DE3843839A1 - Spritze - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritze mit
einer Kanüle und einem Zylinderrohr sowie einem Kanü
lenschutz.
Spritzen sind in vielfacher Form und Ausführung im
Handel. In der Regel finden heute Einwegspritzen
Anwendung, bei denen die Kanüle kurz vor Gebrauch einer
Sterilisierverpackung entnommen und auf einen Nippel
eines Zylinderrohres aufgesetzt wird. Nach Gebrauch
wird entweder die gesamte Spritze oder zumindest die
Kanüle weggeworfen.
Zum Sterilhalten der Kanülen sind auch hülsenförmige
Plastikhauben vorgesehen. In diesen, wie auch in den
übrigen Fällen, wird jedoch der Kanülenschutz geraume
Zeit vor dem Spritzengebrauch entfernt, so daß die
Spritze ungeschützt auf einem Tablett od. dgl. liegt.
Dabei ist es in der Vergangenheit vielfach zu Ver
letzungen gekommen, wenn beispielsweise der behandelnde
Arzt während einer Operation nach einer Spritze greift,
ohne hinzusehen. Ferner sind auch häufig Spritzen vom
Tablett oder ihrem Lagerort heruntergefallen, wobei sie
unbrauchbar wurden oder gar Verletzungen an Personen
erzeugten.
Heute besonders bedeutungsvoll ist auch die Tatsache,
daß die Spritze nach Gebrauch wieder auf ein Tablett
gelegt wird oder ungeschützt in den Abfall gelangt.
Auch hier kommt es immer wieder zu Verletzungen von
Personen, die nachträglich mit dieser einmal
gebrauchten Spritze in Berührung kommen. Dies bedeutet
eine erhebliche Infektionsgefahr.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, eine Spritze
der oben genannten Art zu entwickeln, bei welcher die
Kanüle sowohl vor wie auch sofort nach dem Gebrauch
wieder geschützt ist, so daß Verletzungen
ausgeschlossen sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Kanülenschutz
einen Schutzbügel aufweist, welcher in Richtung x ver
schiebbar ist und eine Ausnehmung od. dgl. aufweist,
welche die Kanüle bzw. Kanülenspitze umfängt.
Die Richtung x ist definiert als die Richtung entlang
der Längsachse der Spitze entgegen der Druckrichtung
des Kolbens, mit dem das Medium aus der Spritze
ausgebracht wird. Dies bedeutet, daß der Schutzbügel
entlang der Kanüle geführt wird und diese somit in
jeder Gebrauchslage zumindest zum Teil umfängt.
Wesentlich ist, daß zumindest die Spitze der Kanüle
geschützt ist, da von dieser die Verletzungen ausgehen.
Bevorzugt soll der Schutzbügel mit einem Ring in Ver
bindung stehen, welcher das Zylinderrohr umfängt und
ebenfalls in die oben genannte Richtung verschiebbar
ist. Hierdurch wird eine gewisse Führung des
Schutzbügels gewährleistet.
Der Schutzbügel steht mit weiteren Bügeln in
Verbindung, deren anderes Ende bezüglich des
Zylinderrohres lagefixiert ist. Diese Bügel sind
jeweils ösenförmig nach außen gewölbt und bestehen aus
einem flexiblen Material. Zum Gebrauch der Spritze
werden diese Bügel nach innen eingedrückt, d. h. zur
Längsachse der Spritze hin. Durch das Eindrücken werden
die Bügel in gewissem Umfange gerade gebogen, so daß
der Abstand ihrer beiden Enden, wovon das eine mit dem
Schutzbügel verbunden und das andere bezüglich des
Zylinderrohres lagefixiert ist, vergrößert wird.
Hierdurch erfolgt das Verschieben des Schutzbügels in
Richtung x, d.h. entgegengesetzt zur Kolbenbewegung,
so daß der Schutzbügel entlang der Kanüle fährt und
diese aus dem Schutzbügel austreten kann.
Sofern ein Ring den Schutzbügel verbindet, ist selbst
verständlich vorgesehen, daß die Bügel an diesem Ring
und nicht direkt am Schutzbügel befestigt sind.
Die Lagefixierung der Bügel gegenüber dem Zylinderrohr
geschieht bevorzugt über einen Teller, welcher zwischen
der Kanüle bzw. einem Aufsatzstück für die Kanüle und
dem Zylinderrohr angeordnet ist.
In diesem Bereich befindet sich in der Regel ein
Nippel, auf welchen der Aufsatz mit Kanüle aufgesetzt
wird. Der Teller umgibt in dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel diesen Nippel, wobei der Nippel eine
Mittelbohrung im Teller durchgreift. Da in der Regel
das Zylinderrohr mit einem Deckel abgeschlossen ist,
aus welchem auch der Nippel herausgeformt ist, liegt
somit der Teller zwischen Aufsatz und Deckel.
Um eine nicht gewollte Bewegung des Schutzbügels zu
verhindern, ist der Teller als Sperreinrichtung
gegenüber dem Schutzbügel ausgebildet. Zu diesem Zweck
sitzt der Teller in Hinterschneidungen des Schutz
bügels, so daß dieser beispielsweise mit Rahmenstreifen
auf dem Teller aufsitzt.
Zum Lösen dieses Sperrmechanismuses besitzt der Teller
Segmentausschnitte, welche in Ausgansglage der Spritze
eine Bewegung des Schutzbügels bzw. der Rahmenstreifen
nicht frei geben. Wird dagegen ein Druck auf die Bügel
ausgeübt, so erfolgt eine Drehung des Tellers in einem
gewissen Umfang bis die Segmentausschnitte unter die
Rahmenstreifen zu liegen kommen und diese in die
Segmentausschnitte eingreifen können. Damit können die
Rahmenstreifen entlang der Segmentausschnitte in
Richtung x gleiten und der Schutzbügel gibt die Kanüle
bzw. die Kanülenspitze frei.
Wird der Druck auf die Bügel aufgehoben, so verschiebt
sich infolge der Federrückwirkung der Bügel auch der
Schutzbügel in seine Ausgangslage, so daß auch der
Teller wieder seine Raststellung einnehmen kann. Damit
ist die Kanülenspitze sofort nach dem Gebrauch wieder
geschützt und kann keine Verletzung hervorrufen.
Zur besseren Führung des Schutzbügels ist vorgesehen,
daß dieser zuerst mit einem ersten Führungsring
verbunden ist, der dann wiederum über Seitenstreifen
eine Verbindung zu dem anderen Ring aufweist, an
welchem die Bügel festliegen.
Um den Kanülenschutz auch mit einer Hand bei
gleichzeitiger Ausbringung des Mediums betätigen zu
können, sind erfindungsgemäß Griffösen an die Bügel
angeformt, wobei in die Griffösen jeweils ein Mittel
finger und eine Zeigefinger gesteckt werden kann,
während der Daumen den Druck auf den Kolben ausübt.
Als Spritze kann jede bekannte Spritze Anwendung
finden. Bevorzugt wird vor allem die Anwendung bei Ein
wegspritzen.
In der Praxis haben sich in geringem Umfang Schwierig
keiten durch den Schutzbügel beim Einführen der Kanüle
in eine entsprechende Ampulle herausgestellt. In einer
verbesserten Ausführungsform der Erfindung soll deshalb
der Kanülenschutz entweder eine Adapteranformung
besitzen oder aber ihm ein Adapter zugeordnet sein,
welcher jeweils einen entsprechenden Ringkragen od.
dgl. zur Aufnahme einer Ampulle besitzt. Die Ampulle
wird dann in den ihr entsprechend nachgeformten Ring
kragen eingesetzt und der Schutzbügel des Kanülen
schutzes gelöst, so daß die Spritze durch die Ausneh
mung in den Verschluß der Ampulle einfahren kann.
Hierdurch kann dann das Medikament aus der Ampulle
herausgesogen werden.
In der einen Ausführungsform der Erfindung ist der
Ringkragen direkt dem Schutzbügel angeformt und umgibt
die Ausnehmung.
In der weiteren Ausführungsform soll jedoch der Adapter
getrennt vom Schutzbügel sein, wobei er aus einem
Haubenteil und dem Ringkragen besteht. Der Haubenteil
wiederum ist in seiner Innenkontur dem Scheitel des
Schutzbügels nachempfunden. Insbesondere ist hier vor
gesehen, daß in dem Haubenteil entsprechende Halte
krallen od. dgl. zum Festlegen am Schutzbügel vorge
sehen sind. Durch diesen Adapter wird der Gebrauch der
Einwegspritze mit Kanülenschutz erleichtert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Kanülenschutzes in Gebrauchslage;
Fig. 2 einen Aufriß des Kanülenschutzes nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Kanülenschutzes nach
Fig. 1;
Fig. 4 einen Aufriß des Kanülenschutzes entsprechend
Fig. 2 in einer weiteren Gebrauchslage.
Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kanülen
schutzes in Gebrauchslage;
Fig. 6 einen Aufriß des Ausführungsbeispiels des
Kanülenschutzes nach Fig. 5;
Fig. 7 die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kanü
lenschutzes in Gebrauchslage gemäß Fig. 1 mit
zugeordnetem Adapter;
Fig. 8 der Aufriß des Kanülenschutzes nach Fig. 2 mit
dem Adapter gemäß Fig. 7.
Ein erfindungsgemäßer Kanülenschutz P dient zum Schutz
einer Kanüle 1, welche über einen entsprechenden Auf
satz 2 einem Nippel 3 einer Einwegspritze 4 bzw. deren
Zylinderrohr 5 aufgesetzt ist. In diesem Zylinderrohr 5
gleitet ein Kolben 6, welcher über eine Stange 7 mit
Druck beaufschlagbar ist, wobei das in dem Zylinderrohr
5 vorhandene Medium durch die Kanüle 1 ausgebracht
wird.
Der erfindungsgemäße Kanülenschutz P besitzt einen
Teller 8, welcher einem Deckel 9 anliegt, der das
Zylinderrohr 5 verschließt und von dem der Nippel 3
aufragt. Dabei durchsetzt der Nippel 3 eine Mittel
bohrung 10 in dem Teller 8, wie dies in Fig. 2
angedeutet ist.
Von dem Teller 8 ragen seitlich gegenüberliegend zwei
Bügel 11 und 12 ab, welche aus einem flexiblen Material
bestehen. Diese Bügel 11 und 12 führen zu einem Ring
13, welcher das Zylinderrohr 5 umgibt. Dieser Ring 13
steht wiederum über Seitenstreifen 14 mit einem
weiteren, das Zylinderrohr 5 umfangenden Ring 15 in
Verbindung. Dieser Ring 15 ist nahe unterhalb des
Tellers 8 angeordnet.
Von diesem Ring 15 ragt der eigentliche Schutzbügel 16
für die Kanüle 1 auf. Dabei ist dieser Schutzbügel 16
torbogenartig geformt und besitzt an seinem Scheitel 17
eine Ausnehmung 18, in welche eine Spitze 19 der
Kanüle 1 teilweise eingreift.
Der Schutzbügel 16 besitzt ausgehend vom Scheitel 17
zwei Rahmenstreifen 20 und 21. Diese Rahmenstreifen 20
und 21 besitzen zum Ring 15 hin jeweils eine Einschnü
rung 22, welche Hinterschneidungen 23 zur Aufnahme des
Tellers 8 ausbilden. Somit sitzen die Rahmenstreifen 20
und 21 in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangslage auf dem
Teller 8 auf, so daß dieser Teller 8 quasi eine Rast
klinke bildet.
Zum Ausfahren der Kanüle 1 aus dem Schutzbügel 16 durch
die Ausnehmung 18, wie dies in Fig. 4 näher gezeigt
ist, werden die beiden Bügel 11 und 12 zu einer
Längsachse A der Einwegspritze 4 hin eingedrückt. Dabei
stützt sich der Kanülenschutz P über den Teller 8 gegen
den Aufsatz 2 ab.
Gleichzeitig mit dem Eindrücken der Bügel 11 und 12
findet auch eine Drehung des Tellers 8 in Richtung z
statt, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Hierdurch
gelangen zwei Segmentausschnitte 24 des Tellers 8 in
eine Position, in welcher sie unter die Rahmenstreifen
20 und 21 zu liegen kommen und diese frei geben. Damit
ist der Schutzbügel 16 entriegelt.
Durch die Entriegelung des Schutzbügels 16 kann der
Ring 13 dem Druck der Bügel 11 und 12 nachgeben und
bewegt sich in Richtung x entlang dem Zylinderrohr 5.
Dabei nimmt er über die Seitenstreifen 14 auch den Ring
15 mit. Diesem folgt der angeformte Schutzbügel 16.
Wird der Druck auf die Bügel 11 und 12 aufgehoben, so
bewegen sich diese in ihre in Fig. 2 gezeigte Ausgangs
lage zurück und nehmen dabei den Ring 13 mit. Auch die
Rahmenstreifen 20 und 21 erreichen ihre Ausgangslage,
so daß sich der Teller 8 entgegen der Drehrichtung z
bewegen kann und die Rahmenstreifen 20 und 21
unterfährt. Hierdurch ist die Sperrung wieder
hergestellt und die Kanüle 1 von neuem vollkommen
geschützt.
Zum Gebrauch als Einhandspritze sind an den Bügeln 11
und 12 noch entsprechende Eingriffsösen 25 für Finger
vorgesehen.
Gemäß den Fig. 5 und 6 besitzt der Schutzbügel 16 im
Bereich seines Scheitels 17 eine Adapteranformung 26.
Diese Adapteranformung 26 dient in Gebrauchslage zur
Aufnahme einer Ampulle 27. Hierzu ist der Einfachheit
halber dem Schutzbügel 16 ein Ringkragen 28 angeformt,
wobei sich die Ausnehmung 18 a nach außen aufwölbt. In
diesen Ringkragen 28 wird die Ampulle 27 eingesetzt und
dann der Schutzbügel 16 gelöst, so daß die Kanüle 1 in
die Ampulle 27, ggfs. durch einen entsprechenden Ver
schluß 29, einfahren kann. Auf diese Weise kann dann
der Inhalt der Ampulle 27 durch die Kanüle 1 in die
Einwegspritze 4 eingesogen werden.
In den Fig. 5 und 6 ist der Ringkragen 28 elliptisch
ausgebildet, so daß er einer Ampulle 27 der gleichen
Form angepaßt ist. Diese Anpassung bezieht sich jedoch
auf jede auch andere denkbare Form der Ampulle. Bevor
zugt ist der Ringkragen 28 aus flexiblem Material, so
daß keine Anpassungsschwierigkeiten bei Paßungenauig
keiten bestehen.
In diesem Zusammenhang zeigen die Fig. 7 und 8 noch
eine weitere Ausführungsform, wobei der erfindungs
gemäße Kanülenschutz P denjenigen nach den Fig. 1
und 2 entspricht. Diesem Kanülenschutz P ist jedoch ein
Adapter 30 zugeordnet, der bei Bedarf auf den Scheitel
17 des Schutzbügels 16 aufgesetzt wird. Dieser Adapter
30 besteht im wesentlichen aus einem Haubenteil 31
sowie einem Ringkragen 32, der wiederum einen Aufnahme
raum 33 für eine nicht näher dargestellte Ampulle
bildet.
Zur besseren Festlegung des Adapters 30 besitzt dieser
im Bereich seines Haubenteils 31 beidseits Haltekrallen
34, welche einen Raststeg 35 des Schutzbügels 16 in
Gebrauchslage untergreifen. Nach dem Befüllen der Ein
wegspritze 4 wird der Adapter 30 wieder vom Schutz
bügel 16 abgenommen, so daß die Kanüle 1 ohne
Schwierigkeiten zugänglich ist.
Claims (19)
1. Spritze mit einer Kanüle und einem Zylinderrohr
sowie einem Kanülenschutz,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanülenschutz (P) einen Schutzbügel (16)
aufweist, welcher in Richtung (x) verschiebbar ist
und eine Ausnehmung (18) od. dgl. aufweist, welche
die Kanüle (1) bzw. die Kanülenspitze (19) umfängt.
2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schutzbügel (16) mit einem Ring (13) in Verbin
dung steht, welcher das Zylinderrohr (5) umfängt und
ebenfalls in Richtung (x) verschiebbar ist.
3. Spritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Schutzbügel (16) mit Bügeln (11, 12),
ggfs. über den Ring (13), in Verbindung steht, deren
anderes Ende bezüglich des Zylinderrohres (5) lage
fixiert ist.
4. Spritze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bügel (11, 12) aus flexiblem Material bestehen
und zur Längsachse (A) des Zylinderrohres (5) hin
eindrückbar sind.
5. Spritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bügel (11, 12) über einen Teller (8) od. dgl.
miteinander verbunden sind.
6. Spritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teller (8) zwischen Kanüle (1) bzw. einem Auf
satz (2) und dem Zylinderrohr (5) angeordnet ist.
7. Spritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichet, daß
ein Nippel (3) zwischen Aufsatz (2) und Zylinderrohr
(5) eine Mittelborhung (10) in dem Teller (8) durch
greift und sich der Teller (8) gegen Aufsatz (2) und
Zylinderrohr (5) bzw. einen Deckel (9) abstützt.
8. Spritze nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teller (8) gegenüber dem
Schutzbügel (16) als Sperreinrichtung ausgebildet
ist.
9. Spritze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schutzbügel (16) zum Teller (8) hin Hinter
schneidungen (23) ausbildet.
10. Spritze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schutzbügel (16) aus Rahmenstreifen (20, 21)
besteht, welche in Ausgangslage dem Teller (8) auf
sitzen.
11. Spritze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (8) Segmentausschnitte (24) aufweist.
12. Spritze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (8) in Richtung (z) um seine Mittel
achse drehbar ist.
13. Spritze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmentausschnitte (24) so angeordnet sind,
daß sie nach einer Drehung in Richtung (z) die
Rahmenstreifen (20, 21) aufnehmen, die dann in den
Segmentausschnitten (24) in Richtung (x) gleiten.
14. Spritze nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Schutzbügel (16) und dem Ring (13) ein weiterer
Führungsring (15) angeordnet ist, welcher mit dem
Ring (13) über Seitenstreifen (14) verbunden ist.
15. Spritze nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bügeln
(11, 12) Griffösen (25) angeformt sind.
16. Spritze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanülenschutz
(P) eine Adapteranformung (26) besitzt oder ihm ein
Adapter (30) zugeordnet ist, welcher jeweils einen
Ringkragen (28, 32) od. dgl. zur Aufnahme einer Am
pulle (27) besitzt.
17. Spritze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkragen (28) dem Schutzbügel (16) ange
formt ist und die Ausnehmung (18) umgibt.
18. Spritze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (30) aus einem dem Scheitel (17)
des Schutzbügels (16) angepaßten Haubenteil (31)
besteht, dem der Ringkragen (32) angeformt ist.
19. Spritze nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haubenteil (31) Haltekrallen (34) od. dgl.
zum Festlegen des Adapters (30) am Schutzbügel (16)
besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843839 DE3843839A1 (de) | 1988-01-23 | 1988-12-24 | Spritze |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8800767U DE8800767U1 (de) | 1988-01-23 | 1988-01-23 | Spritze |
DE19883843839 DE3843839A1 (de) | 1988-01-23 | 1988-12-24 | Spritze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843839A1 true DE3843839A1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=25875662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843839 Withdrawn DE3843839A1 (de) | 1988-01-23 | 1988-12-24 | Spritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843839A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1988
- 1988-12-24 DE DE19883843839 patent/DE3843839A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |