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DE3737332C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3737332C2
DE3737332C2 DE19873737332 DE3737332A DE3737332C2 DE 3737332 C2 DE3737332 C2 DE 3737332C2 DE 19873737332 DE19873737332 DE 19873737332 DE 3737332 A DE3737332 A DE 3737332A DE 3737332 C2 DE3737332 C2 DE 3737332C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
web
felt belt
roll
felt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE19873737332
Other languages
English (en)
Other versions
DE3737332A1 (de
Inventor
Nils Anjala Fi Soederholm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TAMPELLA TAMPERE FI Oy AB
Original Assignee
TAMPELLA TAMPERE FI Oy AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TAMPELLA TAMPERE FI Oy AB filed Critical TAMPELLA TAMPERE FI Oy AB
Publication of DE3737332A1 publication Critical patent/DE3737332A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3737332C2 publication Critical patent/DE3737332C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Pressen einer Papiermaterialbahn in der Pressenpartie einer Papier­ maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist bekannt aus US 42 72 316. Bei diesem Verfahren läuft die Papiermaterialbahn auf einem Filzband durch zwei entwässernde Preßspalte hindurch, die von drei Preßwalzen gebildet werden. Eine dieser Preßwalzen ist eine Saugwalze, um die herum das Filzband umläuft. Die beiden übrigen Preßwalzen sind mit eigenen Filzbandumläufen versehen. Nachteilig ist, daß die zu trocknende Bahn zwischen dem Filzband der Saugwalze und demjenigen der dritten Preßwalze abge­ führt wird, wobei Feuchtigkeit, die im Filzband der Saugwalze verblieben ist, nachfolgend wieder in die zu trocknende Bahn eindringt. Andererseits hat man diese Lösung für unumgänglich gehalten, weil ein Ablösen der Bahn von dem Filzband der Saugwalze die Gefahr birgt, daß dabei die Bahn beschädigt wird. Das erneute Befeuchten der Bahn wurde in Kauf genommen, weil eine Entfeuchtung einfacher durchzuführen ist als eine Reparatur der beschädigten Bahn.
Bei einem weiteren, aus US 40 75 056 bekannten Ver­ fahren wird die Materialbahn ebenfalls durch zwei Preßspalte hindurchgeführt, die von drei Preßwalzen gebildet werden, von denen die mittlere Preßwalze eine Saugwalze ist. Die erste Preßwalze und die Saugwalze weisen jeweils eigene Filzbandumläufe auf. Die dritte Preßwalze ist dagegen eine glatte Walze ohne Filzband­ umlauf, auf die die Bahn von der Saugwalze übertragen wird. Das Übertragen der Bahn von dem um die Saugwalze umlaufenden Filzband auf die glatte Walze ist kritisch, weil die Gefahr besteht, daß die empfindliche Material­ bahn an dem Filzband haften bleibt oder beim Übergang auf die glatte dritte Preßwalze beschädigt wird. Diese Lösung erlaubt daher keine hohen Arbeitsgeschwindig­ keiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei dem ohne die Gefahr von Bahnbe­ schädigungen die Entwässerungsleistung verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit dem Merkmalen des Oberbegriffs in Verbindung mit dem im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ange­ gebenen Merkmal.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht vor allem darin, daß auch bei Antriebsgeschwindigkeiten von über 1000 m/min verwendet werden kann und daß der Trocknungsgrad dennoch besser ist als bei den vorbe­ kannten Lösungen. Die Verbesserung des Trocknungsgrades ist auf eine teilweise Verhinderung des obengenannten Wiedernaßwerdens zurückzuführen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dazu eine für den Bediener vorteilhafte Lösung, denn es gibt keine Probleme beim erstmaligen Aufziehen der Bahn. Dies beruht auf der durch das Filz­ band der dritten Preßwalze gestützten Überführung der Bahn. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß sie flexibel verwirklicht werden kann, wobei die Erfindung auf eine vorteilhafte Weise auch bei den schon exi­ stierenden Preßvorrichtungen installiert werden kann.
Die Erfindung wird in der folgenden, mittels der in der beigefügten Zeichnung gezeigten, vorteilhaften Aus­ führungsformen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Seitenansicht der Pressen­ partie einer Papiermaschine und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Verfahrens in Verbindung mit der Pressenpartie der Papier­ maschine.
Im Beispiel der Fig. 1 wird eine zu trocknende Bahn 1 von einem um eine Walze 2 laufenden Sieb 3 getragen auf eine Pressenpartie gebracht. Die zu trocknende Bahn 1 wird mittels einer Walze 4 von dem Sieb 3 gelöst. Die Bahn 1 wird mittels eines innerhalb der Walze 4 herrschenden Sogs von dem Sieb 3 losgemacht. Nach dieser Ablösung wird die Bahn von einem um die Walze 4 laufenden Filzband gestützt weitergeführt.
Die zu trocknende Bahn 1 wird von dem Filzband 5 getragen auf ein Filzband 6 so geleitet, daß die Bahn 1 zwischen den Filzbändern 5 und 6 bleibt.
Die Bahn 1 wird zwischen den Filzbändern 5 und 6 zu einem ersten Preßspalt N1 geführt, der zwischen Preß­ walzen 7 und 8 gebildet ist. Das Filzband 5 läuft sowohl um die Walze 4 als auch um die Preßwalze 8 um. Das Filzband 6 läuft um die Preßwalze 7 um. Die Preß­ walze 8 ist eine Saugwalze, deren Haltezone 9 die Bahn 1 an das Filzband 5 ansaugt, wobei die Bahn sich also von der Oberfläche des Filzbandes 6 löst und von dem Filzband 5 getragen in einen zweiten Preßspalt N2 läuft, der zwischen der Saugwalze 8 und einer dritten Preßwalze 10 ausgeformt ist.
Die dritte Preßwalze 10 ist mit einem eigenen Filzband­ umlauf mit Filzband 11 versehen. Die zu trocknende Bahn 1 befindet sich also in dem zweiten Preßspalt N2 zwischen den Filzbändern 5 und 11.
Nach dem Preßspalt N2 wird die Bahn 1 von der Ober­ fläche des um die Preßwalze 8 laufenden Filzbandes gelöst, wobei ein Wiedernaßwerden verhindert wird.
Die Bahn 1 wird zur nachfolgenden Behandlungsphase auf der Oberfläche des um die dritte Preßwalze 10 laufenden Filzbandes 11 geleitet. Die nachfolgende Behandlungs­ phase kann dabei zum Beispiel aus einer Presse 12 bestehen, die von Walzen 13, 14 gebildet ist. Die Walzen 13, 14 bilden vorzugsweise eine verlängerte Preßzone N3, einen sogenannten langen Preßspalt. Das Filzband 11 kann dabei vorzugsweise um die Preßwalze 14 laufen. Die Preßwalze 13 ist mit eigenem Filzbandumlauf 15 ver­ sehen. Die in dem zweiten Preßspalt von dem Filzband 11 aufgenommene Feuchtigkeit kann vor der Presse 12 beispielsweise mittels eines Filzsaugkastens 16 besei­ tigt werden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kann vorzugsweise bei der Neuherstellung der Maschine verwendet werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, die für die Nach­ rüstung einer schon fertigen Maschine benutzt werden kann. Das Beispiel der Fig. 2 ist bis auf den zweiten Preßspalt mit dem Beispiel der Fig. 1 völlig identisch. Die einander entsprechenden Teile in Fig. 2 und in Fig. 1 sind somit mit denselben Bezugszeichen bezeich­ net.
Die zu trocknende Bahn 1 wird, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 1 angeführt, in den Preßspalt N1 gebracht. Die Filzbänder 5, 6 laufen in derselben Weise um wie im Beispiel der Fig. 1. Die Preßspalte N1,N2 sind eben­ falls wie in Fig. 1 ausgebildet, d. h. zwischen den Preßwalzen 7, 8 und 10. Die Preßwalze 8 ist eine Saug­ walze.
Der Unterschied zwischen dem Beispiel der Fig. 2 und dem Beispiel der Fig. 1 besteht darin, daß das um die dritte Preßwalze 10 laufende Filzband 110 ein separates Filzband ist, das nicht um die Preßwalze 14 der folgenden Presse 12 läuft. Die Preßwalze 14 ist somit mit einem eigenen Filzbandumlauf 111 versehen.
Bei der Lösung der Fig. 2 wird die zu trocknende Bahn nach dem Preßspalt N1 zuerst von dem Filzband 5 und danach auch von dem um die dritte Preßwalze 10 laufenden Filzband 110 gelöst. Dabei wird die Bahn ungestützt in die folgende Behandlungsphase geleitet, die beispielsweise die folgende Presse 12 sein kann. Die Preßwalzen 13, 14 der Presse 12 sind in diesem Aus­ führungsbeispiel mit eigenen separaten Filzband­ umläufen 15, 111 versehen. Die Walzen 13, 14 bilden vorzugsweise eine verlängerte Preßzone N3, einen sogenannten langen Preßspalt.
Die Lösung der Fig. 2 kann in einer besonders vor­ teilhaften Weise auf fertige Apparaturen angewandt werden, und zwar dadurch, daß das über die dritte Preßwalze laufende Filzband 110 hinzugefügt wird. Sonst sind keine Änderungen der Konstruktionen der Presse 12 erforderlich.

Claims (4)

1. Verfahren zum Pressen einer Papier­ materialbahn in der Pressenpartie einer Papiermaschine, bei welchem die Bahn (1) kontinuierlich an wenigstens einem Filzband (5) haftend durch wenigstens zwei ent­ wässernde Preßspalte (N1, N2) geleitet wird, von denen der eine Preßspalt (N1) zwischen zwei mit eigenen Filzbandumläufen versehenen Preßwalzen (7, 8) und der andere Preßspalt (N2) zwischen einer als eine der Preßwalzen des ersten Preßspalts (N1) benutzten Saugwalze (8) und einer mit eigenem Filzbandumlauf versehenen dritten Preßwalze (10) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) nach dem zweiten Preßspalt (N2) von dem um die Saugwalze (8) laufenden Filzband (5) gelöst und auf das über die dritte Preßwalze (10) laufende Filzband (11, 110) übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) nach dem Ablösen von dem um die Saugwalze (8) laufenden Filzband (5) durch das um die dritte Preßwalze (10) laufende Filzband (11) in die nachfolgende Behandlungsphase (12) über­ führt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) von dem um die dritte Preßwalze (10) laufenden Filzband (110) abgelöst und unge­ stützt in die nachfolgende Behandlungsphase (12) überführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die nachfolgende Behandlungsphase (12) eine Pressung mit einer verlängerten Preßzone (N3) ist.
DE19873737332 1986-11-20 1987-11-04 Verfahren in der pressenpartie einer papiermaschine Granted DE3737332A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI864735A FI90097C (fi) 1986-11-20 1986-11-20 Foerfarande vid pressparti foer pappersmaskin

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3737332A1 DE3737332A1 (de) 1988-06-01
DE3737332C2 true DE3737332C2 (de) 1993-01-14

Family

ID=8523527

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873737332 Granted DE3737332A1 (de) 1986-11-20 1987-11-04 Verfahren in der pressenpartie einer papiermaschine

Country Status (5)

Country Link
CA (1) CA1314166C (de)
DE (1) DE3737332A1 (de)
FI (1) FI90097C (de)
GB (1) GB2197667B (de)
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GB2197667B (en) 1990-11-14
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