DE3887649T2 - Schaltbarer Übergang zwischen einer Mikrostreifen- und einer Streifenleitung. - Google Patents
Schaltbarer Übergang zwischen einer Mikrostreifen- und einer Streifenleitung.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Übergänge zwischen Mikrostreifen(strip) - und Streifen(strip) -Übertragungsleitungen und insbesondere auf einen Übergang, der eine einfache, lötlose Trennung gestattet.
- In Hochfrequenz-Schaltungsanordnungen finden sowohl Mikrostrip- als auch Stripline-Übertragungsleitungen allgemeine Anwendung. Jede hat ihren Platz aufgrund ihrer speziellen Vorteile und sie sind sowohl wirtschaftlich als auch für eine automatisierte Fertigung geeignet.
- Die Mikrostrip-Übertragungsleitung ist in Schaltungsanordnungen vorzuziehen, die aktive Komponenten oder den Einschluß von monolithisch integrierten Schaltungsanordnungen in einer Hybrid-Anordnung erfordern. In derartigen Anwendungen sorgt die Schaffung einer Schaltungsanordnung, die auf einer dielektrischen Schicht über einer einzelnen Grundebene angeordnet ist, für eine effiziente und zweckmäßige Zwischenverbindung. Auf der anderen Seite würde die Verwendung einer Stripline mit einem zweiten Dielektrikum und einer zweiten Grundebene, die derartige Schaltungskomponenten überdecken, zusätzlich zu den Schwierigkeiten bei der Montage einen Zugang zu den Schaltungskomponenten für ein Testen, Trimmen oder eine Schaltungsreparatur "in vitro" verhindern. Demzufolge ist die Mikrostrip-Übertragungsleitung mit einer einzigen Grundebene und einer einzigen dielektrischen Schicht die übliche Wahl für aktive Schaltungsanordnungen gewesen.
- Die Stripline hat auf der anderen Seite extensive Anwendung in passiven Schaltungsanordnungen gefunden, wie beispielsweise dort, wo eine Verzweigung und Verteilung auftritt. In passiven Schaltungsanordnungen sind Leiterbahnen, die dünn und gewöhnlich von gleicher Dicke sind, zwischen den paarigen dielektrischen Schichten und den paarigen Grundebenen der Stripline auf einfache Weise gebildet und gehaltert. Das Erfordernis für ein Trimmen oder Reparieren ist in derartigen passiven Schaltungsanordnungen nicht häufig, und bei einer geringen Notwendigkeit für einen Zugang nach der Fertigung ist die Verwendung einer überdeckten Konstruktion kein Nachteil. Die Stripline-Konstruktion hat in der Tat bestimmte Vorteile in passiven Schaltungsanordnungen. Die Schaltungsanordnungen sind physikalisch gegenüber Beschädigung geschützt und elektrisch abgeschirmt. Zusätzlich ist die Isolation zwischen Leiterbahnen sehr gut und gestattet kompaktere Anordnungen und minimierte Verluste.
- Die Tatsache, daß Schaltungsanordnungen, die Stripline- und Mikrostrip-Übertragungspfade verwenden, komplementäre Vorteile haben, hat dazu geführt, beide nebeneinander in den gleichen elektronischen Anordnungen zu verwenden. Somit ist das Erfordernis für ökonomische und effiziente Übergänge zwischen Stripline- und Mikrostrip-Schaltungen entstanden. Zusätzlich ist es, wenn die Kosten von einzelnen Schaltungsanordnungen wesentlich geworden sind, wichtig, einen Übergang zu haben, der eine einfache Verbindung und Trennung gestattet.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Mikrostrip/Stripline-Übergang zu schaffen, der verbesserte Charakteristiken hat, wie beispielsweise einfache Trennbarkeit und/oder hohe elektrische Leistungsfähigkeit.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein mechanisch stabiles Chassis, eine erste elektronische Schaltungsanordnung, die Mikrostrip-Signalübertragungspfade mit einem gegebenen Wellenwiderstand (Z), eine zweite elektronische Schaltungsanordnung, die Stripline-Signalübertragungspfade mit dem gleichen Wellenwiderstand (Z) enthält, wobei der untere Abschnitt (dielektrische Schicht und Grundebene) der Stripline eine rechteckige Verlängerung aufweist, wobei die Grundebene über den oberen Abschnitt (dielektrische Schicht und Grundebene) vorsteht, wobei die elektronischen Schaltungsanordnungen, wenn sie an dem Chassis befestigt sind, so angeordnet sind, daß sie einen kurzen Luftspalt an der rechteckigen Verlängerung der Stripline, der für eine zweckmäßige Zwischenverbindung geeignet ist, und lösbare Übergangsmittel bilden.
- Weiterhin weist gemäß der Erfindung der trennbare Übergang einen erweiterten Mikrostrip-Leiter und einen erweiterten Stripline-Leiter neben dem Luftspalt auf, wobei jeder eine Parallelkapazität und einen flexiblen fliegenden Leiter mit einer Reiheninduktivität auf, der sich über den Luftspalt erstreckt und den Stripline-Leiter überlappt, wobei die Verknüpfung der Parallelkapazitäten und der Reiheninduktivität einen gewünschten Bandpaß bildet.
- Die trennbare Übergangseinrichtung enthält ferner Mittel, um den unerwünschten Wellenleitermodus in dem Übergang zu unterdrücken, um die Übergangseffizienz zu verbessern, und um Strahlung durch Felder in der Stripline zu unterdrücken, die den Wellenleiterabschnitt stören. Eine vierte entfernbare dielektrische Schicht und eine vierte entfernbare Grundebene sind vorgesehen, die den oberen Abschnitt der rechteckigen Stripline-Verlängerung zu dem Luftspalt fortsetzen.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung, um den unerwünschten Wellenleitermodus zu unterdrücken, bildet das leitfähige Teil, das die vierte Grundebene bildet, zwei vertikale Leiter, die die vierte dielektrische Schicht und die Verlängerung des unteren Abschnittes der Stripline enthalten und Seitenwände von einem Wellenleiterabschnitt bilden, der so dimensioniert ist, daß der Wellenleitermodus durch den gewünschten Bandpaß unterdrückt wird. Um Strahlung durch Felder in der Stripline zu unterdrücken, die den Wellenleiterabschnitt stören, bildet das gleiche leitfähige Teil zwei vertikale Leiter an dem Luftspalt, die sich zu beiden Seiten des Wellenleiterabschnitts erstrecken. Die leitfähigen Teile können ein einzelner Block sein, der eine Länge hat, die wesentlich länger als die Breite des ausgeschnittenen Abschnitts ist, und der einen quer verlaufenden, rechteckigen Ausschnitt hat, der das Oberteil und die Seiten des Wellenleiterabschnitts bilden.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung sind die Grundebene und das vierte Dielektrikum entfernbare Teile, während der Wellenleiterabschnitt und die Feldunterdrückung durch dünne leitfähige Schichten erhalten werden, die an den Oberflächen der Stripline an den Seiten des Wellenleiterabschnitts befestigt sind und von dem Wellenleiterabschnitt an dem Luftspalt ausgehen.
- Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um einen sicheren Kontakt an dem Übergang zwischen den unteren Grundebenen, zwischen der Grundebene des Füllteils und der oberen Grundebene und zwischen oberen und unteren Grundebenen sicherzustellen. Diese Mittel enthalten eine geeignet dimensionierte, durch Schrauben befestigte Platte, einen elastischen Leiter, der unter den Schaltungsanordnungen angeordnet ist, und leitfähige Ansatzstücke zwischen oberen und unteren Grundplatten benachbart zu dem Luftspalt.
- Die erfinderischen und besonderen Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen angegeben. Die Erfindung selbst jedoch in Verbindung mit weiteren Aufgaben und Vorteilen kann am besten unter Bezugnahme der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in denen:
- Figur i eine perspektivische Darstellung von einem Chassis ist, das vier herausnehmbare Schaltungsanordnungen oder "Moduln" enthält, die aktive Komponenten enthalten, wobei eine Mikrostrip-Übertragungsleitung verwendet ist, die jeweils elektrisch zwischen zwei Verteilungsschaltungen verbunden sind, die unter Verwendung einer Stripline ebenfalls herausnehmbar sind, wobei die Anordnung lösbare Mikrostrip/Stripline-Übergänge an jeder Grenzfläche von Schaltungsanordnung zu Schaltungsanordnung erfordert;
- Fig. 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm der aktiven Schaltungsanordnung von einem Modul ist;
- Fig. 3 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Befestigung und elektrischen Verbindungen mit zwei Verteilungsschaltungen von einem Modul ist, wobei zwei trennbare Mikrostrip/Stripline-Übergänge gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet sind;
- Fig. 4 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht von einem Teil von einem trennbaren Mikrostrip/Stripline- Übergang gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
- Fig. 5A, 5B und 5C Figuren sind, die Konstruktionsdetails von einem trennbaren Mikrostrip/Stripline-Übergang gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind; dabei ist Fig. 5A eine Seitenansicht von dem Übergang, wenn er verbunden ist, Fig. 5B ist eine auseinander gezogene Seitenansicht von dem Übergang, wenn er getrennt ist, und Fig. 5C ist eine Draufsicht auf den Übergang und zeigt die Abmessungen, die für die elektrische Leistungsfähigkeit kritisch sind; und
- Fig. 6 ein Kurvenbild ist, das den Rückleitverlust des Überganges über einem spezifizierten Band von Betriebsfrequenzen darstellt.
- Fig. 1 zeigt ein Chassis, von dem die Deckplatte entfernt worden ist und das die elektronischen Schaltungsanordnungen enthält, die zum Betreiben von vier Elementen von einer phasengesteuerten Array in einem Radar-System enthält, das bei 5 bis 6 GHz arbeitet.
- Von einem phasengesteuerten Radarsystem hoher Leistungsfähigkeit kann erwartet werden, daß es 2.000 bis 4.000 Antennenelemente bei dieser Frequenz aufweist. Wenn man annimmt, daß jedes Chassis vier derartige Antennenelemente koppelt, können 500 bis 1.000 derartige Chassis in einem System erwartet werden. Die Antennenelemente sind in einem Abstand von etwa 1/2 bis 2/3 Wellenlängen voneinander angeordnet, was von dem Abtastbereich abhängt. Wenn ein relativ kleiner vertikaler Abtastbereich vorgesehen ist, kann der vertikale Abstand der Antennenelemente etwa 2/3 einer Wellenlänge betragen. Wenn ein relativ großer horizontaler Abtastbereich vorgesehen ist, beträgt der horizontale Abstand zwischen Dipolelementen etwa eine halbe Wellenlänge. Die Antennenelemente sind, wenn es sich um Dipole handelt, unter diesen Annahmen in einer vertikalen Ebene orientiert aufgrund des größeren verfügbaren Raumes in der vertikalen Richtung.
- Die Forderung, daß die Querschnittsfläche der die Antenne betreibenden Schaltungsanordnung die Flächenabmessungen der Array nicht überschreitet, macht es erforderlich, daß die Querschnittsfläche von jedem Chassis, das die die Antennen betreibenden Schaltungsanordnungen enthält, innerhalb der 1/2 bis 2/3 Wellenlängen-Abmessungen bleibt, die pro Antennenelement gestattet sind. Der Vorteil von dieser räumlichen Einschränkung ist der, daß alle HF-Pfade die gleiche Länge haben können und alle HF-Komponenten in diesen Pfaden austauschbar sind.
- In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel fallen die elektronischen Schaltungsanordnungen, die vier Antennenelemente betreiben, in eine Gesamtquerschnittsabmessung von 16 cm·2,7 cm oder 4 cm·2,7 cm pro Antennenelement, was genügend kompakt ist, um in den verfügbaren Abstand bei 5 bis 6 GHz zu liegen zu kommen.
- Die elektronischen Schaltungsanordnungen, die in dem Chassis zusammengefügt sind, wobei das Chassis eine "Unteranordnung" genannt werden kann, enthalten die Betriebselektronik, die notwendigerweise in einer direkten Zuordnung mit den Antennenelementen in einem phasengesteuerten Radarsystem ist. Die Betriebselektronik enthält eine Antennenverteilungsschaltung 11, eine Phasenschieber- und S/E Schaltung 12 und eine "Strahlformer- Verteilungsschaltung" 13. Zusätzlich können die Steuerschaltungen zusammen mit lokalen Energieversorgungen in der Unteranordnung enthalten sein, um dem Phasenschieber von einem entfernten Steuercomputer Steuerbefehle zuzuführen.
- Die Antennenverteilungsschaltung 11 hat drei Funktionen. Beim Senden koppelt sie die Ausgänge von vier Hochleistungsverstärkern auf einer individuellen Basis mit jedem der vier Antennenelemente. Beim Empfang liefert die Antennenverteilungsschaltung die Signalrückleitungen von vier Dipolelementen auf einer individuellen Basis zu jedem von vier rauscharmen Verstärkern. Während des Überwachens des Zustandes der Schaltungsanordnungen in der Unteranordnung, insbesondere des Phasenschiebers, sind Koppler vorgesehen, um die Phase des Signals an jedem Antennenelement zu Kalibrierungszwecken zu prüfen. Die Antennenverteilerschaltung 11 ist passiv und am zweckmäßigsten unter Verwendung von Stripline-Übertragungsleitungen ausgeführt, was für eine gute Abschirmung zwischen Schaltungsanordnungen in dem Chassis bei geringen Kosten und mit der erforderlichen Kompaktheit sorgt.
- Die Strahlformer-Verteilungsschaltung 13 verteilt ein Signal multiplexiert von vier getrennten Empfangsantennen zu einem einzelnen Kanal, der während des Empfangs zu dem Strahlformer führt, und koppelt in ähnlicher Weise Signale von dem Strahlformer, der bei vier Antennenelementen arbeiten soll. Die Strahlformer-Verteilungsschaltung hat keine aktiven Elemente und wird vorzugsweise unter Verwendung von Stripline-Übertragungsleitungen ausgeführt.
- Die Phasenschieber- und S/E-Schaltung oder der "Modul" 12 ist zwischen die Antennen-Verteilungsschaltung und die Strahlformer-Verteilerschaltung geschaltet. Sie erfordert sowohl aktive als auch passive Elemente. Sie könnte zwar auch auf einem einzelnen monolithischen Galliumarsenid-Substrat ausgebildet sein, aber gegenwärtige ökonomische Gründe diktieren eine Hybridkonstruktion mit mehreren "MMIC"s. Bei der Konstruktion des Moduls ist die Mikrostrip-Konstruktion gegenwärtig die einzig praktische Lösung.
- Ein Blockdiagramm des Moduls 12 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Befestigungs- und Signalverbindungen, die mit dem Modul hergestellt sind, sind in der auseinander gezogenen Ansicht von Fig. 3 gezeigt. Die Blöcke in dem Pfad von dem Strahlformer zu der Antenne, wobei ein Senden angenommen und an dem Signalverbinder begonnen wird, enthalten einen Phasenschieber 14, einen S/E Schalter 15, der zum Senden eingestellt ist, einen Treiber 16, einen Hochleistungsverstärker (HPA) 17 und einen Zirkulator 18.
- Beim Empfang enthalten die Blöcke, wobei an dem Verbinder der Antennenverteilungsschalter begonnen und zu dem Verbinder mit der Strahlformer-Verteilungsschaltung weitergegangen wird, den Zirkulator 18, einen Begrenzer 19 und einen rauscharmen Verstärker (LNA) 20. Die Ausgangsgröße des rauscharmen Verstärkers gelangt dann über den S/E Block 15, der für einen Empfang eingestellt ist, zu dem Phasenschieber 14.
- Die Verbinder, die für eine Signalverbindung in und aus jedem "Modul" 12 heraus sorgen, müssen trennbar sein, d. h. trennbar ohne Deformation oder Entlöten, so daß der Modul, der die aktive Schaltungsanordnung in der Unteranordnung enthält, bei einem Fehler der aktiven Schaltungsanordnung auf einfache Weise herausgenommen und ohne Veränderung in der Leistungsfähigkeit des Systems ausgewechselt werden kann. Jeder muß für einen Übergang beispielsweise zwischen Stripline bzw. Streifenleitung in der HF Verteilungsschaltung und Mikrostrip bzw. Mikrostreifen in dem Modul sorgen, der zusätzlich dazu, daß er trennbar ist, für einen effizienten, breitbandigen Signalpfad sorgen muß. Der Signalpfad muß eine geringe Reflexion und einen geringen Verbrauch haben und muß gute, sichere, leitfähige Kontakte beibehalten. Er darf keine Strahlungsquelle zu benachbarten Moduln sein.
- Zwei trennbare Stripline/Mikrostrip-Übergänge gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die die vorgenannten Eigenschaften haben, sind in der auseinander gezogenen Ansicht von Fig. 3 gezeigt. Fig. 3 zeigt einen Teil der Antennen-Verteilungsschaltung 11, die einem Übergang zugeordnet ist, den Modul 12 und einen Teil der Strahlformer-Verteilungsschaltung 13, die einem zweiten der zwei Übergänge zugeordnet ist. Alle drei Schaltungsanordnungen sind in dem Chassis 21 angebracht, wobei Schrauben und Platten verwendet sind, die eine einfache Herausnahme gestatten. Die vollständige Unteranordnung und die Anordnung der einzelnen Schaltungsanordnungen in dem Chassis sind am besten in Fig. 1 zu sehen. Das Chassis ist mechanisch stabil und enthält in dem gezeigten Beispiel Aussparungen zur Aufnahme der elektronischen Schaltungsanordnungen mit Schraubenlöchern, die die Mittel zur Halterung dieser Schaltungsanordnungen in ihrer Lage bilden.
- Die Einzelheiten in der Konstruktion von einem trennbaren Übergang zwischen dem Modul 12 und der Strahlformer-Verteilungsschaltung 13 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel sind am besten in den Fig. 5A, 5B und 5C gezeigt. Wenn sie in den Übergang eintritt, besteht die Mikrostrip-Signalübertragungsleitung auf dem Modul 12 aus einer dielektrischen Aluminiumoxidschicht (D1), die 0,635 mm bzw. 0,025'' dick ist und deren Unterfläche mit einem strukturellen beziehungsweise tragenden Teil G1 verbunden ist, das 1,37 mm bzw. 0,050'' dick ist und die Grundebene bildet. Das Teil G1 ist aus Schichten aus Kupfer-Invar-Kupfer oder Kupfer-Molybdän-Kupfer aufgebaut und hat einen kleinen thermischen Expansionskoeffizienten, der so gewählt ist, daß er mit der dielektrischen Schicht aus Aluminiumoxid zusammenpaßt. Die obere Fläche des Aluminiumoxids wird für gedruckte Leiterbahnen und zum Verbinden mit monolithischen integrierten Schaltungsanordnungen verwendet. Es ist ein Leiter C1 mit endlicher Breite vorgesehen, der mit der darunterliegenden dielektrischen Schicht D1 und der Grundebene G1 eine Mikrostrip-Übertragungsleitung bildet, die einen Wellenwiderstand von 50 Ohm (0,61mm bzw. 0,024'' breit) hat, wenn sie in den Übergang eintritt (Der Leiter C1 endet mit einem erweiterten Abschnitt oder Streifen 23 (0,050'' lang· 0,060'' breit).)
- Weiterhin besteht gemäß den Fig. 5A, 5B und 5C die Stripline auf der Strahlformer-Verteilungsschaltung 13 aus einer oberen dielektrischen Schicht D2, typisch aus einem Harzmaterial, das aus mit Glas-Mikrofasern verstärktem Teflon besteht, wie beispielsweise "Duroid", und einer darunterliegenden dielektrischen Schicht D3, die unter der oberen Schicht angeordnet ist, wobei beide 1,588mm bzw. 0,0625'' dick sind. Es sind ferner eine zweite, obere Grundebene G2, die mit der oberen Fläche der oberen dielektrischen Schicht D2 verbunden ist, und eine dritte Grundebene G3 vorgesehen, die mit der Unterfläche der dielektrischen Schicht D3 verbunden ist.
- An jedem Übergang steht der untere Abschnitt von der Stripline in Richtung auf die Mikrostrip-Leitung vor und endet in einem kurzen Spalt zwischen den Übertragungsleitungen. Die obere dielektrische Schicht D2 und die obere Grundebene G2 erstrecken sich nicht in den Übergang, sondern ein herausnehmbares Teil 25, das aus Verlängerungen (D4, 28) der Schicht D2 beziehungsweise der Grundebene G2 besteht, setzen die Stripline-Übertragung durch den Übergang hindurch zu dem Spalt fort. Die untere dielektrische Schicht D3 und die untere Grundebene G3 ragen in den Übergang hinein und enden an dem Luftspalt. Der Vorsprung ist 7,62mm bzw. 0,300'' breit und 6,35mm bzw. 0,250'' lang. Ein Leiter C2 endlicher Breite ist zwischen den inneren Oberflächen der dielektrischen Schichten D2 und D3 gehaltert. Der Leiter D2 hat eine Breite von 2,54mm bzw. 0,100'' und ist so gewählt, daß die Stripline einen Wellenwiderstand von 50 Ohm hat, wenn sie in den Übergang eintritt. (Der zweite Leiter C2 in dem Übergang endet mit einem erweiterten Abschnitt oder Streifen 32 (0,100'' lang·0,170'' breit).)
- Die Stripline- und Mikrostrip-Übertragungsleitungen sind, wenn sie in ihren entsprechenden Schaltungsanordnungen 11 und 12 auf dem Chassis 21 richtig angebracht sind, in gegenseitige Ausrichtung und an jedem Übergang durch einen kleinen Luftspalt im Abstand angeordnet. Die Länge des Luftspaltes ist so gewählt, daß sie genügend groß ist, um eine zweckmäßige Verbindung mit dem selbst-gehalterten flexiblen Leiter zu gestatten, und genügend klein ist, um Unbestimmtheiten in der Abmessung über den Spalt zu verkleinern. Der Spalt ist verkürzt, um die Ungewißheiten in den elektrischen Eigenschaften des nicht-unterstützen oder "fliegenden" Abschnitts des Leiters bis zu dem Punkt zu vermindern, wo die Leistungsfähigkeit nicht nachteiligt beeinflußt wird. In einem praktischen Beispiel beträgt der Spalt, gemessen zwischen den dielektrischen Schichten D1 und D3, 0,635mm bzw. 0,025''.
- Der Übergang gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist am besten in den Ansichten der Fig. 5A, 5B und 5C zu sehen. Die elektrisch signifikanten Merkmale des Überganges enthalten einen bandförmigen fliegenden Leiter 22, den erweiterten Abschnitt 23 des Leiters C1 der Mikrostrip-Leitung, den erweiterten Abschnitt 32 des Leiters C2 auf dem vorstehenden unteren Abschnitt 34 der dielektrischen Schicht D3 der Stripline und das herausnehmbare Teil 25, das eine Verlängerung (D4) der oberen dielektrischen Schicht C2 und einen langgestreckten rechteckigen Block 28 aufweist, der eine Verlängerung G4 der oberen Grundebene der Stripline bildet. Wie nachfolgend weiter erläutert wird, hat der rechteckige Block einen rechteckigen Querausschnitt, der einen kurzen Wellenleiterabschnitt bildet, der den Übergang umgibt und so dimensioniert ist, daß der unerwünschte Wellenleitermodus in dem Übergang unterdrückt wird, wobei die Seitenwände genügend verdickt sind, um eine Schraubbefestigung zu gestatten und unerwünschte Strahlung zu unterdrücken.
- Das herausnehmbare Teil 25 hat eine zweiteilige Konstruktion, die aus einem rechteckigen dielektrischen Stück D4 von etwa den gleichen Abmessungen (0,250'' lang·0,306'' breit) wie der vorstehende untere Abschnitt 24 der dielektrischen Schicht D3 und einem langgestreckten rechteckigen Leiterblock 28 besteht, der teilweise vorstehend beschrieben ist (0,90'' lang·0,250'' breit (mit einer 0,050'' Lippe) ·0,175'' dick). Der rechteckige Querausschnitt, der 0,25'' lang·0,306'' breit·0,125'' hoch ist, paßt mit dem dielektrischen Stück D4 und dem unteren dielektrischen Vorsprung 34 von D3 zusammen. Wenn der Block 28 an dem Chassis durch Schrauben 31 befestigt ist, wird ein kurzer Wellenleiterabschnitt um die dielektrischen Teile (34, D4) auf der Stripline-Seite des Überganges herum gebildet, der den Luftspalt fortsetzt. Die Breite des Blockes 28 (außer der Lippe 35) ist gleich der Länge des dielektrischen Stückes D4 und der des Vorsprungs 34. Die Länge des Blockes 28 ist groß genug gemacht, um eine Befestigung durch Schrauben 31 ohne Störung mit dem Ausschnitt zu gestatten. Die verlängerten Seiten des Blockes 28 sind auch brauchbar beim Unterdrücken von Strahlung aus der Stripline, die den Wellenleiterabschnitt stören. Schließlich hat der Block 28 eine kurze Verlängerung 35 0,306'' lang·0,050'' breit·0,050'' dick, die über die benachbarte Grundebene G2 der Stripline paßt, um eine Fortsetzung mit der Grundebene G2 zu bilden.
- Wenn die Schrauben 31 angezogen sind, ist die Anordnung in ihrer Lage gehalten und die elektrische Verbindung des Überganges ist sichergestellt. Insbesondere sind der leitende Block 28 und die Verlängerung 35 von ausreichender Festigkeit, um einen Kontakt des leitfähigen Blockes mit der Grundebene G2 sicherzustellen und einen Kontakt 30 zusammenzudrücken, der einen Kontakt zwischen den Grundebenen G1 und G3 über das Chassis 21 sicherstellt. Das Anziehen der Schrauben 31 schließt auch den Kontakt zwischen den innenseitigen Wänden des Ausschnittes des rechteckigen Blockes mit den Grundebenen G1 und G3, wobei ein leitfähiger Pfad um die dielektrischen Teile D4 und den Vorsprung von D3 zu schließen, um den oben genannten kurzen Wellenleiterabschnitt zu vervollständigen. Schließlich spannt, wie es nachfolgend näher erläutert wird, das Anziehen der Schrauben den fliegenden Leiter 22 in einen Eingriff mit dem Leiter C2 vor.
- Die Abmessungen des Blockes 28 sind so ausgelegt, daß sie die vorgenannten, primär mechanischen Funktionen ausüben. Elektrisch bildet der Ausschnitt des Blockes einen Wellenleiterabschnitt, ist so ausgebildet, daß er eine Sperre für den Wellenleitermodus über dem Bandpaß bildet, um den Wellenleitermodus zu unterdrücken, und die Seitenwände neben dem Ausschnitt erstrecken sich über 0,297'' - etwa die Länge des Querschnitts des Wellenleiters - zur Verringerung störender Felder.
- Der bandförmige fliegende Leiter 22, der an dem Streifen 23 mit dem Leiter C1 verbunden ist, erstreckt sich über den Spalt zwischen den Schaltungsanordnungen und überlappt den zweiten Leiter C2 auf der entfernten Seite des Spalts. Der Leiter C1 tritt in den Übergang mit einer Breite ein, die einem Wellenwiderstand von 50 Ohm angenähert ist, und ist an dem Streifen 23 verbreitert, der neben dem Spalt angeordnet ist. Der bandförmige fliegende Leiter hat eine Breite von 0,71mm bzw. 0,028'' und eine Länge von etwa 5,1mm bzw. 0,200''. An der Verbindung mit dem Streifen 23 ist der fliegende Leiter schmaler als der Streifen 23, so daß die effektive Breite des Übertragungspfades zur Ausbildung der Impedanz diejenige des Streifens ist. Die Wirkung der Verbreiterung des Mikrostrip-Leiters an dem Streifen 23 besteht darin, die Impedanz der Übertragungsleitung an diesem Punkt zu verkleinern und eine Parallelkapazität in den Signalübertragungspfad einzufügen. Da die Länge (0,050'') des Streifens, gemessen entlang dem Signalpfad, viel kleiner ist als 1/4 Wellenlänge (Lamda/4 = 0,625''), kann die Parallelkapazität als eine punktförmige Größe behandelt werden.
- Der bandförmige fliegende Leiter 22 weist, wenn ähnliche Überlegungen angewendet werden, eine punktförmige Reiheninduktivität auf, wenn er den Spalt zwischen dem Mikrostrip und der Stripline überquert. In Fortsetzung von dem Punkt der Loslösung von der Verbindung mit dem Streifen 23 des Leiters C1 verläuft der fliegende Leiter über den Spalt, verläuft durch die Luft und setzt sich zu dem Punkt fort, wo Kontakt mit dem Stripline-Leiter C2 gemacht wird. Bei dieser Überquerung nimmt der Abstand des Leiters zu der Grundebene zu, und das dielektrische Material wird Luft. Infolge dieser Änderungen weist der fliegende Leiter 22 eine Reiheninduktivität auf. Die Abmessungen an dem Spalt sind klein im Vergleich zu einer 1/4 Wellenlänge (0,025 gegenüber 0,625), und die Reiheninduktivität kann ebenfalls als eine punktförmige Reiheninduktivität behandelt werden, die der Überquerung des Leiters über den Spalt zugeordnet werden kann.
- Das Ausmaß der Überlappung des eine schmale Breite aufweisenden, bandähnlichen fliegenden Leiters über dem eine viel größere Breite aufweisenden Leiter C2 der Stripline sorgt für eine zweckmäßige Beweglichkeit des fliegenden Leiters und stellt einen sicheren Eingriff zwischen dem fliegenden Leiter und dem Leiter C2 sicher. Die Überlappung des schmalen fliegenden Leiters mit dem breiten Leiter C2 beeinflußt in nicht-signifikanter Weise die lokalen Reaktanzen des Überganges, die im wesentlichen durch die größeren Abmessungen des Leiters C2 bestimmt werden, gegen die der fliegende Leiter anliegt.
- Der Streifen 32 auf dem Leiter (C2) auf der Stripline-Seite des Überganges ist vorgesehen, um eine Parallelkapazität an dem Übergang auszubilden. Der erweiterte Abschnitt oder Streifen (32) ist 0,170'' breit und 0,100'' lang. Diese Breite ist größer als 0,100'' (die Breite von C2), die einem Wellenwiderstand von 50 Ohm entspricht. Die Erweiterung an dem Streifen 32 erzeugt eine wesentliche Verkleinerung der Impedanz. Die axiale Ausdehnung der Erweiterung ist ein kleiner Bruchteil von 1/4 Wellenlänge (0,100'' gegenüber 0,625''), und ihre elektrische Wirkung kann als eine äquivalente, punktförmige Kapazität dargestellt werden, die dem Signalpfad parallel geschaltet ist.
- Eine Einstellung der Abmessungen des erweiterten Abschnittes des Leiters C1 bei 23, eine Steuerung der nicht-unterstützten Länge und Breite des fliegenden Leiters und eine Einstellung der Abmessungen des erweiterten Abschnittes 32 des Leiters C2 bilden Mittel, um das gewünschte elektrische Ansprechverhalten für den Übergang zu erhalten. Wie vorstehend bereits angedeutet wurde, kann der Übergang als eine Pi-Schaltung betrachtet werden, die aus zwei Parallelkapazitäten und einer Reiheninduktivität besteht. Diese Pi- Schaltung ist eine Tiefpaßschaltung. Sie kann so ausgelegt werden, daß sie Signale mit einer wesentlichen Bandbreite durchläßt, wenn die Werte der Parallelkapazitäten und der Reiheninduktivität richtig gewählt werden, um die obere Grenze des Bandpaßes oberhalb der gewünschten Betriebsfrequenzen anzuordnen. Eine Auswahl der richtigen physikalischen Abmessungen gestattet, die gewünschten Parallelkapazitäten und die Reiheninduktivität zu wählen und somit das gewünschte elektrische Antwortverhalten in dem Übergang zu erzielen.
- Die elektrische Leistungsfähigkeit des Überganges wird durch den leitfähigen Block 28 mit seinem Ausschnitt verbessert. Wie bereits beschrieben wurde, vervollständigt der Ausschnitt in Kooperation mit dem Chassis und anderen Elementen des Überganges einen kurzen Wellenleiterabschnitt, der den Leiter C2 und einen Teil des fliegenden Leiters 22 umschließt.
- Die elektrische Leistungsfähigkeit des Überganges kann in jeder Richtung der Übertragung beschrieben werden. Es sei jedoch angenommen, daß die Mikrostrip-Schaltung die Stripline-Schaltung über den Übergang speist, wobei das E-Feld in dem Mikrostrip (momentan) nach unten angenommen sei. Das E-Feld in dem Mikrostrip hat eine wesentliche Tendenz, einen gewünschten TEM Modus in der Stripline anzuregen, wobei sich E-Felder (momentan) nach unten über die untere Hälfte der Stripline und nach oben über die obere Hälfte der Stripline erstrecken. Zur gleichen Zeit gibt es eine wesentliche Tendenz, einen parallelen Platten- oder TE 10 Modus in der Stripline anzuregen, wobei das E-Feld (momentan) sowohl in den oberen als unteren Hälften der Stripline nach unten verläuft. Der Parallelplattenmodus kann auf einfache Weise einen großen Anteil der Energie aus dem Mikrostrip absorbieren und die Wirksamkeit des Überganges zerstören.
- Der Wellenleiterabschnitt, der zwischen den Innenwänden des Teils 25 und dem Chassis 21 gebildet ist und das Dielektrikum von D3 und D4 enthält, ist dementsprechend so dimensioniert, daß er eine Sperrfrequenz unterhalb der Frequenzen der Signale hat, die mit dem Übergang gekoppelt werden. Das Vorhandensein des Wellenleiterabschnitts, der unterhalb der Sperre für die Signalfrequenzen ist, die sich in dem TE 10 Modus ausbreiten, unterdrückt diesen Modus und bewirkt, daß im wesentlichen die gesamte verfügbare Energie, die von dem Mikrostrip eingespeist wird, zur Anregung des gewünschten TEM Modus benutzt werden kann.
- Wie bereits früher beschrieben wurde, haben die sehr breiten Seitenwände (7,5mm bzw. 0,297'') zu dem Wellenleiterabschnitt die Funktion, irgendwelche störenden Felder in der Stripline zu verkleinern. Die Dicke des Blockes, die etwa gleich der Breitenabmessung des Wellenleiters ist, hat die Tendenz, irgendwelche Felder in der Stripline in der Nähe des Wellenleiters zu dämpfen. Derartige Stripline-Felder könnten direkt durch die Wände des Wellenleiters entstanden sein, wenn diese dünner oder an den Enden des Wellenleiters wären. Die Konstruktion einer dicken Wand, die zwar die oberen und unteren Grundebenen der Stripline nicht direkt mit den Seiten der Grundebenen G2 und G3 kurzschließt, ordnet den Stripline-Bereich in einem Abstand der Wanddicke von dem Wellenleiterabschnitt an, und somit verkleinert diese Strecke die Kopplung. Zusätzlich verbindet die Lippe 35 auf dem Block 28 die obere Grundebene G2 mit der Grundebene G4 auf dem Dielektrikum D4. Die Konstruktion verhindert somit eine signifikante Hochfrequenzleckage aus den Rändern des Mikrostrip in der Nähe des Überganges.
- Die Abmessungen, die vorgesehen worden sind, sind für einen Betrieb in dem 5 bis 6 GHz Bereich optimiert. Sie erfordern eine Modifizierung, wenn der Übergang bei anderen Betriebsfrequenzen verwendet werden soll.
- Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht von Fig. 4 gezeigt. Hier sind nur die Stripline-Schaltung und die entfernbare Übergangseinrichtung gezeigt, die der Stripline zugeordnet ist. Die dielektrischen Schichten D2 und D3 und die oberen und unteren Grundebenen G2 und G3 der Stripline sind durch zwei schmale Schlitze geschnitten, einen auf der linken Seite und einen auf der rechten Seite des Leiters C2. Die Schlitze verlaufen bis zu einer Tiefe von 6,35mm bzw. 0,25'', und die äußeren Ränder der Schlitze sind in einem Abstand von 7,8mm bzw. 0,306'' angeordnet. Der obere Teil des Dielektrikums D2 einschließlich der oberen Grundebene G2 ist in der rechteckigen Fläche, die durch die zwei Schlitze begrenzt ist, entfernt.
- Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind die oberen und unteren Grundebenen G2 und G3 der Stripline dann in dem Bereich des Überganges durch eine dünne leitende Schicht miteinander verbunden, die auch als die Wände von einem kurzen Wellenleiterabschnitt an dem Übergang wirkt. Die leitende Schicht 42 kann durch Elektro-Plattieren oder durch eine Kupferfolie ausgebildet sein, die über die oberen und unteren Grundebenen gefaltet und angelötet ist.
- Wenn eine Folienkonstruktion angenommen wird, wird die Folie auf die frei liegende Frontwand der Stripline für eine wesentliche Strecke zu jeder Seite der Schlitze, wie es bei 42 und 43 gezeigt ist, und auf einen schmalen Bereich auf den oberen und unteren Grundebenen G2, G3 aufgebracht, wo ein Anlöten erfolgt. Die Folie wird auf den linken Schlitz entlang der linken Wand, wie es bei 44 gezeigt ist, einschließlich schmaler Bereiche auf den Grundebenen G2 und G3 aufgebracht. An dem Innenende des Schlitzes wird der freiliegende Rand des Dielektrikums D2 unüberzogen gelassen, aber die obere Grundebene G2 zwischen den Schlitzen ist überzogen, wie es bei 45 gezeigt ist, um einen kontinuierlichen Kontakt mit einer Deckplatte zu erleichtern. Die rechte Wand des rechten Schlitzes ist überzogen (einschließlich schmaler Bereiche auf den Grundebenen G2 und G3) und ist mit dem Folienabschnitt 43 verbunden, der auf die Frontwand der Stripline aufgebracht ist. Der Folienüberzug (42-45) sorgt sowohl für eine Kurzschlußverbindung zwischen den Grundebenen G2 und G3 in der Stripline als auch der Seitenwände mit einem kurzen Wellenleiterabschnitt.
- Die herausnehmbaren Teile des Überganges enthalten ein dielektrisches Füllstück D4' und eine langgestreckte Deckplatte 46. Das dielektrische Füllstück D4' ist so bemessen, daß es in den rechteckigen Bereich paßt, wo das obere Dielektrikum D3 fehlt. Die entfernbare langgestreckte Deckplatte 46 ist länger und hat eine Länge, die wesentlich größer als die Breite des Übergangsbereiches ist. Die Breite der Deckplatte 46 überschreitet die Länge des Überganges, um so die Folienflächen auf der oberen Grundebene zu überlappen. Die Deckplatte ist mit Befestigungslöchern für Befestigungsschrauben 31 versehen.
- Das Folien-Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 stellt eine Abänderung des ersten Ausführungsbeispiels dar, benutzt aber gemeinsame Prinzipien. Wenn die Deckplatte 46 durch die Schrauben 31 befestigt ist, greift sie an der Folienlippe auf der oberen leitfähigen Schicht G2 an und verbindet den Folienüberzug mit den Seitenwänden des Übergangs. Zur gleichen Zeit wird die Folie, die die untere leitfähige Schicht G3 überlappt, in einen Eingriff mit dem Chassis 21 gedrückt. Somit wird ein kontinuierlicher leitfähiger Wellenleiterabschnitt, der mit Dielektrikum gefüllt ist und den Übergang umschließt, gebildet, der aus der Deckplatte 46, der die Seiten der Schlitze überziehenden Folie und der oberen Fläche des Chassis 21 besteht. Dieser Wellenleiterabschnitt ist wie in dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels so dimensioniert, daß er unterhalb der Sperrfrequenz für die Ausbreitung des unerwünschten TE 10 Modus über den Betriebsfrequenzen ist, um diesen Modus zu unterdrücken und eine Ausbreitung von nur dem gewünschten TEM Modus zu erleichtern.
- Zusätzlich verbindet die Folien-Konstruktion die oberen und unteren leitfähigen Schichten G2 und G3 in dem Bereich des Wellenleiterabschnitts durch eine Verbindung kleiner Impedanz, um irgendwelche störenden Felder in dem Bereich der Stripline zu verkleinern, die an den Wellenleiterabschnitt angrenzt. Schließlich enthält die Frontebene der Stripline ebenfalls eine Folie, die die Grundebenen verbindet und den Austritt von irgendwelchen störenden Feldern neben dem Wellenleiterabschnitt verhindert.
- Beispiele von einem trennbaren Übergang gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind über einem Bereich von 0,045 GHz bis 18,045 GHz gemessen worden. Die Leistungsfähigkeit von einem Beispiel über diesem Bereich in bezug auf Reflexion (S 11) ist in der Kurve gemäß Fig. 6 dargestellt. Die Abmessungen sind für eine Bandmitte von 5,5 GHz abgestimmt und bleiben unterhalb -30 dB an den Bandmarkierungen, die 5 und 6 GHz entsprechen, wo der Übergang arbeiten soll. Die Vorwärtsdämpfung ist klein und wird mit etwa 0,1 dB geschätzt. Die Anordnung kann abgestimmt werden, um sowohl die Kerbe anzuordnen als auch um den Bereich der optimalen Leistungsfähigkeit zu erweitern. Eine gute elektrische Leistungsfähigkeit erfordert Sorgfalt bei der Dimensionierung des fliegenden Leiters 22, des Spalts und der Abmessungen der Leiter C1 und C2, insbesondere an den Streifen 23 und 32.
- Das bevorzugte Substratmaterial für die Mikrostrip-Schaltung ist ein drei Schichten aufweisender Verbundkörper aus Kupfer, Invar und Kupfer mit einem Dielektrikum aus Aluminiumoxid. Das dielektrische Material, das für die Stripline verwendet wird, kann eines von mehreren verfügbaren Mikrowellen-Laminaten sein, beispielsweise "Duroid". Geeignete Laminate zeichnen sich durch eine kleine Dielektrizitätskonstante (z. B. 2,2), gute Dehnungs- und Druckeigenschaften und einen kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten in einer Ebene parallel zu dem Aluminiumoxid aus.
Claims (9)
1. Trennbarer Mikrostrip/Streifenleitungs-Übergang,
enthaltend in Kombination:
(A) ein mechanisch stabiles Chassis (21),
(B) eine erste elektronische Schaltungsanordnung (12),
die an dem Chassis (21) befestigt ist, wobei eine
Mikrostrip-Übertragungsleitung mit einem gegebenen
Wellenwiderstand (Z) verwendet ist, enthaltend eine erste
dielektrische Schicht (D1) mit einer ersten Grundebene (G1) und
einen ersten Abschnitt von einem ersten Leiter (C1) mit
einer ersten Breite,
(C) eine zweite elektronische Schaltungsanordnung (11,
13), die an dem Chassis (21) befestigt ist, wobei eine
Streifenleitungs-Übertragungsleitung mit dem gegebenen
Wellenwiderstand (Z) verwendet ist, enthaltend eine zweite
dielektrische Schicht (D2) mit einer zweiten Grundebene
(G2), eine dritte dielektrische Schicht (D3) mit einer
dritten Grundebene (G3), wobei die dritte dielektrische
Schicht (D3) parallel nahe der zweiten dielektrischen
Schicht (D2) angeordnet ist und eine rechteckige
Verlängerung aufweist, wobei die Grundebene über die zweite
dielektrische Schicht hinausragt; einen zweiten Leiter (C2)
endlicher Breite, der zwischen der zweiten dielektrischen
Schicht (D2) und der dritten dielektrischen Schicht (D3)
gehaltert und auf der rechteckigen Verlängerung gehaltert
ist, wobei ein erster Abschnitt von dem zweiten Leiter eine
erste, so gewählte Breite aufweist, daß der
Wellenwiderstand (Z) erhalten wird,
wobei die elektronischen Schaltungsanordnungen (11,
12, 13), wenn sie an dem Chassis (21) befestigt sind, so
positioniert sind, daß sie einen kurzen Luftspalt zwischen
der dielektrischen Schicht (D1) und der Grundebene (G1) der
Mikrostrip-Übertragungsleitung und der rechteckigen
Verlängerung der dritten dielektrischen Schicht (D3) und
der dritten Grundebene (G3) der
Streifenleitungs-Übertragungsleitung für eine zweckmäßige Verbindung bilden, und
(D) eine lösbare Übertragungsleitung enthaltend
(1) einen zweiten Abschnitt (23) des ersten
Leiters neben dem Luftspalt mit einer zweiten Breite, die
größer als die erste Breite ist, um eine erste äquivalente
Parallelkapazität mit kleiner Impedanz auszubilden, die
entlang dem zweiten Abschnitt angeordnet ist,
(2) einen flexiblen, fliegenden Leiter (22), der
mit dem zweiten Abschnitt (23) des ersten Leiters verbunden
ist, sich über den Spalt erstreckt und den zweiten Leiter
(C2) überlappt, wobei der fliegende Leiter (22) eine so
gewählte Breite über dem Luftspalt aufweist, daß er eine
äquivalente Reiheninduktivität mit hoher Impedanz aufweist,
die entlang dem Luftspalt angeordnet ist,
(3) einen zweiten Abschnitt (32) des zweiten
Leiters (C2) neben dem Luftspalt mit einer zweiten Breite,
die größer als die erste Breite ist, um eine zweite
äquivalente Parallelkapazität mit kleiner Impedanz
auszubilden, die entlang dem zweiten Abschnitt angeordnet
ist, wobei die Verknüpfung der ersten und zweiten
äquivalenten Parallelkapazitäten und der Reiheninduktivität
einen gewünschten Bandpaß bildet, und
(4) Mittel (25) zum Erleichtern des Lösens des
Überganges und zum Unterdrücken des unerwünschten
Wellenleitermodus in dem Übergang, enthaltend
(a) eine vierte entfernbare, rechteckige
dielektrische Schicht (D4), die eine elektrisch
zusammenhängende Verlängerung der zweiten dielektrischen
Schicht (D2) in gleicher Ausdehnung mit der rechteckigen
Verlängerung der dritten dielektrischen Schicht (D3)
bildet, und
(b) Leitermittel haltend
(i) eine vierte entfernbare Grundebene
(G4), die eine elektrisch kontinuierliche Verlängerung der
zweiten Grundebene (G2) zum Luftspalt bildet, und
(ii) zwei vertikal leitfähige Teile,
die die vierte (G4) und dritte Grundebene (G3) miteinander
verbinden, um einen kurzen rechteckigen
Wellenleiterabschnitt zu bilden, der die vierte dielektrische Schicht
(D4) und die rechteckige Verlängerung der dritten
dielektrischen Schicht (D3) enthält und an dem Spalt endet, wobei
die vertikalen leitfähigen Teile Seitenwände eines
Wellenleiterabschnittes bilden, dessen Abmessungen so ausgelegt
sind, daß der Wellenleitermodus unterdrückt wird, indem er
unter der Sperre durch den gewünschten Bandpaß ist,
wobei die vierte entfernbare Grundebene (G4), wenn sie
in ihrer Position ist, den flexiblen fliegenden Leiter (22)
in einen elektrischen Kontakt mit dem zweiten Leiter (G2)
drückt, um die erste (12) und zweite (11, 13) elektronische
Schaltung miteinander zu verbinden.
2. Übergang nach Anspruch 1, wobei die leitfähige
Einrichtung (D) 4(b) ferner enthält
(iii) ein zweites Paar vertikaler Leiterteile,
die sich von beiden Seitenwänden des Wellenleiters und
zwischen den Ebenen der zweiten (G2) und dritten
Grundebenen (G3) an dem Spalt erstrecken, um Strahlung
durch Felder in der Streifenleitung angrenzend an den
Wellenleiterabschnitt zu unterdrücken.
3. Übergang nach Anspruch 2, wobei die leitfähigen
Einrichtungen (D) 4(b) (i), (ii) und (iii) eine Einheit
bilden in der Form eines langgestreckten rechteckigen
Blockes, der wesentlich länger als die Breite des
Wellenleiterabschnittes ist, eine Dicke größer als die
Streifenleitung hat und einen quer angeordneten
rechteckigen Ausschnitt aufweist, der das Oberteil und die
Seiten des Wellenleiterabschnittes bildet.
4. Übergang nach Anspruch 3, wobei der langgestreckte
rechteckige Block eine Lippe (35) auf der oberen Fläche
aufweist für einen Kontakt mit der zweiten Grundebene (G2).
5. Übergang nach Anspruch 4, wobei die Einrichtung D) 4
ferner aufweist
(iv) ein Paar einstellbarer Befestigungsmittel
(31), die an dem Chassis (21) und an jedem Abschnitt des
Blockes neben dem Ausschnitt angreifen, wobei eine
Einstellung den flexiblen fliegenden Leiter (22) in einen
Eingriff mit dem zweiten Leiter drückt.
6. Übergang nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung D) 4
aufweist
(v) einen elastischen elektrischen
Kontaktstreifen, der entlang dem Spalt und zwischen dem Chassis
und den ersten und zweiten Schaltungsanordnungen gehaltert
ist, wobei die Einstellung den Kontaktstreifen gegen die
erste (G1) und dritte Grundebene (G3) drückt, um für eine
elektrische Verbindung zwischen den ersten und dritten
Grundebenen zu sorgen.
7. Übergang nach Anspruch 6, wobei die leitende
Einrichtung D) 4 (b) (i) aus einer starren rechteckigen
Platte (46) besteht und die Einrichtungen D) 4 (b) (ii) und
(iii) durch eine dünne leitfähige Schicht gebildet sind,
die an den angrenzenden Oberflächen der Streifenleitung
befestigt sind, wobei die Einrichtungen D) 4 (b) (ii) und
(iii) auf entsprechende Weise das Oberteil und die Seiten
des Wellenleiterabschnittes bilden und die Einrichtung D)
4) (b) (iii) die Randfelder unterdrückt.
8. Übergang nach Anspruch 7, wobei die Einrichtung D) 4
ferner enthält
(iv) ein Paar einstellbarer Befestigungsmittel
(31), die an dem Chassis (21) und der starren rechteckigen
Platte (41) angreifen, wobei eine Einstellung den flexiblen
fliegenden Leiter (22) in einen Eingriff mit dem zweiten
Leiter drückt.
9. Übergang nach Anspruch 8, wobei die Einrichtung D) 4
ferner aufweist
(v) einen elastischen elektrischen Kontaktstreifen,
der entlang dem Spalt und zwischen dem Chassis und den
ersten und zweiten Schaltungsanordnungen gehaltert ist,
wobei die Einstellung den Kontaktstreifen gegen die ersten
und dritten Grundebenen drückt, um für eine elektrische
Verbindung zwischen den ersten und dritten Grundebenen zu
sorgen.
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1988
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Publication number | Publication date |
---|---|
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EP0318309B1 (de) | 1994-02-02 |
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EP0318309A2 (de) | 1989-05-31 |
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