DE3801331C2 - Zielscheibe zum Bogenschießen - Google Patents
Zielscheibe zum BogenschießenInfo
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- DE3801331C2 DE3801331C2 DE19883801331 DE3801331A DE3801331C2 DE 3801331 C2 DE3801331 C2 DE 3801331C2 DE 19883801331 DE19883801331 DE 19883801331 DE 3801331 A DE3801331 A DE 3801331A DE 3801331 C2 DE3801331 C2 DE 3801331C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J3/00—Targets for arrows or darts, e.g. for sporting or amusement purposes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zielscheibe zum Bogenschießen, zumindest
teilweise bestehend aus geschichtetem Kunststoffschaum, insbesondere
mit auswechselbarem Kern.
Es sind Zielscheiben aus Kunststoffschaum mit auswechselbarem Kern
bekannt, die aus übereinanderliegenden Kunststoffschaumschichten
aufgebaut sind. Die Kunststoffschaumschichten sind miteinander ver
klebt und werden von einem Rahmen umspannt, der dem Gebilde eine
solche Steifigkeit gibt, das es der Aufprallkraft von Pfeilen
standhält. Die Pfeile bohren sich in den Kunststoffschaum. Sie
werden dabei vorteilhaft abgebremst. Die Eindringtiefe ist jedoch so
groß, daß die Pfeile mit Sicherheit in der Zielscheibe bleiben. In
der Regel behalten die Pfeile ihre Neigungslage bei, die im Zeit
punkt des Aufpralls gegeben war. Dadurch werden nachfolgende Pfeile
beim Auftreffen nicht behindert.
Die Pfeile lassen sich anschließend mit relativ geringem Kraftauf
wand wieder aus der Zielscheibe herausziehen, wobei die Zielscheibe
sich an der Auftreffstelle der Scheibe wieder schließt. Das wird
durch die Elastizität des Schaumes bewirkt.
Auf die solchermaßen hergestellten bekannten Zielscheiben werden
anschließend die Zielringe aufgemalt oder aber es wird ein Papier
oder ein anderer Träger mit Zielringen aufgebracht. Das ist auf
wendig. Insbesondere eine Lackierung ist relativ empfindlich und
wird sehr schnell zerstört.
Es sind auch andere Zielscheiben bekannt.
In der GB 462562 ist eine Zielscheibe gezeigt und beschrieben, die nicht für das
Bogenschießen, sondern für das Pfeilwerfen bestimmt ist. Es handelt sich um eine sogenannte
Dartscheibe. Das Pfeilwerfen und das Bogenschießen sind miteinander verwandt, weil bei
beiden Sportarten Pfeile Verwendung finden, im übrigen stellen beide Sportarten aber sehr
verschiedene Anforderungen. Aufgrund der besonderen Pfeilspitzen sind die Zielscheiben für
Wurfpfeile aus einer Vielzahl einzelner Fasern zusammengesetzt. Die Fasern sind gebündelt.
Eine Faserscheibe eignet sich dagegen nicht zum Bogenschießen, weil die Scheibe nach
kürzester Zeit zerstört wird.
Die US 4066261 zeigt eindeutig eine Scheibe zum Bogenschießen. Diese Scheibe besteht
aus Kunststoffschaum. Es handelt sich um den Vorläufer der Bogenscheiben, von denen die
Erfindung als nächstliegendem Stand der Technik ausgeht. Die damaligen Bogenscheiben
bestanden aus drei Schichten, alle parallel zur Ebene der Bogenscheibe verlaufend. Die Pfeile
sollen nacheinander die verschiedenen Schichten passieren, wobei jede Schicht eine andere
Aufgabe hat. Z. B. soll die mittlere Schicht eine starke Bremswirkung aufgrund ihrer Masse
entfalten. Die hintere Schicht sollte die letzte Barriere gegen ein Durchdringen des Pfeiles
bilden.
Auch die US 3396971 zeigt wiederum eine Bogenscheibe. Es handelt sich um eine
zweiteilige Bogenscheibe. Sie besteht aus einem auswechselbaren Kern aus gebündelten
Plastikstangen und einem äußeren Ring aus spiralförmig gewickeltem Stroh.
Der Ring aus gewickeltem Stroh zeigt zwar eine spiralförmige Wicklung. Derartige
Zielscheiben sind jedoch zumindest in den 80iger Jahren durch Bogenscheiben aus
gepreßtem/gestopftem Stroh mit überragenden Eigenschaften abgelöst worden. Das
Preis/Leistungsverhältnis dieser Scheiben ist zum Teil noch heute bemerkenswert.
Wesentlicher Nachteil dieser Scheiben ist das große Scheibengewicht.
Der Preß/Stopf-Vorgang bei der Herstellung der bekannten Strohscheiben geht von einer
Wirrlage der Strohhalme aus. Diese Lage wird gepreßt. Zugleich werden immer wieder Halme
mit geeignetem dornenartigen Werkzeug in den Strohballen gedrückt, so daß eine enorm feste
Verzahnung des Materials entsteht.
Nur dieses Material zeigt die überragende Verschleißfestigkeit. Die bloße Wicklung von Stroh
ist für die Praxis ungeeignet und wird mit wenigen Pfeilschüssen zerfetzt.
Die DE-PS 24 42 54 zeigt eine Kugelfangzielscheibe aus dem Jahr 1911. Zwar besteht die
bekannte Zielscheibe aus gewickelten Papierlagen. Diese Zielscheiben sind jedoch papierner
Stand der Technik geblieben. In 8 Jahrzehnten hat sich kein Fachmann von den Papierlagen
anregen lassen. Vielmehr gab es bald die Preß/Stopf-Strohscheiben, die lange Zeit den Markt
beherrscht haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zielscheibe zu schaffen, die besonders lang
gebrauchsfähig ist und/oder sich mit geringem Fertigungsaufwand erstellen läßt. Nach der
Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der Kunststoffschaum nicht
geschichtet, sondern ringförmig angeordnet und/oder
gewickelt wird. Überraschenderweise zeigt sich, daß die ringförmig
angeordneten Schichten und/oder gewickelten Schichten selbsttragend
sind. Für eine derartige Zielscheibe erübrigt sich ein aufwendiger
Rahmen. Vorteilhafterweise lassen sich bei ringförmiger Anordnung
der Schichten Schäume aus unterschiedlich farbigem Kunststoff ein
setzen. Dadurch besitzen die einzelnen Zielringe der Zielscheibe
eine sich über die gesamte Dicke der Zielscheibe erstreckende
gleiche Färbung. Im Falle einer Beschädigung der Aufprallfläche
werden durch die Beschädigung wiederum nur gleichfarbige Schaum
stoffzellen unterhalb der Aufprallfläche freigelegt. Die Ziel
scheibe hat dadurch auch nach langem Gebrauch aus der Distanz ein
gleichförmiges Aussehen.
Vorzugsweise werden die Ringe so angebracht, daß die Fugen verschie
dener Ringe in Umfangsrichtungen einen Abstand voneinander haben.
Dadurch wird jede Fugenstelle unten und oben durch andere Schaum
schichten überlappt und entsteht eine optimale Festigkeit.
Die Kerne der erfindungsgemäßen Zielscheiben werden nach der Erfin
dung wahlweise unter Vorspannung in die zugehörige Öffnung der
Zielscheibe gebracht. Durch die Vorspannung kann sehr viel leichter
die zur Arretierung des Kernes erforderliche Haltekraft aufgebracht
werden als bei herkömmlichen Zielscheiben. Bei den herkömmlichen
Zielscheiben wird die Einspannung des Kernes dadurch erreicht, daß
der die Zielscheibe umfassende Rahmen gespannt wird. Infolge des
Materialverhaltens des Schaumstoffes wird jedoch die Einspannkraft
des Rahmens nicht in gleicher Weise auf den Kern wirksam. Auf den
Kern wirkt nur ein Bruchteil der Einspannkraft des Rahmens. Das
führt zu einer starken Verformung der Zielscheibe im Außenbereich.
Der Kern der Zielscheibe kann wahlweise zusätzlich oder auch allein
durch folgende Maßnahmen in der Zielscheibe gesichert werden:
- - konische Ausbildung der Öffnung in der Zielscheibe und des Kernes
- - Doppelkonus der Aufnahmeöffnung in der Scheibe und/oder des Kernes
- - Auswölbung an der Außenfläche des Kernes und/oder Ausnehmung in der Aufnahmeöffnung der Scheibe
- - Arretierungskörper
Bei konischer Ausbildung der Öffnung in der Scheibe und angepaßter
Konizität des Kernes läßt sich der Kern relativ fest in die Scheibe
einpressen. Vorzugsweise verläuft der Kern zur Aufprallfläche der
Pfeile hin spitz, so daß beim Herausziehen der Pfeile ein Mitziehen
des Kernes infolge der Konizität ausgeschlossen ist.
Beim Aufprall der Pfeile im Kern ist insbesondere bei leichter
Konizität ausreichende Haftung des Kernes in der Scheibe gegeben.
Besonders sicher ist der Kern in der Scheibe, wenn der Kern mit
einem Doppelkonus versehen ist. Vorzugsweise ist die Scheibe dement
sprechend ausgebildet, d. h. besitzt die Scheibe eine Ausnahmeöff
nung, die im Querschnitt einen Doppelkonus beinhaltet. Nach Einbrin
gen des Kernes in der Scheibe wird der Kern dann in jeder Richtung
durch die Konizität gesichert. Das Einbringen kann z. B. mit Hilfe
eines Trichters erfolgen, dessen Außendurchmesser geringfügig klei
ner als der Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung in der Scheibe ist
und in den der Kern gepreßt wird, so daß der Kern mit dem Trichter in
die Aufnahmeöffnung der Scheibe positioniert werden kann. An
schließend wird der Trichter unter Gegenhaltung des Kernes herausge
zogen. Dann kann sich der Kern in seine vorgesehene - doppelkonische -
Form ausdehnen.
Im Falle einer vorgesehenen Auswechslung des Kernes nach längerem
Gebrauch der Scheibe kann der Kern zum Auswechseln zerstört werden,
da er ohnehin nicht mehr zur Wiederverwendung bestimmt ist. Wahl
weise kann der Kern jedoch auch unter Gegenhaltung der Scheibe
herausgedrückt werden.
Der Doppelkonus besitzt infolge seiner Form eine starke Arretierung
in der Scheibe. Sofern geringere Arretierungskräfte ausreichen, ist
wahlweise vorgesehen, daß der Kern umlaufend am Umfang kragenartige
Ringe aufweist. Der Querschnitt der Ringe kann kegelförmig, halbrund
oder viereckig sein. In der Aufnahmeöffnung der Scheibe sind dann
korrespondierende Ausnehmungen angeordnet, so daß sich bei Montage
des Kernes in der Scheibe die kragenförmigen Ringe in die zugehöri
gen Ausnehmungen in der Aufnahmeöffnung legen. Wahlweise sind auch
umgekehrt Ringe der Aufnahmeöffnung vorgesehen sind, die mit Ausneh
mungen am Umfang des Kernes korrespondieren.
Im übrigen kann der Kern ebenso wie die Aufnahmeöffnung in der
Scheibe eine glatte konische Form besitzen.
Zur zusätzlichen Arretierung der Kerne in der Scheibe eigenen sich
auch separate Ringe, deren Außendurchmesser größer als der Innen
durchmesser der Aufnahmeöffnung und deren Innendurchmesser kleiner
als der Außendurchmesser des Kernes ist. Diese Ringe lassen sich in
der Aufnahmeöffnung positionieren. Dort drücken sich die wahlweise
aus Metall, Holz oder Kunststoff mit ausreichender Steifigkeit ge
fertigten Ringe in die Scheibe. Der Kern kann dann z. B. mit einem
Trichter in der oben beschriebenen Weise in die Aufnahmeöffnung
gebracht werden, ohne daß eine Verschiebung des Arretierungsringes
zu befürchten ist.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfin
dung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Zielscheibe zum Bogenschießen in schematischer
Darstellung. Der Scheibenkörper ist mit 1 bezeichnet und besitzt
einen Kern 2. Im Ausführungsbeispiel hat der Scheibenkörper 1 einen
Durchmesser von 1,20 m und eine Dicke von 12 cm. Durchmesser und
Dicke können jedoch beliebig variieren. Der Scheibenkörper 1 besteht
aus einer Vielzahl ringförmig gelegter Schaumstoffstreifen 3 unter
schiedlichen Durchmessers. Im Ausführungsbeispiel ist der Kunststoff
ein Polyäthylenschaum. Es kann sich jedoch auch um Polyurethanschaum
oder andere Schäume handeln.
Die Herstellung erfolgt nach Fig. 1 in der Weise, daß aus einem
rohrförmigen Stahlkern, dessen Außendurchmesser dem Kern 2 ent
spricht, zunächst ein Schaumstoffstreifen aufgelegt wird. Der erste
Schaumstoffstreifen kann an den Enden in entsprechenden Öffnungen
des Rohres gehalten werden. Anschließend wird ein weiterer Schaum
stoffstreifen 3 auf dem ersten verlegten Schaumstoffstreifen 3 ver
legt, wobei mit Hilfe einer offenen Flamme die Berührungsflächen
geringfügig angeschmolzen werden, so daß nach dem Anlegen an den
ersten Schaumstoffstreifen eine Schweißverbindung zwischen beiden
Schaumstoffstreifen entsteht. Der zweite Schaumstoffstreifen wird
zugleich so verlegt, daß der Stoß 4 zwischen den beiden Enden des
zweiten verlegten Schaumstoffstreifens an anderer Stelle als der
Stoß des ersten verlegten Schaumstoffstreifens angeordnet ist.
Anschließend wird der dritte Schaumstoffstreifen 3 in gleicher Weise
wie der zweite Schaumstoffstreifen 3 verlegt, wobei dessen Stoß 4
wiederum in Umfangsrichtung an anderer Stelle als der Stoß des
zweiten verlegten Schaumstoffstreifens 3 angeordnet wird. Dies
wiederholt sich, bis so viele Streifen 3 ringförmig übereinander
angeordnet sind, daß der Scheibenkörper 1 den vorgesehenen Durch
messer erreicht hat.
Die Schaumstoffstreifen sind vorzugsweise vorkonfektioniert. Sie
besitzen eine genaue Breite, die dadurch entsteht, daß nach Extru
dieren einer Schaumstoffbahn aus der Bahn mehrere parallel laufende
Streifen geschnitten werden. Bei den Streifen kann es sich jedoch
auch um Abfallstreifen aus einem Besäumen bzw. der Konfektionierung
anderer Schaumstoffstreifen handeln.
Die Streifen 3 können auch als Abfallstreifen oder Streifen mit
erheblichen Maßtoleranzen verwendet werden, wenn der Scheiben
körper 1 nach seiner Herstellung beidseitig plan bearbeitet werden.
Diese Bearbeitung kann mit oszillierend bewegten Messern oder aber
mit Hilfe einer Bandsäge erfolgen, wobei Messer wie Sägen einen
Spezialschliff erhalten.
Die Bearbeitung des Scheibenkörpers 1 erfolgt vorzugsweise zusammen
mit dem Kern 2, so daß völlig plane Flächen entstehen.
Nach Fig. 1 wird der Kern 2 dadurch gehalten, daß er mit Preß
passung im Scheibenkörper 1 sitzt. Die Preßpassung wird erzeugt,
indem der Kern 2 bei zylindrischer Form und entsprechender Aufnah
meöffnung in dem Scheibenkörper 1 zusammengepreßt und in diesem
Zustand in die Aufnahmeöffnung des Scheibenkörpers 1 bewegt wird.
Das kann mit Hilfe eines Trichters erfolgen, der einen gegenüber der
Aufnahmeöffnung des Scheibenkörpers 1 geringeres Außenmaß besitzt.
In den Trichter wird der Kern gedrückt. Anschließend wird der Trich
ter in der Aufnahmeöffnung positioniert und der Trichter unter
Gegenhaltung des Kernes 2 herausgezogen.
Nach Fig. 2 besitzt der Kern 2 außen eine leicht konische Form, der
die Aufnahmeöffnung des Scheibenkörpers 1 angepaßt ist. Infolge
dessen läßt sich der Kern 2 leicht ohne Hilfsmittel in die mit 10
bezeichnete Aufnahmeöffnung des Scheibenkörpers einschieben und
durch entsprechendes Drücken in einen Preßsitz bringen.
Die Darstellung nach Fig. 2 ist ein schematischer Schnitt, wobei
aus Gründen der Übersichtlichtkeit von Schraffur der geschnittenen
Schaumstoffstreifen 3 abgesehen worden ist.
Die Konizität der Aufnahmeöffnung 10 wird durch einen entsprechend
konischen Schnitt im Aufnahmekörper 10 und des Kernes 2 hergestellt.
Der Scheibenkörper nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach
Fig. 1 bzw. von dem nach Fig. 2 dadurch, daß die mit 11 bezeich
nete Aufnahmeöffnung doppelt konisch ausgelegt ist. Die beiden
Konusflächen tragen die Bezeichnungen 12 und 13 und finden am Außen
mantel des Kernes 2 korrespondierende Flächen. Der Doppelkonus kann
z. B. mit einer Kreissäge, deren Messer mit Spezialschliff versehen
ist und eine entsprechende Neigung und Kreisführung aufweist, herge
stellt werden. Allerdings ist zu berücksichtigen, daß die Messer
stellung für die Aufnahmeöffnung 11 eine andere als für die Konfek
tionierung des Kernes 2 ist.
Der Scheibenkörper nach Fig. 4 ähnelt wiederum dem Scheibenkörper
nach Fig. 1. Der Scheibenkörper nach Fig. 4 besitzt eine zylindri
sche Aufnahmeöffnung 15. Die Aufnahmeöffnung 15 ist bei 16 mit einer
ringförmigen Nut 16 versehen. Der Querschnitt der Nut ist dreieck
förmig.
An dem Kern 2 befindet sich eine entsprechende Erhebung am Außenman
tel, die sich beim Einschieben des Kernes 2 in die Aufnahmeöffnung
15 in die Nut 16 legt und dort die gewünschte Arretierung des Kernes
2 bewirkt. Wahlweise wird diese Arretierung ergänzt durch eine
Preßpassung des Kernes 2 in der Aufnahmeöffnung 15.
Der Scheibenkörper nach Fig. 5 ist wiederum mit dem nach Fig. 1
identisch. Desgleichen der Kern 2. Im Unterschied nach Fig. 1 ist
jedoch in der mit 20 bezeichneten Aufnahmeöffnung ein Kunststoff
ring 21 vorgesehen. Der Kunststoffring 21 ist wahlweise ein Spritz
gußteil oder aber wahlweise ein Ring mit rechteckförmigen Quer
schnitt, wie er durch Ablängen eines Rohres mit geeigneter Wand
stärke entsteht. Der Ring 21 ist in die Aufnahmeöffnung 20 geschoben
und drückt sich infolge entsprechenden Übermaßes in den Scheiben
körper 1. Die Maßverhältnisse sind so gewählt, daß im Ausführungs
beispiel der halbe Querschnitt des Ringes 21 im Scheibenkörper 1
eingedrückt ist, während die andere Hälfte in die Aufnahmeöffnung 20
ragt. Infolgedessen drückt sich der Ring 21 mit der anderen Hälfte
seines Querschnittes in den Kern 2 ein, wenn dieser in die Aufnahme
öffnung 20 eingebracht wird.
Claims (9)
1. Zielscheibe zum Bogenschießen, zumindest teilweise bestehend aus
geschichtetem Kunststoffschaum, insbesondere mit auswechselbarem
Kern, gekennzeichnet durch ringförmig und/oder gewickelte Schaum
stoffstreifen.
2. Zielscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaumstoffringe aus unterschiedlich gefärbtem Material bestehen.
3. Zielscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoßstellen (4) zweier benachbarter Schaumstoffstreifenringe
(3) in Umfangsrichtung Abstand voneinander haben.
4. Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Preßpassung zwischen dem Scheibenkörper
(1) und dem Kern (2).
5. Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (10) und der Kern
(2) konisch ausgebildet sind.
6. Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen Doppelkonus (12, 13) der Aufnahme
öffnung (11) und des Kernes (2).
7. Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch ringförmige Ausnehmungen (16) in der Auf
nahmeöffnung (15) und korrespondierender Auswölbungen auf den
Kern (2) oder ringförmiger Ausnehmungen im Kern (2) und korres
pondierende Auswölbungen in der Aufnahmeöffnung.
8. Zielscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch separate Ringe (21) zwischen dem Scheiben
körper (1) und dem Kern (2).
9. Zielscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringe (21) durch Ablengen von Rohren und/oder als Formteile
hergestellt werden.
Priority Applications (1)
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DE19883801331 DE3801331C2 (de) | 1988-01-19 | 1988-01-19 | Zielscheibe zum Bogenschießen |
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Publications (2)
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DE3801331A1 DE3801331A1 (de) | 1989-07-27 |
DE3801331C2 true DE3801331C2 (de) | 1999-04-08 |
Family
ID=6345505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883801331 Expired - Fee Related DE3801331C2 (de) | 1988-01-19 | 1988-01-19 | Zielscheibe zum Bogenschießen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3801331C2 (de) |
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DE202010000499U1 (de) | 2010-03-30 | 2010-06-17 | Kossmann, David | 2D- oder 3D-Zielobjekt für Geschosse, insbesondere für Bogen-, Armbrust- oder Dartpfeile |
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- 1988-01-19 DE DE19883801331 patent/DE3801331C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE3801331A1 (de) | 1989-07-27 |
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