DE3802055A1 - Verfahren und einrichtung zum frischen von metallschmelze - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum frischen von metallschmelzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zum gleichzeitigen Einleiten eines Frischmittels und eines
Spülgases, z. B. Argon, durch in einer Gießpfanne befind
liche Schmelze, so daß das Frischmittel unmittelbar in die
Schmelze eingemischt wird.
Einrichtungen zum Einleiten von Gasen in Metallschmelzen
für verschiedene Zwecke sind in den US-PS′en 32 30 075 und
39 45 820 angegeben, in denen Tauchlanzen zum Frischen von
Schmelzen in Herdbehältern beschrieben sind. Eine Einrich
tung zum Einleiten von Gas in eine Gießpfanne ist in der
US-PS 39 61 779 angegeben, und eine für den gleichen Zweck
einsetzbare Blaslanze ist in der US-PS 41 79 103 gezeigt.
Eine Blaslanze zum Frischen einer Schmelze mit einem pulv
rigen Feststoff und einem Trägergas ist in der US-PS
42 11 553 gezeigt, und eine Blaslanze, die in einer Gieß
pfanne in unveränderlicher Lage relativ zu einer Seitenwand
der Gießpfanne angeordnet ist, ist in der US-PS 45 88 170
angegeben.
Nach den Patentschriften 32 30 075 und 39 45 820 werden die
Blaslanzen durch eine unter einem Winkel angeordnete Öff
nung in der Seitenwand eines Herdbehälters eingeführt, und
eine ähnliche Anordnung zum Einführen einer Blaslanze in
eine Gießpfanne ist in der US-PS 39 61 779 angegeben.
Die Einrichtungen nach den übrigen oben genannten Patent
schriften sind so angeordnet, daß sie direkt in das offene
Oberende der Gießpfanne eingebracht werden, und es ist kein
Stand der Technik bekannt, bei dem eine modifizierte Blas
lanzenkonstruktion deren gleichzeitige Verwendung zum Ein
führen und zum Vermischen eines Frischmittels in die
Schmelze in einer Gießpfanne an oder nahe dem Boden der
selben erlauben würde, so daß das Spülgas wie etwa Argon,
das unter dem Frischmittel austritt, ständig ein gewünsch
tes Vermischen und Verrühren des Frischmittels und der
Schmelze in der Gießpfanne bewirken würde, was für das
Desoxidieren und Entschwefeln oder sonstige Aufbereiten der
Schmelze wesentlich ist.
Durch die Erfindung wird eine Blaslanze zur Einleitung von
Frischmittel und Spülgas angegeben mit einem langen feuer
festen Körper, der quadratischen und/oder rechteckigen
Querschnitt hat und sich insbesondere zur vertikalen Posi
tionierung in einer Gießpfanne eignet, in der Schmelze
transportiert wird. Rohrelemente verlaufen in Lanzenlängs
richtung und stehen mit mehreren nach außen gerichteten
Öffnungen nahe dem unteren Lanzenende, die in Vertikalrich
tung miteinander ausgerichtet sind, in Verbindung. Einige
der Öffnungen sind mit porösen Pfropfen oder anderen Gas
zuführmitteln verschlossen, während andere offen sind, so
daß ein Frischmittel durch sie in die Schmelze eingeleitet
werden kann. Die Rohrelemente verlaufen aus dem Oberende
der Blaslanze nach außen und stellen die Verbindung mit der
Argon- oder anderen Gasversorgung und einer Frischmittel
versorgung her, wobei das Gas und das Frischmittel bei Ein
führung in die Blaslanze in getrennten geregelten Strömen
aus den darin vorgesehenen Öffnungen austreten, was zu
einem sehr vorteilhaften Vermischen und Verrühren der in
der Pfanne transportierten Schmelze führt, so daß das
Frischmittel in der Schmelze sofort und vollständig in
Reaktion treten kann.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Gieß
pfanne, in der die doppeltwirkende Blaslanze
positioniert ist, wobei Teile weggebrochen
sind;
Fig. 2 eine größere Seitenansicht der doppeltwirken
den Blaslanze, wobei Teile weggebrochen und
Teile im Querschnitt gezeigt sind;
Fig. 3 eine Draufsicht von oben entlang der Linie 3-3
von Fig. 2; und
Fig. 4 eine Seitenansicht entlang der Linie 4-4 von
Fig. 2.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß ein Teil einer
Gießpfanne 10 gezeigt ist, die ein Behälter irgendeiner
geeigneten oder konventionellen Bauart ist, wie sie in der
Stahlerzeugung bekannt ist. Die Gießpfanne 10 hat eine
schützende Feuerfestauskleidung 11 aus feuerfestem Stein
od. dgl. Das Oberende der Gießpfanne 10 ist bei 12 gezeigt.
