DE3802017C2 - Automatische Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse - Google Patents
Automatische Nachstellvorrichtung für eine ScheibenbremseInfo
- Publication number
- DE3802017C2 DE3802017C2 DE19883802017 DE3802017A DE3802017C2 DE 3802017 C2 DE3802017 C2 DE 3802017C2 DE 19883802017 DE19883802017 DE 19883802017 DE 3802017 A DE3802017 A DE 3802017A DE 3802017 C2 DE3802017 C2 DE 3802017C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- spring
- housing
- adjusting device
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/56—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
- F16D65/567—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting on a disc brake
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/02—Fluid pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/14—Mechanical
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2123/00—Multiple operation forces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2125/00—Components of actuators
- F16D2125/18—Mechanical mechanisms
- F16D2125/20—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
- F16D2125/22—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting transversely to the axis of rotation
- F16D2125/26—Cranks
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2125/00—Components of actuators
- F16D2125/18—Mechanical mechanisms
- F16D2125/58—Mechanical mechanisms transmitting linear movement
- F16D2125/68—Lever-link mechanisms, e.g. toggles with change of force ratio
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Nachstellvorrichtung, der sich
aus dem Oberbegriff des Hauptanspruches ergebenden Gat
tung.
Eine derartige Nachstellvorrichtung ist beispielsweise aus
der DE-OS 27 39 003 bekannt. Die dort beschriebene Nach
stellvorrichtung hat allerdings den Nachteil, daß die
Spindel mit zwei Flanschen versehen ist, welche zu beiden
Seiten des führenden Gehäuses liegen, so daß ein Ausbau
der Spindel aus dem Gehäuse schwer möglich ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe ge
stellt, eine Anordnung vorzuschlagen, mit der die Nach
stellspindel durch wenige und preiswert erhältliche mecha
nische Teile im Gehäuse drehsicher gelagert und in einfa
cher Weise ein- bzw. ausgebaut werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird nun durch die in dem kennzeich
nenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale ge
löst. Durch die erfindungsgemäße Feder ist es möglich, das
aus dem Gehäuse ragende Spindelende nicht nur gegenüber
der äußeren Gehäusefläche federnd abzustützen, sondern
gleichzeitig die Spindel gegenüber einer unerwünschten
Spindeldrehbewegung abzusichern.
Hierzu greift in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
die sich mit ihren Enden an der äußeren Gehäusefläche ab
stützende Feder an einer umlaufenden Nut des Spindelendes
an.
Ein zur Lagerung des Bremshebels ohnedies benötigter
Schacht wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der
art dimensioniert, daß die an seinem Boden angreifende Fe
der in einer Drehbewegung um die Spindellängsachse gehin
dert ist.
Zusätzliche vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 in teilweise gebrochener Darstellung eine erste
erfindungsgemäße Ausführungsform einer Nachstell
vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil der Ausfüh
rungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Drahtfeder,
Fig. 4 eine teilweise gebrochene Darstellung durch eine
zweite Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine perspektivische und teilweise gebrochene
Darstellung des oberen Teiles der Ausführungsform
nach Fig. 4.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Nachstellvorrichtung
mit einem Kolben 3 versehen, der in einer Bohrung des Ge
häuses 22 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist.
Innerhalb des Kolbens ist über einem Sicherungsring 4 ein
Schräglager 5 gehalten, welches auf eine Nachstellmutter 2
wirkt. Die Nachstellmutter 2 ist auf eine Nachstellspindel
18 aufgeschraubt, welche gegenüber dem Gehäuse 22 im we
sentlichen ortsfest gelagert ist. Das Ende 24 der Spindel
18 ragt durch eine Durchgangsbohrung 19 aus dem Gehäuse 22
heraus, wobei eine Drahtbiegefeder 20 an einer durch eine
umlaufende Nut 26 am Spindelende 24 gebildeten umlaufenden
Fläche angreift und die Spindel mit ihrem Spindelflansch
17 gegen die Innenwand des Gehäuses 22 zu ziehen versucht.
