DE3738434C2 - Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischvorrichtung für Scheiben von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE3738434C2 DE3738434C2 DE3738434A DE3738434A DE3738434C2 DE 3738434 C2 DE3738434 C2 DE 3738434C2 DE 3738434 A DE3738434 A DE 3738434A DE 3738434 A DE3738434 A DE 3738434A DE 3738434 C2 DE3738434 C2 DE 3738434C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wiper device
- rod part
- bearing
- pin
- wiper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 5
- 230000008859 change Effects 0.000 description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 230000000996 additive effect Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/06—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
- B60S1/16—Means for transmitting drive
- B60S1/18—Means for transmitting drive mechanically
- B60S1/24—Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wischvorrichtung
bekannt (DE-PS 26 30 067) bei der die Führungsbahn kreisförmig
ist. Sie ist also bezüglich der Lagerachse exzentrisch
angeordnet. Je nach Stellung der Gegenführung bezüglich der
Führungsbahn kann eine Verdrehung des Lagerzapfens um einen
bestimmten Winkel einen unterschiedlich großen Verstellweg des
Lagerzapfens und damit eine nicht vorhersehbare Änderung der
wirksamen Länge des Gestängeteils bewirken. Dadurch wird die
Montage der Wischvorrichtung erheblich erschwert, weil durch die
Änderung der wirksamen Länge des Gestängeteils das von den
Wischblättern überstrichene Wischfeld an den Scheibenrand
angepaßt werden soll, der beispielsweise wegen sich addierender
Fertigungstoleranzen, nicht in der vorhergesehenen Position ist.
Aus der DE-AS 25 06 944 ist ein Kurbelgetriebe bekannt, bei dem
die Exzentrität durch Drehrichtungsumkehr eines das Getriebe
antreibenden Elektromotors veränderbar ist. Die Exzenterscheibe
ist dabei kreisförmig ausgeführt und außermittig mit einem
Kurbelarm verbunden. Die Exzentrität wird ausgenützt, um eine
sogenannte Parkstellung, die außerhalb des normalen
Wischvorgangs liegt, zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß
einer
Verdrehung des Gelenkzapfens um einen bestimmten Winkel, über den
gesamten Verstellweg des Gelenkzapfens eine ganz bestimmte, stets
gleichbleibende Veränderung der wirksamen Länge des Gestellteils
zugeordnet ist. Die jeweilige Position der Führungsbahn in bezug auf
die Gegenführung ist dabei unerheblich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Wischvorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn die Führungsbahn durch die Seitenwange einer Nut in dem Lager
zapfen gebildet ist, in die ein mit dem Gestängeteil verbundener,
die Gegenführung bildender Vorsprung greift, weil dadurch die Füh
rungsbahn einen besonders großen Verstellweg zuläßt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Wischvorrichtung für eine
Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe, Fig. 2 ein Prinzipdiagramm, das
den Verstellweg des Lagerzapfens in Abhängigkeit von dem Verdreh
winkel beim Stand der Technik und bei einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 4, durch eine zu einem Pendelgetriebe gehörenden Kurbel,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Kurbel gemäß Fig. 3 entlang der
Linie IV-IV, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Kurbel, die zu einer
anderen Ausführungsform der Erfindung gehört, Fig. 6 einen Schnitt
durch die Kurbel gemäß Fig. 5, entlang der Linie VI-VI, Fig. 7
einen Teilschnitt durch die Kurbel gemäß Fig. 6, entlang der Linie
VII-VII, Fig. 8 einen Teilschnitt durch eine zu einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung gehörenden Kurbel, Fig. 9 einen Teil
schnitt durch die Kurbel gemäß Fig. 8, entlang der Linie IX-IX und
Fig. 10 ein Diagramm, das den Verstellweg des Kurbelzapfens in
Abhängigkeit vom Verdrehwinkel bei der Kurbel gemäß den Fig. 8
und 9 zeigt.