Die Blaslanze umfaßt einen langgestreckten Feuerfestkörper
13 mit einem umgekehrt U-förmigen oberen Teil 14 und einem
im Querschnitt viereckigen unteren Teil 15. Aus Röhren
gebildete Rohrelemente 16 sind in Längsrichtung verlaufend
in dem langen Feuerfestkörper der Blaslanze 13 angeordnet
und verlaufen aus deren oberem Teil 14 nach außen und
stehen mit in Vertikalrichtung beabstandeten und mitein
ander fluchtenden Öffnungen 18 im unteren Teil 15 in Ver
bindung. Ebenfalls aus Röhren gebildete zweite Rohrelemente
20 sind in Längsrichtung verlaufend in dem langen Feuer
festkörper der Blaslanze 13 angeordnet und stehen mit in
Vertikalrichtung beabstandeten und miteinander fluchtenden
Öffnungen 22 im oberen bzw. unteren Teil 14 bzw. 15 der
Blaslanze 13 in Verbindung. Die Öffnungen 18 und 22 liegen
auf einer gemeinsamen Vertikalebene.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß eine vertikal verlaufende Flä
che der Blaslanze 13 an der Feuerfestauskleidung 11 der
Gießpfanne 10 positioniert ist und der umgekehrt U-förmige
obere Abschnitt 14 der Blaslanze 13 über dem oberen Ende 12
der Gießpfanne 10 eingehakt ist, so daß die Blaslanze
sicher in ihrer Lage gehalten ist.
Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß die unteren Enden der
Rohrelemente 16 mit porösen Pfropfen 23 in Verbindung ste
hen, die in den Öffnungen 18 im unteren Teil 15 der Blas
lanze 13 angeordnet sind, und daß die Unterenden der zwei
ten Rohrelemente 20, die durch die Öffnungen 22 im unteren
Teil 15 der Blaslanze 13 definiert sind, einfach offen
sind, so daß eines bzw. mehrere Frisch- oder Reaktions
mittel austreten können.
Aus den Fig. 1 und 2 sowie 4 ist ersichtlich, daß jede Öff
nung 22 in Vertikalrichtung oberhalb der Öffnungen 18, in
denen die porösen Pfropfen 23 sitzen und durch die Argongas
od. dgl. in die Schmelze in der Gießpfanne 10 eingeleitet
wird, angeordnet sind.
Somit ist ersichtlich, daß bei gleichzeitiger Einleitung
des Frischmittels wie Aluminium oder irgendeiner metallur
gischen Legierung in Draht- oder Pulverform durch die Öff
nungen 22 dieses in maximalem Ausmaß sofort durch die
Schmelze in der Gießpfanne dispergiert wird, und zwar auf
grund der Einwirkung des Argongases oder eines anderen
Gases, das unmittelbar unter dem Frischmittel und nahe dem
Grund der Gießpfanne eingeleitet wird. Für den Fachmann ist
ersichtlich, daß durch eine solche Einleitung von Frisch
mittel(n) an oder nahe dem Grund der Gießpfanne gemeinsam
mit der Einleitung von Argongas od. dgl. eine wirksame Auf
bereitung der gesamten Schmelze vom Grund aufwärts erfolgt,
während das Frischmittel und das Gas durch die gesamte
Schmelze aufsteigen.
Ferner ist für den Fachmann ersichtlich, daß durch die
angegebene Einrichtung bzw. das Verfahren nahe dem Grund
der Gießpfanne ein hochreaktives Mittel eingeleitet werden
kann, wogegen beim Stand der Technik die Einleitung von
Reaktionsmitteln in die Schmelze häufig in einer Vorzündung
und einem Verlust der gewünschten Reaktion resultiert. Dies
gilt insbesondere für Entschwefelungs- oder Kornfeinungs
mittel oder für Umformungs- oder Homogenisierungsmittel,
die bei dem angegebenen Verfahren bzw. der Einrichtung in
das Unterende der Metallschmelze eingeleitet und darin
gründlich dispergiert werden können, bevor irgendeine Vor
zündung od. dgl. stattfindet.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das obere Ende der Rohr
elemente 16 aus dem umgekehrt U-förmigen oberen Teil 14 der
Blaslanze 13 nach außen verläuft und mit Absperrorganen 25
und einer Argongasversorgung bzw. einer anderen Gasversor
gung in Verbindung steht, die ein Gaszylinder 26 sein kann,
so daß die Einrichtung tragbar ist. Das bzw. die Frisch
mittel in Draht- oder Pulverform werden in die zweiten
Rohrelemente 20 durch die Öffnungen 21 mit Hilfe geeigneter
Mittel eingeleitet, die sicherstellen, daß sie nach dem
Austritt aus den Öffnungen 22 im unteren Teil 15 der Blas
lanze 13 in die Schmelze eingeleitet werden. Eine Haspel-
bzw. Rollenvorrichtung dient der geeigneten Zuführung von
drahtförmigem Frischmittel, und eine zusätzliche Argongas
versorgung oder ein anderes geeignetes Druckgas hat die
Funktion, das Einpressen von pulverförmigem Frischmittel
aus den Rohrelementen bzw. Leitungen 16 und 20 sicherzu
stellen.
Aus Fig. 1 und 2 ist ferner ersichtlich, daß ein umgekehrt
U-förmiger Handgriff 27 an dem oberen Teil 14 der Blaslanze
13 befestigt ist und sich über dem oberen Teil 14 so er
streckt, daß die Blaslanze 13 bequem an einer Trag- und
Positioniervorrichtung befestigt und daran gehalten werden
kann, während die Blaslanze 13 in der Gießpfanne angeordnet
wird, wobei ihr umgekehrt U-förmiger oberer Teil 14 die
Funktion hat, die Blaslanze 13 in Anlage an der Seitenwand
der Gießpfanne 10 zu halten.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß im unteren Teil 15
der Blaslanze zusätzliche Öffnungen für die Einleitung von
Argon oder eines anderen Gases und eines Frisch- oder
Reaktionsmittels in Verbindung mit zusätzlichen Rohrelemen
ten in der Blaslanze vorgesehen sein können, wobei die
letztgenannten Rohrelemente ihrerseits mit den vorgenannten
Frisch- oder Reaktionsmittel- oder Zusatzstoff- oder Gas
versorgungen in Verbindung stehen.
Ferner ist ersichtlich, daß die Leitungen bzw. Rohrelemente
16, durch die die Frisch- oder Reaktionsmittel oder Zusatz
stoffe mit einem Treibmittel eingeleitet werden, jede
gewünschte Konfiguration haben können, durch die die Mittel
oder Zusatzstoffe geleitet werden können. Bei der bevor
zugten Ausführungsform haben zwar die Leitungen 16 Krüm
mungen mit einem Radius von jeweils ca. 90°, diese Krüm
mungen können aber auch größer sein, um eine relativ rei
bungsarme Bewegung von drahtförmigen Zusatzstoffen etc. zu
ermöglichen.
Ferner ist zu beachten, daß die neue und hochwirksame dop
peltwirkende Blaslanze sich ideal zur seitlichen Montage an
einer Transportpfanne für Metallschmelze eignet, da sie
ihre gewünschte Lage beibehält und in wirksamer Weise die
Frisch- und/oder Reaktionsmittel und das Argon oder ein
anderes Treibgas in die Pfanne und die darin befindliche
Schmelze an Stellen nahe dem Pfannengrund einleitet und die
Konstruktion der doppeltwirkenden Blaslanze es ihr ermög
licht, mit einem Minimum an Raum an der Gießpfanne auszu
kommen; z. B. kann sie in einem Vertikalkanal in der Feuer
festauskleidung an der Seite der Gießpfanne befestigt wer
den, wie in der US-PS 45 88 170 angegeben ist.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Frischen von Metallschmelze,
gekennzeichnet durch
eine Gießpfanne (10) und eine Blaslanze (13), die von der Gießpfanne gestützt und in ihr im wesentlichen vertikal gehalten ist und nahe dem Grund der Gießpfanne endet, so daß Frisch- und Rührmittel unter der Oberfläche der in der Gießpfanne befindlichen Schmelze einblasbar sind;
wobei
die Blaslanze (13) wenigstens zwei von einem Feuerfest material umgebene Leitungen (16, 20) aufweist;
die eine (20) der beiden Leitungen am einen Ende mit einem Frischmittelvorrat in Verbindung steht und am anderen Ende in einer freien rechtwinkligen Öffnung (22) über dem Blas lanzengrund mündet;
die andere (16) der beiden Leitungen am einen Ende mit einer Gasversorgung (26) in Verbindung steht und am anderen Ende in einer rechtwinkligen Öffnung (18) unterhalb der freien Öffnung mündet; und
ein Teil (14) des Feuerfestmaterials hakenförmig über einen Teil des Oberendes der Gießpfanne (10) verläuft und damit in Eingriff steht.
