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DE3889661T2 - Nachdrucksteuerung und schliessen gestapelter formen eines mehrteiligen systems mit zeitlich auseinanderliegenden einspritzperioden. - Google Patents

Nachdrucksteuerung und schliessen gestapelter formen eines mehrteiligen systems mit zeitlich auseinanderliegenden einspritzperioden.

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Publication number
DE3889661T2
DE3889661T2 DE3889661T DE3889661T DE3889661T2 DE 3889661 T2 DE3889661 T2 DE 3889661T2 DE 3889661 T DE3889661 T DE 3889661T DE 3889661 T DE3889661 T DE 3889661T DE 3889661 T2 DE3889661 T2 DE 3889661T2
Authority
DE
Germany
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mold
plastic material
arm
injection
mold cavity
Prior art date
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DE3889661T
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Inventor
Jens Sorensen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Primtec
Original Assignee
Primtec
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE3889661T2 publication Critical patent/DE3889661T2/de
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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    • B29C45/26Moulds
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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Liquid Deposition Of Substances Of Which Semiconductor Devices Are Composed (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf Formsysteme und -verfahren und insbesondere auf die Nachdruck- und Verklemmsteuerung in einem gestapelten, mehrteiligen Formsystem mit zeitlich auseinander liegenden Einspritzperioden.
  • Ein gestapeltes, mehrteiliges Formsystem beinhaltet mindestens drei Formblöcke, die zu einer aufeinander bezogenen Bewegung entlang einer gemeinsamen Achse vorgesehen sind. Zwischen aneinander liegenden Formblöcken sind definierte Formräume gebildet. In einem gestapelten, mehrteiligen Formsystem mit zeitlich auseinander liegenden Einspritzperioden, welches linke, mittlere und rechte Formräume umfaßt, die einen linken Formraum zwischen den linken und mittleren Formblöcken und einen rechten Formraum zwischen den mittleren und rechten Formblöcken bilden, bewegen Positioniermittel den linken, mittleren und rechten Formblock entlang einer gemeinsamen Achse mit Bezug zueinander in einer derartigen Folge, daß das Öffnen und Schließen des linken und rechten Formraums in zeitlich auseinander liegenden Abständen stattfindet. Solche desynchronisierten gestapelten, mehrteiligen Formsysteme sind aus den US 44 00 431, 44 64 327 und 45 39 171 (alle von Jens Ole Sorensen) sowie 41 46 600 (von Elly et al) bekannt. Ein Einspritzen von plastischem Material in zeitlich auseinander liegenden Abständen in die Formräume kann dann stattfinden, wenn beide Formräume geschlossen sind oder wenn einer der Formräume offen und der andere Formraum geschlossen ist.
  • Unter Nachdruck versteht man denjenigen Druck, mit welchem plastisches Material beaufschlagt wird, welches in einen Formraum eines Einspritz-Formsystems eingespritzt wurde, nachdem der Formraum anfänglich durch das Einspritz-Formsystem mit Plastik gefüllt wurde. Derartiger Nachdruck wird aufgebracht, um zusätzliches plastisches Material in den Formraum hineinzudrücken, wenn das ursprünglich eingespritzte Material aufgrund von Härtungsvorgängen im Formraum schrumpft, um sicherzustellen, daß das plastische Material den Formraum vollständig ausfüllt. Andernfalls kann es geschehen, daß das geformte Produkt Wellungen aufweist.
  • In einem bekannten gestapelten, mehrteiligen Formsystem wird das Einspritz-Formsystem dazu verwendet, den Nachdruck in den Formräumen aufzubringen. Der Gebrauch des Einspritz- Formsystems zum Aufbringen von Nachdruck kann jedoch die Prozeßzeit vergrößern, da während des Formprozesses zur Plastifizierung des Formmaterials vor der Einspritzung weniger Zeit zur Verfügung steht. Desweiteren wird bei den bekannten desynchronisierten gestapelten Formsystemen das Einspritzsystem von den übrigen Bestandteilen des Zuführsystems, welche das plastische Material den Formräumen zuführen, abgetrennt, wenn wenigstens einer der Formräume geöffnet wird, wobei die Zeit, die für das Einspritz-Formsystem zum Aufbringen des Nachdrucks zur Verfügung steht, reduziert wird. Während der Nachdruck in die Formräume eingeleitet wird, müssen die Formräume fest verklemmt sein. Während beide Formräume geschlossen werden, bringen die Mittel, welche die Formblöcke positionieren, eine axiale Klemmkraft auf die Formräume entlang ihrer gemeinsamen Achse auf, um somit die Formräume fest zu verklemmen. Wenn jedoch einer der Formräume geöffnet wird, wird diese axiale Klemmkraft nicht mehr durch die Positioniermittel aufgebracht. Obwohl Elly et al keilförmige Verschließmittel beschreiben, die einen Formraum in einer geschlossenen Position halten, während der andere Formraum sich in einer offenen Position befindet, ist die axiale Klemmkraft, die durch die keilförmigen Verschlußmittel auf den Formraum, der geschlossenen bleibt, ausgeübt wird, bedeutend geringer als diejenige axiale Klemmkraft, die durch Positioniermittel aufgebracht wird, wenn beide Formräume geschlossen sind und ist desweiteren bezeichnenderweise nicht ausreichend, um einen ausreichenden Nachdruck sicherzustellen, welcher in den geschlossenen Formraum eingebracht wird.
  • Aus der US 3 417 433, auf welche die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 17 aufbauen, ist eine Einspritz-Formmaschine bekannt, die aus einer Mehrzahl von Platten besteht, welche durch einen Kolben zusammengefahren werden können, um einen Formraum auf jeder Seite eines Keilelement zu beschreiben, der selektiv mit einer Einführungsöffnung jeweils einer von zwei Einspritzdüsen ausgerichtet werden kann. Desweiteren ist ein unter Flüssigkeitsdruck umkehrbarer Einspritzstempel vorgesehen, welcher zu formendes Material in den Formraum hineindrückt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Nachdrucksteuerung von Formräumen eines gestapelten mehrteiligen Einspritz-Formsystems mit zeitlich auseinander liegenden Einspritzperioden vorgesehen, wobei das Einspritzsystem linke, mittlere und rechte Formblöcke umfaßt, die zu einer aufeinander bezogenen Bewegung entlang einer gemeinsamen Achse vorgesehen sind und einen linken Formraum zwischen den mittleren und linken Formblöcken und einen rechten Formraum zwischen den mittleren und rechten Formblöcken beschreiben, wobei das Verfahren bei zyklischer Einspritzung zur Formung eines plastischen Materials durch Verwendung einer Verbindung sowohl des mittleren Formblocks als auch des Einspritz-Formsystems eingesetzt wird, wobei beide zusammen ein einstellbares Zuführsystem bilden, daß während des Formungszyklus vom Einspritzsystem getrennt ist, welches wiederum vom mittleren Block getrennt ist, wobei das Zuführsystem innerhalb des mittleren Blocks einen linken Arm zur Befüllung des linken Formraums und einen rechten Arm zur Befüllung des rechten Formraums aufweist und das Verfahren
  • a) eine Einstellung des Zuführsystems vornimmt, um die Zuführung von plastischem Material vom Einspritzsystem durch den linken Arm zum linken Formraum zu ermöglichen,
  • b) eine Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems vornimmt, um das plastische Material durch den linken Arm zum Füllen des linken Formraums einzuspritzen,
  • c) eine Einstellung des Zuführsystems vornimmt, um die Zuführung von plastischem Material vom Einspritzsystem durch den rechten Arm zum rechten Formraum zu ermöglichen,
  • d) eine Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems vornimmt, um das plastische Material durch den rechten Arm zum Füllen des rechten Formraums einzuspritzen und
  • e) eine Trennung des Einspritzsystems vom mittleren Block vornimmt, wenn das Einspritzsystem nicht nach b) oder d) druckbeaufschlagt ist, wobei sich das Verfahren dadurch auszeichnet, daß das Zuführsystem im Inneren des mittleren Blocks Haltemittel zum Halten des eingespritzten plastischen Materials in den jeweiligen Armen und Formräumen aufweist, daß das Verfahren zusätzlich
  • f) das Halten des in den linken Arm und den linken Formraum eingespritzten plastischen Materials mit besagten Haltemitteln vornimmt,
  • g) das plastische Material unter Druckbeaufschlagung im linken Arm und dem linken Formraum hält,
  • h) das Halten des in den rechten Arm und den rechten
  • Formraum eingespritzten plastischen Materials mit besagten Mitteln vornimmt und
  • i) das plastische Material unter Druckbeaufschlagung im rechten Arm und im rechten Formraum festhält.
  • Die beiden Formfolgen für den linken und den rechten Formraum können sich überlappen.
  • Das Formsystem der vorliegenden Erfindung kann desweiteren zusätzliche bewegliche Packmittel im mittleren Block beinhalten, um das in den jeweiligen Armen und Formräumen festgehaltene plastische Material unter Druckbeaufschlagung zu halten, wobei g) j) zusätzlich umfaßt, wobei
  • j) die Bewegung der Packmittel vornimmt, um das im linken Arm und im linken Formraum festgehaltene Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten und wobei i) k) zusätzlich umfaßt, wobei
  • k) die Bewegung der Packmittel umfaßt, um das im rechten Arm und im rechten Formraum gehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
  • Wenn die Formräume zeitlich auseinander liegende Öffnungsperioden besitzen, beinhaltet das Formsystem desweiteren erste Mittel, mit denen der linke, mittlere und rechte Formblock entlang der gemeinsamen Achse unter Bezug aufeinander bewegt werden, um ein desynchrones Öffnen und Schließen der linken und rechten Formräume durch Zurückziehen der ersten Mittel vorzunehmen und gleichzeitig beide Formräume durch Vorschieben der ersten Mittel in einer geschlossenen Position zu verklemmen, wobei das Formsystem weitere zweite Mittel beinhaltet, um einen Formraum in einer geschlossenen Position zu verriegeln, während beide Formräume in einer geschlossenen Position verklemmt sind und um den einen Formraum in einer geschlossenen Position zu halten, während der andere Formraum offen ist, wobei das Verfahren zusätzlich
  • v) ein Verschließen eines Formraums in einer geschlossenen Position vornimmt, während beide Formräume durch erste Mittel in einer geschlossenen Position verklemmt werden,
  • ein Verschließen eines Formraums in einer arretiert verschlossenen Position vornimmt, nachdem der andere Formraum geöffnet wurde und
  • während das erste Mittel zurückgezogen ist um den anderen Formraum zu öffnen,
  • eine Erweiterung der Dicke mindestens eines der Formblöcke vornimmt, die den einen Formraum beschreiben, um eine axiale Verklemmkraft auf den einen Formraum auszuüben, welche in einer geschlossenen Position durch die zweite Mittel gehalten wird, nachdem der andere Formraum geöffnet ist.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht ein System zur Nachdrucksteuerung von Formräumen eines gestapelten, mehrteiligen Einspritz-Formsystems mit zeitlich auseinander liegenden Einspritzperioden vor, wobei das Einspritz-Formsystem linke, mittlere und rechte Formblöcke umfaßt, die zu einer aufeinander bezogenen Bewegung entlang einer gemeinsamen Achse vorgesehen sind und einen linken Formraum zwischen den mittleren und linken Formblöcken und einen rechten Formraum zwischen den mittleren und rechten Formblöcken beschreiben, wobei das System bei zyklischer Einspritzung zur Formung eines plastischen Materials durch Verwendung einer Verbindung sowohl des mittleren Blocks als auch des Einspritzsystems verwendet wird, wobei beide zusammen ein einstellbares Zuführsystem bilden, das während des Formzyklus vom Einspritzsystem getrennt ist, welches wiederum vom mittleren Block getrennt ist, wobei das Zuführsystem innerhalb des mittleren Blocks einen linken Arm zur Befüllung des linken Formraums und einen rechten Arm zur Befüllung des rechten Formraums aufweisen und das Verfahren
  • a) Mittel zur Einstellung des Zuführsystems beinhaltet, um die Zuführung von plastischem Material vom Einspritzsystem durch den linken Arm zum linken Formraum zu ermöglichen,
  • b) Mittel zur Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems beinhaltet, um das plastische Material durch den linken Arm zum Füllen des linken Formraums einzuspritzen,
  • c) Mittel zur Einstellung des Zuführsystems beinhaltet, um die Zuführung von plastischem Material vom Einspritzsystem durch den rechten Arm zum rechten Formraum zu ermöglichen,
  • d) Mittel zur Druckbeaufschlagung des Einspritzsystem beinhaltet, um das plastische Material durch den rechten Arm zum Füllen des rechten Formraums einzuspritzen und
  • e) Mittel zur Trennung des Einspritzsystems vom mittleren Block beinhaltet, wenn das Einspritzsystem nicht druckbeaufschlagt ist, wobei das System zusätzlich
  • f) Mittel zum Halten des in den linken Arm und den linken Formraum eingespritzten plastischen Materials mit besagten Haltemitteln beinhaltet,
  • g) Mittel zum Halten des plastischen Materials im linken Arm und im linken Formraum unter Druckbeaufschlagung beinhaltet,
  • h) Mittel zum Halten des in den rechten Arm und in den rechten Formraum eingespritzten plastischen Materials mit besagten Mitteln beinhaltet und
  • i) Mittel zum Halten des plastischen Materials unter Druckbeaufschlagung im rechten Arm und im rechten Formraum enthält.
  • Weitere Eigenschaften der Erfindung werden im Rahmen der Figurenbeschreibung der vorteilhaften Ausführungsformen näher dargestellt.
  • Kurze Figurenbeschreibung:
  • Fig. 1 stellt eine bevorzugte Ausführungsform des Nachdrucksteuerungssystems der Erfindung in einem gestapelten, mehrteiligen Einspritzformsystem dar.
  • Fig. 2 zeigt eine alternative bevorzugte Ausführungsform des Nachdrucksteuerungssystems der Erfindung in einem gestapelten, mehrteiligen Einspritzformsystem.
  • Die Fig. 3a und 3b zeigen eine weitere alternative Ausführungsform des Nachdrucksteuerungssystems der Erfindung in einem gestapelten, mehrteiligen Einspritzformsystem, wobei Fig. 3a beide Formräume geschlossen und Fig. 3b einen Formraum geöffnet zeigt.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Nachdrucksteuerungssystems der Erfindung in einem gestapelten, mehrteiligen Einspritzformsystem.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Nachdrucksteuerungssystems der Erfindung in einem gestapelten, mehrteiligen Einspritzformsystem.
  • Fig. 5a zeigt ein abgeändertes Einspritzformsystem des Nachdrucksteuerungssystems nach Fig. 5.
  • Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des axialen Klemmsystems der Erfindung in einem gestapelten, mehrteiligen Einspritzformsystem, wobei beide Formräume sich in geschlossener Position befinden.
  • Fig. 7 stellt eine Seitenansicht des Einspritzformsystem nach Fig. 6 dar, wobei ein Formraum sich in der geöffneten und der andere Formraum in einer geschlossenen Position befindet.
  • Fig. 8 ist die Schnittdarstellung eines Bereichs des Verschlußmechanismus, welcher in dem System nach Fig. 6 und 7, entlang der Linie 8-8 nach Fig. 6, enthalten ist.
  • Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung eines Bereichs eines Schließmechanismus, welcher in das System nach Fig. 6 und 7, entlang der Linie 9-9 nach Fig. 7, eingefügt ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform:
  • Nach Fig. 1 beinhaltet eine bevorzugte Ausführungsform eines gestapelten, mehrteiligen Einspritzformsystems, in welchem der Nachdruck entsprechend der vorliegenden Erfindung gesteuert wird, einen linken Formblock 10, einen mittleren Formblock 11 und einen rechten Formblock 12. Der mittlere Formblock 11 und der linke Formblock 10 laufen an einer ersten Trennfläche 13 zusammen und bilden einen linken Formraum 14. Der mittlere Formblock 11 und der rechte Formblock 12 laufen an einer zweiten Trennfläche 15 zusammen und bilden einen rechten Formraum 16. Der mittlere Formblock 11 kann eine Zentralplatte einer Formmaschine beinhalten. Ein Einspritzformsystem 18 und der mittlere Formblock 11 bilden eine einstellbares Zuführsystem, welches einen geschmolzenen Kern besitzen kann. Innerhalb des mittleren Formblocks 11, beinhaltet das Zuführsystem eine Zuführung 20, die mit einem linken Arm 21 und einem rechten Arm 22 verbunden ist. Der linke Arm 21 endet in einem Ausgang 24 zum linken Formraum 14 und der rechte Arm 22 endet in einem Ausgang 25 zum rechten Formraum 16. Ein erstes Ventil 27 in der Zuführung 20 steuert den Fluß des plastischen Materials durch-die Zuführung 20. Das Einspritzformsystem 18 ist dazu vorgesehen, plastisches Material in die Zuführung 20 hineinzuspritzen. Das Einspritzformsystem 18 kann vom übrigen Zuführsystem abgetrennt werden, wenn es nicht unter Druck gesetzt wird, um plastisches Material in die Zuführung 20 hineinzuspritzen.
  • Das Einspritzformsystem hat seitlich auseinander liegende Einspritzperioden. Ein Kolbensystem 29 beinhaltet ein Packelement 30, welches mit dem Zuführsystem zur Steuerung des Nachdrucks in den linken und rechten Armen 21, 22 verbunden ist. Eine Kontrolleinrichtung 31 steuert den Nachdruck in dem Formsystem nach Fig. 1, indem die Operationen des Einspritzformsystem 18, des Ventils 27 und des Kolbensystems 29 gesteuert werden.
  • Das Verfahren zur Nachdrucksteuerung durch Verwendung einer Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 beinhaltet die folgenden Schritte:
  • a) Einstellung des Zuführsystems durch Öffnung des ersten Ventils 27, um plastisches Material 32, vom Einspritzformsystem 18 durch den linken Arm 21 zu dem linken Formraum 14, zuführen zu können;
  • b) Druckbeaufschlagung des Einspritzformsystem 18, um plastisches Material 32 durch den linken Arm 21 zur Befüllung des linken Formraums 14 einzuspritzen;
  • c) Schließen des ersten Ventils 27, um das plastische Material 32, welches in den linken Arm 21 und in den linken Formraum 14 eingespritzt wurde, zu halten;
  • d) das plastische Material, welches im linken Arm 21 und im linken Formraum 14 gehalten wird, durch das erste Ventil 27 unter Druckbeaufschlagung zu halten;
  • e) Einstellung des Zuführsystems durch Öffnung des ersten Ventils 27, um plastisches Material von dem Einspritzformsystem 18 durch den rechten Arm 22 zum rechten Formraum 16 zuführen zu können;
  • f) Druckbeaufschlagung des Einspritzformsystem 18, um plastisches Material 32 durch den rechten Arm 22 zur Befüllung des rechten Formraums 16 einzuspritzen;
  • g) Schließen des ersten Ventils 27, um das plastische Material 32, welches in den rechten Arm 22 und den rechten Formraum 16 eingespritzt wurde, zu halten;
  • h) das plastische Material druckbeaufschlagt zu halten, welches in dem rechten Arm 22 und im rechten Formraum 16 durch das erste Ventil 27 gehalten wird.
  • Die Schritte a)-d) werden ebenso wie die Schritte e)-h) nacheinander ausgeführt. Diese beiden Folgen a)-d) und e)-h) können sich überlappen. Das Ausstoßen des geformten Produktes in den rechten Formraum 16 geschieht zweckdienlicher Weise in dem Zeitraum nach Schritt b) und vor Schritt f). Die Ausstoßung des geformten Produkts in dem linken Formraum 14 geschieht zweckdienlicherweise in dem Zeitraum nach Schritt f) und vor Schritt b). Wahlweise kann die Ausstoßung beider Formprodukte auch während der Schritte f) und vor dem Schritt d) erfolgen. Die Plastifizierung kann direkt nach Schritt b) und direkt nach Schritt f) einsetzen, um die Zykluszeit zu vermindern.
  • Das System nach Fig. 1 kann desweiteren wahlweise zwei linke und rechte Ventile 34, 35 enthalten. Die Operationen der Ventile 34, 35 werden von dem Steuerungselement 31 gesteuert. Das Zuführsystem kann desweiteren während Schritt a) durch Öffnung des linken Ventils 34 und Schließung des rechten Ventils 35 derart eingestellt werden, daß das plastische Material während Schritt b) nur in den linken Formraum 14 fließt. Während Schritt e) ist das linke Ventil 34 geschlossen und das rechte Ventil 35 geöffnet, um hierbei zu ermöglichen, daß das plastische Material während Schritt f) allein in den rechten Formraum fließt. Die wahlweise angebrachten Ventile 34, 35 sind in dieser Ausführungsform nicht erforderlich, wenn beide Schritte b) und f) stattfinden, wenn beide Formräume 14, 16 geschlossen sind und das plastische Material, welches vorher in einem der Formräume eingespritzt wurde, einen weiteren Fluß in diesen Formraum und seinen angrenzenden Arm widerstrebt, während das plastische Material in den anderen Formraum eingespritzt wird. Während der anfänglichen Inbetriebnahme des Systems, wird ein vorgeformtes Produkt in einen der Formräume eingesetzt, um solch einen Flußwiderstand zu schaffen. Die Mitumfassung der wahlweisen linken und rechten Ventile 34, 35 erlaubt es, den Nachdruck für einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten, da der Nachdruck weiter auf einen Formraum aufgebracht werden kann, wenn der andere Formraum geöffnet ist.
  • Desweiteren kann Schritt d) den Schritt i) beinhalten, welcher eine weitere Druckbeaufschlagung des plastischen Materials, welches in den linken Formraum 14 gehalten wird, vorsieht, indem das Kolbensystem 29 betätigt wird, indem das Packelement 30 in die Länge gezogen wird.
  • Schritt h) kann desweiteren den Schritt j) mit umfassen, welcher die weitere Druckbeaufschlagung des plastischen Materials, welches indem rechten Formraum 16 durch Betätigung des Kolbensystems 29 zum Vorschieben des Packelements 30 gehalten wird, mit umfaßt.
  • Dieses Verfahren beinhaltet den Schritt k), welcher das Zuführsystem zwischen dem ersten Ventil 27 und den Formräumen 14, 16 entspannt, indem das Kolbensystem 27 zum Zurückziehen des Packelementes 30 betätigt wird.
  • Unter Bezug auf Fig. 2 beinhaltet eine alternative bevorzugte Ausführungsform eines gestapelten, mehrteiligen Formsystems, in welchem der Nachdruck nach der Erfindung geregelt wird, einen linken Formblock 40, einen mittleren Formblock 41 und einen rechten Formblock 42. Der mittlere Formblock 41 und der linke Formblock 40 laufen an einer ersten Trennfläche 43 zusammen und bilden einen linken Formraum 44. Der mittlere Formblock 41 und der rechte Formblock 42 laufen an einer zweiten Trennfläche 45 zusammen und bilden einen rechten Formraum 46. Der mittlere Formblock 41 kann desweiteren die Zentrumsplatte einer Formmaschine beinhalten. Ein Einspritzformsystem 48 und der mittlere Formblock 41 bilden ein einstellbares Zuführsystem, welches einen geschmolzenen Kern aufweisen kann. Innerhalb des mittleren Formblocks 41, beinhaltet das Zuführsystem eine Zuführung 50, die mit einem linken Arm 51 und einem rechten Arm 52 verbunden ist. Der linke Arm 51 endet in einem Ausgang 54 zum linken Formraum 44 und der rechte Arm 52 endet in einem Ausgang 55 zum rechten Formraum 46. Ein erstes Ventil 57 in dem linken Arm 51 steuert den Fluß des plastischen Materials durch den linken Arm 51. Ein zweites Ventil 58 im rechten Arm 52 steuert den Fluß des plastischen Materials durch den rechten Arm 52. Das Einspritzformsystem 48 ist dazu vorgesehen, plastisches Material in die Zuführung 50 einzuspritzen. Das Einspritzformsystem 48 kann vom übrigen Zuführsystem abgetrennt werden, wenn es nicht unter Druck steht, um plastisches Material in die Zuführung 50 einzuspritzen. Das Einspritzformsystem hat zeitlich auseinander liegende Einspritzperioden. Ein linkes Kolbensystem 59 beinhaltet ein linkes Packelement 60 und ist mit dem linken Arm 51 zur Steuerung des Nachdrucks im linken Arm 51 und dem linken Formraum 44 verbunden. Ein rechtes Kolbensystem 61 beinhaltet ein rechtes Packelement 62 und ist mit dem rechten Arm 52 zur Steuerung des Nachdrucks im rechten Arm 52 und im rechten Formraum 46 verbunden. Eine Steuereinrichtung 63 steuert den Nachdruck im Formsystem nach Fig. 2, in dem die Operationen des Einspritzsystems 48, der Ventile 57, 58 und des Kolbensystems 59, 61 gesteuert werden.
  • Das Verfahren zur Nachdrucksteuerung durch Verwendung einer Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2 beinhaltet die folgenden Schritte:
  • a) Einstellung des Zuführsystems durch Öffnung des ersten Ventils 57, um plastisches Material 64 vom Einspritzsystem 48 durch die Zuführung 50 und den linken Arm 51 zum linken Formraum 44 zuführen zu können;
  • b) Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems 48, um plastisches Material 64 durch den linken Arm 51 zur Befüllung des linken Formraums 44 einzuspritzen;
  • c) Schließen des ersten Ventils 57, um das plastische Material 64, welches in den linken Arm 51 und den linken Formraum 44 eingespritzt wurde, zu halten;
  • d) das plastische Material 64, welches im linken Arm 51 und im linken Formraum 44 gehalten wird, durch das erste Ventil 57 unter Druckbeaufschlagung zu halten;
  • e) Einstellung des Zuführsystems durch Öffnung des zweiten Ventils 58, um plastisches Material 65 von dem Einspritzsystem 18 durch die Zuführung 50 und den rechten Arm 52 zum rechten Formraum 46 zuführen zu können;
  • f) Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems 48, um plastisches Material 65 durch den rechten Arm 52 zur Befüllung des rechten Formraums 46 einzuspritzen;
  • g) Schließen des zweiten Ventils 58, um das plastische Material 32, welches in dem rechten Arm 52 und dem rechten Formraum 46 eingespritzt wurde, zu halten und
  • h) das plastische Material 65 druckbeaufschlagt zu halten, welches in dem rechten Arm 52 und dem rechten Formraum 46 durch das erste Ventil 57 gehalten wird.
  • Die Schritte a)-d) werden ebenso wie die Schritte e) und h) in Folge nacheinander ausgeführt. Diese beiden Folgen a)-d) und e)-h) können sich überlappen.
  • Der Schritt d) kann desweiteren den Schritt i) also ein weiteres Halten unter Druckbeaufschlagung des plastischen Materials 64 umfassen, wobei das plastische Material 64 in dem linken Formraum 44 durch Betätigung des linken Kolbensystems 59 zum Vorschieben des linken Packelementes 60 gehalten wird und Schritt h) kann desweiteren den Schritt j) umfassen, welcher darin besteht, daß das plastische Material 65, welches in den rechten Formraum 46 unter weiterer Druckbeaufschlagung gehalten wird, indem das rechte Kolbensystem 61 betätigt wird, um das rechte Packelement 62 vorzuschieben.
  • Dieses Verfahren beinhaltet desweiteren den Schritt k), welcher in einer Entspannung des linken Arms 51 zwischen dem ersten Ventil 57 und dem linken Formraum 44 besteht, indem das linke Kolbensystem 59 zum Rückzug des linken Packelements 60 betätigt wird. Desweiteren kann dieses Verfahren den Schritt 1) beinhalten, welcher in einer Entspannung des rechten Arms zwischen dem zweiten Ventil 58 und dem rechten Formraum 46 besteht, indem das rechte Kolbensystem 61 zum Rückzug des rechten Packelementes 62 betätigt wird.
  • In den Fig. 3a und 3b ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines gestapelten, mehrteiligen Einspritzformsystems, in welchem der Nachdruck erfindungsgemäß gesteuert ist, dargestellt, und zwar mit einem linken Formblock 67, einem mittleren Formblock 68 und einem rechten Formblock 69. Der mittlere Formblock 68 und der linke Formblock 67 verbinden sich an einer ersten Trennfläche 70 und bilden einen linken Formraum 71. Der mittlere Formblock 68 und der rechte Formblock 69 verbinden sich zu einer zweiten Trennfläche 72 und bilden einen rechten Formraum 73. Der mittlere Formblock 68 kann desweiteren eine Zentrumsplatte einer Formmaschine beinhalten. Ein Einspritzsystem 74 und der mittlere Formblock 68 bilden ein einstellbares Zuführsystem, welches einen geschmolzenen Kern haben kann. Der mittlere Formblock 68 beinhaltet eine Schnorcheleinheit 75 und ein Kolbensystem 76. Das Kolbensystem 76 beinhaltet ein Packelement 77. Das Packelement beinhaltet ein Einwegventil, welches einen Fluß des plastischen Materials allein in Richtung der Formräume 71, 73 zuläßt. In dem mittleren Formblock 68 beinhaltet das Zuführsystem eine horizontale Zuführung 78 und eine vertikale Zuführung 79, die miteinander mit einem Winkel verbunden sind. Die vertikale Zuführung 79 erstreckt sich von dieser Verbindung mit der horizontalen Zuführung 78 und beinhaltet einen Rücksprung 79a. Die vertikale Zuführung 79 ist mit einem linken Arm 81 und einem rechten Arm 82 verbunden. Das Packelement 77 des Kolbensystems wird im Inneren der vertikalen Zuführung 79 positioniert. Wenn das Kolbensystem 76 zurückgezogen ist, wird das Packelement 77 in den Rücksprung 79a zurückgezogen. Wenn das Kolbensystem 76 vorgeschoben ist, wird das Packelement 77 in eine Position im Inneren der vertikalen Zuführung 79 vorgeschoben, welche sich zwischen der horizontalen Zuführung 78 und den linken und rechten Armen 81, 82 befindet.
  • In dem mittleren Formblock 68, endet der linke Arm 81 in einem Tor 83, welches zu dem linken Formraum 71 reicht. Der rechte Arm 82 endet in einem Tor 84, welches zu dem rechten Formraum 73 reicht. Ein optionales erstes Ventil 85 im linken Arm 81 steuert den Fluß von plastischem Material durch den linken Arm 81. Ein optionales zweites Ventil 86 im rechten Arm 82 steuert den Fluß des plastischen Materials durch den rechten Arm 82. Das Einspritzsystem 74 ist dazu vorgesehen, plastisches Material in die Eingangszuführung 78 der Schnorcheleinheit 75 einzuspritzen. Ein drittes optionales Einspritzventil 87 ist in der Eingangszuführung 78 dazu vorgesehen, zu verhindern, daß plastisches Material die horizontale Zuführung 78 aufgrund von Lochbildung verläßt.
  • Aus Fig. 3b ist ersichtlich, daß das Einspritzsystem 74 von dem restlichen Zuführsystem getrennt werden kann, wenn der rechte Formraum 73 geöffnet wird, um das Produkt 88 aus diesem auswerfen zu können. Das Formsystem der Fig. 3a und 3b hat zeitlich auseinander liegende Einspritzperioden. Ein Steuerelement 89 steuert das Nachdrucksteuersystem der Fig. 3a und 3b durch Steuerung der Operation des Einspritzsystems 74, des Kolbensystems 76 und der Ventile 85, 86, 87. In einer alternativen, nicht abgebildeten Ausführungsform, besteht das Packelement 77 nicht aus einem Einwegventil, sondern aus einem zylindrischen Kolben. Das Verfahren zur Nachdrucksteuerung durch Verwendung einer Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 3a und 3b beinhaltet die folgenden Schritte:
  • a) Einstellung des Zuführsystems durch Zurückziehen der Packelemente 77 in die Rücksprünge 79a und Öffnen des ersten Ventils 85 und des dritten Ventils 87, um plastisches Material von dem Einspritzsystem 74 durch die horizontale Zuführung 78, die vertikale Zuführung 79 und den linken Arm 81 zum linken Formraum 71 zuführen zu können;
  • b) Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems 74, um plastisches Material durch die horizontale Zuführung 78, die vertikale Zuführung 79 und den linken Arm 81 zum Füllen des linken Formraums 71 einzuspritzen;
  • c) Vorschieben des Packelements 77 in diesen Bereich der vertikalen Zuführung 79 zwischen der horizontalen Zuführung 78 und dem linken Arm 81, um das plastische Material, welches im linken Arm 81 und im linken Formraum 71 eingespritzt ist, zu halten;
  • d) Festhalten des Packelementes 77 in seiner vorgeschobenen Position und/oder weiteres Vorschieben des Packelementes 77, um das plastische Material, welches im linken Arm 81 und im linken Formraum 71 durch die Packelemente 77 gehalten wird, weiter druckbeaufschlagt zu halten;
  • e) Einstellung des Zuführsystems durch Zurücknahme des Packelementes 77 in den Rücksprung 79a und Öffnen des zweiten Ventils 86 und des dritten Ventils 87, um plastisches Material in das Einspritzsystem 74 durch die horizontale Zuführung 78, die vertikale Zuführung 79 und den rechten Arm 82 zum rechten Formraum 73 zuzuführen;
  • f) Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems 74, um das plastische Material durch die horizontale Zuführung 78, die vertikale Zuführung 79 und den rechten Arm 82 zum Füllen des rechten Formraums 73 einzuspritzen;
  • g) Vorschieben des Packelements 77 in diesen Bereich der vertikalen Zuführung 79 zwischen der horizontalen Zuführung 78 und dem rechten Arm 82, um das plastische Material, welches in dem rechten Arm 82 und im rechten Formraum 73 eingespritzt wurde, zu halten und
  • h) Halten des Packelements 77 in seiner vorgeschobenen Position und/oder weiteres Vorschieben des Packelements 77, um das plastische Material, welches im rechten Arm 82 und im rechten Formraum 73 durch das Packelement 77 gehalten wird, weiter druckbeaufschlagt zu halten.
  • Die Schritte c) und d) können durchgeführt werden, während der rechte Formraum 73, wie in Fig. 3b gezeigt, geöffnet ist. Ebenso können die Schritte g) und h) durchgeführt werden, während der linke Formraum 71 geöffnet wird.
  • Das erste Ventil 85 kann während der Schritte e) und f) und das zweite Ventil 86 kann während der Schritte a) und b) geschlossen sein.
  • Die Schritte a)-d) werden ebenso wie die Schritte e)-h) in Folge durchgeführt. Beide Teilfolgen a)-d) und e)-h) können sich überlappen.
  • Dieses Verfahren beinhaltet ferner den Schritt i), welcher in einer Entspannung des linken Arms 81 zwischen dem Packelement 77 und dem linken Formraum 71 besteht, indem das Kolbensystem 76 zum Zurückziehen des Packelements 77 betätigt wird. Desweiteren kann dieses Verfahren den Schritt j) beinhalten, welcher in einer Entspannung des rechten Arms 82 zwischen dem Packelement 77 und dem rechten Formraum 73 durch Betätigung des Kolbensystems 76 zum Zurückziehen des Packelements 77 entsteht.
  • Unter Bezug auf Fig. 4 ist noch eine weitere mögliche bevorzugte Ausführungsform des Nachdrucksteuerungssystems der vorliegenden Erfindung in Abwandlung der des Systems, welches unter Bezug auf Fig. 2 beschrieben wurde, vorgestellt. Zur Bezeichnung gemeinsamer Elemente sind in beiden Systemen gemeinsame Bezugszeichen verwendet. Diese Ausführungen besteht aus einem gestapelten, mehrteiligen Formsystem, welches einen linken Formblock 40, einen mittleren Formblock 41 und einen rechten Formblock 42 umfaßt. Der mittlere Formblock 41 und der rechte Formblock 40 verbinden sich zu einer ersten Trennfläche 43 und bilden einen linken Formraum 44. Der mittlere Formblock 41 und der rechte Formblock 42 verbinden sich zu einer zweiten Trennfläche 45 und bilden einen rechten Formraum 46. Der mittlere Formblock 41 kann auch eine mittlere Platte einer Formmaschine sein. Das Einspritzsystem 48 und der mittlere Formblock 41 bilden ein einstellbares Zuführsystem, welches einen geschmolzenen Kern haben kann. Der mittlere Formblock 41 beinhaltet das Zuführsystem sowie eine Zuführung 50, die mit einem linken und einem rechten Arm verbunden ist. Der linke Arm beinhaltet einen vertikalen Bereich 91 und einen horizontalen Bereich 92. Der vertikale Bereich 91 des linken Arms erstreckt sich in zwei Richtungen von seiner Verbindung mit dem horizontalen Bereich 92 des linken Arms. Der rechte Arm beinhaltet einen vertikalen Bereich 93 und einen horizontalen Bereich 94. Der vertikale Bereich 93 des rechten Arms erstreckt sich in beiden Richtungen von seiner Verbindung mit dem horizontalen Bereich 94 des rechten Arms.
  • Ein linkes Kolbensystem 59, welches ein linkes Packelement beinhaltet, ist mit dem vertikalen Bereich 91 des linken Arms zur Nachdrucksteuerung im linken Arm und im linken Formraum 44 verbunden. Ein rechtes Kolbensystem 61, welches ein rechtes Packelement 62 beinhaltet, ist mit dem vertikalen Bereich 93 des rechten Arms zur Nachdrucksteuerung im rechten Arm und im rechten Formraum 46 verbunden. Die Packelemente 60, 62 sind zylindrische Kolben und beinhalten keine Ventile. Das Packelement 60 des Kolbensystems 59 ist für eine Bewegung innerhalb des vertikalen Bereichs 91 des linken Arms positioniert. Wenn das Kolbensystem 59 zurückgezogen ist, ist das Packelement 60 zurückgezogen, um die Verbindung zwischen dem vertikalen Bereich 91 und dem horizontalen Bereich 92 des linken Arms zu öffnen. Wenn das Kolbensystem 59 vorgeschoben ist, blockiert das Packelement 60 den Fluß des elastischen Materials durch den vertikalen Bereich 91 des linken Arms von dem horizontalen Bereich 92 des linken Arms. Das Packelement 62 des Kolbensystems 61 ist zur Bewegung innerhalb des vertikalen Bereichs 93 des rechten Arms positioniert. Wenn das Kolbensystem 61 zurückgezogen ist, ist das Packelement 62 zurückgezogen, um die Verbindung zwischen dem vertikalen Bereich 93 und dem horizontalen Bereich 94 des rechten Arms zu öffnen. Wenn das Kolbensystem 61 vorgeschoben ist, blockiert das Packelement 62 den Fluß des plastischen Materials durch den vertikalen Bereich 93 des rechten Arms von dem horizontalen Bereich 94 des rechten Arms. Der linke Arm endet in einem Tor 54 zum linken Formraum 44; und der rechte Arm endet in einem Tor 55 zum rechten Formraum 46. Das Einspritzsystem 48 ist dazu vorgesehen, plastisches Material in die Zuführung 50 einzuspritzen. Das Einspritzsystem 48 kann vom übrigen Zuführsystem abgetrennt werden, wenn es nicht druckbeaufschlagt ist, um plastisches Material in die Zuführung 50 einzuspritzen.
  • Das Formsystem hat zeitlich auseinander liegende Einspritzperioden. Eine Steuerung 95 steuert das Nachdrucksteuerungssystem nach Fig. 4, indem die Operation des Einspritzsystems 48 des linken Kolbensystems 59 und des rechten Kolbensystems 61 kontrolliert werden. Das Nachdrucksteuerungssystem nach Fig. 4 erfordert keine Ventile im Zuführsystem.
  • Das Verfahren zur Nachdrucksteuerung unter Verwendung der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 4 beinhaltet die folgenden Schritte:
  • a) Einstellen des Zuführsystems durch Zurückführen des linken Packelements 60, um plastisches Material vom Einspritzsystem 48 durch die Zuführung 50 und den horizontalen Bereich 92 und dem vertikalen Bereich 91 des linken Arms zum linken Formraum 44 zuführen zu können;
  • b) Druckbeaufschlagen des Einspritzsystems 48, um plastisches Material durch die Zuführung 50 und den horizontalen und den vertikalen Bereich (90, 91) des linken Arms zum Befüllen des linken Formraums 44 einzuspritzen;
  • c) Vorschieben des linken Packelements 60 in den vertikalen Bereich 91 des linken Arms zwischen den horizontalen Bereich 92 des linken Arms und des linken Formraums 44, um das plastische Material, welches in den vertikalen Bereich des linken Arms und des linken Formraums 44 eingespritzt ist, zu halten;
  • d) Halten des linken Packelements 60 in seiner vorgeschobenen Position und/oder weiteres Vorschieben des linken Packelements 60, um das plastische Material, welches in den vertikalen Bereich 91 des linken Arms und des linken Formraums 44 eingespritzt ist, durch das Packelement 60 zu halten;
  • e) Einstellen des Zuführsystem durch Zurückziehen des rechten Packelements 62, um plastisches Material vom Einspritzsystem 48 durch die Zuführung 50, und den horizontalen Bereich 94 und den vertikalen Bereich 93 des rechten Arms zum rechten Formraum 46 zuführen zu können;
  • f) Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems 48, um plastisches Material durch die Zuführung 50 und den horizontalen Bereich 94 und den vertikalen Bereich 93 des rechten Arms zum Füllen des rechten Formraums 46 einspritzen zu können;
  • g) Vorschieben des rechten Packelements 62 in den vertikalen Bereich 93 des rechten Arms zwischen dem horizontalen Bereich 94 des rechten Arms und den rechten Formraum 46, um das plastische Material, welches in den rechten Arm und in den rechten Formraum 46 eingespritzt wurde, festzuhalten;
  • h) Halten des rechten Packelements 62 in seiner vorgeschoben Position und/oder weiteres Vorschieben des rechten Packelements 62, um das plastische Material, welche im rechten Arm und im rechten Formraum 44 des rechten Packelements 62 gehalten wird, druckbeaufschlagt zu halten.
  • Dieses Verfahren beinhaltet desweiteren den Schritt i), welcher in einer Entspannung des vertikalen Bereichs 91 des linken Arms zwischen dem linken Packelement 60 und dem rechten Formraum 44 besteht, die durch Betätigung des linken Kolbensystems 59 zum Zurückziehen des linken Packelements 60 realisiert wird. Desweiteren ist der Schritt 1) umfaßt, welcher in einer Entspannung des vertikalen Bereichs 93 des rechten Arms zwischen dem rechten Packelement 62 und dem rechten Formraum 46 besteht, indem das rechte Kolbensystem 61 betätigt wird, um das rechte Packelement 62 zurückzuziehen.
  • Die Schritte a)-d) werden ebenso wie die Schritte e)-h) in einer Folge ausgeführt. Beide Folgen können sich überlappen.
  • Unter Bezug auf Fig. 5 besteht eine weitere alternative bevorzugte Ausführungsform des Nachdrucksteuerungssystems der vorliegenden Erfindung in einer Abwandlung des obigen Systems nach Fig. 4. Gemeinsame Bezugszeichen werden verwendet, um gemeinsame Elemente in diesen beiden Systemen zu beschreiben. Diese Ausführungsform besteht aus einem gestapelten, mehrteiligen Formsystem, welches einen linken Formblock 40, einen mittleren Formblock 41 und einen rechten Formblock 42 beinhaltet. Der mittlere Formblock 41 und der linke Formblock 40 verbinden sich an einer ersten Teiloberfläche 43 und bilden einen linken Formraum 44. Der mittlere Formblock 41 und der rechte Formblock 42 verbinden sich an einer zweiten Trennfläche 45 und bilden einen rechten Formraum 46. Der mittlere Formblock 41 kann auch die mittlere Platte einer Formmaschine sein. Ein Einspritzsystem, welches eine linke Einspritzeinheit 96 und eine rechte Einspritzeinheit 97 und einen mittleren Formblock 41 beinhaltet, definiert ein einstellbares Zuführsystem, das einen geschmolzenen Kern haben kann. Innerhalb des mittleren Formblocks 41, beinhaltet das Zuführsystem eine linke Zuführung 98, die mit einem linken Arm und in einer rechten Zuführung 99 verbunden ist, wobei letzte wiederum mit dem rechten Arm verbunden ist. Der linke Arm beinhaltet einen vertikalen Bereich 91 und einen horizontalen Bereich 92. Der vertikale Bereich 91 des linken Arms erstreckt sich in beiden Richtungen von dieser Verbindung innerhalb des horizontalen Bereichs 92 des linken Arms. Der rechte Arm beinhaltet einen vertikalen Bereich 93 und einen horizontalen Bereich 94. Der vertikale Bereich 93 des rechten Arms erstreckt sich in beiden Richtungen von dieser Verbindung mit dem horizontalen Bereich 94 des rechten Arms. Die linke Zuführung 98 beinhaltet eine Öffnung 100, um plastisches Material von der linken Einspritzeinheit 96 zu empfangen. Desweiteren beinhaltet die rechte Zuführung 99 eine Öffnung 101, um plastisches Material von der rechten Einspritzeinheit 97 zu empfangen. In einer alternativen Ausführungsform beinhaltet das System nur eine einzelne Einspritzeinheit 96, die zwischen den linken und rechten Einspritzöffnungen 100 und 101 vor und zurück bewegt wird, um plastisches Material jeweils in den linke Zuführung 98 und die rechte Zuführung 99 einzuspritzen. In einer anderen alternativen Ausführungsform, wie nach Fig. 5a, beinhaltet das Einspritzsystem eine einzige Einspritzeinheit 102, welche zwei Einspritzdüsen 103 und 104 zum Einspritzen des plastischen Materials jeweils in die linke Einspritzöffnung 100 oder in die rechte Einspritzöffnung 101 aufweist. Ein erstes Ventil 105 ist in der linken Zuführung 98 angeordnet und ein zweites Ventil 106 ist im linken Arm 91 angeordnet. Ein drittes Ventil 107 ist in der rechten Zuführung 99 und ein viertes Ventil 108 ist im rechten Arm 93 angeordnet. Ein linkes Kolbensystem 59, welches ein linkes Packelement 60 beinhaltet, ist mit dem vertikalen Bereich 91 des linken Arms zur Nachdrucksteuerung im linken Arm und im linken Formraum 44 verbunden. Ein rechtes Kolbensystem 61, welches ein rechtes Packelement 62 beinhaltet, ist mit dem vertikalen Bereich 93 des rechten Arms zur Nachdrucksteuerung im rechten Arm und im rechten Formraum 46 verbunden. Die Packelemente 60 und 62 sind zylindrische Kolben und beinhalten keine Ventile. Das Packelement 60 des Kolbensystems 59 wird für eine Bewegung innerhalb des vertikalen Bereich 91 des linken Arms positioniert. Wenn das Kolbensystem 59 zurückgezogen ist, wird das Packelement zurückgezogen, um die Verbindung zwischen dem vertikalen Bereich 91 und dem horizontalen Bereich 92 des linken Arms zu öffnen. Wenn das Kolbensystem 59 vorgeschoben ist, blockiert das Packelement 60 den Fluß des plastischen Materials durch den vertikalen Bereich 91 des linken Arms von dem horizontalen Bereich 92 des linken Arms. Das Packelement 62 des Kolbensystems 61 wird für eine Bewegung innerhalb des vertikalen Bereichs 93 des rechten Arms positioniert. Wenn das Kolbensystem 61 zurückgezogen ist, ist das Packelement 62 zurückgezogen, um die Verbindung zwischen dem vertikalen Bereich 93 und dem horizontalen Bereich 94 des rechten Arms zu öffnen. Wenn das Kolbensystem 61 vorgeschoben ist, blockiert das Packelement 62 den Fluß des plastischen Materials durch den vertikalen Bereich 93 des rechten Arms von dem horizontalen Bereich 94 des rechten Arms. Der linke Arm endet in einem Tor 54 zum linken Formraum 44 und der rechte Arm endet in einem Tor 55 zum rechten Formraum 46. Das Formsystem hat zeitlich auseinanderliegende Einspritzperioden. Eine Steuerung 109 steuert die Nachdrucksteuerung nach Fig. 5, in dem die Steuerung der linken und rechten Einspritzeinheiten 96, 97, des linken Kolbensystems 59, des rechten Kolbensystems 61 und die Ventile 105, 106, 107 und 108 kontrolliert werden.
  • Das Verfahren zur Nachdrucksteuerung unter Verwendung der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 5 beinhaltet folgende Schritte:
  • a) Einstellen des Zufuhrsystems durch Zurückziehen des linken Packelements 60 und Öffnung der Ventile 105 und 106 um plastisches Material von der linken Einspitzeinheit 96 durch die linke Zuführung 98 und den horizontalen Bereich 92 und den vertikalen Bereich 93 des linken Arms zum rechten Formraum 44 zuführen zu können;
  • b) Druckbeaufschlagung der linken Einspritzeinheit 96 um plastisches Material durch die linke Zuführung 98 und den horizontalen Bereich 92 und vertikalen Bereich 91 des linken Arms zum Befüllen des linken Formraums 44 einzuspritzen;
  • c) Vorschieben des linken Packelementes 60 in den vertikalen Bereich 91 des linken Arms zwischen den horizontalen Bereich 92 des linken Arms und den linken Formraum 44 um das plastische Material, welches in dem vertikalen Bereich 91 des linken Arms und des linken Formraums 44 eingespritzt wurde, zu halten;
  • d) Halten des linken Packelementes in seiner vorgeschobenen Position und/oder weiteres Vorschieben des linken Packelements 60, um das plastische Material welches in dem vertikalen Bereich 91 des linken Arms und des linken Formraums 44 durch das Packelement 60 gehalten wird, unter Druckbeaufschlagung zu halten;
  • e) Einstellen des Zuführsystems durch Zurückziehen des rechten Packelementes 62 und durch Öffnen der Ventile 107 und 108 um plastisches Material von der rechten Einspritzeinheit 97 durch die rechte Zuführung 99 und den horizontalen Bereich 94 und den vertikalen Bereich 93 des rechten Arms zum rechten Formraum 46 zuführen zu können;
  • f) Druckbeaufschlagung der rechten Einspritzeinheit 97 um plastisches Material durch die rechte Zuführung 99 und den horizontalen Bereich 94 und den vertikalen Bereich 93 des rechten Arms zum Befüllen des rechten Formraums 46 einzuspritzen;
  • g) Vorschieben des rechten Packelementes 62 in den vertikalen Bereich 93 des rechten Arms zwischen dem horizontalen Bereich 94 des rechten Arms und dem rechten Formraum (46) um das plastische Material welches in den rechten Arm und rechten Formraum 46 eingespritzt ist zu halten; und
  • h) Halten des rechten Packelements in seiner vorgeschobenen Position und/oder Vorschieben des rechten Packelementes 62 um das plastische Material, welches im rechten Arm und im rechten Formraum 44 des rechten Packelements 62 gehalten wird unter Druckbeaufschlagung zu halten.
  • Dieses Verfahren beinhaltet ferner den Schritt i), welcher in einer Entspannung des vertikalen Bereichs 91 des linken Arms zwischen dem linken Packelement 60 und dem linken Formraum 44 besteht, indem das linke Formsystem 59 zum Zurückziehen des linken Packelementes 60 betätigt wird; desweiteren ist der Schritt 1) beinhaltet, welcher eine Entspannung des vertikalen Bereichs 93 des rechten Arms zwischen dem rechten Packelement 62 und dem rechten Formraum 46 durch Betätigung des rechten Kolbensystems 61 umfaßt, wobei das rechte Packelement 62 zurückgezogen wird.
  • Die ersten und zweiten Ventile 105 und 106 können während der Schritte e) und f) geschlossen sein; die dritten und vierten Ventile 107 und 108 können während der Schritte a) und b) geschlossen sein.
  • Die Ventile 105, 106, 107 und 108 sind als Optionen vorgesehen, da die linken und rechten Arme zur Vermeidung des Leckens wie oben beschrieben entspannt werden können.
  • Die Schritte a)-d) sind wie die Schritte e)-h) jeweils in einer Folge ausgeführt. Beide Folgen können sich überlappen.
  • Gewöhnlicherweise ist es wünschenswert, am Tor eines Formraums unmittelbar zu Beginn der Einspritzung einen hohen Einspritzdruck bereitzustellen. Da aber das Zuführsystem eines mehrteiligen Einspritzformsystems häufig sehr in die Länge bauen, und heißes geschmolzenes Plastikmaterial in hohem Maße kompressibel ist, ist ein derartig hoher Einspritzdruck am Tor schwer zu realisieren. Es sollte festgestellt werden, daß die Kolbensysteme des Systems und das Verfahren der vorliegenden Erfindung dazu verwendet werden können, den Anfangsdruck am Tor am Beginn einer Einspritzung zu erhöhen.
  • Die Kolbensysteme in den oben beschriebenen Ausführungsformen können hydraulisch (wie beschrieben) oder elektrisch oder federkraftbeaufschlagt angetrieben werden. Die Ventile in den oben beschriebenen Ausführungsformen können Drehventile oder multidependente Ventile sein. In einer alternativen Ausführungsform kann die Ventilfunktion durch Überschall- oder Hitzeimpuls, der auf das plastische Material am Tor ausgeübt wird, vorgesehen sein. Auch die verschiedenen Arten von Haltesystemen die beschrieben werden, können im Austausch zueinander benutzt werden.
  • Nach den Fig. 6 und 7 beinhaltet eine bevorzugte Ausführungsform des mehrteiligen Formsystems der vorliegenden Erfindung eine linke Platte 110, einen mittlere Platte 112, eine rechte Platte 115, einen Basisblock 116, Positionierstäbe 118 und einen hydraulischen Positioniermechanismus mit einem Zylinder 120, einen Stab 122, einer Mehrzahl von Verschließmechanismen, wobei jeder einen Hydraulikzylinder 124, einen Stab 126, eine klingenförmige Lockplatte 128, einen Verschlußstab 130 und klingenförmige Nut 132, Formteile 134, 136, 140, 142 und 144, eine Mehrzahl von Federn 46 und einen hydraulischen Zylinder 148 aufweisen. Die Kombination der zentralen Platte 112 und der Formteil 138, 140 bilden einen mittleren Formblock in einem gestapelten Formsystem, die zum Umfassen der verschiedenen Ausführungsformen des Nachdrucksteuerungssystems der vorliegenden beschriebenen Erfindung (nach den Bezugsfiguren 1-5a) angepaßt wird.
  • Die rechte Platte 114 und der Basisblock 116 sind stationär mit Positionierstäben 118 verbunden. Die linken und mittleren Platten 110 und 112 werden von Stäben 118 zwischen dem Basisblock 116 und der rechten Platte 114 zur seitlichen Bewegung in Richtungen hinzu- bzw. wegführend von der rechten Platte 114 und dem Basisblock 116 unterstützt. Der Zylinder 120 des hydraulischen Positioniermechanismus ist dem Basisblock 116 zugeordnet und der Stab 122 des hydraulischen Positioniermechanismus ist der linken Platte 110 zugeordnet. Für jeden einzelnen der Mehrzahl der Verschlußmechanismen gilt:
  • - Zylinder 124 ist den linken oder rechten Platten 110 oder 114 zugeordnet, - der Stab 126 bewegt sich in den Zylinder 124 und ist mit der Verschlußplatte 128 verbunden,
  • - ein Ende des Stabes 130 ist gegenüber der mittleren Platte 112 gesichert, und
  • - die Nut ist an das andere Ende des Stabes 130 befestigt.
  • Das andere Ende des Stabes 130 ist mit einem Gewinde versehen, so daß die Position der Nut 132 eingestellt werden kann.
  • Der linke Formblock beinhaltet eine linke Platte 110 und Formteile 134 und 136. Ein mittlerer Formblock beinhaltet eine mittlere Platte 112 und Formteile 138 und 140. Ein rechter Formblock beinhaltet eine rechte Platte 114 und Formteile 142 und 144. Ein linker Formraum 150 ist durch die Formteile 136 und 138 definiert. Ein rechter Formraum 152 ist durch Formteile 140 und 142 definiert. Um sowohl den linken Formraum 150 und den rechten Formraum 152 zu schließen, wird der Stab 122 des hydraulischen Positioniermechanismus vorgeschoben wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Der Betrag der axialen Klemmkraft, die auf den linken und rechten Formraum 150 und 152 aufgebracht wird, kann durch Kontrollieren des Vorschubwertes des Stabes 122 des hydraulischen Positioniermechanismus gesteuert werden. Um die Formräume 150 und 152 zu öffnen, wird der hydraulische Positioniermechanismus betätigt um den Stab 122 zurückzuziehen. Wenn beide Formräume 150 und 152 geschlossen sind, werden die Verschließmechanismen betätigt um beide Formräume 150, 152 in der geschlossenen Position zu verschließen (siehe Fig. 6). Um einen Formraum (z. B. den linken Formraum 150) in einer geschlossenen Position zu verschließen, wird der Stab 126 vorgeschoben um die Verschlußplatte 128 zwischen die Nut 132 und der linken Platte 110 (siehe Fig. 7 und 9) einzuschieben. Um den linken Formraum zu öffnen, wird der Stab 126 zurückgezogen, um die Verschlußplatte 128 von ihrer Position zwischen der Nut 132 und der linken Platte 110 zu entfernen. (siehe Fig. 7 und 9).
  • Wenn einer der beiden Formräume 150 und 152 zu dem Zeitpunkt geöffnet wird, wenn es wünschenswert ist, den anderen Formraum in einer geschlossenen Position zu halten, ist es notwendig, den anderen Formraum in der verschlossenen Position zu verschließen. So werden bei Öffnung des linken Formraums 150 (siehe Fig. 7) die Verschlußmechanismen die an der linken Platte 110 angeordnet sind, betätigt, um die linke Platte 110 gegenüber den Stäben 130 zu entriegeln. Die Verschlußmechanismen die an der rechten Platte 114, bleiben in ihrer verschlossenen Position. Der hydraulische Positioniermechanismus wird dann betätigt um den Stab 122 zurückzuziehen und hierbei die linke Platte 110 nach links zu bewegen, was in einer Öffnung des linken Formraums 150 resultiert. Da die Verschlußmechanismen der rechten Platte 114 in ihrer verschlossenen Position bleiben, bleibt die Hauptplatte 112 mit der rechten Platte 114 verbunden und widersteht der Bewegung, wenn der Stab 122 zurückgezogen ist um die linke Platte 110 zu bewegen und den linken Formraum 150 zu öffnen. So bleibt der rechte Formraum 152 geschlossen wenn der linke Formraum 150 geöffnet ist. Es ist offensichtlich, daß bei einer umgekehrten Betätigung der Verschlußmechanismen, der linke Formraum 150 in einer geschlossenen Position gehalten werden kann, während der rechte Formraum 152 geöffnet wird.
  • Wenn die axiale Klemmkraft die von dem Positioniermechanismus 118, 120, 122 aufgebracht ist, von dem rechten Formraum 152 entfernt wird, was als Resultat des Zurückziehens der Stange 122 geschieht, wobei der rechte Formraum in einer geschlossenen Position (vgl. Fig. 7) verbleibt, wird eine axiale Klemmkraft zusätzlich zu derjenigen, welche von den Verschlußplatten 128 aufgebracht wird, auf den rechten Formraum 152 aufgebracht, indem der rechte Formblock als Antwort auf den hydraulischen Druck der im Inneren des hydraulischen Zylinders 148 im Inneren des rechten Formblocks herrscht, expandiert wird. Der Wert der Klemmkraft, die im rechten Formblock aufgebracht wird, kann durch Steuerung des hydraulischen Druckes im Inneren des hydraulischen Zylinders 148 aktiv gesteuert werden.
  • Wenn die Klemmkraft, die von dem Positioniermechanismus 118, 120 und 122 aufgebracht wird, vom linken Formraum 150 entfernt wird, was als Resultat des Zurückziehens des Stabs 122 passiert, wobei der linke Formraum in einer geschlossenen Position (nicht abgebildet) gehalten wird, wird eine zusätzliche axiale Kraft, die zusätzlich zu derjenigen, die durch die Verschlußplatten 128 ausgebildet wird, auf den linken Formraum 150 ausgeübt, indem der linke Formblock als Antwort auf eine Federkraft, die auf passive Weise durch die Federn 46 im Inneren des linken Formblocks aufgebracht wird, erweitert wird. Die Federn 146 sind vorzugsweise parabolische Stahlscheiben, die zeitweise als Belleville- Scheiben bezeichnet werden. Die Federn 146 werden durch die Kleininkraft, die über die Positioniermechanismen aufgebracht wird zusammengepreßt, wenn der Stab 22 vorgeschoben wird. Die Federn 146 expandieren im Inneren des linken Formblocks wenn der Stab 122 zurückgezogen ist.
  • In anderen bevorzugten Ausführungsformen können sowohl der linke Formblock als auch der rechte Formblock Expandiermittel vom gleichen Typ enthalten, welche als passive Expandiermittel (wie die Federn 146) oder als kontrollierbare Expandiermittel (wie die hydraulischen Zylinder 148) ausgeführt sein können.
  • Desweiteren können andere Abänderungen gegenüber den bevorzugten und hier beschriebenen Ausführungsformen angewendet werden, ohne daß von der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Z. B. müssen die Verschlußplatten 128 und die Nut 132 nicht unbedingt klingenförmig ausgeführt sein oder müssen die Kleinmittel wie die Federn 146 und/oder Hydraulikzylinder 148 nicht unbedingt in den Formblöcken getrennt voneinander angebracht werden. Desweiteren kann jeder der linken und rechten Formblöcke eine integrale Konstruktion aufweisen und muß nicht unbedingt Platten beinhalten. Außerdein kann der Positioniermechanismus auch nicht als hydraulischer Mechanismus 120 und 122 sondern als tuggle-system ausgeführt sein. In einer nicht abgebildeten Ausführungsform mit einem tuggle-system als Positioniermechanismus und steuerbares Expandiermittel (wie dem Hydraulikzylinder 148) wird die gesamte axiale Klemmkraft, die von dem tuggle-system und dem Hydraulikzylinder aufgebracht wird, durch Steuerung des Wertes des hydraulischen Druckes der mit dein hydraulischen Zylinder 148 aufgebracht wird geregelt.
  • Das Nachdruck-Steuerungssystem und Klemmsystem der vorliegenden Erfindung sind mit verschiedenen zeitlich auseinanderliegenden Formungszyklen kompatibel, die in den bereits genannten US-Patentschriften Nr. 4400431, 4464327 und 4539171 genannt sind.

Claims (30)

1. Verfahren zur Nachdrucksteuerung von Formräumen (14, 16; 44, 46; 71, 73; 150, 152) eines gestapelten, mehrteiligen Einspritzformsystems mit zeitlich auseinanderliegenden Einspritzperioden, wobei das Einspritzformsystem linke, mittlere und rechte Formblöcke (10, 11, 12; 40, 41, 42; 67, 68, 69; 110, 112, 114) umfaßt, die zu einer aufeinander bezogenen Bewegung entlang einer gemeinsamen Achse vorgesehen sind und einen linken Formraum (14; 44; 71; 150) zwischen den mittleren und linken Formblöcken (11, 10; 40, 41; 68, 67; 112, 110) und einen rechten Formraum (16; 46; 73; 152) zwischen den mittleren und rechten Formblöcken (11, 12; 41, 42; 68, 69; 112, 114) beschreiben, eingesetzt bei zyklischer Einspritzung zur Formung eines plastischen Materials durch Verwendung einer Verbindung sowohl des mittleren Blocks (11; 41; 68; 112) als auch des Einspritzsystems (18; 48; 74), wobei beide zusammen ein einstellbares Zuführsystem bilden, das während des Formungszyklus vom Einspritzsystem (18; 48; 74; 96, 97) getrennt ist, welches wiederum vom mittleren Block getrennt ist, wobei das Zuführsystem innerhalb des mittleren Blocks einen linken Arm (21; 51; 81) zur Befüllung des linken Formraums und einen rechten Arm (22; 52; 82) zur Befüllung des rechten Formraums aufweist und das Verfahren
a) eine Einstellung des Zuführsystems vornimmt, um die Zuführung von plastischem Material vom Einspritzsystem durch den linken Arm zum linken Formraum zu ermöglichen;
b) eine Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems vornimmt, um das plastische Material durch den linken Arm zum Füllen des linken Formraums einzuspritzen;
c) eine Einstellung des Zuführsystems vornimmt, um die Zuführung von plastischem Material vom Einspritzsystem durch den rechten Arm zum rechten Formraum zu ermöglichen;
d) eine Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems vornimmt, um das plastische Material durch den rechten Arm zum Füllen des rechten Formraums einzuspritzen und
e) eine Trennung des Einspritzsystems vom mittleren Block vornimmt, wenn das Einspritzsystem nicht nach b) oder d) druckbeaufschlagt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführsystem im Inneren des mittleren Blocks Mittel zum Halten des eingespritzten plastischen Materials in den jeweiligen Armen und Formräumen (27; 34, 35; 57, 58; 85, 86; 105, 106, 107, 108) aufweist, und daß das Verfahren zusätzlich
f) das Halten des in den linken Arm und den linken Formraum eingespritzten plastischen Materials mit besagten Haltemitteln vornimmt;
g) das plastische Material unter Druckbeaufschlagung im linken Arm und dem linken Formraum hält;
h) das Halten des in den rechten Arm und den rechten Formraum eingespritzten plastischen Materials mit besagten Mitteln vornimmt und
i) das plastische Material unter Druckbeaufschlagung im rechten Arm und imrechten Formraum festhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formsystem zusätzlich bewegliche Packmittel (30; 60, 62; 77) im mittleren Block (11; 41; 68; 112) beinhaltet, um das in den jeweiligen Armen und Formräumen festgehaltene plastische Material unter Druckbeaufschlagung zu halten und daß g) j) zusätzlich umfaßt, wobei
j) die Bewegung der Packmittel vornimmt, um das im linken Arm (21; 51; 81) und dem linken Formraum (14; 44; 71; 150) festgehaltene Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten und daß i) k) zusätzlich umfaßt, wobei
k) die Bewegung der Packmittel umfaßt, um das im rechten Arm (22; 52; 82) und im rechten Formraum (16; 46; 93; 152) gehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formsystem zusätzlich bewegliche Packmittel (30; 60, 62; 77) im mittleren Bereich (11; 41; 68; 112) beinhaltet, um das im linken Arm (21; 51; 81) und im linken Formraum (14; 44; 71; 150) gehaltene plastische Material unter Druckbeaufschlagung zu halten, wobei unter g) zusätzlich
j) eine Bewegung der Packmittel zur weiteren Druckbeaufschlagung des im linken Arm und im linken Formraum gehaltenen plastischen Materials stattfindet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formsystem zusätzlich linke und rechte bewegliche Packmittel (60, 62) im mittleren Bereich (11; 41; 68; 112) jeweils verbunden mit den linken und rechten Armen (21, 22; 51, 52; 81, 82) enthält, wobei g) j) zusätzlich umfaßt und
j) eine Bewegung des linken Packmittels (60) vornimmt, um das im linken Arm und im linken Formraum gehaltene plastische Material unter weiterer Druckbeaufschlagung zu halten und wobei zu i) k) zusätzlich hinzutritt und
k) eine Bewegung des rechten Packmittels (62) vornimmt, um das im rechten Arm und im rechten Formraum gehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die linken und rechten Arme (21, 22; 51, 52; 81, 82) jeweils linke und rechte Einspritzöffnungen (100, 101) zur Zuführung des plastischen Materials von einer Einzeleinspritzeinheit (102) beinhalten und daß das Verfahren zusätzlich
l) eine Bewegung der Einspritzeinheit zur linken Öffnung (100) zum Einspritzen des plastischen Materials in den linken Arm und
m) eine Bewegung der Einspritzeinheit zur rechten Öffnung (101) zum Einspritzen des plastischen Materials in den rechten Arm vornimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzsystem linke und rechte Einspritzdüsen (103, 104) beinhaltet und daß die linken und rechten Arme jeweilige linke und rechte Einspritzöffnungen (100, 101) zur Zuführung des plastischen Materials vom Einspritzsystem beinhalten, wobei das Verfahren zusätzlich
l) plastisches Material in den linken Arm (21; 51; 81) aus der linken Düse (103) und
m) plastisches Material in den rechten Arm (22; 52; 82) aus der rechten Düse (104) einspritzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzsystem eine Einzeleinspritzeinheit mit linken und rechten Einspritzdüsen beinhaltet und daß die linken und rechten Arme jeweilige linke und rechte Einspritzöffnungen zum Zuführen des plastischen Materials vom Einspritzsystem aufweisen und daß b) l) zusätzlich umfaßt, wobei
l) die Einspritzung des plastischen Materials in den linken Arm von der linken Düse vornimmt und daß d) m) zusätzlich umfaßt, wobei
m) die Einspritzung des plastischen Materials in den rechten Arm von der rechten Düse vornimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (77) beweglich sind und daß g) zusätzlich n) umfaßt, wobei
n) in einer Bewegung des Haltemittels besteht, um das im linken Arm (21; 51; 81) und im linken Formraum (14; 44; 71; 150) festgehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß i) o) umfaßt, wobei
o) aus einer Bewegung der Haltemittel (77) besteht, um das im rechten Arm und im rechten Formraum gehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (77) im linken Arm beweglich angebracht sind und daß
n) eine Bewegung der Haltemittel im linken Arm umfaßt, um das im linken Arm (21; 51, 81) und im linken Formraum (14; 44; 71; 150) gehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (77) auch im rechten Arm (22; 52; 82) beweglich sind und daß i) p) umfaßt, wobei
p) aus einer Bewegung im rechten Arm besteht, um das im rechten Arm und im rechten Formraum gehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Zuführsystems im mittleren Block eine Zuführung (20; 50; 78, 79) beinhaltet, die sich in linke und rechte Arme zur Zuführung des plastischen Materials vom Einspritzsystem zu den linken und rechten Armen aufteilt, und daß die beweglichen Haltemittel (77) innerhalb der Zuführung angeordnet sind und daß
n) zusätzlich eine Bewegung der Haltemittel innerhalb der Zuführung umfaßt, um das im linken Arm und im linken Formraum gehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß i) q) umfaßt, wobei
in einer Bewegung der Haltemittel innerhalb der Zuführung besteht, um das im rechten Arm und im rechten Formraum gehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Zuführsystem eine Zuführung (20; 50; 78, 79) zur Zuführung des vom Einspritzsystem eingespritzten Materials beinhaltet und daß das Haltemittel in der Zuführung zum Festhalten des eingespritzten plastischen Materials im Zuführsystem vorgesehen ist und daß der mittlere Block (11; 41; 68; 112) ein gemeinsames bewegliches Packmittel (30; 60, 62) beinhaltet, welches mit dem Zuführsystem zwischen den Haltemitteln (27, 34, 35; 57, 58; 85, 86; 105, 106, 107, 108) und den linken und rechten Formräumen (14, 16; 44, 46; 71, 73; 150, 152) verbunden ist, um das plastische Material, welches zumindest in einem Bereich des Zuführsystems zurückgehalten wird, mit Haltedruck zu beaufschlagen, wobei das Verfahren zusätzlich
r) aus einer Bewegung der Packmittel besteht, um das in den linken Arm und den linken Formraum eingespritzte, festgehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten und
s) eine Bewegung der gemeinsamen Packmittel vornimmt, um das im rechten Arm und im rechten Formraum eingespritzte, festgehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
t) ein Verschließen eines der Formräume (14, 16; 44, 46; 71, 73; 150, 152) vorgenommen wird, um diesen geschlossen zu halten, während dieser mit Haltedruck beaufschlagt wird und während der andere Formraum offen ist und
u) eine axiale Klemmkraft auf den geschlossenen Formraum ausgeübt wird, in dem die Dicke wenigstens eines Formblocks (10, 11, 12; 40, 41, 42; 67, 68, 69; 110, 112, 114) , welcher den geschlossenen Formraum beschreibt, erweitert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formsystem zum einen Mittel A (120, 122) beinhaltet, mit denen der linke, mittlere und rechte Formblock (10, 11, 12; 40, 41, 42; 67, 68, 69; 110, 112, 114) entlang der gemeinsamen Achse unter Bezug aufeinander bewegt werden, um ein asynchrones Öffnen und Schließen der linken und rechten Formräume (14, 16; 44, 46; 71, 73; 150, 152) durch Zurückziehen der Mittel A vorzunehmen und gleichzeitig beide Formräume durch Vorschieben der Mittel A in einer geschlossenen Position zu verklemmen, und daß das Formsystem weitere Mittel B beinhaltet, um einen Formraum in einer geschlossenen Position zu verriegeln, während beide Formräume in einer geschlossenen Position verklemmt sind und um den einen Formraum in einer geschlossenen Position zu halten, während der andere Formraum offen ist, wobei das Verfahren zusätzlich
v) ein Verschließen eines Formraums in einer geschlossenen Position vornimmt, während beide Formräume durch Mittel A in einer geschlossenen Position verklemmt werden;
w) ein Verschließen eines Formraums in einer arretiert-verschlossenen Position vornimmt, nachdem der andere Formraum geöffnet wurde und
x) eine Erweiterung der Dicke mindestens eines der
Formblöcke vornimmt, die den einen Formraum beschreiben, um eine axiale Verklemmkraft auf den einen Formraum auszuüben, welche in einer geschlossenen Position durch die Mittel B gehalten wird, nachdem der andere Formraum geöffnet ist.
17. System zur Nachdrucksteuerung von Formräumen (14, 16; 44, 46; 71, 73; 150, 152) eines gestapelten, mehrteiligen Einspritzformsystems mit zeitlich auseinanderliegenden Einspritzperioden, wobei das Einspritzformsystem linke, mittlere und rechte Formblöcke (10, 11, 12; 40, 41, 42; 67, 68, 69; 110, 112, 114) umfaßt, die zu einer aufeinander bezogenen Bewegung entlang einer gemeinsamen Achse vorgesehen sind und einen linken Formraum (14; 44; 71; 150) zwischen den mittleren und linken Formblöcken (11, 10; 40, 41; 68, 67; 112, 110) und einen rechten Formraum (16; 46; 73; 152) zwischen den mittleren und rechten Formblöcken (11, 12; 41, 42; 68, 69; 112, 114) beschreiben, eingesetzt bei zyklischer Einspritzung zur Formung eines plastischen Materials durch Verwendung einer Verbindung sowohl des mittleren Blocks (11; 41; 68; 112) als auch des Einspritzsystems (18; 48; 74), wobei beide zusammen ein einstellbares Zuführsystem bilden, das während des Formzyklus vom Einspritzsystem (18; 48; 74; 96, 97) getrennt ist, welches wiederum vom mittleren Block getrennt ist, wobei das Zuführsystem innerhalb des mittleren Blocks einen linken Arm (21; 51; 81) zur Befüllung des linken Formraums und einen rechten Arm (22; 52; 82) zur Befüllung des rechten Formraums aufweisen und das Verfahren
a) Mittel zur Einstellung des Zuführsystems beinhaltet, um die Zuführung von plastischem Material vom Einspritzsystem durch den linken Arm zum linken Formraum zu ermöglichen;
b) Mittel zur Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems beinhaltet, um das plastische Material durch den linken Arm zum Füllen des linken Formraums einzuspritzen;
c) Mittel zur Einstellung des Zuführsystems beinhaltet, um die Zuführung von plastischem Material vom Einspritzsystem durch den rechten Arm zum rechten Formraum zu ermöglichen;
d) Mittel zur Druckbeaufschlagung des Einspritzsystems beinhaltet, um das plastische Material durch den rechten Arm zum Füllen des rechten Formraums einzuspritzen und
e) Mittel zur Trennung des Einspritzsystems vom mittleren Block beinhaltet, wenn das Einspritzsystem nicht druckbeaufschlagt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß das System zusätzlich
f) Mittel zum Halten des in den linken Arm und den linken Formraum eingespritzten plastischen Materials mit besagten Haltemitteln beinhaltet;
g) Mittel zum Halten des plastischen Materials im linken Arm und dem linken Formraum gehalten wird unter Druckbeaufschlagung beinhaltet;
h) Mittel zum Halten des in den rechten Arm und den rechten Formraum eingespritzten plastischen Materials mit besagten Mitteln beinhaltet und
i) Mittel zum Festhalten des plastischen Materials unter Druckbeaufschlagung im rechten Arm enthält.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
- bewegliche Packmittel (30; 60, 62; 77) vorhanden sind, um das in das in den jeweiligen Armen und Formräumen gehaltene plastische Material unter Druckbeaufschlagung zu halten und
- Mittel zur Bewegung der Packmittel vorhanden sind, um das jeweils im linken Arm und linken Formraum bzw. im rechten Arm und rechten Formraum gehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
19. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Haltemittel beweglich sind und
- das System zusätzlich Mittel (76) beinhaltet, um die Haltemittel zu bewegen, um das im linken Arm und linken Formraum gehaltene plastische Material unter zusätzlicher Druckbeaufschlagung zu halten.
20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Haltemittel jeweils im linken bzw. rechten Arm angeordnet sind und
- das System Mittel zur Bewegung der Haltemittel im linken Arm beinhaltet, um das im linken Arm gehaltene plastische Material unter weiterer Druckbeaufschlagung zu halten und Mittel zur Bewegung der Haltemittel im rechten Arm beinhaltet, um das im rechten Arm gehaltene plastische Material unter weiterer Druckbeaufschlagung zu halten.
21. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
- der Bereich des Zuführsystems innerhalb des Formblocks zusätzlich eine Zuführung (20; 50; 78, 79) beinhaltet, die sich in linke und rechte Arme zur Zuführung des plastischen Materials vom Einspritzsystem zu den linken und rechten Armen aufteilt,
- die Haltemittel im Inneren der Zuführung angeordnet sind und
- das System Mittel zur Bewegung der Haltemittel in der Zuführung beinhaltet, um das im linken Arm und rechten Arm gehaltene plastische Material unter Druckbeaufschlagung zu halten.
22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel ein Einwegventil beinhalten, welches sicherstellt, daß das plastische Material allein in Richtung der Formräume fließen kann.
23. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
- das einstellbare Zuführsystem eine Zuführung (20; 50; 78, 79) zum Zuführen des eingespritzten Materials vom Einspritzsystem (18; 48; 74; 96, 97) beinhaltet;
- die Haltemittel in der Zuführung dafür vorgesehen sind, das eingespritzte plastische Material im Inneren des Zuführsystems zu halten und
- der mittlere Block ein gemeinsames bewegliches Packmittel beinhaltet, welches mit dem Zuführsystem zwischen den Haltemitteln und dem linken und rechten Formraum verbunden ist, um plastisches Material, welches in wenigstens einem Bereich des Zuführsystems zurückgehalten wird, zusätzlich mit Druck zu beaufschlagen und daß zusätzlich Mittel zur Bewegung der gemeinsamen Packmittel vorgesehen sind, um das im rechten Arm und im rechten Formraum gehaltene, eingespritzte plastische Material unter Druck zu beaufschlagen.
24. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
- zusätzliche Mittel (124, 126, 129, 130, 132) zum Verschließen eines der Formräume vorhanden sind, um diesen während der Druckbeaufschlagung in einer geschlossenen Position zu halten, während der andere Formraum offen ist und
- zusätzliche Mittel (146, 148) zum Einbringen einer axialen Verklemmkraft auf den verschlossenen Formraum vorhanden sind, in dem die Dicke von wenigstens einem Formblock, der den geschlossenen Formraum beschreibt, erweitert wird.
25. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
- zusätzliche Mittel A (120, 122) zur Bewegung des linken, mittleren und rechten Formblocks entlang einer gemeinsamen Achse unter Bezug zueinander vorhanden sind, um ein asynchrones Öffnen und Schließen der linken und rechten Formräume durch Zurückziehen der Mittel A zu ermöglichen und um gleichzeitig beide Formräume in einer geschlossenen Position durch Vorschieben der Mittel A zu verklemmen;
- zusätzliche Mittel B (124, 126, 128, 130, 132) zum Verschließen eines Formraums in einer geschlossenen Position vorhanden sind, während beide Formräume in einer geschlossenen Position verklemmt sind, um einen Formraum in einer geschlossenen Position zu halten, während der andere Formraum in einer offenen Position ist und
- zusätzliche Mittel C (146, 148) zum Erweitern der Dicke von wenigstens einem der Formblöcke, der einen Formraum beschreibt, vorhanden sind, während das Mittel A zurückgezogen ist, um den anderen Formraum zu öffnen und um eine axiale Verklemmkraft auf einen Formraum auszuüben, der in einer geschlossenen Position durch Mittel B gehalten wird, nachdem der andere Formraum geöffnet wurde.
26. System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Mittel C (146, 148) Mittel sind, die passiv, ähnlich wie eine Feder (146), besagte axiale Verklemmkraft ausüben.
27. System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Mittel C (146, 148) als steuerbare Mittel ausgebildet sind, z. B. als steuerbare Hydraulikzylinder (148), um aktiv die besagte axiale Verklemmkraft aufzubringen.
28. System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
- zusätzliche Mittel D (124, 126, 128, 130, 132) vorhanden sind, um den anderen Formraum in einer geschlossenen Position zu verschließen, während beide Formräume in einer geschlossenen Position verklemmt sind und um den anderen Formraum in einer geschlossenen Position zu halten, während der eine Formraum sich in einer offenen Position befindet und
- zusätzliche Mittel E (146, 148) vorhanden sind, um die Dicke von wenigstens einem der Formblöcke, der den anderen Formraum beschreibt, zu erweitern, während das Mittel A zurückgezogen ist, um einen der Formräume zu öffnen, um eine axiale Verklemmkraft auf den anderen Formraum auszuüben, welcher durch Mittel in einer geschlossenen Position gehalten wird, nachdem einer der Formräume geöffnet ist.
29. System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel C (146, 148) getrennt und fernliegend von den Mitteln B (124, 126, 128, 130, 132) angeordnet sind.
30. System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel C (146, 148) sich in mindestens einem der Formblöcke befinden, die einen der Formräume beschreiben.
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