DE3720444A1 - Verfahren zur behandlung von rotschlamm nach dem bayer-verfahren - Google Patents
Verfahren zur behandlung von rotschlamm nach dem bayer-verfahrenInfo
- Publication number
- DE3720444A1 DE3720444A1 DE19873720444 DE3720444A DE3720444A1 DE 3720444 A1 DE3720444 A1 DE 3720444A1 DE 19873720444 DE19873720444 DE 19873720444 DE 3720444 A DE3720444 A DE 3720444A DE 3720444 A1 DE3720444 A1 DE 3720444A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- red mud
- product
- alumina
- nepheline
- soda
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/20—Silicates
- C01B33/26—Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/20—Silicates
- C01B33/26—Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
- C01B33/28—Base exchange silicates, e.g. zeolites
- C01B33/2807—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
- C01B33/2892—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures containing an element or a compound occluded in the pores of the network, e.g. an oxide already present in the starting reaction mixture
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D5/00—Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
- Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von
geeigneten Materialien, einschließlich eines Materials
mit einer Zusammensetzung, die ähnlich der von Nephelin
ist, aus Rotschlamm nach dem Bayer-Verfahren.
Andere mögliche Produkte schließen Natriumsulfat,
Hauynit (3Na Al SiO4 · CaSO4) und ein feines weißes Pulver
unbestimmter Mineralogie, das als Füllmittel geeignet
ist, ein.
Das natürliche Mineral Nephelin (ebenfalls als Nephelit
bekannt) ist ein Natriumkaliumaluminiumsilikat, wie
nachstehend näher erläutert wird.
Das natürliche Erz Nephelinsyenit, das in der Glas- und
Keramikindustrie als Fluß- und Verglasungsmittel als
auch in anderen Industrien verwendet wird, enthält einen
relativ hohen Anteil des Minerals.
Das erfindungsgemäße Hauptprodukt ist für die gleichen
Zwecke wie natürlicher Nephelin geeignet und zeigt in
einigen Fällen bedeutende Verbesserungen gegenüber natürlichem
Nephelin.
Der Ausdruck "Rotschlamm" wird in der Aluminiumindustrie
verwendet, um das Nebenprodukt, das sich aus dem Aufschluß
von Bauxit mit kaustischer Soda bzw. Natriumhydroxid
ergibt, zu beschreiben. Das Verfahren ist nach
seinem Erfinder, Bayer, benannt, und es hängt von der
selektiven Löslichkeit von Aluminiumoxid in kaustischer
Soda bei den Betriebsbedingungen, die für den speziellen
Bauxit, der verarbeitet wird, geeignet sind, ab. Rotschlamm
enthält nicht nur die Komponenten von Bauxit,
die in kaustischer Soda unlöslich sind, wie Eisenoxid
und Titandioxid, sondern ebenfalls eine Verbindung, die
in der Industrie als Entsilizierungsprodukt
(desilication product) bekannt ist. Chemisch ist dies
hydratisiertes Natriumaluminiumsilikat, welches in
seiner Zusammensetzung dem natürlichen Mineral Cancrinit
nahekommt. Eine übliche chemische Formel für dieses
Material ist 3Na2O · 3Al2O3 · 5SiO2 · 5H5O · Na2CO3. Es besteht
keine allgemeine Übereinstimmung bezüglich der Zusammensetzung
dieser Komponente, und es werden eine Vielzahl
von Formeln angegeben, worin die Anteile an Soda,
Aluminiumoxid, Siliciumoxid und Wasser variieren. Zusätzlich
kann in Abhängigkeit von den speziellen Aluminiumoxidbetriebskreislaufbedingungen
das Natriumcarbonatmolekül,
das an das Cancrinit gebunden ist, in
verschiedenem Ausmaß durch Natriumchlorid, Natriumsulfat
oder Natriumaluminat substituiert sein.
Das Entsilizierungsprodukt spielt in dem Bayer-Verfahren
eine kritische Rolle, da es den Mechanismus zur Entfernung
von Siliciumdioxid, das während des Aufschlusses
durch kaustische Soda in Lösung gebracht wird, zur Verfügung
stellt. Alle Bauxite ohne Ausnahme enthalten
Siliciumdioxid in einer oder mehreren Formen und insbesondere
das Mineral Kaolin (hydratisiertes Aluminiumsilicat)
ist in kaustischer Soda leicht löslich. Das gelöste
Siliciumdioxid darf das Aluminiumoxid, das das
Endprodukt nach dem Bayer-Verfahren ist, nicht kontaminieren,
es sei denn in Spurenmengen, und deshalb ist es
kritisch, das Siliciumoxid zu entfernen, bevor das
Aluminiumoxid in hydratisierter Form ausgefällt ist.
Günstigerweise ist die Entsilizierungsverbindung in
kaustischen Lösungen sehr unlöslich, und die Kreisläufe
der Bayer-Anlage werden auf eine solche Weise betrieben,
die die Ausfällung von Siliciumdioxid in dieser speziellen
Form fördert.
Die Trennung des Rotschlammes von der Flüssigkeit, die
das gelöste Aluminiumoxid enthält, wird durch Ausflockung,
Absetzen, Dekantierung und Filtrieren erreicht.
Der Rotschlamm wird gewaschen, um soviel wie möglich des
anhaftenden gelösten Natriumaluminats zu gewinnen, und
dann ist es üblich, den Rotschlamm so zu beseitigen, daß
eine möglichst minimale Umweltverschmutzung stattfindet.
Es sollte bemerkt werden, daß der Rotschlamm in dieser
Stufe ebenfalls eine Vielzahl von anderen Komponenten in
geringen Anteilen enthält. Beispielsweise ist es üblich,
Kalk in verschiedenen Betriebsabschnitten der Aluminiumoxidanlage
einzuführen, und dieses Material verbleibt in
dem Rotschlamm in Form von Verbindungen, wie Calciumaluminat,
Calciumphosphat und Calciumoxalat. Eines der
Hauptprobleme, im Zusammenhang mit der Beseitigung des
Rotschlamms ist die Tatsache, daß es schwierig ist, den
Schlamm gründlich zu waschen, und deshalb enthält der
Endschlamm normalerweise restliches Natriumaluminat,
wodurch die an den Feststoffen des Rotschlamms haftende
Flüssigkeit stark alkalisch sein kann. Die Menge der an
dem Rotschlamm haftenden Flüssigkeit hängt von der Verarbeitung
vor dem Austritt aus der Aluminiumoxidanlage
ab. Wenn die Endverarbeitungsstufe in Wascheindickern
stattfindet, kann die Aufschlämmung 80% Flüssigkeit
enthalten, wenn sie zu einer gewählten Lagerstätte gepumpt
wird. Alternativ dazu kann sich ein viel niedrigerer
Flüssigkeitsgehalt ergeben, wenn eine Filtration
verwendet wird, und das beseitigte Produkt kann weniger
als 50% Flüssigkeit enthalten.
Die Gegenwart von kaustischen Flüssigkeiten ist vielleicht
das schwerwiegendste Problem bei der Beseitigung
von Rotschlamm. Es besteht die Möglichkeit, daß das
Grundwasser durch Drainage aus den Rotschlammdämmen verschmutzt
wird, und auch eine Beseitigung der Rotschlammaufschlämmung
auf See kann durch zuständige Stellen verboten
sein. Zusätzlich enthält der Rotschlamm normalerweise
einen sehr hohen Anteil an feinen Teilchen bis in
Größen unterhalb von µm, und dieses Material ist schwierig
zu handhaben, bis ein sehr hoher Anteil an Wasser
entfernt worden ist.
Es wurden bisher sehr viele Versuche unternommen, um
Rotschlamm zu verwenden. Das Entsilizierungsprodukt, das
vorstehend genannt wurde, enthält Soda und Aluminiumoxid,
welche beide wertvolle Grundstoffe einer Aluminiumoxidanlage
sind, und der Verlust an kaustischer Soda
durch die Bildung der Verbindung ist ein Hauptkostenfaktor
beim Betrieb einer solchen Anlage. Es wurden
zahlreiche Versuche unternommen, um Technologien zu entwickeln,
die die Gewinnung von einer oder beiden dieser
Komponenten ermöglichen, und insbesondere wurde eine
Verarbeitung bei erhöhter Temperatur in Gegenwart von
Kalk (das Kalk-Soda-Sinterverfahren) bis zu einem begrenzten
Ausmaß durchgeführt, um Soda und Aluminiumoxid
auf Kosten der Verwendung von Kalk zu gewinnen. Es wurde
festgestellt, daß dieses Verfahren nicht auf wirtschaftliche
Weise durchführbar ist. Es gibt eine Vielzahl von
anderen Technologien, die untersucht wurden als mögliche
Verfahren zur Gewinnung von Soda und/oder Aluminiumoxid.
Weiterhin ist es bekannt, daß der Rotschlamm wertvolle
Materialien, wie Eisenoxid und Titandioxid als auch
einige Spurenelemente enthält, deren Konzentrationen von
dem speziellen Bauxit, der als Beschickung für die
Aluminiumoxidanlage gewählt wird, abhängen. Es wurde
bisher kein physikalisches Verfahren angegeben, das eine
dieser Verbindungen in Konzentrationen, die wirtschaftlich
interessant sind, abtrennt, noch haben sich verschiedene
pyrometallurgische Verfahren als wirtschaftliche
Verfahren bei der Verwendung von Rotschlamm in den
erzeugten Mengen erwiesen.
Die Möglichkeit der Verwendung von Rotschlamm als Baumaterial,
entweder allein oder in Mischung mit anderen
Baumaterialien, die örtlich erhältlich sind, wie Sand,
Tone oder Mergel, wurde in Erwägung gezogen. Dies zeigte
sich jedoch auch nur in Ausnahmen als wirtschaftlich
durchführbar.
Das bekannteste Verfahren zur Beseitigung von Rotschlamm
ist die Lagerung in Dämmen und die natürliche Entwässerung
dieser Dämme durch Drainage und Verdampfung, gefolgt
von einer Erdbeschichtung der Dämme und selektiver
Bepflanzung des Materials.
Die Größenordnung dieses Problems ist besser verständlich,
wenn man sich klarmacht, daß gegenwärtig die jährliche
westliche Produktion an Aluminiumoxid etwa 27 Mio
t beträgt. Die Menge an Rotschlamm, die pro t Aluminiumoxid
hergestellt wird, variiert in Abhängigkeit von
dem speziellen Bauxit, der verarbeitet wird; üblicherweise
liefert 1 t Aluminiumoxid jedoch als Nebenprodukt
0,5 bis 2,0 t Rotschlamm. Weiterhin kann eine Aluminiumoxidanlage
an einer einzigen Stelle 2,5 Mio t oder
mehr Aluminiumoxid pro Jahr liefern, so daß die Menge an
Rotschlamm, die in dieser speziellen Umgebung hergestellt
wird, sehr groß sein kann.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß ein wesentliches
Problem bei dem Rotschlamm in der Gegenwart von
restlicher kaustischer Soda, sehr feinen Teilchen und
dem ausgefällt Entsilizierungsprodukt liegt. Das Entsilizierungsprodukt
stört die Gewinnung von anderen
möglichen wertvollen Komponenten des Schlamms und trägt
auch wesentlich zu der Gesamtmasse des Schlamms bei. Die
gegenwärtige Situation kann so zusammengefaßt werden,
daß eine wirtschaftliche Bearbeitung des aus Bayer-
Anlagen hergestellten Rotschlamms ein schwieriges Problem
ist, und die Untersuchungen richten sich auf eine
wirksame Beseitigung des Schlamms bei minimalen Kosten.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verarbeitung des
Rotschlamms, bei der nicht nur Soda und Aluminiumoxid,
sondern auch das als Entsilizierungsprodukt vorliegende
Siliciumoxid in Form von geeigneten Produkten wiedergewonnen
werden. Die Entfernung von Natriumaluminiumsilikat
aus dem Schlamm geht mit der Gewinnung von Soda und
Aluminiumoxid, die in der Rotschlammflüssigkeit vorliegen,
einher. Andere Formen von Aluminiumoxid können aufeinanderfolgend
gewonnen werden und in Soda-, Aluminiumoxid-
und Siliciumoxidverbindungen eingearbeitet werden.
Die Menge der Rotschlammfeststoffe wird direkt reduziert
und dies erhöht die Konzentration an anderen wertvollen
Bestandteilen, wie Eisen- oder Titanoxid. Gleichzeitig
werden Verfahren zur Abtrennung und Gewinnung dieser
Komponenten auf chemische oder physikalische Weise durch
die Entfernung des Entsilizierungsprodukts vereinfacht.
Das letztere enthält Elemente, die bei der chemischen
Verarbeitung zur Gewinnung von Eisen- und Titanoxiden
nicht wünschenswert sind. Da es ein feinverteiltes Ausfällungsprodukt
ist, kompliziert die Gegenwart des Entsilizierungsprodukts
ebenfalls die physikalischen Trennverfahren,
die von der Freisetzung von Komponentenmineralien
und von der Nichtkontamination der mineralischen
Oberflächen abhängen.
Auch wenn eine Gewinnung von Komponenten, wie Eisen-
oder Titanoxiden, nicht erforderlich ist, ist der in dem
erfindungsgemäßen Verfahren erzeugte Schlamm relativ
günstig, und seine Beseitigung ist einfacher.
Es ist seit vielen Jahren bekannt, daß das Entsilizierungsprodukt
in schwefliger Säure selektiv löslich ist.
Die Verwendung von Schwefeldioxid in gasförmiger Form,
das in eine Aufschlämmung aus Rotschlamm eingeleitet
wird, ergibt das Natriumaluminiumsilicat, das gelöst
ist, und es ist eine im wesentlichen quantitative Lösung
der Verbindung möglich. Diese Technologie wurde als
Analysenmethode zur Analyse von Rotschlämmen verwendet.
Es wurde ebenfalls versucht, diese Technologie zur Gewinnung
von Soda und Aluminiumoxid aus Rotschlamm zu
verwenden. Eine Hauptschwierigkeit diesbezüglich ist die
Tatsache, daß nicht nur das Soda und Aluminiumoxid in
Lösung gehen, sondern daß das Siliciumoxid ebenfalls in
Lösung geht, wahrscheinlich in Form einer Kieselsäure.
Im Hinblick auf eine Bayer-Anlage ist es wesentlich,
dieses Siliciumoxid vor der Gewinnung von Soda und/oder
Aluminiumoxid abzutrennen. Die mit der Abtrennung verbundenen
Schwierigkeiten waren derart groß, daß gegenwärtig
kein derartiges Verfahren in Betrieb ist.
In der
vorliegenden Erfindung wird die selektive Löslichkeit
des Entsilizierungsprodukts in einer Lösung von schwefliger
Säure genutzt, und es wurde erkannt, daß das
restliche Soda und Aluminiumoxid in Lösung wiedergewinnbar
sind. Es wird angenommen, daß die Lösung, die sich
aus dem Aufschluß mit Schwefeldioxid ergibt, Natrium in
Form des Sulfits enthält, die Form des Aluminiumoxids
und Siliciumoxids ist jedoch noch nicht bekannt. Es ist
wahrscheinlich, daß diese Bestandteile in Gel- oder
Kolloidform vorliegen, für die erfindungsgemäßen Zwecke
ist dies jedoch nicht von Bedeutung, da beide Bestandteile
in der Flüssigkeitsphase vorliegen und im wesentlichen
als gelöste Stoffe wirken. Durch Filtration ist
es möglich, die restlichen ungelösten Feststoffe zu
entfernen, was eine weitere Konzentration der Komponenten,
wie Eisenoxid und Titandioxid bewirkt (dieser Vorteil
wurde bereits vorstehend diskutiert), und eine
Lösung zu erhalten, die im wesentlichen das ganze Soda,
Aluminiumoxid und Siliciumoxid, die in dem ursprünglichen
Entsilizierungsprodukt und der kaustischen Flüssigkeit
vorliegen, enthält. Siliciumoxidformen, wie
Quarz, verbleiben in unlöslicher Form.
Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß die Stöchiometrie von
Soda bzw. Natriumcarbonat, Aluminiumoxid und Siliciumoxid,
die in dem Filtrat enthalten sind, nicht unähnlich
der des natürlichen Minerals Nephelin (ebenfalls als
Nephelit bekannt) ist. Dieses Mineral ist ein sehr übliches,
natürlich vorkommendes Material, das sich in
Grundgesteinen, die arm an Siliciumoxid sind, findet.
Dieses Mineral ist ein Natriumkaliumaluminiumsilikat,
das üblicherweise der Zusammensetzung Na3K(Al4Si4O16)
entspricht. In der reinen Sodaform,
die üblicherweise nicht in der Natur auftritt,
kann dies als Na2O · Al2O3 · 2SiO2 angesehen werden. Eine
Verbindung dieser Formel würde theoretisch 35,9% Al2O3,
21,8% Na2O und 42,3% SiO2 enthalten. Das Mineral tritt
häufig zusammen mit Feldspalten auf und wird abgebaut und
in konzentrierter Form als Nephelinsyenit mit einer
typischen Zusammensetzung von 23 bis 24% Al2O3, 8 bis
10% Na2O, 5 bis 8% K2O und 56 bis 60% SiO2, 0,1 bis
0,3% CaO verkauft. Diese Material wird an die Glas- und
Keramikindustrie als Fluß- und Verglasungsmittel verkauft.
In feingemahlener Form wird es als Füllmittel
verwendet. Es wird in der UdSSR ebenfalls als Ausgangsmaterial
zur Herstellung von Aluminiumoxid, Soda, Pottasche
und Zement verwendet. In der westlichen Welt wird
es nur in Norwegen und Kanada hergestellt. Es wird in
Konkurrenz mit Feldspaten für die vorstehend genannten
Verwendungen, nämlich Gläser, Keramiken und Füllmittel,
verkauft. Feldspate enthalten niedrigere Mengen an
Aluminiumoxid und Alkali und eine höhere Menge an Siliciumoxid
mit einer typischen Analyse von 14 bis 22%
Al2O3, 1 bis 10% Na2O, 8 bis 15% K2O, 65 bis 75% SiO2
und 0,2 bis 6% CaO.
Aus den vorstehenden Analysen ist ersichtlich, daß die
theoretische natriumcarbonatreiche Nephelinverbindung
mehr Aluminiumoxid und Alkali enthält als die anderen
beiden Materialien. Solch eine Erhöhung des Alkali- und
Aluminiumoxidgehaltes ist wirtschaftlich wichtig, da
Nephelinsyenit und Feldspat in der Glas- und Keramikindustrie
als Quelle dieser Verbindungen verwendet werden.
In der Glasindustrie wird Nephelinsyenit beispielsweise
eher als Aluminiumoxidquelle als Aluminiumoxid von
hochreinem metallurgischem Grad verwendet. Gleichzeitig
ersetzt der hohe Alkaligehalt einen Teil des Natriumcarbonats,
das ansonsten benötigt würde. Die dritte
Hauptkomponente, nämlich Siliciumoxid ersetzt einen Teil
des hochqualitativen Siliciumoxidsandes, der bei der
Glasherstellung benötigt würde. Für Keramiken ist
Nephelinsyenit ein wichtiges Flußmittel wegen seines
Alkali- und Aluminiumoxidgehaltes. Es wird gezeigt, daß
es durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich ist, ein
Produkt herzustellen, welches vorteilhaft bezüglich des
Alkali- und Aluminiumoxidgehalts ist.
Es wurde bereits festgestellt, daß Calcium ein normaler
Bestandteil von Rotschlamm ist, sei es, daß es aus dem
ursprünglichen Bauxit stammt oder von den Kalkzuständen,
die normalerweise dem Bayer-Verfahren zugegeben werden.
Dieses Element ist erfindungsgemäß ebenfalls wichtig, da
gefunden wurde, daß bei dem Schwefeldioxidaufschluß ein
hoher Anteil des Calciums gelöst werden kann und zu
einem Teil der Filtratflüssigkeit wird. Die Gegenwart
von Calcium ist nicht nachteilig, insbesondere als Ausgangsmaterial
für die Glasindustrie, wo wesentliche
Mengen Calcium ein normaler Bestandteil des Endprodukts
sind. Wenn Calcium eine wesentliche Komponente der Lösung
ist, kann die Menge an Nephelin in dem Endprodukt
durch Umwandlung in Hauynit, eine Mineralverbindung mit
der Formel 3Na Al SiO4 · CaSO4, abgereichert werden. Ganz
allgemein kann die tatsächliche Zusammensetzung des Endprodukts,
das erfindungsgemäß als Nephelin angesehen
wird, als ein Sulfosilikat von Natrium, Aluminium und
Calcium betrachtet werden, wobei die tatsächlich vorliegenden
Verbindungen schließlich durch die Stöchiometrie
des Ausgangs-Rotschlamms und die angewandten
Verfahrensbedingungen bestimmt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren enthält die Flüssigkeitsphase
nach dem Aufschluß mit schwefliger Säure
die Verbindungen Soda, Aluminiumoxid und
Siliciumoxid in etwa in den stöchiometrischen Zusammensetzungen,
wie sie in Soda-Nephelin gefunden
werden.
Deshalb ist es durch Verdampfung von freiem Wasser und
Calcinieren des kristallisierten Rückstands möglich, ein
Material herzustellen, das der Zusammensetzung von Soda-
bzw. von Natriumcarbonatnephelin entspricht, während
gleichzeitig Oxide für Schwefel freigesetzt werden. Bei
dem Verfahren braucht das Soda, Aluminiumoxid oder Siliciumoxid,
die in der Lösungsphase gefunden werden, nicht
abgetrennt zu werden, da alle drei Verbindungen in das
wertvolle Endprodukt eingehen, typischerweise eine synthetische
Form von Sodanephelin oder einer ähnlichen
Verbindung.
Die Chemie der Lösung, die sich aus der Behandlung des
Rotschlamms durch Schwefeldioxid ergibt, ist sehr
komplex und instabil. Eine Erwärmung unterhalb des
Siedepunkts bewirkt eine wenigstens teilweise Ausfällung
des Siliciumoxids, und weiterhin kann Aluminium,
das in der Lösung der schwefligen Säure vorliegt, ausfallen
als hydratisierte Gele oder basische Sulfite, in
Abhängigkeit von den Bedingungen. Diese Faktoren hemmen
die Trennung der Komponenten. Erfindungsgemäß wird
jedoch eine solche Trennung nicht beabsichtigt, sondern
es ist vielmehr das Ziel, das Soda, Aluminiumoxid und Siliciumoxid
in dem festen Endprodukt in den gleichen stöchiometischen
Anteilen wie in der Lösungsstufe zu halten.
Dies wird durch kontrollierte Verdampfung zur Entfernung
des Lösungsmittels (beispielsweise Wasser) in
einer oder mehreren Stufen erreicht. Wünschenswerterweise
wird die Endstufe in einem Spraytrockner oder
einem Düsentrockner durchgeführt, um ein homogenes,
frei-fließendes Pulver oder Pellets herzustellen, die
Natriumsulfite und Aluminiumoxidgele, Sulfite oder
basisches Sulfit, Siliciumoxid und Hydratationswasser
enthalten. Verschiedene Mengen an Calciumsulfit liegen
ebenfalls vor.
Eine nachfolgende thermische Behandlung dieser festen
Phase bei erhöhten Temperaturen entweder in Pulverform
oder nach Agglomeration bewirkt die Freisetzung von
Oxiden von Schwefel und Hydratationswasser. Das Produkt
dieser Verarbeitung oder dieses Röstens enthält dann
Natriumcarbonat, Kalk, Aluminiumoxid und Siliciumoxid
aus dem Rotschlamm in einer Form, die zur Verwendung in
der Glas- oder Keramikindustrie nach Mahlen auf geeignete
Teilchengrößen geeignet ist.
Das Calcinieren des getrockneten Pulvers ist notwendig,
um ein Material ähnlich dem Mineral Nephelin herzustellen.
Die Phasen, durch die die Mischung geht, variieren
je nachdem, ob die thermische Behandlung in einer
inerten/reduzierenden oder einer oxidierenden Atmosphäre
durchgeführt wird.
Experimentelle Untersuchungen unter Verwendung von thermographimetrischen
und Differential-Thermoanalyse-Verfahren
lassen vermuten, daß in einer inerten Atmosphäre
eine typische Probe des getrockneten Pulvers die folgenden
Änderungen erfährt:
Alle Reaktionen waren endotherm.
In oxidierender Atmosphäre änderte sich das vorstehende
Verhalten, insbesondere im Temperaturbereich von 250
bis 700°C, wo eine stark exotherme Reaktion auftrat,
zusammen mit der Umwandlung von Sulfiten in Sulfate
durch Oxidation.
Folglich war das Endprodukt eine Mischung aus Nephelin
oder Hauynit und Natriumsulfat, und Oxide von Schwefel
wurden freigesetzt.
Zwei Alternativen sind deshalb möglich:
- 1. Calcinieren in einer inerteren/reduzierenden Atmosphäre, um Schwefeldioxid zur Rückführung in die Rotschlammaufschlußstufe zu ergeben und Nephelin und/oder Hauynit herzustellen.
- 2. Calcinieren in einer oxidierenden Atmosphäre, um Schwefel in der Dampfphase, hauptsächlich als Oxide, zu ergeben, und Nephelin und/oder Hauynit und Natriumsulfat herzustellen. Die schwefligen Gase, die sich in diesem Verfahren ergeben, können zur direkten Rückführung ungeeignet sein, sind jedoch zur Umwandlung in schweflige Säure oder andere gewählte Endverwendungen geeignet.
Die Zusammensetzungen der Endprodukte hängen von den
Anteilen der verschiedenen vorliegenden Elemente ab,
insbesondere von Natrium, Aluminium, Calcium und
Siliciumoxid. Es kann eine Einstellung dieser Anteile
vorgenommen werden, um die Anteile der verschiedenen
Phasen in dem Endprodukt zu erhöhen oder zu erniedrigen.
Auf die gleiche Weise ermöglicht eine Kontrolle
der Bedingungen des Rotschlammaufschlusses eine Änderung
der Stöchiometrie der Lösung. Insbesondere wird
Natrium leichter gelöst als Aluminiumoxid oder Siliciumoxid.
Weiterhin wurde gezeigt, daß Wasser, das aus dem
Produkt, das sich aus einer oxidierenden Calcinierung
bei 1000 bis 1200°C ergibt, auslaugt, die Lösung von
Natriumsulfat gestattet, welches nach Trennung durch
Filtration kristallisiert werden kann, um hochreinen
Thenardit zu bilden, die wasserfreie Niedrigtemperaturform
von Natriumsulfat. Der Rückstand ist ein feines
weißes Pulver, das in seinem Natriumgehalt angereichert
ist, jedoch vergrößerte Gehalte an Aluminium,
Calcium und Siliciumoxid aufweist. Dieses Produkt ist
für die Glasindustrie geeignet, weil es einen hohen
Aluminiumoxidgehalt besitzt, während alle anderen Bestandteile
ebenfalls zur Glasherstellung geeignet sind
(Natrium, Siliciumoxid, Calcium, Sulfat). Unerwarteterweise
zeigt das gleiche feine weiße Pulver Eigenschaften,
die häufig für Füllmittel in der Kunststoffindustrie
oder anderen Industrien wünschenswert sind.
Insbesondere wurde gefunden, daß es einen sehr hohen
Anteil an Teilchen, die feiner als 10 µm sind, aufweist.
Die Teilchen sind im allgemeinen gleichachsig,
es liegt jedoch auch ein Anteil Fasern vor. Ihre
Helligkeit überstieg 80% auf der I.S.O.-Skala.
Der Rotschlammrückstand aus dem Aufschluß mit schwefliger
Säure kann Eisenoxid, Titandioxid, als Rest
Böhmit oder Gibbsit, gebildet durch Selbstausfällung
während des Bayer-Verfahrens, unzersetzten Bauxit,
Quarz und eine Anzahl von Spurenelementen enthalten, in
Abhängigkeit von in dem Verfahren verwendeten ursprünglichen
Bauxit. Durch die Entfernung des Entsilizierungsprodukts
wird es möglich, andere Komponenten zu
gewinnen. Auch wenn keine andere Komponenten zur wirtschaftlichen
Verwendung gewonnen werden, besitzt der
restliche Rotschlamm ein wesentlich verringertes Volumen
und ist frei von kaustischen Bestandteilen, die
eine hohe Alkalität verursachen. Als solche ist er
wesentlich unschädlicher, und das Beseitigungsproblem
wird stark verringert.
Das geeignete Verfahren zur Behandlung des Rest-
Rotschlamms hängt von der tatsächlichen Zusammensetzung
ab; erfindungsgemäß können jedoch eine Vielzahl von
Verfahren durchgeführt werden. Eine Methode ist die Behandlung
des Rotschlamms mit kaustischer Soda, um restliches
hydratisiertes Aluminiumoxid aufzulösen. Wenn
das Verfahren in Zusammenhang mit einer Bayer-Anlage
durchgeführt wird, kann die erhaltene Natriumaluminatflüssigkeit
in den Kreislauf an einem geeigneten Punkt
eingespeist werden, wodurch die Wirksamkeit der Gewinnung
von Aluminiumoxid aus dem ursprünglichen Oxid erhöht
wird. Alternativ dazu kann die erhaltene Natriumaluminatlösung
mit dem Filtrat aus dem Schwefeldioxidverfahren
gemischt werden, wodurch der Natriumcarbonat-
und Alkaligehalt des Endnatriumaluminiumsilikatprodukts
erhöht werden. Dieses Verfahren minimiert ebenfalls die
Neigung des Schwefeldioxids aus der Flüssigkeit während
der Verdampfungsstufe wegen der höheren pH-Umgebung
verlorenzugehen.
Die Entfernung des restlichen freien Aluminiumoxids auf
die vorstehende Weise liefert nicht nur eine Quelle für
Aluminiumoxid, sondern konzentriert und reinigt ebenfalls
die verbleibenden Bestandteile nach der Fest-
Flüssig-Trennung durch Filtration oder eine andere geeignete
Stufe, wie Waschen. In Abhängigkeit von dem
speziell verwendeten Bauxit und den Eigenschaften des
Rückstands an diesem Punkt ist es beispielsweise möglich,
Aufbereitungs- bzw. Nachbearbeitungsverfahren,
wie eine Klassifikation, eine Flotation, eine selektive
Ausflockung oder eine magnetische Trennung durchzuführen,
um eine Trennung zwischen dem Eisenoxid und
Titandioxid zu bewirken. Wenn diese Stufen in einem
speziellen Fall technisch nicht durchführbar sind, kann
als weitere Alternative ein Aufschluß des Kuchens in
20%iger Salzsäure bei erhöhten Temperaturen erwogen
werden, was einen hohen Selektivitätsgrad in der Lösung
an Eisenoxid ergibt. Dieses Eisenoxid geht in Lösung
als Eisen(III)-chlorid, was möglicherweise eine Oxidationsstufe
erfordert, um die Umwandlung aus dem
Eisen(II)- in den Eisen(III)-Zustand zu vervollständigen.
Eine Hydrolyse der Flüssigkeit bei erhöhter Temperatur
kann verwendet werden, um Eisenoxid in Pulver-
oder Pelletform zu gewinnen, während die Salzsäure zur
Rückführung regeneriert wird. Der Rückstand aus diesem
Aufschluß weist einen sehr hohen Gehalt an Titandioxid
auf, und diese Verbindung ist direkt geeignet zur Verwendung
bei der Herstellung von Titandioxidpigment
durch das Sulfat- oder Chlorid-Verfahren, in Abhängigkeit
von den Restverunreinigungen, die noch vorliegen.
Es wird erwartet, daß an diesem Punkt einige chemische
feuerfeste Materialien, wie Zirkon oder Spuren von
Edelmetallen, in dieser speziellen Phase konzentriert
werden. Die Möglichkeit, Spurenelemente zu gewinnen,
hängt von dem speziellen Element, wo es in dem Verfahrensstrom
vorliegt, und von seinem Konzentrationsgrad
ab.
Eine weitere Alternative zur Behandlung des Aufschlußrückstands,
welcher reich an Oxiden, wie Eisen und Titan,
ist, ist die Verwendung eines elektrischen Schmelzverfahrens
zur Erzeugung eines Roheisens und einer Titanschlacke
gemäß bekannter Technologie.
Eine weitere Verfeinerung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist die Möglichkeit, eine Größentrennung des Rotschlamms
durch Klassifikation der Aufschlämmung an
einem geeigneten Punkt in dem Kreislauf durchzuführen.
Auch vor der Durchführung des Aufschlusses mit schwefliger
Säure kann es beispielsweise bevorzugt sein,
Teilchen mit einer Größe von 10 µm oder weniger zu
trennen unter Verwendung einer geeigneten Technologie,
um eine grobe Fraktion als getrennten Strom herzustellen.
Diese grobe Fraktion kann leicht auf sichere Weise
beseitigt werden, weil sie gründlich gewaschen werden
kann zur Entfernung von kaustischer Soda, und weil
jegliches Entsilizierungsprodukt in grober Form vorliegt.
Gleichzeitig können Bestandteile, wie Quarz,
unzersetzter Bauxit oder Kesselstein, aus der Anlage,
die die Verarbeitung oder Reinheit der nachfolgenden
Produkte stören können, entfernt werden. Alternativ
dazu kann eine solche Trennung nach dem Aufschluß mit
schwefliger Säure durchgeführt werden, wenn es vom
wirtschaftlichen Standpunkt wünschenswert ist, das
ganze in dem Rotschlamm enthaltene Soda zu gewinnen.
Erfindungsgemäß kann eine Vielzahl von Variationen
dieser Art durchgeführt werden, ohne das Konzept der
Gewinnung eines wertvollen Nebenprodukts aus Rotschlamm,
nämlich synthetischer Nephelin, zu beeinflussen,
während gleichzeitig Komponenten, die starke
Probleme bei der Beseitigung des Rotschlamms verursachen,
entfernt werden. Es bestehen ebenfalls Möglichkeiten
zur Gewinnung von anderen wertvollen
Komponenten aus dem, was normalerweise Abfallmaterial
ist.
Gleichzeitig wird durch die Möglichkeit, ein sehr
feines eisenreiches Material, das frei von schädlichen
Materialien, wie kaustischer Soda, ist, herzustellen,
die Möglichkeit zur Pigmentherstellung eröffnet.
Ein wirtschaftlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt darin, daß das Reagens, das zur Behandlung
des Rotschlamms erforderlich ist, nämlich
Schwefeldioxid, leicht durch Kalzinieren in einer inerten
Atmosphäre der festen Fraktion, die durch Verdampfen
der löslichen Phase nach dem Aufschluß erhalten
wird, wiedergewonnen werden kann. Abgesehen von
dem Erfordernis, Schwefeldioxid herzustellen, das normalerweise
durch Verbrennen von elementarem Schwefel
oder einer Sulfidverbindung hergestellt wird, ist der
einzige Hauptverbrauchsstoff in solch einem Verfahren
dann Brennstoff zur Verdampfung und Kalzinierung. In
Abhängigkeit von dem speziellen Kreislauf kann es gut
möglich sein, einen Brennstoff mit hohem Schwefelgehalt
zu verwenden, insbesondere, wenn die Abgase aus der
Verbrennung einen Teil des Gasstroms bilden, mit dem
die Filtratflüssigkeit der Rotschlammaufschlämmung behandelt
wird. Es ist bekannt, daß begrenzte Mengen an
Rotschlamm bereits als Entschwefelungsmittel zur Behandlung
von schwefelhaltigen Gasen verwendet werden.
Als erfindungsgemäßes Beispiel wird die Verarbeitung
eines typischen Rotschlamms, hergestellt aus Weipa-
Bauxit, in Beispiel I beschrieben. Es wird angenommen,
daß in diesem speziellen Material das Entsilizierungsprodukt
geringe Mengen an Chlorid oder Sulfat enthält,
und diese Verbindungen werden in diesem Beispiel nicht
diskutiert. Es ist bekannt, daß ein Teil des Calciums
während des Aufschlusses mit schwefliger Säure in
Lösung geht.
Diese drei Unreinheiten sind von nur geringer Bedeutung
aus den folgenden Gründen. Calciumoxid ist ein Alkali
und ist eine übliche Verunreinigung in Nephelinsyenit
oder Feldspaten, die in den beschriebenen Industrien
verwendet werden. Es ist ebenfalls ein üblicher Bestandteil
von Glas. Es ist nicht nachteilig für die
Endverwendung, und weil es ein Alkali ist, ist es
wirksam zur Unterstützung als Fluß- und Verglasungsmittel.
Verbindungen, die Sulfationen enthalten, wie
als Salzkuchen, Natriumsulfat, werden üblicherweise
Glas zugegeben, und die Einführung von geringen
Menen aus dem synthetischen Nephelin hat keine Wirkungen.
Auf ähnliche Weise ist das Chloridion eine
übliche Verunreinigung in der Sodaasche, die zur Herstellung
von Glas verwendet wird, und geringe Mengen
sind unbedeutend für seine Endverwendung. Unter der
Voraussetzung, daß die Fest-Flüssig-Trennung nach dem
Aufschluß mit schwefliger Säure auf geeignete kontrollierte
Weise durchgeführt wird, ist der Eisenoxidgehalt
des synthetischen Nephelins sehr niedrig und
sollte niedriger sein als der, der normalerweise in
kommerziellen Ablagerungen von Nephelinsyenit gefunden
wird.
In Abhängigkeit von dem speziellen Rotschlamm, der
verarbeitet wird, besteht die Möglichkeit zur Herstellung
eines synthetischen Nephelins, der eine bessere
chemische Zusammensetzung bezüglich der Endverwendung
in der Glas- und Keramikindustrie besitzt als Produkte,
die zur Zeit verwendet werden. Beispielsweise zeigt
Beispiel I, daß es möglich ist, ein Material herzustellen,
welches etwa 51% Alkali plus Aluminiumoxid
enthält, verglichen mit einem typischen Wert von 30 bis
40%, der in den kommerziellen Materialien, wie Feldspaten
und Nephelinsyenit enthalten ist. Deshalb sollte
ein wesentlicher Gewinn durch den Verkauf von synthetischem
Nephelin erreicht werden. Weiterhin verstärkt
die Reinheit des Endprodukts den Wert des Materials zur
Verwendung als Füllmittel.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Probe von Rotschlamm, hergestellt durch Aufschluß
einer Probe von Weipa-Bauxit mit kaustischer Soda,
wurde wie folgt analysiert:
Na2 8,7%
Al2O3 22,9%
SiO2 16,2%
CaO 1,8%
Fe2O3 34,5%
TiO2 8,4%
L.O.I. 7,2%
Da die Mineralien als Bestandteile bekannt waren, war
es möglich, die mineralogische Zusammensetzung als
folgende zu berechnen:
Entsilizierungsprodukt 41,8%
Quarz 2,2%
Hämatit 34,5%
Anatas/Rutil 8,4%
Gibbsit & Böhmit 11,0%
Ein Teil des Schlamms in Form einer Aufschlämmung, die
10% Feststoff enthielt, wurde bei einer Temperatur
von 30°C unter Einleitung eines Schwefeldioxidstroms
durch die Aufschlämmung über einen Zeitraum von 10 min
behandelt. Die Aufschlämmung wurde dann aus dem Gasstrom
entfernt und filtriert mit Waschen zur Entfernung
der gelösten Salze. Der Rückstand wurde getrocknet, gewogen
und mit den folgenden Ergebnissen analysiert:
Rückstand % Extraktion
Gew.-% 55,3% des ursprünglichen Na2O 98,9 Al2O3 58,7 SiO2 83,2 CaO 81,0
Gew.-% 55,3% des ursprünglichen Na2O 98,9 Al2O3 58,7 SiO2 83,2 CaO 81,0
Eine vollständige Lösung der Natriumaluminiumsilikatphase
(DSP) würde theoretisch die folgenden Werte ergeben:
Rückstand % Extraktion
Gew.-% 58,2% des ursprünglichen Na2O100,0 Al2O3 62,4 SiO2 86,4
Gew.-% 58,2% des ursprünglichen Na2O100,0 Al2O3 62,4 SiO2 86,4
Es ist ersichtlich, daß die tatsächlichen und theoretischen
Ergebnisse sehr stark miteinander korrelieren.
Das Filtrat wurde verdampft, und die trockenen Feststoffe
wurden bei 1000°C calciniert. Der calcinierte
Rückstand wurde analysiert.
Die Zusammensetzung, ausgedrückt in Prozent, ist in der
folgenden Tabelle angegeben. Analysen von reinem
Nephelin, reinem Hauynit, Nephelinsyenit und typischen
Feldspaten sind zum Vergleich angegeben.
Es ist ersichtlich, daß das synthetische Nephelin eine
geeignete Quelle für Alkali und Aluminiumoxid, verglichen
mit natürlichen Quellen, ist.
Es wurde gefunden, daß der feste Rückstand wesentlich
erhöhte Konzentrationen an Eisenoxiden und Titandioxid,
die insgesamt etwa 77% des Rückstands betrugen, enthielt.
Eine Klassifikation zur Entfernung der groben
Fraktion kann weiterhin diesen Wert erhöhen durch die
Entfernung einer groben Fraktion mit hohem Anteil an
Quarz.
Eine weitere Probe der Flüssigkeit, hergestellt durch
Aufschließen von Rotschlamm mit Schwefeldioxid, wurde
durch Filtration von dem Rückstand getrennt. Die Flüssigkeit
wurde dann verdampft und der Rückstand in einer
oxidierenden Atmosphäre bei 1000°C calciniert. Das
calcinierte Produkt wurde in heißem Wasser ausgelaugt,
um das vorliegende Natriumsulfat zu lösen, und der
Rückstand wurde durch Filtration und Trocknen gewonnen.
Das Material wurde fein gemahlen, um das Pulver zu dispergieren
und einer Größenanalyse durch Sedigraph-
Helligkeitsbestimmung durch I.S.O.-Standardverfahren,
zusammen mit Farbbestimmungen, ausgesetzt.
passiert 10 µm95 Gew.-%
passiert 5 µm81 Gew.-%
passiert 2 µm40 Gew.-%
passiert 1 µm14 Gew.-%
% I.S.O.81%
L-Wert (weiße)93,5
a. Farbe (rot-grün) 0,5
b. Farbe (blau-gelb) 2,6
Diese Daten zeigen, daß das Pulver Eigenschaften besitzt,
die zur Verwendung als Füllmittel von Kunststoffen
und anderen Industrien geeignet sind.
Die Natriumsulfatlösung wurde abgedampft, und es zeigte
sich durch Röntgenbeugung, daß die erhaltenen Kristalle
Thenardit waren.
Claims (10)
1. Verfahren zur Behandlung von Rotschlamm nach dem
Bayer-Verfahren zur Herstellung von geeigneten
Materialien daraus, dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) eine Aufschlämmung aus Rotschlamm gebildet wird und diese mit Schwefeldioxid in Kontakt gebracht wird zur Auflösung von Komponenten des Rotschlamms, die in schwefliger Säure löslich sind,
- (b) die restlichen ungelösten Feststoffe durch Filtration entfernt werden und ein Filtrat, das Soda, Aluminiumoxid und Siliciumoxid enthält, gewonnen wird,
- (c) freies Wasser aus dem Filtrat entfernt wird, um einen kristallisierten Rückstand herzustellen, und
- (d) der kristallisierte Rückstand calciniert wird, um wenigstens ein geeignetes Material als Produkt herzustellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Schwefeldioxid aus der Stufe (c) und/oder der
Stufe (d) gewonnen wird und in die Stufe (a) rückgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe (d) in einer inerten oder reduzierenden
Atmosphäre durchgeführt wird, um Schwefeldioxid zur
Rückführung in die Stufe (a) zu gewinnen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe (d) in einer oxidierenden Atmosphäre
durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Produkt synthetischen Nephelin enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Produkt Hauynit enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe (d) in einer oxidierenden Atmosphäre
durchgeführt wird und das Produkt Natriumsulfat
enthält.
8. Verfahren zur Herstellung von synthetischem Nephelin
aus Rotschlamm nach dem Bayer-Verfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß
- (a) eine Aufschlämmung aus Rotschlamm gebildet wird und diese mit Schwefeldioxid in Kontakt gebracht wird, um Komponenten aus dem Rotschlamm, die in schwefliger Säure löslich sind, zu lösen,
- (b) die restlichen ungelösten Feststoffe durch Filtration entfernt werden und ein Filtrat, das Soda, Aluminiumoxid und Siliciumoxid enthält, gewonnen wird,
- (c) freies Wasser aus dem Filtrat entfernt wird, um einen kristallisierten Rückstand herzustellen,
- (d) der kristallisierte Rückstand in einer inerten oder reduzierenden Atmosphäre calciniert wird,
- (e) Schwefeldioxid, das in der Stufe (d) erhalten wird, in die Stufe (a) zurückgeführt wird, und
- (f) synthetischer Nephelin als Produkt aus der Stufe (d) gewonnen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Produkt Soda, Aluminiumoxid,
Kalk, Siliciumoxid und Sulfat enthält, wobei die
Mineralogie des Produkts durch die Temperatur der
Calcinierung bestimmt wird.
10. Produkt, erhalten nach dem Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AUPH657986 | 1986-06-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720444A1 true DE3720444A1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=3771675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720444 Granted DE3720444A1 (de) | 1986-06-26 | 1987-06-19 | Verfahren zur behandlung von rotschlamm nach dem bayer-verfahren |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4810682A (de) |
JP (1) | JPS638210A (de) |
CA (1) | CA1290920C (de) |
DE (1) | DE3720444A1 (de) |
GB (1) | GB2193954B (de) |
IT (1) | IT1206299B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19616470A1 (de) * | 1996-04-22 | 1997-10-23 | Ruediger Schwenk | Mittel zur Konditionierung von anschließend zu entwässernden Schlämmen und Verfahren hierzu |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5051243A (en) * | 1989-12-07 | 1991-09-24 | Alcan International Limited | Process for increasing the specific gravity of red mud solids |
AT401654B (de) * | 1994-10-14 | 1996-11-25 | Andritz Patentverwaltung | Verfahren zur entwässerung und waschung von rotschlamm |
US5961943A (en) * | 1996-08-01 | 1999-10-05 | Mizusawa Industrial Chemicals, Ltd. | Regularly-shaped aluminosilicate and its use |
CN100467415C (zh) * | 2001-05-02 | 2009-03-11 | 查尔斯·D·贾奎斯 | 含有处理铝土尾矿的建筑和其它材料及其制造方法 |
US20050087107A1 (en) * | 2003-10-23 | 2005-04-28 | Jaquays Charles D. | Building and other materials containing treated bauxite tailings and process for making same |
WO2007092914A2 (en) * | 2006-02-09 | 2007-08-16 | Alcoa Inc. | Methods, apparatus and systems for polishing wastewater utilizing natural media filtration |
US20100276360A1 (en) * | 2007-02-08 | 2010-11-04 | Alcoa Inc. | Methods, apparatus and systems for polishing wastewater utilizing natural media filtration |
US9187342B2 (en) | 2010-06-14 | 2015-11-17 | Alcoa Inc. | Method for removing drugs from waste water using neutralized bauxite residue |
CN102240551B (zh) * | 2011-04-21 | 2013-04-17 | 山西开兴赤泥开发有限公司 | 一种利用赤泥制备高比表面积可见光光催化剂的方法 |
BR112015016614A2 (pt) | 2013-01-11 | 2017-07-11 | Alcoa Inc | métodos e sistemas de tratamento de água residual |
RU2640071C1 (ru) * | 2016-12-29 | 2017-12-26 | федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Санкт-Петербургский горный университет" | Способ гидрохимической обработки нефелинового шлама |
CN108975364B (zh) * | 2018-07-30 | 2021-02-02 | 中南大学 | 一种拜耳法赤泥酸处理除碱回收钠的方法 |
CN111116224B (zh) * | 2019-12-31 | 2022-03-15 | 南京环福新材料科技有限公司 | 一种以赤泥废渣为活性原料的脱硫剂及其制备方法和应用 |
CN111547732B (zh) * | 2020-05-07 | 2022-10-21 | 太原理工大学 | 一种纳米棒状霞石及其制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1467274B2 (de) * | 1962-02-12 | 1971-01-21 | Verfahren zur Aufbereitung von bei der Alkalibehandlung von Bauxit und ähnlichen Roherzen anfallenden Rotschlämmen unter Gewinnung der verwertbaren Bestandteile.-Anm: Mitsubishi Shipbuilding & Engineering Co. Ltd.. Tokio: |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4017425A (en) * | 1972-11-10 | 1977-04-12 | Shiao Shing Jen | Method of activation of red mud |
AU563304B2 (en) * | 1984-12-21 | 1987-07-02 | Comalco Aluminium Limited | Soz leach to recover soda and alumina from red mud with recycle to bayer process |
-
1987
- 1987-06-10 US US07/060,172 patent/US4810682A/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-06-19 DE DE19873720444 patent/DE3720444A1/de active Granted
- 1987-06-24 GB GB8714793A patent/GB2193954B/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-06-25 CA CA000540582A patent/CA1290920C/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-06-25 IT IT8748104A patent/IT1206299B/it active
- 1987-06-25 JP JP62158773A patent/JPS638210A/ja active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1467274B2 (de) * | 1962-02-12 | 1971-01-21 | Verfahren zur Aufbereitung von bei der Alkalibehandlung von Bauxit und ähnlichen Roherzen anfallenden Rotschlämmen unter Gewinnung der verwertbaren Bestandteile.-Anm: Mitsubishi Shipbuilding & Engineering Co. Ltd.. Tokio: |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19616470A1 (de) * | 1996-04-22 | 1997-10-23 | Ruediger Schwenk | Mittel zur Konditionierung von anschließend zu entwässernden Schlämmen und Verfahren hierzu |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1290920C (en) | 1991-10-22 |
IT8748104A0 (it) | 1987-06-25 |
IT1206299B (it) | 1989-04-14 |
GB8714793D0 (en) | 1987-07-29 |
JPS638210A (ja) | 1988-01-14 |
JPH0575693B2 (de) | 1993-10-21 |
GB2193954B (en) | 1990-04-11 |
US4810682A (en) | 1989-03-07 |
GB2193954A (en) | 1988-02-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69603289T2 (de) | Verfahren zur rückwinnung von aluminiumoxid und siliziumoxid | |
DE2558160C3 (de) | Verfahren zum Reinigen von technischen Molybdänoxid | |
DE3720444A1 (de) | Verfahren zur behandlung von rotschlamm nach dem bayer-verfahren | |
DE2906646C2 (de) | ||
DE19649669B4 (de) | Verfahren zur Auflösung und Reinigung von Tantalpentoxid | |
US4474736A (en) | Treatment of aluminous materials | |
DE3545388A1 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung wertvoller produkte aus dem rotschlamm des bayer-verfahrens | |
DE69226083T2 (de) | Gewinnung von titan | |
DE2647259B2 (de) | Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen aus einer nach dem Bayer-Verfahren gewonnenen alkalischen Natriumaluminatlösung | |
DE4017530A1 (de) | Aufarbeitung von rueckstaenden der barium- oder strontiumsulfid-laugerei | |
EP0092108B1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von aluminium- und eisenhaltigen sauren Abwässern | |
DE69614818T2 (de) | Flüssige reinigungszusammensetzung | |
DE1592061A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eisenfreier Aluminiumnitratloesungen | |
DE69002277T2 (de) | Gewinnung von Cäsiumchlorid aus Polluciterz. | |
DE2407948C3 (de) | Verfahren zur konzentrierung von gallium | |
DE3711371A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von v(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)o(pfeil abwaerts)5(pfeil abwaerts) | |
DE2653762C3 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Rotschlamm | |
US4554144A (en) | Removal of magnesium and/or aluminum values from impure aqueous phosphoric acid | |
WO2005068358A1 (en) | Production of 'useful material(s)' from waste acid issued from the production of titanium dioxyde | |
DE1592159B2 (de) | Verfahren zum klaeren von technischen natriumaluminatloesungen aus dem alkalischen aufschluss von bauxiten | |
DE2725958A1 (de) | Anreicherung von magnesiumenthaltenden materialien | |
US5624646A (en) | Method for improving the brightness of aluminum hydroxide | |
US4609534A (en) | Lime cleaning process to remove manganese oxide | |
DE3247837A1 (de) | Verfahren zur reinigung eines magnesiumhaltigen rohstoffes | |
DE1911141C3 (de) | Verfahren zur Extraktion des Berylliumgehalts aus Erzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |