DE3726585A1 - Verfahren zum orten von leckgeraeuschen und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum orten von leckgeraeuschen und vorrichtung zur ausuebung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise mit der auf den
gleichen Anmelder zurückgehenden DE 31 12 829 bekannt ge
worden. Bei diesem bekannten Verfahren wird der Rohrschaden
durch Abhorchung des schadhaften Rohres im Bereich des um
gebenden Erdreiches erfaßt und eine Analyse des Leck
geräusches so durchgeführt, daß die Amplitude und/oder die
Frequenzen verschiedener Meßstellen am Rohr einem digitalen
Speicher eingegeben werden, der eine optische Anzeige an
steuert, die gleichzeitig sichtbar die Amplitudenkurve
und/oder die Frequenzen längs des schadhaften Rohres dar
stellt.
Mit diesem Verfahren ist eine ausgezeichnete Ortung von
Rohrschäden möglich, obwohl ein gewisser Bedienungsaufwand
bei der Bedienung des hierzu verwendeten Gerätes notwendig
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß das
Orten von Leckgeräuschen noch schneller mit geringerem
Bedienungsaufwand erfolgt und insbesondere Umweltgeräusche
besser ausgeblendet werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß die Verteilung des aktuell erfaßten Leckgeräusches
mit einer im Gerät gespeicherten Verteilung eines
Referenz-Leckgeräusches verglichen wird, wobei das aktuelle Signal und
das Referenzsignal vor dem Vergleich in gleicher Weise verarbeitet
werden, und daß bei annähernder Übereinstimmung zwischen dem aktuellen
Leckgeräusch und einem typischen Referenz-Leckgeräusch eine Leckmeldung
erfolgt.
Erfindungsgemäß wird also ein Leckortungssystem vorgeschlagen, das
allgemein Leckgeräusche einer Rohrleitung aufnimmt, digitalisiert und
typische Eigenarten des Geräusches bestimmt. Zur Identifizierung der
Leckart wird das verarbeitete Signal mit im Gerät gespeicherten
Referenzgeräuschen bekannter Lecks, die in gleicher Weise wie das
aktuelle Leckgeräusch verarbeitet wurden, verglichen. Der Vergleich
geschieht dabei in der Art, daß die dem aktuellen Leckgeräusch evtl.
überlagerten Umweltgeräusche die Vergleichsbildung nicht stören.
Typische Umweltgeräusche können aus dem Lecksignal auch schon von
vornherein ausgefiltert werden. Der Signalvergleich kann die
Zeitfunktion oder eine andere vorverarbeitete Funktion (Cepstrum, Daten
reduktion) oder auch eine Frequenzanalyse betreffen.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn der Vergleich durch Bildung der Fourier
transformierten der Signale und anschließender Bildung der
Frequenzkohärenz durchgeführt wird.
Die technische Lehre nach der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß
die Geräusche zunächst digitalisiert werden,
d.h. für eine Zeit, die z.B. von der untersten interessierenden Frequenz
abhängt, wird die Zeitfunktion des Geräusches von einem Analog-Digital
wandler in digitale Werte umgesetzt. Das damit vorliegende
digitalisierte Leckgeräusch wird dann mit den Methoden der Signalver
arbeitung umgeformt. Man berechnet z.B. nach einer entsprechenden
Fensterung mit einem FFT-Algorithmus das Spektrum oder eine andere
individuelle Eigenschaft des aktuellen Geräusches. Auch andere in diesem
Bereich übliche Verarbeitungslogarithmen, wie z.B. Cepstrum, sind
denkbar.
Die im Gerät gespeicherten Referenzgeräusche werden mit den gleichen
Algorithmen behandelt und anschließend mit dem transformierten aktuellen
Geräusch verglichen. Der Vergleich geschieht im einfachsten Fall durch
Bildung der Fehlerquadratsumme. Werden Signalspektren verglichen, so
geschieht das vorzugsweise durch Bildung der Frequenz-Kohärenz.
Das Referenzsignal, das das günstige Vergleichsergebnis gibt, wird
anschließend durch eine entsprechende Mitteilung dem Benutzer angezeigt.
Je nach Meßart, d.h. ob das Gerät an der Bodenoberfläche über der
Leckstelle bzw. Rohrleitung eingesetzt wird, ob die Geräusche direkt
von der Leitung selbst abgenommen werden oder ob sie mit Sensoren direkt
aus dem strömenden Medium ausgekoppelt werden, muß das Referenzgeräusch
entsprechend selektiert werden. Die Schallausbreitung durch ein
inhomogenes Medium, wie die verschiedenen Erdschichten, unterscheidet
sich grundsätzlich von einer geführten Schallausbreitung in einer
Rohrleitung. Es wäre auch denkbar, mit einem Referenz-Leckgeräusch zu
arbeiten und die Ausbreitung in den verschiedenen Medien durch eine
Modellrechnung zu berücksichtigen. Da lediglich das am nächsten liegende
Geräusch als wahrscheinliche Leckursache angegeben wird und keine genaue
Übereinstimmung gefordert ist, spielen auch störende Umweltgeräusche nur
eine untergeordnete Rolle.
Im übrigen werden erfindungsgemäß typische Umweltgeräusche im
Lecksignal beim Vergleich mit dem Referenzsignal ausgeblendet.
Umwelt- oder auch Entnahmegeräusche, die dem Meßsignal überlagert sind,
lassen sich durch die unterschiedlichen Signaleigenschaften von den
interessierenden Leckgeräuschen unterscheiden. Während Leckstellen
überwiegend stationäre Signale erzeugen, sind die Einflüsse der Umwelt
oder der Entnahme überwiegend stochastischer Natur.
Durch geeignete Vergleichsalgorithmen läßt sich so erreichen, daß
zusätzliche Geräuschanteile eine Detektion nicht verhindern. Das
aktuelle Geräusch kann gespeichert werden, um nach Identifizierung der
Leckart, z.B. durch Aufgrabung, innerhalb bereits vorgegebener
Adaptionsgrenzen das entsprechende Referenzgeräusch zu modifizieren oder
um als neues Referenzgeräusch zu dienen. Nachdem der für die
Leckidentifizierung signifikante Frequenzbereich oder eine sonstige
typische Eigenart damit bekannt ist, wird vom Gerät automatisch eine
Filtereinheit so programmiert, daß nur noch dieser interessierende
Bereich für eine akustische und optische Anzeige zur weiteren
Leckeingrenzung verwendet wird. Die automatische Einstellung der Filter
läßt sich natürlich auch durch eine manuelle Einwirkung des Benutzers
verändern. Eine weitere Leckeingrenzung wird vom Gerät dadurch unter
stützt, daß für die lecktypischen Signalanteile eine Amplitudenbewertung
erfolgt und bei mehreren Messungen entlang einer Trasse die
entsprechenden Unterschiede zur vorhergehenden Messung angezeigt werden.
Damit ist es z.B. auch möglich, den Verlauf der Schallintensität des
Lecks entlang einer Trasse als Funktion der Meßstellen anzuzeigen.
Da die gleichen Komponenten zur Signalerfassung, Speicherung und Anzeige
auch in sogenannten Wasserkorrelatoren verwendet werden können, ist
erfindungsgemäß ein Geräuschvergleich auch in solchen Geräten
anzuwenden. Bei Wasserkorrelatoren werden die Geräusche einer
Rohrleitung mit zwei Sensoren an verschiedenen Stellen aufgenommen.
Durch Bildung der Kreuzkkorrelierten wird der Laufzeitunterschied des
Geräusches zwischen den beiden Meßstellen bestimmt und damit der Ort des
Lecks berechnet. Auch bei diesen Geräten ist es wünschenswert, die Art
des Lecks zu erkennen, um Rückschlüsse auf die Plausibilität der
Leckortung ziehen zu können. Die vorher beschriebenen Prinzipien zur
Geräuschidentifizierung lassen sich auch hier anwenden. Es genügt
hierbei, die entsprechenden Algorithmen im Programmspeicher des Gerätes
zu ergänzen und ggf. den verfügbaren Speicherbereich zu erweitern. Als
Referenzgeräusche sind dabei vorzugsweise die leitungsgebundenen
Leckgeräusche vorzusehen.
Verwendet man für die Leckgeräuschanalyse Signale, die durch einen
Sensor mit direktem Kontakt zum strömenden Medium gewonnen werden, so
lassen sich große Reichweiten erzielen. Bei Wasserrohren nennt man
solche Sensoren Hydrofone. Analysiert man mit dem beschriebenen
Verfahren diese Geräusche einer Rohrleitung durch den Vergleich mit
entsprechend gewonnenen Referenzgeräuschen, so kann man die Aussage
treffen, ob in dem betreffenden Rohrnetzabschnitt ein Leck vorhanden
ist. Durch die große Reichweite des Schalls im Medium selbst kann man,
gegenüber der konventionellen Messung an der Bodenoberfläche mit
Mikrofonen, ganze Leitungsbereiche oder Abschnitte eines Rohrnetzes mit
geringem Zeitaufwand überprüfen und eine systematische Fehlereingrenzung
durchführen.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche sondern auch aus
der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen -
einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen darge
stellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesent
lich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausfüh
rungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hier
bei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung wei
tere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er
findung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 prinzipieller Aufbau eines erfindungsgemäßen
Leckortungssystems in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine zweite, erweiterte Ausführungsform des Leck
ortungssystems.
Ein Aufnehmer 1 nimmt die Schalleistung vom Boden oder dem
Rohr selbst auf und wandelt sie in ein elektrisches Signal
um. Ein dem Sensor angepaßter Verstärker 2 erhöht die
Signalamplitude für die folgende Verarbeitung. Durch ein
System von Filtern 3 wird das Lecksignal entsprechend
selektiert und anschließend mit einem Analogdigitalwandler
4 digitalisiert.
Ein Mikroprozessorsystem 5 steuert die Meßabläufe und
stellt die notwendigen Meßparameter für A/D-Wandler und
Filter ein. Außerdem interpretiert es die Benutzereingaben
über die Tastatur 7 und gibt die Werte für die Anzeige
einheit 8 aus. Der Speicher 6 ist so konstruiert, daß er
seine Daten auch nach Abschalten des Gerätes behält (angedeutet durch
das Batteriesymbol der Batterie 10). In diesem Speicher 6 sind die zum
Vergleich dienenden Signale der bekannten Leckgeräusche gespeichert und
werden von dem Mikroprozessor 5 verarbeitet, nach den im vorhergehenden
beschriebenen Algorithmen.
In Bezug auf den gezeigten Filter 3 ist es wichtig, daß durch Analyse
des Geräuschspektrums oder durch Anzeige des Geräuschspektrums und
manuelle Positionierung von zwei Cursoren im angezeigten Spektrum der
Analoge oder auch digitale Filter 3 so eingestellt wird, daß eine
optimale Leckortung möglich ist. Bei digitaler Filterung muß vor dem
A/D-Wandler ein fester sog. Antialiasing-Filter angeordnet werden und
die variable Filterung nach der A/D-Wandlung vorgenommen werden.
Die so gefilterten Leckgeräusche werden bewertet und der Benutzer erhält
so eine Aussage über Zu- oder Abnahme der Leckgeräuschintensität beim
Ortungsvorgang.
Wesentlich ist, daß durch Modifikation der gespeicherten Spektren mit
den aktuell gemessenen Spektren die gespeicherten Spektren innerhalb
vorgegebener Adaptionsgrenzen verbessert und dadurch die Identifizie
rungssicherheit erhöht wird.
In Fig. 1 ist noch gezeigt, daß die genannten Geräte alle an einem
Daten- und Adreßbus 9 angeschlossen sind und daher über das Bussystem
mit dem Speicher 6 und dem Mikroprozessor 5 verkehren können. Die
eingezeichneten Pfeile geben an, daß die betreffenden Geräte nicht nur
vom Bus Daten empfangen können, sondern auch Daten auf den Bus aussenden
können.
Das Prinzipschaltbild der Fig. 2 zeigt die Grundelemente eines
Wasserkorrelators. Alle in Fig. 1 gezeigten Elemente (1-10) sind auch
bei dem in Fig. 2 dargestellten Prinzipschaltbild enthalten. Die mit
einem Strich gekennzeichneten Elemente kommen zusätzlich hinzu und
entsprechen in ihrer Funktion dem mit der gleichen Bezugszahl versehenen
Element des Prinzipschaltbilds der Fig. 1.
Der Aufnehmer 1′, der Verstärker 2′ und der Filter 3′ kommen zur
Erfassung des zweiten Signals hinzu.
Der A/D-Wandler 4 kann mit zwei parallel arbeitenden Bausteinen
aufgebaut sein oder ein schnellerer Wandler setzt die Analogwerte beider
Eingänge zeitlich versetzt nacheinander um. Zusätzlich zu den Elementen
von Fig. 1 kommt ein spezielles Element, die Korrelatoreinheit, in
Form des Rechenschaltkreises 11 dazu. Prinzipiell ist es möglich, daß
das Mikroprozessorsystem 5 auch die Korrelation berechnet, aber zur
Geschwindigkeitssteigerung ist eine spezielle Korrelatoreinheit, meist
aus einer Anordnung digitaler Schieberegister bestehend, notwendig. Die
Algorithmen, die zum Geräuschvergleich notwendig sind, werden im
Programmspeicher der Mikroprozessoreinheit 5 ergänzt, ebenso wie die
Programme zur Darstellung der Ergebnisse auf der Anzeige 8.
Der Rechenschaltkreis 11 kann also sowohl als hardwaremäßig
ausgebildete Korrelatoreinheit oder auch als Subprozessor ausgebildet
sein. Der Rechenschaltkreis 11 ist hierbei über einen Daten- und
Adreßbus 12 mit dem Daten- und Adreßbus 9 gekoppelt und ferner liegen
die Filter 3, 3′ ebenfalls an einem eigenen Daten- und Adreßbus 13.
Selbstverständlich ist es möglich, alle gezeigten Daten- und
Adreßbusleitungen 9, 12, 13 zu einem einzigen Bus zusammenzufassen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Orten und Erkennen von Leckgeräuschen in einer von
einem Medium durchströmten Rohrleitung, bei dem das aktuelle Leck
geräusch über einen akustischen Aufnehmer erfaßt und digitalisiert wird
und die individuellen Eigenschaften des Geräusches errechnet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß Eigenschaften des
aktuell erfaßten Leckgeräusches mit im Gerät gespeicherten
Eigenschaften eines Referenz-Leckgeräusches verglichen werden, wobei das
aktuelle Signal und das Referenzsignal im Gerät vor dem Vergleich in
gleicher Weise verarbeitet werden, und daß bei ausreichender Überein
stimmung zwischen dem aktuellen Leckgeräusch und einem typischen
Referenz-Leckgeräusch eine Leckmeldung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vergleich des aktuellen
Leckgeräusches oder Signals mit dem Referenz-Leckgeräusch oder
Referenz-Signal im Frequenzbereich durch Bildung der
Fourier-Transformierten der Zeitsignale und anschließender
Vergleichsoperation, wie Bildung der Frequenzkohärenz durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vergleich des aktuellen
Leckgeräusches mit dem Referenz-Leckgeräusch mit Zeitsignalen durch
Bildung der Kreuzkorrelierten aus den beiden Geräuschen durchgeführt
wird oder deren Kreuzleistungsspektrum.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Modifikation der gespeicherten
Geräusche mit den aktuell Gemessenen die Referenzgeräusche innerhalb
vorgegebener Adaptionsgrenzen angepaßt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchführung des Verfahrens eine
Zusatzfunktion eines Leckortungsgerätes mit weiteren Funktionen ist
(z.B. Leckortungskorrelator).
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Verwendung von Geräuschen aus dem
Medium selbst (z.B. Hydrofone) eine flächendeckende Analyse von
Versorgungsbereichen auf Vorhandensein eines Lecks erfolgt.
7. Vorrichtung zum Erkennen und Orten von Leckgeräuschen nach Anspruch 1
mit einem ein aktuelles Leckgeräusch erfassenden Aufnehmer (1), der sein
Signal über einen Verstärker (2) einem Filter (3) zuführt, der mit einer
Anzeige (8) gekoppelt ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Ausgang des Filters (3) auf den Eingang eines
A/D-Wandlers (4) geführt ist, daß der Ausgang des A/D-Wandlers (4) auf
einen Datenbus (9) geschaltet ist, an dem ferner ein die Referenz-Leck
geräusche speichernder, digitaler Speicher (6), ein den Daten- und
Adreß-Bus (9) und die daran angeschalteten Geräte (3, 4, 6, 7, 8)
steuernder Mikroprozessor (12) und eine Tastatur (7) sowie eine Anzeige
(8) angeschlossen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der vom Mikroprozessor in seinen
Durchlaßeigenschaften veränderliche Filter (3) auch nach der
A/D-Wandlung als digitaler Filter realisiert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im digitalen Speicher mehrere
Referenz-Leckgeräusche hinsichtlich ihrer individuellen Eigenschaften
speicherbar sind.
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