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DE3800358A1 - Stromleiteranordnung - Google Patents

Stromleiteranordnung

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Publication number
DE3800358A1
DE3800358A1 DE3800358A DE3800358A DE3800358A1 DE 3800358 A1 DE3800358 A1 DE 3800358A1 DE 3800358 A DE3800358 A DE 3800358A DE 3800358 A DE3800358 A DE 3800358A DE 3800358 A1 DE3800358 A1 DE 3800358A1
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DE
Germany
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current conductor
current
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conductors
conductor
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DE3800358A
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English (en)
Inventor
Horst Lettenmayer
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Individual
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Priority to AT88901244T priority patent/ATE68635T1/de
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Priority to AU12279/88A priority patent/AU1227988A/en
Priority to CA000556975A priority patent/CA1297548C/en
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/14Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
    • H01R25/147Low voltage devices, i.e. safe to touch live conductors

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
  • Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stromleiteranordnung in Form eines Stromleiterstabs, der wenigstens zwei zueinander isolierte metallische Stromleiter aufweist.
Stromleiteranordnungen dieser Art weisen Nuten oder Ausneh­ mungen auf, in denen jeweils ein Metallband mit geringer Querschnittsfläche eingelegt ist. Kontakte der elektri­ schen Verbraucher, die am Stromleiterstab befestigt sind, stehen mit den Metallbändern in der Nut des Stromleiter­ stabs zur Stromübertragung in elektrischem Kontakt. Eine axiale Verschiebung der Verbraucherkontakte auf der Stromleiterschiene ist zwar möglich, nicht aber eine Drehung des elektrischen Verbrauchers auf dem Außenumfang des Stromleiterstabs, da der elektrische Kontakt des Verbrauchers in die das Metallband und damit den Stromlei­ ter aufweisende Nut bzw. Nuten eingesetzt ist. Darüber hinaus können auf Grund des einen geringen Querschnitt aufweisenden Metallbands nur geringe Stromstärken mit der bekannten Stromleiteranordnung verwendet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stromleiteranordnung zu schaffen, die bei einfachster Handhabung und Montage eine große Flexibilität der An­ bringung, Ausrichtung und Einstellung der elektrischen Verbraucher, beispielsweise von Beleuchtungskörpern, ermöglicht, mit hohen Stromstärken betrieben werden und dennoch auf einfache und kostengünstige Weise herge­ stellt und installiert werden kann.
Ausgehend von der eingangs genannten Stromleiteranordnung wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens 50% der Querschnittsfläche des Stromleiterstabs aus dem Material des Stromleiters besteht.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Stromleiteranordnungen, bei denen jeweils nur ein dünnes, einen geringen Quer­ schnitt aufweisendes Metallband als Stromleiter verwendet wird, besteht bei der erfindungsgemäßen Stromleiteranord­ nung der Querschnitt des Stromleiterstabs wenigstens zu 50% aus dem Material des Stromleiters, d. h., der Strom­ leiter weist einen hohen Querschnitt auf, so daß die er­ findungsgemäße Stromleiteranordnung auch mit hohen Strömen, wie dies etwa bei Niedervoltanlagen der Fall ist, beauf­ schlagt werden kann. Das Material der Stromleiter bildet also auch einen wesentlichen Teil im Innern des Stromlei­ terstabs.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be­ steht der Stromleiterstab zu wenigstens 80% aus dem Material der Stromleiter. Auf diese Weise wird der Strom­ leiterstab noch besser zur Leitung hoher Stromstärken aus­ genutzt. Durch diesen hohen Metallanteil ist die Strom­ leiteranordnung daher auch im Niedervoltbereich stark be­ lastbar.
Obgleich der Stromleiterstab auch einen viereckigen, recht­ eckigen oder ovalen Querschnitt aufweisen kann, ist die weitere Ausführungsform der Erfindung, den Stromleiterstab mit einem runden Querschnitt auszubilden, besonders vor­ teilhaft. Dadurch ist es möglich, elektrische Verbraucher, die - wie im weiteren noch ausführlich beschrieben wird - an den Stromleiterstab angeklemmt werden, auf der Strom­ leiterstab-Oberfläche nicht nur axial, sondern auch dreh­ winkelmäßig beliebig anzubringen und einzustellen. Beson­ ders vorteilhaft ist es dabei, daß das Isolationsmaterial und das Material der Stromleiter eine einheitlich im Quer­ schnitt kreisförmige Oberfläche bilden; d. h., die Strom­ leiteroberfläche ist gegenüber der Isolieroberfläche des Stromleiterkabels radial nicht versetzt, sondern beide Materialien bilden einen einheitlichen Kreisumfang. Auf diese Weise ist das Verdrehen eines am Stromleiterstab angebrachten elektrischen Verbrauchers ohne weiteres möglich, so daß der Benutzer sowohl hinsichtlich der Achslage als auch hinsichtlich der Drehlage bei der Befe­ stigung der elektrischen Verbraucher frei wählen und die Verbraucher auf einfache Weise in ihrer Lage beliebig anbringen bzw. verändern kann.
Insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Stromleiter­ anordnung im Niedervoltbereich eingesetzt wird, sind die metallischen Stromleiter auf der Oberfläche des Stromlei­ terstabs zur Kontaktgabe frei zugänglich. Dadurch können zur Befestigung einfache Halteklammern verwendet werden, die entweder selbst stromleitend sind oder Innenkontakt­ flächen für die Herstellung des Kontakts mit den Stromlei­ tern des Stromleiterstabs aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wechseln die frei zugänglichen Stromleiter-Umfangsflächen und die Umfangsflächen des Isoliermaterials einander um den Umfang des Stromleiterstabs ab. Die Ausbildung der Querschnittsform der Stromleiter innerhalb des Stromlei­ terstabs kann dabei je nach den gegebenen Umständen oder den auftretenden Bedingungen gewählt werden. Besonders vorteilhaft ist es, den Stromleiterstab aus sich über den Kreisumfang abwechselnden Segmenten oder Teilsegmenten des Stromleiter- und Isoliermaterials zu fertigen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die frei zugänglichen Umfangsflächen der Stromleiter je­ weils einen Umfangswinkel auf, der kleiner als die Umfangs­ winkel der Isolierumfangsflächen sind. Auf diese Weise ist es durch einfaches Drehen einer Halteklammer auf dem Stromleiterstab möglich, die Kontaktflächen der Klammer in und außer Kontakt mit den Stromleitern des Stromleiter­ stabs zu bringen. Dadurch ergibt sich auf einfache Weise eine Ein- und Ausschaltwirkung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei einem Stromleiter­ stab mit zwei metallischen Stromleitern deren frei zugäng­ liche Umfangsflächen einen Umfangswinkel von 80° und die Isolierumfangsflächen einen Umfangswinkel von jeweils 100° aufweisen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß eine Halteklammer, die einen Kontaktwinkel auf dem Strom­ leiterstab von ca. jeweils 90° auf beiden Seiten aufweist, in der zuvor beschriebenen Weise sicher "geschaltet" werden kann.
Im Zusammenhang mit den zuvor beschriebenen Ausführungs­ beispielen sei nochmals darauf hingewiesen, daß auch bei einem relativ großen Umfangswinkel des Isoliermaterials auf der Umfangsfläche der Stromleiteranteil bezüglich des Stromleiterstabsquerschnitts groß sein kann, da das innere des Stromleiterstabs - abgesehen von einer relativ dünnen Isolierschicht- oder -platte aus dem metallischen Strom­ leitermaterial bestehen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Stromleiterstab auch in gebogener Form vorliegen, wobei die metallischen Stromleiter im inneren und äus­ seren Krümmungsradius angeordnet sind. Die metallischen Stromleiter bilden daher bei einem gebogenen Stromleiter­ stab das Zug- und Druckband.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Material der Stromleiter mit dem Isolationsmaterial verpreßt. Auf diese Weise ergibt sich bei einfacher Her­ stellung eine innige Verbindung des Stromleitermetalls mit dem Isolationsmaterial.
Der erfindungsgemäße Stromleiterstab ist auf Grund seines einfachen Aufbaus vom Benutzer selbst je nach dessen Wünschen ablängbar. Durch einfache Konfektionierung auf der Zuschnittseite können die Stromleiterstäbe miteinander verkuppelt werden.
Vorzugsweise ist die Oberfläche des Stromleiterstabs fein geschliffen.
Die erfindungsgemäße Stromleiteranordnung ist nicht nur als leitendes Element, also als Stromleiter, sondern auch als tragendes Element für die verschiedensten Verwendungs­ formen geeignet. Beispielsweise ist der erfindungsgemäße Stromleiterstab als gleichzeitig tragendes und leitendes Element für Stromlauf- und Beleuchtungssysteme etwa in Form von Stativstangen, Galerieleisten, Dekorations­ elementen, Regal- und Trägerlementen, als Lichtschiene usw. einsetzbar. Im technischen Bereich kann der Stromleiter­ stab ebenfalls als gleichzeitig tragendes gleitendes Element für Transferstraßen, als Trägerschiene für moderne Rohrpostsysteme, als Stromleiter für galvanische Anlagen oder als Kontaktschiene im Laborbereich insbesondere zum Anklemmen von Niedervoltaggregaten vorgesehen sein. Weiter­ hin ist es möglich, den Stromleiterstab zusätzlich als Signal- oder Alarm-Leitung für auf die Trägerspannung auf­ modulierte, hochfrequente Signale, beispielsweise Alarm­ signale, zu verwenden. Durch die einfache, stabile und für den Benutzer eine große Vielfalt aufweisende Konstruk­ tion ist es möglich, die erfindungsgemäße Stromleiteran­ ordnung praktisch unbegrenzt für die verschiedensten An­ wendungsfälle vorzusehen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden elektrische Verbraucher, etwa Beleuchtungs­ körper, Ventilatoren, Motoren, Uhren, Winden, elektrische Bauelemente usw. mittels Halteklemmen am Stromleiterstab befestigt, wobei die Halteklemmen Innenkontaktflächen aufweisen, die mit den Stromleitern des Stromleiterstabs zur elektrischen Versorgung der Verbraucher in Kontakt stehen. Wie bereits erläutert, ist es bei einem runden Stromleiterstab möglich, die Halteklemmen nicht nur axial auf dem Stromleiterstab zu ver­ schieben, sondern auch in einer zur Stromleiterstabachse senkrechten Ebene zu verdrehen. Die Halteklemmen sind analog den Wäscheklammern durch senkrechtes Einschnappen auf dem Strom­ leiterstab auf einfache Weise arretierbar, wobei ohne Lösen einer Schraube einerseits eine sowohl mechanisch als auch elektrisch feste Verbindung zwischen dem Stromleiterstab und der Halteklemme gewährleistet ist und andererseits eine axiale Verschiebung oder Drehung der Klemme möglich ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, die zwei, jeweils zwei Stromleiter aufweisende Stromleiterstäbe mechanisch und elektrisch miteinander verbinden. Auf diese Weise ist es möglich, die Stromleiter beliebig zu verlängern.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Verbindungseinrichtungen aus jeweils zwei elektrisch leitenden Elementen bestehen, die mit jeweils einem Stromleiter verschraubbar sind, wobei die Elemente miteinander nicht in Berührung stehen. Da auch bei einer Weiterführung eines Stromleiterstabs die einzelnen Strom­ leiter elektrisch isoliert bleiben sollen, sind die Verbin­ dungseinrichtungen daher so ausgebildet, daß jeweils ein Element immer nur die entsprechenden beiden Stromleiter zweier Stromleiterstäbe verbindet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die elektrisch leitenden Elemente Zylindersegmente sind, deren innerer Krümmungsradius im wesentlichen gleich dem Radius des Stromleiterstabs ist. Auf diese Weise ergeben sich manschettenartige Verbindungsein­ richtungen, in denen die Stromleiterstäbe einen festen Halt haben und zuverlässig elektrisch miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind die Segmentwinkel der Zylindersegmente kleiner als 180°, um zu verhindern, daß sich die zylindersegmentförmigen Elemente nach der Montage berühren.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die elektrisch leitenden Elemente Winkelverbinderelemente sind, deren mit den Stromleitern zu verbindende Schenkel die Form eines Zylindersegments aufweisen, dessen innerer Krüm­ mungsradius im wesentlichen gleich dem Radius des Stromlei­ terstabs ist. Die Verbinderwinkel können dabei vorzugsweise 90°, aber auch jeden anderen Winkel aufweisen. Auf diese Weise ergeben sich vielfältigste Montage- und Aufbaumöglichkeiten der erfindungsgemäßen Stromleiteranordnung. Die Verbindungsein­ richtungen können dabei auf einfache Weise mit Schrauben an den Stromleitern befestigt sein, die zuvor mit entsprechenden Gewindebohrungen versehen sind. Die Montage ist denkbar einfach, und es sind auch ohne handwerkliches Geschick und technische Kenntnis vielfältigste Formen und Konstruktionen mit der erfindungsgemäßen Stromleiteranordnung in jeder Umgebung möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines runden Stromleiterstabs gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Stromleiterstab in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3a ein Ausführungsbeispiel für eine Halteklemme gemäß der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 3b die in Fig. 3a dargestellte Halteklemme in einer um 90° geänderten Blickrichtung,
Fig. 4a, 4b und 4c einen Halteklemmen-Schenkel in jeweils um 90° unterschiedlichen Blickrichtungen,
Fig. 5a, 5b und 5c eine Kontaktfeder in jeweils um 90° unterschiedlichen Blickrichtungen,
Fig. 6a und 6b ein Ausführungsbeispiel eines Halters für einen elektrischen Verbraucher und
Fig. 7a, 7b und 7c Verbindungseinrichtungen zum Verbinden von runden Stromleiterstäben.
Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Stromleiterstab 1 weist zwei Stromleiter 2, 3 auf, die mit einem Isolier­ material 4 voneinander elektrisch isoliert sind. Zwischen den Stromleitern 2 und 3 befindet sich eine Zwischenschicht 5 des Isoliermaterials.
Der Stromleiterstab 1 weist, wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen runden Querschnitt auf. Die Außenflächen 6, 7 der Strom­ leiter 2 und 3 bilden einen Teil des umfangs des gesamten Stromleiterstabs 1. Die übrigen Umfangsbereiche des Strom­ leiterstabs 1 werden durch die Oberfläche des Isolierma­ terials 4 gebildet.
Der gesamte Stromleiterstab 1 ist vorzugsweise fein ge­ schliffen und weist eine homogene, kreisrunde Oberfläche auf. Die Stromleiter-Flächen 6, 7 liegen frei und dienen der Kontaktgabe mit im weiteren noch zu beschreibenden Halteklemmen, mit denen elektrische Verbraucher an die Stromleiteranordnung angeklemmt werden.
Die Form der Stromleiter 2 und 3 im Innern des Stromleiter­ stabs ist so ausgebildet, daß der größte Teil der Quer­ schnittsfläche des Stromleiterstabs 1 aus dem Stromleiter­ material besteht. Auf diese Weise ergibt sich in Relation zum Querschnitt oder zum Durchmesser des Stromleiterstabs 1 ein großer Stromleiterquerschnitt, so daß der Stromleiter­ stab 1 trotz seiner Kompaktheit Ströme mit großen Strom­ stärken leiten kann, ohne daß der Stromleiterstab 1 sich dabei erwärmt.
Auskehlungen 8 an den Stromleitern 2, 3 (vgl. insbesondere Fig. 2) dienen dazu, das Isoliermaterial 4 mechanisch fest mit den Stromleitern 2, 3 zu verbinden.
Als Alternative zu der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des Stromleiterstabs 1 besteht auch die Möglichkeit, die Stromleiter und das Isoliermaterial als Kreissegmente auszubilden. Die in Fig. 1 und 2 dargestell­ te Ausführungsform ist einer Ausführungsform mit Kreis­ segmenten jedoch dadurch überlegen, daß ein größerer Querschnittsbereich des Stromleiterstabs 1 für die Strom­ leiter ausgenutzt werden kann.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine Stromleiteranordnung mit zwei Stromleitern dar. Selbstverständlich ist es auch möglich, Stromleiterstäbe mit mehr als zwei Stromleitern zu schaffen, um mehrere Stromphasen zu haben und elek­ trische Verbraucher jeweils unabhängig voneinander mit Strom versorgen zu können, ohne daß für die mit unter­ schiedlichen Stromphasen versorgten elektrischen Verbrau­ cher eigene Stromleiteranordnungen oder Stromleiterstäbe erforderlich sind.
Je nach den jeweiligen Anwendungsfällen ist es auch mög­ lich, den Stromleiterstab nicht rund, sondern oval, qua­ dratisch oder rechteckig im Querschnitt auszubilden. Die runde Form hat jedoch den Vorteil, daß Halteklemmen auch um den Stromleiterstab herum gedreht und dadurch in be­ liebige Positionen gebracht werden können.
Fig. 3a und 3b zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine Halteklemme. Zwischen zwei Halteklemmenschenkel 9 ist mittels einer Schraube 10 ein Halter 11 angeschraubt, der beispielsweise eine Lampenfassung oder eine sonstige Befe­ stigungsmöglichkeit für einen elektrischen Verbraucher, beispielsweise für einen Ventilator, einen Motor, eine Uhr oder eine sonstige Einrichtung aufweist. Der Halter 11 ist zwischen den Halteklemmen um die Achse der Schraube 10 drehbar. Die Halteklemmenschenkel 9 sind auf der jeweiligen Innenseite so ausgebildet, daß sie auf den Stromleiterstab 1 passen. Zur Kontaktgabe sind Kontaktfedern 12 vorgesehen, die im Innern der Halteklemmenschenkel 9 angebracht sind wie im weiteren noch im einzelnen erläutert werden.
Sowohl die Halteklemmenschenkel 9 als auch die Kontakt­ federn 12 sind aus einem elastischen Material hergestellt, so daß die gesamte Halteklemme auf den Stromleiterstab 1 aufgedrückt werden kann.
In den Fig. 4a, 4b und 4c ist des besseren Verständnisses halber ein Halteklemmenschenkel nochmals als Einzelteil von den verschiedenen Seiten dargestellt. Für die Schraub­ verbindung ist ein Loch 13 vorgesehen. Um das Loch 13 herum befindet sich eine Ausnehmung 14, in der die Kontaktfeder 12 (vgl. die Fig. 5a, 5b und 5c) liegt. Wie insbesondere aus Fig. 5b zu ersehen ist, entspricht die Form der Kontaktfeder 12 im Bereich der Auflage auf dem Stromleiterstab der runden Form des Halteklemmenschen­ kels 9, wie auch aus den Fig. 3a und 3b ersichtlich ist. Die Ausbuchtung 15 des Halteklemmenschenkels ist die kom­ plementäre Form des Stromleiterstabs 1; im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stromleiterstab 1 rund, so daß die Ausbuchtung 15 kreissegmentförmig ist. In einer Nut 16 am Ende des Halteklemmemschenkels 15 liegt eine Nase 17 der Kontaktfeder 12 zur Fixierung der Kontaktfeder auch am Ende des Halteklemmenschenkels 9.
Die Kontaktfeder 12 leitet den Strom vom Stromleiterstab 1 über Metallscheiben, beispielsweise Kupferscheiben 18 an elektrische Anschlüsse von elektrischen Verbrauchern, die an oder in den Haltern 11 angebracht sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform des in den Fig. 3a und 3b dargestellten Halters, insbesondere dessen Befestigungs­ arm 19, an dem die Halteklemmenschenkel 9 mit den Kontakt­ federn 12 angebracht sind, ist in den Fig. 6a und 6b dar­ gestellt.
In einer Kammer 20 des Halters 11 ist ein elektrischer Verbraucher, beispielsweise ein Lampensockel angebracht. Durch zwei Bohrungen 21 ist jeweils eines der beiden Anschlußkabel durch die Wandung durchgeführt, so daß das abisolierte, freie Ende des einen Anschlußkabels in der kreisförmigen Ausnehmung 22 auf der einen Seite des Halte­ arms und das andere freie Ende des anderen Anschlußkabels in der kreisförmigen Ausnehmung auf der anderen Seite des Haltearms 19 liegt. Auf diese in den Ausnehmungen liegen­ den freien Leiterenden wird jeweils eine Metallscheibe, vor­ zugsweise eine gut leitende Kupferscheibe auf- bzw. einge­ legt, die bei zusammengesetzter Halteklemme auf dem Teil der Kontaktfeder 12 aufliegt, der durch die Schraube 13 zwischen einem Halteklemmenschenkel einerseits und dem Haltearm 19 des Halters 11 angeordnet ist. Durch festes Verschrauben der Halteklemmenschenkel mittels der Schraube 13 wird die Scheibe 18 fest auf die in den kreisförmigen Ausnehmungen 22 liegenden Leiterenden des elektrischen Ver­ brauchers aufgepreßt, so daß dadurch ein guter Kontakt und ein geringer ohmscher Widerstand erzielt wird. Anderer­ seits liegen die metallischen Scheiben 18 an den zwischen den Halteklemmenschenkeln 9 angepreßten Teilen der Kontakt­ federn 12 an, die ebenfalls aus einem leitenden Material, vorzugsweise Kupfer, sind. Auf diese Weise ergibt sich trotz einer sehr guten elektrischen Verbindung zwischen den Anschlußdrähten und den Scheiben 18 eine gute Gleitwirkung zwischen den Scheiben 18 und den Kontaktfedern 12, so daß der Haltearm 19 und damit der Halter 11 bezüglich der Halteklemmenschenkel verschwenkt werden kann, ohne daß eine Schraube gelöst oder entfernt werden müßte. Auf denk­ bar einfache Weise ergibt sich dadurch eine große Vielfalt bei der Anbringung und Einstellung von elektrischen Ver­ brauchern, wie beispielsweise Beleuchtungskörpern, Venti­ latoren usw., da durch die mögliche Drehung der Halteklemme am Stromleiterstab 1 und durch die Verschwenkung des Halters 11 bezüglich der Halteklemmen für den Benutzer jederzeit auf einfachste Weise eine Neueinstellung oder Änderung praktisch unbegrenzt möglich ist.
In den Fig. 7a, 7b und 7c sind Ausführungsbeispiele für Verbindungseinrichtungen dargestellt, mit denen runde, jeweils zwei Stromleiter 2, 3 aufweisende Stromleiterstäbe 1 sowohl mechanisch stabil als auch mit guter elektrischer Kontaktie­ rung miteinander verbunden werden können.
Fig. 7a ist für die Verbindung zweier Stromleiterstäbe 1 in gerader Richtung vorgesehen. Diese Verbindungseinrichtung gemäß Fig. 7a weist zwei im wesentlichen symmetrische Elemente 71 und 72 auf, die als Zylindersegmente ausgebildet sind. Der Innenradius der Zylindersegmente 71 und 72 entspricht im wesentlichen dem Radius des Stromleiterstabs.
Die zu verbindenden Stromleiterstäbe 1 werden an den zu verbindenden Enden in den beiden Stromleitern 2 und 3 mit Gewindebohrungen versehen, die in radialer Richtung verlaufen. Die Gewindebohrungen enden noch in den jeweiligen Stromleitern 2 und 3 als Sackbohrungen.
Über die zu verbindenden Enden zweier Stromleiterstäbe 1 werden dann die zylindersegmentförmigen Elemente 71 und 72 gelegt. Durch die vorbereiteten Löcher 73 und 74 im oberen Element 71 und durch entsprechende, aus der Figur nicht ersichtliche Löcher im unteren Element 72 werden Schrauben hindurchgeführt, die in die Gewindebohrungen der Stromleiter 2 und 3 der Stromleiterstäbe 1 eingeschraubt und damit befestigt werden. Dadurch ergibt sich eine manschettenartige Verbindung zweier Stromleiterstäbe 1.
Um sicherzustellen, daß die beiden Stromleiterstäbe mitein­ ander nicht in elektrischen Kontakt kommen, weisen die Zylindersegmente einen Segmentwinkel auf, der kleiner als 180° ist, so daß sich die Segmente nach der Befestigung an den Stromleiterstäben nicht berühren, sondern ein Zwischenraum frei bleibt. Aufgrund der Sackgewindelöcher ist es auch nicht möglich, daß eine elektrische Verbindung der Stromleiter über die Schrauben entsteht.
Fig. 7b zeigt eine Verbindungseinrichtung für eine winklige Verbindung. Der Winkel ist in dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel 90°. Die Winkel der beiden Winkelelemente 75 und 75 weisen beidschenklig wiederum die Zylindersegmentform sowie die Schraubenlöcher 77, 78 auf, wie sie bereits anhand der in Fig. 7a dargestellten Ausführungsform beschrieben wurden. Die zu verbindenden Stromleiterstäbe 1 können dabei auf Gehrung geschnitten sein. Erforderlich ist jedoch lediglich, daß die Enden der zu verbindenden Stromleiterstäbe 1 soweit in die Winkelverbinderelemente hereinragen, daß die Schrauben in die entsprechenden Gewindebohrungen ihrer Stromleiter 2 und 3 eingeschraubt werden können.
Fig. 7c zeigt ebenfalls eine rechtwinklige Verbindungseinrich­ tung mit Verbindungselementen 79 und 80. Die Verbindung der Stromleiterstäbe 1 erfolgt wie bei den in den Fig. 7a und 7b dargestellten und in Zusammenhang damit beschriebenen Verbin­ dungseinrichtungen. Die in Fig. 7c dargestellte Verbindungs­ einrichtung ist jedoch zusätzlich zu der in Fig. 7b darge­ stellten Verbindungseinrichtung dann erforderlich, wenn eine Verbindung der Stromleiterstäbe in eine Richtung gewünscht ist, die aus der Ebene herauszeigt, die durch die Schenkel der in Fig. 7b dargestellten Verbindungseinrichtung aufgespannt ist.
In den in Fig. 7b und 7c dargestellten Winkelverbindungsein­ richtungen ist der Verbindungswinkel 90°. Gewünschtenfalls können auch Winkelverbindungseinrichtungen mit anderen Verbin­ dungswinkeln als 90°, z. B. mit einem Verbindungswinkel von 60°, vorgesehen sein.
Durch die Verbindungseinrichtungen ist ein flexibler und viel­ fältiger Zusammenbau und Aufbau der Stromleiterstäbe 1 zu den vielfältigsten Stromleiteranordnungen möglich.
Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert. Dem Fachmann sind jedoch Abwandlungen, Ausgestal­ tungen und Erweiterungen möglich, ohne daß dadurch der Er­ findungsgedanke verlassen wird.

Claims (16)

1. Stromleiteranordnung in Form eines Stromleiter­ stabs, der wenigstens zwei zueinander isolierte me­ tallische Stromleiter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 50% der Querschnittsfläche des Stromleiterstabs (1) aus dem Material der Stromleiter (2) besteht.
2. Stromleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens 80% der Querschnitts­ fläche des Stromleiterstabs (1) aus dem Material der Stromleiter (2, 3) besteht.
3. Stromleiteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stromleiterstab (1) rund ist.
4. Stromleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Stromleiter (2, 3) auf der Umfangsoberfläche des Stromleiterstabs (1) zur Kontaktgabe frei zugänglich sind.
5. Stromleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die frei zugänglichen Stromleiter-Umfangsflächen (6, 7) und die Umfangs­ flächen des Isoliermaterials um den umfang des Strom­ leiterstabs (1) einander abwechseln.
6. Stromleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiterstab (1) aus sich über den Kreisumfang abwechselnden Segmen­ ten oder Teilsegmenten des Stromleiter- und Isolier­ materials besteht.
7. Stromleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die frei zugängli­ chen Umfangsflächen (6, 7) der Stromleiter (2, 3) jeweils einen Umfangswinkel aufweisen, der kleiner als die Umfangswinkel der Isolierumfangsflächen ist.
8. Stromleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei metallische Stromleiter (2, 3) vorgesehen sind, deren frei zu­ gängliche Umfangsflächen einen Umfangswinkel von 80° aufweisen und daß die Isolierumfangsflächen einen Umfangswinkel von jeweils 100° aufweisen.
9. Stromleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiterstab (1) gebogen ist und die metallischen Stromleiter (2, 3) im inneren und äußeren Krümmungsradius ange­ ordnet sind.
10. Stromleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Stromleiter (2, 3) mit dem Isolationsmaterial (4) verpreßt ist.
11. Stromleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiterstab als gleichzeitig tragendes und leitendes Element für Stromlauf- und Beleuchtungssysteme, Regale, Trans­ ferstraßen, Trägerschienen, Lichtschienen, Galerie- Messe- und/oder Stativeinrichtungen, sowie für Labor- und Industrieinstallationen vorgesehen ist.
12. Stromleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Ver­ braucher am Stromleiterstab (1) mittels Halteklemmen befestigt sind und über Innenkontaktflächen (12) der Halteklemmen mit den Stromleitern (2, 3) in Kontakt stehen.
13. Stromleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungseinrichtungen (71, 72 bzw. 75, 76 bzw. 79, 80) vorgesehen sind, die zwei, jeweils zwei Stromleiter (2, 3) aufweisende Strom­ leiterstäbe (1) mechanisch und elektrisch miteinander verbinden.
14. Stromleiteranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (71, 72 bzw. 75, 76 bzw. 79, 80) aus jeweils zwei elektrisch leitenden Elementen bestehen, die mit jeweils einem Stromleiter (2, 3) verschraubbar sind, wobei die Elemente miteinander nicht in Berührung stehen.
15. Stromleiteranordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Elemente Zylindersegmente sind, deren innere Krümmungsradien im wesentlichen gleich dem Radius der Stromleiterstäbe (1) ist.
16. Stromleiteranordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Elemente Winkelverbindungselemente (75, 76 bzw. 79, 80) sind, deren mit den Stromleitern (l) zu verbindende Schenkel die Form eines Zylindersegements aufweisen, dessen innerer Krümmungsradius im wesentlichen gleich dem Radius des Stromleiterstabs (1) ist.
DE3800358A 1987-01-20 1988-01-08 Stromleiteranordnung Withdrawn DE3800358A1 (de)

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PCT/EP1988/000033 WO1988005613A1 (fr) 1987-01-20 1988-01-19 Agencement conducteur de courant
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Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3701449 1987-01-20
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