DE3735690A1 - Textilfaserverbund sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents
Textilfaserverbund sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Textilfaserverbund mit min
destens zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufen
den Oberflächen.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur
Herstellung eines Textilfaserverbundes mit mindestens zwei
im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Ober
flächen.
Die Erfindung betrifft des weiteren eine Vorrichtung zur
Herstellung eines Textilfaserverbundes mit mindestens zwei
im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Ober
flächen.
Textilfaserverbunde werden in unterschiedlichen Ausführungs
formen hergestellt und finden in vielen Bereichen eine An
wendung. Vor allem bei der Dekoration von Innenräumen fin
den Textilfaserverbunde eine vielfache Anwendung und wer
den dort insbesondere in der Form von Gardinen im Bereich
von Fenstern verwendet. Es ist aber auch möglich, derartige
Textilfaserverbunde als Rollos, Jalousien, horizontal oder
vertikal verlaufende Lamellen oder Dekorstoffe auszubilden
oder eine Ausbildung als Sonnenschutzvorrichtung, beispiels
weise Markise oder Sonnenschirm, vorzusehen. Die bislang
bekanntgewordenen Textilfaserverbunde weisen jedoch den
Nachteil auf, daß die auf sie auftreffende Wärmestrahlung
entweder aufgenommen oder durch den Textilfaserverbund hin
durchgelassen wird. Das gleiche gilt auch für Lichtstrah
lung, die bei einer Absorption durch den Textilfaserverbund
darüber hinaus in Wärme umgesetzt wird. Diese Eigen
schaften der bekanntgewordenen Textilfaserverbunde führen
dazu, daß bei einer intensiven auf den Textilfaserverbund
auftreffenden Sonnenstrahlung der den Textilfaserverbund
enthaltende Raum unnötig aufgeheizt wird. Der entgegenge
setzte Effekt tritt bei zugezogenem Textilfaserverbund im
Winter auf, hier wird mit hohen Kosten erzeugte und den
Raum beheizende Wärmeenergie von dem Textilfaserverbund in
Richtung auf das mit ihnen verhängte Fenster weitergelei
tet und so eine Abgabe der Wärmeenergie an die kalte Umge
bung ermöglicht.
Die gleichen Nachteile weisen auch aus Textilfaserverbunden
hergestellte Produkte auf, die als Rollos, Lamellen, Vor
hänge, Markisen, Innenbespannungen im KFZ-Bereich oder Un
terspannungen für Gartenschirme ausgebildet sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen
Textilfaserverbund der einleitend genannten Art derartig
auszubilden, daß der Durchtritt und die Absorption von
Strahlung verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß min
destens eine der Oberflächen eine Reflektionsbeschichtung
aufweist.
Die Reflektionsbeschichtung reflektiert erhebliche Anteile
der auf den Textilfaserverbund auftreffenden Wärme- und
Lichtstrahlung. Bei einer Ausbildung des Textilfaserverbun
des als Gardine kann dadurch gewährleistet werden, daß eine
dem mit der Gardine verhängten Fenster zugewandte Reflek
tionsbeschichtung auf die Gardine auftreffendes Sonnenlicht
in Richtung auf die Umgebung reflektiert und eine uner
wünschte Aufheizung des Gebäudeinnenraums wirksam vermieden
wird. Bei einer dem Fenster abgewandten Reflektionsbeschich
tung des Textilfaserverbundes wird aus dem Innenraum auf
die Gardine auftreffende Wärmestrahlung in den Innenraum
reflektiert und ein ungewollter Wärmeverlust in Richtung
auf die Umgebung vermieden. Die Verwendung des Textilfaser
verbundes erweist sich somit sowohl im Sommer als auch im
Winter als vorteilhaft. Die Lichtdurchlässigkeit des Textil
faserverbundes wird durch die Metallisierung nur unwesent
lich beeinflußt. Bei einer Ausbildung des Textilfaserverbun
des als Sonnenschutzprodukt wird die Helligkeit des ge
schützten Objektes somit wesentlich durch die Dichte des
Textilfaserverbundes bestimmt. Die Transparenz und die Ober
flächenstruktur des Textilfaserverbundes werden durch die
Beschichtung mit der Reflektionsschicht im wesentlichen
nicht beeinflußt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Reflektionsbeschichtung als Metallschicht ausgebildet.
Metall weist aufgrund seiner glänzenden Oberfläche beson
ders gute wärmereflektierende Eigenschaften auf. Darüber
hinaus läßt sich eine Metallschicht äußerst dünn ausbilden
und die Reflektionsbeschichtung kann dadurch mit geringem
Materialeinsatz realisiert werden. Des weiteren bringt die
Verwendung dünner Reflektionsbeschichtungen den Vorteil,
daß die Geschmeidigkeit des Textilfaserverbundes nur unwe
sentlich beeinflußt wird. Der textile Charakter und die
Dressierfähigkeit des Textilfaserverbundes bleiben weitge
hend erhalten.
Der textile Charakter des Textilfaserverbundes bleibt im
wesentlichen auch bei Vornahme einer Vor- oder Nachaus
rüstung erhalten. Mit Hilfe der Vor- oder Nachausrüstung
ist es darüber hinaus möglich, die Steifigkeit des Textil
faserverbundes gezielt zu beeinflussen und dem vorgesehenen
Verwendungszweck anzupassen.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung weist der Textilfaserverbund eine ihn grundierende
Vorausrüstung auf. Die Vorausrüstung vermittelt der Reflek
tionsbeschichtung eine gute Haftung auf den Fasern. Die
Vorausrüstung führt darüber hinaus dazu, daß die Oberfläche
der Fasern geglättet und somit die Ausbildung einer hoch
glänzenden Beschichtung ermöglicht wird.
Die Vorausrüstung bewirkt darüber hinaus eine hohe Bestän
digkeit der Reflektionsbeschichtung gegen durch Waschen
oder Reinigen verursachtes Lösen von den Fasern.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung weist der Textilfaserverbund eine seine Reflektionsbe
schichtung schützende Nachausrüstung auf. Die Nachaus
rüstung schützt die Reflektionsbeschichtung zum einen vor
der unmittelbaren Einwirkung von mechanischen Belastungen,
zum anderen verleiht sie dem Textilfaserverbund insbesonde
re beim Einsatz in Außenbereichen gewünschte wasserabstoßen
de, wasser- und reinigungsbeständige Eigenschaften.
Um einen derartigen Textilfaserverbund herstellen zu kön
nen, muß mindestens auf den seine Oberfläche bildenden Fa
sern die Reflektionsbeschichtung aufgebracht werden. Zur
Gewährleistung einer guten Qualität muß die Reflektionsbe
schichtung gleichmäßig und dauerhaft aufgebracht werden.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
das Verfahren der einleitend genannten Art so zu verbes
sern, daß der Textilfaserverbund reflektierende Eigenschaf
ten aufweist und mit gleichmäßiger Qualität hergestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Textilfaserverbund mit einer Reflektionsbeschichtung be
dampft und diese auf mindestens einer der Oberflächen nie
dergeschlagen wird.
Durch das Aufdampfen der Reflektionsbeschichtung wird ge
währleistet, daß die auf die einzelnen Fasern aufgebrachte
Reflektionsbeschichtung eine hochglänzende Oberfläche aus
bildet. Diese vorzugsweise als Metallschicht ausgebildete
Reflektionsbeschichtung reflektiert einen wesentlichen An
teil der auf sie auftreffenden Wärme- und Lichtstrahlung.
Darüber hinaus wird die Reflektionsbeschichtung sehr gleich
mäßig aufgetragen, so daß die die Wärmereflektion beeinträchti
gende Unregelmäßigkeiten vermieden werden. Des weiteren
hat die Aufdampfung der Reflektionsbeschichtung den Vor
teil, daß sie relativ dünn und somit gegen mechanische Ver
formungen nachgiebig ist. Auf diese Weise wird gewähr
leistet, daß die Geschmeidigkeit des Textilfaserverbundes
erhalten bleibt. Die Reflektionsbeschichtung wird des wei
teren durch diese Nachgiebigkeit bei auf sie einwirkenden
mechanischen Belastungen nicht beschädigt.
Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Vorrichtung
benötigt, die eine wirtschaftliche Produktion des Textilfa
serverbundes bei gleichbleibend guter Qualität ermöglicht.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so zu verbes
sern, daß ein Textilfaserverbund mit mindestens einer
gleichmäßig ausgebildeten Reflektionsbeschichtung versehen
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwi
schen einer den Textilfaserverbund bevorratenden Abgabeein
heit und einer den Textilfaserverbund aufnehmenden Aufnahme
einheit mindestens eine den Textilfaserverbund im Bereich
mindestens einer seiner Oberflächen bedampfende Metalli
sierungsvorrichtung angeordnet ist.
Eine derartige Vorrichtung ermöglicht die Bedampfung des
Textilfaserverbundes in einem kontinuierlichen Beschich
tungsvorgang. Durch die kontinuierliche Betriebsweise kann
der Textilfaserverbund mit geringen Kosten und in gleich
bleibender guter Qualität hergestellt werden. Die Abgabe
einheit führt der Metallisierungsvorrichtung den gleich
mäßig zu beschichtenden Textilfaserverbund zu, die Aufnahme
einheit nimmt den beschichteten Textilfaserverbund auf.
Die Vorrichtung kann durch die erfindungsgemäße Anordnung
weitgehend ohne ständige manuelle Einwirkungen von Bedien
personal betrieben werden. Die Tätigkeit des Bedienperso
nals kann sich vielmehr im wesentlichen auf die Funktion
der Vorrichtung überwachende Tätigkeiten beschränken.
Die Vorausrüstung kann zusätzlich mit einem Antistatikum
erfolgen, das ein leichtes Entstauben des Textilfaserverbun
des bei einem nachfolgenden Entstatisieren ermöglicht. Die
antistatischen Eigenschaften bleiben bei einer derartigen
Ausbildung der Vorausrüstung auch nach einer Metallisierung
des Textilfaserverbundes erhalten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefüg
ten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen als Innengardine ausge
bildetes Textilfaserverbund,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen als Außengardine ausge
bildetes Textilfaserverbund,
Fig. 3 eine Prinzipskizze eines Textilfaserverbundes,
der im Bereich einer seiner Oberflächen eine
Vorausrüstung, eine Reflektionsbeschichtung so
wie eine Nachausrüstung aufweist,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Gewebe, das im Bereich
einer seiner Oberflächen eine Vorausrüstung, eine
Reflektionsbeschichtung sowie eine Nachausrüstung
aufweist,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles des
Gewebes nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur Herstellung eines Textilfaserverbundes und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer anderen Vor
richtung zur Herstellung eines Textilfaserverbun
des.
Ein Textilfaserverbund (1) besteht im wesentlichen aus
Fasern (2), die in Form von sich über- und unterkreuzend
miteinander verbundenen Querfasern (3) und Längsfasern (4)
miteinander verbunden sind. Der Textilfaserverbund (1)
weist zwei sich im wesentlichen planparallel zueinander
erstreckenden Oberflächen (5, 6) auf, die den Textilfaserver
bund (1) im wesentlichen Bereich seiner Ausdehnung begren
zen. Im Bereich mindestens einer seiner Oberflächen (5, 6)
ist der Textilfaserverbund (1) mit einer Reflektionsbe
schichtung (7) versehen, die aus Metall (8) ausgebildet
ist. Zwischen der Reflektionsbeschichtung (7) und dem Tex
tilfaserverbund (1) ist eine die Fasern (2) grundierende
und mindestens teilweise umhüllende Vorausrüstung (9) ange
ordnet. Im Bereich der der Vorausrüstung (9) abgewandten
Oberfläche (10) der Reflektionsbeschichtung (7) ist eine
die Reflektionsbeschichtung (7) konservierende Nachaus
rüstung (11) aufgebracht.
Der Textilfaserverbund (1) ist als Innengardine (12) ausge
bildet, es ist aber auch möglich, den Textilfaserverbund
(1) als Außengardine (13) auszubilden oder ihn zu anderen
Produkten, beispielsweise Vorhängen, Markisen, Jalousien
oder Verkleidungen, zu verarbeiten. Die Innengardine (12)
ist in einem Innenraum (14) eines Gebäudes (15) angeordnet
und verhängt mindestens einen Teil der Ausdehnung eines
Fensters (16). Die Innengardine (12) ist in einer Gardinen
stange (17) im Bereich ihres in lotrechter Richtung oberen
Endes beweglich geführt.
Eine als Jalousie ausgebildete Außengardine (13) ist im
Bereich eines dem Innenraum (14) bezüglich des Fensters
(16) abgewandt angeordneten Außenraumes (18) vorgesehen.
Die Außengardine (13) weist mindestens im Bereich ihrer
dem Außenraum (18) zugewandten Oberfläche (19) eine Reflek
tionsbeschichtung (7) auf. Es ist aber auch möglich, die
Außengardine (13) im Bereich von Wintergärten als Horizon
talabdeckung im Dachbereich anzuordnen oder im Bereich von
Schrebergärten oder Gewächshäusern zu verwenden. Darüber
hinaus ist es möglich, den Textilfaserverbund (1) als Isola
tion eines Wintergartens anzuordnen und auch im Winter bei
intensiver Sonneneinstrahlung angenehme Temperatur zu ge
währleisten.
Die Fasern (2) sind im wesentlichen als Synthetikfasern
ausgebildet, es ist aber auch möglich, Mischgewebe vorzu
sehen. Die Vorausrüstung (9) ist als Polyester ausgebildet.
Es ist aber auch möglich, Acrylsäurederivate oder Mischpoly
merisate mit Butadien-, Styrol-, Azetat- oder Polyurethan
anteilen vorzusehen. Die Nachausrüstung (11) weist im we
sentlichen wasch- und korrosionsbeständige Anteile auf,
die beispielsweise als Polyurethan, Polyurethanacryl,
Silikonelastomere oder als Fluorkarbon ausgebildet sind. Es
ist aber auch möglich, der Vorausrüstung (9) antistatische
Eigenschaften zu verleihen. Darüber hinaus kann der Textil
faserverbund (1) durch seine Beschichtung flammenwidrige
Eigenschaften erlangen, die seine Verwendung im Bereich von
öffentlichen Gebäuden, beispielsweise Theatern, be
günstigen.
Eine Vorrichtung zur Metallisierung von mindestens einer
der Oberflächen (5, 6) des Textilfaserverbundes (1) besteht
im wesentlichen aus einer Metallisierungseinrichtung (20),
die in Transportrichtung (21) des Textilfaserverbundes (1)
hinter einer als Abwickelrolle (22) ausgebildeten Abgabeein
heit (23) und in Transportrichtung (21) vor einer als Auf
wickelrolle (24) ausgebildeten Aufnahmeeinheit (25) ange
ordnet ist. In einem Innenraum (26) der Metallisierungsein
richtung (20) ist eine Verdampferquelle (27) angeordnet,
die mit einer elektrischen Stromquelle (28) verbunden ist.
In der Verdampferquelle (27) ist durch den fließenden elek
trischen Strom erhitztes flüssiges Metall (8) angeordnet,
aus dem ein Metalldampf (29) aufsteigt. Der Textilfaserver
bund (1) wird in lotrechter Richtung oberhalb der
Verdampferquelle (27) in einem Abstand von etwa 100 bis 200
mm, vorzugsweise in einem Abstand von etwa 100 mm, an die
ser vorbeigeführt. Es ist auch möglich, den Textilfaserver
bund (1) im Bereich einer Umlenkrolle (30) umzulenken und
die der im Bereich der Metallisierungseinrichtung (20) be
dampften Oberfläche (5, 6) abgewandt angeordneten Oberfläche
(5, 6) im Bereich einer weiteren Metallisierungseinrichtung
(31) mit Metall (8) zu bedampfen. Auch in der weiteren
Metallisierungseinrichtung (31) ist eine Verdampferquelle
(32) angeordnet, die von einer elektrischen Stromquelle
(33) gespeist wird und einen in Richtung auf den Textil
faserverbund (1) aufsteigenden Metalldampf (34) erzeugt.
Im Bereich von Druckwalzen (35, 36) wird der Textilfaserver
bund (1) einer Vorausrüstung (9) unterworfen. Der Textilfa
serverbund (1) wird zwischen den Druckwalzen (35, 36) durch
einen sich zwischen diesen erstreckenden Spalt (37) hin
durchgeführt. Es ist auch möglich, die Vorausrüstung (9)
durch ein elektrisches Feld (38) zu ergänzen, durch das
der Textilfaserverbund (1) vor seiner Beschichtung hindurch
geleitet wird. Das elektrische Feld (38) ist zwischen zwei
sich gegenüberliegenden Elektroden (39, 40) ausgebildet,
die im wesentlichen als sich parallel zueinander erstrecken
de Kondensatorplatten angeordnet sind. Die Elektroden (39,
40) sind mit einer sie elektrisch aufladenden Spannungsquel
le (41) verbunden. Die Vorausrüstung (9) kann gleichfalls
im Bereich einer Besprühungsstation (42) erfolgen, die eine
Vorausrüstungssubstanz (43) auf mindestens eine der Ober
flächen (5, 6) sprüht. Die Besprühungsstation (42) ist mit
einer sie mit Besprühungsmittel versorgenden Vorratseinheit
(44) verbunden, die beispielsweise als druckerzeugende
Kombination eines Zylinders (45) und eines Kolbens (46)
ausgebildet ist.
In Transportrichtung (21) hinter den Metallisierungseinrich
tungen (20, 31) ist eine Nachausrüstungsstation (47) ange
ordnet, die als Tauchbad (48) ausgebildet ist. Durch das
Tauchbad (48) wird der Textilfaserverbund (1) über Umlenk
rollen (49, 58, 51) geführt. Es ist auch möglich, die Nach
ausrüstungsstation (47) als Sprüh- oder Druckwerk auszubil
den.
Zwischen der Nachbehandlungsstation (47) und der Aufwickel
rolle (24) ist eine Trocknungsvorrichtung (52) angeordnet.
In der Trocknungsvorrichtung (52) sind zwei Strahler (53,
54) vorgesehen, die elektrisch gespeist sind. Es ist auch
möglich, mehr als zwei Strahler (53, 54) vorzusehen oder
die Trocknungsvorrichtung (52) beispielsweise als Heißluft
trockner auszubilden. Darüber hinaus ist es möglich, eine
Vortrocknung durch Hindurchführung des Textilfaserverbun
des (1) zwischen zwei sich druckbeaufschlagenden Walzen
vorzunehmen.
Die Koronisierung des Textilfaserverbundes (1) im Bereich
der Elektroden (39, 40) kann auch vor
oder vor der Metallisierungseinrichtung (20),
31) erfolgen.
Der Textilfaserverbund (1) wird von einer Abwickelrolle
(22) abgewickelt und der Besprühungsstation (42) zugeführt.
Dort erhält der Textilfaserverbund (1) im Bereich min
destens einer seiner Oberflächen (5, 6) eine Vorausrüstung
(9). Anschließend wird der Textilfaserverbund (1) durch
die Metallisierungseinrichtung (20) hindurchgeleitet und
dort im Bereich einer seiner Oberflächen (5, 6) metalli
siert. Nach einer anschließend erfolgenden Umlenkung über
die Umlenkrolle (30) wird die andere der Oberflächen (5, 6)
im Bereich der weiteren Metallisierungseinrichtung (31)
metallisiert. Im Anschluß an die Metallisierung seiner bei
den Oberflächen (5, 6) wird der Textilfaserverbund (1) durch
das Tauchbad (48) hindurchgeleitet und dort mit einer Nach
ausrüstung (11) versehen. Nach der abschließend erfolgenden
Trocknung des behandelten Textilfaserverbundes (1) im Be
reich der Trocknungsstation (52) wird der Textilfaserver
bund (1) von der Aufwickelrolle (24) aufgenommen.
Eine Zwischentrocknung in einer Trocknungsstation (52)
kann unmittelbar hinter der Vorausrüstung (9) vorgesehen
sein.
Der auf der Aufwickelrolle (24) bevorratete Textilfaserver
bund (1) kann einer Weiterverarbeitung zugeführt werden
und dort beispielsweise zu Innengardinen (12) oder zu Außen
gardinen (13) verarbeitet werden.
Ein Textilfaserverbund (1) besteht aus Polyesterendlosfa
sern. Die Polyesterendlosfasern weisen ein Gewicht von
120 g/m2 auf und sind mit der 1/1 Bindung verbunden. Der
Textilfaserverbund (1) wird einer die Haftung der Reflek
tionsbeschichtung (7) verbessernden Vorbehandlung unterwor
fen und während dieser Vorbehandlung mit die Polyesterend
losfasern grundierender als Acrylsäureesterdispersion aus
gebildeter Vorausrüstung (9) versehen. Nach dem Verlassen
der Vorbehandlungsstation wird der Textilfaserverbund (1)
zunächst auf seiner einen und nach einer Umlenkung auf sei
ner anderen Oberfläche (5, 6) mit einer Aluminiumschicht
bedampft. Danach wird der Textilfaserverbund (1) mit einer
Nachausrüstung (11) versehen. Hierzu wird er durch ein
Tauchbad (48) hindurchgeleitet, in dem sich Fluorkarbon
befindet. Nach dem Durchlauf des Textilfaserverbundes (1)
durch das Tauchbad (48) wird es in einer Trocknungsstation
(52) getrocknet. In dieser Trocknungsstation (52) sind
Strahler (53, 54) und eine Luftumwälzung vorgesehen. Die
Strahlungsquellen der Strahler (53, 54) weisen einen Abstand
von 100 mm zu den Oberflächen (5, 6) des Textilfaserver
bundes (1) auf. Nach dem Durchlauf des Textilfaserverbundes
(1) durch die Trocknungsstation (52) wird er auf eine
Aufwickelrolle (24) aufgespult.
Der Textilfaserverbund (1) wird zunächst einer Koronavorbe
handlung im Bereich eines zwischen zwei Elektroden (39, 40)
angeordneten und von hochfrequenten Strömen erzeugten elek
trischen Feldes unterworfen. Zwischen den Elektroden (39,
40) bildet sich ein großer Potentialunterschied aus. Nach
der Koronavorbehandlung erfolgt eine weitere Vorbehandlung
zur Glättung der Oberflächen (5, 6) sowie zur Erhöhung der
Haftung der nachfolgend aufgebrachten Reflektionsbeschich
tung (7). Eine im Rahmen dieser Vorbehandlung auf die Ober
flächen (5, 6) aufgebrachte Grundierung ist als Dispersion
auf Polyurethanderivatbasis ausgebildet. Nach einem Aufbrin
gen der Grundierung wird dieser im Bereich einer Trock
nungsstation (52) das Wasser entzogen.
In einem Vakuumkessel, durch den der Textilfaserverbund
(1) anschließend hindurchgeleitet wird, herrscht ein Vakuum
von 10-2 bis 10-4 mbar. In diesem Vakuum wird auf den Textil
faserverbund (1) Aluminium aufgedampft, das in einer
Erhitzungsvorrichtung zuvor auf circa 1400 bis 1700 Grad
Celsius erhitzt wurde und dabei verdampft. Im Anschluß an
die Metallisierung wird der Textilfaserverbund (1) mit
einer Nachausrüstung (11) versehen. Die Nachausrüstung (11)
wird im Bereich eines Tauchbades (48) vorgenommen, in dem
ein Acrylsäureester enthalten ist.
Nach dem Durchlauf durch das Tauchbad (48) wird der
Textilfaserverbund (1) bei etwa 180 Grad Celsius
getrocknet.
Claims (53)
1. Textilfaserverbund mit mindestens zwei im wesentlichen
parallel zueinander verlaufenden Oberflächen, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine der Oberflächen (5, 6)
eine Reflektionsbeschichtung (7) aufweist.
2. Textilfaserverbund nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reflektionsbeschichtung (7) als Metall
schicht ausgebildet ist.
3. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reflektionsbeschichtung (7) aufge
dampft ist.
4. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reflektionsbeschichtung (7) aus Alumi
nium ausgebildet ist.
5. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reflektionsbeschichtung (7) wärme
reflektierend ausgebildet ist.
6. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reflektionsbeschichtung (7) licht
reflektierend ausgebildet ist.
7. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich zwischen den Oberflächen (5, 6) er
streckende Fasern (2) ein Gewebe ausbildend angeordnet
sind.
8. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern (2) ein Gewirk ausbildend ange
ordnet sind.
9. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern (2) ein Vliesausbildend ange
ordnet sind.
10. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern (2) als Endlosfasern ausgebil
det sind.
11. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern (2) als Stapelfasern ausgebil
det sind.
12. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasern (2) als Synthetikfasern aus
gebildet sind.
13. Textilfaserverbund nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Synthetikfasern aus Polyester ausgebil
det sind.
14. Textilfaserverbund nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Synthetikfasern aus Acrylnitril ausgebil
det sind.
15. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasern (2) als Mischfasern ausge
bildet sind.
16. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasern (2) schwer entflammbar sind.
17. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß auf mindestens eine der Oberflächen
(5, 6) eine die Fasern (2) vorpräparierende Vorausrüstung
(9) aufgebracht ist.
18. Textilfaserverbund nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorausrüstung (9) mindestens auf die mit
der Reflektionsbeschichtung (7) zu versehende Oberfläche
(5, 6) aufgebracht ist.
19. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorausrüstung (9) im Tiefdruckver
fahren auf die Oberfläche (5, 6) aufgebracht ist.
20. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorausrüstung (9) auf die Ober
fläche (5, 6) aufgesprüht ist.
21. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorausrüstung (9) aufgewalzt ist.
22. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorausrüstung (9) als Tauchbeschich
tung ausgebildet ist.
23. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorausrüstung (9) aufgepflatscht
ist.
24. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorausrüstung (9) als Polyester
schicht ausgebildet ist.
25. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorausrüstung (9) aus Acrylderiva
ten ausgebildet ist.
26. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorausrüstung (9) aus Mischpolymeri
saten ausgebildet ist.
27. Textilfaserverbund nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorausrüstung (9) mindestens einen Buta
dienanteil aufweist.
28. Textilfaserverbund nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorausrüstung (9) mindestens einen Styrol
anteil aufweist.
29. Textilfaserverbund nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorausrüstung (9) mindestens einen Azetat
anteil aufweist.
30. Textilfaserverbund nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorausrüstung (9) mindestens einen Polyu
rethananteil aufweist.
31. Textilfaserverbund nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorausrüstung (9) mindestens einen
Polyesteranteil aufweist.
32. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Oberflächen (5, 6)
koronisiert ist.
33. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Oberflächen (5, 6)
ganzflächig metallisiert ist.
34. Textilfaserverbund nach Anspruch 1 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der der Oberflächen (5, 6)
abgewandten Begrenzung der Reflektionsbeschichtung (7) eine
Nachausrüstung (11) aufgebracht ist.
35. Textilfaserverbund nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nachausrüstung (11) naßbeständig ist.
36. Textilfaserverbund nach Anspruch 34 und 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachausrüstung (11) einer chemi
schen Reinigung gegenüber beständig ausgebildet ist.
37. Verfahren zur Herstellung eines Textilfaserverbundes
mit mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Textilfaserverbund mit einer Reflektionsbeschichtung (7)
bedampft und diese auf mindestens einer der Oberflächen
(5, 6) niedergeschlagen ist.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Textilfaserverbund bildenden Fasern (2) vor
ihrer Bedampfung einer sie grundierenden Vorausrüstung (9)
unterworfen werden.
39. Verfahren nach Anspruch 37 und 38, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorausrüstung (9) auf die Fasern (2) aufge
druckt wird.
40. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorausrüstung (9) im Tiefdruckverfahren aufgedruckt
wird.
41. Verfahren nach Anspruch 37 und 38, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorausrüstung (9) aufgesprüht wird.
42. Verfahren nach Anspruch 37 und 38, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorausrüstung (9) aufgewalzt wird.
43. Verfahren nach Anspruch 37 und 38, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorausrüstung (9) als Tauchbeschichtung aufge
bracht wird.
44. Verfahren nach Anspruch 37 und 38, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorausrüstung (9) aufgepflatscht wird.
45. Verfahren nach Anspruch 37 bis 44, dadurch gekennzeich
net, daß die Fasern (2) vor ihrer Bedampfung koronisiert
werden.
46. Verfahren nach Anspruch 37 bis 45, dadurch gekennzeich
net, daß die Fasern (2) mit Metall (8) bedampft werden.
47. Verfahren nach Anspruch 37 bis 46, dadurch gekennzeich
net, daß die Fasern (2) nach ihrer Bedampfung nachausge
rüstet werden.
48. Verfahren nach Anspruch 37 bis 47, dadurch gekennzeich
net, daß der Textilfaserverbund nach seiner Nachausrüstung
getrocknet wird.
49. Vorrichtung zur Herstellung eines Textilfaserverbundes
mit mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen einer den Textilfaserverbund (1) bevorratenden Abgabe
einheit (23) und einer den Textilfaserverbund (1) aufnehmen
den Aufnahmeeinheit (25) mindestens eine den Textilfaser
verbund (1) im Bereich mindestens einer seiner Oberflächen
(5, 6) bedampfenden Metallisierungseinrichtung (20) angeord
net ist.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Abgabeeinheit (23) und der Metallisierungs
einrichtung (20) eine den Textilfaserverbund (1) grundieren
de Vorbehandlungsstation angeordnet ist.
51. Vorrichtung nach Anspruch 49 und 50, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der den Textilfaserverbund (1) be
dampfenden Metallisierungseinrichtung (20) und der den
Textilfaserverbund (1) aufnehmenden Aufnahmeeinheit (25)
eine die Reflektionsbeschichtung (7) konservierende Nachaus
rüstungsstation (47) angeordnet ist.
52. Vorrichtung nach Anspruch 49 bis 51, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Nachausrüstungsstation (47) und
der Aufnahmeeinheit (25) eine den Textilfaserverbund (1)
trocknende Trocknungsstation (52) angeordnet ist.
53. Vorrichtung nach Anspruch 49 bis 52, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Abgabeeinheit (23) und der
Metallisierungseinrichtung (20) mindestens eine ein elek
trisches Feld (38) um den den Textilfaserverbund (1) auf
bauende Koronisierungseinrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735690 DE3735690A1 (de) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Textilfaserverbund sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873735690 DE3735690A1 (de) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Textilfaserverbund sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735690A1 true DE3735690A1 (de) | 1989-05-18 |
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ID=6338815
Family Applications (1)
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DE19873735690 Withdrawn DE3735690A1 (de) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Textilfaserverbund sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung |
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Country | Link |
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