbaren
Stickrahmen 50, Stepp- oder Kettenstich-Säume in Stoffen W mittels
zwei Fäden ausgeführt werden, d. h. einen von einer nicht in der Figur
dargestellten Spule über das Auge 51 des Fadengebers 48 und das
Öhr 11 der Nadel 10 zugeführten Oberfaden, und einen von einer Spulenkapsel
unterhalb des Maschinentisches 52 zugeführten Unterfaden.
Durch das Zuführen von Fäden unterschiedlicher Farben wird ermöglicht,
mehrfarbige Stickereien jedes gewünschten Dessins auszuführen.
Im Folgenden wird nun die Verschiebevorrichtung für die Pailletten-
Zuführmagazine gemäß der Erfindung erläutert. Wie hierzu insbesondere
aus der Fig. 2 ersichtlich, besteht die Verschiebevorrichtung
aus einer Pailletten-Magazinhalterung 62, die eine Anzahl der Pailletten-
Magazine 60 aufnimmt und mittels einer Gleitstange 64 lateral
verschiebbar ausgebildet ist, und einer Anordnung für das wechselweise
Umsetzen des jeweils gewünschten Pailetten-Magazins 60 zur
Bestückung, ausgewählt aus einer Anzahl zur Verfügung stehender Magazine
60, die normalerweise in einer angehobenen, vom Stoff W auf
dem Arbeitstisch 52 abgesetzten Position für die weitere Bearbeitung
durch die Schneidvorrichtung 172, 174 und durch eine Nadel 10
mit Faden gehalten werden, was nachfolgend noch detailliert erläutert
wird.
In einem Paar Pailletten-Magazinhaltern 62 ist eine Anzahl Pailletten-
Magazine 60 untergebracht. In den Magazinen 60 ist eine Zuführ-
Vorrichtung und andere noch zu beschreibende Elemente angeordnet.
Eingespannt und parallel zueinander festgelegt durch das Paar Pailletten-
Magazinhalter 62 in horizontaler Ausrichtung, sind eine obere
Querstange 72 und eine Achswelle 84, sowie eine Magazin-Gleitstange
64, eine Tragstange 82 und eine untere Querstange 74.
Die obere Querstange 72 und die untere Querstange 74 werden durch
die Querstangen-Halter 70 bzw. 76 gehaltert.
Die Pailletten-Magazingleitstange 64 ist an den Magazinhaltern 62
mittels jeweils einem Paar diese umgreifender Halteringe 65 unbewegbar
festgelegt. Schraubenfedern 66 erstrecken sich zwischen der
Gleitstange 64 und Gelenkbolzen 78 innenseitig der Wandungen des
Pailletten-Magazins 60 (Fig. 1). Zwischen Tragstangen 82 und Gelenkbolzen
78 sind untere Führungshebel 80 angelenkt, während die
oberen Führungshebel 90 an der Magazin-Achswelle 84 drehbar angeordnet
sind und dazwischen Abstandshalter 94 aufweisen. Der obere
Führungshebel 90 besteht, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich,
aus einem Hauptteil 91, das drehbar auf der Magazin-Achswelle 84
gelagert ist. Dieses Hauptteil 91 ist verlängert und bildet einen
Arm 92 aus, an dessen einem Ende ein zylindrischer Körper 96 angeordnet
ist, der drehbar auf einer durch das Pailletten-Magazin 60
sich erstreckenden Achswelle 93 gelagert ist, und an dessen anderem
Ende ein anderer zylindrischer Körper 98 von diesem auskragend
drehbar angeordnet ist.
Nachfolgend wird ein Mechanismus für das Umsetzen oder Verschieben
des ausgewählten Pailletten-Magazins 60 auf- und abwärts beschrieben.
Eine Grundplatte 102 ist hier vorgesehen, die eine Verschiebe- oder
Verstellvorrichtung für das jeweils ausgewählte Pailletten-Magazin
60 aufweist, und, die mittels Schrauben 104, 106 an einem in den Figuren
nicht dargestellten Maschinenrahmen befestigt ist. Eine aus
Zylinder 108 und Kolbenstange 110 bestehende Pneumatikzylinder-Anordnung
ist mit dem Kolbenstangenkopf 11 an der Grundplatte 102 angelenkt.
Ein Ende eines ersten Stellhebels 114 ist gelenkig an dem Kolbenstangenkopf
111 mittels eines Gelenkstiftes 116 befestigt, während
das andere Ende des Stellhebels 114 über eine durch die Grundplatte
führende und drehbar in dieser gelagerte Achswelle 118 mit zweitem
Stellhebel 115 verbunden ist. Die Bezugsziffer 112 weist auf einen
Verstellstift für die Achswelle 118 hin.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 wird nachfolgend die Pailletten-
Zuführvorrichtung erläutert.
