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Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein zugehöriges
Verfahren zum Kontrollieren von Behältern in einer Art mit
automatischer Probennahme und genauer, im Hinblick auf
Glasbehälter, das Durchführen der Kontrolle vor dem Einlassen des
Behälters in das heiße Eingangsende eines Kühlofens.
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Es ist lange bekannt gewesen, die automatische Kontrolle von
Behältern, so wie Glasbehältern, beispielsweise entweder auf
einer kontinuierlichen Basis durchzuführen, wobei jeder
Behälter kontrolliert wird, oder auf einer Probennahme-Basis, wobei
periodisch ein Behälter weggenommen wird, um ihn auf eine
Gruppe von Eigenschaften zu kontrollieren, die sich langsam
ändern können.
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Es ist bekannt gewesen, das Volumen und die Form eines
Glasballens zu messen, der in einer Glasherstellungsmaschine
benutzt werden sollte. Siehe US-Patent 4,205,973.
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Es ist auch bekannt gewesen, den Kühlofen auf eine solche
Weise zu befüllen, daß Behälter aus jeder Form in der
Formmaschine eine gegebene Kolonne oder Kolonnen in dem Kühlofen
besetzen. Siehe US-Patent 4,004,904, das die Basis für die
Teile des Standes der Technik der Ansprüche 1, 7 und 9 bildet.
Dieses Patent jedoch offenbart ein System, bei dem die
Identifizierung fehlerhafter Behälter später in dem Prozeß
vorgenommen wird. Dieses Patent lehrt ein Verfahren zum Markieren und
Entsorgen der fehlerhaften Behälter, nachdem die Flaschen in
dem Kühlofen vergütet worden sind.
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Es ist auch bekannt gewesen, Flaschen an dem heißen Ende der
Spur vor ihrem Eintritt in einen Kühlofen zurückzuweisen. Der
menschliche Bediener stellt einen Steuerschalter ein, der die
Rückweisungssteuerung befiehlt, nach der Flaschen durch die
Zurückweisungseinrichtung ausgesondert werden. Siehe US-Patent
4,332, 606.
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Das US-Patent 4,614,531 offenbart ein Computersteuersystem zum
Betreiben eines Zurückweisungsmechanismus in einer Glaswaren-
Formmaschine, wenn die Glasware den Formabschnitt verläßt.
Dieses System führt im allgemeinen dieselbe Funktion durch,
wie sie in dem US-Patent 4,323,606 offenbart ist, benutzt
jedoch eine unterschiedliche Hardware.
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Das US-Patent 4,639,263 offenbart ein Verfahren zum
Kontrollieren von Glasware während der Herstellung und zum Gewinnen
von Daten daraus. Dieses Patent offenbart die sehr begrenzte
Kontrolle, die bei jedem erzeugten Behälter durchgeführt wird.
Rückweisungsvorrichtungen sind vorgesehen, um fehlerhafte
Produkte herauszunehmen.
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Das US-Patent 2,800,226 offenbart auch ein System zum
Entfernen von Flaschen von einem Förderband. Es ist auch bekannt
gewesen, daß Fabrikarbeiter einen Behälter manuell auf einer
periodischen Basis zu Zwecken der Kontrolle wegnehmen.
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Trotz der vorbekannten System bleibt ein tatsächliches und
wesentliches Bedürfnis nach einer Vorrichtung und einem
zugehörigen Verfahren zum Durchführen, auf einer Probenahme-
Basis, der Kontrolle von Behältern vor deren Eintritt in einen
Kühlofen in einer automatisierten und leistungsfähigen Weise.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung und ein Verfahren für die wirksame Probennahme von
Behältern, die kontrolliert werden sollen, zur Verfügung zu
stellen, ohne daß der gleichmäßige Fluß der Behälter
beeinträchtigt wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum
Transportieren und Kontrollieren von Behältern zur Verfügung
gestellt, mit einem Kühlofen zum Kühlen der Behälter, einer
Zufuhrfördereinrichtung, die einen Abschnitt hat, der nahe dem
Kühlofen angeordnet ist, zum Transportieren der Behälter von
einer Quelle für die Behälter zu dem Kühlofen, einer
Kontrolleinrichtung zum Kontrollieren wenigstens einer der Behälter,
einer Stapeleinrichtung, die auf der dem Abschnitt der
Fördereinrichtung gegenüberliegenden Seite des Kühlofens zum
Überführen von Behältern von dem Abschnitt der Fördereinrichtung
zu dem Kühlofen angeordnet ist, wobei die Stapeleinrichtung
eine sich hin- und herbewegende Schubstange zum Berühren der
Behälter und zum sie in Richtung auf den Kühlofen Zwingen hat,
gekennzeichnet durch Mittel zum selektiven Ableiten von
Behältern, die zu der Zufuhrfördereinrichtung geliefert werden, zu
der Kontrolleinrichtung, bevor diese Behälter in den Kühlofen
geschoben werden, und durch Mittel zum Rückführen derart
abgeleiteter Behälter zu der Zufuhrfördereinrichtung oder zu dem
Kühlofen, bei denen durch die Kontrolleinrichtung festgestellt
ist, daß sie brauchbar sind.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren
zum Transportieren von Behältern von einer Quelle für diese
Behälter zu einem Kühlofen und zum Kontrollieren ausgewählter
dieser Behälter zur Verfügung gestellt, einschließlich dem
Bereitstellen einer Zufuhrfördereinrichtung, die von der
Quelle für Behälter ausgeht und einen Abschnitt hat, der bei
dem Kühlofen angeordnet ist, dem Bereitstellen einer
Kontrolleinrichtung zum Kontrollieren wenigstens einer der Behälter,
dem Bereitstellen einer Stapeleinrichtung, die auf der dem
Abschnitt der Fördereinrichtung gegenüberliegenden Seite des
Kühlofens angeordnet ist, wobei die Stapeleinrichtung eine
Schubstange zum Überführen von Behältern von dem Abschnitt der
Zufuhrfördereinrichtung zu dem Kühlofen hat, wobei das
Verfahren das Transportieren der Behälter auf der
Zufuhrfördereinrichtung von der Quelle zu dem Kühlofen umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung periodisch betrieben
wird, um zu bewirken, daß die Schubstange zu dem Kühlofen
weniger als alle die Behälter auf dem Abschnitt, der bei dem
Kühlofen angeordnet ist, zu dem Kühlofen überführt, so daß
Behälter, die auf dem Abschnitt verbleiben, für die Kontrolle
ausgewählt werden und von der Fördereinrichtung zu der
Kontrolleinrichtung geleitet werden, wo sie kontrolliert werden
und, wenn sie die Kontrolle bestehen, zu dem Kühlofen gegeben
werden.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein
Verfahren zum Transportieren von Behältern von einer Quelle für
diese Behälter zu einem Kühlofen und zum Kontrollieren
ausgewählter Behälter zur Verfügung gestellt, einschließlich des
Bereitstellens einer Zufuhrfördereinrichtung, die von der
Quelle für Behälter ausgeht und einen Abschnitt hat, der nahe
dem Kühlofen angeordnet ist, des Bereitstellens einer
Kontrolleinrichtung zum Kontrollieren wenigstens einiger der
Behälter, des Bereitstellens einer Stapeleinrichtung, die auf
der dem Abschnitt der Fördereinrichtung gegenüberliegenden
Seite des Kühlofens angeordnet ist, wobei die
Stapeleinrichtung
eine Schubstange zum Überführen von Behältern von dem
Abschnitt der Zufuhrfördereinrichtung zu dem Kühlofen hat,
wobei das Verfahren das Transportieren der Behälter auf der
Zufuhrfördereinrichtung von der Quelle zu dem Kühlofen umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählte Behälter zur Kontrolle
aus der Zufuhrfördereinrichtung stromaufwärts des Abschnittes
bei dem Kühlofen abgeleitet werden, für die Kontrolle zu der
Kontrolleinrichtung geleitet werden, und, wenn sie die
Kontrolle bestehen, stromaufwärts des Kühlofens zu der
Zufuhrfördereinrichtung zurückgegeben werden.
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Eine Ausführungsform der Erfindung stellt eine Schubstange zur
Verfügung, die eine Vielzahl von Gattern hat, die so ausgelegt
sind, daß sie mit Behältern ausgerichtet sind, welche auf
einer Hauptfördereinrichtung stehen. Eines oder mehrere Gatter
können geöffnet werden, so daß es ermöglicht wird, daß
Behälter, die mit solchen offenen Gattern ausgerichtet sind, auf
der Fördereinrichtung verbleiben und nicht von der Schubstange
in den Kühlofen gezwungen werden. Das Öffnen des Gatters führt
dazu, daß eine Schubstange die anderen Behälter in den
Kühlofen zwingt, wobei aber die Behälter, die kontrolliert werden
sollen, durch das offene Gatter laufen und dann zu der
Kontrolleinrichtung überführt werden. Bei einer alternativen
Ausführungsform hat die Schubstange eine geringere Breite als die
Anordnung der Behälter, wodurch es ermöglicht wird, daß ein
sich am Ende befindender Behälter auf der
Hauptfördereinrichtung verbleibt und zu der Kontrolleinrichtung geliefert wird.
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Steuermittel sind vorgesehen, um den Betrieb der Schubstange,
der Gatter, der Kontrolleinrichtung und der
Behälter-Formmaschine und der Wegnahme-Fördereinrichtungen, die neugebildete
Behälter von den Formmaschinen zu der Hauptfördereinrichtung
liefern, zu koordinieren. Es wird verstanden werden, daß hier
sowohl auf eine Wegnahme-Fördereinrichtung als auch auf eine
Hauptfördereinrichtung Bezug genommen wird, die Endlosgurt-
Typen von Fördereinrichtungen sein können. Falls es gewünscht
wird, kann eine einzige Fördereinrichtung für beide Zwecke
verwendet werden. Der Ausdruck Zufuhrfördereinrichtung, wie er
hierin benutzt wird, ist so beabsichtigt, daß er eine
Anordnung umfaßt, bei der eine Wegnahme-Fördereinrichtung die
Behälter zu einer Hauptfördereinrichtung liefert, die die
Behälter zu dem Kühlofen trägt, und eine Einrichtung, bei der
eine einzelne Fördereinrichtung die neugebildeten Behälter
erhält und sie zu dem Kühlofen trägt.
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Indem die Kontrolle an dem heißen Ende des Kühlofens
durchgeführt wird, kann rechtzeitige Information im Hinblick auf die
Natur der Behälter, die kontrolliert werden, erhalten werden
und kann schneller in nachfolgenden Produktionsoperationen
benutzt werden.
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Ausführungsformen der Erfindung werden unten beispielhaft
beschrieben, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in
denen:
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Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Form eines
Herstellungs- und Kontrollsystems für Behälter nach dem Stand der
Technik ist,
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Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Teil einer
Vorrichtung ist, die die vorliegende Erfindung verkörpert,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fig. 2 in der Mitte eines
Betriebszyklus ist,
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Form eines Gatters
in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform der Gatterkonstruktion ist,
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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht noch einer weiteren Form
des Gatters ist,
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Fig. 7 eine partielle schematische Draufsicht auf ein
Kontrollsystem der vorliegenden Erfindung ist,
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Fig. 7A eine Einzelheit einer Form eines
Flaschenlieferelementes ist, das in Fig. 7 gezeigt ist,
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Fig. 8 bis 11 Draufsichten sind, die einen Zyklus der
Operation der Kontrollvorrichtung zeigen,
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Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Form der Kontrollvorrichtung
ist, die die vorliegende Erfindung verkörpert,
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Fig. 13 eine Draufsicht ist, die die Kontrollvorrichtung der
vorliegenden Erfindung zeigt, in einer unterschiedlichen Weise
von der der Fig. 12 betrieben,
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Fig. 14 eine Draufsicht einer modifizierten Form der
Kontrollvorrichtung ist, die die Erfindung verkörpert,
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Fig. 14A eine Einzelheit der Gatterposition der Fig. 14 ist,
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Fig. 15 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung der Fig.
14 in einer modifizierten Stellung ist,
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Fig. 15A eine Einzelheit der offenen Gatterstellung der
Vorrichtung der Fig. 15 veranschaulicht,
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Fig. 16 eine Draufsicht von oben auf eine modifizierte Form
des Kontrollsystems ist, das die vorliegende Erfindung
verkörpert,
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Fig. 17 eine schematische Draufsicht ist, die eine
modifizierte Form einer Stapeleinrichtung der vorliegenden Erfindung
zeigt,
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Fig. 18 bis 20 partielle schematische Draufsichten sind,
die eine modifizierte Form einer die Behälter empfangenden
Vorrichtung in verschiedenen Positionen ist, und
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Fig. 21 und 22 schematische Veranschaulichungen von
Steuereinrichtungen sind, die für die Verwendung bei der
vorliegenden Erfindung zweckmäßig sind.
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Wie hierin benutzt soll der Ausdruck "Behälter" im Singular
oder Plural so angesehen werden, daß er unbefüllte
Glasbehälter umfaßt, die sich auf einer erhöhten Temperatur befinden,
als Ergebnis, daß sie unmittelbar vor der Verarbeitung, die
bei dieser Erfindung stattfindet, geformt worden sind.
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Fig. 1 zeigt eine Form des Standes der Technik einer
Vorrichtung zum Herstellen und Kontrollieren von Glasbehältern auf
einer Probenahme-Basis.
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Es wird nun genauer auf Fig. 1 Bezug genommen, in der
schematisch ein System des Standes der Technik gezeigt ist, bei dem
Glasbehälter ein Formen geformt werden, die in einer
Formmaschine 2 enthalten sind, wobei sie aus dieser heraustreten und
in die Richtung transportiert werden, die durch die Pfeile
angegeben ist, auf der Wegnahme-Fördereinrichtung 4, die
operativ mit der Quer- oder Hauptfördereinrichtung 6 verbunden
ist. Die Fördereinrichtung 6 ist zwischen den
Stapelmechanismus 8 und den Kühlofen 16 gelegt. Die
Wegnahme-Fördereinrichtung 4 und die Hauptfördereinrichtung 6 zusammen bilden die
Zufuhrfördereinrichtung zum Tragen von Behältern von der
Formmaschine 2 zum Eingangsende des Kühlofens. Die
Hauptfördereinrichtung 6 bildet somit einen Abschnitt der
Zufuhrfördereinrichtung, der bei dem Eingangsende des Kühlofens angeordnet
ist.
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Im Betrieb wird eine Anzahl von Behältern in einer Einzelreihe
auf der Hauptfördereinrichtung 6 in der Nähe des Kühlofens 16
positioniert sein. Die Schubstange 10 bewegt sich in einer
Richtung im allgemeinen senkrecht zu dem Bewegungspfad der
Haupt- oder Querfördereinrichtung 6 hin und her. Die
Schubstange 10 ist fest an einem Paar von Führungsstangen 12, 14
angebracht, die darin aufgenommen sind und der relativen Hin-
und Herbewegung in bezug auf die Stapeleinrichtung 8
ausgesetzt sind. Die Bewegung der Schubstange 10 in Richtung auf
den Kühlofen 16 führt zu einer Zuführung einer Reihe der
Behälter, sowie 22 in den Kühlofen. Vier solche Reihen, 22,
24, 26, 28, sind in Fig. 1 gezeigt.
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Der Kühlofen hat ein heißes Eingangsende 18 und ein kaltes
Auslaßende 20, wobei sich die Behälter auf einer internen
Fördereinrichtung in die Richtung bewegen, die durch den Pfeil
angegeben ist. Der Durchgang der Behälter durch den Kühlofen
16 kann beispielsweise etwa 20 Minuten dauern. Am Ausgang des
Kühlofens 16 befindet sich ein Sammelbereich 30, über dem die
Behälter zu der Ausgangsfördereinrichtung 32 laufen. Die
Behälter, die im allgemeinen in einer einzigen Reihe
angeordnet,
und zueinander beabstandet sind, bewegen sich entlang der
Fördereinrichtung 32 zu der direkt angeschlossenen,
kontinuierlichen Kontrollfördereinrichtung 34, wobei die
Probenahme-Kontrolle bei Behältern durchgeführt wird, die von
der Fördereinrichtung 36 abgehen. Es wird verstanden werden,
daß im allgemeinen Probenahme-Kontrollen auf Eigenschaften
durchgeführt werden, bei denen es wahrscheinlich ist, daß sie
sich über eine Zeitdauer langsam ändern.
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Es wird Bezug auf Fig. 2 genommen, in der Merkmale der
vorliegenden Erfindung in größeren Einzelheiten betrachtet
werden. Eine Formmaschine (nicht gezeigt) oder eine andere Quelle
für Behälter liefert eine Menge an Behältern an die Wegnahme-
Fördereinrichtung 50, die operativ mit einer
Hauptfördereinrichtung 52 verbunden ist. Der Kühlofen 54 hat ein heißes
Eingangsende, das bei der Hauptfördereinrichtung 52 angeordnet
ist, und ein kaltes Austrittsende (nicht gezeigt), das
entfernt davon angeordnet ist. Die Wegnahme-Fördereinrichtung 50
und die Hauptfördereinrichtung 52 wiederum bilden
aufeinanderfolgende Abschnitte der Zufuhrfördereinrichtung zum Tragen von
Behältern von der Formmaschine zu dem Eingangsende des
Kühlofens. Die Stapeleinrichtung 56 hat eine sich hin- und
herbewegende Schubstange 58, die sich in der Richtung hin- und
herbewegt, die durch die Pfeile angegeben ist. Sie ist in der
Fig. 2 in der zurückgezogenen Position gezeigt. Die
Schubstange 58 in dieser Ausführungsform hat eine Vielzahl von
Gattern 70-86 (nur gerade Zahlen), von denen jedes um eine
vertikale Achse drehbar ist und wobei jedes eine größere Breite
hat als der Durchmesser der Behälter beträgt, die auf der
Hauptfördereinrichtung 52 transportiert werden. Im Ergebnis
kann, wenn ein Gatter geöffnet ist, ein ausgerichteter
Behälter frei durch das offene Gatter laufen. Wie es in Fig. 2
gezeigt ist, ist eine Anzahl beabstandeter Behälter in einer
einzigen Reihe, die Glasbehälter sein können, beispielsweise
90-106 (nur gerade Zahlen) im allgemeinen zentrisch
ausgerichtet mit den Gattern 70-86 angeordnet.
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In dem Kühlofen 54 gezeigt ist eine Anzahl von Reihen 120,
124, 126 von Behältern, die in das heiße Eingangsende 130
eingeführt worden sind. Wenn die Schubstange 58, die in Fig. 2
gezeigt ist, in Richtung auf den Kühlofen 54 bewegt würde,
wobei alle Gatter geschlossen wären, würden alle Behälter 90
-106 in den Kühlofen 54 bewegt werden, um eine zusätzliche
Reihe von Behältern zu erzeugen.
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Mit Bezug auf die Fig. 3 kann gesehen werden, daß die
Schubstange 58 in eine Position auf der gegenüberliegenden Seite
der Hauptfördereinrichtung 52 vorgelaufen ist und das Gatter
58 in der offenen Position hat, wobei die verbleibenden Gatter
in der geschlossene Position sind. Im Ergebnis erzeugen die
Behälter 90-96 und 100-106, die in den Kühlofen 54
eingeführt worden sind, eine neue Reihe 150 von Behältern darin.
Als Ergebnis dessen, daß das Gatter 78 in der offenen Position
ist, ist jedoch der Behälter 98 auf der Hauptfördereinrichtung
52 verblieben und wird sich nach rechts zusammen mit der
Fördereinrichtung bewegen.
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Durch eine geeignete Steuereinrichtung, die hiernach offenbart
werden soll, ist die Auswahl des Behälter 98 als ein Exemplar,
das zu einer speziellen Form in der Formmaschine gehört und
der Behälter, der kontrolliert werden soll, ist, durchgeführt
worden. Die Steuereinrichtung bewirkt auch die Zeitgebung, die
notwendig ist, um den Behälter 98 mit dem Gatter 78
auszurichten und das Gatter zu öffnen, wobei die Abtrennung des zu
kontrollierenden Behälters 98 und die nachfolgende Lieferung
desselben an eine Kontrollvorrichtung ermöglicht wird. Es wird
erkannt werden, daß diese Abtrennung und Kontrolle vor dem
Eintritt des Behälters in den Kühlofen 54 vorgenommen wird.
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Es wird Bezug auf Fig. 4 genommen, in der eine Schubstange
mit einer Vielzahl von Gattern gezeigt ist, so wie denen, die
in den Fig. 2 und 3 gezeigt sind, schwenkbar um vertikale
Achsen. Die Schubstange ist benachbart der
Hauptfördereinrichtung 52 positioniert und hat ein Gatter 78, das zwischen der
Schiene 152 und einer unteren Schiene (nicht gezeigt)
schwingt. Die Drehung des Gatters 78 mit der Welle 150
bewirkt, daß das Gatter 78 eine offene Position annimmt und
den Durchlaß des Behälters 98 ermöglichen wird. Auf ähnliche
Weise haben die Gatter 76, 80 und 82 Wellen 154, 156, 158, wie
es auch die anderen Gatter haben, die in dieser Ansicht nicht
gezeigt sind. Die Drehung solcher Gatter kann auf einfache
Weise durch irgendeine gewünschte Einrichtung bewirkt werden,
so wie Luftzylinder 160, 162, 164, 166 und ihre zugeordneten
Verbindungen 167, 168, 169 bzw. 170, als Beispiel.
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Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, kann eine vertikal gleitbare
Form eines Gatter benutzt werden. Das Gatter 172 ist fest an
der Welle 173 befestigt und nimmt die offene Position an, wenn
die Welle angehoben wird. Auf ähnliche Weise sind die Gatter
174 und 176, ebenso wie zusätzliche Gatter, so ausgelegt, daß
sie in einer vertikalen Richtung gleitbar sind, mit Wellen 180
und 182, um somit sich zwischen geschlossenen und offenen
Positionen hin- und herzubewegen. Zylinder 177, 178, 179
können für diesen Zweck verwendet werden.
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Bei der in der Fig. 6 gezeigten Ausführungsform drehen sich
die Gatter um eine horizontal ausgerichtete Achse. Das Gatter
190 ist fest an dem Träger 192 angebracht, der wiederum
gelenkig an dem Schienenelement 194 angebracht ist. Auf ähnliche
Weise sind die Gatter 198 und 200 jeweils an Trägern 196, 202
befestigt. Diese Gatter können durch Luftzylinder 202, 203,
204 und ihre jeweiligen Verbindungen 205, 206, 207 betrieben
werden.
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Es wird für den Fachmann offensichtlich sein, daß zahlreiche
Einrichtungen zum Durchführen der Bewegung der Gatter zwischen
offenen und geschlossenen Positionen, ansprechend auf Signale
von der Steuereinrichtung, vorgesehen sein können.
Beispielsweise können Luftventile und Zylinder oder Drehtopfmagnete
benutzt werden, um (a) die Wellen 150, 154, 156, 158 der Fig.
4 zu drehen oder (b) die Wellen 170, 180, 182 der Fig. 5 hin-
und herzubewegen oder (c) die Träger 192, 196, 202 in bezug
auf das Schienenelement 194 der Fig. 6 zu drehen.
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Es wird verstanden werden, daß andere Formen der Bewegung der
einzelnen Gatter der Vielzahl, so daß es ermöglicht wird, daß
ein einzelner vorbestimmter Behälter durch die Schubstange
läuft und für die Kontrolle abgesondert wird, benutzt werden
können.
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Wie es in Fig. 7 gezeigt ist, hat die Hauptfördereinrichtung
52 einen Behälter 210, der darauf steht. Dieser Behälter wurde
für Kontrollzwecke durch die Prozedur abgetrennt, die hierin
zuvor in Verbindung mit der Beschreibung der Fig. 2 und 3
beschrieben worden ist. Bei dieser Ausführungsform ist die
Hauptfördereinrichtung 52 so ausgebaut, daß sie zusätzlich
eine Einrichtung zum Liefern des Behälters 210 zu dem heißen
Ende der Kontrollausrüstung 214 bildet. Es wird verstanden
werden, daß die Kontrollausrüstung 214 aus irgendeiner
gewünschten herkömmlichen oder nichtherkömmlichen Vielfalt
sein kann, da die vorliegende Erfindung sich um die Zufuhr der
Behälter zu der Kontrollausrüstung und der Rückgabe davon
zentriert,
jedoch nicht darauf, welche speziellen Eigenschaften
kontrolliert werden und welche Einrichtungen benutzt werden,
um die Kontrolle durchzuführen. Wie es angegeben ist, umfaßt
im allgemeinen die Kontrolle dieses Typs eine Probennahme, um
Eigenschaften zu überwachen, die sich realtiv langsam ändern,
so wie die Dicke, Höhe oder Durchmesser des Behälters, ebenso
wie Gewicht und Volumen. Der Teil der Hauptfördereinrichtung
52, der im allgemeinen durch die Zahl 216 identifiziert wird,
kann als eine Kontroll-Zufuhrfördereinrichtung betrachtet
werden. Nach der Kontrolle, nachdem der Behälter zurückgewiesen
worden ist, wird er aus der Kontrollvorrichtung 214 oder von
der Fördereinrichtung 220 austreten, um entsorgt zu werden.
Wenn der Behälter die Kontrollprüfung bestanden hat, wird er
zu dem Kühlofen 54 über die Rückgabe-Fördereinrichtung 22
zurückgegeben werden. Ein Behälter 224, der die Kontrolle
bestanden hat, ist auf der Rückgabe-Fördereinrichtung 222
gezeigt, zwischen zwei Sensoren 230, 232 gelegen, die das
Vorliegen eines Behälters bestätigen, der auf den Einlaß in den
Kühlofen 54 wartet.
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Es wird Bezug auf Fig. 7A genommen, wobei Einzelheiten einer
bevorzugten Einrichtung zum Zuführen des Behälters 224 in den
am weitesten rechts liegenden Abschnitt des Kühlofens 54,
ausgerichtet mit den entsprechenden Behältern der anderen Reihe,
betrachtet werden wird. Wenn die Steuereinrichtung ein Signal
liefert, um die Tätigkeit des Zufuhrelementes 240 einzuleiten,
dreht sich der Arm 242 in eine Richtung entgegen dem
Uhrzeigersinn, bis er die am weitesten rechts liegende Fläche des
Behälters 224 berührt. Er wird dann in den Kühlofen 54 durch
den Zylinder 245 geschoben, der sich ausstreckt und den
Behälter 224 in die Richtung des Kühlofens 54 bewegt. Der Arm 242
ist fest an einer Welle 244 festgelegt, die mit einem
Drehtopfmagneten 246 verbunden ist, der wiederum fest an der
Verbindungsstange 247 des Zylinders 245 angebracht ist und
durch das Signal der Steuereinrichtung betrieben wird. In der
gezeigten Form sind der Topfmagnet 246 und der Zylinder 245 an
der Anbringeplatte 249 befestigt. Nach dem Beenden des
Zuführens des Behälters 224 wird der Arm 242 in die in Fig. 7
gezeigte Position zurückgebracht.
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Ein Operationszyklus dieses Systems ist in den Fig. 8 bis
11 veranschaulicht, wobei das Segment 216 der
Hauptfördereinrichtung 52 dazu dient, einen Behälter 210 zu der
Kontrollvorrichtung 214 zu liefern. Es wird verstanden werden, daß das
Segment 216 der Fördereinrichtung 52 als einen separate
Fördereinrichtung gebildet sein kann, der Hauptfördereinrichtung
52 zugeordnet. Für die Einfachheit des Bezugs hierin werden
beide Konzepte umschlossen, indem man sich bezüglich der
Hauptfördereinrichtung darauf bezieht, daß sie die
Fördereinrichtung ist, die Behälter zu der Schubstange 58 liefert, und
die Zufuhr-Fördereinrichtung 216 als ein Teil der
Kontrolleinrichtung bezeichnet wird, ungeachtet dessen, ob es ein Teil
der Hauptfördereinrichtung 52 oder eine separate
Fördereinrichtung ist. In Fig. 8 ist der Behälter 210 in die Liefer-
Zuführeinrichtung 216 eingetreten und bewegt sich in Richtung
auf die Kontrollvorrichtung 214. In Fig. 9 will er gerade in
die Kontrollvorrichtung 214 eintreten. Fig. 10 schaut
schematisch den Durchlauf des Behälters durch die
Kontrollvorrichtung und das Austreten auf die Fördereinrichtung 222, wenn er
die Kontrolle durchlaufen hat. Wenn sich der Behälter 210
zwischen den Sensoren 230, 232 befindet und die
Steuereinrichtung (nicht gezeigt) die Liefereinrichtung 240 betreibt, dreht
sich der Arm 242, so daß er den Behälter berührt und ihn in
den Kühlofen 54 in die Richtung einführt, die durch den Pfeil
244 angezeigt ist.
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Fig. 12 veranschaulicht einen ersten Betriebsmodus der
Erfindung, im Hinblick auf die Positionierung der Behälter in bezug
auf den Kühlofen. Bei der Ausführungsform der Fig. 12 ist die
Spur 250 der inneren Fördereinrichtung des Kühlofens 54 so
eingerichtet worden, daß sich keiner der nichtkontrollierten
Behälter in der Spur 250 bewegen wird. Links von der Spur 250
befindet sich eine Vielzahl von Reihen von Behältern 252, 254,
256, 258, 260 von Behältern die die Markierung "U" tragen, um
anzugeben, daß sie nicht kontrolliert worden sind. Behälter
262, 264, 266, die sich in der Spur 250 befinden, sind zu dem
Kühlofen 54 von der Liefer-Fördereinrichtung 222 der
Kontrolleinrichtung zurückgegeben worden. Diese Behälter tragen die
Bezeichnung "I". Bei dieser Art der Anordnung, da die Spur 250
für Behälter reserviert ist, die die Kontrolle bestanden
haben, gibt es keine Notwendigkeit, in eine detaillierte
Koordination der Zeitgebung des Wiedereinlaufens der
kontrollierten Behälter in den Kühlofen 54 zu gehen. Andererseits wird
die Anzahl der Behälter, die von dem Kühlofen 54 bearbeitet
werden kann, in dem Maße des Fehlens der Benutzung der Spur
250 außer für kontrollierte Behälter, reduziert.
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Es wird Bezug auf Fig. 13 genommen; diese Ausführungsform
zeigt eine Spur 280, die dazu ausgelegt ist, so zu arbeiten,
daß sie kontrollierte Behälter 282, 286 und nichtkontrollierte
Behälter 284, 288 transportiert. Beim Betreiben dieses
Systemstyps, wenn es gewünscht wird, probenartig einen
bestimmten Behälter zu kontrollieren, wird das geeignete der
Gatter der Schubstange geöffnet, so daß die Vorwärtsbewegung
der Schubstange 58 dazu führen wird, daß der zu
kontrollierende Behälter zu der Zeit nicht in den Kühlofen 54 eingeführt
wird. Die Rückweisungs-Fördereinrichtung 215 wird benutzt
werden, um Behälter zu entfernen, die die Kontrolle nicht
bestehen. Wenn man diesen Typ der Anordnung benutzt, muß die
Steuereinrichtung das Öffnen des geeigneten Gatters in der
Schubstange 58 koordinieren. Die Steuereinrichtung muß auch
dem Betreiber der Schubstange 58 signalisieren, daß ein
Leerraum in der Spur 280 gelassen wird. Im allgemeinen wird dies
sehr einfach erreicht, indem man Sensoren 230, 232 hat, die
das Vorliegen eines Behälters zwischen sich erfassen, die
Schubstange 58 betreiben, bevor ein nichtkontrollierter
Behälter mit der Spur 280 ausgerichtet wird, und wenn die
Schubstange 58 die neun nichtkontrollierten Behälter für die Zufuhr
in den Ofen 54 treibt, dafür sorgt, daß der
Lieferungsmechanismus 240 den kontrollierten Behälter, so wie
282, in der Lücke auf die Spur 280 liefert.
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Es wird verstanden werden, daß die Steuereinrichtung
Information im Hinblick darauf hat, welche spezielle Form in der
Formmaschine 2 einen spezifischen Behälter erzeugt hat, und
daß eine Bestimmung gemacht werden wird, wenn eine gegebene
Probennahme durchgeführt wird und aus welcher Form die Probe
genommen werden wird. Beispielsweise, wenn man sich noch
einmal auf die Fig. 12 und 13 bezieht, wird die Probe, die in
die Kontrollvorrichtung 214 eingeführt wird, aufgrund der
Zeitgebung festgelegt werden, daß die Korrespondenz zwischen
dem Behälter aus einer gegebenen Form und einem bestimmten
Gatter der Stapelstange 58 bekannt ist. In dem Fall der Fig.
12 wird die Schubstange 58 verkürzt werden, daß es nicht
gewünscht wird, andere als kontrollierte Behälter in der Spur
250 zu haben. In der Alternative, die in der Fig. 13 gezeigt
ist, wird die Probennahme auf dieselbe Weise bewirkt, der
Unterschied liegt darin, daß, wenn es gewünscht wird, einen
kontrollierten Behälter (282) an den Kühlofen 54
zurückzugeben, die Schubstange 58 betrieben wird, wenn der am weitesten
vornliegende Behälter mit dem Gatter stromaufwärts des Gatters
292 ausgerichtet ist.
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Mit Bezug auf Fig. 14 wird eine alternative Anordnung
veranschaulicht. Bei dieser Anordnung ist eine
Behälter-Auswahleinrichtung 300 bei der Wegnahme-Fördereinrichtung 302
angeordnet, die betriebsmäßig mit der Hauptfördereinrichtung 306
verbunden ist, bei der die Schubstange 310 und der Kühlofen 312
angeordnet sind. Die Probenliefer-Fördereinrichtung 308 ist
bei der Wegnahme-Fördereinrichtung 302 angeordnet. Die
Behälter-Auswahleinrichtung 300 überführt einen vorbestimmten
Behälter, von dem gewünscht wird, daß er kontrolliert werden
soll, von der Fördereinrichtung 302 zu der Fördereinrichtung
308. Dieser Mechanismus kann irgendein herkömmlicher
Mechanismus dieses Typs sein, der die Auswahl durch Takten oder eine
andere Einrichtung bestimmen kann. Der ausgewählte Behälter
läuft in das heiße Ende der Kontrollbereichsausstattung 316
und wird kontrolliert. Wenn der Behälter die Kontrolle nicht
besteht, wird er über die Fördereinrichtung 318 ausgesondert.
Wenn er die Kontrolle besteht, liefert die
Rückgabe-Fördereinrichtung 314 ihn an den Kühlofen 312 mittels eines
Zuführmechanismus 320, der mit der Liefereinrichtung 240 identisch
sein kann (Fig. 13). Sensoren 322, 324 erfassen das Vorliegen
eines Behälters auf der Rückgabe-Fördereinrichtung 314 bei dem
Kühlofen 312. Bei dieser Ausführungsform, wie sie in den
Figuren 14 und 14A gezeigt ist, hat die Schubstange ein Gatter
328, das am nächsten der Kontrollausrüstung 316 angeordnet
ist. Wenn es gewünscht wird, die Spur 330 sowohl für
nichtkontrollierte als auch für kontrollierte Behälter zu benutzen,
kann das Gatter 328 geschlossen werden, wie es in Fig. 14A
gezeigt ist, um eine volle Anordnung nichtkontrollierter
Behälter an den Kühlofen 312 zu liefern. Als Alternative kann
das Gatter 328 geöffnet werden. Dann verbleibt der Behälter
329 auf der Fördereinrichtung 306, wodurch somit eine Lücke in
der Spur 330 erzeugt wird, die durch einen Behälter gefüllt
werden kann, der von der Rückgabe-Fördereinrichtung 314
austritt. Dieses Konzept ist in den Fig. 15 und 15A
veranschaulicht, wobei die Schubstange 310 vorgeschoben worden ist,
während das Gatter 328 offen ist und eine Leerstelle 336 in
dem Kühlofen vorliegt. Der Behälter 340, der nahe dem offenen
Gatter 328 ist, wird der erste Behälter oder führende Behälter
in der nächsten Anordnung sein, der in den Kühlofen 312
eingeführt wird. Es wird verstanden werden, daß die
Steuereinrichtung der Schubstange 310 signalisieren wird, den nächsten
Zyklus früher als normal einzuleiten.
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Es wird Bezug auf die Ausführungsform genommen, die in der
Fig. 16 gezeigt ist, bei der eine Stapeleinrichtung 360 mit
einer Hauptfördereinrichtung 364 und einem Kühlofen 366
zusammenarbeitet. Die Hauptfördereinrichtung 364 bildet wieder
einen Abschnitt, bei dem Eingangsende des Kühlofens, einer
Zufuhrfördereinrichtung zum Fördern vom Behälter zu dem
Kühlofen. Diese Zufuhrfördereinrichtung umfaßt wieder eine
Wegnahme-Fördereinrichtung 362 zum Tragen der Behälter zu der
Hauptfördereinrichtung 364. Bei dieser Ausführungsform
überträgt ein Behälterauswähler bei 374 einen zu kontrollierenden
Behälter von der Wegnahme-Fördereinrichtung 362 zu der Liefer-
Fördereinrichtung 376 der Kontrolleinrichtung 380. Der
Behälter 378 ist so dargestellt, daß er für diesen Zweck ausgewählt
ist und daß er durch die Liefer-Fördereinrichtung 376 zur
Kontrolleinrichtung 330 transportiert wird. Zurückgewiesene
Behälter werden auf der Fördereinrichtung 382 aus dem System
entfernt. Erfolgreich kontrollierte Behälter, so wie 388,
werden durch die Rückgabe-Fördereinrichtung 390 zu der Wegnahme-
Fördereinrichtung 362 (oder der Hauptfördereinrichtung 364)
mittels eines zweiten Behälterauswählers 392 geliefert.
Sensoren 394, 396 bestimmen das Vorliegen eines erfolgreich
kontrollierten Behälters 388, der zu der
Wegnahme-Fördereinrichtung
362 durch einen Behälterauswähler 392 zurückgegeben
werden wird. Falls gewünscht, kann dieser selbe Ansatz benutzt
werden, um einen kontrollierten Behälter zu der
Hauptfördereinrichtung 364 zurückzugeben.
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Mit Bezug auf die Fig. 17 bis 20 wird eine weitere
Ausführungsform der Erfindung betrachtet werden. Bei dieser
Ausführungsform erhält ein Kühlofen 400 Behälter von einer
Hauptfördereinrichtung 402 als ein Ergebnis der Hin- und Herbewegung
der Schubstange 404 (schematisch dargestellt). Wenn ein
Behälter zur Kontrolle durch die Bewegung der mit Gattern
versehenen Schubstange isoliert worden ist, bewegt er sich die
Hauptfördereinrichtung 402 hinab in den Behälterauswähler 410.
Er wird dann in den Kontrollbereich geliefert und in eine Spur
in den Kühlofen zurückgeführt, die für kontrollierte Behälter
reserviert ist. Es wird verstanden werden, daß die Schubstange
404 eine Breite WP hat, die geringer ist als die Breite WL des
Kühlofens. Dies verhindert Störungen zwischen der Schubstange
404 und dem Behälterauswähler 410, in dem der Behälter 408 in
Fig. 17 angeordnet ist.
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Wie es in Fig. 18 gezeigt ist, hat der Behälterempfänger
einen im wesentlichen U-förmigen Abschnitt mit einer Bodenwand
420, einer ersten Seitenwand 422, die um eine vertikale Achse
424 geschwenkt wird und so ausgelegt ist, daß sie sich
zwischen der Position, die in Fig. 18 in durchgezogenen
Linien gezeigt ist, und der gepunkteten Position 422' bewegt.
Auf ähnliche Weise wird eine zweite Seitenwand 426 um eine
senkrechte Achse 428 geschwenkt und ist so ausgelegt, daß sie
die gedrehte Position 426' einnimmt. Festgelegt an der
Bodenwand 420 ist eine Verbindungsstange 430, an der eine
Antriebsstange 432 angebracht ist, die mit einer geeigneten
Energieform (nicht gezeigt) verbunden ist, so wie beispielsweise
einem hydraulischen oder pneumatischem Zylinder, der die Hin-
und Herbewegung der Verbindungsstange 430 in die Richtungen
bewirken wird, die durch die Pfeile angegeben ist, ansprechend
auf die Tätigkeit der Steuereinrichtung. Die
Hauptfördereinrichtung 402, wie in Fig. 19 gezeigt, liefert die Flasche 408
zu der Liefer-Fördereinrichtung 412 der Kontrolleinrichtung,
indem die erste Seitenwand 422 um 90 in die Position gedreht
ist, die bei 422' gezeigt ist, und indem die zweite Seitenwand
426 in einer Position senkrecht zu der Bodenwand 420 liegt.
Mit den einen Kanal definierenden Wänden 420, 422, 426 in
dieser Position wird die Verbindungsstange 430 in die Richtung
bewegt, die durch den Pfeil angegeben ist, d. h. in Richtung
auf das obere Ende der Seite, um den Behälter 408 zu der
Fördereinrichtung 412 zu liefern. In der gepunkteten Position,
die in Fig. 19 gezeigt ist, ist der Behälter 408' zu der
Fördereinrichtung 412 geliefert worden, und die zweite Seitenwand
422 befindet sich in der Position 422'. Nachdem die Kontrolle
beendet worden ist, wie es in Fig. 20 gezeigt ist, wird die
Liefer-Fördereinrichtung 412 umgekehrt betrieben, um den
Behälter, der erfolgreich kontrolliert worden ist, zu der
Hauptfördereinrichtung 402 zurückzugeben. Wenn der
rückkehrende Behälter 408 die Position auf der
Liefer-Fördereinrichtung 412 erreicht, die in Fig. 20 gezeigt ist, hält die
Fördereinrichtung 412 an und die Steuereinrichtung aktiviert den
Behälterauswähler 410. Die erste Seitenwand bewegt sich in die
Position 422, und das zweite Seitenelement 426 bewegt sich in
die Position, die in Fig. 20 gezeigt ist. Der Zylinder 433
zieht sich in die Richtung des Pfeiles zurück, wobei der
Behälter sich über die Hauptfördereinrichtung 402 und in den
Kühlofen 400 bewegt. Auf diese Weise wird der kontrollierte
Behälter in den Kühlofen 400 eingeführt. Die zweite Seitenwand
426 kehrt dann in die Position zurück- die in Fig. 18 gezeigt
ist, um den nächsten Operationszyklus einzuleiten.
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Irgendeine zweckmäßige Einrichtung zum Bewirken der
Drehbewegung der Seitenwände 422, 426, so wie beispielsweise
hydraulische oder pneumatische Antriebseinrichtungen, können verwendet
werden und sind dem Fachmann wohlbekannt.
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Es wird verstanden werden, daß das Verfahren der vorliegenden
Erfindung vorteilhaft bei der hierin zuvor offenbarten
Vorrichtung benutzt werden kann. Eine Anzahl von Behältern werden
auf einer Hauptfördereinrichtung transportiert, so wie 52 der
Fig. 7 oder 402 der Fig. 17, die Behälter in eine Position
zwischen eine Schubstange, so wie 58 der Fig. 7 oder 404 der
Fig. 17 und einen Kühlofen, so wie 54 oder 400 der Fig. 17
bzw. 17 bewegt. Die Schubstange arbeitet, wenn eine einzelne
Reihenanordnung beabstandeter Behälter sich vor der
Schubstange befindet. Die Schubstange 58, 404 wird dann benutzt, um
weniger als alle der Behälter zu dem Kühlofen zu überführen.
Der nicht zu dem Kühlofen überführte Behälter wird an die
Kontrolleinrichtung geliefert, in der die Kontrolle durchgeführt
wird.
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Bei einer Ausführungsform des Verfahrens ist die Schubstange
mit einer Anzahl von Gattern ausreichender Größe versehen, um
den Durchlaß des Behälters zu erlauben, so wie in dem Fall der
Schubstange 58. Bei einer weiteren Ausführungsform hat die
Schubstange einer verringerte relative Breite in bezug auf die
Breite der Anordnung der Behälter. In jedem Fall dient die
Bewegung der Schubstange in Richtung auf den Kühlofen dazu,
auf der Hauptfördereinrichtung die vorbestimmten Behälter, die
kontrolliert werden sollen, zurückzuhalten. Nach der Kontrolle
werden Behälter, die bestanden haben, zu dem Kühlofen oder zu
einer Fördereinrichtung zum Einführen in den Kühlofen
zurückgegeben.
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Im allgemeinen wird es vorteilhaft sein, das Verfahren mit
einer Formmaschine zu benutzen, die Formen enthält, in denen
Behälter geformt werden, so daß die Kontrolle an dem heißen
Ende des Kühlofens durchgeführt werden kann.
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Steuereinrichtungen sind vorgesehen, um den Betrieb der
Fördereinrichtungen, der Schubstange, des Kühlofens und der
Kontrolleinrichtung zu koordinieren. Die Kontrolleinrichtung wird
im allgemeinen mit einer Fördereinrichtung zum Liefern des
Behälters von der Hauptfördereinrichtung zu der
Kontrollausrüstung und einer Fördereinrichtung zum Zurückgeben von
Behältern, die die Kontrolle bestehen, entweder zur Wegnahme-
Fördereinrichtung, zur Hauptfördereinrichtung oder direkt zum
Kühlofen versehen sein.
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Es wird Bezug auf Fig. 21 genommen, in der schematisch eine
Form einer Steuereinrichtung gezeigt ist, die in einem System
der Erfindung, so wie dem, das in der Fig. 13 veranschaulicht
ist, gezeigt ist. Eine Anzahl von Signalen 500, 502 und 520,
die in der Anzahl der Anzahl von Formsätzen in der
Formmaschine entspricht, ist vorgesehen. Das Signal 500 entspricht
dem Abschnitt 1 der Wegnahme-Fördereinrichtung, die bei dem
ersten Formsatz angeordnet ist, Signal 502 entspricht dem
Abschnitt 2 der Wegnahme-Fördereinrichtung und Signal 520
entspricht dem Abschnitt m der Wegnahme-Fördereinrichtung
entsprechend dem Formsatz m (nicht gezeigt). Es wird verstanden
werden, daß die Anzahl der Signale 500, 502, 520 der Anzahl
der Formsätze entsprechen wird, wobei ein solches Signal für
jeden Formsatz vorgesehen ist. Spurfolgerblocks 524, 526, 530
empfangen jeweils Signale von ihren jeweiligen Abschnitten der
Wegnahme-Fördereinrichtung. Zusätzlich empfängt in der
dargestellten
Form jeder Spurfolgerblock 524, 526, 530 drei
zusätzliche Signale.
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Ein Signal von der Formmaschine (nicht gezeigt) tritt auf,
wenn ein Behälter aus einem speziellen Formsatz innerhalb
eines speziellen Abschnittes auf die
Wegnahme-Fördereinrichtung bewegt wird. Beispielsweise, wenn ein Behälter aus
Abschnitt 1 auf die Wegnahme-Fördereinrichtung gestellt wird,
wird ein Signal über die Leitung 500 und zu dem
Spurfolgerblock 524 ausgesendet. Diese Signale können entweder in dem
Kontrollabschnitt der Formmaschine vorliegen oder können bei
irgendeiner herkömmlichen oder anderen gewünschten
Sensoreinrichtung geliefert werden, die nahe der Einrichtung
positioniert ist, die von der Formmaschine benutzt wird, um Behälter
auf die Wegnahme-Fördereinrichtung zu setzen.
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Ein Sensor auf dem Kühlofenstapler 56 (Fig. 13) sendet aus,
sobald die Schubstange 58 dabei ist, ihre Vorwärtsbewegung zu
beginnen, um einen Gruppe von Behältern von der
Hauptfördereinrichtung in den Kühlofen 24 zu bewegen. Dieses Signal wird
über die Leitung 536 zu dem Spurfolgerblock 524 durch die
Leitung 540, zu dem Spurfolgerblock 526 durch die Leitung 542 und
zu dem Spurfolgerblock 530 durch die Leitung 546 geliefert. Es
wird verstanden werden, daß ungeachtet dessen, wieviele
Spurfolgerblocks vorliegen, jeder ein Signal von dem Sensor auf
dem Stapelantrieb erhalten wird.
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Ein Inkremental-Encoder (nicht gezeigt), der einen Puls für
eine gegebene Bewegungsmenge der Wegnahme- und
Hauptfördereinrichtung ausgibt, gibt seine Ausgangssignale in den Zähler 560
ein. Der Encoder verfolgt die Bewegung der Fördereinrichtungen
und kann bevorzugt ein Kontaktrad sein, welches auf der
Oberseite der Fördereinrichtung reitet. Als Ergebnis ist die
Ausgabe
des Encoders eine genaue Messung der Bewegung der
Fördereinrichtungen und der Behälter, die sich auf der
Fördereinrichtung bewegen. Die Ausgabe des Zählers 560 wird in jeden
Spurfolgerblock 524, 526, 530 über die Leitung 562 durch die
Verbindungen 564, 566 bzw. 568 eingeführt.
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Gezeigt in dem oberen Abschnitt der Fig. 21 ist ein Computer
570, der einen Tastatureingang 572 für die Eingabe und eine
Anzeige 574 zum Darstellen einer vom Menschen lesbaren Ausgabe
hat. Das vierte Signal, das in die Spurfolgerblocks 524, 526,
530 eingeführt wird, wird von dem Computer auf der Leitung 580
ausgesendet und wird jeweils in die Spurfolgerblocks 524, 526,
530 über die Leitungen 582, 584 und 586 eingeführt. Dieses
vierte Signal aktiviert einen und nur einen der
Spurfolgerblocks abhängig davon, welcher Abschnitt der
Formmaschine den Behälter produziert, von dem gewünscht wird, daß er
kontrolliert werden soll. Der Computer kann auf irgendeine
geeignete Weise programmiert sein, die dem Fachmann
wohlbekannt ist.
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Ein Signal von dem Computer 570 teilt einem der
Spurfolgerblocks 524, 526, 530 mit, daß er einen Behälter auswählen
soll. Der Computer hat bevorzugt eine Nachschlagetabelle, um
die Formzahl, die von einem Bediener eingegeben worden ist, in
die Abschnittszahl der Formmaschine umzuwandeln, wo die
Formnummer hergestellt wird. Der Computer kann auch bevorzugt
einen Zeitgeber und eine Programmierung umfassen, um
automatisch einen Behälter aus jedem Abschnitt in einem
vorbestimmten Zeitintervall auszuwählen. Wie es hierin zuvor angegeben
worden ist, ist es bevorzugt, daß ein Spurfolgerblock, so wie
524, 526, 530, für jeden Abschnitt der Formmaschine
entsprechend zu jedem Formsatz vorgesehen ist.
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Die Spurfolgerblocks 524, 526, 530 speichern die Zählung, die
vom Encoder-Zähler 560 empfangen worden ist, die von dem
Zähler 560 unmittelbar bei Empfang des Signals von der Wegnahme
ausgesendet worden ist. Diese Zahl wird als Na betrachtet
werden. Der Spurfolgerblock enthält auch die erwartete Anzahl von
Zählungen zwischen der Aufnahme der Behälters auf der
Wegnahme-Fördereinrichtung und seiner Ankunft an einem
speziellen Gatter auf der Schubstange. Diese Zahlen werden für
die Zwecke der Diskussion als N&sub1;, N&sub2; und Nm betrachtet. Wenn
der Spurfolgerblock ein Signal von dem Sensor auf dem
Stapeltreiber über die Leitung 536 erhält, speichert er den Wert in
dem Encoder-Zähler. Diese Zahl wird als Nb betrachtet werden.
Indem Nb - Na bestimmt wird und diese Zahl mit den Zahlen N&sub1;,
N&sub2;, Nm verglichen wird, bestimmt der Spurfolgerblock, ob er
einen passenden Wert innerhalb kleiner vorbestimmter
Toleranzen findet. Wenn er einen passenden Wert findet, aktiviert er
eine Ausgabe, was die Tatsache darstellt, daß ein Behälter,
der in seinem speziellen Abschnitt hergestellt worden ist, der
beispielsweise im Spurfolgerblock 524 der Abschnitt 1 der
Formmaschine sein würde, ein spezielles Gatter ist. Wenn kein
passender Wert gefunden wird, wird keine Ausgabe aktiviert.
Wenn mehr als ein passender Wert gefunden wird, wählt der
Block einen von diesen und ignoriert die anderen. Es wird im
allgemeinen bevorzugt sein, jeden Spurfolgerblock mit so
vielen Ausgängen zu versehen, wie es Gatter auf der
Stapelschubstange gibt. Die Ausgänge der Spurfolgerblocks 524, 526,
530 werden jeweils betriebsmäßig mit ODER-Gattern 600, 602,
604 verbunden. Jedes ODER-Gatter 600, 602, 604 ist mit
Gattertreibern 610, 612 bzw. 614 über Leitungen 616, 618 bzw. 620
verbunden. Die Ausgänge der ODER-Gatter aktivieren die Treiber
610, 612, 614 in der Reihenfolge, um die
Gatterbetreibeeinrichtung, so wie ein Luftventil oder einen Drehtopfmagneten in
Folge zu aktivieren, um das geeignete Schubstangengatter zu
bewegen, so daß der gewünschte Behälter auf die
Hauptfördereinrichtung gelassen wird.
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Es wird verstanden werden, daß es ein ODER-Gatter 600, 602,
604 für jedes Gatter in der Schubstange gibt, daß so ausgelegt
ist, daß es von einem Treiber 610, 612, 614 betrieben wird,
und daß Ausgangssignale aus jedem Spurfolgerblock 524, 526,
530 in jedes ODER-Gatter 600, 602, 604 eingeführt werden.
Beispielsweise liefert der Spurfolgerblock 524 Signale zu den
ODER-Gattern 600 auf der Leitung 640 zum ODER-Gatter 602 auf
der Leitung 642 und auf der Leitung 644 zum ODER-Gatter 604.
Die Leitungen, die den Spurfolgerblock 526 mit den
ODER-Gattern 600, 602, 604 verbinden, sind jeweils 650, 652, 654. Der
Spurfolgerblock 530 ist mit den ODER-Gattern 600, 602, 604
jeweils durch Leitungen 658, 660 und 662 verbunden. Jedes der
ODER-Gatter empfängt Signale, die anzeigen, wenn ein
gewünschter Behälter sich vor seinem zugeordneten Gatter befindet. Es
wird verstanden werden, daß es so viele ODER-Gatter gibt, wie
es Gatter in der Schubstange gibt. Jedes ODER-Gatter hat so
viele Eingänge, wie es Abschnitte in der Formmaschine gibt.
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Es wird auf die Fig. 13 und 22 Bezug genommen, in denen ein
bevorzugter Ansatz zur Bildung einer Steuereinrichtung für die
Rückgabe eines brauchbaren, kontrollierten Behälters zu der
Hauptfördereinrichtung oder zum Kühlofen betrachtet werden
wird. Signale von den Sensoren 230, 232 (Fig. 13), die das
Vorliegen einer Flasche auf der Rückkehr-Fördereinrichtung 222
erfassen, werden durch die Leitung 700 in den Steuerblock 702
eingeführt. Wenn das Vorliegen eines Behälters erfaßt wird und
ein Signal von dem Steuerblock 702 erhalten wird, gibt der
Steuerblock 702 ein Signal über die Leitung 704 zu dem
Fördereinrichtungsmotorantrieb 706 aus, um die Fördereinrichtung 222
anzuhalten. Er gibt auch ein Signal über die Leitung 710 aus,
wobei der Treiber für den Staplermotor 712 angewiesen wird,
einen Zyklus früher als normal anzustarten. Unter den
Umständen, die in Fig. 13 gezeigt sind, beginnt der Zyklus, wenn
nur neun Behälter auf der Hauptfördereinrichtung 52 vor der
Schubstange 58 sind, anstatt der üblichen zehn. Dies läßt
einen leeren Raum in der am weitesten rechts liegenden Spur
des Kühlofens 54. Nach einer zweckmäßigen Verzögerung, die der
Bewegung der Schubstange 58 folgt, wobei neun Behälter auf der
Hauptfördereinrichtung sind, wird der leere Raum, der durch
die Verwendung von neun Behältern erzeugt worden ist, an eine
Stelle gegenüber der Fördereinrichtung 222 gebracht. Der
Steuerblock 702 liefert ein Signal über die Leitung 718 zu dem
Treiber 720, das den Drehtopfmagneten 246 (Fig. 7A)
aktiviert, den Arm 242 der Liefereinrichtung 240 in eine Position
hinter den Behälter zu bewegen, der auf der
Rückgabe-Fördereinrichtung 222 steht. Wenn der Arm an Ort und Stelle ist,
gibt der Steuerblock 702 ein Signal über die Leitung 724 aus,
um ein Luftventil durch einen geeigneten Treiber zu
aktivieren, wodurch bewirkt wird, daß sich der Zylinder 245 so
erstreckt, daß der Behälter in den leeren Raum auf den
Kühlofen-Fördergurt bewegt wird. Der Zylinder wird dann
zurückgezogen und die Rückkehr-Fördereinrichtung wird neu gestartet.
Der Stapelantrieb wird in seinen Normalbetrieb zurückgebracht
und schiebt zehn Behälter bei jedem Zyklus in den Kühlofen.
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Es wird im allgemeinen wünschenswert sein, eine
Anzeigeeinrichtung vorzusehen, die entweder die Ergebnisse einer
Kontrolle eines Behälters aufzeichnet oder anzeigt, um es einem
Bediener zu erlauben, Einstellungen an der Formmaschine
vorzunehmen oder andere Einstellungen in Reaktion auf nicht
erfolgreiche Kontrollberichte vorzunehmen. Falls gewünscht, kann das
System automatisiert werden und als ein Servomechanismus
arbeiten, bei dem Fehler, die in den Probenbehältern gefunden
worden sind, welche kontrolliert worden waren, zu einer
automatischen Anpassung der Behälterformmaschine führen.
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Es wird verstanden werden, daß abhängig von der Häufigkeit,
mit der sich eine bestimmte Eigenschaft wahrscheinlich ändert,
die Probennahmezeiten für die Kontrolle nach Wunsch geändert
werden können. Im allgemeinen können die Probennahmezeiten in
der Größenordnung von etwa eins bis sechzig Minuten zwischen
Proben von Behältern liegen, die von derselben Form genommen
werden, im Hinblick auf Glasbehälter. Es wird verstanden
werden, daß einer der Vorteile der Erfindung der ist, daß die
Rückkopplung von Information im Hinblick auf Schäden
unmittelbarer erhalten wird, da die Kontrolle an dem heißen Ende des
Kühlofens vorgenommen wird, anstatt daß man eine bedeutsame
Zeitdauer wartet, die in der Größenordnung von beispielsweise
zwanzig Minuten liegen kann, um die Behälter am kalten Ende
des Kühlofens zu kontrollieren.
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Es wird verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung eine
wirksame Einrichtung zum Isolieren vorbestimmter Behälter für
die Kontrolle an dem heißen Ende auf eine leistungsfähige
Weise schafft. Es wird weiter verstanden werden, daß die
Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung dieses
Aussondern vorbestimmter Behälter, die kontrolliert werden
sollen, auf eine Weise bewirken, die die wirksame Überwachung
aller Formen erlaubt, welche Behälter erzeugen, eine
rechtzeitige Kontrolle bewirkt und ein einfaches Herausnehmen der zu
kontrollierenden Behälter und die Rückgabe derselben erlaubt,
falls die Kontrolle befriedigend ist. Alles dieses kann
erreicht werden, indem entweder eine spezifische Spur des
Kühlofens für die Rückgabe erfolgreich kontrollierter Behälter
reserviert wird, oder, in der Alternative, die Rückgabe
erfolgreich kontrollierter Behälter in eine Spur koordiniert
wird, die auch nichtkontrollierte Behälter trägt.
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Wie es hier zuvor angegeben worden ist, kann die
Kontrollausrüstung irgendeine Form einer herkömmlichen oder
nichtherkömmlichen Ausrüstung annehmen, die dazu gestaltet ist, auf
gewünschte Eigenschaften in einem speziellen Behälter zu
kontrollieren, sie bildet keinen Teil der Erfindung.
Kennzeichnende Eigenschaften, für die die Kontrolle gewünscht werden
könnte, sind die Behälterwanddicke, die äußeren und inneren
Abmessungen des Behälters, Behältersymmetrie, Behältergewicht
und Behältervolumen.
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Falls gewünscht, können Formsymbole auf den Behältern bei der
Formoperation als ein Mittel zum Erleichtern der
Identifikation der speziellen Form, aus der ein Behälter austritt,
angebracht werden.
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Bei einer bevorzugten praktischen Ausführung der Erfindung
wird die Steuereinrichtung die Bestimmung der Form erlauben,
aus der ein Behälter kommt, basierend auf der Position auf der
Fördereinrichtung, ohne daß das Verwenden von Formsymbolen
erforderlich wäre.
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Obwohl bestimmte Ausführungsformen der Erfindung zu Zwecken
der Veranschaulichung oben beschrieben worden sind, wird es
für den Fachmann offensichtlich sein, daß zahlreiche
Abänderungen der Einzelheiten gemacht werden können, ohne daß man
sich von der Erfindung entfernt, wie sie in den beigefügten
Ansprüchen definiert ist.
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Es wird bemerkt werden, daß bei dem Verfahren und der
Vorrichtung, die mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben worden
sind, die Probenkontrollen der Behälter stattfindet, bevor die
zu kontrollierenden Behälter in den Kühlofen eingetreten sind.
Weiterhin werden die Kontrollergebnisse rechtzeitig verfügbare
gemacht, um die Leistungsfähigkeit der Produktion zu
vergrößern. Das Verfahren und die Vorrichtung, die mit Bezug auf
die Zeichnungen beschrieben worden sind, erreichen diese
Vorteile in einer einfachen und ökonomischen Weise, die
kompatibel mit anderen Systemen für die Herstellung und Kontrolle von
Behältern ist.