DE3800045A1 - Kraftuebertragungseinrichtung fuer ein vierrad-getriebenes fahrzeug - Google Patents
Kraftuebertragungseinrichtung fuer ein vierrad-getriebenes fahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftüber
tragungseinrichtung für ein vierrad-getriebenes Fahrzeug,
insbesondere für den Antrieb der Vorder- und Hinterräder
eines allrad-getriebenen Fahrzeugs, wobei eine Drehzahl
differenz zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern
vermittelt werden soll.
Eine Kraftübertragungseinrichtung, die Kraft von einer
Maschine zum Antrieb der Vorderräder oder der Hinterräder
eines Fahrzeugs über eine hydraulische Kupplung überträgt,
ist in der JP-OS 60-2 52 026 beschrieben.
Bei dieser Einrichtung ist zwischen einer ersten Drehwelle
zur Übertragung der Antriebskraft auf die Vorderräder und
einer zweiten Drehwelle zur Übertragung der Antriebskraft
auf die Hinterräder eine Ölpumpe angeordnet, die durch
eine Drehzahldifferenz der beiden Drehwellen betrieben
wird, und es ist eine Kupplungseinrichtung vorgesehen, die
von dem Öldruck dieser Ölpumpe so betätigt wird, daß wenn
eine Drehzahldifferenz zwischen der ersten Drehwelle und
der zweiten Drehwelle herrscht, die Ölpumpe einen Abgabe
druck entsprechend dieser Differenz erzeugt, wodurch die
Kupplungseinrichtung betätigt wird, um auf die zweite Dreh
welle automatisch ein Drehmoment zu übertragen.
Eine solche Kraftübertragungseinrichtung, die zwischen den
ersten und zweiten Drehwellen eingesetzt ist, hat einen
relativ komplizierten Aufbau. Der Platz zu ihrer Unterbrin
gung ist im allgemeinen beschränkt, woraus das Problem er
wächst, daß bezüglich der Anbringung eines solchen Getriebes
nicht viel Wahlfreiheit besteht. Außerdem steht die Druck
kammer einer Kolben/Zylinder-Anordnung, die die Kupplungs
einrichtung betätigt, mit der Ansaugseite der Ölpumpe über
Öffnungen in Verbindung, durch die der Innendruck in der
Druckkammer beeinflußt wird, steht aber auch mit einem zur
Atmosphäre offenen Kreis in Verbindung, sodaß ein getrennter
Öltank benötigt wird und die Einrichtung insgesamt groß
wird. Auch ist ein spezieller Ölkanal zwischen der Ölpumpe
und dem Öltank erforderlich, woraus das Problem erwächst,
daß die Einrichtung im Aufbau kompliziert und in der Her
stellung teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftüber
tragungseinrichtung für ein vierrad-getriebenes Fahrzeug
anzugeben, dessen Wellenkonstruktion einfach ist und in
einer gewünschten Position in einem Kraftübertragungssystem
zur Übertragung von Antriebskraft zu den Vorderrädern oder
den Hinterrädern eines Fahrzeugs eingebaut werden kann, um
dadurch jenes Maß an Wahlfreiheit für den Anbringungsort
des Getriebes zu ermöglichen, das im allgemeinen gewünscht
wird, und daß das geschlossene System eines geschlossenen
Arbeitsfluidkreises von einer Fluidpumpe zur Betätigung der
Kupplungseinrichtung verwendet, keinen speziellen Öltank
benötigt und im Aufbau einfach und klein ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Kraftübertragungseinrichtung nach der Erfindung enthält
im Gehäuse die Fluiddruckpumpe, einen Kolben und eine Gleit
kupplung und schließt das Arbeitsfluid in denselben ein. Es
kann in einer gewünschten Position zwischen der Eingangs
welle und der Ausgangswelle im Kraftübertragungssystem zum
Antrieb der Vorderräder oder der Hinterräder bei einem vier
rad-getriebenen Fahrzeug eingebaut werden. Die Welle und
das zylindrische Gehäuse sind zwischen die Eingangswelle
und die radseitige Ausgangswelle eingesetzt, sodaß wenn
eine Drehzahldifferenz dazwischen erzeugt wird, die Fluid
druckpumpe derart wirkt, daß auf die Radseitenausgangswelle
ein Drehmoment entsprechend der Drehzahldifferenz übertragen
wird.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich durch folgende
Merkmale:
- 1. Das zylindrische Gehäuse ist mit einer Trennwand ver sehen, die sich zwischen der Fluiddruckpumpe und der Gleitkupplung befindet, sodaß der Kolben sich zwischen der Kupplung und der Trennwand befindet, um dadurch einen Druckraum für den Kolben, der mit der Auslaßseite der Fluiddruckpumpe durch die Trennwand in Verbindung steht, von einem Kupplungsbetätigungsraum abzutrennen.
- 2. Eine Öffnung zur Beeinflussung des Drucks in dem Druck raum ist zwischen dem Druckraum und dem Kupplungsbe tätigungsraum angeordnet, und eine Rückführleitung für das Arbeitsfluid ist zwischen dem Kupplungsbetätigungs raum und der Fluiddruckpumpe angeordnet.
- 3. Die Öffnung ist mit einem Ventilkörper zum Beeinflussen des offenen Querschnitts der Öffnung versehen, welcher Ventilkörper eine Steuereinrichtung darstellt, die von außen beeinflußbar ist.
- 4. Die Trennwand ist mit einem zylindrischen Element ver sehen, das einen Innenzylinder und einen Außenzylinder aufweist, der Kolben ist axial beweglich in dem zylin drischen Element aufgenommen, um den Druckraum für den Kolben zu bilden, die Öffnung für die Beeinflussung des Drucks in dem Druckraum ist zwischen dem Druckraum und dem Kupplungsbetätigungsraum vorgesehen, und eine äußere Rückführleitung, die mit der Ansaugseite der Fluiddruck pumpe in Verbindung ist, ist zwischen dem Außenzylinder und dem zylindrischen Gehäuse vorgesehen.
- 5. In der Trennwand ist eine Öffnung vorgesehen, durch die der Druckraum für den Kolben mit der Ansaugseite der Fluiddruckpumpe in Verbindung steht, und zwischen dem Innenzylinder und der Welle ist eine innere Rückführ leitung vorgesehen, durch die die Öffnung mit dem Kupp lungsbetätigungsraum in Verbindung steht.
- 6. Ein Ventilkörper, der einen Steuerabschnitt aufweist und der Öffnung gegenübersteht, ist in bezug auf die Trenn wand einstellbar gehalten, um sich gegen die Öffnung und von dieser wegzubewegen, und am zylindrischen Gehäuse ist eine Betätigungsbohrung vorgesehen, durch die der Steuerabschnitt des Ventilkörpers nach außen in bezug des zylindrischen Gehäuses offen ist.
- 7. Ein Ölabstreifer ist an den Austrittseiten der Auslaßlei tungen an der Trennwand vorgesehen.
- 8. Die Gleitkupplung ist mit mehreren Kupplungsplatten auf der Wellenseite versehen, die mit der Welle in Eingriff bringbar sind, sowie mit mehreren Kupplungsplatten auf der Gehäuseseite, die mit dem Gehäuse in Eingriff bring bar sind, und die wellenseitigen Kupplungsplatten weisen Verbindungslöcher für das Arbeitsfluid auf.
- 9. Das zylindrische Gehäuse ist im Innern mit Ablaßventilen zur Einstellung des maximalen Fluiddrucks im Druckraum für den Kolben versehen.
- 10. Das zylindrische Gehäuse ist im Innern mit einem Element versehen, das integral mit dem zylindrischen Gehäuse drehbar ist, wobei das Element mit Ablaßventilen ver sehen ist, die den maximalen Fluiddruck in dem Druckraum für den Kolben einstellen und automatisch diesen vermin dern, wenn die Drehzahl der Eingangswelle steigt.
- 11. Das zylindrische Gehäuse ist im Innern mit einem Element zum Einschließen des Arbeitsfluides in fluiddichter Weise versehen, und eine Öldichtung ist zwischen dem Dichtungselement und dem wellenseitigen, die Welle ent haltenden Element vorgesehen.
- 12. Das Wellenelement ist mit Einspritzeinrichtungen zum Einspritzen des Arbeitsfluides in das zylindrische Ge häuse sowie mit einer Verschließeinrichtung zum Ver schließen einer Fluideinspritzleitung an der Einrich tung versehen.
- 13. Die Welle ist mit einem Sumpf für das Arbeitsfluid ver sehen, der mit der Ansaugseite der Fluiddruckpumpe in Verbindung steht.
- 14. Die Welle ist mit einem Montageflansch versehen, der mit der Eingangswelle oder der Ausgangswelle für die Räder in dem Kraftübertragungssystem verbunden ist, das zylin drische Gehäuse ist mit einem Montageflansch versehen, der mit der jeweils anderen Welle verbunden ist, die Welle enthält ein in bezug auf die Eingangs- und Ausgangs wellen getrenntes Element, die Welle und das zylindrische Gehäuse sind in bezug aufeinander drehbar durch Lager ab gestützt, und das zylindrische Gehäuse nimmt im Innern die Fluiddruckpumpe, den Kolben und die Gleitkupplung auf und bildet dadurch eine Kraftübertragungseinheit; und
- 15. das zylindrische Gehäuse ist mit einem Pumpenkörper ver sehen, der die Trennwand einschließt, wobei der Pumpen körper mit zwei Ansaugkanälen und zwei Auslaßkanälen ver sehen ist, die mit der Ansaugseite und der Abgabeseite der genannten Fluiddruckpumpe verbunden sind, und in dem Ansaugkanal und dem Auslaßkanal am Pumpenkörper sind von einander verschiedene Einwegventile in der Schließ richtung angeordnet.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
einer Vierradkraftübertragungseinrichtung nach der
Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Kraftübertragungs
systems in einem vierrad-getriebenen Fahrzeug mit
einer Kraftübertragungseinrichtung nach der Erfin
dung;
Fig. 7 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung der Kupp
lungseinrichtung, und
Fig. 8 einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Erfindung entsprechend Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dar
gestellt, die an einem vierrad-getriebenen Fahrzeug ange
wendet ist, das gemäß Fig. 6 eine Brennkraftmaschine E im
vorderen Teil des Fahrzeugs zum Antreiben der Vorderräder FW
aufweist und eine Kraftübertragungseinrichtung zu den
Hinterrädern RW über eine Eingangswelle 1 und eine Ausgangs
welle 2 aufweist.
Zunächst soll Fig. 6 erläutert werden. Ein Untersetzungs
getriebe TM ist an der Querseite der Maschine E angebracht,
und ein Ausgangszahnrad 3 des Untersetzungsgetriebes TM
kämmt in einem Ringrad 4 eines Vorderrad-Differentialge
triebes FD, über das die Vorderräder FW angetrieben werden.
Das Ringrad 4 steht über ein Zwischenzahnrad 5 mit einem
Zahnrad 7 in Eingriff, das am einen Ende einer Zwischen
welle 6 befestigt ist. Am anderen Ende der Zwischenwelle 6
ist ein Kegelrad 8 befestigt, das mit einem Kegelrad 9
kämmt, das am einen Ende der Eingangswelle 1 befestigt ist.
Die radseitige Ausgangswelle 2 in Fig. 6 trägt an ihrem
freien Ende ein Kegelrad 10, das in einem kegeligen Ringrad
11 eines Hinterrad-Differentialgetriebes RD für den Antrieb
der Hinterräder RW kämmt.
In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
befindet sich die erfindungsgemäße Kraftübertragungsein
richtung A zwischen der Eingangswelle 1 und der radseitigen
Ausgangswelle 2, die über die Kegelräder 10 und 11 mit dem
Hinterradifferentialgetriebe RD in Eingriff ist.
Es sei erwähnt, daß die Eingangswelle 1 und die radseitige
Ausgangswelle 2 im Rahmen der durch die Fahrzeugkonstruktion
gegebenen Möglichkeiten beliebige Längen haben können,
sodaß die Kraftübertragungseinrichtung A hinsichtlich ihrer
Lage längs des Fahrzeugs relativ frei ist. Beispielsweise
kann die Eingangswelle 1 kurz gemacht werden, sodaß sich
die Kraftübertragungseinrichtung A nahe dem Vorderraddif
ferentialgetriebe FD befindet.
Die Kraftübertragungseinrichtung A nach der Erfindung wird
nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher erläutert. Sie um
faßt eine Welle 21, ein zylindrisches Gehäuse 22, das die
Welle 21 umgibt und diese drehbar mittels Lagern 23 und 24
lagert, eine Fluiddruckpumpe 25, die durch Rotation der
Welle 21 gegenüber dem zylindrischen Gehäuse 22 betrieben
wird, einen Kolben 26, der durch den Abgabedruck der Pumpe
25 betätigt wird, und eine Gleitkupplungseinrichtung 27, um
die Welle 21 mit dem zylindrischen Gehäuse 22 durch Bewegung
des Kolbens 25 in Eingriff zu bringen. In Fig. 1 ist die
Welle 21 mit der Eingangswelle 1 über ein Kreuzgelenk 12
verbunden, und das zylindrische Gehäuse 22 ist mit der
Ausgangswelle 2 über ein Verbindungselement 13 verbunden,
das später noch erläutert wird.
Das zylindrische Gehäuse 22 ist an der Vorderseite mit
einem Vorderelement 28 versehen, das den vorderen Abschnitt
der Welle 21 über das Lager 23 lagert, und an seinem hinteren
Ende mit einem hinteren Element 29 versehen, das den hinteren
Abschnitt der Welle 21 mittels des Lagers 24 lagert, wobei
das hintere Element 29 mit einem Montageflansch 30 versehen
ist, der eine Auswuchtabgleichbohrung 30 a aufweist und mit
der Ausgangswelle 2 über das Verbindungselement 13 verbunden
ist, das seinerseits mit der Ausgangswelle 2 über eine Nut
keilverbindung verbunden ist.
Eine Öldichtung 31 ist zwischen das vordere Element 28 und
die Welle 21 eingesetzt, sodaß das zylindrische Gehäuse 22,
das vordere Element 28 und das hintere Element 29 einen ab
geschlossenen Raum begrenzen, wodurch das Arbeitsfluid in
dem Gehäuse 22 auf fluiddichte Weise eingeschlossen wird.
Die Welle 21 ist an ihrer Vorderseite mit einem Montage
flansch 33 versehen, der mit dem Kreuzgelenk 12 verbunden
ist. Die Welle 21 weist an ihrem Umfang in einem Zwischen
abschnitt Keilnuten 21 a auf und ist mit einer Axialbohrung
21 b versehen, die als Sumpf für das Arbeitsfluid dient.
Diese Bohrung 21 b erstreckt sich über die gesamte axiale
Länge der Welle 21 und treibt ihre Arbeitsfluidladung in
das zylindrische Gehäuse 22 aus. Die Bohrung ist an ihren
vorderen und hinteren Abschnitten mit Öffnungen 21 c im Um
fang der Welle 21 versehen. Die Bohrung 21 b ist am hinteren
Ende hinter dem Lager 21 offen und trägt am vorderen Ende
einen Stopfen 34, der zum Einfüllen von Arbeitsfluid in das
Gehäuse 22 abgenommen werden kann.
Auf der Seite des hinteren Elements 29 befinden sich im
zylindrischen Gehäuse 22 ein Pumpenkörper 35 und eine Trenn
wand 38, von der ein innerer Zylinder 36 und ein äußerer
Zylinder 37 vorstehen, um ein zylindrisches Element zu
bilden, der Kolben 26 befindet sich zwischen dem inneren
Zylinder 36 und dem äußeren Zylinder 37, die Gleitkupplungs
einrichtung 27 ist vor dem Kolben 26 angeordnet, zwischen
dem Kolben 26 und der Trennwand 38 ist ein Druckraum 40 für
den Kolben 26 ausgebildet, der mit der Auslaßseite der
Pumpe 25 über Auslaßkanäle 5 und 56 in Verbindung steht, die
in der Trennwand 38 ausgebildet sind, und eine Feder 41 zum
Vorspannen der Trennwand 38 auf den Pumpenkörper 35 ist in
dem Druckraum 40 angeordnet. Außerdem sind der Pumpenkörper
35 und die Trennwand 38 mit dem hinteren Element 29 über
einen Stift 42 verbunden, der in den Fig. 2, 3 und 5 dar
gestellt ist, wodurch sie an einer Drehung gegenüber dem
zylindrischen Gehäuse 22 gehindert ist. Der Pumpenkörper 35
und die Trennwand 38 mit dem zylindrischen Element drehen
daher integral mit dem Gehäuse 22.
Die Fluiddruckpumpe 25 ist vom Trochoidtyp und ein Außen
zahnrad 43 derselben ist, wie Fig. 2 zeigt, durch eine Viel
keilverbindung 21 a an der Welle 21 angebracht, während ein
Innenzahnrad 44 drehbar in den Pumpenkörper 35 exzentrisch
zur Achse der Welle 21 eingepaßt ist.
An der linken Seite des hinteren Elements 29 sind, wie in
Fig. 2 mit gestrichelten Linien eingezeichnet, Verbindungs
kanäle 47 und 48 vorgesehen, die mit Ansaugkanälen 45 und
46 für die Pumpe und die Abgabeseite derselben verbunden
und die zu Ablaßbohrungen führen, die später erläutert
werden. An der rechten Seite der Trennwand 38 sind, wie mit
gestrichelter Linie in Fig. 3 gezeichnet, Ablaßkanäle 49
und 50 vorgesehen. Der Pumpenkörper 35 ist mit Ansaugkanälen
51 und 52 versehen, durch die äußere Rückführleitungen für
das Arbeitsfluid, die weiter unten erläutert werden, mit
den Ansaugkanälen 45 bzw. 46 in Verbindung stehen. Rück
schlagventile 53 und 54 voneinander verschiedener Wirkungs
richtung sind in den Ansaugleitungen 51 und 52 angeordnet.
Die Trennwand 38 ist mit Auslaßleitungen 55 und 56 versehen,
durch die der Druckraum 40 mit dem Auslaßkanal 49 und 50 in
Verbindung steht, wobei die Auslaßleitungen 55 und 56 mit
Rückschlagventilen 57 und 58 voneinander verschiedener Wir
kungsrichtung versehen sind, sodaß wenn die Pumpe 25 in
normaler oder Rückwärtsrichtung arbeitet, das Arbeitsfluid
stets in den Druckraum 40 abgegeben wird. Weiterhin ist ein
flacher Ölabstreifer 59 auf der Druckraumseite der Trennwand
38 angeordnet, und von der Feder 41 gehalten, und das Rück
schlagventil 57 wird von dem Ölabstreifer 59 daran gehindert,
aus dem Druckraum 40 zu entweichen.
Der Pumpenkörper 35 ist, wie Fig. 5 zeigt, mit Ablaßboh
rungen versehen, die an den einen Enden zu Verbindungs
kanälen 47 und 48 offen sind und an den anderen Enden zu
äußeren Rückführkanälen offen sind. Die Ablaßbohrungen ent
halten Ablaßventile 60 und 61 zur Vorgabe des maximalen
Fluiddrucks im Druckraum 40.
Die Gleitkupplungseinrichtung 27 enthält mehrere Kupplungs
platten 62 auf der Wellenseite, die mit den Nutkeilen 21 a
der Welle 21 drehfest verbunden sind, und mehrere Kupplungs
platten 63 auf der Gehäuseseite, die mit Ausschnitten 28 a
gekuppelt sind, die am inneren Umfang des vorderen Elements
28 ausgebildet sind. Die Kupplungsplatten 62 und 63 sind
alternierend angeordnet. Weiterhin sind die wellenseitigen
Kupplungsplatten 62 an den radial inneren Abschnitten mit
mehreren Fluidverbindungsbohrungen 64 versehen, wie in den
Fig. 4 und 6 gezeigt.
Die Trennwand 38 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, mit einer
Öffnung 65 versehen, die an einem Ende mit dem Druckraum 40
in Verbindung steht und am anderen Ende mit einer inneren
Rückführleitung 69, die später noch beschrieben wird, um
den Druck in dem Druckraum 40 zu beeinflussen. Radial außer
halb und in Ausrichtung mit der Öffnung 65 ist eine Gewinde
bohrung vorgesehen, und ein Nadelventilkörper 66, der einen
Steuerabschnitt 66 a aufweist, ist in die Gewindebohrung ein
geschraubt und kann gegen die Öffnung 65 und von dieser weg
bewegt werden, um den Öffnungsquerschnitt derselben zu be
einflussen. Am zylindrischen Gehäuse 22 ist weiterhin eine
Bohrung 67 vorgesehen, durch die der Steuerabschnitt 66 a
des Nadelventilkörpers 66 für die Einstellung von außen zu
gänglich ist. Ein Verschluß 68 ist in die Bohrung 67 einge
schraubt und verhindert ein Entweichen von Arbeitsfluid aus
dem Gehäuse 22 durch die Bohrung 67. Nach dem Herausschrau
ben des Verschlusses 68 läßt sich mittels eines Schrauben
drehers der Ventilkörper 66 von außen verdrehen.
Zwischen dem inneren Zylinder 36 an der Trennwand 38 und
der Welle 21 ist ein Spalt ausgebildet, der durch die Keil
nuten 21 a begrenzt ist, sodaß der Spalt die innere Rückführ
leitung 69 bildet. Dementsprechend wird das Arbeitsfluid,
das durch die Öffnung 65 gelangt ist, in einen Betätigungs
raum 70 für die Kupplungseinrichtung 67 durch die innere
Rückführleitung 69 und die Bohrung 21 b abgegeben und fließt
dann durch die Verbindungsbohrungen 64 an den wellenseitigen
Kupplungsplatten 62 radial in bezug auf alle Kupplungsplat
ten 62 und 63 durch die Zentrifugalkraft nach außen und
schmiert und kühlt die Kupplungsplatten dadurch.
Zwischen dem äußeren Umfang des vorderen Elements 28 und
dem inneren Umfang des zylindrischen Gehäuses 22 ist ein
Spalt 71 ausgebildet, der mit den Ausschnitten 38 a in Ver
bindung steht, wie in Fig. 4 gezeigt, und zwischen den
äußeren Umfängen der Trennwand 38 und des äußeren Zylinders
37 und dem inneren Umfang des zylindrischen Gehäuses 22
sind äußere Rückführleitungen 72 vorgesehen, durch die der
Spalt 71 mit den Ansaugkanälen 51 und 52 in Verbindung
steht, die am Pumpenkörper 35 ausgebildet sind.
Dementsprechend strömt das Arbeitsfluid, das die Kupplungs
platten 62 und 63 geschmiert und gekühlt hat und radial
nach außen geströmt ist, durch den Spalt 71, durch die
äußere Rückführleitung 72 und die Ansaugkanäle 51 oder 52
und wird vom Einwegventil 53 oder 54 im Ansaugkanal 45 oder
46 zugeführt. Ein Teil des von der Pumpe 25 abgegebenen
Arbeitsfluids zirkuliert daher im Gehäuse 22 durch die
Öffnung 65, die innere Rückführleitung 69, den Kupplungs
betätigungsraum 70, den Spalt 71 und die äußeren Rückführ
leitungen 72.
Da in diesem Falle die Saugkanäle 51 und 52 mit den äußeren
Rückführleitungen 72 in Verbindung stehen und das Arbeits
fluid von der Außenseite ansaugen, besteht weniger die
Gefahr, daß Luft angesaugt wird, selbst wenn das Fluid mit
Luft durchmischt ist, wodurch der Pumpenwirkungsgrad ver
bessert wird. Die Bohrung 21 b in der Welle 21 stellt auch
eine ausreichende Menge an Arbeitsfluid sicher.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 73 ein Gehäuse für
ein Hinterrad-Differentialgetriebe RD, das die Ausgangs
welle trägt und 74 bezeichnet das Lager dafür.
Es wird nun die Betriebsweise der Kraftübertragungseinrich
tung A nach der Erfindung erläutert.
Wenn die Eingangswelle 1 und die radseitige Ausgangswelle 2
mit gleicher Drehzahl rotieren, dann rotieren die Welle 21
und das zylindrische Gehäuse 22 nicht relativ zueinander.
Dementsprechend wird die Fluiddruckpumpe 25 nicht angetrie
ben, und die Kupplungseinrichtung 27 ist gelöst, sodaß kein
Drehmoment von der Eingangswelle 1 auf die radseitige Aus
gangswelle 2 übertragen wird.
Wenn nun eine Drehzahldifferenz zwischen der Eingangswelle
1 und der Ausgangswelle 2 auftritt, weil die Vorderräder FW
durchrutschen, dann wird die Pumpe 25 entsprechend dieser
Drehzahldifferenz angetrieben.
Der Abgabedruck der Pumpe 25 steigt entsprechend der Dreh
zahldifferenz an, sodaß wenn der Abgabedruck ansteigt, um
den Innendruck des Druckraums 40 anzuheben, der Kolben 26
gegen die Kupplungsplatten 62 und 63 drückt und dadurch die
Eingriffskraft beim Gleiten steigert, wodurch Drehmoment
von der Eingangswelle 1 über die Welle 21 auf das Gehäuse
22 und die Ausgangswelle 2 über die Kupplungsplatten 62 und
63 übertragen wird.
Als Folge davon nimmt die Drehzahl der Ausgangswelle 2 bis
zu jener der Eingangswelle 1 zu, wodurch ein Schlupf der
Vorderräder FW vermindert oder beseitigt wird.
Wenn der Schlupf der Vorderräder FW abnimmt, dann wird auch
die Drehzahl der Welle 21 gegenüber dem Gehäuse 22 vermin
dert, wodurch der Abgabedruck der Pumpe 25 abnimmt und auch
das übertragene Drehmoment kleiner wird.
Da bei der oben beschriebenen Konstruktion das zylindrische
Gehäuse 22 etwa vollständig mit Arbeitsfluid gefüllt ist,
wird, selbst wenn der im Druckraum 40 erzeugte Zentrifugal
fluiddruck groß wird, der dazu über den Kolben 26 benach
barte Kupplungsbetätigungsraum 70 ebenfalls mit Arbeits
fluid gefüllt, und der Zentrifugalfluiddruck wird darin
ebenfalls erzeugt, wodurch der in dem Druckraum 40 erzeugte
Zentrifugalfluiddruck gegenüber jenem im Kupplungsbetäti
gungsraum 70 versetzt ist. Selbst wenn die Eingangsdrehzahl
steigt, besteht daher keine Gefahr, daß der Kolben 26
schlecht arbeitet und die Kupplungseinrichtung 27 fehlerhaft
in Eingriff bringt.
Weiterhin ist anzumerken, daß die Kupplungsplatten 62 und
63 durch das umlaufende Arbeitsfluid stets umspült und ge
kühlt werden und daher an einer Überhitzung und vorzeitigen
Abnutzung gehindert werden.
Speziell fließt das Arbeitsfluid nahezu gleichmäßig im
Kupplungsbetätigungsraum 70 durch die Verbindungsbohrungen
64 und die wellenseitigen Kupplungsplatten 62, sodaß die
Schmierung und Kühlung der Kupplungseinrichtung 27 sicherge
stellt sind. Da breite Kanäle für das zirkulierende Arbeits
fluid an der Kupplungseinrichtung 27 ausgebildet werden
können, tritt keine Kavitation auf.
Das zylindrische Gehäuse 22 wird von den vorderen und hin
teren Elementen 28 und 29 sowie der Öldichtung 31 fluid
dicht gehalten, sodaß kein Arbeitsfluid nach außen austritt.
Die Kraftübertragungseinrichtung nach der Erfindung ist
daher so, wie sie ist, einsetzbar, mit anderen Worten, ohne
daß ein zusätzliches Gehäuse oder eine eigene Abdeckung not
wendig ist. Sie kann direkt ohne solche Maßnahmen an der
Eingangswelle 1 unter erschwerten Bedingungen angebracht
werden oder mit dem Hinterrad-Differentialgetriebe RD
verbunden werden, d.h. sie kann an jeder gewünschten Posi
tion im Kraftübertragungssystem des Fahrzeugs angebracht
werden, wo ausreichend Raum zur Verfügung steht.
In der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Welle 21
und das zylindrische Gehäuse 22 mit Montageflanschen 33 und
30 versehen, die mit der Eingangswelle 1 bzw. der radsei
tigen Ausgangswelle 2 zu verbinden sind, und die Welle 21
und das Gehäuse 22 sind gegeneinander drehbar über Lager 23
und 24 abgestützt, um eine Einheit zu bilden, wodurch die
Kraftübertragungseinrichtung nach der Erfindung sehr leicht
an der Eingangswelle 1 und der Ausgangswelle 2 angebracht
werden kann.
Da der offene Querschnitt der Öffnung 65 mittels des Ventil
körpers 66 einstellbar ist, kann das Übertragungsdrehmoment
in bezug auf die Drehzahldifferenz gemäß einer gewünschten
Charakteristik eingestellt werden. Selbst wenn Schwankungen
im seitlichen Zwischenraum zwischen dem Körper 35 und dem
hinteren Element 29 oder der Trennwand 38 vorhanden sind,
kann daher die Kraftübertragungseinrichtung A nach der Er
findung hinsichtlich ihrer Charakteristik in gewünschter
Weise eingestellt werden, um ein stabiles Arbeiten zu
erzielen.
Die Ventilsitzfläche 81 an der Ablaßbohrung 80, die das Ab
laßventil 60 oder 61 darin enthält, ist, wie Fig. 5 zeigt,
schräg ausgeführt, damit jedes Ablaßventil 60 oder 61 sich
unter Zentrifugalkraftwirkung in Öffnungsrichtung bewegen
kann, wodurch es möglich wird, den maximalen Fluiddruck
automatisch so einzustellen, daß er abnimmt, wenn die Dreh
zahl steigt.
Selbst wenn eine Drehzahldifferenz zwischen der Eingangs
welle 1 und der Ausgangswelle 2 beim schnellen Fahren auf
tritt, wird daher kein Drehmoment auf die Ausgangswelle 2
übertragen, was sich in einer Verminderung des Kraftstoff
verbrauchs und in einer Verlängerung der Lebensdauer der
Kupplungsplatten 62 und 63 äußert.
Es wird nun eine zweite Ausführungsform einer Kraftüber
tragungseinrichtung nach der Erfindung unter Bezugnahme auf
Fig. 8 erläutert.
In Fig. 8 ist ein Endteil 91, das einen Montageflansch 90
aufweist, mittels einer Vielkeilverbindung mit dem vorderen
Abschnitt einer Welle 210 verbunden und an dieser mittels
einer Mutter 92 befestigt, die auf ein Gewinde aufgeschraubt
ist, das am äußeren Umfang des vorderen Abschnitts der
Welle ausgebildet ist. Eine Bohrung 210 b ist in der Welle
210 ausgebildet und endet blind. Das Endteil 91 kann von
der Welle 210 abgenommen werden, um Arbeitsfluid in das
Gehäuse 22 einfüllen zu können, und eine Öldichtung 310 ist
zwischen dem Endteil 91 und dem vorderen Element 28 ange
ordnet, um das Arbeitsfluid im Gehäuse 22 in fluiddichter
Weise einzuschließen. Im übrigen sind die anderen Elemente
in Fig. 8 vergleichbar jenen bei der ersten Ausführungsform.
Alternativ kann bei den Ausführungsformen die Welle 21
zusammen mit der Ausgangswelle 2 arbeiten, während das
zylindrische Gehäuse 22 mit der Eingangswelle 1 zusammen
wirkt. Auch können die Eingangswelle 1 und die Ausgangswelle
2 Kraft zu den Vorderrädern übertragen.
Alternativ kann die Kupplungseinrichtung 27 zwischen der
Fluiddruckpumpe 25 und dem Kolben 26 angeordnet sein, und
der Kolben 26 und die Kupplung 27 können radial von der
Welle 21 angeordnet sein.
Auch kann als Fluiddruckpumpe 25 alternativ eine Flügel
pumpe oder eine Kolbenpumpe anstelle der Zahnradpumpe ver
wendet werden, und die Kupplungseinrichtung 27 kann konische
Kupplungselemente anstelle der Vielzahl von Kupplungsplatten
enthalten.
Darüber hinaus kann der Kolben 26 auch ein Kolben mit elasti
schem Film sein, er muß nicht unbedingt ein hartes Bauteil
sein.
Claims (16)
1. Vierrad-Kraftübertragungseinrichtung in einem Kraftüber
tragungssystem zum Antrieb der Vorderräder oder Hinter
räder eines vierrad-getriebenen Fahrzeugs, die dazu geeig
net ist, Kraft auf die Räder mit einer Drehzahldifferenz
zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern zu über
tragen, wobei die Kraftübertragungseinrichtung enthält:
eine Welle (21), ein zylindrisches Gehäuse (22), das relativ
zu der Welle (21) drehbar ist, eine Fluiddruckpumpe (25),
die durch die Relativdrehung zwischen der Welle (21) und
dem zylindrischen Gehäuse (22) angetrieben wird, einen
Kolben (26), der durch den Abgabedruck der Pumpe (25)
betätigt wird, und eine Gleitkupplungseinrichtung (27), die
die Welle (21) mit der Gleitkupplungseinrichtung (27) durch
Betätigung des Kolbens (26) in Eingriff bringt, wobei die
Fluiddruckpumpe (25), der Kolben (26) und die Gleitkupp
lungseinrichtung (27) in dem Gehäuse (22) angeordnet sind,
das mit einer Dichtungseinrichtung (31) zum Einschließen
eines Arbeitsfluides in fluiddichter Weise in dem Gehäuse
(21) versehen ist, wobei die Welle (21) und das zylindrische
Gehäuse (22) zwischen der Eingangswelle (1) und der rad
seitigen Ausgangswelle (2) in dem Kraftübertragungssystem
angeordnet sind und die Welle (21) in Zusammenwirkung mit
der Eingangswelle (1) oder der Ausgangswelle (2) arbeitet
und das zylindrische Gehäuse (22) in Zusammenwirkung mit
der anderen der beiden Wellen arbeitet.
2. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (22) mit einer
Trennwand (38) versehen ist, die zwischen der Fluiddruck
pumpe (25) und der Gleitkupplungseinrichtung (27) angeordnet
ist, sodaß ein Kolben (26) zwischen der Gleitkupplungsein
richtung (27) und der Trennwand (38) angeordnet ist, um
dadurch einen Druckraum (40) für den Kolben (26), der mit
der Abgabeseite der Fluiddruckpumpe (25) über die Trennwand
(38) in Verbindung steht, von einem Kupplungsbetätigungsraum
(70) der Gleitkupplung (27) zu trennen.
3. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Öffnung (65) zur Beeinflussung des
Drucks in dem Druckraum (40) für den Kolben (26) zwischen
dem Druckraum (40) für den Kolben (26) und dem Kupplungsbe
tätigungsraum (70) angeordnet ist, und daß eine Rückführ
leitung für das Arbeitsfluid zwischen dem Kupplungsbetäti
gungsraum (70) und der Fluiddruckpumpe (25) vorgesehen ist.
4. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnung (65) ein Ventilkörper (66)
zugeordnet ist, um den Öffnungsquerschnitt der Öffnung (65)
zu beeinflussen, wobei der Ventilkörper (66) mit einer
Steuereinrichtung (66 a) versehen ist, die von außen steuer
bar ist.
5. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennwand (38) mit einem zylindrischen
Element versehen ist, das einen Innenzylinder (36) und
einen Außenzylinder (37) aufweist, wobei das zylindrische
Element einen Kolben (26) aufnimmt, der relativ dazu axial
beweglich ist, um den Druckraum (40) für den Kolben (26)
auszubilden, wobei die Öffnung (65) zur Beeinflussung des
Drucks in dem Druckraum (40) zwischen dem Druckraum (40 und
dem Kupplungsbetätigungsraum (70) vorgesehen ist, und daß
äußere Rückführkanäle (72), die mit der Ansaugseite der
Fluiddruckpumpe (25) in Verbindung stehen, zwischen dem
Außenzylinder (37) und dem zylindrischen Gehäuse (22) vorge
sehen sind.
6. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (38) mit einer Öffnung
(65) versehen ist, durch die der Druckraum (40) für den
Kolben (26) mit der Ansaugseite der Fluiddruckpumpe (25) in
Verbindung ist, und daß zwischen dem Innenzylinder (36) und
der Welle (21) ein innerer Rückführkanal (69) ausgebildet
ist, durch den die Öffnung (65) mit dem Kupplungsbetäti
gungsraum (70) in Verbindung steht.
7. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (38) einen Ventilkörper
(66) trägt, der einen Steuerabschnitt (66 a) aufweist und
der Öffnung (65) gegenübersteht und dieser gegenüber vor
und zurück einstellbar ist, und daß das zylindrische Gehäuse
(22) mit einer Zugangsbohrung (67) versehen ist, die den
Steuerabschnitt (66 a) des Ventilkörpers (66) für den Ein
griff von außerhalb des Gehäuses (22) freilegt.
8. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ölabstreifer (59) an den Ausgangs
seiten von Auslaßkanälen (5, 56) vorgesehen ist, die in der
Trennwand (38) ausgebildet sind.
9. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitkupplungseinrichtung (27) mit
mehreren Kupplungsplatten (62) auf seiten der Welle (21)
versehen ist, die mit der Welle (21) in Eingriff sind,
sowie mehrere Kupplungsplatten (63) auf der Gehäuseseite
enthält, die mit dem zylindrischen Gehäuse (22) in Eingriff
sind, und daß die wellenseitigen Kupplungsplatten (62) mit
Verbindungsbohrungen (64) für das Arbeitsfluid versehen
sind.
10. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (22) mit Ablaß
ventilen versehen ist, um den Maximaldruck in dem Druckraum
(40) für den Kolben (26) einzustellen.
11. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (22) mit einem
Element (35) darin versehen ist, das integral mit ihm
rotiert, wobei das Element (35) mit Ablaßventilen (60, 61)
versehen ist, die den maximalen Fluiddruck in dem Druck
raum (40) für den Kolben (26) vorgeben und automatisch den
Maximaldruck absenken, wenn die Drehzahl der Eingangswelle
(21) steigt.
12. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (22) mit einem
Element (28) zum Einschließen des Arbeitsfluides in dem
Gehäuse (22) in fluiddichter Weise versehen ist, und daß
eine Öldichtung (31) zwischen dem Element (28) und dem
wellenseitigen Element, das die Welle (21) enthält, ange
ordnet ist.
13. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (21) mit einer Einfülleinrich
tung zum Einfüllen von Arbeitsfluid in das zylindrische
Gehäuse (22) und mit einer Verschließeinrichtung (34) zum
Verschließen einer Fluideinfülleitung (21 b) an der Einfüll
einrichtung versehen ist.
14. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (21) mit einem Sumpf (21 b)
für das Arbeitsfluid versehen ist, der mit der Ansaugseite
der Fluiddruckpumpe 25 in Verbindung ist.
15. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (21) mit einem Montageflansch
(33) versehen ist, der mit der Eingangswelle (1) oder der
radseitigen Ausgangswelle (2) des Kraftübertragungssystems
verbunden ist, daß das zylindrische Gehäuse (22) mit einem
Montageflansch (30) versehen ist, der mit der anderen der
beiden vorgenannten Wellen verbunden ist, daß die Welle
(21) ein getrenntes Element in bezug auf die Eingangswelle
(1) und die radseitige Ausgangswelle (2) ist, daß die Welle
(21) und das zylindrische Gehäuse (22) gegeneinander durch
Lager (23) drehbar sind, und daß das zylindrische Gehäuse
(22) im Innern eine Fluiddruckpumpe (25), einen Kolben (26)
und eine Gleitkupplungseinrichtung (27) aufweist und dadurch
eine Kraftübertragungseinheit bildet.
16. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (22) mit einem
Pumpenkörper (35) versehen ist, der die Trennwand (38)
bildet, und daß der Pumpenkörper (35) mit einem Paar Saug
kanälen (51, 52) und einem Paar Abgabekanälen (55, 56) ver
sehen ist, die mit der Ansaugseite und der Abgabeseite der
Fluiddruckpumpe (25) verbunden sind, und daß die Saug
kanäle (51, 52) und die Abgabekanäle (55, 56) mit Einweg
ventilen (53, 54; 57, 58) voneinander unterschiedlicher Wir
kungsrichtungen versehen sind.
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