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DE3878872T2 - Generator fuer rekursive periodische zeitsignale. - Google Patents

Generator fuer rekursive periodische zeitsignale.

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Publication number
DE3878872T2
DE3878872T2 DE8888121207T DE3878872T DE3878872T2 DE 3878872 T2 DE3878872 T2 DE 3878872T2 DE 8888121207 T DE8888121207 T DE 8888121207T DE 3878872 T DE3878872 T DE 3878872T DE 3878872 T2 DE3878872 T2 DE 3878872T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motif
recursive
precursor
types
motifs
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE8888121207T
Other languages
English (en)
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DE3878872D1 (de
Inventor
Antoine Derossis
Mehaute Alain Le
Jean-Francois Quiniou
Claude Roques-Carmes
Dalloul Wehbi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Alcatel Alsthom Compagnie Generale dElectricite
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Alcatel Alsthom Compagnie Generale dElectricite filed Critical Alcatel Alsthom Compagnie Generale dElectricite
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Application granted granted Critical
Publication of DE3878872T2 publication Critical patent/DE3878872T2/de
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F1/00Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
    • G06F1/02Digital function generators
    • G06F1/025Digital function generators for functions having two-valued amplitude, e.g. Walsh functions
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/60Methods or arrangements for performing computations using a digital non-denominational number representation, i.e. number representation without radix; Computing devices using combinations of denominational and non-denominational quantity representations, e.g. using difunction pulse trains, STEELE computers, phase computers
    • G06F7/62Performing operations exclusively by counting total number of pulses ; Multiplication, division or derived operations using combined denominational and incremental processing by counters, i.e. without column shift
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/78Generating a single train of pulses having a predetermined pattern, e.g. a predetermined number

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf periodische Zeitsignale, deren Konfiguration innerhalb einer Periode durch eine Anordnung von Präkursormotiven unterschiedlicher Typen definiert ist, die aus einer rekursiven Konstruktion unter mehrfacher Anwendung von rekursiven Kompositionsgesetzen von Motivtypen resultieren, die je aus einer spezifischen Anordnung von p ggfs. identischen Motivtypen definiert sind. Ganz allgemein kann die Konfiguration eines aus einer derartigen rekursiven Konstruktion resultierenden Zeitsignals über eine Periode als eine Komponente "an" des n-ten Terms Un aus m Komponenten (an, bn, cn, ...) einer Rekurrenzfolge betrachtet werden, und zwar eine Komponente pro Motivtyp, wobei dieser n- te Term in Höhe seiner Komponenten (an, bn, cn, ..) abhängig von den Komponenten (an-1, bn-1, cn-1, ....) des vorhergehenden Terms Un-1 durch die rekursiven Gesetze der Zusammensetzung von Motivtypen definiert wird und der Ursprungsterm Uo der Folge die Präkursormotive als Komponenten (ao, bo, co, ..) hat.
  • Der Prozeß der rekursiven Konstruktion vermag die Komplexität des erhaltenen Motivs von einer Iteration zur nächsten außerordentlich schnell zu erhöhen. Dadurch erhält man in wenigen Iterationen ein Signalmotiv, das wie ein Zufallssignal aussieht, aber in Wirklichkeit stark strukturiert ist und innere Ähnlichkeitseigenschaften besitzt, die vom Maßstabsfaktor unabhängig sind.
  • Aufgrund dieser Eigenschaften besitzt das resultierende Zeitsignal interessante Anwendungen in verschiedenen Bereichen der Technik, wie z.B. bei Vibrationstests, Transduktoren und Stimulatoren, bei der Herstellung van Makromolekülen vom Cantortyp durch Elektrosynthese und ganz allgemein bei Quasikristallen. Die unter dem Namen Fraktalsignale bekannten Zeitsignale entstehen bei einer derartigen rekursiven Konstruktion, aber die hier beschriebene Konstruktion ist allgemeiner.
  • Aus dem Dokument DE-A-26 18 823 ist ein Pseudozufallssignalgenerator bekannt, der Schieberegister verwendet. Dieser Generator ist nicht auf Fraktalstrukturen anwendbar. Das Dokument 21 76 678 A beschreibt eine Methode zur Erzeugung von Videosignalen, die graphisch Fraktalstrukturen darstellen, aber dieses Dokument bietet keine Lösung für die Herstellung eines Generators von Fraktalstrukturen.
  • Die vorliegende Erfindung hat einen Zeitsignalgenerator zum Ziel, mit dem sehr schnell Signale des vorgenannten Typs erzeugt werden können. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch den im Hauptanspruch definierten Generator erreicht. Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen wird auf die Unteransprüche verwiesen.
  • Die Erfindung wird nun im einzelnen anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Zeichnungen erläutert.
  • Figur 1 zeigt Zeitdiagramme betreffend Beispiele von Signalen mit sehr schnellem Anwachsen der Komplexität des Motivs in einer Periode unter Anwendung des iterativen Konstruktionsprozesses.
  • Figur 2 zeigt die baumartige Struktur, die zu den in Figur 1 gezeigten Signalformen führt.
  • Figur 3 zeigt das Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Signalgenerators unter Verwendung einer logischen Folgeschaltung.
  • Figur 4 zeigt das Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Signalgenerators unter Verwendung einer verdrahteten Logik.
  • Figur 1 zeigt ein Beispiel für die Definition eines binären Zeitsignals über eine Folge "an" von Werten, die eine regelmäßige Tastung einer seiner Signalperioden darstellt und die durch eine baumartige Struktur unter Verwendung zweier Präkursormative entsteht:
  • ao = 1 0 1
  • bo = 0 0 0
  • Diesen Präkursormotiven sind zwei Kompositionsgesetze
  • für Motivtypen zugeordnet:
  • an = an-1 bn-1 an-1
  • bn = bn-1 bn-1 bn-1
  • Jeder i-te Schritt der Konstruktion, der zur Definition des Motivs "ai" führt, erfordert die Kenntnis des Paars von Motiven a(i-1) und b(i-1) aus dem vorhergehenden Verfahrensschritt, das man als die Komponenten eines Terms Ui-1 einer rekursiven Folge mit drei Motivelementen betrachten kann, wobei ein Ursprungsterm Uo aus den Präkursormotiven ao, bo gebildet wird, die ihrerseits aus drei Elementen bestehen.
  • Im vorliegenden Beispiel ermöglichen die verwendeten Kompositionsgesetze die Definition der Periode des Binärsignals ausgehend von Elementarmotiv 1 0 1 in derselben Art, wie CANTOR seine geometrischen oder diadischen Zerlegungen durchführt, so daß sich ein Fraktalsignal ergibt (siehe B. Mandelbrot "The geometry of the nature", Freedman 1982).
  • Der Signalverlauf Ao zeigt das Zeitsignal, dessen periodische Konfiguration das Präkursormotiv ao ist. Es handelt sich um ein periodisches regelmäßiges Rechtecksignal aus Impulsen eines Schaltverhältnisses von 2.
  • Der Signalverlauf A1 zeigt das Zeitsignal mit der periodischen Konfiguration des Motivs a1, das aus den Präkursormotiven ao, bo nach einer Anwendung der Kompositionsgesetze für die Motivtypen abgeleitet wird.
  • a1 = ao bo ao
  • =1 0 1 0 0 0 1 0 1
  • Dieses Signal ist ein geringfügig unregelmäßiges Signal mit Impulsen der Einheitsbreite und der doppelten Breite und einer Periode, die dreimal so lang wie die vorhergehende ist.
  • Der Signalverlauf A2 zeigt das Zeitsignal, dessen periodische Konfiguration das Motiv a2 ist, das aus den Präkursormotiven ao, bo durch eine doppelte Anwendung der rekursiven Kompositionsgesetze abgeleitet wird.
  • a2 = a1 b1 a1 = ao bo ao bo bo bo ao bo ao
  • =1 0 1 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 0 1
  • Dieses Signal ist bereits deutlich unregelmäßiger als das vorhergehende, wobei die Impulse großteils die Einheitsbreite besitzen.
  • Der Signalverlauf A3 zeigt das Zeitsignal mit einer periodischen Konfiguration des Motivs a3, das aus den Präkursormotiven ao, bo durch eine dreifache Anwendung der Kompositionsgesetze für die Motivtypen abgeleitet wird.
  • a3 = a2 b2 a2
  • = a1 b1 a1 b1 b1 b1 a1 b1 a1
  • = ao bo ao bo bo bo ao bo ao bo bo bo bo bo bo bo bo bo
  • ao bo ao ...
  • Dies ist ein noch unregelmäßigeres Signal als das vorhergehende und mit einer Periode, die dreimal so lang wie die vorhergehende ist.
  • Bei jeder neuen Anwendung der Kompositionsgesetze der Motivelemente verdreifacht sich die Anzahl der Elemente der Motive. Dieses Wachstumsgesetz führt rasch zu sehr hohen Werten, da bei der dreizehnten Anwendung der rekursiven Gesetze für die Motivtypen dieser Wert 3¹&sup4; = 4 782 969 beträgt. Dies entspricht einem Zeitsignal, das, falls es durch Tastproben im Rhythmus von einem Impuls pro Sekunde definiert ist, eine Periodendauer von mehr als tausend Stunden (ein Monat) besitzt. Ein solches Signal sieht aus wie ein Zufallssignal, ist jedoch stark strukturiert und wird von Impulsen gebildet, die eine Cantor-Organisation besitzen, was ihnen innere Ähnlichkeitseigenschaften verleiht, unabhängig vom Maßstab der Zeitanalyse. Diese Eigenschaften machen dieses Signal besonders nützlich in verschiedenen Bereichen der Technik, wie z.B. der Herstellung von fraktalen Makromolekülen durch Elektrosynthese, von metallischen oder keramischen Materialien oder Schwingungen, bei Schwingungstests in der Mechanik, um das Langzeitverhalten bestimmter Materialien vorherzusagen, beispielsweise die Reibungsoberflächen, bei der Anregung von Transduktoren und Stimulatoren sowie allen Techniken, die üblicherweise auf spektrale Betrachtungen und Korrelation zurückgreifen.
  • Figur 2 zeigt die rekursive Konstruktion, die zur Zerlegung des Motivs a3 aus dem Signal A3 in Figur in Präkursormotive ao, bo führt. Das Motiv a3 wird zuerst in Anwendung des rekursiven Gesetzes zur Komposition des Motivs vom Typ a in Motive a2, b2 zerlegt. Daraus ergibt sich
  • a3 = a2 b2 a2
  • Diese Motive a2, b2 werden dann ihrerseits in Motive a1, b1 durch Anwendung der rekursiven Gesetze zur Komposition der Motive der Typen a und b zerlegt, so daß sich ergibt
  • a3 = a1 b1 a1 b1 b1 b1 a1 b1 a1
  • Die Motive a1, b1 werden dann in Präkursormotive ao, bo durch eine erneute Anwendung der rekursiven Kompositionsgesetze der Motivtypen a und b zerlegt, so daß sich ergibt
  • a3 = ao bo ao bo bo bo ao bo ao bo bo bo bo bo bo bo bo bo ao
  • bo ao bo bo bo ao bo ao
  • Wenn man die Präkursormotive ao, bo in ihrer Reihenfolge des Auftretens im Motiv a3 numeriert und wenn man die erhaltene Zahl mit Dreierbasis und drei Ziffern ausdrückt, dann erhält man also eine Angabe über den Weg, der in der baumartigen Struktur des Motivs a3 zum betrachteten Präkursormotiv führt, indem man von links nach rechts die drei Zweige der ersten Verzweigung durch die Werte 0, 1 und 2 der höchstwertigen Ziffer, die drei Zweige der zweiten Verzweigung durch die Werte 0, 1, 2 der mittleren Ziffer und die drei Zweige der dritten Verzweigung durch die Werte 0, 1 und 2 der geringstwertigen Ziffer bezeichnet. So besitzt das Präkursormotiv bo an der zehnten Stelle a eine Ordnung, die im Dreiersystem durch 1 0 1 ausgedrückt wird:
  • (10)&sub1;&sub0; = (101)&sub3;
  • Das Präkursormotiv bo findet man also, indem man dem dick ausgezogenen Strich von a3 nach b2 folgt, aufgrund des Werts 1 der höchstwertigen Ziffer seines Rangs im Dreiersystem, dann, indem man von b2 nach b1 geht aufgrund des Werts Null der mittleren Ziffer seines Rangs im Dreiersystem und schließlich, indem man von b1 nach bo geht aufgrund des Werts 1 der geringstwertigen Ziffer des Rangs im Dreiersystem. Die Verfolgung dieses Wegs erfordert keine Kenntnis über die allgemeine Topographie der baumartigen Konstruktion, da die Definition der Zweige in Höhe jeder Verzweigung mit dem von Null beginnend gezählten Rang des Motivtyps am Ankunftspunkt im rekursiven Gesetz für die Komposition des Motivtyps der Verzweigung koinzidiert. So hat das erste Segment des Wegs, das zum Präkursormotiv führt und in der zehnten Position in der Zerlegung des Motivs a3 vorkommt, als Ausgangspunkt das Motiv a3 und als Endpunkt das Motiv b2, da die zehnte Position im Dreiersystem durch die dreistellige Zahl dargestellt wird:
  • (10)&sub1;&sub0; = (101)&sub3;
  • Die höchstwertige Ziffer hat den Wert 1, wodurch der Zielmotivtyp als derjenige bezeichnet wird, der im zweiten Rang im rekursiven Kompositionsgesetz des ursprünglichen Motivtyps auftritt, nämlich a:
  • an = an-1 bn-1 an-1
  • Das zweite Segment des Wegs hat somit das Motiv b2 als Startpunkt. Sein Zielpunkt ist das Motiv b1, da die mittlere Ziffer der Zahl im Dreiersystem, die die zehnte Position zum Ausdruck bringt, Null ist und den Zielmotivtyp als denjenigen bezeichnet, der im ersten Rang im rekursiven Kompositionsgesetz des Ursprungsmotivtyps auftritt, hier b:
  • bn = bn-1 bn-1 bn-1
  • Das dritte Segment des Wegs hat somit als Ausgangspunkt das Motiv b1. Sein Zielpunkt ist das Motiv ba, da die geringstwertige Ziffer der Zahl im Dreiersystem, die die zehnte Position bezeichnet, eine 1 ist und den Zielmotivtyp als denjenigen bezeichnet, der im zweiten Rang des rekursiven Kompositionsgesetzes des Ursprungsmotivtyps vorkommt, hier b:
  • bn = bn-1 bn-1 bn-1
  • Man kann also die Art eines in der Zerlegung des Motivs a3 vorkommenden Präkursormotivs ausgehend von der Kenntnis seines Rangs in der Zerlegung und der Kenntnis der rekursiven Kompositionsgesetze für die Motivtypen bestimmen. Gang allgemein gilt dies, wenn die rekursiven Kompositionsgesetze der Motivtypen alle durch Anordnungen einer gleichen Zahl p von Motivtypen ausgedrückt werden, wobei gewisse Motivtypen wiederholt werden können und die Bestimmung den Begriff des Rangs der Position des Präkursormotivs, dessen Typ man sucht, durch eine Zahl mit n Stellen auf der Zahlenbasis p berücksichtigt, wobei n die Anzahl der Anwendungen der rekursiven Kompositionsgesetze für die Motivtypen oder auch die Anzahl der Stufen der baumartigen Struktur bedeutet.
  • Figur 3 zeigt das Schema eines Signalgenerators, der diese Vorgehensweise verwendet. Der Generator kann in einen Schaltkreis 20 zur Bildung von Elementarsignalformen entsprechend den Definitionsformen der verschiedenen Präkursormotivtypen, in einen n-stelligen Zähler 30 auf der Zahlenbasis p, der mit jeder neuen vom Schaltkreis 20 gelieferten Elementarsignalform weitergezählt wird, in einen Schaltkreis 40 zur Auswahl von Präkursormotivtypen, der vom Zähler 30 gesteuert wird und den Schaltkreis 20 kontrolliert, und in einen 0szillator 50 gegliedert werden, der den Tasttakt des vom Generator gelieferten Signals liefert und die Abfolge der einzelnen Suchoperationen kontrolliert, die vom Schaltkreis 40 zur Auswahl von Präkursormotivtypen durchgeführt werden.
  • Der Schaltkreis 20 enthält am Ausgang einen Digital/ Analogwandler 21, der das Ausgangssignal des Generators liefert und Tastwerte empfängt, die aus einem Festspeicher 22 über eine erste Gruppe von Pufferregistern 23 ausgelesen werden, wobei die Pufferregister regelmäßig im Tastrhythmus des von einem dem 0szillator 50 nachgeschalteten Teilerkreis 24 gelieferten Ausgangssignals beschrieben werden.
  • Der Digital/Analogwandler 21 ist ggfs. am Ausgang mit einer Leistungsschnittstelle versehen, die eine Anpassung der Kennwerte des gelieferten Signals an die vom Benutzer gewünschten Kennwerte durchführt.
  • Der Festspeicher 22 speichert Folgen von Tastwerten, die unterschiedliche Längen haben können und die Elementarformen von den verschiedenen Präkursormotivtypen entsprechenden Signalen definieren, wobei jeder Wert durch ein Kontrollbit des logischen Pegels 1 ergänzt wird, wenn es sich im einen letzten Wert einer Folge handelt. Seine Adressierung erfolgt über zwei Eingänge, nämlich einen Zeilenadressiereingang 25, der die Auswahl einer Folge von Tastwerten entsprechend einem beliebigen Präkursormotivtyp erlaubt, und einen Spaltenadressiereingang 26, der die Auswahl eines beliebigen Rangs von Tastwerten in den verschiedenen Folgen ermöglicht. Der Spaltenadressiereingang 26 wird regelmäßig von einem Adressenzähler 27 abgetastet, der durch den den Tastrhythmus des Ausgangssignals liefernden Teilerkreis 24 weitergeschaltet wird und der am Ende jeder Folge von Tastwerten über eine Verzögerungskreis 28 auf Null gesetzt wird, der durch das Auftreten des logischen Pegels 1 im Kontrollbit am Ausgang der Pufferregistereinheit 23 ausgelöst wird. Der Zeilenadresseingang 25 wird von einer zweiten Pufferregistereinheit 29 gesteuert, die das Ausgangssignal des Schaltkreises 40 zur Auswahl des Präkursormotivtyps zum Zeitpunkt der Nullsetzung des Adressenzählers 27 und der Steuerung durch den Verzögerungskreis 28 tastet.
  • Der n-stellige Zähler 30 auf der Zahlenbasis p wird im Rhythmus des Auftretens des logischen Pegels 1 im Kontrollbit weitergezählt, das am Ausgang der Pufferregistereinheit 23 gelesen wird. So drückt dieser Zähler durch eine n-stellige Zahl im Zahlensystem p den Rang der Folge der Präkursormotive im Ausgangssignal des Generators aus.
  • Der Schaltkreis 40 zur Auswahl von Präkursormotivtypen enthält einen Parallel/Serienwandler, der die n-stellige Zahl am parallelen Ausgang des Zählers 30 im Zahlensystem p in Serienform umwandelt und diese n Ziffern nacheinander in der Reihenfolge abnehmender Wichtung und über eine etwas kürzere Zeitdauer als die des kürzesten Präkursormotivtyps an einen logischen Folgekreis liefert, der den in der baumartigen Struktur zu verfalgenden Weg rekonstruiert, um den nächsten vom Schaltkreis 20 zu erzeugenden Präkursormotivtyp zu bestimmen.
  • Der Parallel/Serienwandler enthält einen Multiplexer 41 mit n Dateneingängen, einem Datenausgang und einem Adressiereingang, einen Adressenzähler 42, der an den Adresseneingang des Multiplexers 41 angeschlossen ist, um durch sein Hochzählen nacheinander die n Dateneingänge des Multiplexers 41 in einer Reihenfolge entsprechend der abnehmender Wichtung für die n Ziffern der vom Zähler 30 gelieferten Zahl abzutasten, eine monostabile Kippstufe 43, die von dem Übergang des Kontrollbits auf den logischen Pegel 0 für eine Dauer angestoßen wird, die geringfügig kürzer als die Dauer des kürzesten Präkursormotivtyps ist, wobei diese Kippstufe den Adressenzähler 42 außerhalb seiner instabilen Periode auf 0 hält, und ein Tor 44, das zwischen dem 0szillator 50 und dem Adressenzähler 42 liegt und von der Kippstufe 43 geöffnet wird, wenn diese angestoßen wird. Die 0szillatorfrequenz 50 und das Teilerverhältnis des Teilerkreises 24 sind so gewählt, daß eine Folge von n-1 Impulsen am Eingang des Adressenzählers 42 bei jedem Anstoß der monostabilen Kippstufe 23 erscheint.
  • Der logische Folgekreis enthält im wesentlichen einen Festspeicher 45 mit einer Adressierung, die teilweise über eine dritten Pufferregistereinheit rückgeschleift ist.
  • Der Festspeicher 45 speichert m Folgen, die aus p Angaben mit je m unterschiedlichen Werten zusammengesetzt sind und den m besonderen Anordnungen von p Motivtypen entsprechen, die die rekursiven Kompositionsgesetze definieren, wobei jede Angabe in einer Folge einen Motivtyp identifiziert, der denselben Rang in der entsprechenden Anordnung annimmt. Die Adressierung des Festwertspeichers besitzt zwei Eingänge, nämlich einen Zeilenadresseingang 47, mit dem die m Folgen nacheinander ausgewählt werden können, und einen Spaltenadresseingang 48, mit dem die in einem bestimmten Rang in den Folgen auftretenden Angaben ausgewählt werden können. Der Spaltenadresseingang 48 wird vom Datenausgang des Multiplexers 41 gesteuert, während der Zeilenadresseingang 47 von einer Angabe adressiert wird, die vorher gelesen wurde und vorübergehend in der dritten Pufferspeichereinheit 46 gespeichert wurde.
  • Die dritte Pufferspeichereinheit 46, die zwischen den Zeilenadresseingang 48 des Speichers 45 und den Datenleseausgang 49 dieses Speichers eingefügt ist, besitzt eine Voreinstellsteuerung 39, die an die Nullsetzungssteuerung des Adressenzählers 42 gekoppelt ist, und eine Einschreibsteuerung 38, die an den Ausgang des Tors 44 angeschlossen ist.
  • Jeder Zählimpuls des Adressenzählers 42 entspricht dem Ende der Bestimmung eines Segments des Wegs in der baumartigen Struktur, der zum nächsten vom Schaltkreis 20 zu erzeugenden Präkursormotivtyp führt.
  • Außerhalb des durch die monostabile Kippstufe 43 definierten Zeitfensters, in dem diese Impulse auftreten, wird der Speicher 45 so adressiert, daß er das erste Segment des Wegs bestimmt, wobei die dritte Pufferspeichereinheit 46 voreingestellt ist, um in diesem Speicher die Folge von Angaben zu adressieren, die der spezifischen Anordnung des rekursiven Kompositionsgesetzes des Motivtyps "an" entsprechen, der die zu erzeugende Signalperiode definiert.
  • Während dieses Zeitfensters und vor dem Auftreten des ersten Zählimpulses für den Adresszähler 42 empfängt der Speicher 45 über die Spaltenadressierung 48 die höchstwertige Ziffer der neuen vom Zähler 30 im Zählsystem p erzeugten Zahl, wodurch die Angabe zum Zielmotivtyp des ersten Segments des Wegs in der durch die Zeilenadressierung vorausgewählten und dem rekursiven Gesetz des Motivtyps "an" entsprechenden Folge ausgewählt wird. Beim Auftreten des ersten Zählimpulses werden die Zeilen- und Spaltenadressierungen des Speichers 45 so verändert, daß das zweite Segment des Wegs bestimmt wird, wobei die Zeilenadressierung den Wert der vorher gelesenen Angabe empfängt, um die dem Ursprungsmotivtyp des rekursiven Gesetzes entsprechende Folge von Angaben dieses zweiten Segments auszuwählen, während die Spaltenadressierung die Ziffer mit der nächstniedrigeren Wichtung im Inhalt des Zählers 30 auf der Basis p empfängt, um die dem Zielmotivtyp des zweiten Segments des Wegs entsprechende Angabe in dieser Folge auszuwählen. Beim Auftreten der nächstfolgenden Zählimpulse setzt sich der Prozeß der Bestimmung der Segmente des Wegs fort, bis man nach dem n-1-ten und letzten Zählimpuls des Adressenzählers 42 den vom Schaltkreis 20 zu erzeugenden Präkursormotivtyp erhält, der dann am Ende des Prozesses von der zweiten Pufferregistereinheit 29 gespeichert wird.
  • Im Fall einfacher periodischer Konfigurationen, die eine geringe Zahl van Präkursormotiven von wenig zahlreichen Typen entsprechend einfachen Elementarformen verwenden, ist es möglich, den Schaltkreis 20 zur Bildung von Elementarsignalformen und den Schaltkreis zur Auswahl von Präkursormotiven auf einen einfachen verdrahteten Logikschaltkreis zu reduzieren. Figur 4 zeigt einen derartigen Schaltkreis für die Durchführung der Baumstruktur mit drei Ebenen gemäß Figur 2 und mit einem Präkursormotivtyp a entsprechend einer durch eine einzigen Tastprobe mit dem logischen Pegel 1 definierte Signalform und einen Präkursormotivtyp b entsprechend einer durch den logischen Pegel 0 definierten Signalform und für die Erzeugung eines Signals, dessen periodischen Konfiguration der Kurve A2 in Figur 2 entspricht.
  • Wenn die baumartige Struktur mit drei Ebenen gemäß Figur 2 durch die rekursiven Kompositionsgesetze der Motivtypen definiert ist:
  • a=a b a
  • b = b b b
  • mit Anordnungen von drei Motiven, dann wird der Weg zum Finden des Typs eines zu erzeugenden Präkursormotivs 1 oder 0 dadurch bestimmt, daß der Rang des Auftretens des Motivs in der Konfiguration durch eine dreistellige Zahl im Zahlensystem 3 ausgedrückt wird, die man mit steigender Wichtung durch die Buchstaben x, y, z ausdrücken kann. Jede Ziffer läßt sich binär durch zwei Komponenten xo, x1; yo, y1; zo, z1 ausdrükken, wobei der Index o die binäre Wichtung 0 und der Index 1 die binäre Wichtung 1 angibt. Berücksichtigt man, daß in der baumartigen Struktur alle Wege, die mittlere Verzweigungssegmente benutzen, bei Präkursormotiven enden, deren Rang durch einen dreistellige Zahl im Zahlensystem 3 mit mindestens einer der Komponenten xo, yo, zo auf dem logischen Pegel 1 ausgedrückt wird und daß alle diese Wege, und nur diese, bei Präkursormotiven vom Typ o enden, dann wird klar, daß der zu erzeugende Präkursormotivtyp dem Wert der logischen Verknüpfung entspricht
  • xo + yo + zo
  • Der Schaltkreis gemäß Figur 4 betrifft diesen Fall. Er enthält einen 0szillator 55, der einen dreistufigen Teiler 56, 57, 58 ansteuert. Die erste Stufe 56 liefert an zwei parallelen Ausgängen die Komponenten xo, x1 der geringstwertigen Ziffer und ist mit ihrem Ausgang x1 an den Zähleingang der zweiten Stufe 57 angeschlossen. Letztere liefert an zwei parallelen Ausgängen die Komponenten yo, y1 der mittleren Ziffer und ist mit ihrem Ausgang y1 an den Zähleingang der dritten Stufe 58 angeschlossen, die wiederum auf zwei parallelen Ausgängen die Komponenten zo, z1 der Ziffer mit der höchsten Wichtung liefert. Ein logisches Nicht-ODER-Tor mit drei Eingängen 59 faßt die Ausgänge xo, yo und zo der drei Stufen 56, 57, 48 des Teilers durch 3 zusammen und liefert an seinem Ausgang ein Signal, dessen periodische Konfiguration dem Signalzug A2 in Figur 1 entspricht.
  • Dieser Schaltkreis, der ein Binärsignal mit einer auf 27 Binärelemente (3³) begrenzten Periode erzeugt, kann einfach modifiziert werden, wenn ein Binärsignal einer deutlich längeren Periode erzeugt werden soll, da es ausreicht, die Anzahl der Stufen des Teilers durch 3 und die Anzahl der Eingänge des logischen Nicht-ODER-Tors zu erhöhen. Mit drei zusätzlichen Stufen erhält man bereits ein Binärsignal mit einer Periode von 729 Binärelementen (3&sup6;).
  • Im Rahmen der Erfindung können gewisse Anordnungen modifiziert oder gewisse Mittel durch äquivalente Mittel ersetzt werden. Man kann insbesondere die Funktionen der verschiedenen beschriebenen Schaltkreise mit Hilfe eines Mikroprozessors realisieren, der mit Programm- und Arbeitsspeichern versehen ist und mit verschiedenen peripheren Geräten verbunden ist, die sowohl die Programmierung als auch die Ausarbeitung des Signals erlauben.
  • Selbstverständlich kann der Generator für rekursive Signale auch ganz in Hardwaretechnik realisiert werden, der damit stets schneller als in Mikroprozessortechnik ist.

Claims (3)

1. Generator für ein periodisches Zeitsignal mit rekursiver Eigenschaft, dessen periodisches Konfigurationsmotiv durch eine Anordnung van Präkursormotiven (ao, bo, ...) m verschiedener Typen (a, b, ..) definiert ist, wobei m eine ganze Zahl größer als 1 ist, und das aus einer rekursiven Konstruktion resultiert, die n aufeinanderfolgende Anwendungen von m rekursiven Kompositionsgesetzen von Motivtypen erfordert, die je durch eine Anordnung von p Motivtypen definiert sind, wobei p eine ganze Zahl größer als 1 ist, wobei die rekursive Konstruktion darin besteht, das periodische Konfigurationsmotiv als eine der Komponenten des n-ten Terms Un einer rekursiven Folge bestehend aus m Komponenten (an, bn, ...) zu definieren, und zwar eine Term pro Motivtyp, wobei der n-te Term Un in Höhe seiner Komponenten (an, bn, ..) abhängig von den Komponenten (an-1, bn-1, ...) des vorhergehenden Terms Un-1 aufgrund der m rekursiven Kompositionsgesetze für Motivtypen definiert ist und der Ursprungsterm Uo der Folge die Komponenten der Präkursormotive (ao, bo, ...) besitzt, wobei der Generator Mittel zur Zerlegung des periodischen Konfigurationsmotivs in eine Folge van Präkursormotiven (ao, bo, ..) und Mittel (20) zur Ausarbeitung von den verschiedenen in der Folge auftretenden Präkursormotiven entsprechenden Signalformen besitzt, wobei die Mittel zur Zerlegung des periodischen Konfigurationsmotivs aufweisen:
- Mittel (30) zum Zählen im Zahlensystem p, die im Rhythmus der Wechsel von Präkursormotiven bei der Zerlegung des periodischen Konfigurationsmotivs weitergezählt werden und eine Zahl mit n Ziffern liefern,
- und Mittel (40) zur Motivtypenauswahl, die von den Zählmitteln im Zahlensystem p (30) adressiert werden.
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Motivauswahl (40) aufweisen:
- Speichermittel (45), die in einer zweidimensionalen Tabelle m Folgen von p Angaben entsprechend den m Anordnungen von p die rekursiven Gesetze definierenden Motivtypen speichern und einen Zeilenadresseingang (47) zur Auswahl einer beliebigen der m Folgen und eine Spaltenadresseingang (48) zur Auswahl einer Angabe aufweisen, die in einem bestimmten Rang in der durch die Zeilenadressierung (47) vorausgewählten Folge auftritt,
- Mittel zur Parallel-Serienumwandlung (41), die die von dem Zähler (30) im Zahlensystem p gelieferte Zahl in Serienform umwandelt und nacheinander die Ziffern dieser Zahl mit fallender Wichtung an den Spaltenadresseingang (48) der Speichermittel (45) anlegt,
- und Schleifenmittel (46), die die beim Auslesen der Speichermittel (45) verfügbare Angabe an den Zeilenadresseingang (47) dieser Speichermittel (45) mit einer Verzögerung bezüglich der aufeinanderfolgenden Anlage der Ziffern der vom Zähler (30) im Zahlensystem p gelieferten Zahl an den Spaltenadresseingang (48) überträgt.
3. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlmittel für Motivtypen mit Hilfe von verdrahteten logischen Schaltkreisen (59) implementiert sind.
DE8888121207T 1987-12-21 1988-12-19 Generator fuer rekursive periodische zeitsignale. Expired - Fee Related DE3878872T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8717810A FR2624993B1 (fr) 1987-12-21 1987-12-21 Generateur de signal temporel periodique a caractere recursif

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3878872D1 DE3878872D1 (de) 1993-04-08
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