DE3801815C2 - - Google Patents
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- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
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- F26B13/14—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
- F26B13/18—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning heated or cooled, e.g. from inside, the material being dried on the outside surface by conduction
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor
richtung zum Abführen von Kondensat aus einem
rotierenden dampfbeheizten Trockenzylinder oder der
gleichen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vorrichtungen dieser Art werden bevorzugt in Trocken
zylindern der Trockenpartie einer Papierherstellungs
maschine zum Trocknen einer Papierbahn verwendet.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind bekannt und
werden als "rotierende Siphons" bezeichnet. Diese
speziellen Konfigurationen haben dem sogenannten
"stationären Siphon" gegenüber den Vorteil, daß zwischen
dem umlaufenden Trockenzylinder und dem Siphon keine
Relativbewegung stattfindet. Somit kann die lichte
Weite des Einlaßspaltes zwischen dem Saugmundstück
und der Zylinder-Innenwand durch Abstandshalter
dauerhaft gleichmäßig und klein gehalten werden.
Folglich wird die Kondensatschicht an der Innen
wandung des Trockenzylinders dauerhaft dünn. Dies
ergibt einen guten Wärmeübergang vom Dampf zur
Mantelfläche des Trockenzylinders und zwar für alle
Betriebszustände.
Für "rotierende Siphons" sind unterschiedliche Kon
zeptionen, insbesondere im Hinblick auf das der
Innenwandung des Zylindermantels gegenüberliegende
Saugmundstück bekannt.
Aus der DE-OS 35 35 315 ist ein rotierender Siphon bekannt,
bei dem dem Saugmundstück ein zusätzlicher, als
Dampfblasleitung ausgebildeter Seitenkanal zugeordnet
ist, um der sogenannten Überflutung des Trockenzylinders
entgegenzuwirken.
Aus der US-PS 30 34 225 ist ein Saugmundstück in Form
eines Tellers, aus der US-PS 29 93 282 ein solches
in Form einer Glocke bekannt. Die US-PS 28 92 264 zeigt
ein Saugmundstück mit einer trichterförmigen Saugschnauze,
die sich in Umlaufrichtung öffnet; das Saugmundstück
selbst ist dabei am Ende eines halbkreisförmigen
Kondensatsteigrohrs befestigt, dessen das
Saugmundstück tragendes Ende etwa koaxial zur Innenwandung
des Zylindermantels verläuft. Aus der US-PS 32 64 754
schließlich ist ein Saugmundstück bekannt, das die Form
einer flachen Düse hat, deren schlitzförmige Einlaßöffnung
sich parallel zur Umlaufrichtung erstreckt und
in deren Einlaßbereich Schrägflächen vorgesehen sind,
die in achsparalleler Richtung zur Innenwandung des
Zylindermantels geneigt sind und das Einströmen des
Kondensats begünstigen.
Ein ähnlich wirkende Kondensat-Leiteinrichtung, die als eine
im Inneren des Saugmundstückes befindliche Zwischenwand ausgebildet
ist und zur Umlenkung des Kondensats in das Kondensatsteigrohr
dient, ist in der genannten US-PS 29 93 282 offenbart.
Zur Verbesserung der genannten Umlenkwirkung ist der
Querschnitt der Kondensat-Leiteinrichtung gemäß der US-PS
43 84 412 keilförmig, gemäß DE-OS 34 14 605 dagegen ungefähr
kegelförmig gestaltet.
Ziel dieser bekannten Konstruktion ist es, die Transportwirkung
des Dampfes auf das Kondensat und damit die Förderleistung im
Kondensatsteigrohr zu erhöhen. Diese Transportwirkung
basiert prinzipiell darauf, daß im Inneren des Trockenzylinders
ein höherer Dampfdruck eingestellt wird als im
Kondensatsteigrohr einschließlich dem Saugmundstück,
so daß ständig ein Teil des von außen zugeführten Dampfes
durch den rotierenden Siphon nach außen strömt, wobei
dieser Dampf sich mit der zu fördernden Menge des
Kondensats mischt und dieses somit nach außen abtransportiert.
Diese auf der besonderen Ausbildung der Saugmundstücke
und gegebenenfalls auf der Anordnung von zusätzlichen
Dampflöchern basierenden bekannten Konzeptionen bzw.
Konstruktionen haben sich in der Praxis im großen und
ganzen bewährt und durchgesetzt. Dabei wird bisher
auch in Kauf genommen, daß die zur zuverlässigen Entwässerung
des Zylinderinnenraums notwendigen Mengen
an Dampf aufgrund des erforderlichen relativ hohen
Differenzdrucks zwischen Zylinderinnenraum und Kondensatsteigrohr
sehr groß sind.
Ausgehend vom Gegenstand der obengenannten DE-OS 34 14 605
besteht die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
darin, die zur Entwässerung eines mit einer
Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ausgestatteten
Trockenzylinders - bei gleichbleibender Entwässerungsleistung
und unveränderter Betriebssicherheit - erforderliche
Dampfmenge zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Ausgangspunkt dieser Lösung liegt in der Erkenntnis,
daß auf das im Kondensatsteigrohr fließende
Dampf-Kondensat-Gemisch infolge des rotierenden
Systems eine Coriolisbeschleunigung in Richtung zur
einen Steigrohrwandung einwirkt. Daraus resultiert
bei den bekannten Konstruktionen eine Entmischung
von Kondensat und Dampf mit der Folge, daß an der einen
Steigrohrwandung ein Wasserfilm hochkriecht, und daß
zwischen diesem Wasserfilm und der gegenüberliegenden Steigrohrwandung
ein Freiraum entsteht, durch den der Dampf frei
strömen kann. Der Entwässerungseffekt basiert hierbei
darauf, daß der genannte (einseitige) Wasserfilm durch
Oberfächenreibung zwischen dem Kondensat und dem
Dampf mitgeführt wird. Jedoch ist hierbei
der Dampfverbrauch - wie bereits erwähnt - relativ groß.
Um diese negative Auswirkung der Coriolisbeschleuni
gung zu kompensieren, wird der vorliegenden Er
findung gemäß vorgeschlagen, dem in das Kondensat
steigrohr einströmenden Dampf-Kondensat-Gemisch
einen Drehimpuls (Drall) aufzuprägen.
Es ist zu erwarten, daß hierbei die mit dem durch
das Kondensatsteigrohr strömenden Dampf mitge
führte Kondensatmenge wesentlich größer ist als
nach dem vorbeschriebenen Beispiel, so daß eine
betriebssichere Entwässerung des Trockenzylinders
mit einer wesentlich geringeren Dampfmenge
als bisher erreichbar ist.
Praktische Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Leit
einrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche, die drei
spezifizierte Konstruktionsbeispiele auf der Grundlage
einfacher geneigter Leitbleche - vgl. Ansprüche 2 bis 4 -,
eines konischen Einsatzes mit geneigten Leitblechen
- vgl. Ansprüche 5 bis 7 -, und eines Schraubenwendels
- vgl. Ansprüche 8 bis 11 - zum Gegenstand haben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 schematisch einen Trockenzylinder einer
Papierherstellungsmaschine im Längs
schnitt;
Fig. 2 eine Schemadarstellung zur Erläuterung
des Einflusses der Coriolisbeschleunigung auf
das Kondensat in einem Kondensatsteig
rohr nach dem Stand der Technik;
Fig. 3 eine Schemadarstellung zur Erläuterung
der Wirkung der Leiteinrichtung auf
das im Kondensatsteigrohr fließende
Kondensat;
Fig. 4a eine Schnittdarstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Leitein
richtung (gemäß Schnittlinie A-A nach
Fig. 4b);
Fig. 4b eine Schnittdarstellung des Ausführungs
beispiels nach Fig. 4a (gemäß Schnitt
linie B-B nach Fig. 4a);
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Leitein
richtung (analog Schnittlinie A-A nach
Fig. 4b);
Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels einer Leitein
richtung (analog Schnittlinie A-A nach
Fig. 4b).
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 11 bezeichneter Trocken
zylinder dargestellt, der in bekannter Weise einen
Zylindermantel 12 und an jedem Ende einen Zylinder
deckel mit einem dazugehörigen hohlen Lagerzapfen 13
bzw. 15 aufweist. Der Trockenzylinder 11 kann mit
Dampf beheizt werden, der durch den einen Lagerzapfen 15
hindurch in das Innere des Trockenzylinders zugeführt
wird. Das sich im Zylinder bildende Kondensat wird mit
Hilfe eines Kondensatsteigrohrs 14 und eines
zur Drehachse 10 des Trockenzylinders 11 koaxialen
Auslaßrohrs 14a aus dem Zylinder entfernt. Das Konden
satsteigrohr 14 erstreckt sich - gerade oder gebogen -
ungefähr in radialer Richtung von der Innenwand des
Zylindermantels 12 zur Zylinder-Drehachse 10. Das
koaxiale Auslaßrohr 14a ist mittels einer Halterung
16 am Lagerzapfen 13 befestigt und erstreckt sich
durch diesen hindurch nach außen. Das aus dem Kondensat
steigrohr 14 und dem Auslaßrohr 14a sich zusammen
setzende Kondensatsaugrohr ist starr im Trockenzylinder
11 befestigt und rotiert gemeinsam mit diesem.
Am radial äußeren Ende des Kondensatsteigrohrs 14 (also
in der Nähe der Innenwand des Zylindermantels 12) hat
das Kondensatsteigrohr 14 ein Saugmundstück 17. Dieses
hat die Form einer Glocke oder einer Kappe mit einer der
Innenwand des Zylindermantels 12 zugewandten (runden
oder eckigen) Ansaugöffnung. Am Saugmundstück 17 kann
eine - nicht dargestellte - Saugschnauze vorgesehen
werden, die sich in Umlaufrichtung des Trocken
zylinders bzw. des Saugmundstücks 17 öffnet. Die Ränder
dieses Saugmundstücks 17 verlaufen in einem geringen
Abstand von der Innenfläche des Zylindermantels 12, so
daß zwischen dem Saugmundstück 17 und dem Zylinder
mantel 12 ein geringer Einlaufspalt für das Kondensat
und den Dampf gebildet ist.
Fig. 2 zeigt den Trockenzylinder 11 gemäß Fig. 1 in
Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie C nach Fig. 1
zur Erläuterung des Einflusses der Coriolisbeschleunigung bc
auf das Dampf-Kondensat-Gemisch im Kondensatsteigrohr 14
bei den bisherigen Konstruktionen.
Der Zylindermantel 12 des Trockenzylinders 11 dreht sich zusammen mit dem Kondensatsteigrohr 14 um die Dreh achse 10 mit der Umfangsgeschwindigkeit U. Aufgrund dieses rotierenden Systems entsteht eine senkrecht zur Achse des Kondensatsteigrohrs 14 gerichtete Coriolisbeschleunigung bc, die auf das über das Saug mundstück 17 eintretende Dampf-Kondensat-Gemisch wirkt. Da die Kondensat-Partikel eine wesentlich größere Masse aufweisen als die Dampf-Partikel, ist auch die an jedem Partikel angreifende Coriolis kraft Fc beim Kondensat viel größer als beim Dampf. Das Kondensat K wird in Richtung Corioliskraft FC an den bezüglich der Umlaufrichtung vorderen Bereich der Steigrohrwandung verdrängt. Somit strömt der in das Kondensatsteigrohr 14 einströmende Dampf D über das Kondensat K hinweg, ohne es in ausreichendem Maße mitzuschleppen.
Der Zylindermantel 12 des Trockenzylinders 11 dreht sich zusammen mit dem Kondensatsteigrohr 14 um die Dreh achse 10 mit der Umfangsgeschwindigkeit U. Aufgrund dieses rotierenden Systems entsteht eine senkrecht zur Achse des Kondensatsteigrohrs 14 gerichtete Coriolisbeschleunigung bc, die auf das über das Saug mundstück 17 eintretende Dampf-Kondensat-Gemisch wirkt. Da die Kondensat-Partikel eine wesentlich größere Masse aufweisen als die Dampf-Partikel, ist auch die an jedem Partikel angreifende Coriolis kraft Fc beim Kondensat viel größer als beim Dampf. Das Kondensat K wird in Richtung Corioliskraft FC an den bezüglich der Umlaufrichtung vorderen Bereich der Steigrohrwandung verdrängt. Somit strömt der in das Kondensatsteigrohr 14 einströmende Dampf D über das Kondensat K hinweg, ohne es in ausreichendem Maße mitzuschleppen.
Fig. 3 zeigt die genannten Strömungsverhältnisse schema
tisch anhand des dargestellten Querschnitts des Konden
satsteigrohrs 14 - wie sie sich mit einer erfindungsge
mäßen Leiteinrichtung ergeben.
Das Dampf-Kondensat-Gemisch erhält beim Eintreten in das
Saugmundstück bzw. in das Kondensatsteigrohr 14 aufgrund
der erfindungsgemäßen Leiteinrichtung einen Drehimpuls,
der es mit einer definierten Drall-Geschwindigkeit VD
in das Kondensatsteigrohr 14 einströmen läßt. Wenn nun
unter der Coriolis-Beschleunigung bc eine Entmischung
des Dampf-Kondensat-Gemisches stattfindet und das
Kondensat K sich an den (bezüglich der Umfangsrichtung)
vorderen Bereich 14a der Steigrohrwand anlegt, so ver
bleibt das Kondensat K nicht mehr (wie bisher) dort,
sondern es strömt in Richtung zum hinteren Bereich 14b
der Steigrohrwand. Auf diesem Weg wird es durch die
Corioliskraft FC von der Wand abgelöst (Pfeil P) und
somit vom Dampf wirksamer als bisher mitgeführt, weil
wieder eine Vermischung von Dampf und Kondensat statt
findet.
Aufgrund theoretischer Überlegungen wird unter der An
nahme, daß die Geschwindigkeitsvektoren der Strömungs
geschwindigkeit VD des Dampfes im Kondensatsteigrohr 14
und des Drehimpulses VR senkrecht zueinander gerichtet
sind, eine Relation von
VD ≈ 0,27 VR
für sinnvoll gehalten.
Die Fig. 4a und 4b
zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Leit
einrichtung in zwei Schnittdarstellungen, und zwar
in Fig. 4a gemäß Schnittlinie A-A nach Fig. 4b und
in Fig. 4b gemäß Schnittlinie B-B nach Fig. 4a.
In Fig. 4a ist ein Teil des Kondensatsteigrohrs 14 mit
dem kappenartigen Saugmundstück 17 dargestellt, das
praktisch als Zulauftrichter für das Kondensatsteig
rohr 14 wirkt. Das Saugmundstück 17 ist fest mit
dem Kondensatsteigrohr 14 verbunden und hat an seinem
dem Zylindermantel 12 gegenüberliegenden Rand einen
umlaufenden Ringwulst 19, der zum Zylindermantel hin
einen den Einlaufspalt bildenden Abstand hat.
Im Bereich zwischen dem Zylindermantel 12 und der
Innenseite des Saugmundstücks 17 sind über den
Umfang verteilt drei Leitbleche 20 vorgesehen, die
relativ zu gedachten Radiallinien geneigt oder
gemäß Fig. 4b gekrümmt sind. Damit erhält das in
den Einlaufspalt einströmende Dampf-Kondensat-
Gemisch einen bestimmten Drall; das Dampf-Kondensat-
Gemisch strömt spiralförmig durch das Kondensatsteig
rohr 14. Die Richtung der Neigung oder Krümmung der
Leitbleche 20 ist beliebig, d. h. man kann einen Drall
im oder gegen den Uhrzeigersinn erzeugen.
Die Leitbleche 20 schließen einseitig am Ringwulst 19
an und erstrecken sich bis zu etwa dem halben Durch
messer ins Innere des Saugmundstücks 17; am Zylinder
mantel 12 selbst können die Leitbleche 20 unmittel
bar anliegen.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Leit
einrichtung analog zur Schnittlinie A-A nach Fig. 4b.
Kondensatsteigleitung 14, Saugmundstück 17 und Zylinder
mantel 12 sind gleichermaßen wie nach Fig. 4a aufein
ander abgestimmt.
Die Leiteinrichtung selbst besteht aus einem pyrami
dalen oder kegelstumpfförmigen Körper 21, der
mit seiner größeren Grundfläche dem Zylindermantel 12
gegenüberliegt und der über seine Mantellinie ver
teilt eine Mehrzahl - z. B. vier - analog zum Aus
führungsbeispiel nach Fig. 4 geneigte Leitbleche 20
aufweist. Der konische Körper 21 ist koaxial zum
Kondensatsteigrohr 14 angeordnet und liegt mit den
bündig angesetzten Leitblechen 20 unmittelbar am
Zylindermantel 12 an. Dieser aus konischem Körper 21
und den Leitblechen 20 bestehende Einbaukörper ist
über die freien Eckbereiche der Leitbleche 20 mit
der Innenwandung des Saugmundstücks 17 verbunden.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Leit
einrichtung, ebenfalls analog zur Schnittlinie A-A nach
Fig. 4b.
Kondensatsteigleitung 14, Saugmundstück 17 und Zylinder
mantel 12 sind ebenfalls - entsprechend Fig. 4 - auf
einander abgestimmt. Die Leiteinrichtung besteht hier aus
einem Schraubenwendel 22, der koaxial in das Kondensat
steigrohr eingesetzt und hier fixiert ist. Dieser
Schraubenwendel 22 besteht aus einem axial verwundenen
flachen Rechteckprofil, das mit seinem freien Ende am
Zylindermantel 12 anliegt und das über die gesamte
Länge des Kondensatsteigrohrs 14 reichen kann. Mit
dieser Konstruktion ergeben sich am Eingang des Konden
satsteigrohrs 14 gegebenenfalls über dessen gesamte
Länge zwei drehimpulsbeaufschlagte getrennte Strömungen
des Dampf-Kondensat-Gemisches.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Abführen von Kondensat aus einem rotierenden
dampfbeheizten Trockenzylinder oder dergleichen,
insbesondere einem Trockenzylinder einer Papierherstellungsmaschine,
mit einem mit dem Trockenzylinder rotierenden
Kondensatsteigrohr (14), das über ein koaxiales Auslaßrohr
(14a) durch einen Lagerzapfen des Trockenzylinders
nach außen geführt ist und sich bis zur Innenwandung des
Zylindermantels erstreckt, wo es ein Saugmundstück (17)
aufweist, mit einer Saugöffnung, die mit der Innenwandung
des Zylindermantels einen Einlaßspalt bildet sowie mit
einer im Saugmundstück (17) befindlichen Kondensat-Leiteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensat-Leiteinrichtung
(20; 20′; 22) wenigstens eine Umlenkfläche aufweist,
welche das in das Kondensatsteigrohr (14) einströmende
Dampf-Kondensat-Gemisch in Rotation um die Achse des
Kondensatsteigrohres versetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kondensat-Leiteinrichtung aus einer Mehrzahl äquidistant
am Umfang des Saugmundstücks (17) angeordneter gekrümmter
oder (relativ zu gedachten Radiallinien) geneigter
Leitbleche (20) besteht (Fig. 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einem kappenartigen Saugmundstück
(17), dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche
(20) am Außenrand des Saugmundstücks (17) anschließen (Fig. 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitbleche (20) unmittelbar an der Innenwandung des
Zylindermantels (12) anliegen (Fig. 4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kondensat-Leiteinrichtung durch einen koaxial zum Kondensatsteigrohr
(14) angeordneten konischen Körper (21) gebildet
ist, der über eine Mehrzahl äquidistant am Umfang
verteilter, gekrümmter oder (relativ zu gedachten Radiallinien)
geneigter Leitbleche (20′) mit dem Saugmundstück
(17) verbunden ist, und dessen größere Grundfläche der Innenwandung
des Zylindermantels (12) gegenüberliegt (Fig. 5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitbleche (20′) so dimensioniert sind, daß sie seitlich
über die Grundfläche des konischen Körpers (21) überstehen
(Fig. 5).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitbleche (20′) und die Grundfläche des konischen
Körpers (21) bündig verlaufen und unmittelbar an der Innenwandung
des Zylindermantels (12) anliegen (Fig. 5).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kondensat-Leiteinrichtung durch eine koaxial im Saugmundstück
(17) angeordnete Schraubenwendel (22) gebildet
ist, die in den unteren Bereich des Kondensatsteigrohres
(14) hineinragt (Fig. 6).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubenwendel (22) aus einem axial verwundenen flachen
Rechteckprofil besteht (Fig. 6).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenwendel (22) unmittelbar an der Innenwandung
des Zylindermantels (12) anliegt (Fig. 6).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenwendel (22) über die gesamte
Länge des Kondensatsteigrohrs (14) reicht.
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