In das Spindelende 24 ist eine Ausnehmung 6 eingearbeitet,
auf deren Boden ein Druckstück 7 einwirkt, welches sich in
einer zweiten Ausnehmung 8 eines Betätigungshebels 9 ab
stützt. Der Betätigungshebel 9 ist mittels eines Kugella
gers 10 gegenüber der Längsachse 28 der Drehspindel 18 in
zwei Ansätzen 30 gelagert, die mit dem Gehäuse 22 vorzugs
weise einstöckig fest verbunden sind.
Die Feder 20 ist dabei so ausgestattet, daß sie nicht nur
die Drehspindel 18 gegenüber dem Gehäuse 22 abstützt, son
dern vorzugsweise zugleich auch noch eine mögliche Drehbe
wegung der Spindel 18 gegenüber dem Gehäuse 22 verhindert.
Eine derartige Drehbewegung kann gegebenenfalls auch noch
zusätzlich durch eine Kappe 44 verhindert werden, welche
auf das Ende 24 der Spindel aufgesetzt ist und sowohl mit
dem Spindelende 24 als auch den in Richtung zu dem Spin
delende weisenden Wänden 42 und 43 der Ansätze 30 kraft
schlüssig verbunden ist.
Die Nachstellmutter 2 besitzt weiterhin eine konische
Reibfläche 11, die mit einer entsprechenden Reibfläche 12
innerhalb des Kolbens 3 zusammenwirken kann. Eine Schmutz
dichtung 31 verhindert eine Verschmutzung der von ihr um
faßten Bauteileanordnung.
Die Wirkungsweise der Nachstelleinrichtung ist an sich be
kannt und wird daher an dieser Stelle nur
kurz erläutert. Wirkt eine hydraulische Kraft auf die In
nenflächen des Kolbens 3, bewegt dieser sich aus der
Durchgangsbohrung 19 heraus und trennt damit nach Überwin
dung eines entsprechenden Spiels die beiden Reibflächen 11
und 12 voneinander. Die Nachstellmutter 2 ist somit auf
der im wesentlichen ortsfesten Drehspindel 18 frei dreh
bar. Da der Kolben 3 über den vorzugsweise als Sternfeder
ausgebildeten Sicherungsring 4 und das Schrägkugellager 5
in axialer Richtung auf die Nachstellmutter federnd ein
wirkt, folgt diese, sich auf der Spindel drehend, der Kol
benbewegung so lange, bis die Nachstellmutter aufgrund der
Federwirkung des Sicherungsringes 4 den Kolben 3 eingeholt
hat.
Wird dann anschließend der Druck innerhalb des Kolbens bei
Beendigung des Fußbremsvorganges entspannt, so wird der
Kolben 3 aufgrund der Entlastung des Gehäuses 22 und der
Roll-back-Wirkung des Dichtringes 13 zurückgeführt, wobei
ein entsprechendes Spiel innerhalb des nicht selbsthemmen
den Gewindes zwischen Nachstellmutter 2 und Drehspindel 18
vorhanden sein muß, damit der Kolben 3 nicht gegenüber
der Nachstellmutter 2 verspannt, sondern diese auf der
Spindel 18 in Richtung der Rückwärtsbewegung des Kolbens 3
ausweichen kann.
Wird der Betätigungshebel 9 durch die Handbremsbetätigung
beaufschlagt, so wirkt das Druckstück 7 über das Ende 24
der Drehspindel 18 und verschiebt die Drehspindel entlang
der Längsachse in Richtung der Stirnfläche des Kolbens 3.
Durch die mittels des Sicherungsringes 4 in Reibschluß ge
haltene Verbindung zwischen den Reibflächen 11 und 12 ist
die Drehbewegung der Nachstellmutter so verriegelt, so daß
die Axialbewegung der Drehspindel 18 über die Nachstell
mutter und die zu dem Reibkonus gehörenden Flächen 11 und
12 direkt auf den Kolben 3 übertragen wird. Der Reibschluß
ist insofern wichtig, als andernfalls der Kolben durch die
Schraubbewegung der Nachstellmutter 2 der Spindelbewegung
ausweichen könnte.
Wird die Handbremse wieder gelöst, so wird die Drehspindel
18 aufgrund der Kraft der Feder 20 so weit zurückgeholt,
bis der Spindelflansch 17 am Boden des Gehäuses 22 an
schlägt.
Fig. 2 zeigt in teilweise geschnittener Form eine Ansicht
des oberen Teils aus Fig. 1. Dabei ragt das Spindelende 24
der Spindel 18 durch eine Durchgangsbohrung 19 in dem Ge
häuse 22. Zu beiden Seiten des Spindelendes 24 erstrecken
sich die beiden von dem Gehäuse 22 ausgehenden Ansätze 30,
die nicht nur zur Lagerung und Führung des Spindelendes 24
dienen, sondern gleichzeitig auch die Lagerung des Betäti
gungshebels 9 darstellen, wobei sowohl der Betätigungshe
bel als auch die Lagerung in Fig. 2 nicht gezeigt sind.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß durch die beiden einander
zugewandten Schachtwände 42 und 43 der Ansätze 30 ein
Schacht 32 gebildet wird. Dieser Schacht erweitert sich
nach unten stufenförmig von seiner oberen Breite B zu ei
ner den Durchmesser D des Spindelendes 24 überschreitenden
Breite. Durch die hierdurch gebildete Schulter 40 besteht
für das abgestufte Ende 24 der Spindel 18 eine Anlage, die
unabhängig von dem Spindelflansch 17 ein Herausgleiten der
Spindel 18 aus dem Gehäuse sicher verhindert.
In das Spindelende 24 ist eine umlaufende Nut 26 eingear
beitet, in die zwei Schenkel 34 der in Fig. 3 dargestell
ten Drahtbiegefeder eingreifen. Die Enden der Schenkel
stützen sich auf den Boden des Schachtes 33 ab. Wie in
Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, sind die Schenkel 34 der
Feder 20 in der Nut 26 durch die Seitenwände des Schachts
sicher gehalten, so daß diese trotz der Kraftausübung auf die
oberen Nutwände nicht nach oben abrutschen können.
Das obere geschlossene Schenkelende 38 der in Fig. 3 ge
zeigten Drahtbiegefeder 20 greift über das stirnseitige
Ende des Spindelendes 24 und verriegelt mit seinem sich
gegen die Mantelfläche der Spindel abstützenden äußeren
Bereich 48 eine in Längsrichtung der Feder 20 mögliche Be
wegung der Feder.
Die Spindel 18 kann durch ihre Ausgestaltung des in den
Schacht 32 ragenden Endes gegen Verdrehen gesichert sein,
z. B. durch eine vier- oder mehrkantige Ausgestaltung des
Endes, wobei die Kantenflächen ein Drehen der Spindel in
nerhalb des Schacht es verhindern können.
Eine weitere Möglichkeit zur Verhinderung einer Drehung
stellt die Verwendung einer Kappe 44 dar, die sowohl in
kraftschlüssigem Eingriff mit dem Spindelende 24 als auch
den Schachtwänden 42 und 43 steht.
In Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellung eine mögli
che Ausgestaltung der Drahtbiegefeder 20 gezeigt. Die
Drahtfeder besteht im wesentlichen aus zwei symmetrisch
zueinander verlaufenden Schenkeln, wobei an dem einen Fe
der ende die beiden Schenkel in dem äußeren Bereich 48 mit
einander verbunden sind, während das Ende 35 der Schenkel
offen ist. Die Schenkel weisen in Richtung zum offenen En
de 35 hin jeweils eine Ausbuchtung in Halbkreisform 36
auf, mit der sie die Nut 26 des Endes 24 der Spindel um
fassen, während das geschlossene Schenkelende 38 auf der
oberen Stirnfläche des Spindelendes 24 aufliegt und mit
dem senkrecht abgebogenen äußeren Bereich 48 hinter die
Mantelfläche des Schenkelendes greift und so einer Heraus
gleitbewegung der Feder entlang der Bodenfläche 33 des
Schachtes 32 entgegenwirkt. Die Feder hat stützende Abschnitte 41,
die zu einer gleichmäßigen Belastung der Feder im Betäti
gungsfalle der Handbremse beitragen. Ähnlichen Zwecken
dient die Gestaltung der Federbögen 49 in Fig. 3.
Fig. 4 unterscheidet sich von Fig. 1 nur durch die Ausge
staltung der Feder 20, wobei sich nähere Einzelheiten der
Federkonstruktion aus der perspektivischen Darstellung in
Fig. 5 ergeben. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, verlaufen da
bei Teile der Feder in der ringförmigen Nut 26, wodurch
das Spindelende 24 in axialer Bewegungsrichtung abgestützt
wird. Zusätzlich sind aber an dem Spindelende noch auf
dessen Umfang verteilte, in Spindellängsrichtung verlau
fende Nuten 50 vorgesehen, an denen die Feder 20 angreift
und die Spindel an einer Drehbewegung hindert. Die Feder
enden am offenen Ende 35 der Feder greifen in Ausnehmungen
in den Schachtwänden ein und sichern so die Feder an einer
Bewegung in Längsrichtung des Schachtbodens 33. Teile der
Feder 20 umgreifen zusätzlich noch die Stirnfläche des
Schenkelendes 24, geben aber gleichzeitig die Ausnehmung 6
für die Aufnahme des in Fig. 5 nicht dargestellten Druck
stückes 7 frei.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Nachstelleinrich
tung wird darüber hinaus noch durch die Verwendung eines
Schräglagers 5 und eines sternförmig ausgebildeten Siche
rungsringes 4 unterstützt, wobei die beiden zuletzt ge
nannten Bauelemente in einfacher Weise sowohl die Lagerung
als auch die federnde Abstützung der Nachstellmutter ge
genüber dem Kolben 3 übernehmen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Drahtbiegefeder 20 über eine Nut 26
am Ende 24 der Spindel angreift und über, die in der
Zeichnung obere Seitenwand der Nut versucht, die Spindel
aus dem Gehäuse zu ziehen.
Die Spindel besitzt an ihrem Abschluß 56 eine Reihe von
einander gegenüberliegenden Flächen 51, die bei entspre
chender Lage der Spindel in dem Schacht den Schachtwänden
42 und 43 parallel gegenüberstehen. In dem Ausführungsbei
spiel sind es sechs Flächen 51, so daß sich drei Flächen
paare ergeben, die den Schachtwänden 42, 43 parallel ge
genüberliegen können. Der Abstand der Flächen 51 ist nun
so gewählt, daß bei paralleler Lage der Flächen 51 zu den
Schachtwänden 42, 43, die ebenfalls zueinander parallel
laufenden Teile 52, 53 der Drahtfeder 20 gerade zwischen
die Flächen 51 und die Schachtwände 42 und 43 passen. Ein
Verdrehen der Spindel ist somit nicht mehr möglich, da die
Teile 52, 53 der Drahtfeder 20 die gleichen Bedingungen
schaffen, als ob die Schachtwände 42, 43 direkt an den
Flächen 51 anliegen würden.
Damit ist sichergestellt, daß im eingebauten Zustand der
Drahtfeder 20 das Spindelende 24 gegen Verdrehen gesichert
ist und gleichzeitig durch die Feder eine Kraft auf die
Spindel wirkt, welche versucht, diese aus dem Gehäuse
herauszuziehen. Entfernt man nun die Feder aus dem
Schacht, indem man die Teile 52, 53 über den Spindelab
schluß 56 hebt und die Feder in dem Schacht in der Zeich
nung nach rechts herauszieht, so kann die Spindel bei ent
sprechender Lagerung innerhalb des Gehäuses frei gedreht
werden. Eine derartige Möglichkeit ist insbesondere dann
wichtig, wenn zum Ausbauen der Bremsbeläge der Kolben 3 in
das Gehäuse bewegt werden muß, die Nachstellmutter 2 auf
grund der Wirkung der Reibflächen 11 und 12 gegenüber dem
Kolben aber nicht gedreht werden kann. Will man nun
gleichwohl den Kolben in das Innere der Durchgangsbohrung
19 schieben, so kann wegen der fehlenden Ausweichmöglich
keit über die Nachstellmutter 2 dies nur dadurch gesche
hen, daß die Spindel durch eine ausweichende Drehbewegung
in die Mutter geschraubt wird. Dabei dreht sich die Spin
del, ohne in axialer Richtung verschoben zu werden, wäh
rend die Einheit aus Kolben 3 und Mutter 2 in axialer
Richtung ohne Drehbewegung verschoben wird. Die Erfindung
ist daher insbesondere geeignet, einen leichten Einbau und
Ausbau der Bremsbeläge zu ermöglichen, indem in einfacher
Weise durch Entfernen der Drahtbiegefeder 20 eine Drehbe
wegung der Spindel gestattet wird. Eine derartige Drehbe
wegung kann auch durch Verwendung einer entsprechend aus
gestalteten Drehlagerung des Spindelflansches gegenüber
dem Gehäuse 22 unterstützt werden, etwa durch Verwendung
eines Kugellagers oder ähnlichem. Ein gleiches Ergebnis
läßt sich durch die Anwendung der Kappe 44 nach Fig. 1
oder der Konstruktion nach Fig. 5 erreichen, wobei sich
durch Entfernen der Kappe nach Fig. 1 oder der Feder nach
Fig. 5 die Spindel innerhalb des Gehäuses drehen läßt.
Es ist auch nicht zwingend notwendig, die offenen Enden 35
der Drahtfeder in entsprechenden Ausnehmungen an den Sei
tenwänden des Schacht es zu verankern. Vielmehr können die
offenen Enden auch in entsprechenden Öffnungen am Boden 33
des Schachtes verankert sein, indem die offenen Enden 35
in die an geeigneter Stelle angebrachten Bohrungen ragen.
Claims (11)
1. Automatische Nachstellvorrichtung für eine hydraulisch
und mechanisch betätigbare Scheibenbremse mit einer in
einem Gehäuse zwischen einem Bremskolben und einer me
chanischen Betätigungseinheit angeordneten, gegenüber
dem Gehäuse undrehbar gehaltenen Nachstellspindel mit
nicht selbsthemmendem Gewinde, die mit einer Nach
stellmutter verschraubt ist, wobei die Nachstellmutter
in Bremsanlegerichtung über eine Reibkonuskupplung
drehfest mit dem undrehbar geführten Bremskolben kup
pelbar ist, und wobei die Nachstellspindel durch die
Kraft einer an der Gehäuseaußenfläche angreifenden Fe
der beaufschlagt ist, welche das aus dem Gehäuse ra
gende Ende der der Nachstellspindel entgegen der He
belkraft eines gegenüber der Spindellängsachse ver
setzt gelagerten Betätigungshebels aus dem Gehäuse zu
ziehen versucht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (20) als Drahtbiegefeder
und das Spindelende (24) derart ausge
staltet sind, daß das aus dem Gehäuse (22) ragende
Spindelende (24) formschlüssig gegen Verdrehen gesi
chert ist. (Fig. 5, 6, 7).
2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spindelende
(24) mit einer umlaufenden Nut (26) versehen ist, über
welche die Drahtbiegefeder (20) das Spindelende (24)
ergreift, wobei die Feder (20) sich zweiseitig und
symmetrisch zur Spindellängsachse (28) am Gehäuse (22)
abstützt.
3. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Führung der Drehspindel (18) dienende Durchgangsboh
rung (19) in dem Gehäuse (22) mit einem durch zwei An
sätze (30) an der Gehäusewand gebildeten Schacht (32)
fluchtet, dessen Breite (B) etwas kleiner als der
Durchmesser des Spindelendes (24) ist, wodurch ein
seitliches Abgleiten der an der Nut (26) angreifenden
Feder aufgrund der wirksamen Federkraft verhindert
wird.
4. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Schenkel (34) aufweisende Drahtbiegefeder (20) symme
trisch aufgebaut ist, wobei am offenen Ende (35) der
Schenkel (34) diese zur Umfassung der ringförmigen
Spindelnut (26) im wesentlichen in Halbkreisform (36)
gebogen sind, während das geschlossene Schenkelende
(38) in Richtung zum offenen Ende (35) zurückgebogen
ist, wobei der Abstand (A) der hauptsächlich parallel
laufenden Schenkelenden (38) kleiner als der Spindel
durchmesser (D) ist und das geschlossene Schenkelende
(38) sich dort abstützend über die Stirnfläche (39)
des Spindelendes (24) geführt ist.
5. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schacht (32) in Richtung der Verlängerung des Spindel
endes (24) sich stufenförmig verengt.
6. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das
Spindelende (24) eine gegenüber dem Schacht (32) ver
drehsicher ausgestaltete und mit dem Spindelende (24)
formschlüssig verbundene Kappe (44) aufgesetzt ist.
7. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die form
schlüssige Verdrehsicherung unter Beibehaltung der Si
cherungswirkung der Feder (20) in axialer Richtung
aufhebbar ist durch Anheben zumindest eines der Arme
(48) der Drahtfeder oder eines der Arme gemeinsam mit
der Kappe (44) über das Ende (24) der Nachstellspin
del.
8. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere
Bereich (48) des geschlossenen Schenkelendes (38) im
wesentlichen senkrecht zu dem offenen Federende (35)
und parallel zu dem Spindelende (24) verlaufend abge
bogen ist, wobei in Einbaulage der Feder (20) deren
äußerer Bereich (48) an der Mantelfläche (27) des
Spindelendes (24) angreift und zusätzlich ein senk
recht zur Spindelachse (28) gerichtetes Abgleiten der
Feder (20) vom Spindelende (24) verhindert und beim
Ausbau nach Anheben des äußeren Bereiches (48) über
die Stirnfläche (39) des Spindelendes (24) die Feder
(20) senkrecht zur Spindelachse (28) und parallel zum
Schachtboden (33) herausschiebbar bzw. in entgegenge
setzter Richtung montierbar ist.
9. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß am Spin
delende (24) zusätzlich in Spindellängsrichtung (28)
verlaufende Nuten (50) vorgesehen sind und die Feder
(20) derart gebogen ist, daß in Einbaulage der Spindel
und der verdrehsicher im Schacht (32) geführten Feder
(20) parallel zu den Nuten verlaufende Federabschnitte
(45, 46) in zumindest einem Teil der am Spindelumfang
verteilten Nuten (50) eingreifen und so eine Drehbewe
gung der Spindel (18) verhindern.
10. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das in den Schacht (32) ragende Spindelende (24)
parallel zu den Schachtwänden (42, 43) verlaufende Flä
chen besitzt, welche eine Drehbewegung der Spindel
(18) verhindern.
11. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spindelende (24) zu den Schachtwänden (42, 43) parallel
verlaufende Flächen (51) besitzt, die in Verbindung
mit über diese Flächen sich erstreckende Teile (52, 53)
der Drahtbiegefeder (20) eine Verdrehung der Spindel
verhindern, wobei die Feder (20) einen rund-, quadra
tisch-, rechteck- oder profilförmigen Drahtquer
schnitt aufweisen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802017 DE3802017C2 (de) | 1988-01-25 | 1988-01-25 | Automatische Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802017 DE3802017C2 (de) | 1988-01-25 | 1988-01-25 | Automatische Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802017A1 DE3802017A1 (de) | 1989-07-27 |
DE3802017C2 true DE3802017C2 (de) | 1996-07-04 |
Family
ID=6345904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802017 Expired - Fee Related DE3802017C2 (de) | 1988-01-25 | 1988-01-25 | Automatische Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3802017C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015104915A1 (de) * | 2015-03-31 | 2016-10-06 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Anordnung einer Stellspindel in einer Brücke einer pneumatisch oder elektromotorisch betätigbaren Scheibenbremse und Scheibenbremse |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017065A1 (de) * | 1990-05-26 | 1991-11-28 | Teves Gmbh Alfred | Nachstellvorrichtung fuer eine bremse mit rueckstellvorrichtung |
DE10208641B4 (de) * | 2002-02-28 | 2014-10-09 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Scheibenbremse mit automatischer Nachstellvorrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2321074A1 (fr) * | 1975-08-15 | 1977-03-11 | Tokico Ltd | Cylindre de frein |
DE2739003A1 (de) * | 1977-08-30 | 1979-03-08 | Knorr Bremse Gmbh | Bremszylinder mit nachstellvorrichtung |
JPS5975943U (ja) * | 1982-11-15 | 1984-05-23 | トキコ株式会社 | デイスクブレ−キのパツド間隙自動調整装置 |
-
1988
- 1988-01-25 DE DE19883802017 patent/DE3802017C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015104915A1 (de) * | 2015-03-31 | 2016-10-06 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Anordnung einer Stellspindel in einer Brücke einer pneumatisch oder elektromotorisch betätigbaren Scheibenbremse und Scheibenbremse |
DE102015104915B4 (de) | 2015-03-31 | 2022-08-25 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Anordnung einer Stellspindel in einer Brücke einer pneumatisch oder elektromotorisch betätigbaren Scheibenbremse und Scheibenbremse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3802017A1 (de) | 1989-07-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0731229B1 (de) | Brausehalter | |
EP0730107B1 (de) | Scheibenbremse | |
DE10148073B4 (de) | Sitzneigevorrichtung | |
DE10211294A1 (de) | Möbelbeschlag mit Brems-und Dämpfungsvorrichtung | |
DE4109887C2 (de) | Vorrichtung zur Schnelleinstellung der wirksamen Länge eines Bowdenzuges | |
DE4119610A1 (de) | Spindelantrieb fuer eine verstelleinrichtung fuer fahrzeugsitze | |
DE2031511C3 (de) | Mechanische Betätigungsvorrichtung für Fahrzeuginnenbackenbremsen | |
EP0482430A1 (de) | Innenbackenbremse mit Nachstelleinrichtung | |
DE3802017C2 (de) | Automatische Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse | |
EP1073820B1 (de) | Kraftwagentürscharnier mit integrierter brems- und haltefunktion | |
DE19922333A1 (de) | Scheibenbremse mit Feststellbremsfunktion | |
DE2116175C2 (de) | Nachstellvorrichtung für eine Fahrzeugbremse | |
DE19646231A1 (de) | Nadellager | |
DE69206384T2 (de) | Scheibenbremse. | |
DE10234371B4 (de) | Blockierbare Feststellvorrichtung | |
DE2631059C2 (de) | Felgenbreme für Fahrräder | |
EP0147522B1 (de) | Schwimmfaustsattel-Scheibenbremse | |
EP3057469B1 (de) | Gasfeder mit einer vorrichtung zum auslösen der gasfeder | |
EP0588807B1 (de) | Schwimmsattelbremse mit flach bauender, am bremsklotz befestigter haltefeder | |
DE2522625C2 (de) | Scheibenbremse | |
DE4129109A1 (de) | Einrichtung zur axialverschiebung eines bauteils | |
DE4335962C2 (de) | Lageranordnung, insbesondere für ein Display einer Schreibmaschine, eines Personalcomputers od.dgl. | |
DE10125208B4 (de) | Schwenklager einer Lager- und Bremseinheit für ein Fahrzeugrad | |
EP0125375A1 (de) | Zweirad-Felgenbremse | |
DE1456115A1 (de) | Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung fuer einen Anschnallgurt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |