DE3802680A1 - Vorrichtung und verfahren zum internen eichen eines elektrischen eichgeraetes - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum internen eichen eines elektrischen eichgeraetesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Eichung bzw. Ka
librierung von elektrischen Meßgeräten und bezieht sich
insbesondere auf ein Eichgerät, das selbst von Zeit zu
Zeit intern geeicht bzw. kalibriert wird.
Das Eichen bzw. Kalibrieren von elektronischen Instru
menten ist zur Aufrechterhaltung der Präzision und
Ubereinstimmung der mit dem Gerät vorgenommenen Messun
gen notwendig. Weil Eigenschaften von elektrischen Meß
instrumenten bzw. -geräten, wie z.B. Impedanzwerte und
der Verstärkungsgrad von Verstärkern, sich mit der Zeit
und unter dem Einfluß von Temperatur und anderen Fakto
ren verändern, ist zur Sicherstellung der Meßpräzision
eine periodische Eichung der Gerätebauelemente erfor
derlich.
Bevor Mikroprozessoren verfügbar waren, wurden
Eichgeräte, d.h. Normalquellen, die zum Eichen von
elektrischen Meßgeräten benutzt wurden, im allgemeinen
von Zeit zu Zeit durch physisches Nachstellen von Bau
elementen im Eichgerät kalibriert, so daß Ausgänge des
Eichgerätes mit externen Normalen übereinstimmten. In
komplexen Eichgeräten müssen viele interne physische
Nachstellungen vorgenommen werden, die zeitraubende,
häufig Stunden dauernde Eichungsarbeiten erforderlich
machen.
Mit dem Aufkommen von Mikroprozessoren und zugehörenden
Geräten, wie z.B. Direktzugriffsspeichern und Nur-Lese-
Speichern, wurden die zum Eichen erforderlichen Verfah
ren und Vorrichtungen in hohem Maße vereinfacht. Di
rektzugriffsspeicher speichern Eichkorrekturfaktoren
und benutzen Software zum Ausgleichen von Verstärkungs
fehlern und Nullpunktabweichungen in mehreren Bereichen
verschiedener Messungen. In modernen Geräten wurden zur
Instrumenteneichung Mikroprozessoren und elektronische
Speicher zum Speichern von Konstanten ausgehend von
Vergleichen mit externen Normalen benutzt. Die Mikro
prozessoren und Speicher von elektronischen Rechnern
speichern interne Software und Korrekturfaktoren in
solcher Weise, daß die Gerätegehäuse fast nicht abge
nommen werden brauchen. Folglich wurde die Notwendig
keit zur physischen Einstellung von Bauelementen in den
Geräten praktisch aufgehoben.
Jedoch ist das Entbehrlichmachen von physischen Ein
stellungen an Bauelementen innerhalb eines Gerätes,
z.B. eines Meßgerätes, nur ein kleiner Schritt in Rich
tung auf eine Reduzierung der Eichkosten. Beispielswei
se müssen zum Eichen eines Vielfach-Meßgerätes mit meh
reren Funktionen und Bereichen oder einer Präzisions-
Quelle mit mehreren Bereichen noch immer viele ver
schiedene äußere Impulse an das Gerät oder die Quelle
angelegt werden. Die hierfür erforderlich Zeit und die
Kosten zur Unterhaltung der umfangreichen externen Nor
malen, die beim Eichen eingesetzt werden müssen, laufen
dem heutigen Trend zu einer Kostenreduzierung beim Ge
räteeigner zuwider.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Eichen von Quellen,
die zur Zuführung von Parametern, also Spannung, Strom
und Impedanz, an elektrische Meßgeräte benutzt werden,
insbesondere von elektrischen Meßgeräten mit vielen
Funktionen und Bereichen und/oder von Quellen mit vie
len Bereichen zu schaffen, die physische Einstellungen
an Bauelementen im Eichgerät praktisch entbehrlich ma
chen. Das Eichgerät für elektrische Meßgeräte soll fer
ner mit einem Minimum an externen Normalen auskommen.
Die Schwierigkeiten bei der Anwendung herkömmlicher ma
nueller und elektronischer Techniken und Geräte zum
Eichen von elektronischen Geräten werden verstanden,
wenn als Beispiel das Eichen einer Präzisions-Gleich
spannungsquelle betrachtet wird. Gleichgültig, ob ein
solches Gerät oder Instrument intern gespeicherte Soft
ware-Konstanten besitzt oder manuell eingestellt werden
muß, zum Eichen eines solchen Instrumentes ist übli
cherweise irgendeine externe Bezugsspannung, z.B. ein
Normalelement, in Kombination mit einem Nullanzeiger zu
Vergleichszwecken, und ein Mehrbereichs-Verhältnistei
ler erforderlich. Diese Gerätegruppe wird in verschie
denen Konfigurationen in der Weise geschaltet, daß die
Millivolt- bis Kilovolt-Bereiche der Quelle geeicht
werden.
Der Eichvorgang ist mühsam und wiederholt sich - ideale
Voraussetzungen für eine Automatisierung. Eine herkömm
liche Gleichspannungsquelle zum Eichen von Präzisions
instrumenten gemäß den US-Patentschriften 45 41 065 und
45 85 987 wird durch sich wiederholendes Vergleichen
von internen Ansprechwerten mit externen Normalen für
jeden Bereich intern geeicht. Durch Anlegen eines ex
ternen 10-V-Normals an die Quelle werden interne Mes
sungen in der Quelle durchgeführt und zum Kennzeichnen
der internen Referenz der Quelle benutzt. In ähnlicher
Weise wird beim Eichen ein Vergleich mit einem externen
Teiler vorgenommen. Dieser Vergleich kennzeichnet das
Widerstandsverhältnis innerhalb der Quelle. Diese ein
fache Anwendung künstlicher Normale ist nötig, um eine
externe Eichung der Präzisions-Gleichspannungsquelle in
vollem Umfange durchzuführen.
Die größte Arbeitsbelastung beim Eichen moderner elek
trischer Meßinstrumente entsteht beim Gleichspannungs
und Niederfrequenz-Eichen von Mehrfach-Meßgeräten in
den Laboratorien von Firmen, die solche Geräte besit
zen, oder in Laboratorien, denen solche Instrumente in
regelmäßigen Zeitabständen zum Eichen zugesandt werden.
Weil diese Vielfach-Meßgeräte mit steigender Arbeitsbe
lastung genauer werden, sind die Kosten der externen
Eichung entsprechend gestiegen oder sollten entspre
chend steigen.
Es ist folglich eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren zum Eichen von elektronischen Mehrfach-Meß
geräten und eine relativ wirtschaftlich herstellbare
Vorrichtung hierfür zu schaffen, welche es ermöglicht,
elektronische Mehrfach-Meßgeräte von Zeit zu Zeit mit
einer Eichquelle zu eichen, welche von Zeit zu Zeit
automatisch intern geeicht wird.
Ferner soll die Erfindung eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zum Eichen eines Mehrfach-Meßgerätes mit einem
Eichgerät schaffen, dessen interne Eichung mit der ge
ringstmöglichen Anzahl von externen Quellen geschieht,
derart, damit die dem Eigentümer entstehenden Kosten
durch größtmögliche Verkürzung der Eichzeit des Eichge
rätes so niedrig wie möglich gehalten werden können.
Gemäß einem Lösungsgedanken der Erfindung umfaßt ein
Eichgerät für Meßgeräte, die einen elektrischen Parame
ter in mehreren Bereichen oder verschiedene elektrische
Parameter in einem oder mehreren Bereichen messen, An
schlüsse zum Anlegen von elektrischen Eichparametern,
z.B. von Spannungen und/oder Strömen und/oder Impedan
zen, an entsprechende Anschlüsse des zu eichenden Meß
gerätes. Die Eichparameter werden so eingestellt, daß
sie mit jedem Bereich des zu eichenden Meßgerätes kom
patibel sind. Das Eichgerät umfaßt interne Bauelemente,
die dem Messen des Parameters in der Vielzahl von Be
reichen oder der Vielzahl von Parametern in einem oder
mehreren Bereichen zugeordnet sind und Spannungen und/
oder Ströme und/oder Impedanzen ableiten, die den Aus
gängen des Eichgerätes und von dort dem zu eichenden
Meßinstrument oder Meßgerät zugeführt werden.
Zum Eichen der internen Bauelemente umfaßt das Eichge
rät ein internes Spannungsnormal, Digital-Analog- und
Analog-Digital-Umsetzer, Speicher, und Analog-Verglei
cher. Von Zeit zu Zeit werden die internen Bauelemente
mit dem internen Spannungsnormal, dem Diagital-Analog-
Umsetzer, dem Vergleicher und dem Speicher elektrisch
so verbunden, daß in letzteren Datensignale eingetragen
werden, die Eichkorrekturfaktoren für die internen Bau
elemente anzeigen.
Wenn das Eichgerät im Betrieb so geschaltet ist, daß es
Eichreaktionen oder -parameter an ein Meßgerät sendet,
sind die Ausgänge des Eichgerätes so verbunden, daß sie
auf Ansprechwerte der internen Bauelemente reagieren,
welche ihrerseits auf den Digital-Analog-Umsetzer an
sprechen. Letzterer antwortet auf gespeicherte digitale
Signale, welche die Signal-Nenn- bzw. Sollwerte dar
stellen, die den internen Bauelementen zuzuführen sind.
Die Nennwerte werden durch gespeicherte Signale modifi
ziert, d.h. erhöht und/oder erniedrigt, welche die
Eichkorrekturfaktoren für die internen Bauelemente an
zeigen, so daß dem zu eichenden Meßgerät vom Eichgerät
ein präziser Parameter zugeführt wird.
Das Eichgerät kann dazu benutzt werden, präzise Gleich
und Wechselspannungen, Impedanzen und Ströme zum Eichen
in mehreren Bereichen abzuleiten. Die Wechselspannung
ist in vielen Frequenz- und Amplitudenbereichen verän
derbar. Der präzise Wechselspannungs-Ausgang zum Eichen
eines externen Meßgerätes wird dadurch abgeleitet, daß
ein in der Amplitude konstanter, in der Frequenz verän
derbarer Oszillator mit einem nachfolgend als veränder
bar bezeichneten Verstärker mit veränderbarem Verstär
kungsgrad verbunden wird, der so angeschlossen ist, daß
er das Meßgerät speist. Der Ausgang des veränderbaren
Verstärkers wird auch einem Rückkopplungsnetzwerk zuge
führt, das ein Dämpfglied und ein Paar Regelschleifen
umfaßt, von denen jede einen getrennten Effektiv-Wech
selspannung-Gleichspannungs-Thermoumformer aufweist.
Der Verstärker und das Dämpfglied werden so gesteuert,
daß die Eingänge zu den Umformern stets in einem Be
reich liegen, der von den Umformern genau verarbeitet
werden kann. Der erste Umformer liefert ein Echtzeit-
Grobregelsignal an den veränderbaren Verstärker, um die
Genauigkeit der Ausgangsamplitude auf etwa 0,1% zu hal
ten. Der zweite Umformer liegt in einer Schleife mit
längerer Ansprechzeit, die einen Analog-Digital-Umset
zer, einen Mikroprozessor und eine digitale Steuerein
heit umfaßt, derart, daß die Genauigkeit des Wechsel
spannungsausgangs auf etwa 10 ppm gehalten wird. Die
zweite Schleife spricht auf gespeicherte Eichfehler
signale an, die Fehler der Nieder- und Hochfrequenz-
Eichung für Bauelemente in der Steuerschleife anzeigen.
Wenn die Eich-Ausgangswechselspannung geeicht werden
soll, wird ein in der Amplitude veränderbarer Oszilla
tor mit dem ersten Effektiv-Wechselspannung-Gleichspan
nungs-Umformer über den veränderbaren Verstärker und
das Dämpfglied mit Ausgängen des Digital-Analog-Umset
zers verbunden. Der Effektivwert-Umformer spricht auf
das Wechselspannungssignal an und leitet ein Gleich
spannungssignal ab, welches mit der Amplitude einer vom
internen Spannungsnormal abgeleiteten Gleichspannung
verglichen wird. Aus dem Vergleich entsteht die Ablei
tung des Fehlersignals der Niederfrequenz-Eichung, das
als Eichkorrekturfaktor gespeichert wird.
Zum Eichen des Verstärkers und des Dämpfgliedes für
Ausgangs-Wechselspannungen höherer Frequenzen, wobei
auf den Verstärker und das Dämpfglied verteilte Reak
tanzen zu berücksichtigen sind, werden der Oszillator,
der Verstärker, das Dämpfglied und der erste Wechsel
spannung-Gleichspannungs-Umformer in gleicher Weise
angeschlossen, wie während der Beaufschlagung eines zu
eichenden Meßgerätes mit einer Eich-Wechselspannung.
Jedoch ist die Verbindung zwischen dem Dämpfglied und
dem zweiten Umformer unterbrochen und der Ausgang des
veränderbaren Verstärkers wird über einen veränderbaren
Widerstand dem zweiten Umformer zugeführt, der ein Sig
nal an einen Eingang eines Vergleichers abgibt, welcher
einen auf eine Referenzquelle ansprechenden zweiten
Eingang aufweist. Der Vergleicher leitet Eichfehlersig
nale für mehrere Spannungen zu jeder höheren Frequenz
des Oszillatorausgangs ab, indem er den Verstärkungs
grad des Verstärkers während seiner Verbindung mit dem
Oszillator einstellt.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaf
ten Einzelheiten anhand eines schematisch dargestell
ten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeich
nungen zeigen:
Fig. 1 ein Gesamtblockschaltbild eines Eichgerätes
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des in Fig. 1 dargestell
ten Eichgerätes bei Anschluß zum externen Ei
chen eines in ihm verwendeten Digital-Analog-
Umsetzers,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Eichen von in ihm
verwendeten Gleichspannungs-Referenzquellen,
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Eichen der zum
Eichen des 2-V-Gleichspannungsbereiches eines
Meßgerätes benutzten Vorrichtung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Eichen eines in
ihm verwendeten Verstärkers,
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Eichen der zum Ei
chen des 200-mV-Gleichspannungsbereiches eines
Meßgerätes benutzten Vorrichtung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Eichen eines Span
nungsteilers des Eichgerätes,
Fig. 8 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Eichen der zum Ei
chen des 200-V-Gleichspannungsbereiches eines
Meßgerätes benutzten Vorrichtung,
Fig. 9 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Eichen eines zum
Eichen des 1100-V-Gleichspannungsbereiches
eines Meßgerätes benutzten Vorrichtungsteils,
Fig. 10 und 11 Blockschaltbilder des Eichgerätes gemäß
Fig. 1 bei Anschluß zum externen Eichen von
internen 10-kOhm- bzw. 1-Ohm-Widerständen,
Fig. 12 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Eichen von Wider
ständen eines Netzwerkes, das zum Eichen des
Widerstandswertes in Ohm eines Meßgerätes
benutzt wird,
Fig. 13 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Eichen von einem
Meßgerät zugeführten geeichten Strömen,
Fig. 14 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum Anlegen von Eich-Wechsel
spannungen an ein zu eichendes Meßgerät,
Fig. 15 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Niederfrequenz-
Eichen (bei 100 Hz oder weniger) von Bauele
menten, die zum Ableiten der Eich-Wechselspan
nungen benutzt werden, und
Fig. 16 ein Blockschaltbild des Eichgerätes gemäß Fig.
1 bei Anschluß zum internen Hochfrequenz-
Eichen (bei 100 Hz bis 1 MHz) der Wechsel
spannungsquelle.
Die in Fig. 1 dargestellte geeichte Quelle wird durch
eine interne Schaltungsanordnung in vielen Wechsel- und
Gleichspannungs-, Impedanz- (Widerstands-) und Strombe
reichen automatisch geeicht, wenn der Benutzer von Zeit
zu Zeit eine einzelne Taste betätigt. Die geeichte
Quelle erfordert nur drei externe Eichungen, die manu
ell in sehr viel längeren Zeitabständen als die automa
tische Eichung vorgenommen werden.
Das in Fig. 1 dargestellte Eichgerät vermag Meßgeräte
zu eichen, die für folgende Messungen vorgesehen sind:
- a) Gleichspannungen in den Bereichen 200 mV sowie 2, 10, 20, 200 und 1100 V; b) Widerstände in den Bereichen 1, 10, 100, 1000, 10 000 und 100 000 Ohm sowie 1 und 10 MOhm; c) Gleichstrom in den Bereichen 100 yA, 1, 10 und 100 mA sowie 1 A; und d) Wechselspannungen bei gleichen Amplitudenbereichen wie die Gleichspannungen in einem Frequenzbereich von 10 Hz bis 1 MHz. Zu diesem Zweck gibt das Eichgerät an seinen Ausgängen präzise Spannun gen und Ströme ab und verbindet präzise Widerstände mit anderen seiner Ausgänge. Die Ausgänge des Eichgerätes werden vom Benutzer mit entsprechenden Eingängen des zu eichenden Meßgerätes verbunden. Zur Ableitung der prä zisen Parameter, die den Eichgeräteausgängen zugeführt werden, erfährt das Eichgerät von Zeit zu Zeit eine automatische interne Eichung, wenn der Benutzer eine einzelne Taste betätigt. Das Eichgerät wird mit den externen Geräten in relativ langen Zeitabständen manu ell geeicht.
Die Ersteichung des Eichgerätes wird mit einer externen
10-V-Eichquelle sowie mit externen Vierpol-Widerständen
mit Werten von 1 und 10 000 Ohm vorgenommen. Nach dem
Eichen des Eichgerätes mit den externen Quellen wird es
von Zeit zu Zeit für jeden Spannungs-, Strom- und Wi
derstands-Meßbereich in allen angegebenen Bereichen in
tern geeicht. Die internen Eichungen werden vorgenommen
durch Vergleichen von Ansprechwerten interner Schal
tungsanordnungen im Eichgerät mit Referenzspannungen,
die von einem Digital-Analog-Umsetzer im Eichgerät
erzeugt werden, und durch Speichern von Abweichungen
der verglichenen Größen darstellenden digitalen Signa
len. Die Abweichungen stellen Eichfehlerfaktoren für
die internen Schaltungsanordnungen dar. Die Eichfakto
ren modifizieren die Werte von Nenn-Referenzwerten, die
der Digital-Analog-Umsetzer erzeugt, wenn das Eichgerät
dazu benutzt wird, präzise Gleich- und Wechselspannun
gen an ein zu eichendes Meßgerät anzulegen. Die Eich
faktoren für Strom und Widerstand werden einer Anzeige
zugeführt, so daß der die Eichung des Meßgerätes vor
nehmende Benutzer die Meßgeräteantwort entsprechend
modifizieren kann. Wenn in das Meßgerät ein Rechner
eingebaut ist, werden durch Signale vom Eichgerät im
Meßgerät gespeicherte Signale entsprechend den Faktoren
der Eichfehler für Strom und Widerstand des Eichgerätes
modifiziert. Die dem Meßgerät zugeführten präzisen Pa
rameter werden somit hinsichtlich Alterung, Temperatur
und anderer Variablen kompensiert, die dazu neigen, die
den Eichgeräteausgängen zugeführten Werte zu verändern.
Um die Eichungen durchführen und präzise Ausgangssigna
le ableiten zu können, umfaßt das Eichgerät einen Mi
kroprozessor 11 mit einem Mehrbit-Ausgabebus 12, der
einen nachfolgend als ROM bezeichneten Nur-Lese-Spei
cher 13 adressiert. Der ROM 13 speichert ein Programm,
welches das Eichgerät intern eicht, wenn der Benutzer
eine "Eingabe"-Taste 10 drückt. Im ROM 13 sind eben
falls Befehle für die Herstellung von Verbindungen,
wenn das Eichgerät präzise Ausgänge ableitet, die zum
Eichen eines Meßgerätes benutzt werden, sowie bei An
schluß des Eichgerätes an die drei externen Eichgeräte.
Der ROM 13 umfaßt Ausgabe-Busse 14 und 15, welche Ver
bindungsbefehle und Adressen an eine Schaltmatrix 16
und an einen nachfolgend RAM genannten Direktzugriffs
speicher 17 zuführen. Der RAM 17 spricht auf das über
den Bus 15 zugeführte Adressensignal an, sowie auf ein
vom Mikroprozessor 11 auf einer Leitung 18 kommendes
Lese-Schreib-Signal und tauscht über eine Leitung 19
Mehrbit-Datensignale mit der Schaltmatrix 16 aus. Au
ßerdem tauscht der Mikroprozessor 11 Mehrbit-Datensig
nale mit der Schaltmatrix 16 über einen Bus 21 aus.
Die Schaltmatrix 16 umfaßt Eingangsanschlüsse 22, wel
che an die externen Eichgeräte für 10 V, 1 Ohm und 10
kOhm anschließbar sind. Außerdem umfaßt die Schaltma
trix 16 Ausgangsanschlüsse "Abtasten hoch" 23 und "Ab
tasten niedrig" 23′, Anschlüsse "Ausgabe hoch" 24 und
"Ausgabe niedrig" 24′, einen Schutzanschluß 25 und ei
nen Masseanschluß 26, die über Koaxialkabel mit ent
sprechenden Anschlüssen eines Meßinstrumentes, z.B.
eines digitalen Spannungsmessers, zum Überwachen von
Wechsel- und Gleichspannungen, Widerstand und Strömen
in den angegebenene Bereichen verbindbar sind.
Die Schaltmatrix 16 spricht auf die Verbindungssteuer
signale auf dem Bus 14 an und stellt Verbindungen her
zwischen verschiedenen Leitungen in einem Bus 27 sowie
zwischen den Leitungen im Bus 27 und den an die An
schlüsse 22, 23, 23′, 24, 24′, 25 und 26 angeschlosse
nen Geräten. Außerdem werden Datensignale auf den Lei
tungen von Bus 27 in Abhängigkeit von Signalen auf den
Bussen 14 und 15 an vorgegebenen Adressen im RAM 17
eingeschrieben, wenn das Binärsignal auf der Leitung 18
den RAM 17 in den Schreibstatus stellt. Die zu diesem
Zeitpunkt in den RAM 17 eingetragenen Signale sind ge
wöhnlich Eichkorrektursignale. Wenn das Eichgerät dazu
benutzt wird, an die Anschlüsse 23, 23′, 24, 24′, 25
und 26 präzise Parameter abzugeben, stellt das Signal
auf der Leitung 18 den RAM 17 in den Lesestatus, und
die Eichkorrektursignale werden an den vom Bus 15 vor
gegebenen Adressen aus dem RAM 17 auf Leitungen im Bus
27 über in der Schaltmatrix 16 nach Maßgabe von Be
fehlsssignalen auf dem Bus 14 hergestellte Verbindungen
ausgelesen.
Die von der Schaltmatrix 16 für die verschiedenen Eich
vorgänge hergestellten Verbindungen werden im einzelnen
im Zusammenhang mit Fig. 2 bis 16 beschrieben. Ausge
hend von diesen und anderen beschriebenen Verbindungen
zwischen den Anschlüssen 22 bis 26 und dem an sie ange
schlossenen Meßgerät ist der Fachmann in der Lage, die
Art und Weise zu erkennen, wie die Schaltmatrix 16 auf
gebaut ist.
Damit Eichkorrektursignale im RAM 17 gespeichert und
beim Eichen eines Meßinstrumentes benutzt werden kön
nen, umfaßt der Bus 27 Unterbusse 31 und 32 zum Zufüh
ren von digitalen Mehrbit-Signalen von einem nachfol
gend als A-D-Umsetzer bezeichneten Analog-Digital-Um
setzer 33 zum RAM 17 und von digitalen Mehrbit-Signalen
vom RAM 17 und ROM 13 zu einem nachfolgend als D-A-Um
setzer bezeichneten Digital-Analog-Umsetzer 34 und zu
digital gesteuerten veränderbaren Widerständen. Die
meisten der übrigen Leitungen im Bus 27 führen analoge
Signale, die über die Schaltmatrix 16 von den übrigen
Bauelementen im Eichgerät hergeleitet und an diese hin
geführt sind. Außerdem leitet der D-A-Umsetzer 34 ein
analoges Gleichspannungssignal mit einem Bereich von 0
bis 22 V ab. Der Ausgang des Umsetzers 34 ist über den
Bus 27 und die Schaltmatrix 16 mit den übrigen Bauele
menten verbunden. Der A-D-Umsetzer 33 spricht auf ein
analoges Signal an, welches von den übrigen Bauelemen
ten abgeleitet und über den Bus 27 und die Schaltmatrix
16 zugeführt wird. Im allgemeinen wird der A-D-Umsetzer
33 zusammen mit dem D-A-Umsetzer 34 in einem Differen
tialmodus verwendet. Der D-A-Umsetzer 34, welcher vor
zugsweise ein pulsbreitenmodulierter Umsetzer von einer
Linearität besser als 1 ppm bei 10% des vollen Berei
ches ist, umfaßt ein Akkumulator- bzw. Sammelregister,
so daß darin gespeicherte digitale Signale erhöht und/
oder erniedrigt werden können.
Die auf eine Gleichspannung bezogene Genauigkeit des
Instrumentes wird intern von Gleichspannungs-Referenz
quellen 35 und 36 von 6,5 V gehalten, die mit dem übri
gen Teil der Schaltungsanordnung über Leitungen im Bus
27 und die Schaltmatrix 16 verbunden sind. Die Gleich
spannungsquellen 35 und 36 sind vorzugsweise Operati
onsverstärker mit einer Gleichspannungs-Referenz des
Typs, der früher im Fluke Spannungsnormal 732 A verwen
det wurde. Die Stabilität dieses Normals ist besser als
0,5 ppm pro Monate und besser als 2 ppm pro Jahr. Die
als Quellen 35 und 36 verwendeten Referenz-Verstärker
werden auf einer temperaturgeregelten Unterlage im In
strument auf einer Temperatur von 50°C gehalten. Durch
diese Umgebungsbedingungen wird der Temperaturkoeffi
zient der Referenz-Quellen 35 und 36 auf weniger als
0,03 ppm je Grad Celsius herabgesetzt, so daß das In
strument eine konstante Leistung über einem großen
Temperaturbereich bringt.
Damit die Eichfehlersignale abgeleitet werden können,
umfaßt das Gerät ein Vergleichernetzwerk in Form eines
von einem Operationsverstärker gebildeten Gleichspan
nungs-Differentialverstärkers 37 mit einem invertieren
den Eingang 38, einem nicht invertierenden Eingang 39
und einem Ausgang 40, an dem ein analoges Signal abge
geben wird mit einer Größe und Polarität, welche die
Polarität und Größe der Differenz zwischen den Signalen
an den Eingängen 38 und 39 anzeigen. Die Anschlüsse 38,
39 und 40 sind mit Leitungen im Bus 27 und somit über
die Schaltmatrix 16 mit anderen Bauelementen verbunden,
die im Eichgerät analoge Signale ableiten und auf sol
che ansprechen.
Zum Ableiten externer und/oder interner Eich-Gleich
spannungen für verschiedene Bereiche umfaßt das Eichge
rät Spannungsteiler 42, 43 und 44 mit einem Spannungs
teilungsfaktor von 1: 5, 1:10 bzw. 1: 8. Jeder der Span
nungsteiler 42, 43 und 44 umfaßt ein Paar Präzisions-
Dünnfilm-Widerstände, derart, daß die Widerstände 45
und 46 des Spannungsteilers 42 den Wert 4 R 1 bzw. R1,
die Widerstände 47 und 48 des Spannungsteilers 43 den
Wert 9 R 2 bzw. R 2 und die Widerstände 49 und 50 des
Spannungsteilers 44 den Wert 7 R 3 bzw. R 3 haben. Bei je
dem der Widerstände 46, 48 und 50 ist ein Anschluß an
Masse angeschlossen, wogegen der andere Anschluß mit
einem Spannungsteilerabgriff, welcher an eine getrennte
Leitung im Bus 27 angeschlossen ist, und mit einem An
schluß des anderen Widerstandes - 45, 47 bzw. 49 - des
betreffenden Spannungsteilers 42, 43 oder 44 verbunden
ist. Bei jedem der Widerstände 45, 47 und 49 ist der
andere Anschluß mit einer getrennten Leitung im Bus 27
verbunden.
Zum internen Eichen von Parametern und/oder zum Eichen
von an das Eichgerät angeschlossenen Meßgeräten sind
Gleichspannungs-Operationsverstärker 52, 53 und 54 so
wie ein Leistungsverstärker 55 vorgesehen. Der Opera
tionsverstärker 52 ist ein Pufferverstärker mit einem
nicht invertierenden Eingang 56 und einem Ausgang 57,
der mit dem übrigen Teil des Eichgerätes über Leitungen
verbunden ist, welche über den Bus 27 und Schalter in
der Schaltmatrix 16 angeschlossen sind. Der Operations
verstärker 53 umfaßt einen invertierenden Eingang 58,
einen nicht invertierenden Eingang 59 sowie einen Aus
gang 60, die alle mit den übrigen Bauelementen des
Eichgerätes über Leitungen des Busses 27 und Schalter
der Schaltmatrix 16 verbunden sind. Zwischen die An
schlüsse 58 und 60 ist ein Rückkopplungswiderstand 62
zwischengeschaltet; der Eingang 58 ist über einen Wi
derstand 63 an Masse angeschlossen. Die Widerstände 62
und 63 besitzen einen Widerstandswert von 12R 4 bzw. R 4,
so daß der Operationsverstärker 53 einen Nennverstär
kungsfaktor 13 hat.
Der Verstärker 54 wird benutzt zum Dämpfen von Gleich
spannungen im Bereich von 200 bis 1100 V auf einen mit
dem Ausgang des D-A-Umsetzers 34 kompatiblen Pegel wäh
rend der internen Eichung und umfaßt einen invertieren
den Eingang 65, einen an Masse angeschlossenen nicht
invertierenden Eingang 66 und einen Ausgang 67. Zwi
schen die Anschlüsse 65 und 67 ist ein Rückkopplungs
widerstand 68 zwischengeschaltet, wogegen an den inver
tierenden Eingang 65 ein Widerstand 71 angeschlossen
ist. Zu diesem Zweck ist ein Anschluß des Widerstandes
71 mit den übrigen Bauelementen des Eichgerätes über
Leitungen im Bus 27 und Schalter in der Schaltmatrix 16
verbunden, wogegen der andere Anschluß des Widerstandes
71 direkt an den invertierenden Eingang 65 angeschlos
sen ist. Der Ausgang 67 des Operationsverstärkers 54
ist an die übrige Schaltungsanordnung des Eichgerätes
über eine Leitung im Bus 27 und Schalter in der Schalt
matrix 16 angeschlossen. Die Werte der Widerstände 68
und 71 sind so gewählt, daß der Verstärkungsgrad des
Operationsverstärkers 54 0,01 beträgt, wodurch der Ver
stärker ein Dämpfglied mit einem Dämpfungsgrad von 100:
1 ist, welches zur internen Eichung zweckdienliche Pe
gel für den Gleichspannungsbereich von 200 bis 1100 V
zur Verfügung stellt.
Der zum Ableiten von Gleichspannungen für die externe
Eichung in den Bereichen 20 bis 200 V und 200 bis 1100
V benutzte Gleichspannungs-Leistungsverstärker 55 ist
für einen Verstärkungsgrad 20 ausgelegt. Zu diesem
Zweck umfaßt der Leistungsverstärker 55 einen invertie
renden Eingang 75, einen an Masse angeschlossenen nicht
invertierenden Eingang 76 und einen Ausgang 77. Der
Eingang 75 ist an einen festen Widerstand mit dem Wert
R 5 angeschlossen und mit der übrigen Schaltungsanord
nung des Gerätes über eine Leitung im Bus 27 und die
Schaltmatrix 16 verbunden. Für die externe Eichung mit
einer Gleichspannung von 200 und 1100 V ist über Lei
tungen im Bus 27 und die Schaltmatrix 16 mit den An
schlüssen 75 und 77 ein Widerstand 79 mit dem Wert 20 R 5
verbunden.
Zum Eichen des Widerstandes eines Meßgerätes oder des
Ausgangsstroms des Eichgerätes wird eine Widerstands
kette 90 je nach Bedarf mit den übrigen Bauelementen
des Gerätes über Leitungen im Bus 27 und die Schalt
matrix 16 verbunden. Die Widerstandskette 90 umfaßt
Dünnfilm-Widerstände 92 bis 98 je von solchem Wert, daß
die Widerstände an Abgriffen 90.2 bis 90.9 10 und 100
Ohm, 1, 10 und 100 kOhm bzw. 1, 10 und 100 MOhm gegen
Masse betragen. Jeder der Abgriffe 90.2 bis 90.9 und
der ungeerdete Anschluß eines Widerstandes 91 sind mit
einer getrennten Leitung im Bus 27 verbunden, derart,
daß die Widerstände 92 bis 98 geeicht und zur internen
Strom-Eichung des Eichgerätes und zur Widerstands-
Eichung eines zu eichenden Meßgerätes benutzt werden
können. Zum Eichen der Widerstände 92 bis 98 der Wider
standskette 90 und des Widerstandes 91 mit dem Wert 1
Ohm werden ultrastabile drahtgewickelte Widerstände 101
und 102 mit einem Wert von 1 Ohm bzw. 10 kOhm nach Be
darf mit den Widerständen 92 bis 98 der Kette 90 und
dem Widerstand 91 über Verbindungen, welche über Lei
tungen im Bus 27 und die Schaltmatrix 16 herstellbar
sind, verbunden. Die Widerstände 101 und 102 sind auch
mit externen Präzisions-Vierpol-Eichwiderständen elek
trisch verbunden, die Werte von 1 Ohm bzw. 10 kOhm ha
ben und mit den Anschlüssen 22 über die Schaltmatrix 16
verbunden sind. Die externen Vierpol-Widerstände ermög
lichen die Speicherung von Korrekturfaktoren für die
Widerstände 101 und 102 im RAM 17. Die Widerstände 101
und 102 haben gewöhnlich sehr kleine Temperaturkoeffi
zienten - weniger als 0,3 ppm je Grad Celsius - und
eine Langzeitstabilität von über 2 ppm pro Jahr.
Damit für die interne Eichung und zur Eichung des
Stromverhaltens eines Meßgerätes konstante Ströme ver
schiedener Werte bereitgestellt werden können, umfaßt
das Eichgerät einen Stromgenerator 150 und Widerstände
151 bis 155. Einer der Widerstände 151 bis 155 wird
nach Bedarf mit dem Stromgenerator 150 über die Schalt
matrix 16 so verbunden, daß sechs verschiedene Strom
pegelbereiche entstehen. Die Widerstände 151 bis 155
brauchen nicht übermäßig präzise oder stabil zu sein,
weil der aus dem Stromgenerator 150 stammende Strom für
jeden der an diesen angeschlossenen Widerstände 151 bis
156 mittels der Widerstände 91 bis 99 geeicht wird.
Zu Zwecken der Wechselspannungs-Eichung umfaßt das
Eichgerät einen in der Frequenz variablen, in der Am
plitude festen Oszillator 103 und Effektiv-Wechselspan
nung-Gleichspannungs-Umformer 104 und 105, als die vor
zugsweise Fluke Thermoumformer 8506 verwendet werden.
Mit dem Eingang des Umformers 105 ist zum Erzeugen ver
schiedener Wechselspannungspegel ein digital gesteuer
ter, veränderbarer Widerstand 106 bei Bedarf anschließ
bar. Die Frequenz der von der Quelle bzw. dem Oszilla
tor 103 stammenden Wechselspannung und der Wert des Wi
derstandes 106 werden über getrennte Mehrbit-Digital
signale eingestellt, die der ROM 13 an nicht darge
stellte Pufferregister im Oszillator 103 und digital
gesteuerte Widerstände des Netzwerkes abgibt. Die digi
talen Signale werden sequentiell über die Schaltmatrix
16 an einen Unterbus im Bus 27 abgegeben. Bei der in
ternen Wechselspannungs-Eichung und bei der Ableitung
von Eich-Ausgangswechselspannungen spricht die Schalt
matrix 16 auf vom ROM 13 stammende digitale Amplitu
densteuersignale auf dem Bus 14 und auf vom RAM 17
stammende korrigierte Eichsignale auf dem Bus 19 sowie
auf ein variables analoges Steuersignal an. Der fre
quenzvariable Ausgang des Oszillators 103 wird an einen
veränderbaren, spannungsabhängigen Widerstand 158 ge
führt, der auf ein Verstärkungs-Grobregelsignal auf
einer Leitung bzw. einem Bus 159 anspricht.
Der Widerstand 158 ist in Reihe geschaltet mit einem
digital gesteuerten Widerstand 161, welcher ein Akku
mulatorregister umfaßt und auf ein präzises digitales
Verstärkungs-Feinregelsignal vom ROM 13 und ein Eich
korrektursignal vom RAM 17 anspricht. Die Widerstände
158 und 161 sind mit dem Eingang eines Verstärkers 162
verbunden, der einen digital einstellbaren Rückkopp
lungswiderstand 163 umfaßt, welcher ein Pufferregister
aufweist, das auf ein digitales Bereichseinstellsignal
vom ROM 13 anspricht. Der Wechselspannungsausgang des
Verstärkers 162 wird über die Schaltmatrix 16 als Eich
spannung an ein zu eichendes Meßgerät abgegeben.
Bei der internen Eichung und beim Eichen eines externen
Meßgerätes wird der Ausgang des Verstärkers 162 auch an
den Eingang eines Dämpfungsnetzwerkes 167 abgegeben,
das einen veränderbaren, digital einstellbaren Wider
stand 164, einen Wechselspannungs-Verstärker 165 und
einen Rückkopplungs-Widerstand 166 umfaßt. Der Wert des
Widerstandes 164 ist von einem Digitalsignal abhängig,
das aus dem ROM 13 stammt und über die Schaltmatrix 16
einem Puffereregister im Widerstand 164 zugeführt wird.
Der Verstärkungsgrad des Verstärkers 162 und der Dämp
fungsgrad des Dämpfungsnetzwerkes 167 werden gegensin
nig gesteuert, so daß der Ausgang des Verstärkers 165
stets im Betriebsbereich für die Eingänge der Umformer
104 und 105 liegt. Der Ausgang des Verstärkers 165 ist
nach Bedarf mit den Eingängen der Umformer 104 und 105
über die Schaltmatrix 16 in der nachstehend beschriebe
nen Weise verbindbar. Die Verstärker 162 und 165 sind
Gleichspannungs-Verstärker, welche Frequenzen über 1
MHz ohne merkliche Dämpfung zu verarbeiten vermögen.
Weil die Effektiv-Wechselspannung-Gleichspannungs-Um
former 104 und 105 Fluke Festkörper-Thermospannungsum
former sind, sind ihre Ausgänge Gleichspannungen, die
dem Effektivwert der ihnen zugeführten Wechselspannun
gen genau proportional und dem Spitzenwert der Wechsel
spannungs-Eingänge nicht proportional sind. Am Eingang
des Umformers 105 umfaßt ein Widerstand 106 passive Wi
derstände von niedrigem Wert, die im wesentlichen in
duktions- und kapazitätsfrei sind, so daß ihr Frequenz
fehler vernachlässigbar klein ist; mit anderen Worten,
die Werte der Widerstände ändern sich nicht mit der
Frequenz. Ein- und Ausgang des Umformers 104 sind mit
den übrigen Schaltungsanordnungen im Eichgerät über
Leitungen des Busses 27 und Schalter in der Schaltma
trix 16 verbunden, wogegen der Ausgang des Umformers
105 an übrige Schaltungsanordnungen im Eichgerät über
eine weitere Leitung im Bus 27 und die Schaltmatrix 16
angeschlossen ist.
Der Mikroprozessor 11 spricht nach Bedarf auf Befehls
signale für die drei externen Eichungen an, die abhän
gig vom Schließen von Schaltern 111, 112 und 113 abge
leitet werden. Die Schalter 111, 112 und 113 werden vom
Benutzer geschlossen, wenn mit den zugehörigen An
schlüssen 22 externe Eichgeräte in Form einer Gleich
spannungsquelle von 10 V, eines Vierpol-Eichwiderstandes
von 1 Ohm und eines Vierpol-Eichwiderstandes von 10
kOhm verbunden sind.
Der Mikroprozessor 11 spricht auch an auf manuell ge
steuerte Eingangssignale, welche die Art und den Be
reich des Ausgangs anzeigen, der mit Steuerung durch
Schaltergruppen 114, 115, 116, 117 und 118 vom Eichge
rät an ein zu eichendes Meßgerät abzugeben ist. Die
Schalter in den Schaltergruppen 114, 115, 116, 117 und
118 werden vom Benutzer des Eichgerätes für einen aus
sieben Gleichspannungsbereichen, einen aus acht Wider
standsbereichen, einen aus acht Wechselspannungsberei
chen, einen aus fünf Gleichstrombereichen und einen aus
sieben Frequenzbereichen ausgewählten Bereich geschlos
sen. Der Mikroprozesor 11 spricht auch an auf einen Os
zillator 418, um eine automatische interne Eichung des
Gerätes zu ermöglichen, wenn der Schalter 10 vom Benut
zer geschlossen wird.
Der Mikroprozessor 11 spricht auf das Schließen der
Schalter 111, 112 und 113 in der Weise an, daß er den
ROM 13 veranlaßt, drei Satz Adressenfolgen für den ROM
abzuleiten, nämlich für die externe Gleichspannungs
und die beiden externen Widerstands-Eichungen. Der Os
zillator 418 aktiviert den Mikroprozessor 11 so, daß er
den ROM 13 eine Reihe von mit internen Eichungen ver
bundenen Schritten durchlaufen läßt, um die Geräte des
Eichgerätes untereinander über die Leitungen und Unter
busse im Bus 27 und die Schaltmatrix 16 und mit dem RAM
17 zu verbinden.
Abhängig vom Schließen der einzelnen Schalter in den
Schaltergruppen 114 bis 118 durch den Benutzer gibt der
Mikroprozessor 11 Befehlssignale an den ROM 13, der
seinerseits Befehlssignale über die Busse 14 und 15 der
Schaltmatrix 16 und dem RAM 17 zuführt, um Verbindungen
zwischen den Anschlüssen 23 bis 26 und den Geräten im
Eichgerät herzustellen. Die bevorzugte Ausführungsform
des Eichgerätes ist in der Lage, als Antwort auf das
Schließen der Schalter in den Schaltergruppen 114 bis
118 geeichte Wechsel- und Gleichspannungsausgänge zwi
schen 0,2 und 1100 V, geeichete Widerstandswerte zwi
schen 1 Ohm und 10 MOhm, geeichete Ströme zwischen 100
µA und 1 A sowie Frequenzen zwischen 10 Hz und 1 MHz
zur Verfügung zu stellen.
Beim Eichen der Geräte im Eichgerät nach Maßgabe des
Schließens vom Schalter 10 durch den Benutzer leitet
der Mikroprozessor 11 eine Folge von Signalen dem ROM
13 zu, der seinerseits der Schaltmatrix 16 den Befehl
erteilt, Verbindungen zwischen dem RAM 17 und den übri
gen Geräten des Eichgerätes herzustellen. Beim Eichen
des Eichgerätes ist der A-D-Umsetzer mit Anzeigegerät,
33, eingeschaltet und liefert eine optische digitale
Anzeige der Größe von Fehlerfaktoren der Spannungs-,
Strom- und Widerstands-Eichung, die von der internen
Eichroutine bestimmt werden. Der Benutzer kann das An
sprechen des A-D-Umsetzers 33 an der Anzeige, die einen
Drucker umfassen kann, überwachen, um zu bestimmen, ob
das Eichgerät einwandfrei funktioniert, und ein Proto
koll für das Eichgerät anzufertigen.
Fig. 2 zeigt einen Schaltplan für die Verbindungen, die
zwischen den in Fig. 1 dargestellten Bauelementen für
das externe Eichen der internen Gleichspannungs-Refe
renzquellen 35 und 36 sowie des D-A-Umsetzers 34 herge
stellt werden. Während dieser Vorgänge ist eine externe
Referenzquelle 121 von 10 V, vorzugsweise ein Fluke-Ge
rät 732 A, mit den Anschlüssen 22 der Schaltmatrix 16
verbunden. Zur gleichen Zeit steuert der Mikroprozessor
11 den ROM 13 in der Weise, daß er ein Mehrbit-Aus
gangssignal ableitet, welches den Digitalwert von 10 V
für ein Befehlseingangsignal zum D-A-Umsetzer 34 dar
stellt. Gleichzeitig gibt der ROM 13 an die Schaltma
trix 16 Steuersignale ab, so daß das 10 V darstellende
digitale Ausgangssignal des ROM 13 dem D-A-Umsetzer 34
zugeführt wird. Gleichzeitig steuert der ROM 13 die
Schaltmatrix 16 in der Weise, daß die Gleichspannungs-
Referenzquellen 35 und 36 miteinander in Reihe geschal
tet und an einen Speiseeingang des D-A-Umsetzers 34 an
geschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Schaltmatrix 16 auch durch den Ausgang des ROM 13 so
gesteuert, daß sie eine Verbindung vom analogen Ausgang
des D-A-Umsetzers 34 zum invertierenden Eingang des
Differential-Verstärkers 37 herstellt. Gleichzeitig
wird die Schaltmatrix 16 durch den Ausgang des ROM 13
so gesteuert, daß sie eine Verbindung zwischen dem un
geerdeten Anschluß der Gleichspannungs-Referenzquelle
121 und dem nicht invertierenden Eingang des Differen
tial-Verstärkers 37 herstellt und den Ausgang des Ver
stärkers 37 mit dem Eingang des A-D-Umsetzers 33 ver
bindet.
Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 31
stellt die Größe und die Polarität der Differenz zwi
schen den Ausgängen der externen Referenzquelle 121 und
des D-A-Umsetzers 34 dar. Im Idealfalle ist unter die
sen Umständen der Ausgang des Differentialverstärkers
37 null. Weil aber die Referenzquellen 35 und 36 und
der D-A-Umsetzer 34 Bauelemente umfassen, die sich mit
der Zeit und Temperatur sowie unter dem Einfluß anderer
möglicher Umwelteinflüsse ändern, wird gewöhnlich bei
den durch die Schaltmatrix 16 gemäß Fig. 2 hergestell
ten Verbindungen vom Differentialverstärker 37 ein fi
nites, nicht null betragendes Signal abgeleitet. Dieses
analoge Signal wird dem A-D-Umsetzer 33, danach über
die Schaltmatrix 16 dem RAM 17 zugeführt, in dem es als
Eichkorrekturfaktor für die Gleichspannungsreferenzen
35 und 36 und den D-A-Umsetzer 34 gespeichert wird.
Alle in Fig. 2 dargestellten Verbindungen werden in der
Schaltmatrix 16 abhängig von einem Ausgangssignal des
ROM 13 hergestellt, der durch ein vom Mikroprozessor 11
auf den Bus 12 gegebenes Adressensignal gesteuert wird.
Außerdem gibt der ROM 13 durch die Schaltmatrix 16 über
den Unterbus 32 des Busses 27 ein Signal an den digita
len Eingang des D-A-Umsetzers 34 ab. Der digitale Aus
gang des A-D-Umsetzers 33 wird über den Unterbus 31
durch die Schaltmatrix 16 an eine Adresse im RAM 17 ge
geben, die durch den Ausgang des ROM 13 auf dem Bus 15
als Antwort auf die Umstellung des RAM 17 in den
Schreibstatus durch ein Signal von der Leitung 18 ge
steuert wird.
Wenn danach digitale Datensignale dem Akkumulatorregi
ster im D-A-Umsetzer 34 zugeführt werden, werden sie
als zwei sequentielle Bytes zugeleitet, die vom ROM 13
bzw. vom RAM 17 stammen. Das Byte vom ROM 13 gibt die
Nenngröße des vom D-A-Umsetzer 34 abzuleitenden analo
gen Ausgangssignals an, unter der Annahme, daß der D-A-
Umsetzer 34 keine Eichkorrektur erfordert. Das Byte vom
RAM 17 erhöht oder erniedrigt das im Register des D-A-
Umsetzers 34 gespeicherte, vom ROM 13 stammende Byte um
einen Betrag, der gleich ist mit dem Eichkorrekturfak
tor, welcher während der in Fig. 2 dargestellten Vor
gänge bestimmt wurde.
Nach Durchführen der in Fig. 2 dargestellten Operatio
nen stellt der Oszillator 418 den Mikroprozessor 11 auf
eine Adresse im ROM 13 ein, die bewirkt, daß der ROM 13
die Schaltmatrix 16 so aktiviert, daß sie die in Fig. 3
dargestellten Verbindungen herstellt, damit die Gleich
spannungs-Referenzquelle 35 von 6.5 V intern geeicht
werden kann. Zu diesem Zweck werden die Gleichspan
nungs-Referenzquellen 35 und 36 in Reihe geschaltet und
mit dem Speiseeingang des D-A-Umsetzers 34 verbunden,
dessen Eingang für Digitaldaten sequentiell auf ein
erstes digitales Signal vom ROM 13, das 6,5 V anzeigt,
und ein zweites digitales Signal vom RAM 17 anspricht,
das den Eichkorrekturfaktor für den Umsetzer 34 an
zeigt. Die sich daraus am D-A-Umsetzer 34 und der Refe
renz 35 ergebenden Gleichspannungen werden dem inver
tierenden und dem nicht invertierenden Eingang des Dif
ferentialverstärkers 37 zugeführt, der ein Fehlersignal
ableitet und dem A-D-Umsetzer 33 zuführt. Letzterer
leitet ein digitales Ausgangssignal ab, welches den
Eichfehler der Gleichspannungs-Referenzquelle 35 dar
stellt. Der Eichfehler wird im RAM 17 an einer Adresse
gespeichert, die durch den an den Bus 15 angeschlosse
nen Ausgang des ROM 13 bezeichnet ist. Zu diesem Zweck
wird der RAM 17 abhängig vom Signal auf der Leitung 18
in den Schreibstatus gestellt. Danach wird das Eichfeh
lersignal für die Referenzquelle 35 dem D-A-Umsetzer 34
zugeführt, derart, daß das Ausgangssignal des Umsetzers
34 zum Ausgleich für den Eichfehler der Referenzquelle
35 erhöht oder erniedrigt wird.
Nach dem Speichern des Eichkorrekturfehlers für die
Referenzquelle 35 im RAM 17 werden die Verbindungen für
die Referenzquellen 35 und 36 gegenüber der Darstellung
in Fig. 3 umgekehrt, und es wird der Eichfehler für die
Gleichspannungs-Referenzquelle 36 von 6,5 V in dersel
ben wie für die Referenzquelle 35 abgeleitet.
Der ROM 13 wird dann abhängig vom Ausgang des Mikropro
zessors 11 so aktiviert, daß die Schaltmatrix 16 veran
laßt wird, die in Fig. 4 dargestellten Verbindungen
herzustellen, welche die Eichung des Spannungsteilers
42 mit dem Teilungsverhältnis 1: 5 ermöglichen. Der
Spannungsteiler 42 wird mit einer Reihe von Ausgängen
des D-A-Umsetzers 34 zwischen 0 und 10 V verbunden,
wenn das Eichgerät zum Eichen eines Bereiches von 2 V
eines Meßgerätes benutzt wird. Zur Bestimmung des Eich
fehlers des Spannungsteilers 42 werden die Gleichspan
nungs-Referenzquellen 35 und 36 in Reihe geschaltet und
an den Spannungsteiler 42 angeschlossen, der einen mit
dem nicht invertierenden Eingang des als Puffer wirken
den Operationsverstärkers 52 verbundenen Abgriff auf
weist. Der Operationsverstärker 52 hat den Verstär
kungsfaktor eins und leitet dadurch eine Ausgangs-
Gleichspannung mit dem Wert 2,6 V ab, wobei angenommen
ist, daß der Spannungsteiler im Verhältnis 1: 5 teilt
und die Reihengleichspannung der Quellen 35 und 36 13,0
V beträgt. Der Ausgang des Puffers bzw. Operationsver
stärkers 52 wird im Differentialverstärker 37 mit dem
Ausgang des D-A-Umsetzers 34 verglichen, abhängig von
einem vom ROM 13 stammenden Digitalsignal, das 2,6 V
anzeigt, und von Digitalsignalen, welche als Antwort
auf Adressensignale vom ROM 13 durch den RAM 17 abge
leitete Eichkorrekturen für die Gleichspannungs-Quellen
35 und 36 und den D-A-Umsetzer 34 darstellen.
Der Differentialverstärker 37 spricht auf das seinem
invertierenden und nicht invertierenden Eingang zuge
führte Eingangssignal in der Weise an, daß er ein Feh
lersignal ableitet und dem A-D-Umsetzer 33 zuführt.
Letzterer gibt an den RAM 17 ein Digitalsignal ab, das
den Eichfehlerfaktor des Spannungsteilers 42 angibt.
RAM 17 antwortet auf die Signale auf dem Bus 15 und der
Leitung 18 so, daß er den Eichfehler des Spannungstei
lers 42 an einer vom Signal auf dem Bus 15 angegebenen
Adresse speichert.
Wenn das Eichgerät gemäß Fig. 1 so eingestellt ist, daß
in der Schaltergruppe 114 der dem Gleichspannungsbe
reich von 2 V zugeordnete Schalter geschlossen ist, be
aufschlagt das Eichgerät das zu eichende Meßgerät mit
einer Folge von Gleichspannungen im 2-V-Bereich über
die Anschlüsse 23′ und 26. Zu diesem Zweck wird der
Spannungsteiler 42 mit Steuerung durch ein vom Mikro
prozessor 11 abgeleitetes und als Mehrbit-Adressensig
nal an den ROM 13 geführtes Signal über den Puffer 52
durch die Schaltmatrix 16 über den Ausgang des D-A-Um
setzers 34 mit den Anschlüssen 23′ und 26 verbunden.
Der ROM 13 führt dem Bus 14 ein Signal zu, das in der
Schaltmatrix 16 Schalter schließt, welche die Anschlüs
se 23′ und 26 über den Puffer 52 mit dem Abgriff des
Spannungsteilers 42 und den Ausgang des D-A-Umsetzers
34 mit dem Spannungsteiler 42 verbinden. Gleichzeitig
führt der ROM 13 dem D-A-Umsetzer 34 eine Reihe von
Digitalsignalen im Bereich von 0 bis 10 V zu, so daß
die vom Abgriff des Spannungsteilers 42 an das zu ei
chende Meßgerät abgegebene Spannung nominell zwischen 0
und 2 V beträgt. Die 0 bis 10 V darstellenden digitalen
Signale werden im zum D-A-Umsetzer 34 gehörenden Puf
ferregister sequentiell gespeichert. Für jedes der 0
bis 10 V Signale adressiert der ROM 13 den RAM 17 an
den Adressen, an denen der Eichfehler für den Span
nungsteiler 42 und den D-A-Umsetzer 34 gespeichert ist.
Die Eichfehler für den Spannungsteiler 42 und den D-A-
Umsetzer 34 werden vom RAM 17 dem Register im D-A-Um
setzer 34 zugeführt, wo sie die darin gespeicherten,
den mit dem Bereich 0 bis 10 V in Einklang stehenden
Ausgang des D-A-Umsetzers 34 anzeigenden digitalen
Signale erhöhen und/oder erniedrigen.
Für das interne und externe Eichen in bestimmten Be
reichen ist die Verwendung des Verstärkers 53 notwen
dig, der für einen Sollverstärkungsgrad von 13 ausge
legt ist. Der Eichfehlerfaktor für den Verstärkungsgrad
des Verstärkers 53 wird dadurch gewonnen, daß die Bau
elemente des Eichgerätes durch die Schaltmatrix 16 in
der in Fig. 5 dargestellten Weise verbunden werden. Die
in Fig. 5 dargestellten Verbindungen werden herge
stellt, nachdem die in Fig. 4 dargestellten Verbindun
gen hergestellt worden sind und der Eichfehler des
Spannungsteilers 42 im RAM 17 gespeichert worden ist.
Zum Eichen des Verstärkers 53 wird der ROM 13 durch den
Mikroprozessor 11 so gesteuert, daß der D-A-Umsetzer 34
über die Reihenschaltung der Gleichspannungs-Referenz
quellen 35 und 36 eine Speisegleichspannung und ein Di
gitalsignal empfängt, welches bewirkt, daß der Umsetzer
34 einen Ausgangspegel von 5 V ableitet. Das vom ROM 13
dem Register im D-A-Umsetzer 34 zugeführte Signal wird
durch vom RAM 17 abgeleitete, Eichfehler darstellende
Signale für die Gleichspannungs-Referenzen 35 und 36,
den D-A-Umsetzer 34 und den Spannungsteiler 42 modifi
ziert, d.h. erhöht und/oder erniedrigt.
Die Schaltmatrix 16 wird dann so aktiviert, daß sie den
Ausgang des D-A-Umsetzers 34 mit dem Spannungsteiler 42
verbindet, wobei gleichzeitig der Abgriff des Span
nungsteilers 42 über die Schaltmatrix 16 dem Puffer
bzw. Verstärker 52 zugeführt wird. Der Gleichspannungs-
Nennpegel von 1 V am Ausgang des Puffer-Verstärkers 52
wird dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers
53 zugeführt, der eine Gleichspannung mit einem Nenn
wert von 13 V an den nicht invertierenden Eingang des
Differential-Verstärkers 37 abgibt. Der invertierende
Eingang des Verstärkers 37 spricht auf den Spannungsab
fall an den in Reihe geschalteten Gleichspannungs-Refe
renzquellen 35 und 36 so an, daß er ein Differenzaus
gangssignal ableitet, welches den Eichfehler des Ver
stärkers 53 darstellt. Dieses den Eichfehler darstel
lende analoge Signal wird dem A-D-Umsetzer 33 zuge
führt, der seinerseits ein den Eichfehler für den Ver
stärker 53 darstellendes digitales Signal ableitet.
Dieses wird mit Steuerung durch ein Schreibsignal auf
der Leitung 18 im RAM 17 an einer vom Signal auf dem
Bus 15 gesteuerten Adresse gespeichert. Der Verstärker
53 wird zum internen Eichen und zur Unterstützung bei
der weiter unten beschriebenen Ableitung von Gleich
spannungen im Bereich 200 bis 1100 V für das externe
Eichen benutzt.
Im nächsten Schritt des Eichvorgangs wird der Mikropro
zessor 11 veranlaßt, den ROM 13 so zu aktivieren, daß
die Schaltmatrix 16 die Gerätebauelemente in der in
Fig. 6 dargestellten Konfiguration schaltet, die zur
Bestimmung des Eichfehlers für den Spannungsteiler 43
mit dem Teilungsverhältnis 1:10 benutzt wird. Der Span
nungsteiler 43 wird mit dem D-A-Umsetzer 34 so verbun
den, daß er die Ableitung von externen Eichgleichspan
nungen im 200-mV-Bereich unterstützt.
Zum Eichen des Spannungsteilers 43 mit dem Teilungsver
hältnis 1:10 spricht der invertierende Eingang des Dif
ferentialverstärkers 37 auf einen Gleichspannungsaus
gang des D-A-Umsetzers 34 von nominell 8,45 V an. Der
tatsächliche Ausgang des D-A-Umsetzers 34 weicht von
dem Wert 8,45 V um die Eichfehlerfaktoren des Umsetzers
34, des Verstärkers 53 und der Gleichspannungs-Refe
renzquelle 35 ab. Zu diesem Zweck empfängt das Akkumu
latorregister des Umsetzers 34 vom ROM 13 ein einen
Nenn-Ausgang des Umsetzers von 8,45 V darstellendes
Signal. Das Signal im Akkumulatorregister des Umsetzers
34 wird durch die Eichfehler darstellenden Signale für
den Umsetzer 34, die Referenzquelle 35 und den Verstär
ker 53 erhöht und/oder erniedrigt, während der Umsetzer
34 mit der Gleichspannung gespeist wird, die sich aus
der Reihenschaltung der Quellen 35 und 36 ergibt. Da
durch leitet der Umsetzer 34 einen geeichten Ausgang
von etwa 8,45 V ab.
Zur gleichen Zeit legt die Schaltmatrix 16 die Spannung
der Quelle 35 an den Spannungsteiler 43 an, von dem ein
Abgriff mit dem nicht invertierenden Eingang des Ver
stärkers 53 verbunden ist. Dessen Ausgangsspannung, mit
einem Nennwert von 8,45 V, wird dem nicht invertieren
den Eingang des Verstärkers 37 zugeführt, dessen inver
tierender Eingang auf das Ausgangssignal des D-A-Umset
zers 34 anspricht. Der Differentialverstärker 37 leitet
eine Gleichspannung von einer dem Eichfehlerfaktor des
Spannungsteilers 43 proportionalen Größe ab. Das Aus
gangssignal des Differentialverstärkers 37 liegt am
Eingang des A-D-Umsetzers 33 an, der ein Digitalsignal
ableitet, welches mit Steuerung durch die Signale auf
dem Bus 15 und der Leitung 18 einer bezeichneten Adres
se im RAM 17 zugeführt wird.
Zum Ableiten von Spannungen im 200-mV-Bereich werden
die Anschlüsse 23′ und 26 mit dem Abgriff des Span
nungsteilers 43 und Masse verbunden, wogegen der Span
nungsteiler vom D-A-Umsetzer 34 gespeist wird. Letzte
rer empfängt vom ROM 13 eine Reihe von Digitalsignalen,
die ihn ertüchtigen, Gleichspannungsausgänge von 0 bis
2 V abzuleiten, so daß die Spannung zwischen dem Ab
griff des Spannungsteilers 43 und Masse zwischen 0 und
200 mV variiert. Jedes vom ROM 13 an den D-A-Umsetzer
34 abgegebene Digitalsignal wird durch die im RAM 17
gespeicherten Eichkorrektursignale für den Umsetzer 34,
die Referenzquellen 35 und 36 und den Spannungsteiler
43 erhöht und/oder erniedrigt, so daß die Spannungen am
Abgriff des Spannungsteilers 43 exakte Eichspannungen
im Bereich 0 bis 200 mV sind.
Zum Eichen der geeichten Quelle mit Ausgangsspannungen
im Bereich von 20 bis 200 V wird der Spannungsteiler 44
mit dem Teilungsverhältnis 1: 8 benutzt. Der Spannungs
teiler 44 wird geeicht durch Aktivieren der Schaltma
trix 16 in der Weise, daß sie nach dem Eichen des Span
nungsteilers 43 unter Verwendung der in Fig. 6 darge
stellten Schaltungskonfiguration die in Fig. 7 darge
stellten Verbindungen herstellt.
Zur Bestimmung des Eichfehlers des Spannungsteilers 44
wird die Schaltmatrix 16 so aktiviert, daß die Gleich
spannungs-Referenzquellen 35 und 36 in Reihe geschaltet
und mit dem Speiseanschluß des D-A-Umsetzers 34 und dem
Spannungsteiler 44 verbunden werden. Der ROM 13 wird in
der Weise aktiviert, daß der D-A-Umsetzer 34 ein digi
tales Eingangssignal empfängt, das ihn veranlaßt, ein
Ausgangssignal mit einem Nennwert von 1,625 V abzulei
ten. Das Signal vom ROM 13 wird durch Ausgangssignale
vom RAM 17, welche den Eichfehlerfaktoren des Umsetzers
34 sowie der Gleichspannungs-Referenzquellen 35 und 36
zugeordnet sind, erhöht oder erniedrigt. Die Spannung
am Abgriff des Spannungsteilers 44 und der Ausgang des
D-A-Umsetzers 34 werden dem nicht invertierenden und
dem invertierenden Eingang des Differentialverstärkers
37 zugeführt, der eine analoge Gleichspannung mit einem
dem Eichfehler des Spannungsteilers 44 direkt propor
tionalen Wert ableitet. Das Ausgangssignal des Verstär
kers 37 wird dem A-D-Umsetzer 33 zugeführt, der für den
Eichfehlerfaktor des Spannungsteilers 44 ein Signal an
eine bezeichnete Adresse im RAM 17 abgibt.
Der Spannungsteiler 44 wird verwendet zum Eichen von
Gleichspannungsquellen im Eichgerät für Spannungen im
Bereich von 20 bis 200 V, die vom Verstärker 55 abge
leitet werden. Nach dem Eichen des Spannungsteilers 44
wird daher der Leistungsverstärker 55, der für einen
Nennverstärkungsgrad von 20 ausgelegt ist, dadurch ge
eicht, daß der Mikroprozessor 11 den ROM 13 veranlaßt,
die Schaltmatrix 16 so zu aktivieren, daß die Bauele
mente des Eichgerätes in der in Fig. 8 dargestellten
Weise geschaltet werden.
Zum Eichen des Leistungsverstärkers 55 gibt die Gleich
spannungs-Referenzquelle 35 an ihn eine Eingangs-
Gleichspannung von 6,5 V ab, auf die er in der Weise
anspricht, daß er einen Ausgangs-Gleichspannungspegel
mit dem Nennwert von -130 V ableitet. Der negative Aus
gang des Leistungsverstärkers 55 wird einem Anschluß
des Widerstandes 49 vom Spannungsteiler 44 zugeführt,
wobei gleichzeitig der D-A-Umsetzer 34 dem Widerstand
50 einen Gleichspannungspegel mit einem Nennwert von
18,571 V zuführt. Zu diesem Zweck spricht der D-A-Um
setzer 34 auf einen einem Gleichspannungspegel von
18,571 V zugeordneten Ausgang des ROM 13 und auf Feh
lersignale der Eichkorrektur vom RAM 17 für den Umset
zer 34, die Referenzquelle 35 und den Spannungsteiler
44 an. Die Spannung am Abgriff zwischen den Widerstän
den 49 und 50 wird an den nicht invertierenden Eingang
des Differentialverstärkers 37 angelegt, wogegen dessen
invertierender Eingang an Masse angeschlossen wird. Der
Differentialverstärker 37 leitet eine Gleichspannung
von einer Größe und Polarität ab, die den Eichfehler
des Leistungsverstärkers 55 anzeigen. Wenn der Verstär
kungsgrad des Leistungsverstärkers 55 exakt 20 ist, ist
die Spannung am Abgriff zwischen den Widerständen 49
und 50 null. Der Ausgang des Differentialverstärkers 37
wird dem A-D-Umsetzer 33 zugeführt, der ein digitales
Ausgangssignal ableitet, welches einer bezeichneten
Adresse im RAM 17 zugeführt wird.
Zum Ableiten von Eichspannungen zwischen 20 und 200 V
wird der Ausgang des D-A-Umsetzers 34 über einen Wider
stand 78 mit dem Eingang des Leistungsverstärkers 55
verbunden, und der Verstärkerausgang wird an einen Ein
gang des zu eichenden Meßgerätes angeschlossen. Diese
Verbindungen werden mit Steuerung durch den ROM 13 über
die Schaltmatrix 16 abhängig von einer Benutzereingabe
an der Schaltergruppe 116 für den Bereich 20 bis 200 V
hergestellt. Der D-A-Umsetzer 34 spricht auf eine Folge
von Eingangssignalen vom ROM 13 für Nenn-Ausgangsspan
nungen des D-A-Umsetzers 34 von 1 bis 10 V und auf Ein
gangssignale vom RAM 17 an, die den Umsetzerausgang in
Übereinstimmung mit Eichfehlern für den D-A-Umsetzer 34
und den Leistungsverstärker 55 erhöhen und/oder ernie
drigen. Der Leistungsverstärker 55 leitet dadurch eine
Folge von Eich-Ausgangsspannungen zwischen 20 und 200 V
ab, die an das zu eichende Meßgerät angelegt werden.
Der Leistungsverstärker 55 wird auch zum Eichen eines
Spannungsteilers mit dem Teilungsverhältnis 100 : 1 be
nutzt, der zum internen Eichen im Bereich 200 bis 1100
V verwendet wird. Der 100 : 1-Spannungsdämpfer bzw. -tei
ler umfaßt den Gleichspannungs-Operationsverstärker 54,
den Rückkopplungs-Widerstand 68 und den Eingangswider
stand 71. Die Widerstände 68 und 71 haben zweckdienli
che Werte, um die 100:1-Spannungsdämpfung zu erzielen.
Die Schaltungsanordnung zum Eichen des 100 : 1-Spannungs
teilers ist in Fig. 9 dargestellt und umfaßt die Rei
henschaltung der Gleichspannungsquellen 35 und 36, wel
che den D-A-Umsetzer 34 speisen und eine Spannung von
13,0 V an den Signaleingang des Leistungsverstärkers 55
anlegen. Der Leistungsverstärker 55 leitet dadurch ei
nen Gleichspannungsausgang mit einem Nennpegel von -260
V ab. Dieser Ausgang von -260 V wird dem von den Wider
ständen 68 und 71 und dem Operationsverstärker 54 ge
bildeten 100 : 1-Spannungsdämpfer zugeführt, der ein Aus
gangssignal mit einem Nennwert von +2,6 V ableitet.
Gleichzeitig mit der Ableitung des Ausgangs von +2,6 V
vom Verstärker 54 leitet der D-A-Umsetzer 34 eine Aus
gangsspannung ab, die vom ROM 13 und RAM 17 gesteuert
wird. Der ROM 13 wird vom Mikroprozessor 11 so akti
viert, daß er ein Digitalsignal mit einem einem Nenn
ausgang von 2,6 V des D-A-Umsetzers 34 entsprechenden
Wert ableitet. Danach steuert der ROM 13 den RAM 17 so,
daß Digitalsignale ausgelesen werden, die den Eichkor
rekturfaktoren des D-A-Umsetzers 34, der Spannungsrefe
renzen 35 und 36 und dem Leistungsverstärker 20 ent
sprechen. Der Differentialverstärker 37 spricht auf die
Ausgangssignale des Verstärkers 54 und des D-A-Umset
zers 34 so an, daß ein Eichkorrekturfaktor für den
100 : 1-Spannungsdämpfer abgeleitet wird, der dem A-D-Um
setzer 33 zugeführt wird. Dieser spricht auf den Aus
gang des Verstärkers 37 so an, daß er einer Adresse im
RAM 17 den Eichkorrekturfaktor für den 100 : 1-Spannungs
dämpfer zuführt.
Zum Ableiten von Eichspannungen im Bereich von 200 bis
1100 V für ein zu eichendes Meßgerät werden die Opera
tionsverstärker 53 und 55, die einen Verstärkungsgrad
von 13 bzw. 20 besitzen, so in Reihe geschaltet, daß
sie auf eine vom D-A-Umsetzer 34 stammende Folge von
Spannungen zwischen 0,77 und 3,85 V ansprechen. Der
Ausgang des Operationsverstärkers 55 zwischen 200 und
1100 V wird über Ausgangsanschlüsse des Eichgerätes an
Eingänge eines zu eichenden Meßgerätes angelegt. Die
Verbindungen werden über die Schaltmatrix 16 herge
stellt, und der D-A-Umsetzer 34 wird mit Steuerung
durch Signale vom ROM 13 als Antwort auf die Aktivie
rung der dem Spannungsbereich von 200 bis 1100 V zuge
ordneten Schaltergruppe 116 durch den Benutzer schritt
weise weitergeschaltet. Der D-A-Umsetzer 34 spricht auf
Signale vom ROM 13 in der Weise an, daß er Signale mit
Nennwerten zwischen 0,77 und 3,85 V ableitet. Die Nenn
wert-Signale werden durch ein Signal vom RAM 17, das
den Eichfehler des Eichgerätes darstellt, durch die
Wertereihe von 200 bis 1100 V hindurch erhöht und/oder
erniedrigt.
Zur Bestimmung des Eichfehlers des Eichgerätes zwischen
200 und 1100 V steuert der ROM 13 die Schaltmatrix 16
in der Weise, daß die Operationsverstärker 53 und 55 in
Kaskade geschaltet werden, so daß der Ausgang von 6,5 V
der Gleichspannungs-Referenzquelle 35 an den Operati
onsverstärker 53 angelegt wird und der Ausgang des Ope
rationsverstärkers 55 dem den Verstärker 54 und die Wi
derstände 68 und 71 umfassenden 100 : 1-Dämpfungsglied
zugeführt wird. Der sich daraus ergebende Ausgang des
Verstärkers 54 mit dem Nennwert 16,9 V wird im Verstär
ker 37 mit dem Ausgang des D-A-Umsetzers 34 verglichen,
der durch den ROM 13 auf einen Nennwert von 16,9 V ein
gestellt worden ist. Der Nennwert wird durch die Fehler
der Eichkorrektur für die Verstärker 53 und 55 sowie
für das 100 : 1-Dämpfungsglied, die dem Umsetzer 34 durch
den RAM 17 zugeführt werden, erhöht und/oder ernie
drigt.
Zum Eichen des Widerstandes 102 von 10 kOhm, der in
Kombination mit dem Widerstands-Spannungsteiler-Netz
werk 90 als Referenzwiderstand zur Widerstands-Eichung
verwendet wird, wird die Schaltmatrix 16 durch den ROM
13 in der Weise aktiviert, daß sie die in Fig. 10 dar
gestellte Schaltungskonfiguration herstellt. Der Wider
stand 102 wird geeicht, während ein Vierpol-Referenz
widerstand 122 von 10 kOhm durch den Benutzer mit den
Anschlüssen 22 verbunden wird. Vom Widerstand 122 ist
ein Anschluß mit dem 13,0-V-Pegel verbunden, der durch
Schalten der Quellen 35 und 36 in Reihe bei gleichzei
tiger Einspeisung des 13,0-V-Pegels in den D-A-Umsetzer
34 abgeleitet wird. Die Schaltmatrix 16 schaltet die
Anschlüsse 22 in Reihe mit dem zu eichenden internen
Referenzwiderstand 102. Ein Abgriff zwischen den Wider
ständen 102 und 122 ist an den nicht invertierenden
Eingang des Differenz-Netzwerkes bzw. Differential-
Verstärkers 37 angeschlossen, derart, daß dieser Ein
gang auf eine Spannung mit einem Nennwert von 6,5 V
anspricht. Zur gleichen Zeit spricht der invertierende
Eingang des Differenz-Netzwerkes 37 auf den Ausgang des
D-A-Umsetzers 34 an, der dabei auf ein Signal vom ROM
13 anspricht, durch das er veranlaßt wird, eine Aus
gangsspannung mit einem Nennwert von 6,5 V abzuleiten.
Dem D-A-Umsetzer 34 werden dann durch den RAM 17 Eich
korrektursignale für sich selbst und für die Quellen 35
und 36 zugeführt. Das Netzwerk 37 spricht auf die an
seinen Eingängen anliegenden Signale in der Weise an,
daß es eine Gleichspannung mit einem Wert ableitet, der
dem Eichfehlerfaktor für den Widerstand 102 direkt pro
portional ist. Der A-D-Umsetzer 33 spricht auf den Aus
gang des Netzwerkes 37 an, indem er dem RAM 17 ein Di
gitalsignal zuführt, welches den Eichfehlerfaktor des
Widerstandes 102 anzeigt.
Nach dem Eichen des Widerstandes 102 von 10 kOhm werden
die Widerstände 91 bis 99 für das Eichen von Widerstand
in einem Meßgerät durch Anschließen des Eichgerätes
durch die Schaltmatrix 16 in der in Fig. 12 dargestell
ten Weise geeicht. Die Widerstände 92 bis 99 in der Wi
derstandskette 90 sind so ausgelegt, daß an jedem der
Abgriffe 90.2 bis 90.9 die Widerstandswerte, bezogen
auf Masse, 10 und 100 Ohm, 1, 10 und 100 kOhm bzw. 1, 10
und 100 MOhm betragen. Der Widerstandswert an jedem der
Abgriffe 90.2 bis 90.9 wird dadurch geeicht, daß jeder
Abgriff mit einem Anschluß des 10-kOhm-Referenz-Wider
standes 102 verbunden wird, der mit einem zweiten An
schluß an die Gleichspannungs-Referenz von 13,0 V ange
schlossen ist, welche aus der Reihenschaltung der Refe
renzquellen 35 und 36 stammt.
Der Abgriff der Widerstandskette 90, der mit einem An
schluß des Widerstandes 102 verbunden ist, ist auch an
den nicht invertierenden Eingang des Differential-Ver
stärkers 37 angeschlossen. Der invertierende Eingang
des Verstärkers 37 spricht auf ein Ausgangssignal des
D-A-Umsetzers 34 an, der an einem Speiseeingang auf den
Gleichspannungspegel von 13,0 V aus der Reihenschaltung
der Quellen 35 und 36 anspricht. Der D-A-Umsetzer 34
spricht auf ein digitales Ausgangssignal des ROM 13 an,
das im Einklang steht mit der Nennspannung an dem an
den nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 37 an
geschlossenen Abgriff der Widerstandskette 90. Folglich
gibt der ROM 13 für jeden Abgriff an der Widerstands
kette 90 ein verschiedenes Eingangssignal an den D-A-
Umsetzer 34 ab. Dadurch leitet der Differential-Ver
stärker 37 eine Reihe von Ausgangsspannungen ab, welche
den Eichfehler für jeden Abgriff der Widerstandskette
90 darstellen. Die vom Verstärker 37 abgeleiteten, den
Fehler der Widerstands-Eichung darstellenden Signale
werden dem A-D-Umsetzer 33 zugeführt, der seinerseits
ein Digitalsignal dem RAM 17 an Adressen zuführt, die
für jeden Widerstandswert an den verschiedenen Abgrif
fen der Widerstandskette 90 bezeichnet sind.
Die vorstehend beschriebenen Verbindungen werden alle
vom Mikroprozessor 11 hergestellt, der dem ROM 13 eine
Reihe von sequentiellen Adreßbefehlssignalen zuleitet.
Der ROM 13 spricht auf jedes der Adreßbefehlssignale in
der Weise an, daß er der Schaltmatrix 16 für jeden der
Abgriffe 90.2 bis 90.9 ein Befehlssignal zuführt. Für
jeden der Abgriffe 90.2 bis 90.9 wird der RAM 17 durch
den ROM 13 veranlaßt, Daten vom A-D-Umsetzer 33 an eine
verschiedene Adresse im RAM 17 einzuschreiben. Dadurch
speichert der RAM 17 an den bezeichneten Adressen ein
Digitalsignal, welches den Eichfehler für jeden der Ab
griffe 90.2 bis 90.9 der Widerstandskette 90 darstellt.
Damit die Widerstandskette 90 ein zu eichendes Meßgerät
auf Widerstandswerte zwischen 10 Ohm und 100 MOhm ei
chen kann, wird die Schaltmatrix 16 vom ROM 13 abhängig
vom Betätigen von Schaltern in der Schaltergruppe 115
durch den Benutzer so eingestellt, daß die Ausgänge des
Eichgerätes mit jedem der Abgriffe 90.2 bis 90.9 ver
bunden werden. Die Widerstandswerte an den Ausgängen
des Eichgerätes werden Widerstandseingängen eines zu
eichenden Meßgerätes über vom Benutzer hergestellte
Verbindungen zugeführt. Die optische Anzeige des Eich
gerätes ist mit Steuerung durch den ROM 13 über die
Schaltmatrix 16 an Ausgänge des RAM 17 angeschlossen,
welche die Eichfehler an jedem der Abgriffe 90.2 bis
90.9 darstellen, die während des weiter oben beschrie
benen Ablaufs der internen Eichung für die Widerstände
92 bis 99 des Eichgerätes bestimmt wurden . Nach Maß
gabe der optischen Anzeige verstellt der Benutzer die
am zu eichenden Meßgerät angezeigten Widerstandswerte,
bis es denjenigen Wert anzeigt, der an der Anzeige vor
gegeben ist. Enthält das Meßgerät einen Rechner, der
auf Eichkorrektursignale vom Eichgerät gemäß der Erfin
dung ansprechen kann, werden die Ausgangssignale vom
RAM 17, welche die Fehler der Widerstands-Eichkorrektur
an den Abgriffen 90.2 bis 90.9 darstellen, dem Meßgerät
zugeführt und verstellen selbsttätig die vom Eichgerät
an das Meßgerät abgegebenen Widerstandswerte.
Nachdem die Widerstände 92 bis 99 der Widerstandskette
90 entsprechend der Beschreibung in Verbindung mit Fig.
12 geeicht worden sind, stellt der Mikroprozessor 11
den ROM 13 in einen Zustand, der die in Fig. 13 darge
stellten Verbindungen zustande kommen läßt. Diese Ver
bindungen ermöglichen das Eichen des Konstantstromgene
rators 150 für jeden der dekadischen Strombereiche von
100 µA bis 1 A, um geeichte Ströme zur Verfügung zu
stellen, die dekadische Vielfache von 130 µA sind. Als
Stromgenerator 150 wird vorzugsweise der Generator-Typ
verwendet, der in dem Buch "Integrated Electronics" von
Millman und Halkias auf S. 539 beschrieben ist. Zum Ab
leiten der verschiedenen geeichten Ausgangsströme wird
der Stromgenerator 150 nach Bedarf mit Widerständen 151
bis 155 verbunden. Zur Bestimmung des Eichkorrekturfak
tors für jeden der Ausgangsströme des Stromgenerators
150 wird sein Ausgang an die geeichten Widerstände 92
bis 97 zwischen den Abgriffen 90.2 und 90.7
und Masse bzw. Erde angeschlossen. Die sich
ergebenden Spannungsabfälle an den Abgriffen 90.2 bis
90.9 werden im Differential-Verstärker 37 mit Ausgängen
des D-A-Umsetzers 34, welche die gewünschten Spannungen
an den Abgriffen 90.2 bis 90.9, einschließlich der
Eichfehler der Widerstände an den Abgriffen 90.2 bis
90.7 und der mit dem D-A-Umsetzer 34 verbundenen Bau
elemente darstellen, in der Weise verglichen, daß die
Eichfehler des Konstantstromgenerators 150 für jeden
der Bereiche 130 µA, 1,3 mA, 13 mA, 130 mA und 1,3 A
bestimmt werden.
Zu diesem Zweck wird der Konstantstromgenerator 150 an
einem ersten Eingang mit der Reihenschaltung der Quel
len 35 und 36 und an einem zweiten Eingang nacheinander
mit den Widerständen 151 bis 155 verbunden. Die Verbin
dungen werden mit Steuerung durch den ROM 13 über die
Schaltmatrix 16 hergestellt, die dabei vom ROM 13 so
gesteuert wird, daß der Ausgang des Stromgenerators 150
an die Widerstände 92 bis 97 angeschlossen wird.
Gleichzeitig wird der Speiseanschluß des D-A-Umsetzers
34 mit der Reihenschaltung der Quellen 35 und 36 ver
bunden, und der Eingangssignalanschluß des D-A-Umset
zers 34 spricht auf Binärsignale vom ROM 13 an, welche
die Nenn-Ausgangsspannungen an den Abgriffen 90.2 bis
90.7 für jeden der vom Generator 150 den Widerständen
an den Abgriffen 90.2 bis 90.7 zugeführten Ströme an
zeigen. Die Werte der Widerstände 151 bis 155 sind vor
zugsweise so gewählt, daß die Nennspannungen an den Ab
griffen 90.2 bis 90.7 auf 1,3 V konstant bleiben, wenn
der Stromgenerator 150 an verschiedene einzelne Wider
stände 151 bis 155 und an verschiedene Abgriffe 90.2
bis 90.7 angeschlossen wird. Dem D-A-Umsetzer 34 wird
somit vom ROM 13 dasselbe Signal zugeleitet, während
die Konstantstromquelle 150 für jeden Strombereich ge
eicht wird.
Die Nennausgänge des D-A-Umsetzers 34 werden erhöht
und/oder erniedrigt nach Maßgabe von Signalen, welche
die vom RAM 17 abgeleiteten Eichfehler der Referenz
quellen 35 und 36 und die Widerstandswerte der Wider
stände 92 bis 97 und des D-A-Umsetzers 34 selbst anzei
gen. Der Differential-Verstärker 37 spricht auf die von
den Abgriffen 90.2 bis 90.7 seinem nicht invertierenden
Eingang zugeführten Nennspannungen und auf die geeich
ten Ausgangsspannungen des D-A-Umsetzers 34 in der Wei
se an, daß er Differenzsignale ableitet, welche die
Eichfehler der Stromquelle 150 für jeden der Widerstän
de 151 bis 156 anzeigen. Die vom Verstärker 37 abgelei
teten Eichfehler für den Stromgenerator 150 werden
durch den Umsetzer 33 in Digitalsignale umgesetzt und
mit Steuerung durch den ROM 13 an bezeichneten Adressen
im RAM 17 gespeichert.
Wenn ein externes Meßgerät in den Strombereichen ge
eicht werden soll, schließt der Benutzer Schalter in
der Schaltergruppe 117, wodurch der Mikroprozessor 11
den ROM 13 so adressiert, daß er die Schaltmatrix 16 in
der Weise aktiviert, daß die Quellen 35 und 36 mit dem
ersten Eingang des Stromgenerators 150 in Reihe ge
schaltet werden und die Widerstände 151 bis 156 nach
einander mit dem zweiten Eingang des Stromgenerators
150 verbunden werden. Der Ausgang des Stromgenerators
150 wird an Ausgänge des Eichgerätes angeschlossen, die
mit auf Strom ansprechenden Eingängen des zu eichenden
Meßgerätes verbunden werden. Die optische Anzeige des
Eichgerätes spricht auf das Korrektursignal für die
Strom-Eichung an, das für jeden Stromwert, der den Aus
gängen des Eichgerätes zugeführt wird, im RAM 17 ge
speichert ist. Der Benutzer verstellt den am zu eichen
den Meßgerät angezeigten Stromwert um den von der An
zeige des Eichgerätes angezeigten Wert. Enthält das
Meßgerät einen Rechner, wird er vom Benutzer an die
Ausgänge des RAM 17 angeschlossen, und die vom Eich
gerät dem Meßgerät zugeleiteten geeichten Ströme werden
automatisch verstellt.
Der geeichte Ausgang von 0,13 A der Konstantstromquelle
150 wird auch benutzt, um den Eichkorrekturfaktor für
den internen Referenz-Widerstand 101 von 1 Ohm zu be
stimmen, indem die Schaltmatrix 16 in der Weise akti
viert wird, daß sie die in Fig. 11 dargestellten Ver
bindungen herstellt. Zum Eichen des Referenz-Widerstan
des 101 wird das Eichgerät gemäß der Erfindung vom Be
nutzer an einen externen Vierpol-Referenz-Widerstand
123 von 1 Ohm angeschlossen, der seinerseits mit dem
Konstantstromgenerator 150 von 0,13 A verbunden ist. 29345 00070 552 001000280000000200012000285912923400040 0002003802680 00004 29226
Die Widerstände 101 und 123 sind in Reihe geschaltet
und mit dem Konstantstromgenerator 150 so verbunden,
daß an jedem der Widerstände 101 und 123 eine Nenn
spannung von 0,13 V abgeleitet wird. Die an den Wider
ständen 101 und 123 abfallenden Spannungen werden mit
einander in der Weise verglichen, daß der Eichfehler
des Widerstandes 101 in bezug auf denjenigen des exter
nen Vierpol-Referenz-Widerstandes 123 bestimmt wird.
Zur getrennten Überwachung der Spannungen an den Wi
derständen 101 und 123 umfaßt die Schaltmatrix 16 Kon
taktstücke 151′ bis 153′ und 154′ bis 156′ (sh. Fig.
11). Die Kontaktstücke 153′ und 156′ sind mit dem po
sitiven bzw. dem negativen Eingang eines Meßverstärkers
157 verbunden, welcher ungeerdet ist und deshalb auf
die seinem positiven und negativen Eingang zugeführte
Spannung durch eine Gleichtakt-Unterdrückung zu antwor
ten vermag. Die Kontaktstücke 153′ und 156′ sind me
chanisch miteinander verbunden, so daß sich die Kon
taktstücke 153′ und 152′ gleichzeitig mit den Kontakt
stücken 155′ und 156′ aneinander anlegen. In der umge
kehrten Richtung legen sich die Kontaktstücke 153′ und
156′ gleichzeitig an die Kontaktstücke 151′ und 154′
an. Die Kontaktstücke 151′ und 152′ sind mit entgegen
gesetzten Anschlüssen des Vierpol-Widerstandes 123, die
Kontaktstücke 154′ und 155′ mit entgegengesetzten An
schlüssen des Widerstandes 101 verbunden. Zur Überwa
chung des Wertes des Widerstandes 101 legen sich die
Kontaktstücke 153′ und 156′ an die Kontaktstücke 152′
und 155′ an, derart, daß die Eingänge entgegengesetzter
Polarität des Meßverstärkers 157 auf den am Widerstand
101 erzeugten Nennpegel von 0,13 V ansprechen. Diese
Spannung wird mit derjenigen am Widerstand 123 vergli
chen, wenn die Kontaktstücke 153′ und 156′ an den Kon
taktstücken 151′ und 154′ anliegen.
Die vom Meßverstärker 157 abgeleiteten Ansprechwerte
bzw. Antworten werden dem nicht invertierenden Eingang
des Verstärkers 37 zugeführt, der einen auf den Ausgang
des D-A-Umsetzers 34 ansprechenden invertierenden Ein
gang aufweist. Der Umsetzer 34 gibt an den invertieren
den Eingang des Verstärkers 37 eine analoge Spannung
ab, welche die Eichfehler des Konstantstromgenerators
150 für den Bereich 0,13 A, den Umsetzer 34 selbst und
die Referenzquellen 35 und 36 darstellt, die mit dem
Speiseanschluß des D-A-Umsetzers 34 in Reihe geschaltet
sind.
Wenn die Kontaktstücke 151′ und 153′ bzw. 154′ und 156′
aneinander anliegen, ist das Ausgangssignal des Ver
stärkers 37 eine Spannung, welche die Antwort des Refe
renz-Widerstandes 123 auf die Stromquelle 150 mit Aus
gleich der Eichfehler des Stromgenerators 150 für den
0,13-A-Bereich und für die mit dem D-A-Umsetzer 34 ver
bundenen Bauelemente darstellt. Das Ausgangssignal des
Verstärkers 37 wird dem A-D-Umsetzer 33 zugeleitet, der
ein Digitalsignal ableitet, welches an einer bezeichne
ten Adresse im RAM 17 gespeichert wird. Danach werden
die Kontaktstücke 152′ und 153′ bzw. 155′ und 156′ an
einander angelegt, wodurch der A-D-Umsetzer 33 einer
anderen bezeichneten Adresse im RAM 17 ein Digitalsig
nal zuleitet, welches den Wert des Widerstandes 101 mit
Eichkorrekturen für den Stromgenerator 150 im 0,13-A-
Bereich und für die mit dem D-A-Umsetzer 34 verbundenen
Bauelemente darstellt. Auf die Adressen im RAM 17, an
denen die Ansprechwerte für die Widerstände 101 und 123
gespeichert sind, wird durch den Mikroprozessor 11 zu
gegriffen, der sie differentiell so kombiniert, daß
eine Angabe über den Eichfehler für den Widerstand 101
abgeleitet wird. Dieser Eichfehler wird an einer be
zeichneten Adresse im RAM 17 gespeichert.
Der Widerstand 101 wird dazu benutzt, eine Antwort bzw.
einen Ansprechwert an Ausgänge des Eichgerätes zu lei
ten, wenn ein externes Meßgerät im 1-Ohm-Bereich zu
eichen ist. Die Vorgehensweise ist die gleiche wie wei
ter oben für das Eichen von Widerständen von 10 Ohm bis
100 MOhm beschrieben, mit der Ausnahme, daß der Wider
stand 101 an das zu eichende Meßgerät direkt über Ver
bindungen angeschlossen wird, welche die Schaltmatrix
16 nach Maßgabe des Ausgangs des ROM 13 mit Steuerung
durch ein Signal vom Mikroprozessor 11, der auf das
Schließen des dem Bereich von 1 Ohm zugeordneten Schal
ters in der Schaltergruppe 115 anspricht, herstellt.
Damit vom Eichgerät gemäß der Erfindung Eich-Wechsel
spannungen einem zu eichenden externen Meßgerät zuge
führt werden können, wird die Schaltmatrix 16 so akti
viert, daß sie die im Schaltplan gemäß Fig. 14 darge
stellten Verbindungen herstellt. Das externe geeichte
Meßgerät spricht auf eine Wechselspannung an, die in
einem großen Frequenzbereich von 40 Hz bis 1 MHz und in
einem großen Amplitudenbereich liegt und von einem Ver
stärker 162 abgeleitet wird, der selbst auf den Oszil
lator 103 von variabler Frequenz und fester Amplitude
anspricht. Die Frequenz des Oszillators 103 wird durch
den Ausgang des ROM 13 eingestellt, wenn der Benutzer
einen der Schalter in der Schaltergruppe 118 schließt.
Die veränderbare Frequenz des Oszillators 103 wird in
der Amplitude durch die Schaltungsanordnung geändert,
die den Verstärker 162 und die mit ihm verbundenen Im
pedanzen umfaßt, also digital gesteuerte Widerstände
161 und 163 sowie den spannungsgesteuerten Widerstand
158. Die Widerstände 158 und 161 sind zwischen dem Aus
gang des Oszillators 103 und dem Eingang des Verstär
kers 162 in Reihe miteinander verbunden, wogegen der
Widerstand 163 in einen Rückkopplungspfad zwischen Ein
und Ausgang des Verstärkers 162 zwischengeschaltet ist.
Die Werte der Widerstände 161 und 163 werden nach Maß
gabe des Ausgangs vom ROM 13 so gesteuert, daß sie den
Bereich des Ausgangs vom Verstärker 162 und die Ampli
tude des Ausgangs im Bereich auf vorbestimmte Nennwerte
einstellen. Außerdem spricht der Widerstand 158 auf
Fehlersignale der Eichkorrektur an, die dem D-A-Umset
zer 34 durch den RAM 17 für den Wechselspannungsausgang
in jedem Amplituden- und Frequenzbereich zugeführt wer
den. Ferner spricht der Widerstand 158 auf dem D-A-Um
setzer 34 durch den RAM 17 zugeführte Fehlersignale der
Eichkorrektur für den Wechselspannungsausgang in jedem
Amplituden- und Frequenzbereich an. Der RAM 17 wird
durch Ausgänge des ROM 13 adressiert, welche für die
Eichkorrekturfehler bezeichnet sind, die in der nach
stehend in Verbindung mit Fig. 15 und 16 beschriebenen
Weise abgeleitet werden. Wenn der Oszillator 103 so
eingestellt wird, daß er eine Frequenz ableitet, die
zwischen den Frequenzen liegt, für die er geeicht wur
de, werden die Eichfehler für die beiden benachbarten
geeichten Frequenzen durch den RAM 17 dem Mikroprozes
sor 11 zugeleitet. Dieser interpoliert zwischen den
Eichfehlern für die beiden benachbarten Frequenzen und
bestimmt so den Eichfehler für die eingestellte Fre
quenz. Dieser Eichfehler wird dem RAM 17 zum Steuern
des Widerstandes 158 über den D-A-Umsetzer 34 zuge
führt.
Der RAM 17 führt auch digitale Steuersignale dem Wider
stand 161 zu, um eine präzise, relativ langfristige Re
gelung für den Ausgang des Verstärkers 162 zu erzielen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform hält die den RAM 17
und den Widerstand 161 umfassende Regelungs- bzw. Rück
kopplungsschleife den Ausgang des Verstärkers 162 auf
10 ppm genau. Der spannungsgesteuerte Widerstand 158
unterliegt auch einer groben (0,1%) Echtzeit-Regelung.
Es stehen daher zwei im wesentlichen parallele Rück
kopplungsschleifen zur Verfügung, von denen die eine
auf einer relativ groben Echtzeitbasis arbeitet und die
zweite eine präzise Schleife mit einer relativ großen
Zeitkonstanten ist.
Die Ausgangsspannung des Verstärkers 162 neigt dazu,
wegen verteilter, d.h. Streukapazitäten im Steuerkreis
mit zunehmender Frequenz des Oszillators 103 abzuneh
men. Die präzise Rückkopplungsschleife mit großer Zeit
konstante enthält einen Ausgleich für die bei erhöhter
Frequenz des Oszillators 103 reduzierte Ausgangsspan
nung des Verstärkers 162. Die Wirkung der Streukapazi
täten und der Betrag der erforderlichen Kompensation
werden während des Eichvorgangs bestimmt und im RAM 17
zum Einstellen des Wertes vom Widerstand 158 gespei
chert, wogegen der Ausgang des Verstärkers 162 als
Eichspannung an ein externes Meßgerät geführt wird. Bei
Anderung der Frequenz des Oszillators 103 wird dadurch
der Wert des Widerstandes 158 entsprechend geändert,
derart, daß der dem externen Meßgerät zugeleitete Wech
selspannungsausgang des Verstärkers 162 auf dem ge
wünschten Wert gehalten wird.
Die auf Echtzeitbasis arbeitende Grobregelung umfaßt
einen Effektiv-Wechselspannung-Gleichspannungs-Wandler
104, die präzise Rückkopplungsschleife mit relativ gro
ßer Zeitkonstante einen Effektiv-Wechselspannung-
Gleichspannungs-Wandler 105. Die Wandler 104 und 105
werden durch den Ausgang eines Dämpfungsgliedes 167
parallel betrieben, das einen Verstärker 165 umfaßt,
welcher an einem Eingang durch einen digital gesteuer
ten Widerstand 164 mit dem Ausgang des Verstärkers 162
verbunden ist. Zwischen Ein- und Ausgang des Verstär
kers 165 ist ein fester Widerstand 166 als Rückkopp
lungsimpedanz zwischengeschaltet. Der Wert des Wider
standes 164 wird in ähnlicher Weise wie der Widerstand
163 durch den Ausgang des ROM 13 eingestellt. Dadurch
sind der Dämpfungsfaktor des Verstärkers 165 und der
Verstärkungsfaktor des Verstärkers 162 etwa gleich, so
daß der Ausgang des Verstärkers 165 in einem Bereich
bleibt, der von den Wandlern 104 und 105 unabhängig von
der Amplitude der Spannung, welche vom Verstärker 162
dem zu eichenden externen Meßgerät zugeführt wird, ver
arbeitet werden kann.
Der Wechselspannungsausgang des Verstärkers 165 wird
dem Effektiv-Wechselspannung-Gleichspannungs-Wandler
zugeführt, der ein Gleichspannungs-Ausgangssignal mit
einer Amplitude ableitet, die den momentanen Effektiv-
Wechselspannungsausgang des Verstärkers 165 anzeigt.
Für jeden der Einstellwerte der digital gesteuerten
Widerstände 161, 163 und 164 und für jede der Frequen
zen des Oszillators 103 sollte der Wandler 104 eine
vorbestimmte Ausgangsgleichspannung erzeugen. Die Aus
gangsspannung des Wandlers 104 wird mit einem für sei
nen Ausgang voreingestellten Wert, der an einer be
zeichneten Adresse im ROM 13 gespeichert ist, vergli
chen. Dieser gespeicherte Wert wird durch die Frequenz
des Oszillators 103 sowie durch die Werte der Wider
stände 161, 163 und 164 bestimmt. Das Signal an der
Adresse im ROM 13 wird dem D-A-Umsetzer 34 zugeleitet,
der es mit dem durch den RAM 17 zugeführten Eichkorrek
turfehler modifiziert. Die Gleichspannungs-Ausgangssig
nale des D-A-Umsetzers 34 und des Wandlers 104 werden
dem nicht invertierenden bzw. dem invertierenden Ein
gang eines Integrierers 237 zugeführt, der ein analoges
Fehlersignal von einer Größe und Polarität ableitet,
die den Wert des spannungsgesteuerten Widerstands 158
so einstellen, daß er die Ausgangsspannung des Verstär
kers 162 auf Echtzeitbasis etwa auf dem durch den Aus
gang des D-A-Umsetzers 34 angezeigten gewünschten Pegel
hält. Um im Ausgang des Integrierers 237 die Rückkopp
lungsschleife beeinflussende Welligkeit zu vermeiden,
wird der Ausgang des Integrierers 237 einem Tiefpaßfil
ter 238 und von dort einem Steuereingang des Widerstan
des 158 zugeführt.
Die präzise Regelung mit großer Zeitkonstante für den
Ausgang des Verstärkers 162 wird dadurch erzielt, daß
der Ausgang des Effektiv-Wechselspannung-Gleichspan
nungs-Wandlers 105 dem Eingang des A-D-Umsetzers 33
zugeführt wird. Letzterer leitet dadurch ein Mehrbit-
Digitalsignal ab, das mit Steuerung durch ein Adressen
ausgangssignal des ROM 13 an eine bezeichnete Adresse
im RAM 17 geleitet wird. Das im RAM 17 gespeicherte,
die Größe des Ausgangs des Wandlers 105 darstellende
Signal wird im Mikroprozessor 11 mit einem im ROM 13
gespeicherten Digitalsignal verglichen, welches einen
für den Ausgang des Wandlers 105 in dem durch die Werte
der Widerstände 163 und 164 bezeichneten Bereich ge
wünschten voreingestellten Wert und den durch den Wert
des Widerstandes 161 angezeigten Wert in dem Bereich
anzeigt. Der Mikroprozessor 11 spricht auf die den vor
eingestellten und den momentanen Wert für den Ausgang
des Wandlers 105 darstellenden Digitalsignale in der
Weise an, daß er ein digitales Fehlersignal ableitet,
welches mit Steuerung durch den ROM 13 an eine bezeich
nete Adresse im RAM 17 zurückgeführt wird.
Das im RAM 17 gespeicherte, den Fehler darstellende Di
gitalsignal für den Ausgang des Wandlers 105 wird peri
odisch aus dem RAM 17 in ein Akkumulatorregister im Wi
derstand 161 ausgelesen und erhöht und erniedrigt den
Wert des Widerstandes 161. Der im Akkumulatorregister
des Widerstandes 161 gespeicherte Wert gibt die Größe
des Wechselspannungsausgangs des Verstärkers 162 in dem
Bereich an, der durch die dem Register durch den ROM 13
zugeführten Werte der Widerstände 163 und 164 bezeich
net ist.
In Fig. 15 sind die Verbindungen dargestellt, welche
die Schaltmatrix 16 mit Steuerung durch den ROM 13 für
die Niederfrequenz-Eichung der Vorrichtung gemäß Fig.
14 herstellt. Bei niederen Frequenzen, also unter 100
Hz, des Oszillators 103 kann begründeterweise angenom
men werden, daß die Streukapazitäten der zum Ableiten
der Eichausgangsspannung des Verstärkers 162 benutzten
Schaltungsanordnung keine Wirkung auf den dem zu ei
chenden Meßgerät zugeführten Ausgang des Verstärkers
162 haben. Dadurch werden zum Eichen der niederfrequen
ten Eingangsspannungen des Wandlers 104, des Verstär
kers 162, des Dämpfungsgliedes 167 und der mit ihnen
verbundenen Schaltungen Gleichspannungen benutzt.
Im ersten Schritt der Niederfrequenz-Eichung wird der
Fehler der Eichkorrektur für den Wandler 104 bestimmt,
wozu die Schaltmatrix 16 so aktiviert wird, daß die
Gleichspannungs-Referenzquelle 35 von 6,5 V über in der
Schaltmatrix 16 enthaltene Schaltkontakte 181 und 182
mit dem Eingang des Wandlers 104 verbunden wird. Der
Ausgang des Wandlers 104 und der 6,5-V-Ausgang der
Quelle 35 werden dem nicht invertierenden bzw. dem in
vertierenden Eingang des Verstärkers 37 zugeführt, der
ein den Eichkorrekturfehler des Wandlers 104 darstel
lendes Fehlersignal ableitet. Die Verbindung zwischen
der Quelle 35 und dem Verstärker 37 geht über in der
Schaltmatrix 16 enthaltene Schaltkontakte 184 und 185.
Der Gleichspannungsausgang des Verstärkers 37 wird dem
A-D-Umsetzer 33 zugeführt, der ein Digitalsignal ablei
tet, welches mit Steuerung durch den ROM 13 an einem
zweckdienlichen Platz im RAM 17 gespeichert wird.
Nach dem Bestimmen des Eichkorrekturfehlers für den
Wandler 104 wird der durch die Verstärker 162 und 165
eingeführte Gleichspannungs-Versatz bzw. -Offset da
durch bestimmt, daß der ROM 13 ein einen Spannungspegel
null darstellendes digitales Steuersignal an den D-A-
Umsetzer 34 sendet, und die Schaltmatrix 16 so akti
viert wird, daß der Ausgang des D-A-Umsetzers 34 an den
Widerstand 161 geleitet wird, der mit dem Signaleingang
des Verstärkers 162 verbunden ist. Die Schaltmatrix 16
wird so aktiviert, daß der sich ergebende Gleichspan
nungsausgang des Verstärkers 162 über den Widerstand
164 dem Signaleingang des Verstärkers 165 zugeführt
wird, dessen Ausgang über Schaltkontakte 181 und 183
(in der Schaltmatrix 16) dem Eingang des Effektiv-
Wechselspannung-Gleichspannungs-Wandlers 104 zugeführt
wird. Der Ausgang des Wandlers 104 wird mit einem Span
nungspegel null verglichen, indem der Wandlerausgang
mit dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 37
verbunden wird, wogegen der invertierende Eingang des
Verstärkers über Schaltkontakte 184 und 186 (in der
Schaltmatrix 16) an Masse angeschlossen wird. Der sich
ergebende Differenzausgang des Verstärkers 37, welcher
den Gleichspannungsversatz des Nullpunktes der Verstär
ker 162 und 165 darstellt, wird in ein digitales Signal
durch den A-D-Umsetzer 33 umgesetzt, der einer bezeich
neten Adresse im RAM 17 den Nullpunkt-Versatzfaktor zu
führt.
Sodann wird die Schaltmatrix 16 so aktiviert, daß die
Fehler der Niederfrequenz-Eichung für die die Verstär
ker 162 und 165 umfassende Schaltungsanordnung bestimmt
werden. Dabei wird die in Fig. 15 dargestellte Schal
tungsanordnung so betätigt, daß die Schaltkontakte 181
und 183 bzw. 184 und 185 aneinander anliegen. Die Werte
der Widerstände 161, 163 und 164 sowie die Amplitude
des Ausgangs vom D-A-Umsetzer 34 werden durch Digital
signale im ROM 13 so eingestellt, daß bei einer Ände
rung des Bereiches des Gleichspannungsausgangs vom Ver
stärker 162 die dem Wandler 104 durch den Verstärker
165 zugeführte Gleichspannung einen Nennwert von 6,5 V
hat. Der Wandler 104 spricht auf den Nenn-Eingangspegel
von 6,5 V an, indem er eine Ausgangsgleichspannung von
demselben Wert wie seine Eingangsspannung ableitet. Der
Ausgang des Wandlers 104 wird mit der 6,5-V-Referenz
der Quelle 35 im Verstärker 37 verglichen, der für jede
Amplitude, die vom Verstärker 162 einem später zu ei
chenden Meßgerät zuzuleiten ist, ein Fehlersignal der
Niederfrequenz-Eichung ableitet. Die Fehlersignale der
Niederfrequenz-Eichung werden nach Maßgabe von Änderun
gen bei den Werten der Widerstände 161, 163 und 164 ab
geleitet.
Die vom Verstärker 37 abgeleiteten Fehlersignale der
Niederfrequenz-Eichung werden vom A-D-Umsetzer 33 in
Digitalsignale umgesetzt, welche die Fehler der Nieder
frequenz-Eichung anzeigen und bezeichneten Adressen im
RAM 17 zugeleitet werden. Die im RAM 17 gespeicherten
Fehlersignale der Niederfrequenz-Eichung werden mit dem
Nullpunktversatz und den Fehlersignalen für die Eichung
des Wandlers 105, welche im RAM 17 gespeichert sind,
durch den Mikroprozessor 11 dadurch kombiniert, daß
dieser den ROM 13 so aktiviert, daß das Fehlersignal
für die Niederfrequenz-Eichung, das Signal für den
Nullpunkt-Versatz und die Fehlersignale der Eichung des
Wandlers 105 aus dem RAM 17 in den Mikroprozessor 11
eingelesen werden. Der Mikroprozessor 11 kombiniert den
Nullpunkt-Versatz und die Fehlersignale für die Eichung
des Wandlers 105 mit jedem der Fehlersignale für die
Niederfrequenz-Eichung, so daß ein genaueres Fehler
signal der Niederfrequenz-Eichung für jede vom Verstär
ker 162 einem externen Meßgerät zugeführte Amplitude
abgeleitet wird. Diese genaueren Fehlersignale werden
vom Mikroprozessor 11 mit Steuerung durch den ROM 13 an
bezeichnete Adressen im RAM 17 zurückgeleitet.
Wenn der Oszillator 103 aktiviert wird und ein Signal
für die Niederfrequenz-Eichung einem zu eichenden Meß
gerät zuführt, wird der RAM 17 vom ROM 13 so adres
siert, daß er dem spannungsgesteuerten Widerstand 158
über den D-A-Umsetzer 34 Eichkorrektursignale zusendet.
Für jede vom Verstärker 162 an das zu eichende Meßgerät
geleitete Amplitude wird der RAM 17 vom ROM 13 zu einer
verschiedenen Adresse weitergeschaltet, so daß der Wert
des Widerstandes 158 entsprechend dem Fehler bei der
Niederfrequenz-Eichung verschieden sein kann. Durch die
Eichfehlersignale werden die hinsichtlich des Bereiches
voreingestellten Werte für den Widerstand 158, die dem
D-A-Umsetzer 34 durch den ROM 13 zugeleitet werden, er
höht und erniedrigt.
Zur Bestimmung der Fehler bei der Hochfrequenz-Eichung
wird die Schaltmatrix 16 so aktiviert, daß sie die im
Schaltplan gemäß Fig. 16 dargestellten Verbindungen
herstellt. Für die Hochfrequenz-Eichung, d.h. mit Fre
quenzen zwischen 100 Hz und 1 MHz, wird der Oszillator
103 durch den ROM 13 so aktiviert, daß er Frequenzen
von 10 und 100 Hz, 1, 10 und 100 kHz sowie 1 MHz ablei
tet. Im praktischen Betrieb kann vom Eichgerät gemäß
der Erfindung externen Meßgeräten praktisch jede Fre
quenz in diesem Bereich zugeführt werden durch Inter
polieren der im RAM 17 gespeicherten Eichfehler durch
den Mikroprozessor 11. Der Fehler der Eichkorrektur
wird für eine Amplitude jeder Frequenzeinstellung des
Oszillators 103 bestimmt. Ausgehend von dem bestimmten
Eichfehler bei der einzelnen Amplitude jeder Frequenz
bestimmt der Mikroprozessor 11 die Eichkorrektur für
alle Amplituden bei dieser Frequenz nach Maßgabe der
zuvor ermittelten und gespeicherten Fehler der Nieder
frequenz-Eichung. Dieses Vorgehen ist weniger zeitrau
bend, als wenn die vom Verstärker 162 abgeleitete Am
plitude bei jeder Frequenzeinstellung durch jede Ampli
tudenstufe hindurchgeschaltet wird. Wenn jedoch ge
wünscht oder notwendig, kann die Amplitude des Ausgangs
vom Verstärker 162 bei jeder Frequenzeinstellung des
Oszillators 103 über mehrere Stufen variiert werden.
Zur Durchführung der Hochfrequenz-Eichung wird die
Schaltmatrix 16 so aktiviert, daß der Ausgang des Os
zillators 103 über die Reihenschaltung aus dem span
nungsgesteuerten Widerstand 158 und dem digital gesteu
erten Widerstand 161 mit dem Eingang des Verstärkers
162 verbunden wird. Der Ausgang des Verstärkers 162
wird an die gleiche, in Verbindung mit Fig. 14 weiter
oben beschriebene grobe Rückkopplungsschleife für den
Widerstand 158 angeschlossen. Während der Hochfrequenz-
Eichung werden jedoch dem D-A-Umsetzer 34 vom RAM 17
keine Fehler der Eichkorrektur zugeführt, und der Um
setzer 34 spricht nur auf die im voraus festgelegten
Sollwerte vom ROM 13 an.
Die präzise Rückkopplungsschleife mit großer Zeitkon
stante für den Widerstand 161 wird unterbrochen, und
der Ausgang des Verstärkers 162 wird an den Eingang des
Effektiv-Wechselspannung-Gleichspannungs-Wandlers 105
über einen digital gesteuerten Widerstand 106 geleitet,
dessen Wert vom ROM 13 so eingestellt wird, daß der
Eingang zum Wandler 105 etwa die gleiche Amplitude wie
der Eingang des Wandlers 104 hat. Wie weiter oben be
schrieben, umfaßt der Widerstand 106 mehrere präzise
Widerstände, die praktisch frei von Reaktanzkomponenten
sind, so daß der Eingang zum Wandler 105 sich nicht mit
der Frequenz des Oszillators 103 ändert. Der Eingang
des Wandlers 104 ist jedoch wegen der Streureaktanzen
des Widerstandes 164 am Eingang des Verstärkers 165 im
Dämpfungsglied 167 frequenzabhängig. Wegen der Streu
reaktanzen wird der Wert des Widerstandes 158 durch die
den Wandler 104 umfassende Rückkopplungsschleife nicht
einwandfrei eingestellt. Die auf den Ausgang des Ver
stärkers 162 ansprechende, den Wandler 105 umfassende
Schaltungsanordnung bestimmt die Amplitudenänderung des
Ausgangs vom Verstärker 162 infolge der Reaktanzen des
Pfades, in dem der Wandler 104 liegt.
Zu diesem Zweck wird der Gleichspannungsausgang des
Wandlers 105 mit der Referenzspannung von 6,5 V der
Quelle 35 dadurch verglichen, daß die Spannungen des
Wandlers 105 und der Quelle 35 dem invertierenden und
dem nicht invertierenden Eingang des Differential-Ver
stärkers 37 zugeführt werden. Der Verstärker 37 leitet
dadurch ein analoges Ausgangssignal ab, das den Fehler
der Eichkorrektur für eine einzelne Amplitude des Os
zillators 103 für jede Frequenz desselben darstellt.
Vorzugsweise stellt die einzelne Amplitude einen Me
dianwert in der Amplitudenreihe dar, welche vom Oszil
lator 103 über den Verstärker 162 an die Anschlüsse
geleitet wird, die später an die zu eichenden Meßgeräte
angeschlossen werden. Zu diesem Zweck führt der ROM 13
vorbestimmte Signale sowohl den Widerständen 161, 163
und 164 als auch dem Widerstand 106 zu, um die Eingänge
der Wandler 104 und 105 während der Hochfrequenz-
Eichung auf dem richtigen Wert zu halten.
Das analoge Ausgangssignal des Differential-Verstärkers
37 für die Hochfrequenz-Eichung wird vom A-D-Umsetzer
33 in ein Digitalsignal umgesetzt, der dementsprechende
Digitalsignale mit Steuerung durch den ROM 13 bezeich
neten Adressen im RAM 17 zuführt. Die im RAM 17 gespei
cherten Hochfrequenz-Signale werden im Mikroprozessor
11 mit den im RAM 17 gespeicherten Signalen für jeden
Fehler der Niederfrequenz-Amplitudeneichung kombiniert.
Der Mikroprozessor 11 spricht auf die Fehlersignale der
Nieder- und Hochfrequenz-Eichung in der Weise an, daß
er für jede Amplituden- und Frequenzeinstellung des
Oszillators 103 ein getrenntes Korrektursignal für den
Eichfehler ableitet. Bei normalem Betrieb, wenn der
Verstärker 162 an ein zu eichendes externes Meßgerät
angeschlossen ist, werden die im RAM 17 für jede Am
plituden- und Frequenzeinstellung gespeicherten Eich
fehlersignale dem spannungsgesteuerten Widerstand 158
über den D-A-Umsetzer 34 zugeführt.
Claims (14)
1. Eichgerät zum Zuführen eines elektrischen Parameters
über mehrere Bereiche an ein zu eichendes Gerät, mit
internen Bauelementen zum Ableiten des Parameters in
der Vielzahl von Bereichen, einer internen Spannungs
referenz, einem Digital-Analog-Umsetzer (34), einem
Speicher, einem Analog-Vergleicher und einem Analog-
Digital-Umsetzer (33);
ersten Mitteln zum elektrischen Verbinden der internen Bauelemente mit der internen Spannungsreferenz, dem Analog-Digital-Umsetzer (33), dem Analog-Vergleicher und dem Speicher zum Eintragen von Datensignalen in den Speicher, die Eichkorrekturfaktoren für die internen Bauelemente anzeigen, und
zweiten Mitteln zum elektrischen Verbinden der internen Bauelemente mit dem Speicher und dem Digital-Analog-Um setzer (34) in der Weise, daß der Digital-Analog-Umset zer (34) auf die gespeicherten, die Eichkorrekturfakto ren anzeigenden Datensignale so anspricht, daß er den Wert des dem Gerät durch die internen Bauelemente zu geführten Parameters so ändert, daß der zugeführte Pa rameter entsprechend der Eichkorrektur für den Parame ter geändert wird.
ersten Mitteln zum elektrischen Verbinden der internen Bauelemente mit der internen Spannungsreferenz, dem Analog-Digital-Umsetzer (33), dem Analog-Vergleicher und dem Speicher zum Eintragen von Datensignalen in den Speicher, die Eichkorrekturfaktoren für die internen Bauelemente anzeigen, und
zweiten Mitteln zum elektrischen Verbinden der internen Bauelemente mit dem Speicher und dem Digital-Analog-Um setzer (34) in der Weise, daß der Digital-Analog-Umset zer (34) auf die gespeicherten, die Eichkorrekturfakto ren anzeigenden Datensignale so anspricht, daß er den Wert des dem Gerät durch die internen Bauelemente zu geführten Parameters so ändert, daß der zugeführte Pa rameter entsprechend der Eichkorrektur für den Parame ter geändert wird.
2. Eichgerät nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Der Parameter ist Spannung, die über mehrere Bereiche abgeleitet werden soll;
die internen Bauelemente sind einstellbare, spannungs ändernde Mittel;
die ersten Verbindungsmittel umfassen Mittel zum Ver binden
Der Parameter ist Spannung, die über mehrere Bereiche abgeleitet werden soll;
die internen Bauelemente sind einstellbare, spannungs ändernde Mittel;
die ersten Verbindungsmittel umfassen Mittel zum Ver binden
- a) der spannungsändernden Mittel mit der internen Span nungsreferenz in der Weise, daß zu verschiedenen Zeit punkten verschiedene, in der Vielzahl der Bereiche an legbare Spannungen abgeleitet werden;
- b) der von den spannungsändernden Mitteln abgeleiteten Spannungen und des Analogsignals mit dem Vergleicher in der Weise, daß der Vergleicher ein Fehlersignal ablei tet;
- c) des Vergleichers mit dem Analog-Digital-Umsetzer (33) in der Weise, daß der Analog-Digital-Umsetzer (33) ein den Fehler anzeigendes Signal ableitet; und
- d) des Umsetzers mit dem Speicher in der Weise, daß der Speicher ein digitales Signal speichert, das einen durch das den Fehler anzeigende Signal bestimmten Kor rekturfaktor für jeden Bereich darstellt.
3. Eichgerät nach Anspruch 2 oder 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die einstellbaren spannungsändernden Mittel umfassen Spannungsteiler (41, 43, 44) mit verschiedenen Spannungs teilungsfaktoren.
Die einstellbaren spannungsändernden Mittel umfassen Spannungsteiler (41, 43, 44) mit verschiedenen Spannungs teilungsfaktoren.
4. Eichgerät nach Anspruch 3, 2 oder 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die einstellbaren spannungsändernden Mittel umfassen Verstärker mit verschiedenen Verstärkungsfaktoren.
Die einstellbaren spannungsändernden Mittel umfassen Verstärker mit verschiedenen Verstärkungsfaktoren.
5. Eichgerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die einstellbaren spannungsändernden Mittel umfassen Verstärker mit verschiedenen Verstärkungsfaktoren.
Die einstellbaren spannungsändernden Mittel umfassen Verstärker mit verschiedenen Verstärkungsfaktoren.
6. Eichgerät nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die zu messende Spannung ist Gleichspannung; die interne Spannungsreferenz ist eine Gleichspannungs quelle;
die ersten Verbindungsmittel umfassen Mittel zum An legen einer Gleichspannung von der Gleichspannungs quelle an den Vergleicher.
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die zu messende Spannung ist Gleichspannung; die interne Spannungsreferenz ist eine Gleichspannungs quelle;
die ersten Verbindungsmittel umfassen Mittel zum An legen einer Gleichspannung von der Gleichspannungs quelle an den Vergleicher.
7. Eichgerät zum Zuführen eines elektrischen Parameters in
einer Vielzahl von Bereichen an ein zu eichendes Gerät,
mit
internen Bauelementen zum Ableiten des Parameters in der Vielzahl von Bereichen, einer internen Spannungs referenz, einem Digital-Analog-Umsetzer (34), einem Speicher, einem Analog-Vergleicher und einem Analog- Digital-Umsetzer (33);
ersten Mitteln zum elektrischen Verbinden der internen Bauelemente mit der internen Spannungsreferenz, dem Digital-Analog-Umsetzer (34), dem Analog-Digital- Umsetzer (33), dem Analog-Vergleicher und dem Speicher zum Einschreiben von Eichkorrekturfaktoren für die in ternen Bauelemente anzeigenden Datensignalen in den Speicher;
zweiten Mitteln zum elektrischen Verbinden der internen Bauelemente mit dem zu eichenden Gerät; und
Mitteln zum Aktivieren des Speichers in der Weise, daß die die Eichkorrekturfaktoren anzeigenden Datensignale ausgelesen werden, während die zweiten Mittel die in ternen Bauelemente mit dem zu eichenden Gerät verbin den, damit der Wert des dem Gerät von den internen Bauelementen zugeführten Parameters geändert werden kann, um die Korrektur des zugeführten Parameters in Ubereinstimmung mit der Eichkorrektur für den Parameter zu ermöglichen.
internen Bauelementen zum Ableiten des Parameters in der Vielzahl von Bereichen, einer internen Spannungs referenz, einem Digital-Analog-Umsetzer (34), einem Speicher, einem Analog-Vergleicher und einem Analog- Digital-Umsetzer (33);
ersten Mitteln zum elektrischen Verbinden der internen Bauelemente mit der internen Spannungsreferenz, dem Digital-Analog-Umsetzer (34), dem Analog-Digital- Umsetzer (33), dem Analog-Vergleicher und dem Speicher zum Einschreiben von Eichkorrekturfaktoren für die in ternen Bauelemente anzeigenden Datensignalen in den Speicher;
zweiten Mitteln zum elektrischen Verbinden der internen Bauelemente mit dem zu eichenden Gerät; und
Mitteln zum Aktivieren des Speichers in der Weise, daß die die Eichkorrekturfaktoren anzeigenden Datensignale ausgelesen werden, während die zweiten Mittel die in ternen Bauelemente mit dem zu eichenden Gerät verbin den, damit der Wert des dem Gerät von den internen Bauelementen zugeführten Parameters geändert werden kann, um die Korrektur des zugeführten Parameters in Ubereinstimmung mit der Eichkorrektur für den Parameter zu ermöglichen.
8. Eichgerät nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Der Parameter ist eine Impedanz, die mit dem externen Gerät in mehreren Bereichen verbunden werden soll; die internen Bauelemente umfassen eine Referenzimpedanz mit einem Bezugswert und Impedanzen mit verschiedenen Werten für jeden der Bereiche;
die ersten Verbindungsmittel umfassen Mittel zum Ver binden
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Der Parameter ist eine Impedanz, die mit dem externen Gerät in mehreren Bereichen verbunden werden soll; die internen Bauelemente umfassen eine Referenzimpedanz mit einem Bezugswert und Impedanzen mit verschiedenen Werten für jeden der Bereiche;
die ersten Verbindungsmittel umfassen Mittel zum Ver binden
- a) der internen Spannungsreferenz auf elektrischem Wege mit der Referenzimpedanz und den Impedanzen in der Wei se, daß ein erstes analoges Signal von einer Größe, die einen Bezugswert für die Impedanzen in einem der Impe danzbereiche anzeigt, wobei für jeden der Impedanzbe reiche eine verschiedene Größe abgeleitet wird;
- b) des Digital-Analog-Umsetzers (34) mit dem Speicher in der Weise, daß ein zweites analoges Signal abgelei tet wird;
- c) des ersten und des zweiten analogen Signals mit dem Vergleicher in der Weise, daß der Vergleicher ein ana loges Fehlersignal ableitet;
- d) des Vergleichers mit dem Analog-Digital-Umsetzer (33) in der Weise, daß letzterer ein den Fehler anzei gendes digitales Signal ableitet; und
- e) des Speichers mit dem Analog-Digital-Umsetzer (33) in der Weise, daß der Speicher ein digitales Signal speichert, welches einen durch das den Fehler anzeigen de Signal bestimmten Korrekturfaktor für die Impendanz- Eichung für jeden Bereich darstellt.
9. Eichgerät nach Anspruch 7 oder 8,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Der Parameter ist ein in mehreren Bereichen zu messen der Strom;
die internen Bauelemente umfassen einen Konstantstromgenerator (150) zum Ableiten eines ver schiedenen Stroms für jeden der Bereiche und Impedanzen von verschiedenen Werten für jeden der Bereiche; die ersten VerbindungsMittel umfassen Mittel zum Ver binden
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Der Parameter ist ein in mehreren Bereichen zu messen der Strom;
die internen Bauelemente umfassen einen Konstantstromgenerator (150) zum Ableiten eines ver schiedenen Stroms für jeden der Bereiche und Impedanzen von verschiedenen Werten für jeden der Bereiche; die ersten VerbindungsMittel umfassen Mittel zum Ver binden
- a) der internen Spannungsreferenz auf elektrischem Wege mit dem Konstantstromgenerator (150) und den Impedanzen in der Weise, daß ein erstes analoges Signal von einer Größe abgeleitet wird, die einen Bezugswert für den Strom in jedem der Strombereiche anzeigt, wobei für jeden der Strombereiche eine verschiedene Größe erzeugt wird;
- b) des Digital-Analog-Umsetzers (34) mit dem Speicher in der Weise, daß ein zweites analoges Signal abgelei tet wird;
- c) des ersten und des zweiten analogen Signals mit dem Vergleicher in der Weise, daß letzterer ein analoges Fehlersignal ableitet;
- d) des Vergleichers mit dem Analog-Digital-Umsetzer (33) in der Weise, daß letzterer ein den Fehler anzeigendes digitales Signal ableitet; und
- e) des Speichers mit dem Analog-Digital-Umsetzer (33) in der Weise, daß der Speicher für jeden Bereich ein digitales Signal speichert, das einen durch das den Fehler anzeigende Signal bestimmten Korrekturfaktor der Strom-Eichung darstellt.
10. Verfahren zum Eichen eines elektrischen Meßinstrumentes
auf einen elektrischen Parameter in jedem von einer
Vielzahl von Bereichen mittels eines Gerätes, welches
umfaßt: mit dem Messen des Parameters in der Vielzahl
von Bereichen verbundene interne Bauelemente, eine in
terne Spannungsreferenz, einen Digital-Analog-Wandler,
einen Speicher und einen Analog-Vergleicher;
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Gleichzeitiges Herstellen von Verbindungen
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Gleichzeitiges Herstellen von Verbindungen
- a) zwischen einer externen Referenzspannungsquelle und dem Vergleicher;
- b) zwischen der internen Spannungsreferenz als Speise einheit und dem Umsetzer, der dabei auf ein die Größe der externen Referenzspannung darstellendes digitales Signal in der Weise anspricht, daß er ein erstes analo ges Signal mit einem Wert ableitet, der gleich der Grö ße der externen Spannungsreferenz nach Änderung durch Ungenauigkeiten der internen Referenz und des Umsetzers ist; und
- c) zwischen dem Umsetzer und dem Vergleicher in der
Weise, daß letzterer ein Ausgangssignal ableitet, das
einen ersten Fehler zwischen dem ersten analogen Signal
und der externen Spannungsreferenz anzeigt;
Speichern einer Angabe von Ungenauigkeiten der internen Referenz und des Umsetzers nach Maßgabe des ersten Fehlers;
sodann Eichen der internen Bauelemente durch gleich zeitiges Herstellen von Verbindungen zwischen der internen Referenzquelle zum Speisen der internen Bauelemente und des Umsetzers, der dabei auf eine Reihe von gespeicherten digitalen Signalen, welche die Werte darstellen, mit denen der Umsetzer auf verschiedene Konfigurationen der internen Bauelemente anspricht, in der Weise anspricht, daß er eine Reihe von analogen Signalen ableitet mit Werten, die durch den ersten Fehler so nachgestellt wurden, daß sie gleich sind mit geeichten Werten für von den internen Bauelementen abgeleitete analoge Signale,
dem Umsetzer und den internen Bauelementen und dem Vergleicher, während die Bauelemente in den verschie denen Konfigurationen geschaltet sind und der Umsetzer die Reihe von analogen Signalen ableitet, derart, daß der Vergleicher eine Reihe von Fehlersignalen ableitet, welche die Fehler zwischen der Reihe von analogen Sig nalen und weiteren Signalen darstellen, die von den internen Bauelementen abgeleitet werden, während sie in die verschiedenen Konfigurationen geschaltet sind;
Speichern der die Größen der Fehler zwischen der Reihe von analogen Signalen und den weiteren Signalen dar stellenden Fehlersignale in der Weise, daß für jede der verschiedenen Konfigurationen Eichkorrekturfaktoren dargestellt werden;
Verbinden der internen Bauelemente mit dem zu eichenden Gerät in der Weise, daß letzteres auf eine Reihe von analogen Signalen mit je einem Signal für jeden Bereich anspricht;
während des Ansprechens des Gerätes auf die Reihe von analogen Signalen Auslesen des Eichkorrekturfaktors, der dem dem Gerät durch den Speicher zugeführten ana logen Signal zugeordnet ist, und Modifizieren des Ge räteeingangs in der Weise, daß der ausgelesene Eichkor rekturfaktor berücksichtigt wird.
11. Eichgerät zum Zuführen einer Wechselspannung mit einem
präzisen Wert an ein zu eichendes Gerät, mit
einem Oszillator (103),
einem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor, der auf den Oszillator (103) anspricht und an das Gerät eine in der Amplitude veränderbare Wechselspannung ab gibt,
einem ersten und einem zweiten Wechselspannung-Gleich spannungs-Wandler (104,105) zum Ableiten von ersten und zweiten Gleichspannungssignalen mit dem Effektivwert der ihnnen zugeführten Wechselspannung proportionalen Wer ten,
einem Dämpfungsglied (107), das auf die in der Ampli tude veränderbare Wechselspannung anspricht und diese dem ersten und dem zweiten Wandler zuführt, derart, daß der Wert deren Wechselspannungs-Eingänge unabhängig von der Amplitude der in der Amplitude veränderbaren Wech selspannung im Betriebsbereich des ersten und des zwei ten Wandlers gehalten wird,
Mitteln zur Echtzeit-Einstellung des Verstärkungsfak tors des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfak tor in Abhängigkeit vom Gleichspannungs-Ausgang des ersten Wandlers,
Mitteln, die in Abhängigkeit vom Gleichspannungs-Aus gang des zweiten Wandlers den Verstärkungsfaktor des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor mit einer Zeitkonstante einstellen, die beträchtlich größer ist als jene der Echtzeit-Einstellmittel, und
Mitteln zum Einstellen des Verstärkungsfaktors des Ver stärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor in Abhän gigkeit von Fehlersignalen der Eichkorrektur für eine gewünschte Amplitude und die Frequenz der in der Ampli tude veränderbaren Wechselspannung.
einem Oszillator (103),
einem Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsfaktor, der auf den Oszillator (103) anspricht und an das Gerät eine in der Amplitude veränderbare Wechselspannung ab gibt,
einem ersten und einem zweiten Wechselspannung-Gleich spannungs-Wandler (104,105) zum Ableiten von ersten und zweiten Gleichspannungssignalen mit dem Effektivwert der ihnnen zugeführten Wechselspannung proportionalen Wer ten,
einem Dämpfungsglied (107), das auf die in der Ampli tude veränderbare Wechselspannung anspricht und diese dem ersten und dem zweiten Wandler zuführt, derart, daß der Wert deren Wechselspannungs-Eingänge unabhängig von der Amplitude der in der Amplitude veränderbaren Wech selspannung im Betriebsbereich des ersten und des zwei ten Wandlers gehalten wird,
Mitteln zur Echtzeit-Einstellung des Verstärkungsfak tors des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfak tor in Abhängigkeit vom Gleichspannungs-Ausgang des ersten Wandlers,
Mitteln, die in Abhängigkeit vom Gleichspannungs-Aus gang des zweiten Wandlers den Verstärkungsfaktor des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor mit einer Zeitkonstante einstellen, die beträchtlich größer ist als jene der Echtzeit-Einstellmittel, und
Mitteln zum Einstellen des Verstärkungsfaktors des Ver stärkers mit veränderbarem Verstärkungsfaktor in Abhän gigkeit von Fehlersignalen der Eichkorrektur für eine gewünschte Amplitude und die Frequenz der in der Ampli tude veränderbaren Wechselspannung.
12. Eichgerät nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Mittel zum Bestimmen der Fehlersignale der Eichkorrek tur für jede gewünschte Amplitude und jede Frequenz der in der Amplitude veränderbaren Wechselspannung.
Mittel zum Bestimmen der Fehlersignale der Eichkorrek tur für jede gewünschte Amplitude und jede Frequenz der in der Amplitude veränderbaren Wechselspannung.
13. Eichgerät nach Anspruch 11 oder 12,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die Bestimungsmittel umfassen:
Mittel zum Zuführen einer Gleichspannung an eine Kas kadenschaltung aus dem Verstärker, dem Dämpfungsglied und dem ersten Wandler,
Mittel zum Ausschalten der Einstellung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsgrad über die Ausgänge des ersten und des zweiten Wandlers, während die Gleichspannung an die Kaskadenschaltung angelegt ist, Mittel, die aktiviert sind, während die Kaskadenschal tung auf die Gleichspannung anspricht, zum Vergleichen des Ausgangs des ersten Wandlers mit einem Bezugswert, um ein Fehlersignal der Niederfrequenz-Eichung abzulei ten, welches die Verstärkung des Verstärkers mit verän derbarem Verstärkungsgrad einstellt, während die dem Gerät zugeführte in der Amplitude veränderbare Spannung eine Frequenz hat, welche den Dämpfungsfaktor des Dämp fungsgliedes nicht merklich beeinflußt.
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die Bestimungsmittel umfassen:
Mittel zum Zuführen einer Gleichspannung an eine Kas kadenschaltung aus dem Verstärker, dem Dämpfungsglied und dem ersten Wandler,
Mittel zum Ausschalten der Einstellung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsgrad über die Ausgänge des ersten und des zweiten Wandlers, während die Gleichspannung an die Kaskadenschaltung angelegt ist, Mittel, die aktiviert sind, während die Kaskadenschal tung auf die Gleichspannung anspricht, zum Vergleichen des Ausgangs des ersten Wandlers mit einem Bezugswert, um ein Fehlersignal der Niederfrequenz-Eichung abzulei ten, welches die Verstärkung des Verstärkers mit verän derbarem Verstärkungsgrad einstellt, während die dem Gerät zugeführte in der Amplitude veränderbare Spannung eine Frequenz hat, welche den Dämpfungsfaktor des Dämp fungsgliedes nicht merklich beeinflußt.
14. Eichgerät nach Anspruch 11, 12 oder 13,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die Bestimmungsmittel umfassen:
Mittel zum Zuführen des Oszillatorausgangs an eine Kaskadenschaltung aus dem Verstärker, dem Dämpfungs glied und dem ersten Wandler,
Mittel zum Ausschalten der Einstellung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsgrad über den Ausgang des zweiten Wandlers und zum Aufrechterhalten der Einstel lung des veränderbaren Verstärkers über den Ausgang des ersten Wandlers, während der Oszillatorausgang an der Kaskadenschaltung anliegt,
ein Widerstands-Dämpfungsglied mit vernachlässigbarer Reaktanz bei allen Frequenzen des Oszillators, Mittel zum Zuführen der in der Amplitude veränderbaren Wechselspannung an den Eingang des zweiten Wandlers, während der zweite Wandler vom Ausgang des Dämpfungs gliedes getrennt ist, und
Mittel zum Vergleichen des Ausgangs des zweiten Wandlers mit einer Referenzspannung in der Weise, daß ein Fehlersignal der Hochfrequenz-Eichung abgeleitet wird, welches den Verstärkungsgrad des veränderbaren Verstärkers einstellt, während die dem Gerät zugeführte in der Amplitude veränderbare Spannung eine Frequenz hat, welche den Dämpfungsfaktor des Dämpfungsgliedes merklich beeinflußt.
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die Bestimmungsmittel umfassen:
Mittel zum Zuführen des Oszillatorausgangs an eine Kaskadenschaltung aus dem Verstärker, dem Dämpfungs glied und dem ersten Wandler,
Mittel zum Ausschalten der Einstellung des Verstärkers mit veränderbarem Verstärkungsgrad über den Ausgang des zweiten Wandlers und zum Aufrechterhalten der Einstel lung des veränderbaren Verstärkers über den Ausgang des ersten Wandlers, während der Oszillatorausgang an der Kaskadenschaltung anliegt,
ein Widerstands-Dämpfungsglied mit vernachlässigbarer Reaktanz bei allen Frequenzen des Oszillators, Mittel zum Zuführen der in der Amplitude veränderbaren Wechselspannung an den Eingang des zweiten Wandlers, während der zweite Wandler vom Ausgang des Dämpfungs gliedes getrennt ist, und
Mittel zum Vergleichen des Ausgangs des zweiten Wandlers mit einer Referenzspannung in der Weise, daß ein Fehlersignal der Hochfrequenz-Eichung abgeleitet wird, welches den Verstärkungsgrad des veränderbaren Verstärkers einstellt, während die dem Gerät zugeführte in der Amplitude veränderbare Spannung eine Frequenz hat, welche den Dämpfungsfaktor des Dämpfungsgliedes merklich beeinflußt.
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