DE3801851A1 - Oberflaechenbelag und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Oberflaechenbelag und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Oberflächenbelag, bestehend
aus einem Substrat mit einer darauf aufgebrachten undurchlässigen
Beschichtung sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bekannt sind Oberflächenbeläge, auf denen erhabene Elemente
angeordnet sind, die Feststoffteilchen enthalten. So zum
Beispiel sind aus der US-PS 43 48 447 rutschfeste Kunststoffbodenbeläge
bekannt, bei denen anorganische Teilchen in
eine gehärtete Kunststoffgrundmasse eingebettet sind, wobei
sie im wesentlichen aneinander angrenzen. Da das Haftmittel
in einem selektiven Muster aufgedruckt werden kann, bewirken
die erhabenen Elemente das Aussehen eines in Deckung geprägten
Bodenbelags. Da die Teilchen auf die haftvermittelnde
Oberfläche der Grundmasse aufgebracht werden, durchdringen
sie gewöhnlich die Kunststoffgrundmasse nicht gleichmäßig.
Außerdem ist die Zahl der Teilchen stark begrenzt, und die
Teilchen müssen zur vollständigen Verbindung mit dem Material
mit einer dünnen Beschichtung aus einem transparenten Kunststoff
abgedeckt werden. Bei der Beschichtung der Teilchen mit
diesem dünnen Film wird auch die darunter liegende, zwischen
den erhabenen Elementen angeordnete Beschichtung überzogen.
Bei den bekannten Lösungen können die erhabenen Elemente
zwar eine gewisse dekorative Bedeutung haben, würden jedoch
ein darunter liegendes Dekor, sofern vorhanden, beeinträchtigen
und abdunkeln. Außerdem sind erhabene Elemente zwar
günstig für die Steigerung der Verschleiß- und Rutschfestigkeit,
bewirken jedoch zusätzliche Schwierigkeiten bei
der Pflege von Oberflächen und Fußböden mit derartigen Belägen.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Steigerung der Zahl der
Feststoffteilchen, die in den erhabenen Elementen auf einem
Oberflächenbelag angeordnet werden können, die Bereitstellung
eines Oberflächenbelags, bei dem die auf der Oberfläche
der erhabenen Elemente vorhandenen Feststoffteilchen
gleichmäßiger über die erhabenen Elemente verteilt sind
und bei dem zur Schaffung von in Deckung geprägten Merkmalen
ohne chemische oder mechanische Prägung die erhabenen
Elemente selektiv angeordnet sind, und die Bereitstellung
eines Oberflächenbelags, bei welchem die erhabenen Elemente
keinen Überzug aus transparentem Kunststoff benötigen.
Diese Aufgabe wird mit den in Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst, die in den Unteransprüchen vorteilhaft
weitergebildet sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft einen Oberflächenbelag,
der ein Substrat, eine darauf angeordnete undurchlässige
Beschichtung und erhabene Elemente umfaßt, die
auf der Beschichtung selektiv angeordnet sind und einen
thixotropen Kunststoff darstellen, der Feststoffteilchen
enthält.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein
Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenbelags, welches
die Bereitstellung einer undurchlässigen Beschichtung auf
einem Substrat, die selektive Anordnung erhabener Elemente
eines thixotropen Kunststoffes, der Feststoffteilchen
enthält, und das Verschmelzen der erhabenen Elemente mit dem
Substrat umfaßt, um einen Belag von einstückigem Aufbau zu
erhalten.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Belag,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Belag nach US-PS
43 48 447 und
Fig. 3 in einem Diagramm die pseudoplastischen Eigenschaften
eines Polyvinylchloridplastisols.
Elemente mit erhabener Oberfläche und insbesondere solche,
die Feststoffteilchen enthalten, werden schon lange zur
Steigerung der Rutsch- und Abriebfestigkeit von Oberflächenbelägen
verwendet. Erfindungsgemäß kann ein Erzeugnis
mit derartigen erhabenen Oberflächenelementen von größerer
Dicke nach einem Verfahren hergestellt werden, das keine
Beschichtung der Elemente und der umgebenden Bereiche erforderlich
macht.
Bisher wurde ein Schichtaufbau, wie der in Fig. 2 gezeigte,
dadurch erzeugt, daß ein Substrat 7 mit einer geeigneten
Beschichtung 8 unter selektiver Aufbringung eines Haftmittels
15 wie eines nicht gelierten Plastisols hergestellt
wurde. Die Feststoffteilchen, wie etwa die Elemente 10 und
11, wurden dann gleichmäßig aufgebracht, hafteten jedoch nur
auf den Haftmittelbereichen, wobei der Rest entfernt wurde.
Um die Teilchen in ihrer Position zu halten, wurde das
Material dann mit einer gleichmäßigen Schicht eines transparenten
Trittschichtmaterials 13 überzogen.
Erfindungsgemäß wird, wie Fig. 1 zeigt, ein Substrat 20
mit einer geeigneten undurchlässigen Beschichtung 22 hergestellt
und danach selektiv mit einen thixotropen Kunststoff
26, der Feststoffteilchen 28 enthält, darstellenden
erhabenen Elementen 24 versehen. Da eine transparente verschleiß-
widerstandsfähige Schicht nicht erforderlich ist, um
die Teilchen dauerhaft miteinander zu verbinden, wie dies
beim bekannten Verfahren der Fall ist, können die mit 30
bezeichneten Abschnitte der darunter liegenden Beschichtung
22 im Endprodukt unbeschichtet belassen werden.
Die Erfindung hängt nicht vom verwendeten Substrat ab. Für
die Durchführung der Erfindung kann jedes der üblicherweise
auf dem vorliegenden Gebiet verwendeten Substrate zum Einsatz
gelangen. Ein geeignetes Substrat kann die unten im
Beispiel beschriebene mit Plastisol gesättigte Glasmatte
sein. Mit derselben vorteilhaften Wirkung könnte auch eine
im feuchten Zustand aufgelegte Filzbahn sein, wie sie
ebenfalls allgemein in der Oberflächenbeschichtungstechnik
verwendet wird. Außerdem kann jedes Substrat zur Bildung
einer Zwischenschicht auf der Rückseite in Form einer
geschäumten oder kompakten Beschichtung überzogen werden.
Es ist davon auszugehen, daß die Erfindung durch die Wahl
des Substrats keineswegs eingeschränkt wird. Die Auswahl
unter den zugänglichen Substraten erfolgt unter der Forderung
nach günstiger Herstellung bzw. der physikalischen
Eigenschaften des Endproduktes.
Das gewählte Substrat sollte mit einem geeigneten undurchlässigen
Stoff beschichtet werden. Es ist zwar möglich, die
erhabenen Kunststoffelemente unmittelbar auf den im feuchten
Zustand aufgelegten Filz aufzubringen, ohne daß eine
undurchlässige Schicht zum Schutze des dazwischenliegenden
Filzes aufgebracht wird, doch würde ein derartiges Produkt
nur beschränkten kommerziellen Wert haben. Allermindestens
wird gewöhnlich eine Dekorbeschichtung aufgebracht, selbst
wenn das Endprodukt zu Schutzzwecken mit einer verschleiß-
widerstandsfähigen Schicht zu versehen ist.
Gewöhnlich ist eine Glasmatte mit einer undurchlässigen
Beschichtung, gewöhnlich einem Plastisol, herzustellen, das
gegebenenfalls schäumbar sein kann, um die Matte zu imprägnieren
und die Glasfasern abzudichten.
Die Beschichtung, die verwendet werden muß, kann somit
einfach sein, wie z. B. ein Abdichtungsmittel für einen im
feuchten Zustand aufgelegten Filz oder komplex, wie z. B.
ein aus mehreren Schichten bzw. Elementen aufgebauter
Körper. In allen Fällen muß die undurchlässige Beschichtung
die Qualität einer verschleißwiderstandsfähigen Schicht
aufweisen, das heißt sie muß der Abnützung, der ein Bodenbelag
normalerweise ausgesetzt ist, standhalten. Die Durchführung
der Erfindung ist nicht an eine konkrete undurchlässige
Beschichtung gebunden. Dem Fachmann sind viele Beschichtungen
und Beschichtungsmethoden bekannt, die auch
zur Durchführung der Erfindung verwendet werden können.
Dazu zählen schäumbare und nicht schäumbare Plastisole,
Harztrockenmischungen, das Aufbringen von Auflagen mit
Hilfe von Schablonen usw.
Die Beschichtung sollte jedoch für das darauf aufgebrachte
Material undurchlässig sein, so daß das aufgebrachte
thixotrope Material auf der Oberfläche bleibt, damit die
erhabenen Elemente gebildet werden können.
Auf der undurchlässigen Beschichtung werden die erhabenen
Elemente dadurch erzeugt, daß man Kügelchen einer Feststoffteilchen
enthaltenden pseudoplastischen thixotropen
Flüssigkeit aufbringt. Die Beschichtung kann nach verschiedenen
bekannten Methoden erfolgen. Mit gutem Erfolg ist jedoch
der im nachfolgenden Beispiel beschriebene Siebdruck
angewandt worden, obwohl dieser normalerweise zum Aufbringen
von Druckfarben auf poröse Oberflächen dient.
Die erhabenen Elemente können in beliebiger Form bzw. mit
beliebigem Muster angeordnet werden, wobei jedoch geometrische
Formen wie sich wiederholende Muster von erhabenen
Kreisen, Quadraten, Rhomben und dergleichen sich als
optisch wirksam erwiesen haben. Wie auch bei anderen Erzeugnissen
auf diesem Gebiet, sollte die Zahl der Elemente
pro Einheit für die wirksame Ausbildung einer verschleiß-
widerstandsfähigen Oberfläche für den Belag vollkommen
ausreichen. Die vertieften Bereiche zwischen den erhabenen
haben sowohl dekorative als auch strukturelle Funktion wie
zum Beispiel als Kanäle zur Ableitung von verschütteten
Flßüssigkeiten usw.
Die erhabenen Elemente überragen das darunterliegende Substrat
um ca. 0,75 mm (0,003 Inch) bis 20,3 mm (0,08 Inch),
vorzugsweise um 3,8 mm (0,015 Inch) bis 11,4 mm (0,045 Inch)
und insbesondere um 7,6 mm (0,03 Inch). Außerdem sollten
die erhabenen Elemente ca. 30 bis 80% der Gesamtfläche
des Endproduktes abdecken, um eine wirksame verschleiß-
widerstandsfähige Oberfläche zu gewährleisten, wobei der
genaue Prozentanteil eine Funktion der Geometrie der erhabenen
Elemente ist.
Die Erfindung wurde durch die Kombination eines undurchlässig
beschichteten Substrats mit den rheologischen Eigenschaften
des aufgebrachten Kunststoffs ermöglicht. Bei
einer Beschichtungstechnik, bei der zum Beispiel ein Drehsieb
verwendet wird, kann ein pseudoplastisches thixotropes
Material auf das beschichtete Substrat in einer Dicke aufgebracht
werden, welche die Dicke übersteigt, mit der gewöhnliche
Druckfarben aufgebracht werden. Aufgrund der
Eigenschaften des Materials kann der seitliche Austrieb in
Grenzen gehalten oder überhaupt vermieden werden.
Thixotrope Stoffe sind Stoffe, die ein doppeltes rheologisches
Verhalten zeigen, das heißt hohe Viskosität bei geringer
Scherbeanspruchung und geringe Viskosität bei hoher
Scherbeanspruchung.
Pyrogenes und ausgefälltes SiO₂ sind wohl die am häufigsten
verwendeten Thixotropiermittel, obwohl auch verschiedene
andere anorganische und organische Stoffe als wirksam
bekannt sind, wie z. B. solche anorganischen Stoffe, wie
feinverteilte organophile Tone und organische Stoffe, wie
hochsubstituierte Sorbatole oder Calcium-organische Komplexe.
Im nachfolgenden Beispiel hat sich die Verwendung
von pyrogener Kieselsäure (wie sie unter der Handelsbezeichnung
Aerosil 200 der Firma Degussa Company im Handel
erhältlich ist) als günstig erwiesen.
Die Menge dieses der Harzpaste zugesetzten Materials bestimmt
die thixotrope Natur des erhaltenen Systems und
dessen Viskositäten bei den verschiedenen Schergeschwindigkeiten.
Diese Eigenschaften bestimmen auch den seitlichen
Austrieb des in Form von erhabenen Elementen auf das
Substrat aufgebrachten Plastisols. Viskosität und Schergeschwindigkeit
des thixotropen Plastisolmaterials stehen
zueinander in Beziehung. Die Viskosität des thixotropen
Materials wird daher gemessen, um den gewünschten seitlichen
Austrieb des aufgebrachten Materials zu gewährleisten.
