Stand der TechnikState of the art
Die Erfindung geht aus von einer Werkzeughalterung eines Bohrhammers
oder einer Schlagbohrmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1. Aus
der DE 25 51 125 C2 (US-E 31 755) ist bereits eine Werkzeughalterung
für Nutenschaftwerkzeuge bekannt, bei der der Werkzeugschaft direkt
mit der Führungsbohrung der Aufnahme in Kontakt kommt und darin
hin- und herbewegt wird. Während des Betriebs kommt es dabei zu Ver
schleiß und Abnutzung der Führungsbohrung, was den Rundlauf des ein
gesetzten Schaftes beeinträchtigt. Ein exaktes Bohren ist dann
selbst unter Zuhilfenahme eines mit einem Adapter verbundenen Spann
futters nach der DE 35 04 917 A1 nicht mehr möglich.The invention relates to a tool holder for a rotary hammer
or an impact drill according to the preamble of claim 1
DE 25 51 125 C2 (US-E 31 755) is already a tool holder
known for grooved shank tools, in which the tool shank directly
comes into contact with the guide bore of the receptacle and in it
is moved back and forth. Ver occurs during operation
Wear and tear of the guide hole, which is the concentricity of the one
set shaft impaired. An exact drilling is then
even with the help of a clamp connected with an adapter
no longer possible according to DE 35 04 917 A1.
Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention
Die erfindungsgemäße Werkzeughalterung mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß ein Ein
steckschaft zum Bohren selbst dann fest und ohne Radialspiel in der
Werkzeugaufnahme sitzt, wenn diese vom Schlagbetrieb ausgeschlagen
ist. Durch die Längsnuten ist der Einsteckschaft genau zentrierbar
und ein exakter Rundlauf ist gewährleistet. Damit wird es möglich,
mit einer einzigen Maschine sowohl Bohrlöcher in
Mauerwerk oder Beton anzubringen als auch exakte Bohrungen in Holz,
Kunststoff oder Metall anzubringen bzw. Schrauben einzudrehen. Be
sonders vorteilhaft kann die Erfindung bei der Anbringung von Blech
verschalungen auf Beton angewendet werden. Zunächst wird das Blech
mit einem HSS-Bohrer im Spannfutter durchbohrt. Sodann wird mit ei
nem direkt in die Werkzeugaufnahme des Bohrhammers eingesetztem
Steinbohrer ein Dübelloch angebracht. Das Eindrehen in der Dübel
schraube schließlich erfolgt wiederum mit einem Adapter und darin
gehaltenem Schrauberbit. Statt dreier Maschinen und dreier Steckdo
sen sowie dem unvermeidlichen Kabelwirrwar wird nur eine einzige
Maschine benötigt.The tool holder according to the invention with the characteristic note
paint the claim 1 has the advantage that a one
insert shaft for drilling even then without radial play in the
Tool holder is seated when it is knocked out by the striking company
is. The insertion shaft can be precisely centered due to the longitudinal grooves
and an exact concentricity is guaranteed. This makes it possible
with a single machine both holes in
To install masonry or concrete as well as exact holes in wood,
Attach plastic or metal or screw in screws. Be
The invention can be particularly advantageous when attaching sheet metal
formwork can be applied to concrete. First, the sheet metal
pierced in the chuck with an HSS drill. Then with egg
nem inserted directly into the tool holder of the hammer drill
Stone drill attached a dowel hole. Screwing in the dowel
Finally, screw is done with an adapter and in it
held screwdriver bit. Instead of three machines and three plug-in
and the inevitable mess of cables will only be one
Machine needed.
Durch die in den Ansprüchen zwei aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 ange
gebenen Einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist beispielswei
se die Längsnuten zum Zentrieren zwischen den Elementen der Werk
zeugaufnahme, die der Drehmitnahme und Halterung des eingesteckten
Schafts dienen, anzuordnen. Damit wird die maximal zur Verfügung
stehende Führungslänge für die Zentriernuten und -rippen ausgenutzt.By the measures listed in the claims two measures are taken
partial further developments and improvements in claim 1
given facility possible. For example, it is particularly advantageous
se the longitudinal grooves for centering between the elements of the work
tool holder, the rotary drive and holder of the inserted
Shafts serve to arrange. This will make the maximum available
standing guide length used for the centering grooves and ribs.
Zeichnungdrawing
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Fig.
1 zeigt eine Ansicht eines Bohrhammers. Fig. 2 zeigt einen Längs
schnitt durch die Werkzeugaufnahme eines Bohrhammers, Fig. 3 zeigt
einen Querschnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 zeigt ei
nen Einsteckschaft in Ansicht. Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein zwei
tes Ausführungsbeispiel und zwar Fig. 5 einen Längsschnitt durch
eine Werkzeugaufnahme, Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 5 gemäß
Linie VI-VI und Fig. 7 einen Einsteckschaft.
Two embodiments of the invention are shown in the drawing and Darge explained in more detail in the following description. Fig. 1 shows a view of a rotary hammer. Fig. 2 shows a longitudinal section through the tool holder of a rotary hammer, Fig. 3 shows a cross section along line III-III in Fig. 2, Fig. 4 shows egg NEN shank in view. Figs. 5 to 7 show a two-th embodiment, and specifically, FIG. 5 shows a longitudinal section through a tool holder, Fig. 6 is a section through FIG. 5 according to line VI-VI and Fig. 7 shows a male stem.
Beschreibung der AusführungsbeispieleDescription of the embodiments
Der Bohrhammer 1 nimmt in seinem Gehäuse 2 einen nicht gezeigten Mo
tor und ein Schlagwerk auf. Daran schließt sich eine Werkzeugauf
nahme 3 zum Halten eines Werkzeugs 4 an.The hammer drill 1 takes up in its housing 2 a motor, not shown, and an impact mechanism. This is followed by a tool holder 3 for holding a tool 4 .
Die Werkzeugaufnahme 3 hat einen Grundkörper 6, der zur Aufnahme und
Führung eines Schaftes eine Bohrung 7 aufweist. In der Bohrung 7
sind zwei nach innen gerichtete Rippen 8 angeordnet. Außerdem ragt
in die Bohrung 7 ein Verriegelungselement 10 herein, das in einer
Durchbrechung 11 des Grundkörpers angeordnet ist. Das Verriegelungs
element wird auf bekannte Art und Weise, z.B. wie in der
DE 32 05 063 A1 gezeigt, im Grundkörper 6 gehalten. Im Endbereich
des Grundkörpers vor den Rippen 8 und vor dem Verriegelungselement
10 sind in der Bohrung 7 vier Längsnuten 12 gleichmäßig am Umfang
verteilt angeordnet. Die Längsnuten sind relativ flach und weisen
eine Tiefe von nur etwa 1 mm oder weniger auf. Sie können vorteil
haft durch Kalthämmern in die Bohrung 7 eingebracht werden. Im hin
teren Bereich erweitert sich der Grundkörper 6 zur Aufnahme eines
Schlagelements 13, das von dem nicht näher gezeigten Schlagwerk
hin- und herbewegt wird. In die Werkzeugaufnahme 3 sind Bohr- oder
Schlagwerkzeuge 4 einsteckbar, die Längsnuten entsprechend den Rip
pen 8 bzw. dem Verriegelungselement 10 aufweisen. Die Umfangsfläche
des Schaftes eines solchen Werkzeugs liegt an der Bohrung 7 an.The tool holder 3 has a base body 6 which has a bore 7 for receiving and guiding a shaft. Two inwardly directed ribs 8 are arranged in the bore 7 . In addition, a locking element 10 protrudes into the bore 7 and is arranged in an opening 11 in the base body. The locking element is held in a known manner, for example as shown in DE 32 05 063 A1, in the base body 6 . In the end region of the base body in front of the ribs 8 and in front of the locking element 10 , four longitudinal grooves 12 are arranged in the bore 7 and are evenly distributed over the circumference. The longitudinal grooves are relatively flat and have a depth of only about 1 mm or less. You can advantageously be introduced into the bore 7 by cold hammering. In the rear area, the base body 6 expands to accommodate a striking element 13 which is moved back and forth by the striking mechanism, which is not shown in detail. In the tool holder 3 drilling or striking tools 4 can be inserted, the longitudinal grooves corresponding to the Rip pen 8 and the locking element 10 . The peripheral surface of the shank of such a tool lies against the bore 7 .
Der in Fig. 4 gezeigte Einsteckschaft 15 ist für einen Adapter vor
gesehen, an dem eine Werkzeughalterung z.B. ein Bohrfutter, ange
bracht ist. Der Schaft ist im wesentlichen wie ein Werkzeugschaft
mit durchgehenden Längsnuten 16 und geschlossenen Nuten 17 für das
Verriegelungselement 10 ausgebildet. In dem Bereich vor den Nuten
16, 17 trägt der Adapterschaft 15 vier am Umfang gleichmäßig ver
teilte Längsrippen 18. Die Längsrippen 18 sind von geringer Höhe
und von solchen Abmessungen, daß sie in die Längsnuten 12 der Werk
zeugaufnahme 3 einführbar sind. Der Einsteckschaft 15 mit den Rippen
18 ist kostengünstig durch Fließpressen herstellbar. Nach einem ggf.
erforderlichen Härten werden die Rippen 18 durch Überschleifen auf
Maß gebracht.The insertion shaft 15 shown in Fig. 4 is seen before for an adapter on which a tool holder, for example a drill chuck, is introduced. The shaft is essentially designed as a tool shaft with continuous longitudinal grooves 16 and closed grooves 17 for the locking element 10 . In the area in front of the grooves 16 , 17 , the adapter shaft 15 carries four longitudinal ribs 18 which are evenly distributed on the circumference. The longitudinal ribs 18 are of low height and of such dimensions that they can be inserted into the longitudinal grooves 12 of the tool holder 3 . The insertion shaft 15 with the ribs 18 can be produced inexpensively by extrusion. After hardening, if necessary, the ribs 18 are brought to size by grinding.
Soll der Bohrhammer 1 für präzise Bohrarbeiten verwendet werden, so
wird ein Bohrfutter mit Adapterschaft 15 in die Werkzeugaufnahme
eingesetzt. Die Drehmitnahme des Adapterschaftes erfolgt wie bei üb
lichen Schlagbohrwerkzeugen 4 über die Rippen 8 und die Längsnuten
16. Die vorzugsweise auf Maß geschliffenen Längsrippen 18 gewähr
leisten durch ihr enges Anliegen in den Längsnuten 12 eine exakte
Zentrierung des Adapterschaftes. Das Schlagwerk des Bohrhammers 1
wird für Bohrarbeiten zweckmäßigerweise abgeschaltet; es kann jedoch
auch der Adapterschaft 15 soweit verkürzt werden, daß das Schlagele
ment 13 nicht mehr auf sein Ende auftreffen kann, so daß lediglich
noch die Drehbewegung auf den Adapter übertragen wird.If the hammer drill 1 is to be used for precise drilling work, a drill chuck with an adapter shaft 15 is inserted into the tool holder. The rotary drive of the adapter shaft takes place, as in the case of percussion hammer tools 4, via the ribs 8 and the longitudinal grooves 16 . The longitudinal ribs 18, which are preferably ground to size, ensure exact centering of the adapter shaft due to their tight fit in the longitudinal grooves 12 . The hammer mechanism of the hammer drill 1 is expediently switched off for drilling work; however, the adapter shaft 15 can also be shortened to such an extent that the Schlagele element 13 can no longer strike its end, so that only the rotary movement is transmitted to the adapter.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 entspricht weitge
hend dem ersten. Gleichartige Teile sind daher mit um 100 erhöhten
Bezugszahlen versehen. Die Längsnuten 112 sind in der Werkzeugauf
nahme 103 zwischen den Elementen 108, 110 zur Drehmitnahme und zur
Verriegelung angeordnet. Die Längsnuten erstrecken sich über die ge
samte Länge der Bohrung 107. Auch auf dem Adapterschaft 115 er
strecken sich die Längsrippen 118 über einen längeren Bereich und
sind zwischen den Nuten 116 und 117 angeordnet. Die der Zentrierung
dienenden Elemente 112, 118 weisen in dieser Ausführung eine maxi
male Länge auf, womit die Zentrierwirkung weiter verbessert wird.The embodiment of FIGS . 5 to 7 corresponds largely to the first. Similar parts are therefore provided with reference numbers increased by 100. The longitudinal grooves 112 are arranged in the tool holder 103 between the elements 108 , 110 for rotary driving and for locking. The longitudinal grooves extend over the entire length of the bore 107th Also on the adapter shaft 115 he stretch the longitudinal ribs 118 over a longer area and are arranged between the grooves 116 and 117 . The elements 112 , 118 serving for centering have a maximum length in this embodiment, which further improves the centering effect.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Ausführungs
beispiele. Insbesondere kann statt eines Bohrfutters an dem Adapter
schaft auch eine Werkzeughalterung für Schrauberbits angeordnet wer
den. Ebensogut kann der Schaft eines Bohrwerkzeugs selbst mit Längs
rippen ausgestattet sein, so daß er direkt in die Werkzeugaufnahme
einsetzbar ist. Die Längsnuten in der Werkzeugaufnahme und die
Längsrippen am Schaft können auch in anderer Anzahl und an anderer
Stelle als
in den Ausführungsbeispielen gezeigt, angeordnet sein. Wesentlich
ist nur, daß die Positionen übereinstimmen und daß die Höhe der
Längsrippen auf die Tiefe der Längsnuten abgestimmt ist. Es müssen
auch jeweils mindestens so viele Nuten vorhanden sein wie Rippen.The invention is not limited to the embodiment shown
examples. In particular, instead of a drill chuck on the adapter
a tool holder for screwdriver bits is also arranged
the. The shaft of a drilling tool can also be used longitudinally
ribs so that it goes directly into the tool holder
can be used. The longitudinal grooves in the tool holder and the
Longitudinal ribs on the shaft can also be used in different numbers and at different
Position as
shown in the exemplary embodiments, may be arranged. Essential
is just that the positions match and that the amount of
Longitudinal ribs are matched to the depth of the longitudinal grooves. To have to
there should also be at least as many grooves as there are ribs.