eine Gießpfanne (10) und eine Blaslanze (13), die von der Gießpfanne gestützt und in ihr im wesentlichen vertikal gehalten ist und nahe dem Grund der Gießpfanne endet, so daß Frisch- und Rührmittel unter der Oberfläche der in der Gießpfanne befindlichen Schmelze einblasbar sind;
wobei
die Blaslanze (13) wenigstens zwei von einem Feuerfest material umgebene Leitungen (16, 20) aufweist;
die eine (20) der beiden Leitungen am einen Ende mit einem Frischmittelvorrat in Verbindung steht und am anderen Ende in einer freien rechtwinkligen Öffnung (22) über dem Blas lanzengrund mündet;
die andere (16) der beiden Leitungen am einen Ende mit einer Gasversorgung (26) in Verbindung steht und am anderen Ende in einer rechtwinkligen Öffnung (18) unterhalb der freien Öffnung mündet; und
ein Teil (14) des Feuerfestmaterials hakenförmig über einen Teil des Oberendes der Gießpfanne (10) verläuft und damit in Eingriff steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen Rohre (16, 20) sind und das Feuerfest
material diese umschließt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen Rohre (16, 20) sind und das Feuerfest
material diese umschließt, wobei die Rohre und das Feuer
festmaterial über das Oberende der Gießpfanne (10) verlau
fen und die Rohre (16, 20) aus dem hakenförmigen Teil an
einer Seite desselben herausführen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unter der freien Öffnung (22) befindliche Öffnung
(18) vergrößert ist und einen darin angeordneten porösen
Pfropfen (23) enthält, so daß eine Vielzahl Öffnungen ge
bildet ist, um Gasblasen des durch diese eingeleiteten
Gases unter der bzw. um die bzw. über der freien Öffnung
(22) zu erzeugen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei freie Öffnungen (22) und wenigstens
zwei jeweils darunter befindliche Öffnungen (18) vorgesehen
sind, und daß die freien Öffnungen und die darunter befind
lichen Öffnungen relativ zueinander in Vertikalrichtung
voneinander beabstandet vorgesehen sind.
6. Verfahren zum Frischen von in einer Gießpfanne befind
licher Metallschmelze durch Einpressen von Zusatzstoffen,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
Überführen von Metallschmelze in eine Gießpfanne;
Haltern von durch Feuerfestmaterial geschützten, vertikal angeordneten Leitungen an der Gießpfanne, wobei wenigstens eine Leitung eine freie Mündungsöffnung nach außen hat, die in einer festen Lage nahe dem Grund der Gießpfanne an geordnet ist, und wenigstens eine weitere Leitung eine unter der freien Öffnung befindliche Mündungsöffnung nach außen hat;
Einleiten der Zusatzstoffe nahe dem Grund der Gießpfanne durch die Leitung und die freie Öffnung; und
gleichzeitiges Einleiten eines Gasstroms durch die Leitung und die unter der freien Öffnung befindliche Öffnung; und Fortsetzen der Einleitung von Gasstrom und Zusatzstoffen in die Gießpfanne, bis eine vorbestimmte Zusatzstoffmenge eingeleitet ist.
Überführen von Metallschmelze in eine Gießpfanne;
Haltern von durch Feuerfestmaterial geschützten, vertikal angeordneten Leitungen an der Gießpfanne, wobei wenigstens eine Leitung eine freie Mündungsöffnung nach außen hat, die in einer festen Lage nahe dem Grund der Gießpfanne an geordnet ist, und wenigstens eine weitere Leitung eine unter der freien Öffnung befindliche Mündungsöffnung nach außen hat;
Einleiten der Zusatzstoffe nahe dem Grund der Gießpfanne durch die Leitung und die freie Öffnung; und
gleichzeitiges Einleiten eines Gasstroms durch die Leitung und die unter der freien Öffnung befindliche Öffnung; und Fortsetzen der Einleitung von Gasstrom und Zusatzstoffen in die Gießpfanne, bis eine vorbestimmte Zusatzstoffmenge eingeleitet ist.
7. Verfahren zum Frischen von in einer Gießpfanne befind
licher Metallschmelze durch Einpressen von Zusatzstoffen,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
Überführen von Metallschmelze in eine Gießpfanne;
Haltern von durch Feuerfestmaterial geschützten, vertikal angeordneten Leitungen an der Gießpfanne, wobei wenigstens eine Leitung eine freie Mündungsöffnung zur Seite hat, die in einer festen Position nahe dem Grund der Gießpfanne an geordnet ist, und wenigstens eine weitere Leitung eine unter der freien Öffnung befindliche Mündungsöffnung hat;
Einleiten eines drahtförmigen Zusatzstoffs nahe dem Grund der Gießpfanne durch die Leitung und die freie Öffnung; und gleichzeitiges Einleiten eines Gasstroms durch die Leitung und die unter der freien Öffnung befindliche Öffnung; und Fortsetzen der Einleitung von Gasstrom und drahtförmigem Zusatzstoff in die Gießpfanne, bis eine vorbestimmte Menge des drahtförmigen Zusatzstoffs eingeleitet ist.
Überführen von Metallschmelze in eine Gießpfanne;
Haltern von durch Feuerfestmaterial geschützten, vertikal angeordneten Leitungen an der Gießpfanne, wobei wenigstens eine Leitung eine freie Mündungsöffnung zur Seite hat, die in einer festen Position nahe dem Grund der Gießpfanne an geordnet ist, und wenigstens eine weitere Leitung eine unter der freien Öffnung befindliche Mündungsöffnung hat;
Einleiten eines drahtförmigen Zusatzstoffs nahe dem Grund der Gießpfanne durch die Leitung und die freie Öffnung; und gleichzeitiges Einleiten eines Gasstroms durch die Leitung und die unter der freien Öffnung befindliche Öffnung; und Fortsetzen der Einleitung von Gasstrom und drahtförmigem Zusatzstoff in die Gießpfanne, bis eine vorbestimmte Menge des drahtförmigen Zusatzstoffs eingeleitet ist.
8. Verfahren zum Frischen von in einer Gießpfanne befind
licher Metallschmelze durch Einpressen von Zusatzstoffen,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte;
Überführen von Metallschmelze in eine Gießpfanne;
Haltern von durch Feuerfestmaterial geschützten, vertikal angeordneten Leitungen an der Gießpfanne, wobei wenigstens eine Leitung eine freie Mündungsöffnung hat, die in einer festen Position nahe dem Grund der Gießpfanne angeordnet ist, und wenigstens eine weitere Leitung eine unter der freien Öffnung befindliche Mündungsöffnung hat;
Einleiten eines pulverförmigen Zusatzstoffs nahe dem Grund der Gießpfanne durch die Leitung und die freie Öffnung; und gleichzeitiges Einleiten eines Gasstroms durch die Leitung und die unter der freien Öffnung befindliche Öffnung; und Fortsetzen der Einleitung von Gasstrom und pulverförmigem Zusatzstoff in die Gießpfanne, bis eine vorbestimmte Menge des pulverförmigen Zusatzstoffs eingeleitet ist.
Überführen von Metallschmelze in eine Gießpfanne;
Haltern von durch Feuerfestmaterial geschützten, vertikal angeordneten Leitungen an der Gießpfanne, wobei wenigstens eine Leitung eine freie Mündungsöffnung hat, die in einer festen Position nahe dem Grund der Gießpfanne angeordnet ist, und wenigstens eine weitere Leitung eine unter der freien Öffnung befindliche Mündungsöffnung hat;
Einleiten eines pulverförmigen Zusatzstoffs nahe dem Grund der Gießpfanne durch die Leitung und die freie Öffnung; und gleichzeitiges Einleiten eines Gasstroms durch die Leitung und die unter der freien Öffnung befindliche Öffnung; und Fortsetzen der Einleitung von Gasstrom und pulverförmigem Zusatzstoff in die Gießpfanne, bis eine vorbestimmte Menge des pulverförmigen Zusatzstoffs eingeleitet ist.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 6 oder 7 oder 8,
gekennzeichnet durch
Einleiten des Gasstroms unter relativ hohem Druck und mit
relativ hohem Durchsatz unter Wirbelbildung um die freie
Öffnung herum, so daß die Zusatzstoffe in die Metallschmel
ze eingerührt und eingemischt werden.
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