DE3726712A1 - Kraftstoff-einspritzduese mit nadelhubsensor - Google Patents
Kraftstoff-einspritzduese mit nadelhubsensorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoff-Einspritzdüse
mit Nadelhubsensor, mit einem Düsenkörper und einem an
diesen über eine aus ferromagnetischem Material bestehende
Zwischenplatte anschließenden Düsenhalter, mit einer in dem
Düsenkörper geführten Düsennadel, deren äußerem Ende ein
Ventilsitz im Düsenkörper zugeordnet ist und die an ihrem
inneren Ende unter Bildung einer einspringenden Ringschulter
mit einem unter Belassung eines radialen Luftspaltes in bzw.
durch eine Bohrung der Zwischenplatte reichenden Druckzapfen
versehen ist, wobei bei geschlossener Düsennadel zwischen
der Ringschulter und der Zwischenplatte ein Luftspalt ver
bleibt, mit einer in dem Düsenhalter vorgesehenen Druckfe
der, die über einen Federteller und einen Druckbolzen auf
den Druckzapfen der Düsennadel entgegen deren Öffnungsbewe
gung wirkt, und mit einer an der Zwischenscheibe angeordne
ten Induktionsspule, in welcher durch Änderung der Reluktanz
ihres Magnetkreises bei der Ventilbewegung ein Nadelhub
signal induziert wird.
Eine Einspritzdüse dieser Art ist beispielsweise aus der
DE-OS 29 32 480 bekannt geworden. Bei dieser Düse umgibt die
Induktionsspule einen Teil des Druckbolzens und einen Teil
des Druckzapfens der Düsennadel, wobei diese Teile den Kern
der Spule bilden. Bei Bewegung der Düsennadel wird der
Druckbolzen ein wenig aus der Spule heraus bewegt, wodurch
sich die Reluktanz ihres Magnetkreises ändert, der entweder
durch einen durch die Spule fließenden Gleichstrom oder
durch einen Dauermagneten magnetisiert ist. Die Reluktanzän
derung führt in beiden Fällen zu einem Induktionssignal der
Spule, das für die Nadelbewegung repräsentativ ist und das
beispielsweise einer elektronischen Regeleinrichtung für die
Brennkraftmaschine zugeführt werden kann. Bei anderen Aus
führungsformen der bekannten Düse ist zusätzlich ein Ar
beitsluftspalt im Spulenkern vorgesehen, der von einem hoch
gezogenen Ring der Zwischenplatte und der Stirnfläche des
Druckbolzens gebildet ist. Ein weiterer Arbeitsluftspalt kann
außerhalb der Spule von einer Stirnfläche eines ringförmigen
Dauermagneten und dem Federteller gebildet sein.
Soferne bei der bekannten Düse ein veränderlicher Arbeits
luftspalt vorliegt, ist dieser zufolge der üblichen Längen
toleranzen der Zwischenplatte und des Druckbolzens bzw. des
Federtellers nicht genau definiert; vor allem bleibt auch bei
vollständig geöffneter Düsennadel immer ein Restluftspalt,
wodurch das in der Spule induzierte Nadelhubsignal verhält
nismäßig klein ist.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einspritzdüse,
die ein für die praktische Verarbeitung genügend hohes Na
delhubsignal liefert. Trotz der vorherrschenden ungünstigen
Bedingungen, wie hohe Temperaturen und Treibstoffatmosphäre
sollen eine hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit gegeben
sein.
Dieses Ziel läßt sich mit einer Düse der eingangs genannten
Art ereichen, bei welcher erfindungsgemäß die Spule von der
ausschließlich von dem ferromagnetischem Material der Zwi
schenplatte begrenzten Bohrung radial entfernt angeordnet
ist, wobei der für den Magnetkreis maßgebende Fluß über den
zwischen der Spule und der Bohrung gelegenen Abschnitt der
Zwischenplatte und über den Arbeitsluftspalt zwischen der
Ringschulter und der Zwischenplatte verläuft.
Da bei geöffneter Düsennadel deren Ringschulter an der Zwi
schenplatte anliegt, ergibt sich ein Arbeitsluftspalt der
sich zwischen dem maximalen Nadelhub und Null verändert. De
mentsprechend erhält man optimales Induktionssignal.
Um einen unerwünschten magnetischen Nebenfluß zu vermeiden,
kann es sich empfehlen, wenn in der der Zwischenplatte zuge
wandten Stirnfläche des Düsenkörpers eine von der Lagerboh
rung der Düsennadel ausgehende ringförmige Ausnehmung vorge
sehen ist.
Aus demselben Grund kann in der Zwischenplatte eine Einlage
aus nicht ferromagnetischem Material angeordnet sein, die
sich von der Spule bis in den Bereich des Arbeitsluftspaltes
erstreckt.
Aus Gründen der Feldlinienführung und auch zum Schutz der
Spule kann zwischen dem Düsenkörper und der Zwischenplatte
eine Zwischenlage aus nicht ferromagnetischem Material ange
ordnet sein.
Es ist weiters empfehlenswert, wenn die Zwischenplatte zur
Flußrückführung mit dem Düsenkörper über zumindest ein Leit
stück aus ferromagnetischem Material verbunden ist. Insbe
sondere kann das Leitstück als peripherer Ring ausgebildet
sein.
Eine zweckmäßige Variante zeichnet sich dadurch aus, daß die
Spule konzentrisch zur Düsenachse angeordnet ist, wobei Spu
lenachse und Düsenachse zusammenfallen. Hiebei kann die Spu
le in einer Ringnut, insbesondere in einer Umfangsnut der
Zwischenplatte angeordnet sein.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß die Achse der Spule bezüglich der
Düsenachse radial versetzt ist. In diesem Fall ist es gün
stig, wenn die Spule von einem Kernstift aus ferromagneti
schem Material durchsetzt ist, der sich von der Zwischen
platte bis in den Düsenkörper erstreckt, wobei der Kernstift
mit Preßpassung in der Zwischenplatte sitzen und mit gerin
gem Spiel in eine Bohrung des Düsenkörpers eingreifen kann.
Um unerwünschte magnetische Nebenschlüsse zu vermeiden, ist
es angebracht, wenn bei Verwendung eines Kernstiftes zwi
schen dem Düsenkörper und der Zwischenplatte zumindest ein
Paßstift aus nicht ferromagnetischem Material vorgesehen
ist.
Die Spule kann mit Vorteil in einer zum Rand hin offenen
Ausnehmung der Zwischenplatte angeordnet sein.
Schließlich kann ein Dauermagnet in bzw. an der Zwischen
platte oder auf dem Federteller angeordnet sein.
Die Erfindung samt ihren weiteren Vorteilen und Merkmalen
ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen
näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind.
In dieser zeigen jeweils vergrößert und in einem Axial
schnitt durch den mittleren Teil einer Kraftstoff-
Einspritzdüse nach der Erfindung Fig. 1 eine erste Ausfüh
rungsform, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, Fig. 3a und
3b eine dritte bzw. vierte Ausführungsform und Fig. 4 eine
fünfte Ausführungsform.
Aus Fig. 1 ist der mittlere Teil einer Einspritzdüse ersicht
lich, in dem die erfindungswesentlichen Merkmale enthalten
sind. Gezeigt ist die Erfindung am Beispiel einer Diesel-
Einspritzdüse, bei welcher die Düsennadel auf Grund des
Druckes des eingespritzten Treibstoffes abhebt, wobei es sich
um eine übliche Düse oder um eine Pumpendüse handeln kann.
Die Einspritzdüse weist einen Düsenkörper 1 mit einer zen
tralen Lagerbohrung 2 für eine Düsennadel 3 auf. Die längs
der Düsenachse a verschiebliche Nadel 3 sitzt in bekannter,
hier nicht gezeigter Weise mit einem Dichtkegel auf einem
Ventilsitz. An den Düsenkörper 1 schließt - in der Zeichnung
nach oben - eine Zwischenplatte 4 an, die eine zentrale Boh
rung 5 aufweist. In dieser Bohrung 5 verläuft unter Belas
sung eines radialen Spaltes 6 ein Druckzapfen 7 der Düsenna
del 3. Auf die Zwischenplatte 4 erfolgt ein Düsenhalter 8
mit einer zentralen Bohrung 9 in der eine am oberen Ende des
Düsenhalters 8 abgestützte Druckfeder 10 untergebracht ist.
Mit ihrem unteren Ende liegt die Druckfeder 10 auf einem Fe
derteller 11 auf, der mit einem an seiner Unterseite ange
ordneten Druckbolzen 12 an dem Druckzapfen 7 der Düsennadel
3 aufliegt. Der Düsenkörper 1, die Zwischenplatte 4 und der
Düsenhalter 8 werden von einem Gehäuse 13, das z.B. eine
Überwurfmutter sein kann, fest zusammengehalten. Alle vier
vorerwähnten Teile bestehen im allgemeinen aus ferromagneti
schem Stahl.
In dem Schnitt nach Fig. 1 ist weiters ein Treibstoffkanal
14 zu sehen, der sich in Form von Bohrungen von einem nicht
gezeigten oberen Anschluß durch den Düsenhalter 8, die Zwi
schenplatte 4 und den Düsenkörper 1 bis zu dem in der Zeich
nung nicht ersichtlichen Ventilsitz der Nadel 3 erstreckt.
In der Zwischenplatte 4 ist eine nach unten hin offene Ring
nut 15 ausgebildet. Eine Spule 16, die in einen Spulenhal
ter 17 aus Kunststoff eingebettet ist, ist in diese Ringnut
eingelegt. Die Achse der Spule 16 fällt mit der Düsenachse a
zusammen. Durch eine nur strichliert angedeutete Bohrung 18
ist eine nicht gezeigte elektrische Leitung von den Spulen
anschlüssen nach außen und an geeigneter Stelle durch das
Gehäuse 13 geführt. Zwischen der Bohrung 5 und der Spule 16
verbleibt demnach ein im wesentlichen ringförmiger Abschnitt
19 der Zwischenplatte 4.
Zwischen der Zwischenplatte 4 und dem Düsenkörper 1 ist eine
scheibenförmige Zwischenlage 20 aus nicht ferromagnetischem
Material, z.B. aus einer Kupferknetlegierung oder aus nicht
magnetischem Stahl vorgesehen. Diese Zwischenlage 20 reicht
von der Innenfläche eines ferromagnetischen peripheren
Ringes 21 bis zu der Außenfläche des ringförmigen Abschnit
tes 19. In der der Zwischenplatte 4 zugewandten Stirnfläche
des Düsenkörpers 1 ist eine von der Lagerbohrung 2 ausgehen
de ringförmige Ausnehmung 22 vorgesehen. Der Ring 21, der
als Leitstück für den magnetischen Fluß der Spule 16 dient,
kann in nicht näher gezeigter Weise, etwa durch in Radial
bohrungen des Düsenkörpers 1 eingepaßte Stifte fixiert sein.
In Fig. 1 ist die Düsennadel 2 in ihrer Schließstellung ein
gezeichnet, in der sie von der Druckfeder 10 über den Feder
teller 11, den Druckbolzen 12 und den Druckzapfen 6 gegen
ihren Ventilsitz gedrückt ist.
Über die nicht gezeigten Zuleitungen kann die Spule 16 mit
einem konstanten Gleichstrom gespeichert werden. Es entsteht
ein Magnetfeld, dessen wesentlicher Verlauf durch eine re
präsentative Feldlinie b in Fig. 1 gezeigt ist. Die Feldli
nien verlaufen über den Abschnitt 19 der Zwischenplatte 4,
über den Arbeitsluftspalt l, der zwischen der Stirnfläche
des Abschnittes 19 und der Stirnfläche jener einspringenden
Ringschulter 23 liegt, die zwischen dem Umfang der Düsenna
del 2 und dem Umfang des Druckzapfens 7 liegt, weiters über
die Düsennadel 3, den Düsenkörper 1, den peripheren Ring 21
und über die Zwischenplatte 4 wieder in den Abschnitt 19. Es
versteht sich, daß verschiedene, zum Teil unerwünschte mag
netische Nebenschlüsse vorliegen, doch ist der oben be
schriebene Flußverlauf für die Erfindung wesentlich.
Bei genügendem Anstieg des Druckes des durch den Kanal 14
dem Ventilsitz zugeführten Treibstoffes hebt sich die Düsen
nadel 3, bis sie schließlich in voller Offenstellung mit der
Ringschulter 23 an der Stirnfläche des Abschnittes 19
anliegt. Der Arbeitsluftspalt l ändert sich somit während
der Öffnungsbewegung der Nadel 2 von einer Länge, die dem
maximalen Nadelhub entspricht auf die Länge Null. Diese Än
derung ruft eine starke Erhöhung der Reluktanz des Magnet
kreises der Spule 16 hervor, wodurch ein Signal in der Spule
16 induziert wird, das als Nadelhubsignal einer elektroni
schen Steuereinrichtung für die Brennkraftmaschine zugeführt
werden kann.
Die Vormagnetisierung durch einen konstanten Gleichstrom kann
entfallen, wenn man für eine Vormagnetisierung des oben be
schriebenen Magnetkreises durch einen Permanentmagneten sorgt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein schei
benförmiger Dauermagnet 24 auf einen oberen Ansatz 25 des Fe
dertellers 11 aufgesetzt und hier mit einer aufgespritzten
Kunststoffkappe 26 gehalten. Ein Teil des Flusses des Dauermag
neten 24 verläuft auch in dem für die Spule 16 maßgebenden
magnetischen Kreis, sodaß die beschriebene Änderung des Ar
beitsluftspaltes l ein gut auswertbares Induktionssignal her
vorruft. Es versteht sich, daß ein Dauermagnet auch an ande
rer Stelle in der Düse angeordnet sein kann, soferne hiedurch
eine ausreichende Vormagnetisierung des für die Spule 16 maß
gebenden Magnetkreises erzielt wird. Beispielsweise kann der
Ring 21 als Magnet ausgebildet sein. Ebenso können mehrere Mag
nete verwendet werden, bzw. kann der Dauermagnet in oder an der
Zwischenplatte 4 vorgesehen sein.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform entspricht in wesentli
chen Teilen der in Fig. 1 gezeigten und es werden für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet, was auch für die noch
folgenden Figuren gilt. Die Spule 16 mit ihrem Spulenhalter 17
ist hier in eine Umfangsnut 27 der Zwischenplatte 4 eingelegt
und in einer dem Düsenkörper 1 zugewandten Ausnehmung der Zwi
schenplatte 4 ist eine scheibenförmige Einlage 28 aus nicht
ferromagnetischem Material angeordnet, die sich von der Spule
16 bis zu der Ausnehmung 22, die an den Arbeitsluftspalt l an
schließt, erstreckt. Wie aus der eingezeichneten, repräsenta
tiven Feldlinie b hervorgeht, verläuft der Fluß außen im we
sentlichen über das Gehäuse 13. Auch bei dieser, wie bei den
folgenden Ausführungsformen kann an geeigneter Stelle ein
Dauermagnet vorgesehen sein. Die Funktion ist die gleiche,
wie in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3a sitzt die Spule 16 mit
einem Spulenhalter 17 wie nach Fig. 1 in einer Ringnut 15 der
Zwischenplatte 4. Die Ringnut 15 ist hier jedoch nicht durch
eine Zwischenlage zur Ausnehmung 22 hin abgedeckt. Zur Fluß
rückführung dienen bei dieser Ausführung in erster Linie Zen
trierstifte 29, die in entsprechende Sackbohrungen der Zwi
schenplatte 4 bzw. des Düsenkörpers 1 eingesetzt sind und bei
spielsweise aus Stahl bestehen. Diese Zentrierstifte 29 dienen
außerdem zum winkelrichtigen Zentrieren der Zwischenplatte 4
bezüglich des Düsenkörpers 1. Auch zum Zentrieren der Platte
4 bezüglich des Düsenhalters 8 können Zentrierstifte vorgese
hen sein. Das winkelrichtige Zentrieren ist vor allem wegen
des Treibstoffkanals 14 (siehe Fig. 1) erforderlich, da die
entsprechenden Bohrungen ineinander übergehen müssen. Der
Flußverlauf ist durch eine Feldlinie b angedeutet.
Die in Fig. 3b dargestellte Ausführungsform der Erfindung un
terscheidet sich von jener nach Fig. 3a dadurch, daß - wie
nach Fig. 1 - eine Zwischenlage 20 aus nicht ferromagnetischem
Material vorgesehen ist. Außerdem sind die Ringnut 15 und der
Spulenhalter 16 etwas anders ausgeführt.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von den
vorgehend beschriebenen Ausführungsformen vor allem dadurch,
daß die Spule 30 nicht konzentrisch zur Düsenachse a verläuft
sondern radial nach außen versetzt ist. Die Spule 30 samt ei
nem Spulenkörper 31 ist in eine zum Rand hin offene Ausnehmung
32 der Zwischenplatte 4 eingesetzt. Ein Kernstift 33 aus fer
romagnetischem Material verläuft von der Zwischenplatte 4
durch die Mitte der Spule bis in den Düsenkörper 1. Die Achse
des Kernstiftes 33 fällt mit der Spulenachse s zusammen. Der
Kernstift 33 sitzt mit Preßpassung in einer entsprechenden
Bohrung der Zwischenplatte und greift mit möglichst geringem
Spiel in eine Bohrung des Düsenkörpers 1 ein. In eine Ausneh
mung der Zwischenplatte 4 ist - ähnlich wie bei der Ausführung
nach Fig. 2 - eine scheibenförmige Einlage 34 aus nicht ferro
magnetischem Material eingelegt. Die Anschlußdrähte der Spule
30 sind mit Kontaktstiften 35 verbunden, die in den Raum
zwischen Gehäuse 13 und Zwischenplatte 4 führen. Von hier
kann eine nicht gezeigte Leitung aus dem Gehäuse 13 führen.
Eine für den hier maßgeblichen Flußverlauf repräsentative
Feldlinie b ist strichliert eingezeichnet. Auch bei dieser,
nicht rotationssymmetrisch bezüglich der Düsenachse a aus
gebildeten Ausführung ist die Funktion die gleiche, wie im
Zusammenhang mit den anderen Ausführungsformen besprochen.
Soferne außer dem Kernstift 33 Paßstifte zum Zentrieren der
Zwischenplatte 4 verwendet werden, sollten solche Paßstifte
aus nicht ferromagnetischem Material bestehen, um uner
wünschte magnetische Nebenschlüsse zu vermeiden.
Claims (16)
1. Kraftstoff-Einspritzdüse mit Nadelhubsensor, mit
einem Düsenkörper und einem an diesen über eine aus ferro
magnetischem Material bestehende Zwischenplatte anschließen
den Düsenhalter, mit einer in dem Düsenkörper geführten
Düsennadel, deren äußerem Ende ein Ventilsitz im Düsen
körper zugeordnet ist und die an ihrem inneren Ende unter
Bildung einer einspringenden Ringschulter mit einem unter
Belassung eines radialen Luftspaltes in bzw. durch eine
Bohrung der Zwischenplatte reichenden Druckzapfen versehen
ist, wobei bei geschlossener Düsennadel zwischen der Ring
schulter und der Zwischenplatte ein Luftspalt verbleibt,
mit einer in dem Düsenhalter vorgesehenen Druckfeder, die
über einen Federteller und einen Druckbolzen auf den Druck
zapfen der Düsennadel entgegen deren Öffnungsbewegung
wirkt, und mit einer an der Zwischenscheibe angeordneten
Induktionsspule, in welcher durch Änderung der Reluktanz
ihres Magnetkreises bei der Ventilbewegung ein Nadelhub
signal induziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spule (16, 30) von der ausschließlich von dem ferromagne
tischem Material der Zwischenplatte (4) begrenzten Bohrung
(5) radial entfernt angeordnet ist, wobei der für den
Magnetkreis maßgebende Fluß über den zwischen der Spule
(16, 30) und der Bohrung (5) gelegenen Abschnitt (19) der
Zwischenplatte (4) und über den Arbeitsluftspalt (l)
zwischen der Ringschulter (23) und der Zwischenplatte (4)
verläuft.
2. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der der Zwischenplatte (4) zugewandten
Stirnfläche des Düsenkörpers (1) eine von der Lagerbohrung
(2) der Düsennadel (3) ausgehende ringförmige Ausnehmung
(22) vorgesehen ist.
3. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Zwischenplatte (4) eine Einlage
(28, 34) aus nicht ferromagnetischem Material angeordnet ist,
die sich von der Spule (16, 30) bis in den Bereich des Arbeits
luftspaltes (l) erstreckt.
4. Kraftstoff-Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Düsenkörper (1)
und der Zwischenplatte (4) eine Zwischenlage (20) aus nicht
ferromagnetischem Material angeordnet ist.
5. Kraftstoff-Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (4) zur
Flußrückführung mit dem Düsenkörper (1) über zumindest ein
Leitstück (21) aus ferromagnetischem Material verbunden ist.
6. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Leitstück (21) als peripherer Ring aus
gebildet ist.
7. Kraftstoff-Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (16) konzentrisch
zur Düsenachse (a) angeordnet ist, wobei Spulenachse und Dü
senachse (a) zusammenfallen.
8. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spule (16) in einer Ringnut (15) der Zwi
schenplatte (4) angeordnet ist.
9. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spule (16) in einer Umfangsnut (27) der
Zwischenplatte (4) angeordnet ist.
10. Kraftstoff-Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (s) der Spule (30)
bezüglich der Düsenachse (a) radial versetzt ist.
11. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spule (30) von einem Kernstift (33)
aus ferromagnetischem Material durchsetzt ist, der sich von
der Zwischenplatte (4) bis in den Düsenkörper (1) erstreckt.
12. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kernstift (33) mit Preßpassung in der
Zwischenplatte (4) sitzt und mit geringem Spiel in eine
Bohrung des Düsenkörpers (1) eingreift.
13. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Düsenkörper (1) und
der Zwischenplatte (4) zumindest ein Paßstift aus nicht
ferromagnetischem Material vorgesehen ist.
14. Kraftstoff-Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 10 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (30) in einer zum
Rand hin offenen Ausnehmung (32) der Zwischenplatte (4) an
geordnet ist.
15. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß in bzw. an der Zwischenplat
te (4) ein Dauermagnet angeordnet ist.
16. Kraftstoff-Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dauermagnet (24) auf dem
Federteller (11) angeordnet ist.
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