Die Viskosität, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter
unter Verwendung einer Spindel Nr. 6 bei 20 Umdrehungen pro
Minute, liegt im Bereich von 8 bis 16 Pa · s (80 bis 160
Poise). Sie wird durch Variieren der zugegebenen Menge an
Weichmacher oder eines anderen geeigneten, die Viskosität
herabsetzenden Mittels eingestellt.
Als thixotrope Substanzen können erfindungsgemäß verschiedene
Harzmaterialien verwendet werden und umfassen beliebige
geeignete Harzplastisole. Bei dem nachfolgenden Beispiel
erwies sich die Verwendung von Polyvinylchloridharzen als
günstig.
Um für die Ausführung der Erfindung brauchbar zu sein, muß
der thixotrope Stoff in einer ausreichenden Menge vorliegen,
damit das Harzsystem unter Scherbeanspruchung plastisch
bleibt, die pseudoplastischen Eigenschaften aber sofort
verliert, wenn die Scherkraft entfernt wird.
Das Diagramm in Fig. 3, das mit Hilfe eines Haake RV-1
Viskosimeters erstellt wurde, zeigt die pseudoplastischen
Eigenschaften des Materials.
Aus der Darstellung geht hervor, daß der thixotrope Stoff,
ein aufgeschlämmtes PVC-Plastisol, bei geringer Scherbeanspruchung
hohe Viskosität und bei hoher Scherbeanspruchung
geringe Viskosität zeigt.
Obwohl der thixotrope Stoff selbst auf dem Endprodukt eine
verschleißwiderstandsfähige Schicht bildet, werden die Abriebeigenschaften
einer solchen verschleißwiderstandsfähigen
Schicht durch Zugabe von Feststoffteilchen wesentlich
verbessert. Solche Teilchen können ein organisches
Material, wie Gummi, oder ein Kunststoff, wie Vinyl, oder
ein anorganisches Material, wie Quarz oder dergleichen
sein. Diese Teilchen können transparent oder beschichtet
oder etwas gefärbt sein, wie beispielsweise bekannte harzbeschichtete
Sande.
Für die erfindungsgemäßen Zwecke sollten die Teilchen eine
geeignete Größe aufweisen, um ein Sieb Nr. 10 nach der
US-Standard-Siebreihe, das heißt ein Sieb mit einer Maschenweite
von ca. 2,0 mm zu passieren, auf einem 200-Mesh-Sieb
(nach US-Standard) mit einer Maschenweite von etwa
70 µm aber zurückzubleiben. Bevorzugte Ergebnisse wurden
jedoch mit Teilchen erzielt, die ein 25-Mesh-Sieb (nach
US-Standard) mit einer Maschenweite von etwa 600 µm
passieren, auf einem 50-Mesh-Sieb (nach US-Standard) mit
einer Maschenweite von etwa 250 µm aber zurückbleiben. Die
Feststoffteilchen haben eine Mohs-Härte von 7 bis 9, vorzugsweise
von ca. 7.
Eine 487,7 m (1600 Fuß) lange Rolle einer 4 m breiten
Glasfasermatte der Fa. Schuller Company, wurde mit 500 g/m²
eines Plastisols nachstehender Zusammensetzung gesättigt und
in Kontakt mit einer ölgefüllten, auf 143 bis 146°C (290
bis 295°F) vorgewärmten Trommel geliert.
Danach wurde die glatte Oberfläche der mit Plastisol gesättigten
Matte mit 380 g/m² Plastisol der nachfolgenden
Zusammensetzung beschichtet und geliert in Kontakt mit
einer zweiten ölgefüllten und auf 141 bis 143°C (285 bis
290°F) vorgewärmten Trommel, um eine undurchlässige Beschichtung
mit der Qualität einer verschleißwiderstandsfähigen
Schicht zu erhalten.
Ein Feststoffteilchen enthaltendes Plastisol der nachfolgenden
Zusammensetzung wurde im Siebdruckverfahren in Form
eines regelmäßigen geometrischen Musters auf die Oberfläche
der gelierten undurchlässigen Beschichtung aufgebracht.
Die Viskosität des obigen mit Feststoffteilchen durchsetzten
Plastisols muß im Bereich von 8 bis 16 Pa · s (80 bis
160 Poise) liegen, um das gewünschte Resultat zu erhalten.
Die Viskosität wird durch Variieren der Menge des Weichmachers
TXIB eingestellt.
Das bedruckte Plastisol wurde dann geliert und geschmolzen,
indem man es 2 Minuten durch einen Heißluftofen, dessen
Temperatur bei etwa 199°C (390°F) gehalten wurde, führte.
Der erhaltene Verbundkörper hatte regelmäßig angeordnete
erhabene Elemente, die ein in Deckung geprägtes Dekor simulieren
und durchgehend eine praktisch homogene Dispersion
von Feststoffteilchen enthalten.
Es ist möglich, das vorliegende Produkt auch mit einer
ebenen Oberfläche auszubilden.
Das vorliegende Produkt wird auf dieselbe Weise wie das
Produkt von Beispiel 1 mit dem Unterschied hergestellt, daß
vor dem Schmelzen des Produkts noch eine zusätzliche Beschichtung
aufgebracht wird. Nach dem Gelieren der erhabenen
Elemente, wird auf die gesamte Oberfläche derselben
eine Beschichtung aus dem obigen undurchlässigen Beschichtungsmaterial
aufgebracht, um die vertieften Bereiche
rund um die erhabenen Elemente auszufüllen. Wenn die
graue Pigmentpaste von dfem undurchlässigen Beschichtungsmaterial
entfernt wird, ist die die vertieften Bereiche
ausfüllende Beschichtung transparent, und die Produkte von
Beispiel 1 und Beispiel 2 sehen praktisch gleich aus, mit
dem Unterschied, daß das Produkt von Beispiel 2 eine ebene
Oberseite aufweist.
Claims (12)
1. Oberflächenbelag, dadurch gekennzeichnet,
daß er
- a) ein Substrat
- b) eine undurchlässige Beschichtung, die mit wenigstens einer Oberfläche des Substrats verbunden ist, und
- c) auf der Beschichtung selektiv angeordnete, einen thixotropen Kunststoff mit Feststoffteilchen darstellende erhabene Elemente mit einer Dicke von ca. 0,75 mm (0,003 Inch) bis 20,3 mm (0,080 Inch) umfaßt, wobei der thixotrope Kunststoff wenigstens ein Thixotropiermittel, ausgewählt aus der Gruppe pyrogene Kieselsäuren, ausgefällte Kieselsäuren, feinpulverisierte organiphile Tone, in hohem Maße substituierte Sorbatole und Calcium-organische Komplexe, enthält.
2. Oberflächenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat eine Glasfasermatte
ist.
3. Oberflächenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat eine im
feuchten Zustand aufgelegte faserförmige Verbundfolie
ist.
4. Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffteilchen
eine Mohs-Härte von 7 bis 9 aufweisen.
5. Oberflächenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststoffteilchen
wenigstens teilweise organischer Natur sind.
6. Oberflächenbelag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen wenigstens
teilweise Vinylharzschnitzel sind.
7. Oberflächenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststoffteilchen
wenigstens teilweise anorganischer Natur sind.
8. Oberflächenbelag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen wenigstens
teilweise Quarzteilchen sind.
9. Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die erhabenen
Elemente in einem regelmäßigen geometrischen Muster
angeordnet sind.
10. Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die erhabenen
Elemente so angeordnet sind, daß sie dem Produkt ein in
Deckung geprägtes Aussehen verleihen und 30 bis 80% der
Fläche des Oberflächenbelags bedecken.
11. Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche
zwishen den erhabenen Bereichen ausgefüllt ist, um
eine Folie mit ebener Oberfläche zu ergeben.
12. Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenbelags, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- a) auf wenigstens eine Oberfläche eines Substrats eine undurchlässige Beschichtung aufbringt,
- b) auf das beschichtete Substrat mit einer Siebdruckvorrichtung selektiv erhabene Elemente aufdruckt, die einen thixotropen Kunststoff darstellen, der Feststoffteilchen enthält, wobei die erhabenen Elemente in einem solchen Abstand voneinander angeordnet werden, daß dazwischen vertiefte Bereiche entstehen und die erhabenen Elemente vorzugsweise eine Höhe von 38 mm (0,15 Inch) bis 11,4 mm (0,045 Inch) haben und
- c) das auf diese Weise gebildete Material verschmilzt.
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