DE3725101A1 - Kolben fuer kolben-zylinder-einheit - Google Patents
Kolben fuer kolben-zylinder-einheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kolben nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger
Kolben ist aus der DE-OS 35 13 839 bekannt. Hier
bei besteht der Kolben aus einem mit der Kolben
stange fest verbindbaren Kolbenträger und einem
Kolbenring, der zwischen zwei Anschlägen des
Kolbenträgers axial beweglich angeordnet ist.
Der Innen-Durchmesser des Kolbenrings ist hierbei
geringfügig kleiner als der Außen-Durchmesser
eines Anschlages. Aufgrund dieser Ausgestaltung
kann der Kolbenring auf dem Kolbenträger dadurch
montiert werden, daß der Kolbenring über diesen
Anschlag geschoben wird. Der aus hartelastischem
Kunststoff bestehende Kolbenträger wird hierbei
so weit verformt, daß der Kolbenring in die Kolben
ring-Nut einrastet. Die Anlagefläche, die der
Kolbenring gegen diesen Anschlag hat, ist allerdings
sehr klein, so daß die Gefahr nicht auszuschließen
ist, daß der Kolbenring nicht zuverlässig in
der Kolbenring-Nut zwischen den Anschlägen gehalten
wird.
Aus der DE-OS 29 25 642 (entsprechend US-PS
43 07 873) ist es bekannt, einen Kolben axial
verschiebbar auf einer Kolbenstange anzuordnen,
der federnde Vorsprünge aufweist, die einen an
der Kolbenstange durch Nieten befestigten Kolben
ring übergreifen, wodurch der Kolben gegen ein
Herabfallen von der Kolbenstange gesichert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Kolben der gattungsgemäßen Art so auszugestalten,
daß einerseits eine einfache Montage des Kolben
rings auf dem Kolben möglich ist, und daß anderer
seits bei einfacher Montage des Kolbens auf der
Kolbenstange ein zuverlässiger Sitz des Kolben
rings gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1
gelöst. Zentraler Ausgangspunkt der Erfindung
ist, daß der Kolben insgesamt nur zweiteilig
ausgebildet ist, wobei der Kolbenring in einer
Kolbenring-Nut angeordnet ist, wie es bereits
bekannt ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestal
tung des Kolbens wird erreicht, daß einerseits
der Kolben - gegebenenfalls unter radialer Aus
lenkung der Sektoren zur gemeinsamen Achse hin
über den die Kolbenring-Nut aufweisenden Abschnitt
geschoben wird und in die Kolbenring-Nut einrastet.
Bei der anschließenden Montage des Kolbens auf
der Kolbenstange werden die Sektoren radial nach
außen geschwenkt, wodurch die Seitenwand der
Kolbenring-Nut, über die der Kolbenring in die
Kolbenring-Nut bei der Montage geschoben wurde,
radial nach außen bewegt wird, so daß ein entspre
chender sich radial ausreichend mit dem Kolbenring
überlappender Anschlag geschaffen wird. Die zwischen
den Sektoren befindlichen Schlitze können durch
Filme überbrückt sein. Die Außenwand des Abschnitts,
über den der Kolbenring in die Kolbenring-Nut
eingeschoben wird, ist etwa kegelstumpfförmig
ausgebildet. Gleiches gilt für die Bohrung in
diesem Abschnitt, die beim Einschieben der Kolben
stange zylindrisch aufgeweitet wird. Bei der
Montage des Kolbens werden die Schlitze so aufge
weitet, daß sie etwa Trapezform aufweisen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine als Gasfeder ausgebildete Kolben-
Zylinder-Einheit mit einem Kolben nach
der Erfindung,
Fig. 2 einen Kolben und einen Kolbenring, jeweils
geschnitten, und einen zugeordneten Abschnitt
einer Kolbenstange in Explosionsdarstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Kolben gemäß
Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Kolben gemäß
der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Kolben am
Beginn der Montage eines Kolbenrings,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Kolben und
den Kolbenring während der Montage des
Kolbenrings,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Kolben mit
montiertem Kolbenring, und
Fig. 8 einen Kolben mit montiertem Kolbenring
in auf eine Kolbenstange montiertem Zustand.
Die in Fig. 1 dargestellte, als Gasfeder ausge
bildete Kolben-Zylinder-Einheit weist ein im
wesentlichen zylindrisches, aus einem Rohr herge
stelltes Gehäuse 1 auf, das an einem Ende 2 geschlos
sen ausgebildet ist. Aus dem anderen Ende 3 des
Gehäuses 1 ist eine zylindrische Kolbenstange 4
herausgeführt, die koaxial zur Mittel-Längs-Achse 5
des Gehäuses 1 angeordnet ist. Die Kolbenstange 4
weist an ihrem im Gehäuse 1 befindlichen Ende
einen Führungs-Kolben 6 auf, der weiter unten
noch genauer beschrieben wird. Dieser Führungs-
Kolben 6 stützt sich - zumindest mit einem Teil
seines Außenumfangs - gegen die Innenwand 7 des
Gehäuses 1.
Die Kolbenstange 4 ist am Ende 3 des Gehäuses 1
in einer Führungsbüchse 8 geführt, deren koaxial
zur Achse 5 verlaufende, die Kolbenstange 4 auf
nehmende Bohrung 9 der Kolbenstange 4 derart
angepaßt ist, daß letztere in der Bohrung 9 geführt
wird. Die Führungsbüchse 8 ist im Gehäuse 1 axial
festgelegt.
Die Führungsbüchse 8 weist an ihrer dem Innenraum 10
des Gehäuses 1, also dem Führungs-Kolben 6 zuge
wandten Stirnseite 11 einen angespritzten, ange
klebten oder anvulkanisierten Dichtungskörper 12
aus einem elastischen Dichtungswerkstoff, wie
geeigneten Kautschuk-Sorten oder geeigneten Kunst
stoffen, auf. An diesem Dichtungskörper 12 ist
eine dichtende, gegen die Innenwand 7 des Gehäu
ses 1 anliegende Außen-Dichtung 13 und eine dich
tend gegen die Kolbenstange 4 anliegende Innen-
Dichtung 14 ausgebildet. Durch diese Art der
Abdichtung ist der beispielsweise mit Druckgas
oder aber mit Hydraulik-Öl oder mit Druckgas
und einer kleinen Ölmenge gefüllte Innenraum 10
des Gehäuses 1 absolut dicht nach außen abgedichtet.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, weist der Kolben
einen im wesentlichen zylindrischen Führungs
körper 15 auf, dessen Außen-Durchmesser D geringfügig
kleiner ist als der Innendurchmesser Di des Gehäu
ses 1, so daß der Führungskörper 15 zwar koaxial
zur Achse 5 gegenüber der Innenwand 7 an letzterer
geführt wird, ein Durchtritt von Fluid, wie Druckgas
oder Hydraulik-Öl zwischen Führungskörper 15
und Innenwand 7 aber möglich ist. Der Führungskör
per 15 weist eine der Kolbenstange 4 weitgehend
spielfrei angepaßte Bohrung 16 auf.
Der Führungskörper 15 ist mit zwei nach Art von
Sekanten verlaufenden Ausnehmungen 17 versehen.
Diese schneiden - wie sich aus den Fig. 2
und 3 ergibt - die Bohrung 16 an, so daß hier
Öffnungen 18 gebildet sind. Die Ausnehmungen 17
befinden sich - bezogen auf die Richtung der
Achse 5 - im mittleren Bereich des Führungskör
pers 15, so daß in Richtung der Achse 5 beiderseits
der Ausnehmungen 17 noch Seitenwände 19 der Ausneh
mungen 17 bildende Material des Führungskörpers 15
ist.
An den Führungskörper 15 schließt sich ein Dämp
fungs-Abschnitt 20 an, der einstückig mit dem
Führungskörper 15 ausgebildet ist. Dieser Dämpfungs-
Abschnitt 20 weist in unmontiertem Zustand eine
ebenfalls koaxial zur Achse 5 verlaufende, sich
an die zylindrische Bohrung 16 anschließende
und von dieser aus verjüngende, kegelstumpfförmige
Bohrung 21 auf. Die kegelstumpfförmige Bohrung 21
verjüngt sich also zum freien Ende 22 des Dämpfungs
abschnitts 20 hin, das dem Führungskörper 15
abgewandt ist.
Der Dämpfungs-Abschnitt 20 wird im wesentlichen
durch mehrere - im vorliegenden Fall vier - Ring
sektoren 23 gebildet, die in gleichen Winkelab
ständen - im vorliegenden Fall also in Winkelab
ständen von 90° - kreissymmetrisch zur Achse 5
angeordnet sind. Zwischen jeweils zwei benachbar
ten Ring-Sektoren 23 ist ein sich über die volle
axiale Länge der Ring-Sektoren 23 erstreckender
Schlitz 24 ausgebildet. Diese werden im Bereich
der kegelstumpfförmigen Bohrung 21 jeweils durch
dünne Filme 25 überbrückt. Mit anderen Worten
heißt dies, daß die Schlitze 24 zwischen benachbarten
Ring-Sektoren 23 zur kegelstumpfförmigen Bohrung 21
hin durch die Filme 25 verschlossen sind. Diese
Filme 25 sind so dünn, wie es spritztechnisch
realisierbar ist, d.h. ihre Dicke beträgt nur
wenige Zehntel Millimeter. Selbstverständlich
müssen die Filme 25 nicht vorgesehen sein; die
Schlitze 24 können also auch die Ring-Sektoren 23
vollständig voneinander trennen.
Im Übergangsbereich vom Führungskörper 15 in
den Dämpfungs-Abschnitt 20 ist in letzterem eine
nach außen offene Kolbenring-Nut 26 ausgebildet.
Die dem Führungskörper 15 zugewandte Nutwand 27
ist mit sich radial erstreckenden Dämpfungskanä
len 28 versehen. In unmontiertem Zustand verläuft
der Nutgrund 29 etwa parallel zur kegelstumpf
förmigen Bohrung 21. Die der Nutwand 27 gegenüber
liegende, dem freien Ende 22 des Dämpfungs-Ab
schnitts 20 zugewandte Nutwand 30 verläuft etwa
senkrecht hierzu, wie den Fig. 2, 5, 7 zu
entnehmen ist.
Die sich von der Nutwand 30 bis zum freien Ende 22
erstreckende Außenwand 31 des Dämpfungs-Ab
schnitts 20, die also durch die entsprechenden
Außenflächen der Ring-Sektoren 23 gebildet wird,
verläuft in unmontiertem Zustand etwa parallel
zur kegelstumpfförmigen Bohrung 21, wie ebenfalls
aus den Fig. 2, 5, 7 hervorgeht. Am freien
Ende 22 geht die Außenwand 31 über einen abgerun
deten Abschnitt 32 in eine ringförmige Stirnflä
che 33 über.
In der Kolbenring-Nut 26 ist ein Kolbenring 34
zu montieren, der aus sehr hartelastischem Kunst
stoff besteht, und dessen Außen-Durchmesser d
etwa gleich dem Innen-Durchmesser Di des Gehäuses 1
ist, so daß er in montiertem Zustand und bei
Anlage an der Innenwand 7 vollkommen gegenüber
dieser abdichtet.
Der Innen-Durchmesser di des Kolbenrings 34 ist
- wie sich aus Fig. 5 ergibt - etwa gleich dem
Außen-Durchmesser d′ des Dämpfungs-Abschnitts 20
an seinem freien Ende. Beim Aufschieben des Kolben
rings 34 auf diesen Dämpfungs-Abschnitt 20, d.h.
über seine Außenwand 31 in Richtung auf den Führungs
körper 15 werden die Ring-Sektoren 23 aufeinander
zu gedrückt. Dies ist wegen der Schlitze 24 mög
lich. Die dünnen Filme 25 behindern dieses Zusammen
drücken nicht nennenswert. In der in Fig. 6 darge
stellten Montage-Zwischenstellung des Kolben
rings 34 ist der Dämpfungs-Abschnitt 20 so weit
zusammengedrückt, daß er am Übergang von der
Nutwand 29 zur Außenwand 31 einen Außen-Durch
messer aufweist, der etwa dem Innen-Durchmesser di
des Kolbenrings 34 gleich ist. Anschließend paßt
der Kolbenring 34 in die Kolbenring-Nut 26 ein.
Die Ring-Sektoren 23 weiten sich jetzt wieder
elastisch in ihre Ursprungsstellung gemäß Fig. 2
bzw. 3 auf.
Bei der anschließenden Montage der Kolbenstange 4
wird diese in das freie Ende 22 der kegelstumpf
förmigen Bohrung 21 eingeschoben, wobei die Ring-
Sektoren 23 nach außen geschwenkt werden, da der
Durchmesser D′ der Kolbenstange 4 in diesem Bereich
deutlich größer ist, und zwar um 25 bis 40%
größer ist als der Innen-Durchmesser di′ der
Bohrung 21 im Bereich des freien Endes 22 des
Dämpfungs-Abschnitts 20 bei noch nicht auf der
Kolbenstange 4 montiertem Kolben 6. Nach dem
Hindurchschieben der Kolbenstange 4 durch den
Dämpfungs-Abschnitt 20 ist dessen Bohrung 21
zylindrisch mit einem durchgehenden Durchmesser,
der dem der Kolbenstange 4 entspricht. Die Schlit
ze 24 sind jetzt trapezförmig zum freien Ende 22
des Dämpfungs-Abschnitts 20 hin aufgeweitet.
Die Filme 25 sind bei diesem Einschieben der
Kolbenstange 4 und dem damit verbundenen Aufweit-
Vorgang durchgerissen. Die Nutwand 30 verläuft
jetzt radial, d.h. senkrecht zur Achse 5. Der
Nutgrund 29 verläuft jetzt etwa konzentrisch
und parallel zur Achse 5. Da die Ring-Sektoren 23
etwa um den Bereich der Nutwand 27 nach außen
geschwenkt werden, wird die Nutwand 30 um einen
Betrag nach außen verschwenkt, der dem Verhältnis
des Abstandes a der Nutwände 27, 30 voneinander
zur axialen Länge b des Dämpfungs-Abschnitts 20
entspricht.
Nach diesem Aufschieben des Führungs-Kolbens 6
auf die Kolbenstange wird diese in den Bereichen,
die die beiden Öffnungen 18 durchsetzen, ver
quetscht, so daß nach außen gerichtete Vorsprünge 35
entstehen, die etwa gegen die Seitenwände 19
der Ausnehmungen 17 anliegen, so daß der Führungs-
Kolben 6 auf der Kolbenstange 4 axial festliegt.
Das Herstellen solcher Vorsprünge 35 durch Verquet
schen ist in der Technik bekannt. Hierzu werden
zwei gegeneinander gerichtete Druckstempel etwa
tangential im Umfangsbereich der Kolbenstange,
d.h. in Richtung der Ausnehmungen 17 gegeneinan
der drückend eingesetzt.
Die Wirkung des Kolbens ist im Rahmen des Üblichen.
Bei Einfahr-Bewegungen der Kolbenstange 4 mit
Führungs-Kolben 6 in das Gehäuse hinein entspre
chend dem Richtungspfeil 36 liegt der Kolbenring 34
gegen die Nutwand 30 an, d.h. das im Innenraum 10
befindliche Fluid, beispielsweise also Druckgas,
kann durch den Freiraum zwischen dem Kolbenring 34
und der Nutwand 27, den Freiraum zwischen dem
Kolbenring 34 und dem Nutgrund 29 und die Schlit
ze 24 in Richtung zum Ende 3 des Gehäuses 1,
also entgegen dem Richtungspfeil 36, strömen.
Die Einschubbewegung der Kolbenstange 4 mit Kol
ben 6 ist also weitgehend ungedämpft. Beim Ausfah
ren der Kolbenstange 4 mit Führungs-Kolben 6
aus dem Gehäuse entsprechend dem Richtungs
pfeil 37 liegt der Kolbenring 34 gegen die Nut
wand 27 an, so daß das Fluid nur durch die Dämp
fungskanäle 28 entgegen dem Richtungspfeil 37
strömen kann, wodurch die Ausfahrbewegung der
Kolbenstange 4 stark gedämpft wird.
Durch das Aufspreizen der Ring-Sektoren 23 beim
Einführen der Kolbenstange 4 wird der Außen-Durch
messer d′′ des Dämpfungs-Abschnitts 20 am Übergang
der Nutwand 30 zur Außenwand 31 so weit vergrö
ßert, daß er deutlich größer ist als der Innen-
Durchmesser di des Kolbenrings 34, so daß letzterer
also in der Kolbenring-Nut 26 bei Einfahrbewegun
gen gemäß dem Richtungspfeil 36 fest gegen die
Nutwand 30 anliegt.
Die Dimensionierung des Dämpfungs-Abschnitts 20
kann auch so sein, daß das Aufschieben des Kolben
rings 34 auf den Dämpfungs-Abschnitt 20 über
die Kante 38 zwischen Nutwand 30 und Außenwand 31
möglich ist, ohne daß die Ring-Sektoren 23 gemäß
Fig. 6 radial zusammengedrückt werden.
Der Führungs-Kolben 6 ist bevorzugt aus einem
geeigneten Kunststoff, beispielsweise einem Polyamid,
gespritzt. Er kann aber auch aus einem geeigneten
Spritzguß-Metall hergestellt sein, wenn die Ring-Sek
toren im Bereich des Nutgrundes 29 ausreichend
dünn hergestellt sind, so daß hier eine Aufweitung
möglich ist.
Claims (9)
1. Kolben für Kolben-Zylinder-Einheit, insbesondere
Gasfeder, die ein im wesentlichen zylindrisches,
an einem Ende (2) geschlossenes, mit einem Fluid,
insbesondere Druckgas, gefülltes Gehäuse (1)
aufweist, in dem eine aus dessen anderem Ende (3)
abgedichtet herausgeführte Kolbenstange (4) ver
schiebbar geführt ist, die auf ihrem im Innen
raum (10) des Gehäuses (1) befindlichen Ende
auf einem Abschnitt den Kolben (6) trägt, wobei
der Kolben (6) eine Kolbenring-Nut (26) aufweist,
in der ein gegen Seitenwände (27, 30) der Nut (26)
zur Anlage kommender Kolbenring (34) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich mindestens
von der Kolbenring-Nut (26) bis zu einem freien
Ende (22) erstreckender Abschnitt (20) des Kol
bens (6) aus mehreren, durch Längs-Schlitze (24)
voneinander getrennten Sektoren (23) besteht,
und daß dieser Abschnitt (20) mit einer Boh
rung (21) versehen ist, deren Durchmesser (di)
am freien Ende (22) kleiner ist als der Durchmes
ser (D′) des zugeordneten Abschnitts der Kol
benstange (4).
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sektoren (23) durch die Schlitze (24)
überbrückende Filme (25) miteinander verbunden
sind.
3. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Außen-Durchmesser (d′) des durch
die Sektoren (23) gebildeten Abschnitts (20)
im Bereich von dessen freiem Ende (22) etwa gleich
dem Innen-Durchmesser (di) des Kolbenrings (34)
ist.
4. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außen-Durchmesser (d′′) des durch die
Sektoren (23) gebildeten Abschnitts (20) im Über
gangsbereich (Kante 38) der Kolbenring-Nut (26)
zur Außenwand (31) des Abschnitts (20) mindestens
gleich dem Innen-Durchmesser (di) des Kolben
rings (34) ist.
5. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (24) sich über die Breite der
Kolbenring-Nut (26) erstrecken.
6. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (D′) des die Sektoren (23)
tragenden Abschnitts der Kolbenstange (4) um
25 bis 40% größer ist als der Durchmesser (di)
der Bohrung (21) am freien Ende (22) des aus
Sektoren (23) gebildeten Abschnitts (20).
7. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (21) sich kegelstumpfförmig zum
freien Ende (22) des durch Sektoren (23) gebilde
ten Abschnitts (20) hin verjüngt.
8. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sektoren (23) im Bereich der Kolbenring-
Nut (26) an einem Führungskörper (15) angelenkt
sind.
9. Kolben nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungskörper (15) des Kolbens (6) an
der Kolbenstange (4) befestigbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SUSPA COMPART AG, 8503 ALTDORF, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |