DE3874084T2 - Verbinder fuer den aufbau und das chassis eines fahrzeuges. - Google Patents
Verbinder fuer den aufbau und das chassis eines fahrzeuges.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder für Aufbau und Rahmen eines Fahrzeugs. Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Bauteil der oben erwähnten Art, welches eine einzige Lösung für die Verbindung zwischen Querteilen und Seitenteilen, die sich unterhalb des zu montierenden Aufbaues befinden, und dem Rahmen des Fahrzeuges darstellt.
- Um eine einwandfreie Verbindung von Aufbauten des Typs, der am Fahrzeug befestigt wird, zu erhalten, werden derzeit zwei Arten von Verbindungselementen zwischen dem Rahmen und den Querteilen des Aufbaues bzw. zwischen dem Rahmen und den Seitenteilen des Aufbaues selbst verwendet.
- Diese Art von Lösung wird zwar derzeit in der Praxis verwendet, sie weist jedoch Nachteile sowohl in praktischer als auch in struktureller Hinsicht auf.
- Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß die Realisierung der Verbindung zwischen dem Aufbau und dem Rahmen des Fahrzeugs mit zwei verschiedenen Verbindungselementen für jeden Verbindungsbereich schwierig und kompliziert ist.
- Wegen des Vorhandenseins von zwei verschiedenen Elementen ist außerdem keine ausreichende Sicherheit im Hinblick auf die Festigkeit gewährleistet, so daß die Höhe der Querteile überdimensioniert werden muß.
- In der US-A 2,363,172 ist eine Anordnung zum Montieren eines Aufbaues auf einem Rahmen beschrieben, welche Winkelstäbe, die an die Querschwellen und Seitenschienen des Rahmens angepaßt werden, Mittel zum Befestigen der Winkelsstäbe an den Querschwellen, wobei die Winkelstäbe Langlöcher aufweisen, die bei den Seitenschienen des Rahmens angeordnet sind, Bolzen, die durch die Seitenschienen des Rahmens und durch die Langlöcher gehen und die Winkelstäbe einjustierbar mit dem Rahmen verbinden, wobei horizontale Flansche die unteren Enden der Flansche der Winkelstäbe verbinden, Justierschrauben, die durch die horizontalen Flansche und die Winkelstäbe reichen und Klammern, die mit den Seitenschienen des Rahmens verbunden sind und durch die die Justierschrauben gehen, um die Winkelstäbe und die Klammern zu verbinden, enthalten, wobei die Justierschrauben die Winkelstäbe und den mit ihnen verbundenen Aufbau an den Rahmen ziehen.
- Es ist nun allgemein bekannt, daß es für diese Typen von Fahrzeugen gewisse gesetzliche Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Ladehöhe gibt, so daß also die Ladekapazität wegen der durch die Höhe der Querteile größeren Höhe der Ladeplattform verringert wird.
- Die durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene Lösung bezieht sich nun auf dieses Problem, wobei die Erfindung alle oben erwähnten Nachteile durch die Schaffung eines Verbindungsteiles für den Aufbau der Rahmen des Fahrzeuges in Form eines einzigen Stückes vermeidet, so daß ihre Verwirklichung sehr leicht erhalten werden kann.
- Es ist ferner ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungsteil des oben erwähnten Typs zu schaffen, welches eine solche Struktur hat, daß es eine größere Festigkeit im Vergleich zur Festigkeit hat, die mit den derzeit verwendeten Verbindungsteilen erhalten wird, und das eine Verringerung der Vertikalabmessung der unteren Querteile des Aufbaues und dadurch eine höhere Ladekapazität des Fahrzeuges als Ergebnis der Absenkung der Ladeplattform ermöglicht.
- Um die oben erwähnten Ziele zu erreichen, schlägt der Anmelder eine grundsätzliche technische Lehre für die Verwirklichung eines Verbindungsteiles durch Verwendung eines einzigen Bleches vor, das so abgekantet ist, daß drei Kopplungsseiten, mit dem Querteil des Aufbaues, mit dem Seitenteil desselben bzw. dem Rahmen des Fahrzeuges so gebildet werden, daß hohe Festigkeitsmodule erreicht werden.
- Dementsprechend ist ein spezieller Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verbinder für den Aufbau und den Rahmen eines Fahrzeuges, welcher ein einstückiges Bauteil enthält, welches aus einem Flächengebilde besteht, das so geknickt ist, daß es eine erste Seite bildet, die vertikal bezüglich der Bodenebene ist, zum Koppeln mit einem verstärkenden Querteil, welches unter dem Aufbau selbst vorgesehen ist, ferner eine zweite vertikale Seite zur Kopplung mit einem verstärkenden Seitenteil, wobei diese zweite Seite einen Winkel von 90º mit der ersten vertikalen Seite bildet, und eine dritte, horizontale Seite, welche am unteren Teil einen Winkel von 90º mit der ersten oder zweiten Seite bildet und gewisse Mittel aufweist, um eine Kopplung mit dem Rahmen des Fahrzeugs zu ermöglichen; die erste und die zweite Seite haben Vertikalabmessungen, die im wesentlichen gleich den Abmessungen des Seitenteiles und des Querteiles sind.
- Weiterhin kann gemäß der Erfindung ein um 90º gebogener abgeschrägter Flansch zur weiteren Verstärkung an dem Teil der ersten vertikalen Seite vorgesehen sein, der dem Teil zur Verbindung mit der zweiten Seite entgegengesetzt ist, vorgesehen sein.
- Die Verbindung zwischen der ersten Seite und dem Querteil sowie die Verbindung zwischen der zweiten Seite und dem Seitenteil kann durch Schweißen oder durch eine mechanische Verbindung (durch Bolzen und dergleichen) bewirkt werden.
- Vorzugsweise erfolgt die Verbindung zwischen der ersten Seite und dem Querteil durch Bolzen, vorzugsweise durch vier Bolzen.
- Die Mittel zur Verbindung zwischen der dritten Seite und dem Rahmen des Fahrzeugs bestehen vorzugsweise aus entsprechenden Löchern, die in die dritte Seite und den Rahmen gebohrt sind und in die ein Bolzen, eine Schraube oder dergleichen eingesetzt werden.
- Die vorliegende Erfindung wird im folgenden beispielsweise und nicht einschränkend unter spezieller Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen erläutert, hierin sind:
- Fig. 1 eine erste perspektivische Ansicht des Verbindungsteiles gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 eine zweite perspektivische Ansicht des Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3 eine dritte perspektivische Ansicht des Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung und
- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Aufbaues, der Verbinder entsprechen der vorliegenden Erfindung zur Kopplung mit dem Rahmen des Fahrzeuges aufweist.
- Aus den Figuren 1 bis 3, auf die zuerst Bezug genommen wird, ist ersichtlich, daß der Verbinder 1 gemäß der vorliegenden Erfindung eine erste Seite 2 zur Verbindung mit dem Querteil 3 des Aufbaues aufweist.
- Die Längsabmessungen der Seite 2 sind offensichtlich entsprechend dem Typ des Aufbaues, der mit dem Fahrzeug zu verbinden ist, verschieden.
- Die vertikale Höhe der Seite 2 verleiht der Struktur eine hohe Festigkeit, so daß die Vertikalabmessung des Querteils 3 kleiner gehalten werden kann.
- Der abgekantete Flansch 4 ist zwar nicht notwendig, er ist jedoch vorgesehen, um der ganzen Gruppe eine höhere Festigkeit zu verleihen.
- Die Verbindung zwischen der Seite 2 und dem Querteil 3 erfolgt bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel durch Punktschweißen, obwohl diese Verbindung offensichtlich auch durch andere Typen von Verbindungen, z. B. durch Bolzen, realisiert werden kann.
- Das Teil 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einer zweiten Seite 5 zur Verbindung mit dem Seitenteil 6 des Aufbaues versehen.
- Diese Seite 5 verläuft im rechten Winkel zur Seite 2 und ist mit dem Seitenteil 6 durch vier Bolzen 7 verbunden.
- Sowohl die Seite 5 als auch die Seite 2 des erfindungsgemäßen Teiles liegen in Ebenen, die senkrecht zum Boden verlaufen.
- Zwischen den beiden Seiten 2 und 5 ist eine dritte Seite 8 vorgesehen, die im rechten Winkel zu diesen beiden Seiten verläuft; diese dritte Seite 8 stellt die eigentliche Verbindung zwischen der Anordnung aus Aufbau und Verbinder und dem Rahmen des Fahrzeugs dar.
- Diese Seite 8 hat ein Loch 9, in das ein Bolzen (nicht dargestellt) eingesetzt werden kann, der mit einem entsprechenden Loch im Rahmen des Fahrzeugs verbunden wird.
- In Fig. 4, auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Aufbau 10 zu sehen, der fest mit dem Rahmen eines Fahrzeugs (nicht dargestellt) zu verbinden ist.
- Der in Fig. 4 dargestellte Aufbau 10 hat zwei Seitenteile 6 und vier Querteile 3. Die Anzahl der Seiten- und Querteile hängt offensichtlich von den Abmessungen des Aufbaues 10 ab.
- Ein Teil 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist an jedem Kreuzungspunkt zwischen einem Seitenteil 6 und einem Querteil 3 vorgesehen, so daß die Verbindung zwischen dem Aufbau 10 und dem Rahmen einfach dadurch erfolgen kann, daß man die Bolzen in die Löcher 9 und dann in die entsprechenden Löcher (nicht dargestellt) des Rahmens einsetzt.
Claims (6)
1. Verbinder (1) für Aufbau (10) und Rahmen eines Fahrzeugs,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein einziges Teil in Form
eines Flächengebildes enthält, das so gebogen ist, daß es
eine erste Seite (2) bildet, die senkrecht zur Grundebene
verläuft und zum Verbinden mit einem verstärkenden Querteil
(3), das unter dem Aufbau (10) vorgesehen ist, dient, ferner
eine zweite vertikale Seite (5) zur Verbindung mit einem
verstärkenden Seitenteil (6) des Aufbaues (10), welche
zweite Seite (5) einen Winkel von 90º mit der ersten
vertikalen Seite (2) bildet, und eine dritte Seite (8), die
horizontal verläuft und am unteren Teil einen Winkel von 90º
mit der ersten (2) und der zweiten (5) Seite bildet und
Mittel zur Herstellung einer Verbindung mit dem Rahmen des
Fahrzeugs aufweist und daß die erste (2) und die zweite (5)
Seite vertikale Abmessungen haben, die im wesentlichen
gleich den übereinander liegenden Abmessungen des Seiten-
und des Querteiles sind.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein schräger Flansch (4), der um 90º umgebogen ist, zur
weiteren Verstärkung an dem Teil der ersten vertikalen Seite
(2) angeordnet ist, der dem Teil für die Herstellung der
Verbindung mit der zweiten vertikalen Seite (5)
entgegengesetzt ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen der ersten Seite (2) und dem
Querteil (3) und/oder zwischen der zweiten Seite (5) und dem
Seitenteil (6) durch Schweißen bewirkt ist.
4. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen der ersten Seite (2) und dem
Querteil (3) und/oder zwischen der zweiten Seite (5) und dem
Seitenteil (6) durch eine mechanische Verbindung bewirkt
ist.
5. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen der ersten Seite (2) und dem
Querteil (3) durch Punktschweißen erfolgt, während die
Verbindung zwischen der zweiten Seite (5) und dem Seitenteil
(6) durch vier Bolzen (7) bewirkt ist.
6. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Verbindung zwischen der dritten Seite (8) und
dem Rahmen des Fahrzeugs entsprechende Löcher (9) in der
dritten Seite (8) sowie im Rahmen selbst umfaßt, in welche
Löcher (9) ein Bolzen oder dergleichen eingesetzt ist.
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