Eine Betätigungsstange 128 ist vertikal gleitbar in einem Paar Führungselementen
130 gelagert. Ein Antriebshebelblock 136 mit einem
Paar an einem Ende desselben mittels eines Gelenkstiftes 131 angelenkten
Antriebshebeln 132, 134, ist auf der Betätigungsstange 128
beweglich angeordnet. Das andere Ende des Antriebshebelblocks 136
ist an der Nadelstange 8 festgelegt.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Nadelstange 8 wird intermittierend
auf die Betätigungsstange 128 mittels des die Antriebshebel 132 und
134 aufweisenden Blockes 136 übertragen.
Auf dem oberen Ende der Betätigungsstange 128 ist eine Schraubenfeder
138 aufgebracht, sie sich oben auf dem oberen Führungselement
130 abstützt. Am unteren Ende der Betätigungsstange 128 ist ein Betätigungsstift
140 mit einem Ansatz 142 angeordnet.
Die Auf- und Abbewegung des Paillettenzuführungs-Stiftes 140, die
der Bewegung der Betätigungsstange 128 entspricht, bewirkt einen
gleitenden Kontakt des Ansatzes 142 entlang einer Schrägkante 151
eines auf einer Gesperre-Achswelle 152 angeordneten Antriebshebels
150.
Der Hebel 150 ist rechts- oder linksdrehend (entsprechend der Fig. 5)
über ein nicht in den Figuren gezeigtes elastisches Element federbeaufschlagt.
Die Bezugsziffer 144 weist auf einen Stift hin, der die untere Begrenzung
für die Abwärtsbewegung des Stiftes 140 darstellt.
In Kontakt mit und parallel mit dem Antriebshebel 150 ist ein dem
Schneidmesser zugeordneter Antriebshebel 154 angeordnet, der gegabelte
Arme 153, 155 aufweist, und fest auf der Gesperre-Achswelle
152 angeordnet ist.
Eine nur in einer Drehrichtung wirksame Kupplung 156 ist zwischen
dem Hebel 150 auf der Gesperre-Achswelle 152 und einer Sperrscheibe
158 angeordnet.
Ein Gesperre 166 ist mit einer durch eine Schraubenfeder 164 beaufschlagten
Rolle 162 in Eingriff mit einem Klinkenrad 160. Der gegabelte
Arm 155 des Schneidmesser-Antriebshebels 154 ist mit einem
beweglichen Trennmesser 172 einer Pailletten-Schneidvorrichtung 168
über einen Hebel 170 verbunden. Die Schneidvorrichtung 168 schließt
ferner einen stationären Abscherblock 174 mit einer in den Figuren
nicht dargestellten Schnittkante ein.
Ein Streifen, bestehend aus einer Reihe oder Folge teilweise in ihrer
Form vorbereiteter und auf einer Spule 1 (Fig. 14) aufgespulter
Pailletten S, wird über eine in der Zuführvorrichtung 68 vorgesehenen
Führungsnut 69 im Gleichlauf mit der Schwenkbewegung des
Antriebshebels 150 abwärts bewegt.
Der konstruktive Aufbau eines Antriebshebel-Paares 132, 134 des Antriebshebelblockes
136 soll nun nachfolgend erläutert werden. Der
Antriebshebel 132 soll nachfolgend als erster Hebel 132, und der
Antriebshebel 134 als zweiter Hebel 134 bezeichnet werden. Beide
Hebel sind an einem Ende des Antriebshebel-Blockes 136 mittels eines
Gelenkstiftes 131 schwenkbar angelenkt, wobei der zweite Hebel
134 oberhalb des ersten Hebels 132 angeordnet ist, wie dies aus der
Fig. 6 hervorgeht. Die eine Kante 132a ausbildende Seite des ersten
Antriebshebels 132 weist eine halbkreisförmige Rastausnehmung
132c auf, in die ein Verbindungsstift 137 in Eingriff kommt, der
an der Betätigungsstange 128 angeordnet ist, und anschließend dieser
halbkreisförmigen Ausnehmung 132c schließt eine abgeschrägte
Kante 132b an.
Der zweite Antriebshebel 134 besitzt eine mit dem ersten Hebel 132
identische Konfiguration. Die Kanten 134a, ohne die halbkreisförmige
Ausnehmung, und 134b sind identisch in der Form mit den Kanten
132a bzw. 132b des ersten Antriebshebels 132.
Die Fig. 7(a) zeigt die Position dieser Antriebshebel 132 und 134,
wenn der an der Betätigungsstange 128 angeordnete Verbindungsstift
137 in Eingriff mit der halbkreisförmigen Ausnehmung 132c des ersten
Antriebshebels 132 ist, während der zweite Antriebshebel 134
oben auf dem ersten Antriebshebel 132 aufliegen kann, obwohl diese
Hebel 132 und 134 in der Fig. 7(a) getrennt dargestellt sind. Wenn
die Nadelstange 8 die Auf- und Abwärtsbewegung ausführt, wird die
Betätigungsstange 128 über den Antriebshebel-Block 136 simultan in
gleicher Richtung bewegt, wobei die Hebel 132 und 134 in der in der
Fig. 7(a) gezeigten Position sind, d. h. der Verbindungsstift 137 in
Eingriff mit der halbkreisförmigen Ausnehmung 132c des ersten Antriebshebels
132, und der zweite Hebel 134 oben auf dem ersten Hebel
132 aufliegend, wodurch beide Hebel gemeinsam bewegbar sind.
Die Fig. 7(b) zeigt die Position der Antriebshebel 132 und 134, in
der der zweite Antriebshebel 134 zusammen mit dem ersten Antriebshebel
132, auf dem der zweite Hebel 134 aufliegt, nach rechts ausgeschwenkt
ist, wobei die Endkante 134a in Kontakt mit einem Betätigungsstift
135 eines Elektromagneten 133 nach der Betätigung desselben
kommt, während der Verbindungsstift 137 außer Eingriff mit
der Ausnehmung 132c gekommen ist.
In diesem, vorhergehend beschriebenen, Zustand kann die Auf- und Abbewegung
der Nadelstange 8 nicht mehr über den Antriebshebel-Block
136 auf die Betätigungsstange 128 übertragen werden, da der Hebel
132 außer Eingriff mit dem an der Betätigungsstange 128 angeordneten
Verbindungsstift 137 gekommen ist.
Die Fig. 7(c) zeigt die Situation, in der der Betätigungsstift 135
des Elektromagneten 133 den oberen Bereich der Kante 134b des zweiten
Antriebshebels 134 vor dem Ausrücken des Verbindungsstiftes 137
aus der halbkreisförmigen Ausnehmung 132c berührt. Dies tritt auf,
wenn die Nadelstange 8 die in der Fig. 8 unter Ziffer 135-1dargestellte
Aufwärtskurve ausführt. Die Ziffern 135-1 und 135-2 deuten
die Position an, in der der Elektromagnet 133 einschaltet, wodurch
dann der Verbindungsstift 137 außer Eingriff mit der halbkreisförmigen
Ausnehmung 132c kommt. Wie aus dieser Fig. 8 ferner ersichtlich,
wird in den Positionen 135-1 und 135-2 der Aufwärtsbewegung
der Nadelstange 8 die Betätigungsstange 128 nach Fig. 7(c) jeweils
außer Eingriff mit der Nadelstange 8 gebracht.
Eine andere Ausführungsform einer Pailletten-Zuführvorrichtung gemäß
dieser Erfindung wird nun mit Bezug auf die Fig. 12 bis 14
erklärt. Ein schräg angestellter, das Nadelgehäuse 2 und eine verstellbare
Platte 180 mit daran angeordneter Pailletten-Zuführvorrichtung
verspannender oberer Hebel 184 ist hier mit einer Kolbenstange
181 gelenkig verbunden, deren zugeordneter Zylinder 182 am
Nadelgehäuse 2 schwenkbar angelenkt ist. Ein unterer Hebel 186 verspannt
ebenfalls des Nadelgehäuse 2 mit dieser verstellbaren Platte
180 und ist parallel mit dem oberen Hebel 184 ausgerichtet. Bei Betätigung
des Zylinders 182 drückt die Kolbenstange 181 den oberen
Hebel 184 nach oben, und damit gleichzeitig parallel dazu den unteren
Hebel 186, im Zusammenwirken mit einer das Nadelgehäuse 2 mit
der Platte 180 verspannenden Schraubenfeder 188. Auf der verstellbaren
Platte 180 angeordneter Elektromagnet 190 ist mit einem Verstellstift
(nicht dargestellt) ausgestattet.
Die Pailletten-Zuführvorrichtung ist schwenkbar befestigt, wie aus
der Fig. 12 hervorgeht. Ein Antriebsarm 192 hat einen Antriebshebel
194, und ein auskragender Ansatz 198 ist hier an einem Ende einer
Antriebsstange 204 mittels eines Gelenkstiftes 206 befestigt.
Ferner ist Torsionsfeder 208 um einen Gelenkzapfen 200 angeordnet,
deren zwei Enden an dem Antriebshebel 194 und der Platte 180 anliegend
befestigt sind, und eine Vorspannung im Uhrzeigersinn ausüben.
Ein gebogener Arm 210 ist mit einem abgebogenen Bereich 211 mittels
des Gelenkzapfens 200 schwenkbar am Antriebsarm 192 befestigt, wo
die Enden des Arms 210 auf dem Antriebsarm 192 zu liegen kommen.
Ferner ist eine andere Torsionsfeder 212 um diesen Gelenkzapfen 200
angeordnet, deren eines Ende an der verstellbaren Platte 180 über
einen Stift 213 befestigt ist, während das andere Ende um den gebogenen
Arm 210 geführt festliegt. Ein Ende des gebogenen Arms 210
ist schwenkbar an einem bogenförmigen Eingriffhebel 214 gelagert,
an dessen einem Ende eine halbkreisförmige Ausnehmung 216 angeformt
ist, die in Eingriff mit dem auskragenden Stift 202 des Antriebshebels
194 kommt, und in dessen mittleren Bereich außerdem ein bogenförmiger
Schlitz 218 eingeformt ist.
Ein an der Platte 180 über einen Stift 222 schwenkbar angelenkter
Schwinghebel 220 weist an einem Ende einen Stift 224 auf, der den
bogenförmigen Schlitz 218 durchgreift.
Die an der Nadelstange 8 festgelegte Spannkupplung 14 mit einem Ansatz
12 an dem einen und dem anderen Ende, weist hier einen weiteren
Ansatz 232 mit einem schräg nach unten weisenden Stift 234 auf.
Wenn der Schwinghebel 220 mit dem Stift 222 als Achse in Pfeilrichtung
B verstellt wird, gleitet der Stift 224 entlang des bogenförmigen
Schlitzes 218, wodurch die halbkreisförmige Ausnehmung 216 in
Eingriff mit dem Stift 202 des Antriebshebels 194 kommt. Hierdurch
werden die drei Elemente, nämlich der Antriebsarm 192, der gebogene
Arm 210 und der Eingriffhebel 214, mechanisch miteinander verbunden,
wodurch dann die an dem Zapfen 200 lagernden drei Elemente gemeinsam
bewegt werden können.
In diesem erläuterten Zustand kann der gebogene Arm 210, zusammen
mit den anderen zwei Elementen, intermittierend schwingen, wenn immer
der schräge Stift 234 des Ansatzes 232 durch die Auf- und Abbewegung
der Nadelstange 8 auf den gebogenen Bereich 211 aufgleitet,
was dazu führt, daß die mit einem Ende am Ansatz 198 des Antriebsarms
192 angelenkte und mit dem anderen Ende über einen Hebel 157
mit dem Klinkenrad 160 in Verbindung stehende Antriebsstange 204
in Richtung des Doppelpfeiles bewegt wird, wodurch ein über eine
Führungsnut 69 zugeführter und von einer an einem Arm 3 drehbar gelagerten
Spule 1 abgespulter Pailletten-Streifen S in Eingriff mit
den Zähnen 159 des Transportrades 158 vorwärts bewegt und der nachgeordneten
Schneidvorrichtung 168 zugeführt wird. Das Torsionsfeder-
Paar 208 und 212 bewirkt dabei eine gleichförmige und stoßfreie
Bewegung der drei Elemente, des Antriebsarms 192, des abgebogenen
Arms 210 und des Eingriffhebels 214, die gelenkig miteinander verbunden
sind. Die so gelenkig miteinander verbundenen drei Elemente
schwingen in Pfeilrichtung A oder B durch Federkräfte der Torsionsfedern
208 und 212.
Die Bezugsziffern 26, 228 und 230 weisen auf Anschlagstifte für den
gebogenen Arm 210, den Antriebsarm 192 bzw. den Schwingarm 220 hin.
Die grundsätzliche Anordnung der Vorrichtungen einer Stickmaschine
für das Annähen von Pailletten auf Stoffen gemäß dieser Erfindung
ist in der Fig. 10 gezeigt. Die Antriebswelle 38 für eine Anzahl
Stickvorrichtungen a, b, c und d in Anordnung parallel zueinander,
wird von einem Motor M1 über einen Treibriemen B angetrieben.
Das Nadelstangen-Gehäuse 2, welches eine Anzahl Nadelstangen 8 und
Fadengeber 48 aufnimmt, ist lateral in der durch einen Pfeil dargestellten
Richtung mittels einer Querstange 18 verschiebbar, die mit
einem Nadelstangen-Wechselgetriebe 3 verbunden ist, das von einem
Motor M2 angetrieben wird, wodurch jede angewählte Nadelstange 8 in
Front des Nadelstangenantriebs 26 mit dem Ansatz 12 der Nadelstangen-
Spannkupplung 14 für den Eingriff mit der Nut 24 des Antriebselements
26 gestoppt werden kann.
Die Paillettengehäuse-Gleitstange 64 wird lateral in den Pfeilrichtungen
mittels eines von einem Motor M3 angetriebenen Gleitstangen-
Wechselgetriebes 61 und zusammen mit der eine Anzahl Pailletten-Magazine
60 enthaltenden Magazinhalterung 62 bewegt, wobei die drehbar
über der Magazin-Achswelle 84 gelagerten ersten zylindrischen
Körper 98 der oberen Führungshebel 90 in der untersten Stellung gehalten
werden, und wodurch dann einer der angewählten ersten zylindrischen
Körper 98 lateral bis in eine Position bewegt wird, in der
der zweite Stellhebel 115 unterhalb derselben zu liegen kommt, wie
dies aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht.
Der mit dem Kolbenstangenkopf 111 über die Achswelle 118 verbundene
Stellhebel 115, als auch der erste Stellhebel 114, sind damit unterhalb
des ersten zylindrischen Körpers 98 in Stellung gebracht.
Mit der Betätigung des Pneumatikzylinders 108 wird die Kolbenstange
110 nach oben ausgefahren, und bewirkt damit, daß der mit dem Kolbenstangenkopf
111 gelenkig verbundene erste Stellhebel 114 zusammen
mit dem zweiten Stellhebel 115 über die in der Grundplatte 102
drehbar gelagerten Achswelle 118 nach oben gedrückt wird, wodurch
der erste zylindrische Körper 98 des Arms 92 des Hauptkörpers 91
gleichzeitig nach oben gedrückt wird, sodaß der zweite, über der
Magazin-Achswelle 84 gelagerte zylindrische Körper 96 des Hauptkörpers
91 zusammen mit dem Pailletten-Magazin 60 nach unten in eine
Position bewegt wird, die unmittelbar angrenzend des auf dem Tisch
52 aufliegenden Stoffes W ist, der für die hintereinander auszuführenden
Schritte, wie Zuführen der Pailletten-Streifen, Abschneiden
und Anheften, bereitliegt.
Die die Gleitstange 64 und den Gelenkbolzen 78 auf dem Magazin 60
unter Spannung verbindende Schraubenfeder 66 wird entgegen der Vorspannung
gestreckt, und der den Gelenkbolzen 78 und die Tragstange
82 verbindende Führungshebel 80 wird mit der Tragstange an der Magazin-
Halterung 62 als Schwenkachse nach unten verschoben.
Wenn die Antriebswelle 38 durch den Motor M1 über einen Treibriemen
B gedreht wird, bewegt sich der Antriebsleitarm 30 mit der Stützwelle
28 als Schwenkachse, zusammen mit dem Verbindungsglied 32 auf
und ab, wodurch die am Verbindungsglied 32 angelenkte Antriebsgabel
25 zusammen mit dem Nadelstangen-Antriebselement 26 und geführt an
der Führungsspindel 22 auf- und abgleitet. - Folglich wird dadurch
auch die in den Rahmenteilen 4 und 6 geführte Nadelstange 8 mittels
der daran festgelegten Spannkupplung 14 mit ihrem Ansatz 12 in Eingriff
mit der Nut 24 des Nadelstangen-Antriebselements 26 auf- und
abbewegt. Die Vertikalbewegung der Nadelstange 8 bewirkt, daß die
Betätigungsstange 128 simultan mit der Nadelstange 8 über den Antriebshebel-
Block 136 auf- und abbewegt wird, wenn der Verbindungsstift
137 in Eingriff mit der halbkreisförmigen Ausnehmung 132c des
ersten Antriebshebels 132 ist. Die Bewegung des Betätigungshebels
128 wird mittels des am unteren Ende ansetzenden Betätigungsstiftes
140 und dessen Ansatzes 142 in Kontakt mit und auf der schräg angestellten
Kante 151 des Antriebshebels 150 entlanggleitend auf diesen
übertragen. Die so übertragenen Schwingungen des Antriebshebels
150 drehen die Gesperre-Achswelle 152 über eine nur in einer Richtung
wirksamen Kupplung 156, wobei die Drehrichtung in den Figuren
durch einen Pfeil angezeigt ist. Durch die Drehung dieser Achswelle
152 dreht auch durch ein Rastgesperre 166 beaufschlagte Klinkenrad
160 und das Transportrad 158 in der gleichen Drehrichtung, wobei
die über den Umfang des Transportrades 158 vorgesehenen Zähne
159 in Löcher h eingreifen, die im Streifen S mit teilweise geformten
Pailletten mitunter bereits vorgesehen sind, wie dies aus der
Fig. 11 hervorgeht. Diese Streifen S werden über eine Führung 68
und gelangen so unter das bewegliche Trennmesser 172. Die von der
Betätigungsstange 128 übertragene Bewegung des Hebels 150 bewirkt
auch die Schließ- und Öffnungsbewegung des beweglichen Trennmessers
172 über einen der Arme 155 des gabelförmigen Bereichs des Hebels
154 für den Schnitt entlang einer Linie j im Zusammenwirken mit einem
Abscherblock 174, wodurch eine einzelne Paillette s1 vom Streifen
abgetrennt wird. Während des Abtrennens der einzelnen Paillette
s1 vom Streifen S durchgreift die Nadel 10 ein Loch h, wodurch
die Paillette s1 gehalten wird, um dann an den Stoff W angenäht zu
werden, der auf dem Tisch 52 aufliegt.
Nach Fertigstellung der Schneid- und Näh-Schritte durch die Stickmaschine,
wird der Pneumatikzylinder 108 außer Betrieb gesetzt, wodurch
die Kolbenstange 110 in die Ausgangslage zurückgeht, wie das
durch die gestrichelte Linie in der Fig. 4 dargestellt ist. Dies
wird gefolgt von der Rückstellung der Schraubenfeder 66, womit das
Pailletten-Magazin 60 in die ursprüngliche Position im Zusammenwirken
mit dem zwischen Gelenkbolzen 78 und Betätigungsstange 82 angeordneten
unteren Führungshebel 80 zurückgeführt wird. Auch der obere
Führungshebel 90 wird selbstverständlich in die Ausgangsstellung
zurückgestellt, wie es durch die gestrichelte Linie in Fig. 4 dargestellt
ist.
Zeichnungs-Legende
1 Spule
2 Gehäuse
3 Getriebebox
4 Rahmenstück
6 Rahmenstück
8 Nadelstange
10 Nadel
11 Öhr
12 Ansatz
14 Nadelstangen/Spannkupplung
16 Nadelführung/Presserfuß
17 Schraubenfeder
18 Querstange
20 Maschinenrahmen
22 Nadelstangen-Führungsspindel
24 Nut
25 Nadelstangen-Antriebsgabel
26 Nadelstangen-Antriebselement
28 Stützwelle
30 Antriebsleitarm
32 Verbindungsglied
34 Schenkel
36 Nockenscheibe
38 Antriebswelle
40 exzentr. Nockenbahn
42 Nockenabtasthebel
43 horizont. Achswelle
44 Fadengeber-Antriebswelle
45 Nockenabtastrolle
46 horizont. Achswelle
47 Getriebe
48 Fadengeberhebel
49 Zahnkranz
50 Stickrahmen
52 Maschinentisch
60 Pailletten-Magazin
61 Wechselgetriebe
62 Magazinhalterung
64 Gleitstange
65 Halteringe
66 Schraubenfeder
68 Zuführvorrichtung
69 Führungsnut
70 Stangenhalterung
72 Querstange
74 Querstange
78 Gelenkbolzen
80 Führungshebel
82 Tragstange
84 Magazin-Achswelle
90 Führungshebel
91 Hauptkörper
92 Arm
93 Achswelle
94 Abstandshalter
96 zyl. Körper
98 zyl. Körper
102 Grundplatte
104 Schraube
106 Schraube
108 Pneumatik-Zylinder
110 Kolbenstange
111 Kolbenstangenkopf
112 Einstellstift
114 Stellhebel
115 Stellhebel
116 Gelenkstift
118 Achswelle
128 Betätigungsstange
130 Führungselement
131 Stift
132 Antriebshebel
132a Kante
132b Schrägkante
132c halbkreisförm. Ausnehmung
133 Elektromagnet
134 Antriebshebel
134a Kante
134b Schrägkante
135 Betätigungsstift
136 Antriebshebel-Block
137 Verbindungsstift
138 Schraubenfeder
140 Antriebsstift
142 Ansatz
144 Stift
150 Antriebshebel
151 Schrägkante
152 Gesperre-Achswelle
153 zweigabeliger Arm
154 Schneidmesser-Antriebshebel
155 dreigabeliger Arm
156 "Einrichtungs"-Kupplung
157 Verbindungshebel 158 Transportrad/Gesperre
160 Klinkenrad
162 Rolle
164 Schraubenfeder
166 Gesperre-Steueranordnung
168 Schneidvorrichtung
170 Hebel
172 bewegliches Messer
174 Abscherblock
180 Platte
181 Kolbenstange
182 Zylinder
184 ob. Hebel
186 unt. Hebel
190 Elektromagnet
192 Antriebsarm
194 Antriebshebel
196 Schubhebel
198 Ansatz
200 Gelenkzapfen
202 Stift
204 Antriebsstange
206 Gelenkstift
208 Torsionsfeder
210 gebogener Arm
211 abgebogener Bereich
212 Torsionsfeder
213 Stift
214 Eingriffhebel
216 Ausnehmung
218 Schlitz
220 Schwinghebel
222 Stift
224 Stift
226 Anschlagstift
228 Anschlagstift
230 Anschlagstift
232 Ansatz
234 Stift
2 Gehäuse
3 Getriebebox
4 Rahmenstück
6 Rahmenstück
8 Nadelstange
10 Nadel
11 Öhr
12 Ansatz
14 Nadelstangen/Spannkupplung
16 Nadelführung/Presserfuß
17 Schraubenfeder
18 Querstange
20 Maschinenrahmen
22 Nadelstangen-Führungsspindel
24 Nut
25 Nadelstangen-Antriebsgabel
26 Nadelstangen-Antriebselement
28 Stützwelle
30 Antriebsleitarm
32 Verbindungsglied
34 Schenkel
36 Nockenscheibe
38 Antriebswelle
40 exzentr. Nockenbahn
42 Nockenabtasthebel
43 horizont. Achswelle
44 Fadengeber-Antriebswelle
45 Nockenabtastrolle
46 horizont. Achswelle
47 Getriebe
48 Fadengeberhebel
49 Zahnkranz
50 Stickrahmen
52 Maschinentisch
60 Pailletten-Magazin
61 Wechselgetriebe
62 Magazinhalterung
64 Gleitstange
65 Halteringe
66 Schraubenfeder
68 Zuführvorrichtung
69 Führungsnut
70 Stangenhalterung
72 Querstange
74 Querstange
78 Gelenkbolzen
80 Führungshebel
82 Tragstange
84 Magazin-Achswelle
90 Führungshebel
91 Hauptkörper
92 Arm
93 Achswelle
94 Abstandshalter
96 zyl. Körper
98 zyl. Körper
102 Grundplatte
104 Schraube
106 Schraube
108 Pneumatik-Zylinder
110 Kolbenstange
111 Kolbenstangenkopf
112 Einstellstift
114 Stellhebel
115 Stellhebel
116 Gelenkstift
118 Achswelle
128 Betätigungsstange
130 Führungselement
131 Stift
132 Antriebshebel
132a Kante
132b Schrägkante
132c halbkreisförm. Ausnehmung
133 Elektromagnet
134 Antriebshebel
134a Kante
134b Schrägkante
135 Betätigungsstift
136 Antriebshebel-Block
137 Verbindungsstift
138 Schraubenfeder
140 Antriebsstift
142 Ansatz
144 Stift
150 Antriebshebel
151 Schrägkante
152 Gesperre-Achswelle
153 zweigabeliger Arm
154 Schneidmesser-Antriebshebel
155 dreigabeliger Arm
156 "Einrichtungs"-Kupplung
157 Verbindungshebel 158 Transportrad/Gesperre
160 Klinkenrad
162 Rolle
164 Schraubenfeder
166 Gesperre-Steueranordnung
168 Schneidvorrichtung
170 Hebel
172 bewegliches Messer
174 Abscherblock
180 Platte
181 Kolbenstange
182 Zylinder
184 ob. Hebel
186 unt. Hebel
190 Elektromagnet
192 Antriebsarm
194 Antriebshebel
196 Schubhebel
198 Ansatz
200 Gelenkzapfen
202 Stift
204 Antriebsstange
206 Gelenkstift
208 Torsionsfeder
210 gebogener Arm
211 abgebogener Bereich
212 Torsionsfeder
213 Stift
214 Eingriffhebel
216 Ausnehmung
218 Schlitz
220 Schwinghebel
222 Stift
224 Stift
226 Anschlagstift
228 Anschlagstift
230 Anschlagstift
232 Ansatz
234 Stift
Claims (3)
1. Stickmaschine mit mehreren Nadel- und Fadengeber-Sätzen, von denen
einer der Sätze für die Verwendung in einer Näh-Position ausgewählt ist
und eine Anzahl Pailletten-Magazine aufweist, einer Anordnung für das
Verschieben eines ausgewählten Pailletten-Magazins und einer Pailletten-Zuführvorrichtung,
in der ein aus einer Reihe unfertiger Pailletten
bestehender Satz oder Zuschnitt zuführbar untergebracht ist, und wobei
ein Pailletten-Magazin in eine Schneidposition gebracht werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Pailletten-Magazine in einer Pailletten-Magazinhalterung (62)
gehaltert sind, welche zusammen mit einer Magazin-Gleitstange (64)
lateral verschiebbar ist, die sich durch die Pailletten-Magazinhalterung
(62) erstreckt und an dieser festgelegt ist, jedes der Pailletten-
Magazine (60) einen drehbar auf einer sich lateral durch das
Pailletten-Magazin (60) erstreckenden und an diesem festgelegten
Achswelle gelagerten oberen Führungshebel (80) mit einem
verlängerten Arm aufweist, an dessen einem Ende ein erster
zylindrischer Körper (96) angeordnet ist, und an dessen anderem Ende ein
zweiter zylindrischer Körper auf einer Achswelle (93) gelagert ist,
die sich durch das Pailletten-Magazin (60) erstreckt und an diesem
festgelegt ist; eine Verschiebe-Anordnung für ein ausgewähltes
Pailleten-Magazin (60) vorgesehen ist, welche aus einem Zylinder (108)
mit einer schwenkbar an einer Grundplatte (102) befestigten Kolbenstange
(110) besteht; ein erster verschiebbarer Hebel (114) mit einem Ende
schwenkbar am Kolbenstangenkopf (111), und mit dem anderen auskragenden
Teil über eine durch die Grundplatte (102) geführte und darin drehbar
gelagerte Achswelle (118) mit einem zweiten verschiebbaren Hebel (115)
verbunden ist, wobei der zweite verschiebbare Hebel (115) vor der
Betätigung der Verschiebe-Anordnung unterhalb des ersten zylindrischen
Körpers (96) des oberen Führungshebels (80) liegt; ein die Pailletten-Magazinhalterung
(62) mit den Magazinen (60) verspannendes elastisches
Element (66), und ein zwischen den Magazinen (60) und der
Magazinhalterung (62) angeordneter unterer Führungshebel vorgesehen ist,
welcher mit einem Ende am elastischen Element angelenkt ist; die im
Pailletten-Magazin (60) angeordnete Zuführvorrichtung eine
Betätigungsstange (128) aufweist, die gemeinsam mit der Nadelstange (8)
über einen Antriebshebel-Block (136) bewegt wird, ferner eine
Zuführ-Anordnung vorgesehen ist, die ein Klinkenrad (160) und eine
Gesperre-Steueranordnung aufweist, und eine Schneid-Vorrichtung
(168), die ein bewegliches Schneidmesser (172) und einen Abscherblock
(174) einschließt, wobei die Zuführ- als auch die Schneid-Anordnung
(168) durch die Betätigungsstange (128) zum Abtrennen einer solchen auf
die Stoffe aufzunähenden Paillette beaufschlagt werden (Fig. 1 bis
Fig. 5).
2. Stickmaschine nach Anspruch 1, in der die Paillettenmagazin-Zuführvorrichtung
durch die Betätigungsstange (128) gemeinsam mit der Bewegung
der Nadelstange (8) über einen Antriebsblock (136) beaufschlagt wird,
gekennzeichnet durch einen Antriebshebel (134), der
mit einem Ende an einer nur in einer Richtung drehbaren Gesperre-Achswelle
(152) ansetzt; und dessen anderes Ende mit der
Betätigungsstange (128) gleitend in Kontakt ist, einem zweigabeligen
Hebel (153), angeordnet an den auf der Gesperre-Achswelle (152) fest
angeordneten Klinkenrad (160), das um den Umfang Zähne aufweist, die mit
Löchern des unfertigen Paillettenstreifens in Eingriff kommen, der
unterhalb des beweglichen Schneidmessers (172) durch die Drehung der
Gesperre-Achswelle (152) zum Abtrennen einer Paillette bewegt wird,
wodurch eine einzelne Paillette durch das bewegliche Messer (172) und
den Abscherblock (174) abgeschnitten und auf den Stoff aufgenäht wird
(Fig. 5, Fig. 6).
3. Stickmaschine mit mehreren Nadel- und Fadengeber-Sätzen, von denen
einer der Sätze für die Verwendung in einer Näh-Position ausgewählt ist
und eine Anzahl Pailletten-Magazine (60) aufweist, einer Anordnung für
das Verschieben eines ausgewählten Pailletten-Magazins (60) , und einer
Pailletten-Zuführvorrichtung, in der ein aus einer Reihe unfertiger
Pailletten bestehender Satz oder Zuschnitt zuführbar untergebracht ist,
diese Pailletten-Zuführvorrichtung im einzelnen gekennzeichnet
durch einen dreigabeligen Antriebsarm (192), mit
einem Antriebshebel (194), einem Schubhebel (196) und einem Ansatz
(198), der schwenkbar an einer verschiebbaren Platte (180) über einen
Gelenkzapfen (200) angelenkt ist, um den eine Torsionsfeder (202)
angeordnet ist, das eine Ende des Antriebshebels (194) einen
auskragenden Stift (202) aufweist, während eine über einen Verbindungshebel
(152) mit dem Gesperrerad (158) verbundene Antriebsstange (204) an
dem Ansatz (198) des Antriebsarms (192) schwenkbar befestigt ist; einen
gebogenen Arm (210) mit einem abgebogenen Bereich (211), der schwenkbar
am Antriebsarm (192) über den Gelenkzapfen (200), ausgestattet mit einer
weiteren diesen umgreifenden Torsionsfeder (212) gelagert ist; einen
Eingriffhebel (214), dessen eines Ende eine halbkreisförmige mit einem
auskragenden Stift (202) des Antriebshebels (194) in Eingriff kommende
Ausnehmung (216), und im mittleren Bereich einen bogenförmig
ausgebildetes Schlitz (218) aufweist, wobei der Eingriffhebel (214)
schwenkbar am gebogenen Arm (210) befestigt ist; einen Schwinghebel
(220), der an einem Ende einen mit dem bogenförmig ausgebildeten Schlitz
(218) in Eingriff kommenden Stift (224) aufweist, und schwenkbar auf der
verschiebbaren Achswelle (118) lagert; eine an der Nadelstange (8)
festgelegte Spannkupplung (14), die an einem Ende einen mit einer Nut
(24) des Nadelstangen-Antriebselements (26) in Eingriff befindlichen
Ansatz (12) und am anderen Ende einen Ansatz (232) mit einem abgebogenen
Stift (234) aufweist, der gleitend in Kontakt mit dem Bereich (211) des
abgebogenen Arms (210) kommt, wenn die Nadelstange (8) auf- und abbewegt
wird, wobei der Antriebsarm (192) und der Eingriffhebel (214)
miteinander in Verbindung kommen, mit dem auskragenden Stift (202) in
Eingriff mit der im Eingriffhebel (216) vorgesehenen halbkreisförmigen
Ausnehmung (216), entsprechend der Betätigung eines auf der Platte (180)
angeordneten Elektromagneten (190) (Fig. 9, Fig. 12 bis Fig. 14).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP20787487A JPS6452497A (en) | 1987-08-21 | 1987-08-21 | Apparatus and method for change-over sewing of plural strip like span call in sewing machine |
JP20787587A JPS6452498A (en) | 1987-08-21 | 1987-08-21 | Moving apparatus of span call case in sewing machine |
Publications (2)
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DE3806298A1 DE3806298A1 (de) | 1989-03-02 |
DE3806298C2 true DE3806298C2 (de) | 1992-01-30 |
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GR (1) | GR1000235B (de) |
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