DE3720313A1 - Abdichtungsvorrichtung - Google Patents
AbdichtungsvorrichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsvorrichtung mit
einem durchgehend geformten Ring aus federndem Material.
Bisher ist eine große Anzahl von dynamischen Dichtungs
ringen konstruiert worden, die sich fast ausschließlich
durch ihre verschiedenen Querschnittskonfigurationen
voneinander unterscheiden. Ein solcher mit großem, wenn
nicht mit größtem Erfolg arbeitender Ring ist in der US-
PS 35 50 990 offenbart. Die Druckschrift lehrt, daß eine
wirksamere dynamische Abdichtung erhalten werden kann
durch Vorsehung eines allgemein rechteckigen Rings mit
konvexen Eckenlappen und einem zusätzlichen dazwischen
liegenden Lappen auf jeder Fläche eines Paares entgegen
gesetzt gerichteter Flächen, wobei jeder dazwischenliegen
de und entgegengesetzt gerichtete Lappen sich zwischen
seinen benachbarten Eckenlappen nach außen erstreckt. Der
Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat jedoch gefunden,
obwohl solch ein Ring wesentlich besser unter Abdichtbe
dingungen, bei denen der Druck die Richtung wechselt,
funktioniert als die meisten bekannten Ringe, ist er nicht
so wirksam wie gewünscht, wenn der Druck ein hoher Gas
druck ist und in einer einzigen Richtung wirkt. Außerdem
fehlt eine gut abgegrenzte Nut, in welcher der Ring in
Stellung zu bringen ist.
In den letzten Jahren ist ein Bedarf nach einer verbes
serten Abdichtung in Vorrichtungen entstanden, in denen
hohe Gasdrücke in einer einzigen Richtung um eine Struk
tur, wie einen Stab, gehalten werden müssen und in wel
chen aus Herstellungsgründen keine gut abgegrenzte Nut
für einen Dichtungsring vorgesehen ist. So hält der in
eine Richtung gehende Druck den Abdichtungsring in Stel
lung. Beispiele für solche Verwendung sind Vorrichtungen
zur Verwendung in Kraftfahrzeugen fremder Herstellung,
um Kofferraumabdeckungen oder Türen, wenn sie geöffnet
sind, in gehobener oder offener Stellung zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abdich
tungsring zu schaffen, der unter der Einwirkung von Gas
druck in nur einer Richtung besser funktioniert, wirt
schaftlicher in der Herstellung und ohne zusätzliche Kosten
benutzbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen lappigen allgemein
rechteckförmigen Abdichtungsring, der unter Bedingungen
wie vorstehend beschrieben, in einer wesentlich besseren
Weise wirkt. Der neue Ring ist gekennzeichnet durch ein
Paar ringförmige Abdichtungslappen, die voneinander und
von den ihnen benachbarten Eckenlappen durch Konkavitäten
beabstandet sind und sich von ihren diametral entgegen
gesetzt gerichteten Innenflächen nach innen erstrecken.
Die entgegengesetzt gerichtete oder diametrale Außenfläche
des Rings trägt einen einzigen ringförmigen Abdichtungs
lappen axial zwischen dem Paar von Lappen, das von dem
ID oder der Abdichtungsfläche getragen wird. Jeder der
ringförmigen Lappen erstreckt sich nach außen mit kleinem
Abstand über seine benachbarten Eckenlappen hinaus. Die
Innenabmessungen des Rings in seiner freien Form sind
etwas kleiner als der Durchmesser des Stabes, um welchen
eine Abdichtung auszubilden ist. Der Ring ist mit radia
len Abmessungen ausgelegt, so daß das Paar dazwischenlie
gender Lappen, wenn auf die abzudichtende Fläche, wie ein
Stab, aufgelegt, unter schwacher Kompression steht. Der
einzige ringförmige Lappen hat einen etwas größeren Außen
durchmesser als der Hohlraum, in welchem der Ring arbeiten
muß, und daher wird er, wenn er eingesetzt ist, etwas kom
primiert, so daß das Elastomer des Hauptkörpers des Rings
veranlaßt wird, gegen und in die entgegengesetzten Konka
vitäten und um das entgegengesetzt gerichtete Paar von
Abdichtungslappen zu fließen. Die durchgeführten Tests
zeigten, daß ein Ring dieser Konfiguration sich unter
diesen Bedingungen wesentlich besser verhält als alle
anderen Ringe.
Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform des mehr
lappigen rechteckigen Abdichtungsrings nach der Erfindung
beschrieben, wobei auf die Figuren bezug ge
nommen wird. Es zeigt
Fig. 1 ein bruchstückartiges axiales Querschnittsbild
des Abdichtungsrings mit seiner Hauptabdichtfläche
an seiner Innenumfangsfläche;
Fig. 2 ein bruchstückartiges axiales Querschnittsbild
einer anderen Ausführungsform des Rings mit der
Hauptabdichtfläche an seiner Außenumfangsfläche;
und
Fig. 3 ein Schnittbild einer Gasfeder, Teile davon weg
gebrochen, einen Dichtungsring, eingebaut, zur
Abdichtung gegen hohen Gasdruck zeigend.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1
gezeigt. Sie enthält einen durchgehend geformten Ring 5,
ganz aus einem federnden fließfähigen Material, wie Gummi
oder einem Elastomer gemacht. Wie gezeigt ist der Ring 5
allgemein rechteckig und im Querschnitt gleichförmig. Der
Ring 5 hat einen Satz von zwei entgegengesetzt gerichteten
allgemein radial sich erstreckenden Flächen 6, 7 und einen
Satz von zwei entgegengesetzt gerichteten allgemein axial
sich erstreckenden Flächen 8, 9. An jeder der Ecken dieses
Ringes 5 ist ein glatter konvex geformter Abdichtungslappen
10, 11, 12 und 13.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die diame
trale Innenfläche 9 die Hauptabdichtfläche; sie hat ein
Paar beabstandete kreisförmig sich erstreckende ringför
mige Abdichtungslappen 14 und 15, die sich radial nach
innen erstrecken. Die diametral entgegengesetzte Außen
fläche 8 ist die sekundäre Abdichtungsfläche; sie hat ei
nen einzigen ringförmigen Abdichtungslappen 16, der sich
davon nach außen erstreckt. Der Abdichtungslappen 16 ist
gegenüberstehend angeordnet und axial betrachtet zwischen
den beiden Lappen 14 und 15.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform. Es ist ein durch
gehend geformter rechteckiger Ring 20, auch ganz und gleich
mäßig aus federndem fließfähigem Material, wie Gummi oder
einem Elastomer gemacht. Er hat auch einen Satz von zwei
entgegengesetzt gerichteten allgemein radial sich erstrec
kenden Flächen 21, 22 und einen Satz von zwei entgegenge
setzt gerichteten allgemein axial sich erstreckenden Flä
chen 23, 24. An jeder der Ecken, an denen sich diese Flä
chen schneiden, ist ein glatter konvex geformter Lappen 25,
26, 27 und 28. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform
ist die diametrale Außenfläche 29 die Hauptabdichtungsfläche;
sie hat ein Paar beabstandete kreisförmig sich erstreckende
ringförmige Abdichtungslappen 30, 31, die sich radial nach
außen erstrecken. Die diametral gegenüberliegende Innen
fläche 24 ist die sekundäre Abdichtungsfläche; sie hat
einen einzigen glatten konvex geformten ringförmigen Ab
dichtungslappen 32, der sich davon nach innen erstreckt.
Der Lappen 32 ist gegenüberliegend angeordnet und, axial
betrachtet, zwischen den beiden Lappen 30, 31.
Beide Ausführungsformen sind besonders zum Abdichten von
Gasen bei relativ hohen Drücken wirksam. Da Gase sehr viel
schwerer abzudichten sind als Flüssigkeiten, ist es not
wendig, daß solche Abdichtungen besonders effektiv sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform ist besonders ge
eignet, wenn sie z. B. in einer Vorrichtung wie einer "Gas
feder" verwendet wird, die in Fig. 3 gezeigt ist.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform kann überall dort
verwendet werden, wo eine Abdichtung an der Außenfläche
des Ringes auszubilden ist, wie z. B einem Kolben, der
innerhalb einer Zylinderwand gleitet, z. B. bei einem Luft
kompressor.
Fig. 3 zeigt eine Gasfeder, wie sie z. B. bei Kraftfahrzeug-
Kofferraumtüren verwendet wird, um die Tür in "Offen"-Stel
lung zu halten. Wie gezeigt, enthält die Gasfeder einen
Zylinder 35, an dem ein Befestigungsbügel 36 an einem Ende
angebracht ist und der am anderen Ende offen ist, um eine
Kolbenstange 37 aufzunehmen. Das offene Ende ist teil
weise mit einer Messing-Laufbuchse 38 und einer Teflon-
Unterlagscheibe 39 partiell abgeschlossen; die Unterlag
scheibe 39 dient dazu, Ausstoßen des Abdichtungsrings 5
zu verhindern.
Die Kolbenstange 37 geht in dem Ring 5 und der Unterlag
scheibe 39 hin und her und hat einen Kolben 40 an einem
Ende und einen Befestigungsbügel 41 an dem anderen Ende.
Eine kleine Feder 42 erstreckt sich gegen das Außenende
des Kolbens 40 und treibt die Kolbenstange 37 nach außen.
Die beiden starren Befestigungsbügel 36 und 41 werden ver
wendet, um die entgegengesetzt gerichteten Enden der Vor
richtung zwischen der Kofferraumtür und dem Rahmen des
Kraftfahrzeugs zu verbinden. Das Innere des Zylinders 35
wird mit etwa 17,50 bis 21 MPa unter Druck gesetzt.
Der Kolben 40 ist so konstruiert und angeordnet, daß er
Gas langsam hindurchströmen läßt, z. B. durch eine Viel
zahl von Öffnungen, wie die Öffnungen 43 und 44. Eine
"Gasfeder", wie gezeigt, ist als ein Strömungsbegrenzer
ausgeführt, um Austreten von Gas zuzulassen. Mit anderen
Worten, es ist ein durchlässiger Kolben. Eine solche Vor
richtung ist im Handel erhältlich von Automotive Products
Division at Marion, South Carolina, of AVM Corporation,
als Teil No.1 259 327.
Die radiale Abmessung der Ringe 5 und 20, wie gezeigt,
ist, durch die Eckenlappen 10, 11 genommen, 0,171 Zoll
(4,34 mm), und durch die dazwischenliegenden Lappen 14,
15 und 16 genommen 0,185 Zoll (4,70 mm). Die dazwischen
liegenden Lappen 14, 15 und 16 erstrecken sich also um
0,07 Zoll (1,78 mm) über ihre benachbarten Eckenlappen
hinaus nach außen. Die axiale Abmessung der beiden Ringe
5 und 20 ist 0,250 Zoll (6,35 mm).
Der Radius jedes Eckenlappens 10, 11, 12 und 13 ist
0,031 Zoll (0,79 mm). Der Radius jedes Zwischenlappens
14, 15 und 16 ist ebenfalls 0,031 Zoll (0,79 mm). Der
Radius derkonkaven Flächen 45, 46 und 47 neben den Lap
pen 14 und 15 ist auch 0,031 Zoll (0,79 mm) während der
Radius der beiden konkaven Flächen 48, 49 neben dem Lap
pen 16 0,045 Zoll (1,14 mm) ist. Der Radius der beiden
konkaven axial beabstandeten Seiten 50, 51 ist 0,062 Zoll
(1,57 mm). Der Innendurchmesser der Ringe 5 und 20 ist
0,307 Zoll (7,80 mm), an den Eckenlappen genommen.
Der Radius der verschiedenen Dichtungslappen und Konka
vitäten und die Abmessungen des Rings 20 sind die gleichen
wie bei den entsprechenden Teilen des Rings 5; die ent
sprechenden dazwischenliegenden Lappen 30, 31 und 32 er
strecken sich nach außen über ihre benachbarten Ecken
lappen in dem gleichen Ausmaß hinaus.
Wenn der neue Ring eingebaut ist, wie in Fig. 3 gezeigt,
dichtet er wirksamer ab als die bekannten Abdichtungs
ringe. Der Innendurchmesser des Ringes 5 ist etwas klei
ner als der Durchmesser der Kolbenstange 37, die einen
Durchmesser von 0,315 Zoll (8,00 mm) hat. Der Außendurch
messer des Ringes 5 ist 0,767 Zoll (19,48 mm) während der
Innendurchmesser des Zylinders 35 0,748 Zoll (19,00 mm)
ist. So wird der Ring 5 leicht nach innen durch die Innen
fläche der Wände des Zylinders 35 komprimiert, und die
Kolbenstange 37 dehnt aufgrund ihres größeren Durchmessers
den Kompressionsring 5 aus. Dies verursacht, daß etwas
von dem fließfähigen Material (Gummi oder Elastomer) der
verschiedenen Abdichtungslappen in die benachbarten Kon
kavitäten fließt, was eine perfektere Abdichtung bewirkt
trotz des abzudichtenden gasförmigen Mediums und der un
gewöhnlich hohen Drücke. Wenn eine Gasfeder, wie in Fig. 3
gezeigt, zwischen einer Kofferraumtür und dem Rahmen des
Kraftfahrzeugs ausgedehnt und durch die Bügel 36, 41 da
mit verbunden wird, wird die Vorrichtung ausgedehnt, wenn
die Kofferraumtür geöffnet wird. Die Kraft, die auf die
Tür ausgeübt wird, verursacht die Kolbenstange 37 und
ihren Kolben 40, sich in dem Zylinder zu verschieben ent
sprechend dem unter Druck gesetzten Gas in dem Zylinder,
welches von einer Seite des Kolbens zur anderen Seite durch
die Öffnungen 43, 44 strömt. Die Feder 52 und die begrenzten
Öffnungen 43, 44 reichen aus, der Tendenz der Tür sich
unter ihrem Eigengewicht zu schließen, entgegenzuwirken.
Wenn der Fahrer die Tür schließt, reicht die auf die Tür
mit ihrem Hebelverhältnis aufgebrachte Kraft aus, das
Gas durch den Kolben 40 zu bewegen. Inzwischen wird eine
wirksame Abdichtung durch die Lappen 14, 15 rund um die
Kolbenstange 37 aufrechterhalten.
Claims (24)
1. Abdichtungsvorrichtung, die einen durchgehend geformten
Ring, der ganz aus einem federnden fließfähigen Material
gemacht ist, enthält und geeignet ist, in eine Vorrich
tung mit einer Abdichtungsfläche von ringartiger Konfi
guration eingesetzt zu werden, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) der Ring (5; 20) in seiner freien Form gleichförmig ist und einen allgemein rechteckigen Querschnitt hat und einen Satz von zwei entgegengesetzt gerichteten radial sich erstreckenden Flächen (6, 7; 21, 22) und einen Satz von zwei entgegengesetzt gerichteten allge mein axial sich erstreckenden Flächen (8, 9; 23, 24) zwischen benachbarten Abschnitten der radial sich er streckenden Flächen (6, 7; 21, 22) einschließt;
- b) an jeder der vier Ecken ein Lappen (10 bis 13; 25 bis 28) zwischen den benachbarten Flächen (6 bis 9; 21 bis 24) ausgebildet ist;
- c) die Außenfläche von jedem der Lappen (10 bis 13; 25 bis 28) in ihrer freien Form glatt konturiert und bogenför mig gewölbt ist;
- d) eine Fläche (9; 23) von einem der Sätze von zwei entgegen gesetzt gerichteten Flächen mindestens ein Paar beabstan deter ringförmiger Abdichtungslappen (14, 15; 30, 31) mit glatt konturiertem konvex geformtem Äußeren hat, die zwi schen den Eckenlappen (10, 13; 26, 27) neben der Fläche (9; 23) angeordnet sind und die sich in ihrer freien Form ein kurzes Stück nach außen über die benachbarten Eckenlappen (10, 13; 26, 27) erstrecken;
- e) die andere Fläche (8; 24) des Satzes von entgegengesetzt gerichteten Flächen einen sich nach außen erstreckenden ringförmigen Abdichtungslappen (16; 32) mit glatt kontu riertem konvex geformtem Äußeren hat, der zwischen den Eckenlappen (11, 12; 25, 28) neben dieser anderen Außen fläche (8; 24) angeordnet ist und sich in seiner freien Form etwas über die benachbarten Eckenlappen (11, 12; 25, 28) hinaus nach außen erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zuletzt genannte ringförmige Abdichtungslappen
(16; 32) zwischen dem Paar beabstandeter ringförmiger
Abdichtungslappen (14, 15; 30, 31) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (5) eine innere axial sich erstreckende
diametrale Fläche (9) hat und das Paar beabstandeter
ringförmiger Abdichtungslappen (14, 15) daran vorgesehen
ist und sich davo radial nach innen erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Abdichtungslappen (14, 15; 30, 31) des Paares
in gleichem Abstand von seinen benachbarten Eckenlappen
(10, 13; 26, 27) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Abdichtungslappen (14, 15, 30, 31) des Paares
von dem ihnen benachbarten Eckenlappen (10, 13; 26, 27)
und voneinander durch eine flache Konkavität in der Fläche
des Rings, der sie trägt, getrennt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das konvex geformte Äußere jedes Lappens (14, 15;
30, 31) des Paares ringförmiger Abdichtungslappen glatt
an jeder seiner Seiten in eine flache Konkavität in der
Fläche des Ringes (5, 20), von dem sich die Lappen (14,
15; 30, 31) erstrecken, übergehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial sich erstreckenden Flächen (6, 7; 21, 22)
konkav sind und eine (9; 23) der axial sich erstreckenden
Flächen (8, 9; 23, 24) ein Paar axial beabstandeter ring
förmiger Abdichtungslappen (14, 15; 30, 31) hat, die sich
davon nach außen und an ihrem Umfang entlang erstrecken,
und die andere (8; 24) der axial sich erstreckenden Flä
chen (8, 9; 23, 24) einen einzigen ringförmigen Abdich
tungslappen (16; 32) hat, der sich davon nach außen und
an ihrem Umfang entlang erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der einzige Abdichtungslappen (16; 32) axial zwi
schen dem Paar von Lappen (14, 15; 30, 31) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich zwischen dem Paar beabstandeter Abdich
tungslappen (14, 15; 30, 31) konkav entlang einer Linie
ist, die sich über den Umfang des Ringes (5; 20) in der
Mitte zwischen dem Paar Abdichtungslappen (14, 15; 30, 31)
erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Fläche des einen Satzes von Flächen (6, 7; 21,
22) konkav ist und jede Fläche des anderen Satzes von
Flächen (8, 9; 23, 24) mindestens einen nach außen und
am Umfang sich erstreckenden ringförmigen Abdichtungs
lappen hat, wobei eine dieser Flächen (8, 9; 23, 24) ein
Paar von voneinander beabstandeten ringförmigen Lappen
(14, 15; 30, 31) und die andere dieser Flächen nur eine
der ringförmigen Lappen (16; 32) trägt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Abdichtungslappen (16; 32) entgegengesetzt
gerichtet und zwischen dem Paar ringförmiger Lappen (14,
15; 30, 31) auf der gegenüberliegenden Fläche angeordnet
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche an beiden Seiten des Lappens (16; 32)
konkav sind und einen kleineren Konkavitätsradius haben
als Konkavitätsradius der konkaven Fläche (6, 7; 21,
22) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der ringförmigen Abdichtungslappen von glei
cher Größe und Form ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich jeder der ringförmigen dazwischenliegenden
Abdichtungslappen (14, 15, 16; 30, 31, 32) gleich weit
über die benachbarten Eckenlappen (10 bis 13; 23 bis 26)
nach außen erstreckt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckenlappen (10 bis 13; 23 bis 26) die gleiche
Größe und Form haben, und jeder der dazwischenliegenden
Abdichtungslappen (14, 15, 16; 30, 31, 32) die gleiche
Größe und Form haben, und jeder Eckenlappen (10 bis 13;
23 bis 26) größer ist als die ringförmigen Zwischenlap
pen (14, 15, 16; 30, 31, 32).
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckenlappen (10 bis 13; 23 bis 26) konvex ge
formt sind und ihr Radius etwa 18% der radialen Quer
schnittsmessung des Ringes (5; 20) ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckenlappen (10 bis 13; 23 bis 26) konvex ge
formt sind und jede der Flächen des anderen Satzes (8; 24)
von zwei entgegengesetzten Flächen konkav ist und einen
Radius hat, der etwa das Zweifache des Radius von jedem
der Eckenlappen (10 bis 13; 23 bis 26) ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die dazwischen angeordneten Lappen (14 bis 16;
30 bis 32) in ihrer freien Form über die Eckenlappen
(10 bis 13; 32 bis 26) in einer Distanz von etwa 8%
der radialen Querschnittsabmessungen des Rings (5; 20)
nach außen erstrecken.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die volumetrische Vorwölbung der dazwischen ange
ordneten Lappen (14 bis 16; 30 bis 32) über die Außen
grenzen des übrigen Rings (5; 20) kleiner ist als die
vereinigten volumetrischen Konkavitäten neben diesen
Lappen.
20. Gasfeder, gekennzeichnet durch
- a) einen Zylinder (35) mit einer Öffnung an einem Ende;
- b) einen Kolben (40), der in dem Zylinder (35) in Längsrichtung verschiebbar angebracht ist;
- c) eine den Kolben (40) tragende Kolbenstange (37), die sich in Längsrichtung durch den Zylinder (35) und nach außen durch dessen Öffnung erstreckt;
- d) innere Abdichtungsflächen an dem Zylinder (35) neben der Endöffnung, die die Kolbenstange (37) umgeben; und
- e) einen Abdichtungsring (5), der die Kolbenstange (37) umgibt und gegen die inneren Abdichtungsflächen des Zylinders (35) drückt, um unter hohem Druck stehende Gase darin abzudichten; und dadurch daß
- f) der Abdichtungsring (5) in seiner freien Form gleich förmig ist und einen im allgemeinen rechteckigen Quer schnitt hat und einen Satz von zwei entgegengesetzt gerichteten allgemein radial sich erstreckenden Flä chen (6, 7) und einen Satz von zwei entgegengesetzt gerichteten allgemein axial sich erstreckenden Flächen (8, 9) zwischen benachbarten Abschnitten der radial sich erstreckenden Flächen (6, 7) einschließt;
- g) an jeder der vier Ecken ein Lappen (10 bis 13) zwi schen den benachbarten Flächen (6 bis 9) ausgebildet ist;
- h) die Außenfläche von jedem der Lappen (10 bis 13) in ihrer freien Form glatt konturiert und bogenförmig gewölbt ist;
- i) der Ring (5) eine diametrale Innenfläche (9) mit ei nem Paar unter Kompression axial beabstandeter ring förmiger Abdichtungslappen (14, 15) hat, die gegen die Außenfläche der Kolbenstange (37) in Gasabdicht beziehung aufliegen, wobei jeder der Abdichtungslap pen (14, 15) in seiner freien Form ein glatt konturier tes konvex geformtes Äußeres hat, die Lappen (14, 15) zwischen den benachbarten Eckenlappen (10, 13) ange ordnet sind und sich etwas über sie hinaus nach außen erstrecken;
- j) der Ring (5) eine diametrale Außenfläche (8) hat mit einem einzigen ringförmigen Abdichtungslappen (16), der sich unter Kompression über den Umfang herum er streckt und der in seiner freien Form ein glatt kontu riertes konvex geformtes Äußeres hat, zwischen seinen benachbarten Eckenlappen (11, 12) angeordnet ist und sich etwas über diese hinaus nach außen erstreckt.
21. Gasfeder nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abdichtungslappen (16), der von der diametralen Außen
fläche (8) getragen wird, axial zwischen dem Paar Abdich
tungslappen (14, 15), die von der diametralen Innenfläche
(9) getragen werden, angeordnet ist.
22. Gasfeder nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Zwischenlappen (14 bis 16) in ihrer freien Form
nach außen über die ihnen benachbarten Eckenlappen (10
bis 13) in einer Distanz von etwa 8% der radialen Quer
schnittsabmessungen des Ringes (5) erstrecken.
23. Gasfeder nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die diametralen Innenabmessungen des Rings (5) in des
sen freier Form nur etwas kleiner sind als der Durch
messer der Kolbenstange (37).
24. Gasfeder nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die diametralen Innenabmessungen des Ringes (5) in
dessen freier Form etwas kleiner sind als der Durch
messer der Kolbenstange (37), und die Außenabmessungen
des ringförmigen Abdichtungslappens (16), der von der
diametralen Außenfläche (8) des Ringes (5) getragen wird,
in der freien Form die Innenabmessungen des Zylinders (35)
etwas überschreiten, wodurch die ringförmigen Abdichtungs
lappen (14, 15), die von der diametralen Innenfläche (9)
des Ringes (5) getragen werden, unter Kompression an der
Kolbenstange (37) gehalten werden.
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