Eine in Fig. 1 dargestellte Wischvorrichtung 10 für die Windschutz
scheibe 11 eines Kraftfahrzeuges hat ein Antriebsaggregat 12, das
einen Elektromotor 13 und ein Untersetzungsgetriebe 14 aufweist. Das
Antriebsaggregat 12 hat eine umlaufende Abtriebswelle 15, an der
eine Kurbel 16 befestigt ist. Die Kurbel 16 hat an ihrem freien Ende
einen Gelenkzapfen 17, an dem zwei Schubstangen 18 und 19 angelenkt
sind. Die anderen Enden der Schubstangen 18 und 19 sind an Gelenk
zapfen 20 und 21 gelenkig befestigt, die fest mit jeweils einer
Schwinge 22 bzw. 23 verbunden sind. Die Schwingen 22 und 23 sind mit
ihren von den Gelenkzapfen 20 und 21 abgewandten Enden fest mit
jeweils einer Wischerwelle 24 bzw. 25 verbunden. Jede der Wischer
wellen 24 und 25 trägt weiter einen Wischerarm 26 bzw. 27, an deren
freien Enden jeweils ein Wischblatt 28 bzw. 29 befestigt ist. Sowohl
das Antriebsaggregat 12 wie auch die beiden Wischerwellen 24 und 25
sind gestellfest angeordnet.
Im Betrieb der Wischvorrichtung läuft die Kurbel 16 in Richtung des
Pfeiles 30 um. Dadurch werden die Gestängeteile 18 und 19 in Rich
tung der Doppelpfeile 31 bzw. 32 verschoben, wodurch die Schwingen
22 bzw. 23 in Richtung der Doppelpfeile 33 und 34 pendelnd bewegt
werden. Gleichzeitig werden auch die Wischblätter 28 und 29 in Rich
tung der Doppelpfeile 35 und 36 verschoben, so daß jedes der beiden
Wischblätter 28 und 29 ein mit gestrichelten Linien auf der Wind
schutzscheibe 11 angedeutetes Wischfeld 37 bzw. 38 bestreicht.
Wie aus Fig. 1 deutlich wird, ist das Wischfeld 38 des Wischblatts
29 kleiner als notwendig, so daß zwischen der mit 39 bezeichneten
Umkehrstellung des Wischblatts 29 und dem der Umkehrstellung 39
benachbarten Scheibenrand 40 ein ungewischter Bereich 41 bleibt. Um
die Umkehrstellung 39 zur stichpunktierten Linie 41a hin zu ver
legen, wird nun der Abstand 42 zwischen der Pendelachse der Schwinge
23 und dem Schwingen-Gelenkzapfen 21 entsprechend verkleinert, wo
durch der Pendelwinkel der Schwinge 23 vergrößert wird. Dadurch wird
auch das Wischfeld 38 entsprechend vergrößert, so daß das Wischfeld
den Anforderungen entspricht. Weil jedoch die in Fig. 1 gezeichnete
Ablagestellung des Wischers 29 richtig ist, die Wischfeldver
größerung aber eine gleichmäßige Verlagerung beider Wischblatt-Um
kehrstellungen zur Folge hat, muß der Wischerarm 27 mit Hilfe der
üblichen Kerbverzahnung zwischen Wischerarm und Wischerwelle neu
justiert werden. Dies gilt natürlich auch in den Fällen, in denen
das Wischfeld zunächst zu groß ist. Dabei gilt es zu berücksich
tigen, daß der Abstand 42 entsprechend vergrößert werden muß. Falls
jedoch beide Wischfelder 37 und 38 einer gleichmäßigen Korrektur
bedürfen, kann eine solche Korrektur auf einfache Weise dadurch
erreicht werden, daß der Abstand 44 zwischen der Drehachse der
Kurbel 16 und dem Kurbel-Gelenkzapfen 17 entsprechend eingestellt
wird. In Fällen, wo die Korrektur ein bestimmtes Maß übersteigt,
können sowohl der Abstand 44 als auch wenigstens einer der Abstände
42 und 43 neu eingestellt werden.
Die Einstellung des Kurbel-Gelenkzapfens 17 bzw. der Schwingen-Ge
lenkzapfen 20 bzw. 21 wird im folgenden anhand von drei Ausführungs
beispielen erläutert.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel weist die Kurbel 116 eine Boh
rung 115 zur Aufnahme der Abtriebswelle 15 des Antriebsaggregats 12
auf. Mit Abstand von der Aufnahmebohrung 115 ist die Kurbel 116 mit
einem Gelenkzapfen 117 versehen, der im Ausführungsbeispiel als
Lagerteil einen Kugelzapfen 119 aufweist. Der Kugelzapfen 117 hat
einen zylindrischen Ansatz 118, an den sich ein Gewindezapfen 120
anschließt. Der Gelenkzapfen 117 durchdringt mit seinem Gewinde
zapfen 120 die Kurbel 116 in einem Langloch 122, und ragt auf der
von dem Ansatz 118 abgewandten Seite der Kurbel 116 aus dieser
heraus. Dort kann der Gelenkzapfen 117 mittels einer Gewindemutter
124, der eine Unterlegscheibe 125 zugeordnet ist, befestigt werden.
Dabei kommt der Ansatz 118 des Gelenkzapfens 117 an der von der
Gewindemutter 124 abgewandten Seite der Kurbel 116 zur Anlage. Das
Langloch 122 erstreckt sich in Längsrichtung der Kurbel 116, wobei
diese Längsrichtung durch eine Linie bestimmt ist, welche zur Auf
nahmebohrung 115 gerichtet ist. Die Mantelfläche 126 des Ansatzes
118 bildet eine Führungsbahn, der Gegenführungsmittel zugeordnet
sind, welche fest mit der Kurbel 116 verbunden sind. Diese Gegen
führungsmittel sind - wie Fig. 3 zeigt - durch Führungsbolzen 130,
132 gebildet, die auf einer Verlangerung der Langloch-Längsachse
beidseitig des Langlochs 122 angeordnet sind. Die von der Führungs
bahn 126 umgebene Lagerachse 133 des Gelenkzapfens 117 bildet auch
die Achse des Gewindezapfens 120. Die Führungsbahn 126 ist zu dieser
Lagerachse 133 jedoch außermittig angeordnet. Diese Anordnung ist
insbesondere aus Fig. 4 klar ersichtlich. Die Führungsbahn 126 ist
aus zwei Teilbahnen 140, 142 gebildet, von denen jede einzelne Teil
bahn ein Teilstück einer archimedischen Spirale ist. Die Anordnung
der Teilbahnen 140, 142 ist dabei so getroffen, daß der in Fig. 4
gezeigte Querschnitt des Ansatzes 118 ein sogenanntes Gleichdick
bildet. Die beiden Führungsbolzen 130, 132 sind so angeordnet, daß
der Ansatz 118 zwischen den beiden Führungsbolzen im wesentlichen
spiellos gedreht werden kann. Eine weitere Führung des Gelenkzapfens
117 bzw. des Ansatzes 118 ist dadurch gewährleistet, daß der
Gewindezapfen 120 in dem Langloch 122 ebenfalls im wesentlichen quer
zu seiner Verschieberichtung spiellos geführt ist. Es ergibt sich
somit eine Führung des Gelenkzapfens 117 in zwei sich schneidenden
Achsen, wobei die eine Achse durch die beiden Führungsbolzen 130,
132 bestimmt wird und sich die andere Achse durch die Berührungs
punkte des Gewindezapfens 120 in dem Langloch 122 ergibt.
Wenn nun die Gewindemutter 124 gelöst ist, kann der Gelenkzapfen 117
um seine Lagerachse 132 gedreht werden. Da der Lagerzapfen in den
Fig. 3 und 4 in einer Mittelposition dargestellt ist, wird bei
einer Drehung des Gelenkzapfens 117 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) die
wirksame Länge 150 der Kurbel 116 vergrößert. Eine Drehung des
Gelenkzapfens 117 im Gegenuhrzeigersinn bewirkt eine Verringerung
der wirksamen Kurbellänge 150. Nach Erreichen der gewünschten wirk
samen Kurbellänge kann diese durch Anziehen der Gewindemutter 124
fixiert werden.
Abweichend von der eben beschriebenen Ausführungsform ist bei der in
den Fig. 5 bis 7 dargestellten Kurbel 216 der Gelenkzapfen 217
zweiteilig ausgebildet. Er weist eine die Kurbel 216 in einem Lang
loch 222 durchsetzende Befestigungsschraube 220 auf, die mit einem
Kopf 221 an einer Seite der Kurbel 216 anliegt. Die Befestigungs
schraube 220 ragt mit ihrem Gewindeabschnitt 223 aus der Kurbel 216
heraus und trägt ein als Kugelhülse ausgebildetes Lagerteil 225. Die
Kugelhülse 225 kann mittels einer Gewindemutter 224 unter Zwischen
lage einer Unterlegscheibe 227 gegen die Kurbel 216 gespannt und so
festgesetzt werden. Weiter weist die Kurbel 216 eine Aufnahmebohrung
215 für die Abtriebswelle 15 des Antriebsaggregats 12 auf. Die zum
Gelenkzapfen 217 gehörende Befestigungsschraube 220 hat an der
Mantelfläche 240 ihres Kopfes 221 eine Führungsbahn 226, welche
exakt der Führungsbahn entspricht, die in Fig. 4 dargestellt und
anhand dieser Figur beschrieben worden ist. Auch die Anordnung eines
Langlochs 222 entspricht der schon beschriebenen Anordnung des Lang
lochs 122 in der Kurbel 116. Der Führungsbahn 226 sind zwei als
Gegenführungsschultern wirkenden Führungsbolzen 230, 232 zugeordnet,
die mit der Kurbel 216 fest verbunden sind. Die Führungsbolzen 230
und 232 weisen an ihrem von der Kurbel 216 abgewandten Ende einen
Kopf 233, 235 auf, mit dem sie jeweils einen Bereich des Kopfes 221
der Befestigungsschraube 220 übergreifen. Dadurch ist die Befesti
gungsschraube 220 unverlierbar mit der Kurbel 216 verbunden. Die
Schultern 233 bzw. 235 der Führungsbolzen 230, 232 geben der
Befestigungsschraube 220 bzw. deren Kopf 221 soviel Spiel, daß sie
mühelos gedreht werden kann. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 3 und 4 ist auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 5 bis 7 die Breite des Langlochs 222 so auf den Durch
messer der Befestigungsschraube 220 abgestimmt, daß diese quer zu
ihrer Verschieberichtung im wesentlichen spiellos zwischen den
Seitenwänden des Langlochs 222 geführt ist. Ist klar, daß nach dem
Lösen der Gewindemutter 224 die Befestigungsschraube 220 gedreht
werden kann, wobei im Zusammenwirken der Führungsbahn 240 mit den
Führungsbolzen 230, 232 der Gelenkzapfen 217 in der schon beschrie
benen Weise verschoben wird, je nach dem ob die Befestigungsschraube
220 im Uhrzeigersinn oder entgegen Uhrzeigersinn gedreht wird. Auch
dadurch ergibt sich eine Veränderung der wirksamen Länge, des hier
als Kurbel 216 dargestellten Gestängeteils. Die wirksame Länge
dieser Kurbel 216 ist in Fig. 5 mit 250 bezeichnet worden.
Anhand von Fig. 2 ist erkennbar, wo die Vorteile der erfindungs
gemäßen Wischvorrichtung gegenüber einer nach dem Stand der Technik
ausgebildeten Wischvorrichtung liegen. Bei der bekannten Wischvor
richtung ergibt sich eine sinusförmige, in Fig. 2 strichpunktiert
dargestellte Verstellkurve 260, während die in Fig. 2 durchgezogen
dargestellte Verstellkurve 270, wie sie sich bei der erfindungs
gemäßen Wischvorrichtung darstellt, über ihre ganze Erstreckung
gleichmäßig verläuft. Es ist also einem bestimmten Verdrehwinkel der
Führungsbahn ein ganz bestimmter Verstellweg des Gelenkzapfens zuge
ordnet. Der maximale Verstellweg ist mit 265 bezeichnet. Fig. 2
zeigt weiter, daß dieser maximale Verstellweg nach einer Drehung von
180 Grad der Führungsbahn 126 bzw. 226 erreicht ist.
Bei einer weiteren, in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausfüh
rungsform der Erfindung ist diese ebenfalls an einem als Kurbel aus
gebildeten Gestängeteil 316 erläutert. Die Kurbel 316 hat ebenfalls
eine Aufnahmebohrung 315 für die Abtriebswelle 15 des Antriebsaggre
gats 12. Bei dieser Ausführungsform ist der Gelenkzapfen 317 ähnlich
ausgebildet wie der schon erläuterte Gelenkzapfen 117. Er durch
dringt also ebenso mit einem Gewindezapfen 320 ein Langloch 322 in
der Kurbel 316. Der Gelenkzapfen 317 ist mit Hilfe einer Gewinde
mutter 324 und einer dieser zugeordneten Unterlegscheibe 327 gegen
über der Kurbel 316 festsetzbar und lösbar. Auf der von der Gewinde
mutter 324 abgewandten Seite weist der Gelenkzapfen 317 einen
flanschartigen Ansatz 318 auf, der auf seiner der Kurbel 316 zuge
wandten Seite mit einer spiralartig verlaufenden Nut 326 versehen
ist. In diese Nut 326 greift ein fest mit der Kurbel 316 verbun
dener, als Gegenführungsschulter wirkender, bolzenartiger Vorsprung
330. Der Verlauf der spiralartig geformten Nut 326 entspricht einem
Teilstück einer archimedischen Spirale, welche die Lagerachse 333
umgibt. Der Gelenkzapfen 317 ist ebenso wie der Gelenkzapfen 117
gemäß den Fig. 3 und 4 innerhalb eines Langlochs 322 mit seinem
Gewindezapfen 320 an zwei Punkten geführt. Eine weitere Zweipunkt
führung ergibt sich dadurch, daß der auf einer Verlängerung der
Langlochachse sitzende die Gegenführungsschulter bildende Führungs
zapfen 330 den Gelenkzapfen an den beiden Seitenwangen der Nut 326
abstützt. Auch bei dieser Ausführungsform befindet sich der Gelenk
zapfen 317 in einer Mittelstellung. Durch Drehen des Gelenkzapfens
bzw. des mit diesem verbundenen Ansatzes 318 im Uhrzeigersinn (Fig.
9) wird die wirksame Länge 350 der Kurbel 316 vergrößert. Wird der
Gelenkzapfen 317 dagegen im Gegenuhrzeigersinn gedreht, ergibt sich
eine Verkürzung der wirksamen Länge 350 der Kurbel 316. Dabei bilden
die Seitenwange 329 der Nut 326 die Führungsbahn, welche mit dem
Führungszapfen 330 zusammenarbeitet.
Der Vorteil der Ausführungsformen gemäß den Fig. 8 und 9 gegen
über den schon beschriebenen Ausführungsformen ist darin zu sehen,
daß, wie beim Ausführungsbeispiel klar erkennbar, eine gleichsinnige
Verstellung des Gelenkzapfens 317 durch eine Drehung des Gelenk
zapfens über 360 Grad erreicht werden kann. Natürlich ist es denk
bar, die Spiralnut 326 noch weiterzuführen, so daß sich ein noch
größerer Verstellweg ergibt. Dies ist auch aus Fig. 10 entnehmbar,
wo der Gesamtverstellweg mit 365 durch eine Gerade 370 angegeben
worden ist. Weiter ist dort ersichtlich, daß über die gesamte
Zapfendrehung eine zu dieser proportionale, gleichsinnige Zapfen
verstellung erfolgt.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Führungsbahn 126
bzw. 226 bzw. 326 ein Teilstück einer archimedischen Spirale dar
stellt.
Als weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber dem Bekannten ist zu
sehen, daß der Gelenkzapfen 117 bzw. 217 bzw. 317 auf einer Geraden
geführt verstellt wird, während die Verstellbewegung beim Stand der
Technik auf einer Kurve erfolgt.
Claims (17)
1. Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem
Antriebsaggregat mit drehender Abtriebsbewegung und einem diesem
nachgeordneten, als Gestängegetriebe ausgebildeten Pendelgetriebe,
welches wenigstens eine, einen Scheibenwischer tragende, die
Wischerwelle bildende Abtriebswelle aufweist und die Gestängeteile
über jeweils ein Gelenk miteinander verbunden sind, weiches einen an
dem einen Gestängeteil befestigten Zapfen aufweist, der in einem
Zapfenlager des anderen Gestängeteils gelagert ist und zum Ver
stellen der wirksamen Gestängeteillänge der Gelenkzapfen mit einer
zu seiner Lagerachse außermittig angeordneten, die Lagerachse
zumindest teilweise umgebenden Führungsbahn versehen ist, die mit
einer Gegenführung an dem den Lagerzapfen tragenden Gestängeteil
zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (126
bzw. 226 bzw. 326) ein Teilstück einer archimedischen Spirale ist.
2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsbahn an der Mantelfläche (126) eines an dem Gelenkzapfen
(117) angeordneten Ansatzes (118) gebildet ist.
3. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (117) ein Lagerteil (119) und
einen Gewindezapfen (120) aufweist, der das Gestängeteil (116) in
einem Langloch (122) durchdringt, welches sich zumindest annähernd
in dessen Längsrichtung erstreckt.
4. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsbahn (226) an den Kopf (221) einer das Gestängeteil (216)
durchsetzenden Befestigungsschraube (220) für den Lagerteil (225)
angeordnet ist.
5. Wischvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsschraube (220) den Lagerteil (225) durchdringt auf der
von dem Gestängeteil (216) abgewandten Seite des Lagerteils (225)
aus diesem ragt.
6. Wischvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsschraube (220) das Gestängeteil (216) in einem Langloch
(222) durchdringt, welche sich zumindest annähernd in dessen Längs
richtung erstreckt.
7. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsbahn (126 bzw. 226) zwei gestänge
teilfeste Gegenführungsschultern (130, 132 bzw. 230, 232) zugeordnet
sind, die zumindest annähernd auf einer Verlängerung der Lang
loch-Längsachse beidseitig des Langlochs (122 bzw. 222) angeordnet
sind.
8. Wischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenführungsschultern durch mit dem Gestängeteil (116 bzw. 216)
fest verbundene Führungsbolzen (130, 132 bzw. 230, 232) gebildet
sind.
9. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (230, 232) an ihrem von dem
Gestängeteil (216) abgewandten Ende einen Bereich des Kopfes (221)
der Befestigungsschraube (220) übergreifende Schultern (233, 235)
aufweisen.
10. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsbahn (329) durch die Seitenwange einer Nut (326) in dem
Gelenkzapfen (317) gebildet ist, in die ein mit dem Gestängeteil
(316) verbundener Vorsprung (330) greift.
11. Wischvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gelenkzapfen (317) das Gestängeteil (316) mit einem Gewinde
zapfen (320) in einem Langloch (322) durchdringt, das sich zumindest
annähernd in Längsrichtung des Gestängeteils (316) erstreckt.
12. Wischvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung (330) des Gestängeteils auf einer Verlängerung der
Langloch-Längsachse angeordnet ist.
13. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung durch einen fest mit dem Gestänge
teil (316) verbundenen Führungsbolzen (330) gebildet ist.
14. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsbahn durch eine Nut in dem Gestängeteil (316) gebildet
ist, in welche der Lagerzapfen mit einem Vorsprung greift.
15. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestängeteil eine an der Abtriebswelle (15)
des Antriebsaggregats (12) angeordnete Kurbel (116, 216, 316) ist.
16. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestängeteil eine zu dem Pendelgetriebe
gehörende Schubstange (18 bzw. 19) ist.
17. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestängeteil eine mit der Wischerwelle (25)
verbundene Pendelschwinge (22 bzw. 23) ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3738434A DE3738434C2 (de) | 1987-11-12 | 1987-11-12 | Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen |
FR888811696A FR2623150B1 (fr) | 1987-11-12 | 1988-09-07 | Dispositif d'essuyage de vitres de vehicules automobiles |
US07/264,328 US5070572A (en) | 1987-11-12 | 1988-10-28 | Wiping device for windows of power vehicles |
IT8822569A IT1229803B (it) | 1987-11-12 | 1988-11-09 | Dispositivo tergitore per vetri di autoveicoli. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3738434A DE3738434C2 (de) | 1987-11-12 | 1987-11-12 | Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738434A1 DE3738434A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3738434C2 true DE3738434C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6340352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3738434A Expired - Fee Related DE3738434C2 (de) | 1987-11-12 | 1987-11-12 | Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5070572A (de) |
DE (1) | DE3738434C2 (de) |
FR (1) | FR2623150B1 (de) |
IT (1) | IT1229803B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3839382C2 (de) * | 1988-11-22 | 1998-07-09 | Bosch Gmbh Robert | Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen |
FR2648410B1 (fr) * | 1989-06-15 | 1991-08-23 | Valeo Systemes Dessuyage | Dispositif d'essuie-glace permettant une mise en position de retrait |
FR2768978B1 (fr) * | 1997-09-30 | 1999-12-03 | Valeo Systemes Dessuyage | Dispositif d'entrainement pour un systeme d'essuie-glace de vehicule automobile comportant des moyens perfectionnes de fixation d'une rotule |
FR2835496B1 (fr) | 2002-02-04 | 2004-04-02 | Valeo Systemes Dessuyage | Procede de reglage de la course angulaire d'essuyage par modification de la longueur d'une manivelle, et manivelle comportant un troncon deformable |
DE102004005069A1 (de) * | 2004-02-02 | 2005-08-18 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Einstellen eines Wischwinkels |
US7954198B2 (en) * | 2007-05-10 | 2011-06-07 | GM Global Technology Operations LLC | Windshield wiper assembly with unitary arm and post |
JP4536154B2 (ja) * | 2008-04-15 | 2010-09-01 | アンシンテクノ株式会社 | クランクアームの回転半径変更装置と該変更装置を備えた駆動装置 |
JP6759827B2 (ja) * | 2016-08-04 | 2020-09-23 | 株式会社デンソー | ワイパ用レバー、ワイパ装置用ジョイント構造、及びワイパ用レバーの製造方法 |
CN107803828B (zh) * | 2017-11-28 | 2023-08-04 | 深圳市优必选科技有限公司 | 一种空间交错轴传动机构及机器人 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2566843A (en) * | 1950-03-22 | 1951-09-04 | Robert I Lappin | Adjustable crank device |
GB831937A (en) * | 1957-08-22 | 1960-04-06 | Avog Elektro Und Feinmechanik | Improvements in and relating to windscreen wipers |
US3495290A (en) * | 1968-01-08 | 1970-02-17 | Trico Products Corp | Pivot shaft assembly |
DE1963555C3 (de) * | 1968-12-25 | 1974-05-16 | Nippondenso K.K., Kariya, Aichi (Japan) | Scheibenwischer |
DE1906440A1 (de) * | 1969-02-08 | 1970-08-13 | Bosch Gmbh Robert | Antriebsvorrichtung fuer Fahrzeugscheibenwischer |
DE2630067C2 (de) * | 1976-07-03 | 1985-06-05 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen |
DE2647510A1 (de) * | 1976-10-21 | 1978-04-27 | Daimler Benz Ag | Kurbel zum antrieb eines scheibenwischergestaenges |
DE2820104A1 (de) * | 1978-05-09 | 1979-11-15 | Bosch Gmbh Robert | Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen |
US4672709A (en) * | 1985-12-19 | 1987-06-16 | General Motors Corporation | Windshield wiper drive |
-
1987
- 1987-11-12 DE DE3738434A patent/DE3738434C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-09-07 FR FR888811696A patent/FR2623150B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1988-10-28 US US07/264,328 patent/US5070572A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-11-09 IT IT8822569A patent/IT1229803B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3738434A1 (de) | 1989-05-24 |
FR2623150A1 (fr) | 1989-05-19 |
IT1229803B (it) | 1991-09-13 |
US5070572A (en) | 1991-12-10 |
FR2623150B1 (fr) | 1990-08-31 |
IT8822569A0 (it) | 1988-11-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1968824B1 (de) | Scheibenwischer | |
DE2130898C3 (de) | Fahrzeuglenkgestänge | |
DE3734392A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer scheibenwischer von kraftfahrzeugen | |
DE2630067C2 (de) | Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen | |
DE3738434C2 (de) | Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen | |
DE2820104A1 (de) | Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen | |
DE3743669A1 (de) | Scheibenwischer mit einer einrichtung zum verstellen der kraft, mit welcher ein wischerblatt in anlage an einer windschutzscheibe belastet ist | |
EP0349776B1 (de) | Druckfedernspanner | |
DE19533030A1 (de) | Lösbare Wischarm-Wischblattverbindung an einem Fahrzeugscheibenwischer | |
DE2647510A1 (de) | Kurbel zum antrieb eines scheibenwischergestaenges | |
DE19809630A1 (de) | Wischanlage für Scheiben an einem Fahrzeug | |
DE19748117C2 (de) | Kugelzapfen | |
EP0525507B1 (de) | Vorrichtung zum Verstellen des Stellgliedes für die Verdrängungsvolumenänderung einer hydrostatischen Maschine | |
EP0875439A2 (de) | Spann- und Klemmvorrichtung | |
EP1527246B1 (de) | ANTRIEB EINER SCHIEBETüRE ODER SCHWENKSCHIEBETüRE | |
DE3416466C2 (de) | ||
DE3925800A1 (de) | Scheibenwaschvorrichtung | |
EP0452625B1 (de) | Verstellbare Befestigung eines Kugelgelenks an einer Spurstange für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen | |
EP0357935A1 (de) | Spindeltrieb für einen Teleskoptisch | |
DE2228655C3 (de) | Nibbelmaschine, vorzugsweise Handnibbelmaschine | |
DE4206415C1 (en) | Adjuster for wheel track rod joint axis - has bearing block shanks with fixed guides, each forming toothing in corresponding elongated hole longitudinal walls | |
DE8715065U1 (de) | Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen | |
DE19846555A1 (de) | Spannvorrichtung für eine Kette oder einen Riementrieb einer Motor getriebenen Handwerkzeugmaschine | |
DE102004016251A1 (de) | Wischarmanordnung | |
DE3336922A1 (de) | Vorrichtung zum einstellen der schwenkachse des gelenkes eines fuehrungslenkers zur fuehrung eines fahrzeugrades |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |