DE3732444A1 - Kompensation von pruefzahnradfehlern - Google Patents
Kompensation von pruefzahnradfehlernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der
Prüfung von Zahnrädern und insbesondere auf ein neues
und verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zur Kompensation des
Beitrags, den ein Prüfzahnradfehler in einer Zahnradprüf
vorrichtung leistet.
Es sind allgemein verschiedene Zahnradtest- oder Zahn
radprüfvorrichtungen bekannt, die eine gesteuerte Vor
richtung verwenden für eine Zahnradfunktionsprüfung, in
welcher ein sehr genaues Prüfzahnrad in Eingriff gebracht
wird mit einem rotierenden zu prüfenden Zahnrad (Test
zahnrad). Derartige Zahnradprüfmaschinen beruhen auf
unterschiedlichen Verfahren und unterschiedlichen Vor
richtungen hierfür, um bei der Durchführung der Prüfung
eine hohe Genauigkeit sicherzustellen. Einige Testmaschi
nen beruhen z.B. auf Präzisionsantriebsmotoren und einer
sorgfältigen Steuerung der Motorgeschwindigkeit, um eine
Zahnradprüfung zu gewährleisten. Andere Vorrichtungen be
ruhen auf verschiedenen elektronischen oder elektromecha
nischen Vorrichtungen, um verschiedene Zahnradeigenschaf
ten und Zahn- gegen Zahneigenschaften zu bestimmen. Alle
bekannten Verfahren hängen von einer gesteuerten Drehung
des zu prüfenden Zahnrads ab, das sich in Eingriff mit
einem sehr genauen Prüfzahnrad befindet.
Eine besonders nützliche Zahnradprüfvorrichtung ist z.B.
in dem US-Patent 42 72 891 offenbart, das von der Anmel
derin ausgeht.
Allgemein können Zahnradtestvorrichtungen von der Ein
fachflanken- oder der Doppelflankengattung sein. Bei ei
ner Zahnradprüfvorrichtung der Einfachflankengattung wer
den das Prüfzahnrad und das Testrad kämmend so angebracht,
daß eine Flanke oder eine Seitenfläche der miteinander
zusammenwirkenden Zahnradzähne während des Tests mitein
ander in Berührung sind, und die Mitte-zu-Mittedistanz
ist derart, daß ein Spiel zwischen den in Eingriff ste
henden Zähnen besteht. Doppelflankenprüfsysteme weisen
andererseits eine "schwimmende" Achse auf, die so ange
ordnet ist, daß ein bestimmter Eingriffsdruck zwischen
den Zahnrädern besteht dergestalt, daß die entsprechen
den Zahnradzähne mehr als vollständig miteinander in Ein
griff sind, so daß jeder Zahn des Prüfzahnrads z.B. kon
stant in Eingriff ist mit den benachbarten Flächen der
Zahnradzähne des Testzahnrads auf beiden Seiten der Zähne.
Das oben angedeutete Patent verwendet ein Instrument und
eine Halterung und erzeugt ein analoges Signal, das der
relativen Mitte-zu-Mittebewegung entspricht, die infolge
von Unregelmäßigkeiten oder Fehlern im Testzahnrad zwi
schen den in Eingriff stehenden Zahnrädern erhalten wird.
Die analogen Signale können weiter verarbeitet werden
entweder in Analog- oder in Digitalschaltungen, um die
gewünschten Werte zu erhalten, die die verschiedenen zu
sammengesetzten Eigenschaften des Testzahnrads wieder
geben bzw. die Zahn-zu-Zahnänderungen. Andererseits ver
wenden manche Zahnradprüfvorrichtungen eine frühzeitige
Analog-Digitalumwandlung der Signale und stützen sich
auf eine Verarbeitung der digitalen Signale, um die den
Eigenschaften des Prüfzahnrads entsprechenden gewünschten
Werte zu erhalten.
Den meisten zum Stand der Technik gehörenden Prüfvorrich
tungen liegt die Annahme zugrunde daß alle Änderungen
in der Zahnraddrehung auf Unregelmäßigkeiten oder Fehler
des Testzahnrads beruhen. Es wurde ein hochgenaues Präzi
sionsprüfzahnrad verwendet, das in einer Testhalterung
angebracht und in Eingriff gebracht wurde mit dem Test
zahnrad, so daß angenommen werden konnte, daß beobachtete
Unregelmäßigkeiten auf Fehler des Testzahnrads beruhen.
Hochgenaue Präzisionsprüfzahnräder sind naturgemäß schwie
rig und aufwendig herzustellen. Überdies weisen sogar der
art genaue Zahnräder geringe Ungenauigkeiten, Unregelmäßig
keiten oder Fehler auf. Außerdem kann während des Gebrauchs
eine Abnutzung und/oder eine Beschädigung eintreten,
Unregelmäßigkeiten oder Ungenauigkeiten in das
Präzisionsprüfzahnrad hineinbringen. Es ist daher dement
sprechend häufig Praxis, ein Prüfzahnrad nach einer vor
gegebenen Zeitdauer zu entfernen und durch ein anderes
zu ersetzen und/oder nach einer gegebenen Anzahl von Test
zahnrädern, die mit dem Prüfzahnrad geprüft wurden. Ein
derartiger Ersatz ist verhältnismäßig zeitraubend und
aufwendig.
Die vorliegende Erfindung schlägt ein neues Verfahren
und ein System vor, um sowohl einen Prüfzahnradfehler in
einer derartigen Zahnradprüfvorrichtung zu bestimmen als
auch zu kompensieren. Die vorliegende Erfindung macht
mithin die Notwendigkeit eines extrem genauen Präzisions
prüfzahnrads und damit dessen großer Aufwand überflüssig,
da Fehler und Mängel des Prüfzahnrads durch eine Vorrich
tung und durch das Verfahren nach der Erfindung kompen
siert werden. Im übrigen macht es die vorliegende Erfin
dung möglich, periodisch den Fehler eines Prüfzahnrads
zu überprüfen und zu berechnen, um eine Anpassung an Ände
rungen der Form des Prüfzahnrads welche durch Abnutzung
oder Beschädigung nach einer Benutzungsdauer erfolgen können,
vorzunehmen.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein neues und ver
bessertes Verfahren bzw. eine neue und verbesserte Vor
richtung anzugeben, welche ein Prüfzahnrad in Eingriff
mit einem Testzahnrad verwenden.
Es ist ein besonderes Ziel der Erfindung, ein neues Ver
fahren und eine neue Vorrichtung vorzusehen, womit ein
Prüfzahnradfehler bei herkömmlichen Zahnradprüfvorrich
tungen und -verfahren kompensiert werden können.
Die als neu angenommenen Merkmale der vorliegenden Erfin
dung sind insbesondere in den Ansprüchen angegeben. Der
Aufbau und die Betriebsweise der Erfindung sowie weitere
Ziele und Vorteile der Erfindung können am besten aus
der Beschreibung entnommen werden, die zu den beige
fügten Zeichnungen gemacht ist, in denen gleiche Bezugs
zeichen in verschiedenen Figuren gleiche Teile bezeichnen.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Einfachflankenprüf
vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die grafische Aufzeichnung elektrischer
Signale, die durch die Vorrichtung nach Fig. 1
gebildet werden.
Fig. 3 zeigt die grafische Wiedergabe von gesammelten
Daten, die mit einer Vorrichtung und dem Ver
fahren gemäß Fig. 1 erzielt werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere grafische Wiedergabe von Daten,
die mit der Vorrichtung nach Fig. 1 gesammelt wer
den.
Fign. 5 bis 8 zeigen grafische Wiedergaben von verschie
denen Durchschnitts-, Mittel- und Standardabwei
chungsdaten, die mit der Vorrichtung nach der Er
findung erhalten werden.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm einer Doppelflanken
zahnradprüfvorrichtung mit einem weiteren
Aspekt der Erfindung.
Fig. 10 zeigt eine grafische Darstellung von elektri
schen Signalen, die mit der Vorrichtung nach
Fig. 9 erhalten werden.
Nunmehr wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, insbe
sondere auf die Fig. 1 bis 4. Die vorliegende Erfin
dung sieht ein Verfahren und eine entsprechende Vorrich
tung vor für die Kompensation des Beitrags eines Prüf
zahnradfehlers in einer Zahnradprüfvorrichtung, die ein
Prüfzahnrad in Eingriff mit einem zu prüfenden Zahnrad
oder -teils verwendet. Eine derartige Vorrichtung ist
schematisch in Fig. 1 angegeben und allgemein mit dem
Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Vorrichtung 10 weist
ein Prüfzahnrad 12 (Masterzahnrad) und ein Testzahnrad
oder -teil 14 auf. Das Prüfzahnrad 10 oder das Teil oder
das Testzahnrad 14 sind auf einer Welle oder einer Spin
del 16, 18 angebracht, wobei die Wellen in einem geeigne
ten Abstand voneinander angeordnet sind, um die beiden
Zahnräder 12, 14 in Eingriff zu bringen, so daß Drehkräfte
über sie übertragen werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Zahnräder 12 und 14 und die zugehörigen Spindeln so
angeordnet, daß eine Einfachflankendrehung erhalten wird.
Das bedeutet, daß die Zahnräder 12 und 14 so angeordnet
und miteinander derart in Eingriff sind, daß jeder Zahn
des Prüfzahnrads nur eine Seite oder eine Flanke der
Zähne des Teils oder des Testzahnrads berührt, wenn beide
kämmend drehen. Dieser Einfachflankeneingriff oder diese
Drehung ist so, daß sie einiges Spiel zwischen den Zahn
rädern beläßt.
Eine der beiden Spindeln 16, 18, vorzugsweise die Prüf
zahnradspindel 16, wird von einem Motor 20 angetrieben,
so daß das Prüfzahnrad unmittelbar angetrieben ist. Somit
ist das Teil- oder Testzahnrad mittelbar drehend vom Prüf
zahnrad angetrieben entsprechend des Eingriffs mit diesem.
Die andere der beiden Wellen oder Spindeln, vorzugsweise
die Testzahnradspindel, ist mit einer Bremse 22 versehen,
um den gewünschten Einfachflankeneingriff während der
Drehung der beiden Zahnräder zu erhalten.
Nach der Erfindung sind der Motor 20 und die Bremse 12
jeweils mit einer digitalen Codiervorrichtung 24, 26 ver
sehen; diese digitalen Codiervorrichtungen arbeiten so,
daß sie die Drehung des entsprechenden Zahnrads in einen
digitalen Impulszug codieren, der eine vorgegebene Im
pulszahl pro Umdrehung aufweist. Wie nachfolgend noch
näher erläutert wird, arbeiten das Verfahren und die Vor
richtung nach der Erfindung so, daß ein Differenz- oder
ein Testsignal erzeugt wird, das der unterschiedlichen
Bewegung zwischen dem Prüfzahnrad und dem Testzahnrad
während der Drehung entspricht, die durch Mängel oder
Unregelmäßigkeiten in einem oder beiden der Zahnräder
verursacht wird. In der gezeigten Ausführungsform ent
spricht das Differenz- oder das Testsignal allgemein der
Differenz zwischen den Drehgeschwindigkeiten zwischen dem
Teil oder dem Testzahnrad und dem Prüfzahnrad infolge
derartiger Unregelmäßigkeiten oder Mängel in einem oder
beiden der Zahnräder.
Wenn die beiden Zahnräder 12 und 14 perfekte Zylinder wä
ren in genauem Drehkontakt miteinander, würde keine Diffe
renzdrehung zwischen ihnen entstehen. Vielmehr würde das
Teil oder das Testzahnrad dann mit einer exakten und prä
zisen Winkelgeschwindigkeit drehen, die genau gleich ist
der exakten Winkelgeschwindigkeit des Prüfzahnrads bezogen
auf das Verhältnis ihrer Durchmesser. Zahnräder entsprechen
derartigen perfekten Zylindern nicht und weisen
darüber hinaus Unterschiede und Unregelmäßigkeiten in den
einzelnen Zahnrädern und Zahnradzähnen infolge ihrer Herstellung
auf. Die Zahnräder können somit etwas unrund sein,
verschiedene Winkelstellungsänderungen von Zahn zu Zahn
und dergleichen aufweisen. Außerdem können verschiedene
Fehler bezüglich der gewünschten Evolvente oder der ge
wünschten Form der Zahnflächen während der Herstellung
auftreten, oder der Zahnabstand ist ungenau.
Alle diese Faktoren tragen zu einer Differenzrotation
bei, zumindest auf einer inkrementalen Zahn-auf-Zahnbasis
während der Drehung zwischen zwei Zahnrädern. Das bedeu
tet, daß eine Beobachtung der Drehgeschwindigkeiten der
beiden Zahnräder über eine vorgegebene Zeitdauer erbringt,
daß das eine oder das andere der beiden Zahnräder von Zeit
zu Zeit leicht in der Geschwindigkeit zunimmt oder abnimmt
im Vergleich zu der erwarteten Gesamtdrehgeschwindigkeit
nach Maßgabe des Übersetzungsverhältnisses zwischen den
Zahnrädern. Während mithin jedes Zahnrad eine volle Um
drehung bei jeder vollen Umdrehung des anderen ausführt
- bei entsprechendem Übersetzungsverhältnis - ist hingegen
die Drehgeschwindigkeit während einer solchen Umdrehung
nicht konstant, sondern ändert sich während einer Beob
achtungszeit von Zeit zu Zeit inkremental.
Die vorliegende Erfindung wird anhand von Fig. 1 in Ver
bindung Mit der Vorrichtung, die die Drehgeschwindigkeiten
der beiden Zahnräder mißt, verdeutlicht, insbesondere
wird die Teildifferenz zwischen den Drehgeschwindigkeiten
gemessen. Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip
kann jedoch auf eine andere Vorrichtung angewendet wer
den, z.B. auf eine der Doppelflankengattung, wie sie in
Fig. 9 gezeigt ist. Wie in dem oben angegebenen US-Patent
gezeigt und beschrieben, wird eine derartige Doppelflan
kenvorrichtung häufig dazu verwendet, um die Relativbe
wegung zwischen dem Prüfzahnrad und dem Testzahnrad zu
messen oder andere Drehgeschwindigkeitdifferenzen.
Bei einer Doppelflankenprüfung wird die Achse eines der
beiden Zahnräder nachgebend gegen die andere gedrückt,
so daß beide Flächen oder Flanken eines bestimmten Zahns
die einander zugekehrten Flanken der Zähne des benachbarten
Zahnrads während der Umdrehung auf jeder Seite berührt.
Bei einer derartigen Doppelflankentestvorrichtung werden
allgemein die Relativbewegungen zwischen den Zahnrädern
gemessen. Wie z.B. in dem obigen Patent gezeigt ist, wird
die Relativbewegung zwischen den Achsen der beiden Zahn
räder gemessen. Die gemessene Bewegung kann z.B. die einer
Achse entlang einer geraden Linie relativ zur anderen sein,
wobei beide Achsen parallel bleiben. Die Bewegung kann
auch die Drehung einer der Zahnradachsen relativ zur an
deren enthalten. Diese Relativbewegungen zwischen den
Zahnrädern können analysiert werden, um die Zahl der
Fehler oder Unregelmäßigkeiten des Testzahnrads oder
des Teils zu bestimmen (dabei wird angenommen, daß das
Prüfzahnrad zu derartigen Bewegungen keinen Beitrag
leistet). Es versteht sich, daß die vorliegende Erfin
dung auch in Verbindung mit einer derartigen Doppel
flankenprüfvorrichtung verwendet werden kann.
Die Differenzbewegung zwischen dem Prüfzahnrad und
dem Testzahnrad wird während der Drehung gemessen,
die erhaltenen Daten werden den einzelnen Prüfzahnradzähnen zu
geordnet, und mit dem Verfahren und der Vorrichtung
nach der Erfindung werden Testsignale entwickelt, die diesen
Differenzbewegungen entsprechen. Diese Testsignale wer
den zunächst so verarbeitet, daß eine Vielzahl von ein
zelnen Fehlersignalen gebildet wird, von denen jedes dem
Eingriff eines vorgegebenen Zahns des Prüfzahnrads mit
einem vorgegebenen Zahn des Testzahnrads entspricht. Ent
sprechend wird ein allgemeines tabellarisches Datenfeld
erhalten, wobei jeder Datenpunkt oder jede Dateneinführung
einem Wert entspricht, der dem Eingriff eines der Zähne
des Prüfzahnrads mit einem der Zähne des Testzahnrads
zugeordnet ist. Diese Daten werden angesammelt, bis eine
Mehrzahl von Zähnen des Prüfzahnrads eine Mehrzahl der
Zähne des Testzahnrads berührt hat und ein entsprechendes
Fehlersignal erzeugt worden ist. Eine derartige tabel
larische Anordnung von Daten ist als Beispiel in der
beigefügten Tabelle 1 wiedergegeben, die am Ende der
Beschreibung erscheint.
Es wird angemerkt, daß es nicht notwendig ist, daß jeder
Zahn des Prüfzahnrads jeden Zahn des Testzahnrads berührt.
Es ist nur notwendig, daß genügend zufallsverteilte Daten
bei einem bestimmten Testzahnrad während des Testbetriebs
erhalten werden, um eine aussagefähige Berechnung des
Durchschnitts der Werte zu ermöglichen.
Es wird kurz auf Tabelle 1 Bezug genommen; jede horizontale
Reihe der Daten entspricht dem Eingriff eines der Zähne
des Prüfzahnrads mit jedem der Zähne des Teils oder des
Testzahnrads in Folge. Somit entspricht umgekehrt die
vertikale Datenspalte dem Eingriff eines vorgegebenen
Zahns des Teils oder des Testzahnrads mit jedem der Zähne
des Prüfzahnrads in Folge. Es versteht sich, daß diese
tabellarische Anordnung der Daten zu dem Zweck gemacht
worden ist, um die Erfindung verständlich zu machen; es
ist jedoch nicht notwendig, daß eine derartige Tabelle
physisch in der dargestellten Weise aufgestellt wird, um
die erfindungsgemäße Vorrichtung zu zeigen und das er
findungsgemäße Verfahren durchzuführen. Vielmehr ist es
nur notwendig, den Fluß der Daten, die von den Codier
vorrichtungen 24, 26 für einen gegebenen Zahn des Prüf
zahnrads und des Testzahnrads entsteht, zu identifizieren.
Wir haben erkannt, daß jedes der "Fehlersignal"-Daten
der Tabelle 1 einem Fehler oder einer Änderung entspricht,
die teilweise von dem Testzahnrad und teilweise von dem
Prüfzahnrad herrühren. Durch Organisieren der Daten in
tabellarischer Form, wie in Tabelle 1 gezeigt, haben wir
ermittelt, daß die "konstante" Komponente der Daten in
jeder horizontalen Reihe, d.h. der Reihendurchschnitt
oder das Mittel tatsächlich der Beitrag des Prüfzahnrads
zu den Fehlerdaten ist, während die "variable" Komponente
der Daten (der Bereich) ein Beitrag von den verschiede
nen Zähnen des zu testenden Teils oder des Testzahnrads
ist.
Nach dem Ermitteln und dem Organisieren der Daten,wie be
schrieben,wird als nächstes eine Reihe von Mittelwerten
entwickelt, wobei jeder dem mathematischen Mittel der
Fehlersignale entspricht, die im Hinblick auf einen ein
zelnen Prüfzahnradzahn erhalten werden während seines
Eingriffs mit jedem der Testzahnradzähne. Danach ver
wendet das erfindungsgemäße Verfahren oder die erfindungs
gemäße Vorrichtung jeden dieser Mittelwerte als Korrektur
faktor, um den Prüfzahnradfehler zu kompensieren. Insbe
sondere und mit Bezug auf Tabelle 1 wird das Mittelwert
signal für jeden Prüfzahnradzahn ermittelt (unter der
Spalte mit der Überschrift "Durchschnitt"); dieses Mit
telwertsignal wird mathematisch direkt vom Fehlersignal
abgezogen, das für jeden Teilezahn oder jeden Testzahn
radzahn in Eingriff mit dem Prüfzahnradzahn erhalten wird.
Dies resultiert in ein Fehlersignal, das wirksam korrigiert
oder mit dem der Beitrag des Prüfzahnrads zu diesem Zahnrad
kompensiert wird, wobei lediglich die Wirkung und der Bei
trag des Testzahnrads verbleibt. Dieses vorteilhafte Er
gebnis beseitigt wirksam den Beitrag des Prüfzahnrads an
den Testresultaten und führt so zu einer genaueren Prüfung
oder zu einem genaueren Testen des Testzahnrads.
Die Vorrichtung nach der Erfindung gemäß Fig. 1 verwen
det einen digitalen Teiler oder ein entsprechendes Mit
tel, das schematisch bei 28, 30 angedeutet ist, um die
beiden Impulszüge, die von den Codiervorrichtungen 24, 26
erzeugt werden, zu korrigieren oder zu kompensieren. Das
heißt, die Impulszüge werden kompensiert, soweit notwendig,
um korrigierte Impulszüge zu erhalten, die die gleiche
"Frequenz" oder Anzahl von Impulsen pro Zeiteinheit haben,
um dadurch die Wirkung der Zahnradübersetzung auf die Fre
quenz oder die Impulse pro Zeiteinheit, die von jeder den
Zahnrädern zugeordneten Codiervorrichtungen erzeugt wer
den, zu beseitigen. Wären theoretisch die beiden Zahnräder
12, 14 ideale Zylinder in idealem Eingriff, wären die
korrigierten Impulszüge, die somit von den Teilern 28 und
30 erzeugt werden, zu allen Zeiten gleich in Frequenz und
von konstanter Phase. Wie jedoch bereits oben erwähnt, er
gibt sich während der relativen Drehung ein Beschleunigen
oder ein Verringern der Geschwindigkeit bei den Zahnrädern.
Somit weisen die von den Teilern 28, 30 korrigierten Im
pulszüge zwar gleiche Frequenz auf, haben jedoch Phasen
differenzen oder Versetzungen bei einem Impuls-zu-Impuls
vergleich. Dies ist in Fig. 2 dargestellt; obwohl die
gleiche Anzahl von Impulsen über den gleichen Zeitinter
vall bezüglich beider Impulszüge erzeugt wird, ist zu er
kennen, daß einzelne der Impulse versetzt liegen oder
außer Phase sind um sich ändernde Beträge. Ein zusätz
licher Hochfrequenztaktimpuls, dessen Erzeugung nach
stehend beschrieben wird, quantifiziert diesen Versatz
oder die Phasendifferenz zwischen respektiven Impulsen
der beiden Impulszüge.
Die Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung er
zeugen daher einzelne Fehlersignale durch Messen der
Differenz oder des Versatzes in der Phase zwischen den
einzelnen Impulsen auf einer Impuls/Impulsbasis. Dies
erfolgt durch Erzeugen eines Hochfrequenztaktimpulssignals
durch einen Oszillator, Oszillatormittel oder eine
Zeitgeberschaltung 32. Dieses Hochfrequenztaktimpuls
signal wird dann auf ein Paar digitaler Zählerschaltun
gen 34, 36 gegeben, die entsprechende korrigierte Impuls
züge von den Teilern 28 und 30 erhalten. Jeder der digi
talen Zähler kann dann durch jeden Impuls der ankommenden
korrigierten Impulszüge getriggert oder aktiviert werden,
um eine digitale Zählung des Taktsignals während jedes
Impulses und somit entsprechend der Länge des Impulses
vorzunehmen. Die zwei Zählungen können dann in einem di
gitalen Komparator 40 verglichen werden, der ein Ausgangs-
oder Vergleichssignal erzeugt, das gleich ist der Diffe
renz zwischen entsprechenden Zählungen auf einer Impuls-auf-Impuls-Basis.
Das Vergleichs- oder Differenzsignal
entspricht dann dem entsprechenden Versatz oder dem Phasen
fehler oder der Differenz zwischen den Impulsen der beiden
Impulszüge auf einer Impuls-auf-Impuls-Basis.
Jede der Zählungen oder jedes der Fehlersignale, die auf
diese Weise vom digitalen Komparator 40 erhalten werden,
können auch zu einem gegebenen Prüfzahn und einen gegebe
nen Teil- oder Testzahnradzahn in Beziehung gesetzt werden
durch Zählen der Impulse von den Codiervorrichtungen 24
und 26. Das bedeutet, daß die Zahl der Zähne von jedem
Zahnrad und die Nenndrehgeschwindigkeit des Motors 20 so
wie die Zahl der Impulse, die von jeder Codiervorrich
tung pro Umdrehung und somit pro Zahnradzahn erzeugt
werden, bekannte Größen darstellen. Der Datenfluß vom
Komparator kann somit mit den einzelnen Prüfzahnradzäh
nen und den Teil- oder Testzahnradzähnen in Beziehung ge
setzt werden. In einer Alternative kann die Schaltungs
anordnung so modifiziert werden, daß die Taktimpulssig
nale während aufeinanderfolgender Zeitintervalle, die der
Phasendifferenz oder dem Versatz zwischen Impulsen von
zwei korrigierten Impulszügen auf einer Impuls-Impuls-
Basis entsprechen, gezählt werden. Der Zähler würde z.B.
durch entsprechende führende oder ablaufende Kanten der
Impulse getriggert werden, um den Versatz zwischen die
sen zu "zählen".
Mit der Vorrichtung und dem Verfahren nach der Erfindung
können solche einzelnen Zahnradzahndaten aus dem Ausgangs
signal des digitalen Komparators 40 mit Hilfe einer Ana
lysier- oder Rechenschaltung 42 ermittelt werden.
Darüber hinaus arbeitet diese Rechenschaltung in der Weise,
daß sie das Mittel aller Fehlersignale bestimmt, die für
jeden Prüfzahnradzahn während seines Kontakts mit jedem
Testzahnradzahn ermittelt werden. Vorzugsweise zieht die
Rechenschaltung 42 zusätzlich automatisch den Wert dieses
Mittelwertsignals von jedem der Fehlersignale ab, die im
Hinblick auf den gleichen Prüfzahnradzahn ermittelt wer
den, um korrigierte Fehlersignale für jeden Zahn eines
Testzahnrades oder eines Teils eines Testzahnrads 14
zu erzeugen, sowie für jedes weitere Teil oder Test
zahnrad, das nachfolgend geprüft wird, indem es mit dem
gleichen Prüfzahnrad 12 in Eingriff tritt. Sobald für ein
gegebenes Prüfzahnrad die notwendigen Mittelwertkorrektur
daten erhalten worden sind, können, falls gewünscht, die
gleichen Daten dazu verwendet werden, um Korrekturen für
nachfolgende Testzahnräder oder Teile davon zu erhalten,
ohne daß Prüfzahnradkorrekturdaten erneut berechnet wer
den müssen. Korrekturdaten für das Prüfzahnrad 12 können
nach der gleichen beschriebenen Methode von Zeit zu Zeit
wiederberechnet werden, um die kontinuierliche Genauigkeit
der Daten zu gewährleisten und eine Abnutzung oder eine
Beschädigung oder eine andere Änderung zu kompensieren,
die bezüglich des Prüfzahnrads nach einer gewissen Be
triebsdauer eintreten kann.
Als ein Teil der Rechenschaltung kann nach einer bevor
zugten Ausführungsform der gezeigten Erfindung eine zu
sätzliche Transformationsschaltung 44 vorgesehen werden,
die eine sogenannte Fast-Fourier-Transformation (FFT)
aus den Fehlerdaten vom Komparator 40 bildet. Sehr ver
einfachend gesagt,werden mit der Fourier-Transformation
technik im wesentlichen die zeitabhängigen Zeitfunktions
daten aus dem vorangegangenen System in die Frequenzfunk
tionen umgewandelt. Dies resultiert in einem Filtern oder Summieren
von komplexen Signalinformationen, wodurch weitere prak
tische und nützliche Daten im Hinblick auf den zu prüfen
den Teil oder das zu prüfende Zahnrad erhalten werden.
Die Transformationsschaltung kann eine Vielzahl von soge
nannten Frequenzbandausgangssignalen aufweisen, die mit
Standarddaten verglichen werden können, um weitere Einzel
heiten der Konfiguration und der Erscheinung des Testzahn
rads zu bestimmen. Die Analyse von Zahnrädern mit Hilfe
der vorliegenden Erfindung vereinfacht in starkem Maße
den Gebrauch der Fast-Fourier-Transformation (FFT). Weil
die FFT-Technik Daten in digitaler Form erfordert und
weil bei der Verwendung der Erfindung die ursprünglich
erhaltenen Daten digital sind, ist keine zeitaufwendige
Analog-Digitalumwandlung notwendig.
In ähnlicher Weise kann die Rechen- oder Analysierschal
tung 42 weiterhin die korrigierten Fehlerdaten analysie
ren und manipulieren, um weitere nützliche Daten im Hin
blick auf das Testzahnrad oder Teilen davon, wie einzelne
Zahnindexfehler und/oder akkumulierte Zahnindexfehler, zu
bestimmen. Entsprechend der Erfindung sind alle diese
Daten bereits kompensiert, um die Wirkung oder den Bei
trag des Prüfzahnrads darauf zu eliminieren, so daß eine
genauere Wiedergabe der Testzahnradcharakteristiken er
halten wird.
Als besonderes Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 3
bis 8 grafische Darstellungen von Daten, die in der oben
beschriebenen Weise nach Maßgabe der Erfindung gesammelt
und arrangiert sind. In Fig. 1 zeigt die grafische Reprä
sentation die Fehlersignale, die von jedem Zahn eines
20 Zähne aufweisenden Prüfzahnrads während des Eingriffs
mit mehreren Zähnen eines Testzahnrads erhalten werden.
Um die Wirkung des Prüfradsfehlers auf die Daten klarer
zu demonstrieren, hat das Prüfzahnrad, das zum Akkumulie
ren der "Run 6"-Daten von den Fig. 3 und 4 verwendet
wird, die Nummer 4 und 14 Zähne, die absichtlich etwas
deformiert sind durch Hinzufügung von fremdem Material.
Das Ausmaß der geschaffenen Verformung am Zahn 4 war groß
genug, um einen wesentlichen Nachwirkungseffekt auf die
Daten bezüglich Zahn 5 zu verursachen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, beginnt und endet der Versatz
oder das Fehlerdatum im Hinblick auf jeden Testzahnrad
zahn im wesentlichen bei 0 Fehler nach einer vollen Um
drehung des Testzahnrads. Der kumulative Drehpositions
fehler für jede Drehung muß natürlich 0 sein, da der erste
Zahn oder "Zahn 1" wieder in der gleichen Position ist
wie zu Beginn einer Drehung. Die grafische Darstellung
in Fig. 3 repräsentiert kumulative oder akkumulierte
Positionsfehlerdaten. Das besagt, das Ausmaß des Fehlers
von Zahn 3 ist additiv im Hinblick auf den Fehler von
Zahn 2 usw. Somit enthält Position 1 der grafischen Dar
stellung nach Fig. 3 die Fehlerdaten für Prüfzahnrad
zahn 1 gegen jeden der Testzahnradzähne usw. Es kann
jedoch erkannt werden, daß die absichtlich verformten
Prüfzahnradzähne Nr. 4 und Nr. 14 bewirken, daß die
kumulativen Fehlerdaten aus der Skala oder dem Maßstab
fallen.
Ähnliche Daten sind in Fig. 4 gezeigt, die den kumulati
ven Fehler für einen einzigen Testlauf eines "deformier
ten" Prüfzahnrads mit einem Testzahnrad grafisch wieder
gibt. In Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Daten für Zahn 4
und Zahn 5 beträchtlich versetzt sind und die für Zahn 14
etwas versetzt sind gegenüber den verbleibenden Daten
wegen der absichtlichen Deformation dieser Zähne. Da je
doch das Prüfzahnrad ein relativ genaues Präzisionszahn
rad ist, erstrecken sich normalerweise die Fehler- oder
Positionsdaten nicht über einen sehr großen Bereich ab
seits der Daten für absichtlich oder anderweitig doch de
formierte, beschädigte oder abgenutzte Zähne. Das heißt,
jeder Prüfzahnradzahn erzeugt einen Wert, der im wesent
lichen gleich dem für die anderen Prüfzahnradzähne ist.
Fig. 5 zeigt den Mittel- oder Durchschnittswert für jeden
Prüfzahnradzahn über mehrere Läufe eines vorgegebenen
Prüfzahnrads in Verbindung mit mehreren verschiedenen
Testzahnrädern oder Teilen davon. Diese Läufe sind ange
geben mit "Run 5", "Run 6" und "Run 7". Es kann festge
s,'Q:36'stellt werden, daß die Fig. 3 und 4 auch Daten für
den gleichen "Run 6" wiedergeben. Fig. 6 stellt einen ein
zigen Lauf ("Run 7") des Prüfzahnrads dar, wobei der Mit
telfehlerwert für jeden Zahn aufgezeichnet ist. Diese
grafische Darstellung ist die gleiche wie die, die durch
die gleich identifizierten "Run 7"-Bezugspunkte in Fig. 5
gezeigt ist und deutlicher die Daten eines einzigen
Laufes illustriert.
Fig. 7 zeigt sowohl die mittlere als auch die Standard
abweichung der Daten, die von einem Lauf eines gegebenen
Prüfzahnrads gegen ein gegebenes Testzahnrad erhalten
werden (der gleiche "Run 7"). Es ist zu erkennen, daß
der Mittelwert sich nicht in einem sehr großen Bereich
ändert, was auch infolge der relativen Präzision des Prüf
zahnrads zu erwarten ist. Andererseits variiert die Stan
dardabweichung, die den Anteil des Testzahnrads repräsen
tiert, beträchtlich von Zahn zu Zahn, wobei sie die kumu
lativen Mängel und somit "Versätze" oder Drehgeschwindig
keitsänderungen während der Drehung des Testzahnrads re
lativ zum Prüfzahnrad wiederspiegelt.
Fig. 8 zeigt umgekehrt den Mittelwert der Teildaten gegen
über der Standardabweichung der Prüfzahnraddaten für den
gleichen Lauf ("Run 7"). Wie zu erwarten, variiert die
Abweichung der Prüfzahnraddaten nur über einen relativ
kleinen Bereich, was von der Präzision des Prüfzahnrads
herrührt. Das Mittel der Teildaten hingegen variiert be
trächtlich über den Verlauf der Umdrehungen des Prüf
zahnrads infolge der relativ größeren Unregelmäßigkeiten
und Fehler bei einem typischen Testzahnrad.
Bei der dargestellten Ausführungsform, welche die durch
die grafischen Darstellungen repräsentierten Testdaten
einschließt, sind die Codiervorrichtungen 24, 26 so an
geordnet, daß sie im wesentlichen 51 Impulse pro Zahn
des Prüfzahnrads während seines Eingriffs mit jedem Zahn
des Arbeits- oder Testzahnrads erzeugen.
Bei den Drehgeschwindigkeiten, die bei den kämmenden zwei
Zahnrädern verwendet werden, führt die Codierrate zu Im
pulszügen mit einer Frequenz im 10 Kilohertz-Bereich. Ent
sprechend wird eine Taktgeber- oder Oszillatorimpulsrate
in der Größenordnung von 9,8 Megahertz vorgesehen, um den Versatz
oder die Differenzen zwischen einzelnen Impulsen der von
den Codiervorrichtungen erzeugten Impulse auf einer Im
puls-Impuls-Basis fein zu diskriminieren. Es versteht
sich indessen, daß andere Betriebsfrequenzen verwendet
werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen; das
vorstehend Beschriebene ist nur als besonderes Beispiel
zu verstehen.
Nunmehr wird Bezug genommen auf die Fig. 9 und 10,
in denen als Beispiel eine Doppelflankenzahnradprüf
vorrichtung dargestellt ist, in der das Verfahren und
die Vorrichtung nach der Erfindung in vorteilhafter Weise
verwendet werden kann. Die Doppelflankenvorrichtung wird
allgemein mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet. Wie bereits
diskutiert, sind die Achsen oder Wellen von Prüfzahnrad
und Testzahnrad nachgebend gegeneinander gedrückt, so daß
jeder Zahn des Prüfzahnrads auf beiden Seiten in Eingriff
steht mit benachbarten Flächen der Testzahnradzähne.
Die Halterung nach Fig. 9 verwendet eine relativ feste
Welle 52 für die Anbringung eines Testzahnrads 14 und
eine relativ bewegliche Welle 54 zur Anbringung eines
Prüfzahnrads 12. Die letztere bewegliche Welle 54 ist
ihrerseits gleitend in einem Stützteil oder einem
"Schlitten" 56 angebracht, der in der vertikalen Ebene
fest ist, jedoch in der horizontalen Ebene frei beweg
lich ist, wie durch die Doppelpfeile angedeutet. Die
horizontale Bewegung ist ferner beschränkt oder kontrol
liert durch nachgebende Mittel, wie eine Druckfeder 58
oder andere geeignete Mittel, die an einer Seite des
Schlittens oder des Teils 56 angreifen. Die Feder 58
liegt mit ihrem gegenüberliegenden Ende gegen eine feste
Wand oder eine Anschlagfläche 60 an. Die nachgebende Fe
der 58 drückt nachgebend den Schlitten und somit die
Welle 54 allgemein gegen die Welle 52, um den gewünschten
Doppelflankeneingriff zwischen Prüfzahnrad 12 und Test
zahnrad 14 zu bewirken. Das Prüfzahnrad ist vorzugsweise
von einem Motor drehend angetrieben, ähnlich dem wie in
Fig. 1 gezeigt; der Motor oder andere Antriebsmittel sind
jedoch nicht mehr in Fig. 9 gezeigt.
In der Doppelflankenvorrichtung werden die relativen
Verlagerungen zwischen den Wellen 52 und 54 gemessen,
um den Zahnradfehler zu ermitteln im Gegensatz zu Dreh
änderungen bei einem Einflankensystem, wie es oben be
schrieben wurde. Somit wird wie in Fig. 9 gezeigt, eine
Messung durch einen Versetzungsfühler 64 erhalten, der
den Versatz des Schlittens 56 mißt und somit der auf ihm
angebrachten Welle 54 in bezug auf einen Referenzpunkt
oder einen Referenzort 66. Es versteht sich, daß die
Versetzungen auch in anderen Richtungen gemessen werden
können; die vorstehende Beschreibung ist nur als Beispiel
gedacht. Überdies versteht sich, daß andere Halterungen
verwendet werden können, um die gewünschte Doppelflanken
prüfanordnung zu erhalten, ohne von der Erfindung abzu
gehen.
Bei der Erfindung sind neue Mittel vorgesehen, um ein
zelne Prüfzahnradzähne zu identifizieren, um ein Mittel
anzugeben, die Testdaten einer Zahn-auf-Zahn-Basis zu
tabellarisieren, wie oben beschrieben. In der gezeigten
exemplarischen Anordnung wird dieses Identifizierungs
mittel von einem Zahnsensor 68 übernommen, der ein elek
tromagnetischer Näherungssensor ist und eine identifizier
bare Änderung im Signalpegel erzeugt oder einen "Impuls"
in Ansprache auf das Passieren jedes Zahns des Prüfzahn
rads 12. Auf diese Weise können die vom Versatzsensor 64
erhaltenen Daten in Beziehung gesetzt werden zu jedem
einzelnen Zahn des Prüfzahnrads 12, damit die Daten in
allgemein tabellarischer Form arrangiert werden können,
wie oben beschrieben. Sind die Daten in einer derartigen
Tabellenform arrangiert, kann der Beitrag des Prüfzahn
radfehlers in der gleichen Weise bestimmt werden, wie vorher
beschrieben.
Als ein weiteres Merkmal kann ein Umdrehungssensor 70
vorgesehen werden, der ein Näherungssensor sein kann
ähnlich dem Sensor 68, der eine "Signatur" oder einen
anderen Identifizierungscode auf dem Prüfzahnrad 12
identifizieren kann. Eine derartige Signatur oder ein
derartiger Identifizierungscode kann dazu verwendet wer
den, die vorher errechneten Kompensationsdaten für eine
spätere Verwendung abzurufen. Sollten z.B. verschiedene
Prüfzahnräder oder Tests mit der gleichen Halterung lau
fen, können für eine Reihe von verschiedenen Prüfzahn
rädern Daten ermittelt und automatisch abgerufen werden,
sobald die Zahnräder vom Sensor 70 zur Vorbereitung des
beginnenden Testverfahrens identifiziert sind. Die Daten
können andererseits auch dazu verwendet werden, sie mit
zuvor erhaltenen Daten zu vergleichen zur Prüfung oder
Identifikation oder zur Anzeige des Verschleißes oder
einer anderen Deformation des Prüfzahnrads nach einiger
Zeit, wodurch die Notwendigkeit, das Prüfzahnrad perio
disch zu ersetzen, angezeigt werden kann.
Es wird nunmehr kurz auf Fig. 10 Bezug genommen; die ge
zeigten Daten enthalten die Impulse des Umdrehungssensors
70 und des Zahnsensors 68 und die entsprechenden zusammen
gesetzten Fehlersignaldaten, die vom Versatzsensor ge
sammelt werden. Die Anordnung der Daten vom Versatzsensor
sind dicht parallel den Impulsen vom Zahnsensor, womit
die individuellen Segmente von zusammengesetzten Fehler
signalen oder Daten mit einzelnen Zähnen des Prüfzahn
rads in Beziehung gesetzt sind.
Während besondere Ausführungsformen der Erfindung gezeigt
und beschrieben worden sind, ist es für den Fachmann klar,
daß Änderungen und Modifizierungen der vorliegenden Er
findung unter verschiedenen Aspekten gemacht werden kön
nen, ohne von der Erfindung in ihren breiteren Aspekten
abzuweichen, wobei die Änderungen und Modifikationen im
Rahmen des Ingenieur- oder Konstrukteurwissens liegen oder
ohne weiteres nach dem Studium offenbar werden. Der Schutz
umfang der Erfindung ist nicht durch die besondere Aus
führungsform und die beschriebene spezifische Konstruktion
beschränkt, wird vielmehr definiert durch die anhängenden
Ansprüche und ihre Äquivalente. Entsprechend ist es das
Ziel der anhängenden Ansprüche alle diese Änderungen und
Modifizierungen, die dem Wesen und dem Schutzumfang der
Erfindung entsprechen, abzudecken.
Claims (21)
1. Verfahren zur Kompensierung des Prüfzahnradfehlers
in einer Zahnradprüfvorrichtung, die ein ausgewähltes
Prüfzahnrad verwendet, mit einer Halterung für ein zu
prüfendes Zahnrad, das mit dem Prüfzahnrad in Eingriff
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu prüfendes Zahn
rad (Testzahnrad) in Eingriff mit dem Prüfzahnrad ge
bracht wird, Prüfzahnrad und Testzahnrad drehend ange
trieben werden, ein Testsignal erzeugt wird, das der
Differenzbewegung zwischen Prüfzahnrad und Testzahnrad
entspricht, die während der Drehbewegung durch Fehler
und Unregelmäßigkeiten eines oder beider Zahnräder
verursacht wird, aus dem Testsignal eine Vielzahl von
Fehlersignalen gebildet wird, wobei jedes einem Eingriff
eines vorgegebenen Zahns des Prüfzahnrads mit einem vor
gegebenen Zahn des Testzahnrads entspricht, eine Reihe
von Mittelwerten gebildet wird, von denen jedes dem
mathematischen Mittel aller Fehlerwerte entspricht,
die im Hinblick auf den Eingriff eines einzigen Prüf
zahnradzahns mit jedem Testzahnradzahn gebildet werden,
und jeder Mittelwert als Korrekturfehler zur Kompensa
tion des Prüfzahnradfehlers verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Testzahnrad auf eine Testhalterung montiert wird
zwecks Erzielung eines Einflankeneingriffs mit dem
Prüfzahnrad.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Testzahnrad auf eine Testhalterung montiert wird
zur Erzielung eines Doppelflankeneingriffs mit dem
Prüfzahnrad.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung vom Testzahnrad und
vom Prüfzahnrad in einen entsprechenden Impulszug mit
einer vorgegebenen Anzahl von Impulsen pro Zahnradum
drehung digital codiert wird, daß die Impulszüge kompen
siert werden, soweit erforderlich, um zwei Impulszüge zu
erhalten, die die gleiche Anzahl von Impulsen pro Zeit
einheit haben, und daß die Fehlerwerte als Funktion der
Phasendifferenzen zwischen den Impulsen von zwei korri
gierten Impulszügen gebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hochfrequenztaktimpulssignal erzeugt wird und die
Impulse des Hochfrequenztaktimpulssignals während auf
einanderfolgender inkrementaler Zeitintervalle gezählt
werden, die der Phasendifferenz zwischen einzelnen Im
pulsen von zwei korrigierten Impulszügen auf einer
Impuls-auf-Impuls-Basis und daß das Ermitteln der Mit
telwerte das Berechnen des Mittels der Zählungen ein
schließt, die für jeden Prüfzahnradzahn im Hinblick
auf alle Testzahnradzähne vorgenommen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelwert, der für jeden Prüf
zahnradzahn erhalten wird, von jedem Fehlerwert, der
für diesen Prüfzahnradzahn in Kontakt mit einem Test
zahnradzahn erhalten wird, abgezogen wird.
7. Vorrichtung zur Kompensation eines Prüfzahnradfehlers
in einer Zahnradprüfvorrichtung, die ein vorgegebenes
Prüfzahnrad verwendet, insbesondere zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge
kennzeichnet durch eine Halterung für die Anbringung
eines zu prüfenden Testzahnrads in Eingriff mit dem
Prüfzahnrad, Antriebsmittel zum drehenden Antrieb des
Prüf- und des Testzahnrads, eine Vorrichtung zur Erzeu
gung eines Signals in Ansprache auf die Differenzbewe
gung zwischen dem Prüf- und dem Testzahnrad zwecks Er
zeugung eines Testsignals, das der Differenzbewegung
zwischen den Zahnrädern während ihrer Drehung entspricht,
wobei die Differenzbewegung durch Mängel oder Unregel
mäßigkeiten beider Zahnräder verursacht ist, eine Sig
nalverarbeitungsschaltung zur Verarbeitung des Test
signals zur Bildung einer Vielzahl einzelner Fehler
signale, wobei jedes dem Eingriff eines vorgegebenen
Zahns des Prüfzahnrads mit einem gegebenen Zahn des
Testzahnrads entspricht und eine Rechenschaltung zur
Bildung einer Serie von Mittelwertsignalen, wobei jedes
dem mathematischen Mittel aller Fehlersignale entspricht,
die im Hinblick auf einen einzigen Prüfzahnradzahn er
mittelt werden während seines Eingriffs mit einer Mehr
zahl von Testzahnradzähnen und zur Anwendung jedes
Mittelwertsignals auf die Fehlersignale, die für den
entsprechenden Prüfzahnradzahn gebildet werden, um den
Prüfzahnradfehler zu kompensieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung zwei im Abstand voneinander angeordnete
feste Wellen für die Anbringung von Testzahnrad und
Prüfzahnrad aufweist, die in Einflankeneingriff mitein
ander stehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung zwei beabstandete Wellen aufweist sowie
nachgebende Mittel, um mindestens eine der Wellen nach
gebend gegen die andere zu drücken, um einen Doppelflan
keneingriff zwischen Prüfzahnrad und Testzahnrad zu er
halten.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die signalerzeugenden Mittel digi
tale Codiervorrichtungen enthalten, die mit der Test
halterung gekoppelt sind und die Bewegung vom Prüfzahn
rad und vom Testzahnrad in eine entsprechende Impuls
reihe mit einer vorgegebenen Anzahl von Impulsen pro
Zahnradumdrehung digital codieren.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Testschaltung ferner eine Teilerschaltung ent
hält, die mit den digitalen Codiervorrichtungen gekop
pelt ist für das Ausgleichen der beiden Impulsreihen
soweit erforderlich, um korrigierte Impulsreihen zu er
halten, die die gleiche Anzahl von Impulsen pro Zeitein
heit aufweisen und daß die Signalverarbeitungsschaltung
eine Fehlersignalschaltung enthält, die ein Fehlersig
nal als Funktion der Phasendifferenz zwischen zwei korri
gierten Impulsreihen auf der Impuls-auf-Impuls-Basis er
zeugt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlersignalschaltung einen Oszillator enthält
zur Erzeugung eines Hochfrequenztaktsignals und eine
digitale Zählerschaltung für die Zählung der Hochfre
quenztaktimpulse während aufeinanderfolgender inkremen
taler Zeitintervalle entsprechend der Phasendifferenz
zwischen einzelnen Impulsen der beiden korrigierten
Impulsreihen auf der Impuls-auf-Impuls-Basis.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechenschaltung Mittel aufweist für die Sub
traktion des Mittelwertsignals, das für jeden Prüfzahn
radzahn gebildet wird, von jedem Fehlersignal, das für
den Prüfzahnradzahn gebildet wird, der in Kontakt steht
mit einem der Testzahnradzähne für jedes zu prüfende
Testrad in Eingriff mit dem Prüfzahnrad.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung ferner eine
Transformationsschaltung enthält für die Umwandlung
des Testsignals von einem zeitabhängigen Signal in
ein frequenzabhängiges Signal nach Maßgabe einer vor
gegebenen Fast-Fourier-Transformationsfunktion, um eine
Vielzahl von Ausgangssignalen vorzusehen, die eine vor
gegebene Beziehung zu den Testzahneigenschaften auf
weisen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die digitale Zählerschaltung
Zähler aufweist, die aufeinanderfolgende digitale Zäh
lungen der Hochfrequenztaktimpulse vornehmen entspre
chend der Impulsbreite jedes Impulses von jeder korri
gierten Impulsreihe, und eine digitale Komparatorschal
tung vorgesehen ist, die die digitalen Zählungen der
Hochfrequenztaktimpulse vergleicht und daraus ein wei
teres Signal bildet, daß der Phasendifferenz zwischen
den betreffenden Impulsreihen auf einer Impuls-auf-Im
puls-Basis entspricht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungsvorrichtung ei
nen Versatzsensor aufweist, der einer der Wellen zuge
ordnet ist, die durch die nachgebenden Mittel beauf
schlagt ist, wobei der Sensor kontinuierlich den Ver
satz der Welle relativ zu einem festen Referenzpunkt
bestimmt während der relativen Drehbewegung zwischen
dem Prüfzahnrad und dem Testzahnrad.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalerzeugungsvorrichtung ferner einen Zahn
sensor aufweist, der dem Prüfzahnrad zugeordnet ist und
der ein identifizierbares inkrementales Impulssignal er
zeugt, daß dem Passieren jedes Prüfzahnradzahns an einem
festen Referenzpunkt während der Rotation entspricht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungsschaltung ferner eine Schal
tungsanordnung enthält, die die Signale vom Zahnsensor
zu den Signalen vom Versatzsensor in Beziehung setzt,
so daß die Korrespondenz jedes Fehlersignals zu einem
vorgegebenen Zahn des Prüfzahnrads erhalten wird.
19. Digitale Zahnradprüfvorrichtung, insbesondere nach
einem der Ansprüche 7 bis 18, die ein ausgewähltes
Prüfzahnrad und eine Halterung für ein Testzahnrad
enthält, das in Eingriff steht mit dem Prüfzahnrad,
gekennzeichnet durch eine digitale Signalerzeugungs
schaltung, das auf die Differenzbewegung zwischen Prüf
zahnrad und Testzahnrad während ihrer Drehung anspricht
und digitale Signale erzeugt, die der Differenzbewegung
entsprechen, eine Signalverarbeitungsvorrichtung, die
die digitalen Signale zu einzelnen Prüfzahnradzähnen
in Beziehung setzt und eine Rechenschaltung, die mit
der Signalerzeugungsschaltung gekoppelt ist und die eine
vorgegebene numerische Information erzeugt, die genau
die Drehbeziehung vom Prüfzahnrad während der Drehbewe
gung beschreibt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die digitale Signalerzeugungsschaltung eine opti
sche inkrementale Codiervorrichtung hoher Auflösung ent
hält, die mit den Achsen von Testzahnrad und Prüfzahn
rad gekoppelt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die digitale Schaltungsanordnung mit den
Daten von der Signalverarbeitungsschaltung eine Fourier-
Transformation durchführt und die zeitabhängigen Daten
in frequenzabhängige Daten umwandelt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: ES ERFOLGT ERGAENZUNGSDRUCK DER FEHLENDEN ZEICHNUNGEN (FIG. 3 + 4) SOWIE AUSTAUSCH DER WEITERHIN FEHLERHAFT GEDRUCKTEN ZEICHNUNGEN (FIG. 1, 2, 5-10) |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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