DE3736631C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Pflanzengut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von PflanzengutInfo
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- DE3736631C2 DE3736631C2 DE19873736631 DE3736631A DE3736631C2 DE 3736631 C2 DE3736631 C2 DE 3736631C2 DE 19873736631 DE19873736631 DE 19873736631 DE 3736631 A DE3736631 A DE 3736631A DE 3736631 C2 DE3736631 C2 DE 3736631C2
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- A01F29/02—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 2.
Derartige Mühlen sind beispielsweise aus der
DE-OS 34 16 308 bekannt. Sie haben im Vergleich zu
Hammermühlen oder ähnlichen schlagenden Mühlen, insbesondere
durch die längeren Standzeiten der Zerkleinerungswerkzeuge
und durch einen geringeren
Leistungsbedarf, erhebliche Vorteile. Das Pflanzengut
wird bei dieser Vorrichtung von oben, also durch
die Schwerkraft unterstützt, in den Bereich der
Kreisbahn gefördert.
Aus der DE-OS 28 01 827 ist eine Vorrichtung bekannt
mit rotierenden inneren und feststehenden
äußeren Messern. Die Förderung des Pflanzengutes in
den Bereich der Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere
in den Bereich der Messer, ist nicht Gegenstand
dieser Veröffentlichung.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 17 47 624 eine Vorrichtung
bekannt, bei der das zu zerkleinernde
Pflanzengut ebenfalls von oben der Zerkleinerungsvorrichtung
zugeführt wird, wobei sich in dem
Einfülltrichter eine Saugwirkung auswirkt, die
durch ein zugeordnetes Axialgebläse erzeugt wird.
Die bekannten Vorrichtungen zeigen daher Fördereinrichtungen
für das Pflanzengut, die von oben und
mit Unterstützung durch die Schwerkraft das Pflanzengut
der Zerkleinerungseinrichtung zuführen.
Dies bedeutet einerseits, daß im Vergleich zum
Pflanzengut schwererer Gegenstände, wie beispielsweise
Steine, ebenfalls automatisch der Zerkleinerungsvorrichtung
zugeführt werden.
Dies bedeutet weiterhin, daß bei einer sich langsam
zusetzenden oder verstopfenden Zerkleinerungsvorrichtung,
weiterhin Material zugeführt wird, so daß
die Vorrichtung immer stärker verstopft oder zugesetzt
wird bis zu einem Stillstand der gesamten
Zerkleinerungsvorrichtung. Insbesondere bei der Verarbeitung
von Mais kann bei feuchter Witterung
dieses Pflanzengut stark zu Verklumpungen und zum
Kleben neigen, so daß derartige Verstopfungen der
Vorrichtung auftreten können.
Die in die Vorrichtung eindringenden Steine können
zu Beschädigungen der Zerkleinerungseinrichtung
führen, während die auftretenden Verstopfungen aufwendige,
insbesondere zeitaufwendige Reinigungsarbeiten
erforderlich machen. Um derartige Störungen
möglichst selten auftreten zu lassen, ist eine hohe
Antriebsleistung der bekannten Vorrichtungen nötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die notwendige
Antriebsleistung einer gattungsgemäßen Mühle
zu verringern und einen möglichst störungs- und beschädigungsarmen
Betrieb der Mühle zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Ausbildung gemäß
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und
des Anspruches 2.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die
Zuführung des Pflanzengutes durch einen Einlaßkanal
zu bewirken, dessen Unterkante oberhalb des oberen
Bereichs einer Zuführeinrichtung angeordnet ist, so
daß das Pflanzengut einen Höhenunterschied mit Hilfe
der pneumatischen Ansaugung überwinden muß.
Schwerere Teilchen, wie beispielsweise Steine, die
zu Beschädigungen der Zerkleinerungseinrichtung
führen können, werden auf diese Weise zuverlässig
zurückgehalten.
Bei einer eintretenden Verstopfung der Zerkleinerungsvorrichtung
verringert sich automatisch die
Drehzahl der Vorrichtung, so daß dadurch automatisch
eine verringerte pneumatische Förderwirkung für das
zugeführte Pflanzengut wirksam wird. Auf diese Weise
wird die Menge des nachgeführten Pflanzengutes verringert,
so daß keine zunehmende Verstopfung erfolgt,
sondern gerade umgekehrt die Zerkleinerungsvorrichtung
selbsttätig wieder freikommt, ohne daß
der Zerkleinerungsbetrieb unterbrochen werden muß
und die Vorrichtung geöffnet und gereinigt werden
muß.
Drehbeweglich festgelegte Innenmesser unterstützen
einen strömungsarmen Betrieb der Vorrichtung, da sie
bei härteren Gegenständen, beispielsweise bei Holzstückchen
od. dgl., die in den Bereich der Zerkleinerungsvorrichtung
eingedrungen sind, ausweichen
können, so daß Beschädigungen oder Verformungen der
Zerkleinerungswerkzeuge ausgeschlossen oder zumindest
erheblich minimiert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungs
gedankens sind den Ansprüchen zu entnehmen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Mühle dargestellt. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ge
samten Mühle, die fahrbar auf einem
Wagen angeordnet ist,
Fig. 2 eine schematische Ansicht auf das
hintere Ende des in Fig. 1 darge
stellten Wagens, in
Fig. 3 ausschnittsweise eine perspektivische
Ansicht des Trägers für die Gegenmesser
und in
Fig. 4 verschiedene an der Mühle verwendete
Messerformen.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein eine fahrbare Mahlvor
richtung bezeichnet, welche aus einem mit Laufrädern
2 versehenen Wagen besteht, der einen Vorratsbehäl
ter 3 aufweist, von dem eine Förderschnecke 4 zu der
eigentlichen Mühle 5 führt. Der Vorratsbehälter 3
ist im wesentlichen keilförmig aufgebaut durch eine
senkrechte Seitenwand 6 und eine schräg verlaufende
Seitenwand 7, wobei die Förderschnecke 4 im tief
sten Bereich dieses keilförmigen Raumes angeordnet
ist. In dem freien Raum unter der schrägen Seiten
wand 7 ist auf dem Wagen ein Antriebsmotor 35 für
sowohl die Förderschnecke 4 als auch die eigent
liche Mühle 5 angeordnet. Seine Anordnung ermöglicht
kompakte Abmessungen der gesamten Mahlvorrichtung 1.
Im Regelfall wird der Vorratsbehälter 3 der Mahlvor
richtung 1 direkt von oben durch einen Mähdrescher
beladen, wenn jedoch statt auf dem Feld auf dem Hof
gemahlen werden soll und die Beschickung des Vor
ratsbehälters 3 nicht über einen Mähdrescher, son
dern über einen Anhänger erfolgen soll, kann zu
diesem Zweck die zweiteilig ausgebildete Seitenwand
6 mit einem oberen Abschnitt 8 parallel zu ihrer üb
lichen Ausrichtung nach innen in den Vorratsbehälter
3 hinein verschoben werden, wohingegen ein unterer
Abschnitt 9 dieser Seitenwand 6 um eine entlang sei
ner Unterkante verlaufenden Drehachse nach außen ge
kippt werden kann, so daß nun ein kleinerer Vorrats
behälter entsteht, dessen Oberkante durch die Ober
kante des unteren Abschnittes 9 gebildet wird (Fig. 1).
Parallel zu den Stirnseiten des Vorratsbehälters 3
sind am unteren Abschnitt 9 der Seitenwand 6 Bleche
10 angeschweißt, welche die Lücke zwischen der
Stirnwand des Vorratsbehälters 3 und dem schrägge
stellten unteren Abschnitt 9 schließen, so daß hier
kein Mahlgut aus dem kleineren Vorratsbehälter her
ausfallen kann.
Ein weites Öffnen des unteren Abschnittes 9 kann nur
dann erfolgen, wenn das auf dieser Seite des Wagens
angeordnete Laufrad 2 aus seiner in Fig. 1 darge
stellten Position entfernt wird. Zu diesem Zweck
ist das entsprechende Laufrad 2 auf einem Achsstum
mel montiert, welcher in einer am Rahmen festge
schweißten Achsaufnahme - beispielsweise durch
Schrauben oder Splinte - lösbar festgelegt ist. Um
den Wagen auch in dem Fall des weit abgeklappten
unteren Abschnittes 9 noch manövrierfähig zu hal
ten, ist eine der hauptsächlichen Achsaufnahme
ähnliche zweite Achsaufnahme 33 im hinteren Bereich
des Wagens vorgesehen, in welche der Achsstummel
eingeführt wird, so daß der Wagen weiterhin ver
fahren werden kann, wobei diese zusätzliche Achsauf
nahme 33 höher am Rahmen des Wagens festgeschweißt
ist als die hauptsächliche Achsaufnahme, so daß
sich bei Anbringung des Rades 2 dort der Wagen dem
Erdboden gegenüber absenkt und ein leichteres
Beladen des Vorratsraumes durch den Hänger möglich
ist. Während der Dauer des Radwechsels hält eine
Stütze 11 - die am Wagen mitgeführt wird - diesen
im Abstand vom Erdboden.
Die Förderschnecke 4 fördert aus dem unteren Bereich
des Vorratsbehälters 3 das zu mahlende Gut zum hin
teren Bereich des Wagens. Fig. 2 zeigt, daß sich
radial an die Förderschnecke ein Einlaßkanal 12 zu
der Mühle 5 anschließt. Dabei ist die Unterkante
des Einlaßkanals 12 oberhalb des oberen Bereiches
der Förderschnecke 4 angeordnet, so daß das Mahlgut
einen Höhenunterschied bewältigen muß und durch die
pneumatische Wirkung der rotierenden Mühle angesaugt
wird. Dadurch werden schwere Gegenstände, wie
metallische oder steinerne Verunreinigungen im Über
gangsbereich zwischen der Förderschnecke 4 und dem
Einlaßkanal 12 in einer Kammer 14 abgeschieden,
welche durch eine Klappe von außen zugänglich ist
und dadurch regelmäßig geleert werden kann.
An ihrem Ende im Bereich des Einlaßkanals 12 weist
die Welle der Förderschnecke 4 statt des Schnecken
blattes Rührfinger 34 auf, welche das Gut auch im
feuchten Zustand auflockern und so das tangentiale
Ansaugen des Mahlgutes in die Mühle 5 ermöglichen.
Die Mühle 5 besteht aus einer Trommel 15 mit einer
waagerecht in Längsrichtung des Wagens verlaufenden
Drehachse, wobei die Trommel 15 aus zwei äußeren
Seitenscheiben 16 und zwei inneren Stabilisierungs
scheiben 17 besteht, wobei diese vier Scheiben drei
gleichbreite Zwischenräume schaffen. Die Breite
dieser Zwischenräume wird durch V-förmig ausgebil
dete Abstandsbleche 18 bestimmt, welche mit ihrer
Spitze auf die Drehachse der Trommel 15 gerichtet
sind.
Im umfangsmäßig äußeren Bereich erstrecken sich
zwischen den Scheiben 16 und 17 parallel zur Dreh
achse der Trommel verlaufende Stäbe, welche als
Achsen 19 für schwenkbar auf diesen Stäben be
festigte Messer 20 dienen. Zu diesem Zweck sind die
Achsen 19 vorteilhafterweise als Rundstäbe ausge
bildet und die Messer 20 weisen eine runde Öffnung
auf, mit der sie die Achsen 19 aufnehmen. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel weist die Trommel 15
vierundzwanzig dieser Achsen 19 auf, wobei jedoch
nicht alle darauf angeordneten Messerreihen not
wendigerweise gleichzeitig im Einsatz sind. In der
Praxis wird vielfach eine Anzahl von sechs bis zwölf
wirksamen Messerreihen eingesetzt werden.
Vielmehr besteht die Möglichkeit, die Messer 20 um
die Achsen 19 ins Innere der Trommel 15 zu ver
schwenken, wobei die Messer in dieser Stellung
durch jeweils zwei einer Messerreihe zugeordnete
Arretierstifte 21 in dieser eingeklappten Stellung
festgelegt werden. Zu diesem Zweck sind die Öff
nungen, mit denen die Messer 20 auf die Achsen 19
aufgeschoben werden, außermittig in den Messern 20
angeordnet, was darüber hinaus den Vorteil aufweist,
daß zwei derartige Öffnungen in einem Messer 20 an
geordnet werden können, so daß beim Verschleiß
seiner Außenkante das Messer umgekehrt auf der
Achse 19 montiert werden kann und mit seiner un
verbrauchten Außenkante arbeiten kann.
Um keinen geschlossenen Schlagblock, sondern eine
Vielzahl von einzelnen Messerklingen zu erreichen,
sind die einzelnen Messer 20 im Abstand voneinander
auf der Achse 19 montiert. Dies kann durch Distanz
scheiben zwischen den Messern 20 bewirkt werden, je
doch ist vorteilhafterweise materialeinheitlich an
ein Messer 20 ein Abstandhalter angeformt, wie dies
beispielsweise in den in Fig. 4 dargestellten ver
schiedenen Messertypen erkennbar ist.
So ist ein sogenanntes Flachmesser 20a mit im Be
reich seiner Öffnungen angeformten Prägungen ver
sehen, welche den notwendigen Abstand zum benach
barten Messer schaffen. Ein weiteres Messer 20b, das
sogenannte U-Messer, ist entlang einer seiner Längs
kanten zu einem U-Profil abgekantet, so daß mit die
ser Abkantung ebenfalls ein entsprechender Zwischen
raum zum nächstbenachbarten Messer 20b geschaffen wird.
Stärker als bei den Flachmessern 20a wirkt die aus
U-Messern 20b bestehende Messerreihe ähnlich wie ein
Flügel eines Radiallüfters, so daß die Materialför
derleistung der Mühle 5 bei Verwendung der U-Messer
20b gegenüber den Flachmessern 20a gesteigert wird.
Zum einen wird durch die geschlossene Fläche der
Messerreihe eine Erhöhung der pneumatischen Förder
leistung erreicht und zum andern dienen die abge
kanteten und den Verbindungssteg der beiden U-Schen
kel bildenden Bereiche der U-Messer 20b auch als
mechanische Unterstützung beim schleudernden
Transport des Mahlgutes innerhalb der Mühle 5.
Dadurch ist beispielsweise die Verwendung von
U-Messern 20b bei feuchtem Mahlgut vorteilhaft, da
einerseits die Ansaugwirkung erhöht wird und das
verklumpte Mahlgut leichter in den Bereich der
Mühle eingesaugt wird und zum anderen wird der
Auswurf des gemahlenen Gutes aus der Mühle 5 durch
die als Anschläge wirkenden abgekanteten Bereiche
bei den U-Messern 20b ebenfalls verstärkt.
Ein weiterer Messertyp ist das in Fig. 3 dargestell
te zweite U-Messer 20c, bei dem der Verbindungssteg
der beiden U-Schenkel im Querschnitt gesehen paral
lel zur Achse 19 verläuft. Die beiden Schenkel ver
laufen vom Verbindungssteg leicht konisch nach
außen, so daß die Schenkel zweier benachbarter Mes
ser 20c nicht auf ihrer gesamten Länge aneinander
anliegen. Die Verbindungsstege bewirken eine
raspelnde oder hobelnde Zerkleinerung des Mahlgutes.
Der Mahlvorgang findet zwischen den an der Trommel
15 angeordneten Messern 20 und ortsfest angeordneten
Gegenmessern 22 statt, wobei die Gegenmesser 22 auf
einem Träger 23 angeordnet sind und ebenfalls Mes
serreihen bilden. Zwischen den Messerreihen an der
Trommel 15 und denen an dem Träger 23 ist ein ein
stellbarer Abstand vorhanden, der bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel im Regelfall zwei Mil
limeter beträgt. Dieser Abstand kann dadurch ein
gestellt werden, daß der Träger 23 an einem drehbe
weglich gelagerten Ende 24 verschwenkt wird und an
einem Ende 25 durch Stellschrauben 26 verschieden
nahe an der Trommel 15 festgelegt werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind
die Gegenmesser 22 auf Achsen 27 drehbeweglich ange
ordnet, wobei jedoch Streben 28 zwischen den ein
zelnen Messerreihen des Trägers 23 eine Drehbe
wegung der Gegenmesser 22 verhindern. Da die Achsen
27 an den beiden Seitenwänden des Trägers 23 in
Exzentern 29 gelagert sind, dient die Drehbeweg
lichkeit der Gegenmesser 22 auf den Achsen 27 dazu,
bei einer Drehbewegung der Exzenter 29, welche mit
einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Achsen 27
verbunden ist, eine weiterhin radial auf die Dreh
achse der Trommel 15 hin weisende Ausrichtung der
Gegenmesser 22 beizubehalten. Die Exzenter 29 können
mit Hilfe von Splinten 30 in zwei Stellungen am
Träger 23 festgelegt werden, wobei diese beiden
Stellungen einer ganz angehobenen und einer ganz
abgesenkten Stellung der Gegenmesser 22 in dem
Träger 23 entsprechen.
Dadurch ist eine Höhenverstellbarkeit der Gegen
messer 22 im Träger 23 gewährleistet, so daß auch
hier - wie schon an der Trommel 15 - einzelne
Messerreihen aus ihrer Arbeitsstellung verbracht
werden können. Durch diese weitgehende Veränder
barkeit der Anzahl der wirksamen Messerreihen
sowohl an der Trommel 15 als auch am Gegenmesser
träger ist eine äußerst weitreichende Anpaßbarkeit
der Mahlleistung an die verschiedensten Mahlgüter
gewährleistet bzw. können bei demselben Mahlgut die
unterschiedlichsten Mahlergebnisse erzielt werden.
Die Form der Gegenmesser 22 ist in Fig. 4 darge
stellt, wobei ersichtlich ist, daß die Gegenmesser
im wesentlichen rechtwinklig ausgebildet sind, je
doch an ihrer Außenkante einen über die halbe Mes
serbreite reichenden Vorsprung aufweisen. Eine Mes
serreihe von Gegenmessern 22 wird aus diesen Gegen
messern und aus Distanzblechen 32 gebildet, deren
Form der des Gegenmessers entspricht, wobei die
Distanzbleche 32 jedoch keinen Vorsprung aufweisen.
Sie verhindern, daß zwischen den Gegenmessern 22
Mahlgut hindurchfällt. Die Gegenmesser 22 sind in
einer Gegenmesserreihe abwechselnd so angeordnet,
daß bei der Hälfte der Gegenmesser 22 die Vor
sprünge in Drehrichtung der Trommel 15 vorne und
bei deren anderer Hälfte die Vorsprünge in Dreh
richtung der Trommel 15 hinten liegen. Durch diese
Anordnung wird pro Messerreihe der Gegenmesser 22
eine zweistufige Verkleinerung des Mahlgutes
erzielt.
Nach dem Ende des Mahlvorganges, welches nach einer
Viertelumdrehung der Trommel 15 erreicht ist, wird
das gemahlene Gut nach oben pneumatisch unterstützt
in einen Auslaßkanal 31 ausgeworfen. Die pneumati
sche Unterstützung des Auswurfvorganges erfolgt da
bei aufgrund der Ventilationswirkung der Trommel 15
und der auf ihr angeordneten Messerreihen.
Die vorbeschriebene Mahlvorrichtung 1 weist einen
äußerst breiten Bereich an Anpaßbarkeit für ver
schiedene Betriebszustände auf, insbesondere da
durch, daß verschiedene Messertypen in die Trommel
15 eingesetzt werden können, und zwar entweder al
ternativ oder gleichzeitig. Bei dem gleichzeitigen
Einbau verschiedener Messertypen kann der zum Ein
satz kommende Messertyp gewählt werden, indem der
nichtbenutzte Messertyp nach hinten verschwenkt
wird.
Weiterhin ist eine Anpaßbarkeit an verschiedene
Mahlgüter oder erwünschte Mahlergebnisse dadurch
möglich, daß eine unterschiedliche Anzahl von
Messerreihen an der Trommel 15 und/oder auf dem
Träger 23 zum Einsatz kommt, indem eine dement
sprechend große Anzahl von Messerreihen sowohl an
der Trommel 15 als auch am Träger 23 aus ihrer
Arbeitsstellung verschwenkt bzw. zurückgezogen
wird.
Der Träger 23 kann insgesamt in einem unterschied
lichen Abstand zur Trommel 15 festgelegt werden, so
daß sowohl der Verschleiß der Messerreihen am
Träger 23 als auch der Trommel 15 ausgeglichen
werden kann und so daß darüber hinaus auch ein
unterschiedlicher Abstand zwischen den Messerreihen
am Träger 23 und der Trommel 15 zum Erzielen
unterschiedlicher Mahlergebnisse einstellbar ist.
Schließlich ist durch die Ausgestaltung des ge
samten Wagens, insbesondere des Vorratsbehälters 3,
eine Beschickung des Vorratsbehälters direkt auf
dem Feld - beispielsweise durch einen Mähdrescher -
möglich sowie die Beschickung des Vorratsbehälters
3 auf dem Hof, beispielsweise durch einen herkömmli
chen Anhänger. Neben der im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel vorgesehenen eigenen Antriebsvorrich
tung 35 auf dem Wagen ist es auch möglich, die För
derschnecke 4 und die Mühle 5 durch einen Fremdan
trieb, z.B. die Zapfwelle einer Zugmaschine, anzu
treiben.
Claims (34)
1. Verfahren zum Zerkleinern von Pflanzengut,
wobei das Pflanzengut zwischen einer Vielzahl
von sich auf einer Kreisbahn bewegenden
inneren Messern und einer Vielzahl von
äußeren feststehenden Gegenmessern zerkleinert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pflanzengut im wesentlichen pneumatisch aus
einer Zuführeinrichtung durch den Einlaßkanal,
dessen Unterkante oberhalb des oberen
Bereiches der Zuführeinrichtung angeordnet
ist, in den Bereich der Kreisbahn angesaugt
wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, mit auf einer rotierenden
Trommel in Reihen angeordneten Messern und
mit um einen Teil des Trommelumfanges herumreichend
angeordneten feststehenden Gegenmessern,
gekennzeichnet durch zwei die Seitenwände
der Trommel (15) bildende Seitenscheiben
(16) sowie durch sich zwischen den
beiden Seitenscheiben (16) der Trommel (15)
erstreckende und an diesen lösbar festgelegte
Achsen (19) zur drehbeweglichen Aufnahme
der Messer (20) einer Messerreihe.
33. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch zwischen den beiden Seitenscheiben (16)
der Trommel (15) und parallel zu diesen angeordnete
Stabilisierungsscheiben (17), die
in ihrer Ausgestaltung den Seitenscheiben
(16) entsprechen und Öffnungen zur Aufnahme
der Achsen (19) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet
durch innerhalb des Umfanges der
Stabilisierungsscheiben (17) und Seitenscheiben
(16) angeordnete Abstandsbleche
(18), die sich jeweils zwischen zwei benachbarten
Scheiben (16, 17) erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch im wesentlichen V-förmig ausgebildete
und mit ihrer Öffnung radial nach außen gerichtete
Abstandsbleche (18).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch jeweils zwei einer Messerreihe
zugeordneter Arretierstifte (21), die zur
Drehachse der Trommel (15) einen geringeren
radialen Abstand aufweisen als die Achse
(19) der Messerreihe und deren Abstand
zueinander größer ist als die Messerbreite.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einteilig aus Blech geformte flache
Messer (20a), an deren Öffnung zur Aufnahme
der Achse über die Materialdicke der Messer
(20a) vorstehende Prägungen ausgeformt sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Prägungen, deren Höhe dem vorgegebenen
Abstand zweier benachbarter Messer (20a)
entspricht.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einteilig
aus Blech geformte Messer (20b) mit
im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, wobei
der Verbindungssteg der beiden U-Schenkel
entlang der Längskante des Messers (20b)
verläuft und miteinander fluchtende Öffnungen
zur Aufnahme der Achse (19) in jeden der
beiden U-Schenkel angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine dem vorgegebenen Abstand zweier
benachbarter Messer (20b) entsprechende
Breite des Verbindungssteges.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch jeweils zwei symmetrisch zum Mittel
punkt des Messers (20a, 20b) ausgerichtete
Öffnungen zur wahlweisen Aufnahme der Achse
(19).
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einteilig aus Blech geformte Messer
(20c) mit im wesentlichen U-förmigem Quer
schnitt, wobei der Verbindungssteg der
beiden U-Schenkel an deren Stirnseite
verläuft, und wobei die beiden U-Schenkel
miteinander fluchtende Öffnungen zur
Aufnahme der Achse (19) aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch leicht V-förmig gespreizte Schenkel
der Messer (20b, 20c).
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine waagerecht liegende Drehachse der
Trommel (15).
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Träger (23), dessen Breite im
wesentlichen der Breite der Trommel (15) ent
spricht und der eine Vielzahl von zur Trom
mel (15) gerichteten Gegenmessern (22) auf
nimmt, wobei sich der Träger (23) radial
außen umfangsmäßig um einen Abschnitt der
Trommel (15) erstreckt, an einem Ende (24)
eine parallel zur Drehachse der Trommel (15)
verlaufende Schwenkachse und an dem anderen
Ende (25) eine einen Verstellbereich aufwei
sende Festlegung (Stellschrauben 26) auf
weist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Vielzahl von parallel zur
Drehachse der Trommel (15) ausgerichteten
Haltern (27) in dem Träger (23), welche
jeweils eine Vielzahl von Gegenmessern (22)
aufnehmen, wobei die Halter (27) in dem
Träger (23) radial zur Drehachse der Trommel
(15) verstellbar angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch sich quer über die Breite des Trägers
(23) erstreckende Halter (27), deren beide
Enden im Träger (23) in miteinander fluch
tenden Exzentern (29) gelagert sind, wobei
die Exzenter (29) in wenigstens zwei Stel
lungen festlegbar ausgebildet sind, in denen
die Halter (27) einen unterschiedlichen
radialen Abstand zur Trommel (15) aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Distanzbleche (32) zwischen den auf
einem gemeinsamen Halter (27) angeordneten
Gegenmessern (22).
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einteilig aus Blech geformte Gegen
messer (22), die an ihrer wirksamen Kante
einen über die halbe Messerbreite verlau
fenden Vorsprung aufweisen.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch innerhalb einer Gegenmesserreihe
bezüglich ihrer Vorsprünge abwechselnd
versetzt angeordnete Gegenmesser (22), wobei
jedes zweite Gegenmesser (22) einen in
Arbeitsrichtung vorne liegenden Vorsprung
aufweist und die andere Hälfte der Gegen
messer (22) einen dementsprechend hinten
liegenden Vorsprung.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Distanzbleche (32), deren Form und
Größe im wesentlichen der Form der Gegen
messer (22) entspricht, wobei jedoch die
Distanzbleche (32) keinen Vorsprung
aufweisen.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Distanzbleche (32), deren Dicke größer
ist als die der Gegenmesser (22).
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen die Trommel (15) auf einem
Winkelabschnitt von im wesentlichen 90°
umgebenden Träger (23).
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen jedem Exzenter (29) zugeordneten
Splint (30) sowie zwei im Exzenter (29) und
eine im Träger (23) angeordnete Bohrungen,
wobei sich der Splint (30) durch wahlweise
eine der Bohrungen im Exzenter (27) sowie
durch die im Bereich des Exzenters (29) an
geordnete Bohrung im Träger (23) erstreckt.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Streben (28) zwischen den Messerreihen
auf dem Träger (23), wobei die Streben (28)
einen Durchmesser oder eine Breite aufwei
sen, die dem Abstand zweier Gegenmesser (22)
entspricht, welche auf benachbarten Messer
reihen angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen das Mahlgut zur Mühle (5)
führenden Einlaßkanal (12), der in Dreh
richtung der Trommel (15) tangential zu
deren untersten Bereich führt.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Auslaßkanal (31), der tangential
von der Trommel (15) weg führt und im wesent
lichen um 90° in Drehrichtung an der Trommel
(15) hinter dem Einlaßkanal (12) anschließt.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen fahrbaren Rahmen, der einen
Vorratsbehälter (3), eine Förderschnecke
(4), die eigentliche Mühle (5) sowie einen
Antriebsmotor (35) aufnimmt.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Förderschnecke (4), die vom
Vorratsbehälter (3) zum Einlaßkanal (12)
führt, wobei deren dem Einlaßkanal (12)
benachbartes Ende tiefer angeordnet ist als
die dort anschließende Mündung des
Einlaßkanals (12).
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch auf der Welle der Förderschnecke (4)
anstelle des Schneckenblattes angeordnete
Rührfinger (34) im Bereich nahe dem Einlaß
kanal (12).
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine zwischen der Förderschnecke (4)
und dem Einlaßkanal (12) angeordnete und von
außen zugängliche Kammer (14).
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine horizontal geteilte Seitenwand
(6) des Vorratsbehälters (3), deren unterer
Abschnitt (9) um seine Unterkante schwenkbar
gelagert ist und an seinen beiden Enden par
allel zu den Stirnwänden des Vorratsbehäl
ters (3) ausgerichtete und an diesen anlie
gende Bleche (10) aufweist.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch waagerecht in das Innere des Vorratsbe
hälters (3) führende Schienen an den Stirn
wänden des Vorratsbehälters (3), in denen
ein oberer Abschnitt (8) der Seitenwand (6)
geführt ist.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine zweite Seitenwand (7) des Vor
ratsbehälters (3), die von ihrer Oberkante
aus schräg nach unten auf den Bereich der
Unterkante der anderen Seitenwand (6) zu ver
läuft, wobei der Querschnitt des Vorratsbe
hälters (3) im wesentlichen keilförmig aus
gebildet ist und wobei in dem ebenfalls keil
förmigen Freiraum unterhalb der schräg ver
laufenden Seitenwand (7) ein Antriebsmotor
(35) für die Förderschnecke (4) und den Rotor
(15) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736631 DE3736631C2 (de) | 1987-10-29 | 1987-10-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Pflanzengut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736631 DE3736631C2 (de) | 1987-10-29 | 1987-10-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Pflanzengut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736631A1 DE3736631A1 (de) | 1989-05-11 |
DE3736631C2 true DE3736631C2 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6339326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736631 Expired - Fee Related DE3736631C2 (de) | 1987-10-29 | 1987-10-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Pflanzengut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3736631C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN102431068A (zh) * | 2011-10-27 | 2012-05-02 | 北京林业大学 | 鼓式削片粉碎机气动增强装置 |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
DE1747627U (de) * | 1957-04-17 | 1957-06-27 | Heinz Hoess | Geblaesehaecksler. |
SE403552B (sv) * | 1977-01-19 | 1978-08-28 | Gronbergs Gjuteri & Kvarnfab | Anordning vid slaghack |
DE3416308A1 (de) * | 1983-05-03 | 1984-12-06 | Klemens 4730 Ahlen Kalverkamp | Verfahren und vorrichtung zur zerkleinerung von pflanzengut |
-
1987
- 1987-10-29 DE DE19873736631 patent/DE3736631C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE3736631A1 (de) | 1989-05-11 |
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