DE3720393C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Drucken einer Druckzeile mittels eines Thermodruckkopfes mit mehreren Heizelementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Drucken einer Druckzeile mittels eines Thermodruckkopfes mit mehreren HeizelementenInfo
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- DE3720393C2 DE3720393C2 DE3720393A DE3720393A DE3720393C2 DE 3720393 C2 DE3720393 C2 DE 3720393C2 DE 3720393 A DE3720393 A DE 3720393A DE 3720393 A DE3720393 A DE 3720393A DE 3720393 C2 DE3720393 C2 DE 3720393C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Drucken einer Druckzeile mittels eines Thermodruckkopfes mit
mehreren parallel zur Druckzeile angeordneten Heizelementen,
die blockweise aufeinanderfolgend aktiviert werden.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der
Druckschrift JP 56-115 280 A bekannt.
Die Druckschrift JP 55-41 254 A zeigt eine
Thermodruckvorrichtung mit mehreren Heizelementen, wobei die
Entstehung von Reaktionswärme in einer Mittelregion eines
dunklen Bildbereiches vermieden werden soll.
Aus der Druckschrift JP 60-228 172 A ist ein Wärmedrucker bekannt,
bei dem parallel zueinander angeordnete Heizelemente
vorgesehen sind und jeder Bildpunkt jeweils durch mehrere
Heizelemente gedruckt wird.
Die Druckschrift JP 56-130 378 A offenbart ein
Thermodruckverfahren, bei dem Bildpunkte gleicher Dichtestufe
jeweils gleichzeitig gedruckt werden.
Schließlich sind aus der Druckschrift DE 28 32 292 A1 ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum optischen Abtasten und
Wiederaufzeichnen von Vorlagen bekannt, bei denen jeder
Bildpunkt mehrfach hintereinander abgetastet und die dabei
gewonnenen Teilsignale aufsummiert werden, um den
Bildsignalwert eines Bildpunktes zu erhalten. Eine datenmäßig
gespeicherte Zeile von Bildelementen wird in Form von mehreren
nacheinander wiedergegebenen Subzeilen gebildet.
Eine herkömmliche Thermodruckvorrichtung ist im folgenden
anhand von Fig. 11 bis 13 näher beschrieben. Fig. 11 stellt
ein Blockschaltbild dieser Vorrichtung dar. Dort wird ein
Bildsignal einer Eingangsklemme 101 zugeführt. Vertikale
und horizontale Synchronisiersignale werden einer weiteren
Eingangsklemme 102 zugeführt. Das Bildsignal wird
mittels eines A/D-Umsetzers 103 digitalisiert. Das
Bezugszeichen 104 bezeichnet einen digitalen
Bildspeicher. Eine Dichte-Umsetzungseinheit 105 ist
vorgesehen, um verschiedene Dichteabstufungen entsprechend
einer Änderung von Weiß nach Schwarz aus den Bilddaten
zu erhalten. Eine Systemsteuereinheit 107 umfaßt einen
Zähler und Torschaltungen, und erzeugt Taktimpulse zur
Erzielung synchronisierter Betriebsvorgänge, sowie
weiterer für die verschiedenen Schaltungen benötigter
Signale. Ein Komparator 106 vergleicht Daten (C5) aus der
Dichte-Umsetzungseinheit 105 mit einem Ausgangswert
(C4) aus dem in der Systemsteuereinheit 107 enthaltenen
Zähler. Ein Drucker 108 umfaßt einen Thermodruckkopf
und eine Vorrichtung, die hauptsächlich aus einer
Einrichtung zur Bewegung des Papiers besteht, auf dem
der Druck erfolgt.
Die Funktionsweise dieser Vorrichtung wird nachstehend
beschrieben.
Das der Eingangsklemme 101 zugeführte Bildsignal
besteht aus einem Helligkeitssignal aus dem NTSC-Fernsehen.
Das Signal reicht von einem Bezugsschwarzwert zu einem
Bezugsweißwert und ist in sexadezimale Ziffern
quantisiert, beispielsweise mittels eines A/D-Umsetzers
103. Anschließend werden die quantisierten Bilddaten
aufeinanderfolgend aus einer vorausgehend angegebenen
Adresse in den Bildspeicher 104 eingeschrieben. Es
wird angenommen, daß die Anzahl der abgetasteten
Datenelemente auf einer horizontalen Abtastzeile 640
beträgt und daß ein Bild aus 480 horizontalen Abtastzeilen
besteht. Die Kapazität des Speichers ist 640(H)×480(V)×6 bit=1,8 Mbit.
Die für ein Halbbild im Speicher
104 gespeicherten Bilddaten werden in einer vorgegebenen
Folge ausgelesen und mittels der Dichte-Umsetzungseinheit
105 in 8-bit-Zeitachsedaten umgewandelt, so daß ein
Druck auf dem Papier mit 6 bit in 64 Abstufungen erfolgen
kann. Die Systemsteuereinheit 107 umfaßt einen Zähler,
der die Nummer 256 in der Druckzeit für eine Abtastzeile
zählt und die Zeit in 8 bit ausdrückt. Die
Ausgangsdaten C4 des Zählers werden vom Komparator 106
mit den von der Dichte-Umsetzungseinheit 105 gelieferten
Daten C5 verglichen. Der Druckkopf des Druckers 108
wird entsprechend den Ausgangsdaten C6 vom Komparator
106 aktiviert oder deaktiviert, um selektiv einen
Druck vorzunehmen.
Fig. 12 zeigt den Aufbau des Thermodruckkopfs und ein
Ausführungsbeispiel des Antriebs desselben. Der
Thermodruckkopf umfaßt beispielsweise 640
Widerstandselemente. Werden die 640 Widerstandselemente
gleichzeitig eingeschaltet oder ausgeschaltet, so
verursacht dies einen unerwünscht großen elektrischen
Leistungsverbrauch. Daher ist der Thermodruckkopf in
mehrere Blöcke unterteilt, die für einen Druckvorgang
aufeinanderfolgend eingeschaltet werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der Thermodruckkopf gemäß
Fig. 12 in fünf Blöcke (B1-B5) unterteilt. Jeder Block
umfaßt 128 Widerstandselemente. Sechshundertvierzig
(640) Daten für eine Abtastzeile werden vom Speicher
104 während eines Zählvorgangs für die Daten (C4)
eines 8-bit-Zählers ausgelesen. Diese Daten werden durch die
Dichte-Umsetzungseinheit 105 in 8-bit Zeitachsedaten
umgesetzt, die aufeinanderfolgend mit den Daten (C4) vom
Komparator 106 verglichen werden. Zu diesem Zeitpunkt
wird ein Signal mit Niedrigpegel geliefert, um den
Thermodruckkopf zu deaktivieren, falls die Beziehung
C4≧C5 gilt. Ist C4<C5, so wird ein Signal mit
Hochpegel zur Aktivierung des Thermodruckkopfs erzeugt.
Diese Vorgänge werden aufeinanderfolgend für alle
Datenelemente ausgeführt. Das Ausgangssignal (C6) vom
Komparator wird einem Register im Thermodruckkopf des
Druckers 108 zusammen mit den im Signal (C7)
enthaltenen Taktimpulsen zugeführt. Diese Signale werden
vorübergehend im Register gespeichert. Anschließend
werden jene Signale, die im Signal (C7) zur Aktivierung
der Blöcke des Thermodruckkopfs enthalten sind,
aufeinanderfolgend während der Zeitspannen (T₁, T₂, T₃,
T₄, T₅) auf Hochpegel gebracht, um 1/256 der N-Abtastzeile
zu drucken. Damit ist das Drucken bei der Adresse (0),
die durch das Signal (C4) angegeben wird, beendet.
Anschließend werden Bilddatenelemente für die N-te
Abtastzeile erneut aus dem Bildspeicher 104 ausgelesen
und aufeinanderfolgend durch die Dichte-Umsetzungseinheit
105 in Zeitachse-Datenelemente (C5) umgesetzt. Die
Ausgangsdaten (C5) aus der Dichte-Umsetzungseinheit
105 werden mit dem erneuten Signal (C4) verglichen,
das den Wert "1" annimmt, um ein Signal (C6) zu erzeugen,
das anschließend die Widerstandselemente aktiviert oder
deaktiviert. Anschließend wird der gleiche Vorgang wie
im Falle der Adresse "0" durchgeführt. Infolgedessen
wird das Drucken bei der von (C4) angegebenen Adresse
"1" beendet. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis eine
Adresse 255 erreicht ist, um einen Druckvorgang für
die N-te Abtastzeile zu bewirken. Der gleiche Vorgang
wird für die (N+1)te Abtastzeile wie im Falle der
N-ten Abtastzeile durchgeführt. Diese Vorgänge werden
für 480 Abtastzeilen wiederholt, um eine gedruckte Kopie
eines Bildes zu erzeugen.
Zu diesem Zeitpunkt wird durch den Mechanismus des
Druckers 108 das Papier intermittierend oder
kontinuierlich gefördert. Die Papierbewegung wird derart
gesteuert, daß das Bildverhältnis 3 : 4 beträgt, das der
Norm des NTSC-Fernsehens entspricht. Die
Systemsteuereinheit 107 erzeugt verschiedene Signale
einschließlich (C1, C2, C3, C4, C7, C8) in Abhängigkeit
sowohl von dem der Eingangsklemme 102 zugeführten
Synchronisiersignal als auch von den innerhalb der
Systemsteuereinheit 107 erzeugten Taktimpulsen.
Die Taktimpulse (C1) werden dem A/D-Umsetzer zugeführt.
Das Steuersignal (C2) besteht aus einem
Adressenangabesignal und einem Lese/Schreib-Signal und
wird dem Bildspeicher (104) zugeführt. Die Taktimpulse
(C3) sind für die Dichte-Umsetzungseinheit (105)
erforderlich. Das Signal (C4) wird vom Zähler geliefert
und ergibt den Zeitablauf mit 8 bit an. Die Taktimpulse
(C7) sind für den Betrieb des Thermodruckkopfs
erforderlich. Das Signal (C8) wird benötigt, um
aufeinanderfolgend den Druckmechanismus zu steuern. Eine
gewünschte gedruckte Schwarzweißkopie eines Bilds wird
durch die Anordnung und die Betriebsvorgänge, die
vorausgehend beschrieben wurden, in 64 Abstufungen
erzeugt.
Die vorausgehend erläuterte bekannte Anordnung ist
insofern nachteilig, als die Dichtewerte an Bildelementen,
die in der Papierbewegungsrichtung benachbart liegen,
sich infolge thermischer Hysterese voneinander
unterscheiden. Falls ein Druck mit niedriger Dichte
gemacht wird, sind die aktivierten Abschnitte des
Thermodruckkopfes in den vorderen Abschnitten für den
Druck eines Bildelements konzentriert. Daher hat das
gedruckte Bild ein grobes Aussehen und
die Druckqualität ist schlecht.
Die bekannte Vorrichtung wird unter Bezugnahme auf Fig. 13
näher beschrieben. Fig. 13 ist ein Blockschaltbild einer
bekannten Vorrichtung zum Antrieb eines Thermodruckkopfs.
In Fig. 13 werden Daten (C11) bezüglich eines Bilds oder
einer anderen aus den Bilddaten umgesetzten Datenform
einer Eingangsklemme 201 zugeführt. Ein Signal (C12)
zur Umschaltung zwischen dem Schreib- und Lesebetrieb
wird einer weiteren Eingangsklemme 101 zugeführt. Ein
Zeilen-Zwischenspeicher 106 umfaßt einen digitalen
Speicher zur Speicherung der Daten einer Bildzeile. Eine
Schreibsteuerung 103 erzeugt Schreibadressen und
weitere Daten für den Zeilen-Zwischenspeicher 106.
Eine Lesesteuerung 104 umfaßt einen
Blockadressenzähler 104a und einen Adressenzähler
104b, und liefert gelesenen Adressen und weitere Daten
für den Zeilen-Zwischenspeicher 106. Ein Wähler 105
wählt entweder ein Schreibsteuersignal (C13) oder ein
Lesesteuersignal (C14) als ein dem Zeilen-Zwischenspeicher
106 zugeführtes Steuersignal (C15). Ein Zeitachse-Zähler
107 legt die Zeit fest, während welcher ein Druck
erfolgt. Ein Komparator 108 vergleicht die Bilddaten
oder die daraus umgesetzten Daten, die vom Zeilen-
Zwischenspeicher 106 geliefert werden, in gewünschter
Folge mit Zeitachsedaten (C19), die vom Zeitachse-
Zähler 107 abgegeben werden. Eine Ausgangsklemme 109
liefert Daten (C20) an den Thermodruckkopf des
Thermodruckers.
Eine obigem entsprechende Betriebsweise wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 erläutert. Es sei
angenommen, daß die Bilddaten (C11) für eine Zeile,
die der Eingangsklemme 101 zugeführt werden, 8-bit-
Daten sind. Ein Schreibsignal, das sich auf Hochpegel
befindet, wird der Eingangsklemme 101 zur Umschaltung
zwischen Lesebetrieb und Schreibbetrieb zugeführt, um
den Zeilenzwischenspeicher 106 in Schreibbetrieb zu
bringen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Steuersignal (C15),
das dem Zeilen-Zwischenspeicher 106 zugeführt wird,
als Schreibsteuersignal (C13) von der Schreibsteuerung
103 über den Wähler 105 zugeführt. Eingangsdaten
(C11) für eine Zeile werden im Zeilen-Zwischenspeicher
106 an den von der Schreibsteuerung 103 angegebenen
Adressen gespeichert. Das Steuersignal (C15) umfaßt
Adressensignale, ein Ausgabe/Freigabesignal, und weitere
Signale. Nunmehr wird ein Lesesignal auf Niedrigpegel
der Eingangsklemme 102 zur Umschaltung zwischen dem
Lese- und Schreibbetrieb zugeführt, um den Zeilen-
Zwischenspeicher 106 in den Lesebetrieb zu bringen.
Dabei wird das Steuersignal (C15) erzeugt und mittels
des Wählers 105 von der Lesesteuerung 104 als
Lesesteuersignal (C14) abgegeben. Die Daten werden vom
Zeilen-Zwischenspeicher 106 in einer gewünschten Folge
gelesen.
Der Zeitachse-Zähler 107 zählt 2⁸=256 Datenbits in
bestimmten Abständen. Der Komparator 108 vergleicht
die vom Zähler 107 gelieferten Zeitachse-Daten (C19)
mit den Ausgangsdaten (C18) des Zeilen-Zwischenspeichers
106. Die Ausgangsdaten vom Komparator 108 erscheinen
an der Ausgangsklemme 109 als Datensignal (C20), das
die Zeit bestimmt, während welcher der Thermodruckkopf
aktiviert wird.
Wird angenommen, daß der Blockadressenzähler 104a in
der Lesesteuerung 104 den ersten Block angibt, so gibt
der Adressenzähler 104b aufeinanderfolgend die Adressen
im Block an. Somit werden 128 Datenbits bezüglich des
ersten Blocks ausgelesen.
Die ausgelesenen Daten (C18) werden mit "0" der
Ausgangsdaten (C19) aus dem Zeitachsezähler 207 mittels
des Komparators 108 verglichen. Ist die Menge der
Daten (C18) geringer als die Menge der Daten (C19), so
wird der Thermodruckkopf deaktiviert. In diesem
Betriebszustand wird das Datensignal (C20) auf
Niedrigpegel gebracht. Ist die Menge der Daten (C18) gleich
groß wie oder größer als die Menge der Daten (C19),
so wird der Thermodruckkopf aktiviert. In diesem
Betriebszustand wird das Datensignal (C19) auf
Hochpegel gebracht. Das Datensignal (C20) wird
kontinuierlich von der Ausgangsklemme 209 abgegeben
und einem Register zugeführt, das sich für den Block
(B1) innerhalb des Thermodruckkopfs befindet. Anschließend
werden dort die Daten zeitweilig gespeichert.
Diese Signale werden dazu verwendet, den ersten Block
(B1) des Thermodruckkopfes des Thermodruckers zu
aktivieren und zu entaktivieren, um unter Verwendung
1/256 eines Blocks einen Druck vorzunehmen. Anschließend
zählt der Zeitachsenzähler 107 in Vorwärtsrichtung die
Eingangsdaten, bis "1" erreicht ist. In diesem
Betriebszustand erfolgt ein Druck unter Verwendung des
ersten Blocks (B1) in gleicher Weise wie vorausgehend
beschrieben.
Somit schaltet der Zeitachsezähler 107 256mal weiter,
bis der Ausgangswert "256" erreicht ist, und es erfolgen
256 Druckvorgänge, womit der Druck unter Verwendung des
ersten Blocks (B1) beendet ist. Anschließend gibt der
Blockadressenzähler 104a den zweiten Block (B2) an.
Drucke werden mit dem zweiten Block (B2) in gleicher
Weise wie beim beschriebenen Vorgang durchgeführt.
Ähnliche Drucke erfolgen mit dem dritten bis fünften
Block (B3-B5). Als Ergebnis wird eine Druckzeile
beendet. Während dieses Vorgangs werden der erste Block
(B1), der zweite Block (B2), der dritte Block (B3), der
vierte Block (B4), der fünfte Block (B5) jeweils während
der Zeitspannen (T1, T2, T3, T4, T5) aktiviert. Nur
einer der Blöcke (B1-B5) wird zu einem Zeitpunkt
aktiviert.
Es sei angenommen, daß 37,5 µs erforderlich sind, um
1/256 eines Bildelements zu drucken. Um einen Druck mit
einem Block vorzunehmen, ist eine Zeitspanne erforderlich,
die 256mal so lang wie dieses Zeitintervall ist,
beispielsweise 9,6 ms. Zum Drucken einer Zeile ist eine
fünfmal größere Zeitspanne erforderlich, beispielsweise
etwa 48 ms. Besteht ein Bild aus 480 Zeilen, so werden
etwa 23 s benötigt, um ein Vollbild zu drucken.
Die oben beschriebene bekannte Vorrichtung zum
Antrieb des Thermodruckkopfs ist insofern nachteilig,
als der Thermodruckkopf während mindestens einer Zeitdauer
von 4/5 der Zeitspanne, die zum Drucken einer Zeile
benötigt wird, nicht aktiviert ist, und der
Thermodruckkopf somit kontinuierlich während etwa 38 ms
von den zum Drucken einer Zeile erforderlichen 48 ms
deaktiviert ist, mit dem Ergebnis, daß die neben dem
gerade zum Drucken verwendeten Block liegende Blöcke
kalt sind und mit ihnen eine große Temperaturdifferenz
vorliegt. Daher steigt die Temperatur der beiden Enden
des Blocks, der gerade zum Drucken verwendet wird,
langsamer an als jene des zentralen Abschnitts, so daß
die Druckdichte an den beiden Enden niedriger als die
Dichte am zentralen Abschnitt ist. Auf diese Weise wird
die Dichte innerhalb eines Blocks ungleichmäßig. Dadurch
werden an den Grenzen zwischen benachbarten Blöcken
weiße Streifen erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben bzw. zu
schaffen, bei welchen bei blockweiser Aktivierung der
Heizelemente eine gleichmäßig gute Druckqualität erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird dies Aufgabe nach der Lehre des
Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 8 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den diesen
Ansprüchen jeweils nachgeordneten Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele und Ausführungsformen sind im
folgenden anhand von Fig. 1 bis 10 der Zeichnungen näher
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Thermodruckvorrichtung,
Fig. 2A eine Darstellung des in Fig. 1 schematisch
dargestellten Signals (C4),
Fig. 2B und 2C beispielhafte Darstellungen des in Fig. 1
schematisch dargestellten Signals (C10),
Fig. 3 ein Beispiel eines Druckzustandes,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Thermodruckvorrichtung,
Fig. 5A eine Darstellung des in Fig. 4 schematisch
dargestellten Signals (C4),
Fig. 5B und 5C beispielhafte Darstellungen des in Fig. 3
schematisch dargestellten Signals (C10),
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Thermodruckvorrichtung,
Fig. 7 den schematischen Aufbau eines in fünf Blöcke
gegliederten Thermodruckkopfes und den hierbei
vorgesehenen Betriebsablauf,
Fig. 8A eine grafische Darstellung zur Ausbildung weißer
Streifen im Druckbild im Bereich zwischen
benachbarten Blöcken von Heizelementen in
Abhängigkeit von der Subzeilenzahl,
Fig. 8B eine Darstellung der Beziehung zwischen maximaler
Druckdichte und Subzeilenanzahl,
Fig. 9 und 10 Blockschaltbilder von Modifikationen der
Ausführungsform gemäß Fig. 6,
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen
Thermodruckvorrichtung,
Fig. 12 den schematischen Aufbau eines in fünf Blöcke
gegliederten Thermodruckkopfes und den hierbei
vorgesehenen Betriebsablauf und
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen
Schaltvorrichtung für einen Thermodruckkopf.
Im folgenden wird zunächst eine erste Ausführungsform der
Erfindung näher beschrieben.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 sind Komponenten, die den in
der Vorrichtung nach Fig. 11 enthaltenen Komponenten gleich
oder ähnlich sind, mit gleichen Bezugszahlen versehen. In der
Vorrichtung nach Fig. 1 setzt ein Adressenumsetzer 1
das Ausgangssignal (C4) eines in der Systemsteuereinheit
107 befindlichen Zählers in andere Daten (C10) um,
wobei das Signal (C4) den Zeitablauf angibt. Der
Komparator 106 vergleicht die Zeitdaten (C10) des
Adressenumsetzers 1 mit den Daten (C5). Das
Ausgangssignal des Komparators 106 aktiviert oder deaktiviert
den Thermodruckkopf. Die anderen Elemente
in der Vorrichtung sind die gleichen wie in der
bezüglich Aufbau und Betrieb bereits beschriebenen herkömmlichen
Vorrichtung.
In gleicher Weise wie der bereits beschriebene herkömmliche
Drucker quantisiert dieser Drucker Daten in
Sexadezimalziffern, und das Signal (C4) ist ein
8-bit-Zählerausgang. Der Einfachheit wegen sei angenommen,
daß die Daten in binäre Ziffern quantisiert werden, und
daß (C4) der Ausgang eines 4-bit-Zählers ist. Der Wert
des Signals (C4) steigt gleichförmig von 0 bis 15 an,
während ein Druck für jede Abtastzeile durchgeführt
wird, wie in Fig. 2(A) dargestellt ist. Das Signal (C4)
wird durch den Adressenumsetzer 1 zum Drucken jeder Abtastzeile
gemäß Fig. 2(B) gesetzt. Sind anschließend
die umgesetzten Daten (C10) größer als die Daten (C5),
so wird der Thermodruckkopf aktiviert. Dabei erfolgt das
Drucken gemäß Fig. 3.
Bei einer üblichen Vorrichtung
werden die Ausgangsdaten gemäß Fig. 2(A) einem Vergleich
im Komparator 106 unterzogen, damit ein Aktivierungs-/
Deaktivierungssignal für den Thermodruckkopf geliefert
wird. Daher neigen die gedruckten Punkte dazu, in der
Nähe des vorderen Endes einer Zeile konzentriert zu
sein. Im Vergleich hierzu wird jedoch erfindungsgemäß
gemäß Fig. 2(B) und Fig. 3 ein Deaktivierungssignal am
Beginn und am Ende einer Zeile erzeugt. Daher kann eine
Abkühlperiode zwischen den Punktdruckvorgängen vorgesehen
werden. Somit ist es möglich, eine Abkühlperiode nach dem
Drucken eines Punkts maximaler Dichte vorzusehen, was
durch 2, 3 und 4 in Fig. 3 angegeben wird. Es ist
infolgedessen unwahrscheinlich, daß die Dichte wegen
thermischer Hysterese ungleichmäßig wird. Bei einem
kontinuierlichen Drucken mit maximaler Dichte gemäß
Fig. 3(1), wird der nachfolgende Punkt ohne Abkühlperiode
gedruckt, weswegen die Dichte als Folge thermischer
Hysterese ungleichmäßig wird. In diesem Falle wird jedoch
die Druckqualität im Vergleich zu jener der herkömmlichen
Vorrichtung erheblich verbessert.
Ferner ist eine
Umsetzung gemäß Fig. 2(C) möglich. In diesem Falle wird
ein Deaktivierungssignal an zwei fernliegenden Stellen
erzeugt. Die Entfernung zwischen einer Druckposition und
der nächsten Druckposition wird gleich der Hälfte der
Breite eines jeden Bildelements bemessen. Infolgedessen
sieht das gedruckte Bild weniger ungleichmäßig aus, insbesondere
bei niedriger Dichte.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung. In gleicher Weise wie bei dem vorausgehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Daten in
binäre Ziffern quantisiert, und das Signal (C4) ist der
Ausgang aus dem 4-bit-Zähler. Während das Bildsignal,
das der Quantisierung in binäre Ziffern unterzogen wird,
mittels der Dichte-Umsetzungseinheit 105 in quarternäre
Zeitachsedaten umgesetzt und bei dem vorausgehenden
Beispiel dem Komparator 106 zugeführt wird, erfolgt
bei diesem Ausführungsbeispiel keine Dichteumsetzung.
Das Signal (C4) wird durch den Adressenumsetzer 1 in
binäre Abstufungdaten umgesetzt und mit den Bilddaten
im Komparator 2 verglichen, damit der Thermodruckkopf
aktiviert nd deaktiviert wird.
Fig. 5(B) und Fig. 5(C) zeigen Umsetzungsergebnisse, die
die gleichen Resultate wie in Fig. 2(B) und in Fig. 2(C)
liefern. Gemäß Fig. 5 ergibt die Abstufung 0 die Dichte
bei einem Druck an, wenn kein Impuls gezählt wird. Die
Abstufung 1 gibt die Dichte an, wenn ein Druck, abhängig
vom siebten gezählten Impuls, erfolgt. Die Abstufung 2
gibt die Dichte an, wenn ein Druck, abhängig vom zwölften
gezählten Impuls, erfolgt. Die Abstufung 3 zeigt die
Dichte, wenn ein Druck, abhängig vom sechzehnten gezählten
Impuls erfolgt.
Sind die umgesetzten Daten (C10) gleich groß wie oder größer
als die die Abstufungen angebenden Bilddaten (C9), so
liefert der Komparator 2 ein Signal mit Niedrigpegel
an den Drucker zwecks Deaktivierung des Thermodruckkopfs.
Ist andererseits (C10) kleiner als (C9), so liefert der
Komparator 2 ein Signal mit Hochpegel an den Drucker,
um den Thermodruckkopf zu aktivieren. Entsprechend wird
bei diesem Ausführungsbeispiel für C9 gleich Null der
Thermodruckkopf nicht aktiviert. Ist C9 gleich 1, so
wird der Thermodruckkopf abhängig von sieben aufeinanderfolgenden
bit der umgesetzten Daten, die 0 darstellen
und daher kleiner als 1 sind, aktiviert. Ist C9 gleich
2, so wird der Thermodruckkopf, abhängig von zwölf
aufeinanderfolgenden bit der umgesetzten Daten, die 0
oder 1 darstellen und somit kleiner als 2 sind,
aktiviert. Ist C2 kleiner als 2, so wird der Druckkopf,
abhängig von allen sechzehn aufeinanderfolgenden bit
der umgesetzten Daten, die 0, 1 oder 2 darstellen, und
somit kleiner als 3 sind, aktiviert. Auf diese Weise
wird die vorausgehend genannte Abstufung erzielt.
In den vorausgehenden Beispielen werden zur Erläuterung
die Daten in Binärform quantisiert, und der Ausgang des
Zeitzählers erhält eine quarternäre Form. Die Erfindung
ist aber nicht auf dieses Schema begrenzt. Dieses Konzept
läßt sich auf jeden Fall anwenden, solange die Anzahl
der durch Quantisierung erzeugten bit kleiner als die
Anzahl der bit des Ausgangs vom Zeitzähler ist.
Beispielsweise können die erzeugten Daten Oktalziffern
sein. Ferner sind die Umsetzungen nicht auf jene der
Fig. 2(B), 2(C), 5(B) und 5(C) beschränkt, sondern
es kann vielmehr jede Umsetzung verwendet werden, solange
sie zumindest nützlich ist, um eine
Dichteungleichförmigkeit als Folge thermischer Hysterese
zu verhindern, oder den Druckzustand bei niedriger Dichte
zu verbessern.
Ferner ist die Anzahl der Blöcke des Thermodruckkopfs
nicht auf fünf beschränkt. Schließlich ist das Drucken
nicht auf das vorliegende System beschränkt.
Endlich können von einem Bildmuster verschiedene
Graphikdarstellungen gedruckt werden, indem der A/D-
Umsetzer 103 durch eine digitale Schnittstelle
ersetzt wird.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Betrieb eines Thermodruckkopfs. In Fig. 6 weisen
jene Schaltungselemente, die denen in Fig. 1 entsprechen,
die gleichen Bezugszeichen auf. Eine Lesesteuerschaltung
10 umfaßt einen Blockzähler 1a und einen
Adressenzähler 1b und erzeugt gelesene Adressen und
andere Daten für einen Zeilen-Zwischenspeicher 106.
Ein 2-bit-Subzeilenzähler 20 zählt in Vorwärtsrichtung
Übertragsignale (C2), die vom Blockzähler 10a in der
Lesesteuerschaltung 10 geliefert werden. Ein 6-bit-
Zeitachsezähler 30 gibt die Zeit an, während welcher
ein Druck erfolgt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird erläutert, wie die
vorausgehend beschriebene Vorrichtung den Thermodruckkopf
treibt.
Daten für eine Zeile, die in dem Zeilen-Zwischenspeicher
gespeichert sind, werden für jeden der Blöcke (B1-B5)
ausgelesen. Die Ausgangsdaten (C18) vom Zeilen-
Zwischenspeicher 206 werden mit den Ausgangsdaten (C5)
vom Zeitachse-Zähler 30 und dem Subzeilenzähler 20
durch den Komparator 108 verglichen. Die
Ausgangsdaten des Komparators 208 werden an der
Ausgangsklemme 209 als ein Signal zur Aktivierung oder
Deaktivierung des Thermodruckkopfes abgegeben.
Die Betriebsweise des Thermodruckkopfs wird nunmehr
unter Verwendung der vorausgehend aufgeführten numerischen
Werte näher erläutert.
Zunächst wird der Inhalt des Zeitachse-Zählers 30 und
des Subzeilenzählers 20 auf "0" gesetzt. Die Daten für
den ersten Block (B1) werden aus dem Zeilen-Zwischenspeicher
106 ausgelesen, und ein Druck erfolgt mit 1/256 eines
Blocks. Anschließend wird der Zeitachse-Zähler 30 zu
einer Erhöhung veranlaßt, bis jedes bit des Inhalts den Wert
"1" erreicht. Wiederum erfolgt ein Druck mit 1/256 eines
Blocks. In ähnlicher Weise erfolgt ein Druck mit dem
ersten Block (B1), bis jedes bit des 6-bit-Zählers 30
"1" erreicht, d. h., bis der Inhalt "63" erreicht.
Anschließend wird der Inhalt des Zählers 30 auf "0"
zurückgestellt. Der Inhalt des Blockadressenzählers
10a in der Lesesteuerschaltung 10 wird verwendet, um
den zweiten Block (B2) anzugeben. In gleicher Weise wie
im Falle des ersten Blocks (B1) erfolgt ein Druck mit
64/246 (=1/4) des zweiten Blocks (B2), während der Wert
der Zeitachsedaten von 0 auf 63 geändert wird.
Anschließend wird der Druckvorgang mit dem dritten bis
fünften Block (B3, B4, B5) in gleicher Weise fortgesetzt.
Auf diese Weise wird ein Viertel einer Zeile, das
anschließend als "Subzeile" bezeichnet wird, gedruckt.
Als nächstes wird der Subzeilenzähler 20 zu einer
Erhöhung veranlaßt, bis jedes bit des Inhalts "1" erreicht.
Der Inhalt des Zeitachse-Zählers 30 wird von 0 auf 63
in gleicher Weise wie im Falle der ersten Subzeile erhöht.
Somit werden die beiden höchsten bit des Inhalts des
Zählers 20 gleich "01". Der Wert der Ausgangsdaten
(C5) änder sich von 64 auf 127. Für die zweite Subzeile
werden die Druckvorgänge mit den Blöcken (B1-B5)
durchgeführt, während sich der Wert der Daten (C5) von
64 auf 127 in der gleichen Weise wie im Falle der ersten
Subzeile ändert. Der Inhalt des Subzeilenzählers 2
nimmt für die dritte Subzeile den Wert "10" an. Der Wert
der Daten (C5) ändert sich von 128 auf 191. Für die
vierte Subzeile nimmt der Inhalt des Zählers 20 den
Wert (11) an. Der Wert der Daten (C5) ändert sich von
192 auf 255. Ein vollständiger Druck eines Bildes erfolgt
mit den vier Subzeilen.
Wird angenommen, daß es etwa 37,5 µs dauert, um 1/256
eines Bildelements zu drucken, so ist zur Herstellung
eines Drucks mit einem Block in einer Subzeile die
erforderliche Zeit zum Drucken mit einem Block 64mal
länger als diese Zeitspanne, beispielsweise 2,4 ms,
was den gleichen Wert wie die üblicherweise benötigte
Zeit ist. Infolgedessen verlängert das vorliegende System
nicht die für den Druckvorgang benötigte Zeit.
In obiger Beschreibung ist die Anzahl der Subzeilen
gleich 4. Im allgemeinen besteht eine Zeile aus alpha-
Subzeilen, und wird somit "alpha" gleich 1 gemacht, so
ist das System mit dem oben beschriebenen herkömmlichen System gleich.
Ferner wird im obigen Ausführungsbeispiel eine Zeile in
gleich große Subzeilen unterteilt. Jedoch ist es nicht
immer notwendig, eine Zeile in gleiche Subzeilen zu
unterteilen. Besonders, wenn die Anzahl der Subzeilen
ein
Subvielfaches der Anzahl der je Block vom Zeitachse-
Zähler gemachten Zählungen ist, kann jede Subzeile durch
die gleiche Zeit geteilt werden.
Wird die Anzahl der Subzeilen erhöht, so wird die Zeit,
während welcher der Thermodruckkopf deaktiviert wird,
verkürzt. Dies verringert den Temperaturunterschied
zwischen benachbarten Blöcken und die
Dichteungleichmäßigkeit innerhalb eines Blocks. Jedoch
wird die Wärme bitweise zugeführt, und die Temperatur
steigt somit mit einer niedrigeren Geschwindigkeit an.
Infolgedessen wird das gesamte Bild schwach gedruckt. Fig. 8B
zeigt eine Beziehung zwischen der maximalen Dichte
und der Anzahl der Subzeilen.
Bei den bekannten Verfahren, wie auch bei dem obigen
Ausführungsbeispiel der Erfindung, können weiße Streifen
zwischen benachbarten Blöcken erzeugt werden. Diese
Streifen sind gemäß Fig. 8A schwach bei zwei Subzeilen,
jedoch sind sie noch deutlich sichtbar. Bei vier Subzeilen
sind sie nur noch schwer zu erkennen. Bei acht Subzeilen sind
sie nahezu nicht mehr sichtbar. Wird jedoch, wie
in Fig. 8B dargestellt ist, die Anzahl der Subzeilen
erhöht, so verringert sich die Dichte. Daher ist es
nicht erwünscht, die Anzahl sehr stark zu erhöhen.
Vielmehr ist es vorzuziehen, die Anzahl der Subzeilen
zwischen vier bis acht auszuwählen.
Erfolgt ein Druck schwach, so wird die Pausenspanne, während
welcher der Thermodruckkopf deaktiviert ist, lang.
Infolgedessen werden die weißen Streifen zwischen den
Blöcken auffälliger. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden,
kann die Anzahl der Subzeilen für jede Zeile entsprechend
dem Verhältnis von schwarz oder einem anderen Faktor
geändert werden. Beispielsweise wird ihre Anzahl erhöht,
wenn die Zeile eine hohe Dichte hat, und verringert, wenn sie dünn
ist.
Fig. 9 stellt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zum Betrieb einer Thermodruckkopfanordnung dar, die die
Anzahl der Subzeilen zwischen 8 und 16 wählen kann. In
dieser Figur ist ein 4-bit-Subzeilenzähler 20
dargestellt, ein 5-bit-Zeitachse-Zähler 30, ein 1-bit-
Wähler 50, ein 4-bit-Wähler 60, und ein
Eingabeabschnitt 70, an welchen ein 8/16
Subzeilenschaltsignal (C21) gelegt wird.
Die vorausgehend beschriebene Anordnung arbeitet in der
nachfolgend beschriebenen Weise. Es sei angenommen, daß
das Signal (C21) mit einem Niedrigpegel dem
Eingangsanschluß 70 zugeführt wird, um dadurch die
16 Subzeilen zu wählen. Ist ein Wählersignal auf
Niedrigpegel, so wählen die Wähler 50 und 60 "B". Ist
das Wählersignal auf einem Hochpegel, so wählen sie "A".
Anschließend wählt der Wähler 50 das vierte bit (b4)
des Ausgangs vom Zeitachse-Zähler 30, undf liefert den
Ausgang (C3), der den Blockadressenzähler 10a der
Lesesteuerschaltung 10 veranlaßt, den nächsten Block
anzugeben. Zählt der Zeitachse-Zähler 30
2⁴ Eingangssignale, so wird der Block zu einem anderen
weitergeschaltet. Nach dem Druckvorgang von fünf Blöcken
wird ein Vorwärtszählsignal (C2) dem Subzeilenzähler
20 zugeführt, um ihn zu einer Vorwärtszählung zu
veranlassen.
Der Wähler 60 liefert (S4, S3, S2, S1) jeweils nach (b8,
b7, b6 und b5). Die signifikanten vier bit der Zeitdaten
(C22), die dem Komparator 208 zu Vergleichszwecken
zugeführt werden, kommen vom Subzeilenzähler 20,
während die niedrigsten vier bit vom Zeitachse-Zähler
30 kommen. Dies ist jenem Fall äquivalent, bei dem 16
Subzeilen verwendet werden. Wird ein Signal mit Hochpegel,
das acht Subzeilen angibt, dem Eingangsanschluß 70
zugeführt, so ist der Ausgang (C3) vom Wähler 50 das
fünfte bit (b10) des Zeitachse-Zählers 30. Sooft der
Zähler 30 die Anzahl 2⁵=32 zählt, gibt der
Blockzähler den nächsten Block an. Die Ausgänge vom
Wähler 60 sind (S3, S2, S1 und b10). Die signifikanten
drei bit der Daten (C22) kommen vom Subzeilenzähler 20,
während die fünf niedrigeren Bit vom Zeitachse-Zähler
30 kommen. Dies ist dem Fall äquivalent, bei welchem
acht Subzeilen verwendet werden.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild einer Anordnung, in
welcher vier Subzeilen verwendet werden und eine
Adressenumsetzung erfolgt. Diese Umsetzung geschieht
mittels eines ROMs 21. Durch die vorausgehend
aufgeführte Adressenumsetzung sollen die Ausgänge (C31
und C32) aus den Zählern 20 und 30, die die
Einschaltzeit bestimmen, in andere Werte auf nichtlineare
Weise umgesetzt werden. Beispielsweise wird "0" zur
Mitte gebracht, so daß ein Druck mit geringster Dichte
von der Mitte der Zeitachse eingeleitet wird.
Auf diese Weise kann ein Druckvorgang mit niedriger
Dichte verbessert werden. Ferner kann die thermische
Hysterese verringert werden. Die Adressenumsetzung kann
in anderer Weise als vorausgehend erwähnt abgeändert
werden, und das ROM kann durch ein Torschaltungssystem
ersetzt werden.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, ist der
erfindungsgemäße Drucker mit einer Verarbeitungsvorrichtung
ausgestattet, die die Anordnung der Daten, die den
Zeitablauf angeben und die Aktivierungsperiode des
Thermodruckkopfs steuern, in eine andere Anordnung
umsetzen. Der Druckvorgang bei niedriger Dichte wird
von einer anderen Stellung als von beiden Enden eines
Bildelements eingeleitet. Infolgedessen wird eine
Dichteungleichförmigkeit als Folge thermischer Hysterese
verringert. Ferner wird die Entwicklung der Farben bei
niedriger Dichte verbessert.
Ferner wird beim Verfahren und bei der Vorrichtung nach der Erfindung eine Abtastzeile in eine
Anzahl Subzeilen unterteilt. Ein Druck erfolgt für jede
Subzeile, während die Blöcke aufeinanderfolgend verwendet
werden. Dies verkürzt die Zeitspanne, während welcher
der Thermodruckkopf deaktiviert ist. Ferner wird die
Temperaturungleichmäßigkeit innerhalb eines jeden Blocks
des Thermodruckkopfs erheblich verringert. Dadurch wird
die Dichteungleichmäßigkeit innerhalb eines jeden Blocks
auf ein Mindestmaß verringert. Die
Bildung weißer Streifen an den Grenzen zwischen
benachbarten Blöcken wird unterdrückt. Infolgedessen kann
der Druckvorgang mit einer guten Bildqualität erfolgen.
Claims (18)
1. Verfahren zum Drucken einer Druckzeile mittels eines
Thermodruckkopfes mit mehreren parallel zur Druckzeile
angeordneten Heizelementen, die blockweise
aufeinanderfolgend aktiviert werden,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- (a) In jedem Block An- und Abschalten von Heizelementen zum Drucken eines Teiles einer Sub-Zeile, welche ihrerseits Teil der zu druckenden Zeile ist,
- (b) Aufeinanderfolgendes Drucken mehrerer Teile der Sub- Zeile zur Bildung einer vollständigen Sub-Zeile,
- (c) Wiederholen der Druckoperationen zum aufeinanderfolgenden Drucken von mehreren Sub-Zeilen zur Bildung der vollständigen Druckzeile.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten einer jeden Sub-Zeile in einem Speicher
gespeichert und von ihm ausgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizelemente des Thermodruckkopfes zum Drucken
einer jeden Sub-Zeile blockweise in beliebiger
Reihenfolge aktiviert werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitablaufdaten, die einen
vorbestimmten Bruchteil der zum Drucken von Elementen
einer jeden Subzeile notwendigen Druckzeit darstellen, in
Drucksteuerdaten umgewandelt werden, so daß die Dauer der
Aktivierung der Heizelemente des Thermodruckkopfes
während des Drucks einer Subzeile eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Daten einer
Subzeile der Gradation von Bildelementen entsprechen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitablaufdaten erhalten
werden durch
- (a) Zuweisen von numerischen Daten (0, 1, . . ., M-1, M), welche Daten der Gradation von Bildelementen von Sub-Zeilen darstellen, zu Adressen von vorgesehenen Zeitablaufdaten und
- (b) mehrfaches Verwenden zumindest eines Teiles der numerischen Daten zum Erhalt einer gewünschten Gradation.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drucksteuerdaten so erzeugt werden, daß ein
Druckvorgang an einer von zwei Enden eines jeden
Bildelementes abweichenden Stelle beginnt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksteuerdaten aus einer
Datenwandlereinrichtung gewonnen werden, welche jedes
Bildelement in mindestens zwei an unterschiedlichen
Stellen gelegene Punkte unterteilt.
8. Vorrichtung zum Drucken einer Druckzeile mittels eines
Thermodruckkopfes mit mehreren parallel zur Druckzeile
angeordneten Heizelementen, die blockweise
aufeinanderfolgend aktivierbar sind, gekennzeichnet durch
eine Steuereinrichtung (107) zur Steuerung des Druckes
der Druckzeile in Form von mehreren nacheinander zum
Druck gelangenden Subzeilen, wobei die Zuordnung eines
jeden Heizelementes des Thermodruckkopfes zu einem zu
druckenden Punkt beibehalten wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
- (a) eine Subzeilen-Drucksteuereinrichtung (10, 20) zur Steuerung des aufeinanderfolgenden Druckens der mehreren Subzeilen der Druckzeile und
- (b) eine Signalübermittlungseinrichtung (106) zum wiederholten Anlegen von EIN/AUS-Signalen an die Heizelemente eines jeden Blocks (B1 bis B5) zu deren wiederholter Aktivierung zum Drucken einer jeden Subzeile.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch
einen Zwischenspeicher (104, 106) zum Zwischenspeichern
der Daten einer Druckzeile.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
gekennzeichnet durch einen Subzeilenzähler (20).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung (50, 60) zum
Wählen der Anzahl der eine vollständige Druckzeile
bildenden Subzeilen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung zum
Einstellen der Zeitspanne für die Aktivierung der
Heizelemente des Thermodruckkopfes zum Drucken der
jeweiligen Subzeile.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
gekennzeichnet, durch eine Aktivierungseinrichtung (205,
206, 208) zum Aktivieren der Heizelemente eines jeden
Blocks (B1 bis B5) in beliebiger Reihenfolge zum Drucken
der jeweiligen Subzeile.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
gekennzeichnet durch eine Wandlereinrichtung zum
Umwandeln von Zeitablaufdaten, die einen vorbestimmten
Bruchteil der zum Drucken von Elementen einer jeden
Subzeile notwendigen Druckzeit darstellen, in
Drucksteuerdaten zum Einstellen der Dauer der Aktivierung
der Heizelemente des Thermodruckkopfes beim Drucken der
jeweiligen Subzeile.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
Zuweisungseinrichtung zum Zuweisen von Werten aus
Gradationsdaten darstellenden numerischen Werten (0, 1, . . M-1, M)
zu Adressen der zur Gewinnung von
Drucksteuerdaten vorgesehenen Zeitablaufdaten und zur
mehrmaligen Verwendung wenigstens eines dieser Werte zur
Gewinnung der gewünschten Gradation.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksteuerdaten derart erzeugbar
sind, daß das Drucken eines Elementes von einer nicht
randseitigen Stelle aus erfolgt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksteuerdaten mittels einer
Datenwandlereinrichtung erzeugbar sind, welche jedes
Element in mindestens zwei an unterschiedlichen Stellen
gelegene Punkte aufteilt.
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