DE3735977A1 - Schutzeinrichtung fuer heizleiter - Google Patents
Schutzeinrichtung fuer heizleiterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizleiter
mit einem mittels Stromdurchgang erhitzbaren ersten Kabel,
welches von einer Kabelisolierung umschlossen ist. Derartige
Heizleiter werden in zahlreichen Anwendungsbereichen
eingesetzt, um Flächen, auf denen der Heizleiter ausge
legt ist, gezielt zu erwärmen, wobei das Ausmaß der Er
wärmung auf einfache Weise durch Steuerung und/oder Rege
lung des elektrischen Stroms durch den Heizleiter beziehungs
weise der an den Enden des Heizleiters angelegten elektri
schen Spannung steuerbar oder regelbar ist.
Der elektrische Heizleiter kann, wenn eine punktuelle
Erwärmung gewünscht wird, für sich verwendet werden;
dagegen empfiehlt es sich für eine Erwärmung größerer
Flächen, etwa bei sogenannten "Heizkissen" für die An
wendung bei Menschen, oder etwa bei Fußbodenheizungen,
den Heizleiter in Flächengebilde einzuarbeiten, beispiels
weise Folien, aber auch textile Geflechte oder Gewirke,
wie sie beispielsweise aus der DE-OS 35 21 608 bekannt
geworden sind.
Insbesondere die aus der DE-OS 35 21 608 bekannte Anord
nung eines Heizleiters in einem textilen Gewirke, bei
welchem der Heizleiter in wellenförmiger Anordnung in
dieses Gewirke bereits beim Wirkvorgang eingebettet worden
ist, ist vorzüglich zum Auslegen auch größerer oder unregel
mäßig geformter Flächen geeignet, da das bekannte textile
Gewirke aufgrund der besonderen Anordnung des Heizleiters
zwischen einzelnen Heizleiterabschnitten aufgetrennt
werden kann, um so mit einer Standardbreite des textilen
Gewirkes auch hiervon abweichende Flächenbreiten auszulegen,
ohne daß eine Auftrennung des Heizleiters erfolgen muß.
An sich ist ein derartiger Heizleiter genügend gut durch
die den Heizleiter umschließende Kabelisolierung geschützt.
Selbst bei einer Verletzung der Kabelisolierung oder
bei einer Durchtrennung des Kabels und der Kabelisolierung
des Heizleiters tritt, insbesondere wenn der Heizleiter
in einem textilen Gewirke angeordnet ist, keine allzu
große Gefahr auf, da die Versorgungsspannung für das
Heizleiterkabel nur durch direkte Berührung der Trennstelle
selbst zu einer Gefahr führen kann. Der weitaus überwiegende
restliche Kabelbereich bleibt durch die Kabelisolierung
geschützt. Darüber hinaus wird eine Unterbrechung des
Heizleiterkabels relativ schnell festgestellt, da die
Heizwirkung dann nicht mehr vorhanden ist.
Dennoch stellt selbstverständlich eine derartige Verletzung
oder Durchtrennung der Kabelisolierung ein gewisses Sicher
heitsrisiko dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher
die Aufgabe zugrunde, den bekannten Heizleiter weiter
zuentwickeln und einen Heizleiter zur Verfügung zu stellen,
der eine erhöhte Sicherheit bietet.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine
übliche Sicherheitseinrichtung, beispielsweise ein zu
sätzlicher Schutzleiter, nicht zur Lösung der voranstehend
genannten Aufgabe geeignet wäre. Ein Heizleiter mit einem
zusätzlichen Schutzleiter wäre nämlich praktisch nicht
einsetzbar, insbesondere nicht bei einem mit einem Heiz
leiter versehenen textilen Gewirke. Ein Schutzleiter
muß nämlich so ausgelegt sein, daß er in einem Kurzschluß
fall den gesamten Kurzschlußstrom leiten kann, um so
eine Sicherung zur Abschaltung zu veranlassen. Daher
müßte ein derartiger Schutzleiter einen relativ großen
Querschnitt aufweisen, wodurch ein mit einem Schutzleiter
versehener Heizleiter derart biegesteif würde, daß er
sich bei der Herstellung nicht in ein textiles Gewirke
beim Wirkvorgang einfügen ließe. Darüber hinaus ist zum
Ansprechen der Sicherung erforderlich, daß eine gut lei
tende Verbindung zwischen dem Kabel des Heizleiters und
dem Schutzleiter zustande kommt, also praktisch eine
Berührung; dies ist jedoch nur in den seltensten Fällen
gewährleistet. In allen übrigen Fällen kann es daher
zu einem Schaden an dem Kabel des Heizleiters kommen,
ohne daß die Sicherung zwischen Kabel und Schutzleiter
ansprechen würde.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Schutzfunktion
durch einen im Vergleich zum Kabel des Heizleiters dünnen
Sensordraht erreicht werden kann, wenn zwischen Sensordraht
und das Kabel eine geeignete Schutzschaltung geschaltet
wird.
Die Aufgabe wird daher gelöst durch einen elektrischen
Heizleiter mit einem mittels Stromdurchgang erhitzbaren
ersten Kabel, welches von einer Kabelisolierung umschlossen
ist, mit einem elektrisch vom ersten Kabel getrennten
Sensordraht, der im wesentlichen parallel zur Längser
streckung des ersten Kabels verläuft, und mit einer zwischen
Kabel und Sensordraht geschalteten Schutzschaltung.
Der im Vergleich zum ersten Kabel dünne Sensordraht beein
trächtigt die Flexibilität des erfindungsgemäßen Heiz
leiters nur geringfügig oder praktisch gar nicht. Daher
treten bei der Verarbeitung des erfindungsgemäßen elek
trischen Heizleiters, insbesondere bei dessen Verwendung
in textilen Gewirken oder einer Einbettung in Folien
und dergleichen, keine Probleme auf.
Falls bei einem elektrischen Heizleiter gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kabelisolierung bis auf die Oberfläche
des Kabels des Heizleiters verletzt wird, ohne daß das
Kabel durchtrennt ist, so ist - wie eingangs bereits
erwähnt - die Sicherheit zwar beeinträchtigt, jedoch,
jedenfalls bei einer genügend trockenen Umgebung, nicht
wesentlich. Dies kann sich jedoch bei einer feuchteren
Umgebung, etwa schon bei hoher Luftfeuchtigkeit, in für
einen Benutzer nicht vorhersehbarer Weise ändern, da
dann feuchte Abschnitte des Heizleiters zu Kriechströmen
Veranlassung geben können, wodurch eine unter Umständen
gefährliche Spannung an Stellen gelangen kann, die von
einem Benutzer berührt werden können. Dies kann jedoch
gemäß der vorliegenden Erfindung sicher verhindert werden,
da in solchen Fällen die zwischen Kabel und Sensordraht
geschaltete Schutzschaltung derartige Betriebszustände
feststellt und zumindest eine Warnung abgibt, vorzugsweise
jedoch die Spannungsversorgung für das erste Kabel des
elektrischen Heizleiters abschaltet.
Die Anordnung des Sensordrahts bezüglich des ersten,
vom Strom durchflossenen Kabels kann auf vielfältige
Weise erfolgen. Ein besonders kompakter Aufbau ergibt
sich, wenn der Sensordraht innerhalb der Kabelisolierung,
vom Heizleiter beabstandet, angeordnet ist. In diesem
Fall kann nämlich der dünne Sensordraht beim Aufbringen
der Kabelisolierung auf das erste Kabel in die Kabel
isolierung eingebracht werden. Für den Verwender des
Heizleiters sind in diesem Falle überhaupt keine zusätzlichen
Arbeitsgänge erforderlich.
Es kann jedoch auch erwünscht sein, insbesondere wenn
ansonsten handelsübliche Heizleiter mit einem Heizleiter
kabel und einer dieses umschließenden Kabelisolierung
verwendet werden sollen, durch den Verwender des elek
trischen Heizleiters einen Sensordraht nach seinen Anforde
rungen anzubringen, und hierzu ist vorzugsweise der Sensor
draht außerhalb der Kabelisolierung des Heizleiters ange
ordnet.
Eine besonders kompakte Bauweise des Heizleiters ergibt
sich, wenn die Kabelisolierung im Querschnitt kreisförmig
ausgebildet und das erste, vom Strom durchflossene Kabel
im Kreiszentrum angeordnet ist. Der Querschnitt kann
aber auch selbstverständlich eine andere Form aufweisen.
So läßt sich insbesondere bei einem in der Kabelisolierung
angeordneten Sensordraht die Kabelisolierung im Quer
schnitt oval ausbilden, wobei das erste Kabel und der
Sensordraht jeweils in den voneinander weiter beabstandeten
Endabschnitten des Ovals angeordnet sind. Bei dieser
Ausführungsform ergibt sich eine unter Umständen beträcht
liche Materialeinsparung für das Material der Kabeliso
lierung.
Um den Heizleiter mit erstem Kabel, Kabelisolierung und
Sensordraht noch weiter zu schützen, etwa für erhöhte
Sicherungsanforderungen, insbesondere aber dann, wenn
der Sensordraht außerhalb der Kabelisolierung des Heiz
leiters angeordnet ist, wird vorzugsweise eine das erste
Kabel, die Kabelisolierung und den Sensordraht außen
umschließende Außenisolierung vorgesehen. Diese kann
entweder gleich bei der Herstellung des Heizleiters ange
bracht werden, es kann aber auch ein konventioneller
Heizleiter mit erstem Kabel und Kabelisolierung Verwendung
finden, der dann beim Verwender mit dem Sensordraht und
der Außenisolierung versehen wird; beispielsweise kann
die Außenisolierung durch Aufschrumpfen eines Schlauches
aus geeignetem Material aufgebracht werden.
Da der Heizleiter im bestimmungsgemäßen Gebrauch naturge
mäß heiß wird, ist für die Kabelisolierung ein Material
erforderlich, welches neben guten Isolationseigenschaften
auch die erforderliche Hitzebeständigkeit aufweist. Daher
wird vorzugsweise ein Polytetrafluoräthylen-Material
(PTFE) verwendet. Dieses Material eignet sich auch besonders
gut für die Außenisolierung.
Vorteilhafterweise ist die zwischen das erste Kabel und
dem Sensordraht geschaltete Schutzschaltung eine Fehlerstrom
schutzschaltung (FI-Schutzschaltung), die bei Überschreiten
einer festlegbaren Stromschwelle die Stromversorgung
für das erste Kabel abschaltet. Hierbei beträgt die Strom
schwelle für das Ansprechen der Schutzschaltung und somit
die Auslösung der Sicherheitsfunktion vorzugsweise etwa
30 mA. Bei einem an einer Netzspannung von 220 V angeschlos
senen erfindungsgemäßen Heizleiter wird daher bereits
bei einem Widerstand von (220 V/30 mA) = 7,3 Kiloohm
und darunter die Sicherheitsfunktion ausgelöst. Selbst
verständlich kann, falls dies erforderlich ist, eine
Fehlerstromschutzschaltung verwendet werden, die eine
geringere Ansprechschwelle aufweist.
Wie aus den vorangegangenen Erläuterungen deutlich wird,
eignet sich der erfindungsgemäße Heizleiter für zahlreiche
Anwendungsgebiete, da die Flexibilität des Heizleiters
dessen Verarbeitungseigenschaften nur geringfügig oder
praktisch gar nicht beeinträchtigt. Daher ist der er
findungsgemäße Heizleiter insbesondere zur Verwendung
bei einem textilen Gewirke, in welches der Heizleiter
bei der Herstellung des Gewirkes eingewirkt wird, geeignet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen
weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Es zeigen:
Fig. 1a und b eine erste beziehungsweise zweite Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Heizleiters
jeweils im Querschnitt mit einer im Querschnitt
kreisförmigen beziehungsweise ovalen Kabeliso
lierung;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform, bei welcher im Gegen
satz zu den in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
formen ein Sensordraht außerhalb der Kabelisolie
rung vorgesehen ist;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Heizleiters im Querschnitt mit einer Außenisolierung;
und
Fig. 4 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Heizleiters mit einer zwischen Heizleiterkabel
und Sensordraht angeschlossenen Fehlerstromschutz
schaltung.
In Fig. 1a ist ein erfindungsgemäßer elektrischer Heiz
leiter 10 im Querschnitt dargestellt, wobei zur Verein
fachung eine zwischen ein erstes Kabel 12 und einen Sensor
draht 16 des Heizleiters 10 angeschlossene Schutzschaltung
weggelassen ist. Im Zentrum einer im Querschnitt kreisförmigen
Kabelisolierung 14 aus Polytetrafluoräthylen ist das
erste, von einem Strom durchflossene Heizleiterkabel
12 angeordnet. An der Peripherie der Kabelisolierung
14, jedoch noch von der Kabelisolierung umschlossen,
verläuft parallel zum Heizleiterkabel 14 ein im Vergleich
zu diesem dünnerer Sensordraht 16.
Eine in Fig. 1b dargestellte weitere vorteilhafte Aus
führungsform der Erfindung ähnelt der Ausführungsform
gemäß Fig. 1a, jedoch ist bei der in Fig. 1b dargestellten
Ausführungsform der Querschnitt oval. Im einzelnen ist
ein Heizleiter 11 mit einer im Querschnitt ovalen Kabeliso
lierung 15 aus Polytetrafluoräthylen versehen, welche
ein vom Strom durchflossenes Heizleiterkabel 13 sowie
einen dünnen Sensordraht 17 umschließt. Das Heizleiter
kabel 13 und der Sensordraht 17 sind, einander beabstandet
gegenüberliegend, in den beiden Endabschnitten des von
der Kabelisolierung 15 gebildeten Ovals angeordnet. Wie
ein unmittelbarer Vergleich der Fig. 1a und 1b ergibt,
ist der Materialaufwand für die Kabelisolierung 15 des
Heizleiters 11 geringer als der für die Kabelisolierung
14 des Heizleiters 10.
Ein weiterer Heizleiter 20 ist im Querschnitt in Fig.
2 dargestellt. Hier ist ein Heizleiterkabel 22 konzen
trisch in einer Kabelisolierung 24 aus Polytetrafluor
äthylen angeordnet, und ein dünner Sensordraht 26 verläuft
außerhalb der Kabelisolierung 24 parallel zum Heizleiter
kabel 22.
Insbesondere für die in Fig. 2 dargestellte Ausführungs
form der Erfindung wird vorteilhafterweise eine zusätzliche
Außenisolierung vorgesehen, und ein derartiger Heizleiter
30 ist im Querschnitt in Fig. 3 dargestellt. Ein von
einem Strom durchflossenes Heizleiterkabel 32 ist konzen
trisch in einer im Querschnitt kreisförmigen Kabeliso
lierung 34 aus Polytetrafluoräthylen angeordnet. Außerhalb
der Kabelisolierung 34 verläuft, etwa parallel zum Heiz
leiterkabel 32, ein dünner Sensordraht 36. Die gesamte
Anordnung aus Kabel 32, Kabelisolierung 34 und Sensor
draht 36 wird von einer Außenisolierung 38 als Hülle
umschlossen. Die Außenisolierung 38 kann aus Polytetra
fluoräthylen bestehen, aber auch aus einem anderen Material,
insbesondere bei einer nachträglichen Konfektionierung
aus einem Material, welches bei starker Erhitzung schrumpft
und sich so eng an die Kabelisolierung 34 und den Sensor
draht 36 anschmiegt. Allerdings muß die Außenisolierung
38 selbstverständlich zumindest bei der Betriebstemperatur
des Heizleiters 30 formstabil sein.
Selbstverständlich ist eine Außenisolierung 38 nicht
nur bei einer im Querschnitt kreisförmigen Kabelisolierung
34 anbringbar, sondern im Prinzip bei beliebigen Formen
der Kabelisolierung, etwa einer ovalen Querschnittsform,
wie sie voranstehend im Zusammenhang mit Fig. 1b beschrieben
wurde.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch einen Heizleiter
40, der im übrigen dem Heizleiter 20 gemäß Fig. 2 ent
spricht. Fig. 4 dient zur Veranschaulichung des Anschlusses
einer Schutzschaltung zwischen Heizleiterkabel und Sensor
draht. Selbstverständlich kann, auf die Fig. 4 entsprechende
Weise, eine Schutzschaltung an jeden der in den Fig.
1a bis Fig. 3 dargestellten Heizleiter 10, 11, 20 be
ziehungsweise 30 angeschlossen werden.
In Fig. 4 ist ein vom Heizstrom durchflossenes Heizleiter
kabel 42 vorgesehen, welches über seine überwiegende
Länge von einer Kabelisolierung 44 umschlossen ist. Ein
Ende des Kabels 42 (das linke Ende in Fig. 4) ist frei
gelegt, um einen Anschluß an eine Schutzschaltung 56
sowie einen Anschluß an einen Pol der Versorgungsspannung
(nicht dargestellt) zu ermöglichen. Das andere Ende des
Heizleiterkabels 42, welches an den anderen Pol der Ver
sorgungsspannung angeschlossen wird, ist zur Vereinfachung
weggelassen.
Parallel über den gesamten Verlauf des Heizleiterkabels
42 ist ein dünner Sensordraht 46 vorgesehen. Der Sensordraht
46 ist über einen Anschlußpunkt 48 und eine Leitung 52
an einen Eingang der Schutzschaltung 56 angeschlossen,
deren anderer Eingang über eine Leitung 54 mit einem
Anschlußpunkt 50 des Heizleiterkabels 42 verbunden ist.
Bei einer Verletzung der Kabelisolierung 44, die zumindest
bis auf die Oberfläche des Kabels 42 hindurchgeht, ist
bei einer trockenen Atmosphäre zwischen Kabel 42 und
Sensordraht 46 der Widerstand zwischen diesen beiden
so groß, daß nur ein äußerst geringer Strom vom Kabel
42 zum Sensordraht 40, durch die Fehlerstromschutzschaltung
56 hindurch und wieder zurück zum Kabel 42 fließt. Ein
derartig geringer Strom weit unterhalb der Ansprechschwelle
der Fehlerstromschutzschaltung 56 stellt keine Gefahr
dar.
Bei einer feuchten Atmosphäre dagegen treten vom Kabel
42 ausgehend aufgrund der besseren Leitfähigkeit infolge
der Feuchtigkeit Kriechströme auf, die zu am Heizleiter
40 auftretenden Spannungen führen können, die für einen
Benutzer bei Berührung gefährlich sind. Diese aufgrund
der Feuchtigkeit bessere Leitfähigkeit führt jedoch auch
zu einem erhöhten Strom zum Sensordraht 40, der über
die Schutzschaltung 56 sicher erfaßt wird und bei Über
schreitung der Ansprechschwelle der Fehlerstromschutz
schaltung 56 dazu führt, daß die Fehlerstromschutzschal
tung 56 in nicht dargestellter Weise die Versorgungsspan
nung des Heizleiterkabels 42 abschaltet. Damit ist auch
bei derart ungünstigen Bedingungen die Sicherheit des
erfindungsgemäßen Heizleiters gewährleistet.
Claims (11)
1. Elektrischer Heizleiter (10) mit einem mittels Strom
durchgang erhitzbaren ersten Kabel (12), welches
von einer Kabelisolierung (14) umschlossen ist,
mit einem elektrisch vom ersten Kabel getrennten
Sensordraht (16), der im wesentlichen parallel zur
Längserstreckung des ersten Kabels (12) verläuft,
und mit einer zwischen Kabel (12) und Sensordraht
(16) geschalteten Schutzschaltung.
2. Heizleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensordraht (16) innerhalb der Kabeliso
lierung (14), vom Heizleiter (12) beabstandet, ange
ordnet ist.
3. Heizleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensordraht (26) außerhalb der Kabeliso
lierung (24) des Heizleiters (22) angeordnet ist.
4. Heizleiter nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelisolierung (14, 24, 34) im Querschnitt
kreisförmig ausgebildet und das erste Kabel (12,
22, 32) im Kreiszentrum angeordnet ist.
5. Heizleiter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelisolierung (15) im Querschnitt oval
ausgebildet ist und das erste Kabel (13) und der
Sensordraht (17) jeweils in den voneinander weiter
beabstandeten Endabschnitten des Ovals angeordnet
sind.
6. Heizleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine das erste Kabel (32), die Kabelisolierung
(34) und den Sensordraht (36) außen umschließende
Außenisolierung (38) vorgesehen ist.
7. Heizleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelisolierung (14, 24, 34) aus einem Poly
tetrafluoräthylen-(PTFE-) Material besteht.
8. Heizleiter nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenisolierung (38) aus einem Polytetra
fluoräthylen-(PTFE-) Material besteht.
9. Heizleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen das erste Kabel (42) und den Sensor
draht (46) geschaltete Schutzschaltung eine Fehler
strom-(FI-) Schutzschaltung (56) ist, die bei Über
schreiten einer festlegbaren Stromschwelle die Strom
versorgung für das erste Kabel (42) abschaltet.
10. Heizleiter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromschwelle etwa 30 mA beträgt.
11. Verwendung eines Heizleiters (10, 20, 30, 40) bei
einem textilen Gewirke, in welches der Heizleiter
eingewirkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873735977 DE3735977A1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Schutzeinrichtung fuer heizleiter |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873735977 DE3735977A1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Schutzeinrichtung fuer heizleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735977A1 true DE3735977A1 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6338972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735977 Ceased DE3735977A1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Schutzeinrichtung fuer heizleiter |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |