DE3874308T2 - Behandlungsvorrichtung, insbesondere fuer das modellieren von seifen. - Google Patents
Behandlungsvorrichtung, insbesondere fuer das modellieren von seifen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen von Produkten, die wenigstens eine Grundfläche haben, aus einer Form und zum Anordnen dieser Produkte auf einem Förderband, insbesondere für Maschinen zum Modellieren von Seifen oder dergleichen.
- Maschinen zum Modellieren von Seifen sind bekannt; sie bestehen im wesentlichen aus einem Lagerungs-Aufbau für eine oder mehrere zylindrische Trommeln, die horizontal angeordnet sind und die auf ihren Seitenflächen wenigstens eine Form zum Formen von Seifen-Kuchen oder allgemein von Seifenstücken aufweisen. Im einzelnen hat jede Form zwei diametral einander gegenüberliegende Formen, von denen jede mehrere, entsprechend geformte Höhlungen aufweist, um das gleichzeitige Modellieren von mehreren Seifenstücken zu ermöglichen. Diese Maschinen umfassen ferner eine Gegenform, die gegenüber der Seitenfläche jeder Trommel angeordnet ist und die steuerbar auf die Trommel zu und von ihr wegbewegbar ist. Jede Trommel kann um ihre Achse rotieren, um eine Form in eine Stellung gegenüber der Gegenform zu bringen und die Seife, die sich in einem plastischen Zustand befindet, wird zwischen die Form und die Gegenform eingeführt. Die Seifen-Kuchen werden durch eine Bewegung der Gegenform in Berührung mit der Form modelliert; nachdem die Form wieder geöffnet worden ist, wird die Trommel um ihre Achse so verdreht, daß die Gegenform der anderen Form gegenüberliegt.
- Auf der in bezug auf die Gegenform gegenüberliegenden Seite liegt die Trommel einer Vorrichtung gegenüber, die die modellierten Seifen-Kuchen, die noch in ihrer jeweiligen Form festgehalten werden, entnimmt und sie auf einem Förderband ablegt, das in einer Richtung umläuft, die parallel zur Trommelachse verläuft, so daß sie in eine Packmaschine gefördert werden.
- Die Vorrichtung, die die Seifen-Kuchen aus der Form entnimmt, hat im allgemeinen Sauger, die an den Seifenkuchen anhaften und sie auf das Förderband übertragen, wobei sie sich um eine Achse verdrehen, die parallel zu der Achse der Trommel ist, um die Fläche jedes Seifenkuchens, die von dem Sauger ergriffen worden ist, aus einer vertikalen Ebene in der Form in eine horizontale Ebene auf dem Förderband zu überführen.
- Im Falle von im wesentlichen parallelepipedischen Seifenkuchen, das heißt von Seifenkuchen mit im wesentlichen rechteckiger Grundfläche, erfordern einige Packmaschinen, daß die längeren Seiten quer zur Vorschubrichtung des Förderbandes angeordnet sind.
- Aufgrund ästhetischer Anforderungen, insbesondere dann, wenn es notwendig ist, Seifen mit Maserungen von verschiedenen Farben zu modellieren, die sich in bezug auf die plastische Seifen-Maserung, die in einer Richtung parallel zur Trommelachse fließt, längserstreckt, werden die Seifenkuchen mit ihren längeren Seiten parallel zur Vorschubrichtung des Bandes auf diesem abgesetzt und über der Packmaschine ist eine Ausrichtungsvorrichtung angeordnet, welche die Seifenkuchen ordnungsgemäß ausrichtet.
- Die Notwendigkeit, zwei Vorrichtungen anzuordnen, nämlich eine für das Entnehmen der Seifenkuchen und eine zum ordnungsgemaßen Ausrichten desselben vor dem Einlauf in die Packmaschine, hat mehrere Nachteile.
- Insbesondere kann vor der Ausrichtvorrichtung eine Zusammenballung von ankommenden Seifenkuchen entstehen, die unerwünschte Berührungen zwischen den Seifenkuchen und entsprechende Beschädigungen verursacht.
- Die Betriebsgeschwindigkeiten bekannter Ausrichtvorrichtungen sind darüber hinaus beträchtlich geringer als die Verpackungsgeschwindigkeiten und demzufolge ist es nicht möglich, die volle Produktivitätskapazität der laufenden Packmaschinen auszunutzen.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben beschriebenen Nachteile dadurch zu verhindern, daß eine Vorrichtung angegeben wird, welche die Seifenkuchen gleichzeitig entnimmt und sie ordnungsgemäß auf einem Förderband ausrichtet, das sie direkt zu einer Packmaschine fördert.
- Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, deren Betriebs-Zyklus ebenso abläuft wie der der Packmaschinen.
- Weiterhin soll die Vorrichtung im Betrieb äußerst zuverlässig sein, ohne daß fortlaufende Wartungspausen benötigt werden.
- Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise durch eine Vorrichtung gelöst, mit deren Hilfe Produkte, die wenigstens eine Grundfläche aufweisen, aus einer Form entnommen und auf einem Förderband angeordnet werden können, insbesondere für Maschinen zum Modellieren von Seifen oder dergleichen; eine solche Vorrichtung umfaßt einen Hauptrahmen, der Greifmittel lagert, die mit den aus einer Form zu entnehmenden Produkten in Eingriff bringbar sind, wobei die Greifmittel eine Eingriffsebene aufweisen, die parallel zu derjenigen Ebene der Produkte liegt, die mit den Greifmitteln in Eingriff kommt; die Vorrichtung umfaßt ferner Betätigungsmittel, die auf die Greifmittel einwirken, um sie aus einer ersten Stellung, in der sie gegenüber der Form angeordnet sind, in eine zweite Stellung überführen, in der sie dem Förderband gegenüberliegen. Eine solche Vorrichtung, die aus der EP-A-0095667 bekannt ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel Mittel umfassen, die eine Teildrehung der Greifmittel um ihre Achse bewirken, die ihrerseits im wesentlichen senkrecht zu ihrer Eingriffsebene steht.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung klar werden, die lediglich in Form eines nichtbegrenzenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
- Fig. 1 ist eine schematische, teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung;
- Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene, schematische Vorderansicht der Vorrichtung nach der Erfindung;
- Fig. 3 ist eine geschnittene und vergrößerte Ansicht einer Einzelheit nach Fig. 2;
- Fig. 4 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach der Erfindung;
- Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Seifen-Modelliervorrichtung und das Förderband, das an die Vorrichtung nach der Erfindung angebaut werden kann;
- Fig. 6 und 7 sind schematische Darstellungen der Greifmittel und eines Teiles der Betätigungsmittel gemäß der Erfindung während des Abziehens eines Produkts aus der Form;
- Fig. 8 und 9 sind schematische Darstellungen der Greifmittel und eines Teils der Betätigungsmittel gemäß der Erfindung in der Stellung, in der das Produkt auf dem Förderband abgelegt wird.
- Unter Bezugnahme auf die oben beschriebenen Figuren umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung, die allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist, einen Hauptrahmen 2, auf dem Greifmittel 3 angeordnet sind, die steuerbar mit Produkten 4 in Eingriff bringbar sind, die aus der bekannten Form 5 entnommen werden sollen. Die Vorrichtung hat Betätigungsmittel, um die Greifmittel 3 von einer ersten Stellung, in der sie der Form 5 gegenüberliegen, in eine zweite Stellung zu bewegen, in der sie dem Förderband 6 gegenüber liegen, das im Abstand voneinander angeordnete Taschen aufweist.
- Das Betätigungsmittel umfaßt eine Betätigungsvorrichtung 7, mit deren Hilfe die Greifmittel 3 um eine Achse teilweise verdrehbar sind, die zur Eingriffsebene der Greifmittel und damit zu der Ebene der Vorderseite der Produkte 4 senkrecht steht, die ihrerseits von den Greifmitteln 3 erfaßt werden.
- Wie dies beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist, umfaßt der Hauptrahmen im einzelnen ein Paar von Pfosten oder Ständern 8a und 8b, in denen eine Trommel 9 so gelagert ist, daß sie um ihre eigene Achse verdrehbar ist; die Achse der Trommel 9 ist horizontal angeordnet und die Trommel hat auf ihrer Seiten-Umfangsfläche wenigstens zwei einander diametral gegenüberliegende Formen 5. Durch schrittweises Verdrehen der Trommel 9 um ihre eigene Achse wird eine Form 5 so bewegt, daß sie einer Gegenform 10 gegenüberliegt und darauffolgend den Greifmitteln 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die zu formende bzw. zu modellierende Seife 11 wird in bekannter Weise in einer Richtung zugeführt, die parallel zur Achse der Trommel 9 zwischen der Form 5 und der Gegenform 10 liegt, während die Seifen-Kuchen 4 durch die Greifmittel auf das Förderband 6 abgesetzt werden, das seinerseits eine Vorschubrichtung hat, die im wesentlichen parallel zur Seifen-Zuführrichtung liegt.
- Die Greifmittel 3 sind auf einem Sekundärrahmen 12 befestigt, der mit Hilfe der Wirkung einer ersten Vorrichtung 13 gesteuert auf die Form 5 zu und von ihr wegbewegt werden kann. Im einzelnen hat der Sekundärrahmen 12 Räder 14, die entlang von Führungen 15 abrollen können, die an den Säulen oder Pfosten 8a und 8b des Hauptrahmens befestigt sind und die erste Bewegungsvorrichtung kann beispielsweise durch einen Nocken 16 gebildet werden, der mit der Drehbewegung der Trommel 9 synchronisiert ist und ein Nocken-Folgeglied 16a bewegt, das am Sekundärrahmen 12 befestigt ist.
- Im Sekundärrahmen 12 ist eine erste Welle 17 drehbar gelagert, die horizontal und parallel zur Achse der Trommel 9 angeordnet ist. An der ersten Welle 17 ist wenigstens ein Trag- und Lagerungselement 18 befestigt, und zwar so, daß es auf der gegenüberliegenden Seite mit Bezug auf die Gegenform 10 auf die Form 5 zuweist; das Trag- und Lagerungselement 18 ist mit der Welle 17 bei ihrer Umdrehung fest verbunden und trägt die Greifmittel 3. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Trag- und Lagerungselemente 18 vorgesehen, und zwar eines für jedes Produkt, das aus der Form 5 entnommen werden soll. Die Bewegung des Sekundärrahmens 12 führt zu einer translatorischen Bewegung der ersten Welle 17 quer zu ihrer Achse, wodurch die Greifmittel 3 von der Form 5 weg oder auf sie zu bewegt werden.
- Um die Welle 17 während der translatorischen Bewegung parallel zur Achse der Trommel 9 zu halten, ist in der ersten Welle 17 drehbar eine Führungswelle 19 angeordnet, die mit ihren Enden aus der ersten Welle 17 vorragt. Auf den einander gegenüberliegenden Enden der Führungswelle 19 sind Zahnräder 20 befestigt, die mit Zahnstangen 21 kämmen, die horizontal und senkrecht zur Achse der Welle 17 angeordnet sind und die ihrerseits an den Pfosten oder Ständern 8a und 8b des Hauptrahmens befestigt sind.
- Vorteilhafterweise wirken zweite Bewegungs- oder Translationsmittel 22 steuerbar auf die Greifmittel 3 ein, um sie relativ zum jeweiligen Trag- und Lagerungselement 18 auf das Förderband 6 zu und wegzubewegen. Die Greifmittel bestehen im einzelnen aus Saugern 23, von denen jeder am Ende einer Verbindungswelle 24 befestigt ist, die im Tragund Lagerungselement 18 senkrecht zur Achse der ersten Welle 17 gelagert sind. Die Verbindungswelle 24 besteht vorteilhafterweise aus zwei Teilen, von denen ein erstes Teil 25a innen hohl und axial verschiebbar in einem zweiten Teil 25b angeordnet ist, das seinerseits so gelagert ist, daß es durch das Trag- und Lagerungselement 18 um seine Achse verdrehbar ist. Der Sauger 23 ist mit einem Ende des ersten Teiles 25a verbunden, das seinerseits drehfest mit dem zweiten Teil verbunden ist, während das andere Ende mit einer steuerbar betätigbaren, bekannten Saugvorrichtung verbunden ist, die aus Gründen der Klarheit nicht im einzelnen dargestellt ist.
- Das zweite Bewegungs- oder Translationsmittel 22 kann aus fluid-dynamischen Kolben 26 bestehen, die steuerbar auf das erste Teil 25a einwirken, um es relativ zum zweiten Teil 25b axial in einer Richtung zu bewegen, die senkrecht zur Achse der ersten Welle 17 liegt. Die Betätigungsmittel umfassen Führungsmittel 27, die mit der ersten Welle 17 wirkungsmäßig verbunden sind, um sie teilweise um ihre eigene Achse dann zu verdrehen, wenn der Sekundärrahmen 12 auf die Form 5 zu oder von ihr wegbewegt wird, um die Greifmittel 3 aus ihrer ersten Stellung in ihre zweite Stellung oder umgekehrt zu überführen.
- Die Führungsmittel 27 werden vorteilhafterweise durch eine Betätigungsplatte 28 gebildet, die an einer der beiden Pfosten oder Ständer des Hauptrahmens befestigt ist und die eine geformte Nut bildet, in die ein Arm verschiebbar eingreift, der seinerseits auf der ersten Welle 17 befestigt ist und der im vorliegenden Fall mit einer Rolle 31 versehen ist. Die geformte Nut 29 besteht aus einem ersten Abschnitt, der sich senkrecht zu der Anordnungsebene der Form 5 in ihrer ungefüllten Stellung erstreckt und aus einem zweiten Abschnitt in Form eines Kreisbogens, der mit dem ersten Abschnitt verbunden ist. Wenn die Rolle 31 längs des zweiten Abschnittes der geformten Nut 29 verschoben wird, bewirkt sie eine Teildrehung der Welle 17 um ihre Achse, die im dargestellten Fall 900 beträgt und sie bewirkt demzufolge auch eine Teildrehung der Greifmittel um diese Achse.
- Die Betätigungsmittel 7 umfassen nach der Erfindung vorteilhafterweise Verbindungsglieder 32, die so zwischen der ersten Welle 17 und den Greifmitteln 3 liegen, daß gleichzeitig mit der Teildrehung der Welle 17 auch eine Teildrehung der Sauger 23 um die Achse der Verbindungswelle 24 erreicht wird, d. h. um eine Achse, die senkrecht zur Eingriffsebene der Greifmittel steht und auf diese Weise senkrecht zur Vorderseite des Seifenkuchens, der mit Hilfe der Greifmittel ergriffen wird.
- Die Verbindungsmittel 32 bestehen aus einem ersten Zahnrad 33, das drehbar auf der ersten Welle 17 angeordnet ist und am Sekundärrahmen 12 befestigt ist. Das erste Zahnrad 33 kämmt mit einem zweiten Zahnrad 34, das auf einer zweiten Welle 35 aufgekeilt ist, die sich längs der ersten Welle 17 erstreckt und die in den Trag- und Lagerungselementen 18 so gelagert ist, daß sie um ihre eigene Achse verdrehbar ist.
- Diese zweite Welle 35 weist für jede Verbindungswelle 24 ein drittes Zahnrad 36 auf, das mit einem vierten Zahnrad kämmt, das auf dem zweiten Teil 25b der Verbindungswelle 24 aufgekeilt ist. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern wird auf 1 gehalten, so daß eine 90º-Drehung der ersten Welle 17 einer 90º-Drehung der Verbindungswelle 24 entspricht.
- Vorzugsweise hat die Vorrichtung auch Sicherheitsmittel 38, die so betätigt werden können, daß sie auf eine Betätigungsplatte 28 einwirken, um sie von der Form 5 wegzubewegen, um auf diese Weise den Arm 30 im Eingriff mit dem ersten Abschnitt der geformten Nut 29 zu halten. Durch diese Bewegung werden die erste Welle 17 und damit die Greifmittel 3 daran gehindert, während des Entfernens des Sekundärrahmens 12 von der Form 5 eine Teildrehung durchzuführen. Im einzelnen ist die Betätigungsplatte 28 mit Hilfe von Rollen 39 an Führungen 40 befestigt, die an einem der Pfosten oder Ständer 8a, 8b des Hauptrahmens 2 befestigt sind und die parallel zu den Führungen 15 verlaufen. Die Sicherheitsvorrichtung 38 kann aus einem fluid-dynamischen Zylinder 41 bestehen, der zwischen der Betätigungsplatte 28 und dem Hauptrahmen 2 liegt und dann betätigt wird, wenn es aufgrund der Erfordernisse des Pack-Zyklus notwendig ist, die Seifenkuchen nicht auf das Förderband 6 abzusetzen. In diesem Falle werden die Seifenkuchen weiter aus der Form 5 abgenommen, aber sie werden durch die Greifmittel außerhalb des Förderbandes 6 abgesetzt und in bekannter Weise wiedergewonnen.
- Es wird nun die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung im einzelnen beschrieben.
- Nach dem Formen oder Modellieren der Seife wird die Trommel 9 gedreht und die Form 5 ist so angeordnet, daß sie den Greifmitteln 3 gegenüberliegt. Aufgrund der Wirkung der ersten Bewegungsmittel 13 werden die Sauger 23 in Berührung mit den Seifen-Kuchen 4 gebracht und die Saugvorrichtung wird so betätigt, daß sie die Seifenkuchen mit den Saugern 23 erfaßt. Wiederum aufgrund der ersten Bewegungsmittel 13 werden zu diesem Zeitpunkt die Seifenkuchen 4 aus der Form 5 herausgenommen und das weitere Entfernen des Sekundärrahmens 12 bewirkt die Entfernung der Greifmittel 3 von der Form 5. Wenn der Arm 30 mit dem zweiten Abschnitt der geformten Nut 23 in Eingriff kommt, dann werden die Trag- und Lagerungselemente 18 und damit auch die Greifmittel 3 um 90º um die Achse der ersten Werte 17 verdreht. Aufgrund dieser Drehung werden mit Hilfe der Verbindungsmittel 32 auch die Sauger 23 um 900 um die Achse der Verbindungswelle 24 gedreht. Auf diese Weise werden die Seifen-Kuchen 4 ordnungsgemäß über dem Förderband 6 in Stellung gebracht. Wenn dieses Förderband 6 im Abstand voneinander angeordnete Taschen aufweist, wie dies üblicherweise der Fall ist, dann werden die Seifenkuchen 4 von den Greifmitteln 3 dann gelöst, wenn eine leere Tasche bei einem Sauger 23 liegt. Bevor der Seifenkuchen 4 gelöst wird, kann der betreffende Sauger 23 an das Förderband 6 heranbewegt werden und zwar durch Betätigen des betreffenden Kolbens 26. Nachdem die Seifenkuchen abgesetzt worden sind, wird der Sekundärrahmen 12 wieder auf die Form 5 zu bewegt und aufgrund dieser Bewegung kehren die Greifmittel 3 in ihre Ausgangslage zurück.
- In der Praxis ist festgestellt worden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die angestrebten Ziele voll erreicht, da es mit Hilfe der Teildrehung der Greifmittel in der Ebene der Vorderseite der Produkte, die mit den Greifmitteln in Eingriff ist, möglich ist, die Orientierung der Produkte so zu variieren, daß sie ordnungsgemäß auf dem Förderband angeordnet sind; das heißt, im besonderen Fall ist es möglich, die Seifen-Kuchen mit der längeren Seite ihrer Grundfläche quer zur Vorschubrichtung des Förderbandes anzuordnen, obwohl sie in ihren Formen unterschiedlich ausgerichtet sind. Diese Tatsache vermeidet die Benutzung einer Ausricht-Vorrichtung und ermöglicht damit die direkte Zufuhr zu einer Packmaschine.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es möglich ist, Förderbänder, die Taschen aufweisen, die unterschiedlich weit voneinander entfernt sind, dadurch ordnungsgemäß zu beladen, daß die Loslaß-Zeiten der Seifen-Kuchen von den Greifmitteln variiert werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Entnehmen von Produkten, die
wenigstens eine Grundfläche aufweisen, aus einer Form
und zu ihrem Anordnen auf ihrem Förderband,
insbesondere für Maschinen zum Modellieren von Seifen
oder dergleichen, mit einem Hauptrahmen (2), der
Greifmittel (3) trägt, die mit den aus einer Form (5)
zu entnehmenden Produkten in Eingriff bringbar sind,
wobei die Greifmittel eine Eingreifebene aufweisen,
die parallel zu der Ebene der Produkte (4) liegt, die
von den Greifmitteln 3 ergriffen werden und mit
Betätigungsmitteln, die die Greifmittel (3) von einer
ersten Stellung, in der sie gegenüber der Form (5)
liegen, zu einer zweiten Stellung bewegen, in der sie
gegenüber dem Förderband (6) liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsmittel Mittel (7) zum teilweisen Drehen der
Greifmittel um ihre Achsen aufweisen, die ihrerseits
im wesentlichen senkrecht zu ihrer Eingreifebene
liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine erste, drehfest mit einem Trag- und
Lagerungselement (18) verbundene Welle (17) aufweist,
die gegenüber der Form (5) liegt sowie einen
Sekundärrahmen (12), der die erste Welle (17) drehbar
lagert und zusammen mit dieser relativ zum Hauptrahmen
quer zur Achse der ersten Welle (17) aufgrund der
Wirkung eines ersten Bewegungsmittels (16) auf die
Form (5) zu und von ihr wegbewegbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zweite Bewegungsmittel (22)
umfaßt, die steuerbar auf die Greifmittel (3)
einwirken, um sie relativ zum Trag- und
Lagerungselement (18) auf das Förderband (6) zu und
von ihm wegzubewegen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsmittel Führungsmittel (27) umfassen,
die wirkungsmäßig mit der ersten Welle (17) verbunden
sind, um auf eine Bewegung des Sekundärrahmens (12)
auf die Form zu oder von ihr weg hin und damit auf das
Überführen der Greifmittel von der ersten Stellung in
die zweite Stellung und umgekehrt die erste Welle
teilweise um ihre Achse zu verdrehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmittel eine geformte Nut (29)
umfassen, die in einer Betätigungsplatte (28)
ausgebildet ist, die ihrerseits mit dem Hauptrahmen
(2) verbunden und senkrecht zur Achse der ersten Welle
(17) angeordnet ist, wobei die erste Welle (17) einen
Arm (30) aufweist, der mit der geformten Nut (29) in
Eingriff ist, die wenigstens einen ersten Abschnitt
hat, der sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene der
Anordnung der Form erstreckt sowie wenigstens einen
zweiten Abschnitt in Form eines Kreisbogens, der mit
dem ersten Abschnitt verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum teilweisen Verdrehen der Greifmittel
(3) Betätigungsmittel (7) sind, die Verbindungsmittel
(32) umfassen, die zwischen der ersten Welle (17) und
den Greifmitteln (3) liegen, um auf eine Teildrehung
der ersten Welle um ihre Achse hin die Greifmittel (3)
um ihre Achse zu verdrehen, die im wesentlichen
senkrecht zur Eingriffebene der Greifmittel (3) steht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifmittel (3) wenigstens einen Sauger (23)
umfassen, der an einem Ende einer Verbindungswelle
(24) befestigt ist, die drehbar im Trag- und
Lagerungselement (18) gelagert ist und senkrecht zur
ersten Welle (17) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsmittel (32) ein erstes Zahnrad (33)
umfassen, das drehbar auf der ersten Welle (17)
angeordnet und am Sekundärrahmen (12) befestigt ist,
wobei das erste Zahnrad (33) mit einem zweiten Zahnrad
(34) kämmt, das auf eine zweite Welle (35) aufgekeilt
ist, die von den Trag- und Lagerungselementen (18)
drehbar gelagert ist und parallel zur ersten Welle
(17) verläuft, wobei die zweite Welle wenigstens ein
drittes Zahnrad (36) aufweist, welches mit einem
vierten Zahnrad (37) kämmt, das auf der
Verbindungswelle (24) aufgekeilt ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungswelle (24) innen hohl und mit dem dem
Sauger (23) gegenüberliegenden Ende mit einer
gesteuert betätigbaren Saugvorrichtung verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangene Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungswelle (24) aus zwei koaxialen Teilen
(25a, 25b) besteht, die drehfest miteinander verbunden
sind, wobei eines (25a) dieser beiden Teile in bezug
auf das andere steuerbar verschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Sicherheitsvorrichtung (38) umfaßt, die
steuerbar auf die Betätigungsplatte (28) einwirkt, um
sie von der Form (5) wegzubewegen, um den Arm (30) der
ersten Welle (17) in dem ersten Abschnitt der
geformten Nut (29) zu halten, wenn der Sekundärrahmen
(12) sich relativ zur Form (5) bewegt.
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