DE3717170A1 - Vorrichtung zur unterwasserwaesche von knollenfruechten - Google Patents
Vorrichtung zur unterwasserwaesche von knollenfruechtenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N12/00—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
- A23N12/02—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
- A23N12/023—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Unterwasserwäsche von Knollenfrüchten mit einer in ein
Wasserbad eintauchenden rotierenden Siebtrommel, die an
beiden Stirnseiten Öffnungen aufweist, wobei die
Knollenfrüchte unter Wirkung von an der Innenseite fest
angeordneten Förderelementen die Siebtrommel in
Längsrichtung durchwandern. Solche Vorrichtungen werden
insbesondere für Kartoffeln, aber auch für anderes
Knollengemüse, für Rüben usw. verwendet. Der Vorteil der
Unterwasserwäsche gegenüber reinen Reib- und
Sprühverfahren liegt in der größeren Schonung der Ware und
im geringen Wasserverbrauch.
Eine bekannte Waschvorrichtung dieser Gattung weist eine
horizontal gelagerte zylindrische Siebtrommel auf, an
deren Mantelinnenseite eine Förderleiste wendelförmig
angeordnet ist. Diese Trommel ist in einem Bottich etwa
bis zu ihrer Achse in Wasser eingetaucht. Die Ware wird an
einem Stirnende eingegeben und gelangt am anderen
Stirnende auf ein schräg ansteigendes Förderband, welches
aus dem Wasserbad herausführt. Auf dem letzten Abschnitt
dieses Förderbandes und außerhalb des Wasserbades wird die
Ware mit Frischwasser abgesprüht, wobei das Sprühwasser
den Zulauf für das Wasserbad bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Unterwasser-Waschmaschine für Knollenfrüchte anzugeben,
die einfach ist und insbesondere kein Förderband enthält.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der
eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Siebtrommel mit einer derart geneigten
Rotationsachse angeordnet und/oder derart kegelförmig
ausgebildet ist, daß ihr Trommelmantel am einfüllseitigen
Ende am tiefsten in das Wasser eintaucht und am
austragsseitigen Ende voll umfänglich aus dem Wasser
herausragt. Die förderwirksame untere Partie der Trommel
steigt somit in Trommellängsrichtung von der tiefsten
Stelle bis über den Wasserspiegel an. An dieser Stelle
wird die Ware über den Bottichrand herausgeworfen. Zum
Einfüllen genügt ein verhältnismäßig kurzer Trichter. Es
entfällt die bislang erforderliche Verlängerung des
Bottichs für ein teilweise unter Wasser arbeitendes
Förderband. Dadurch wird die Konstruktion insgesamt stark
vereinfacht und verkleinert.
Der Grundgedanke der Erfindung kann dadurch verwirklicht
werden, daß man eine zylindrische Trommel in geneigter
Achslage anordnet oder eine stark konische Trommel in
horizontaler Achslage. Die beste und raumsparendste Lösung
liegt jedoch zwischen diesen Extremen, nämlich eine
konische Trommel mit geneigter Achse.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in
der Nähe des austragsseitigen Endes der Siebtrommel eine
Sprühvorrichtung angeordnet ist, welche die Knollenfrüchte
mit Frischwasser besprüht. Der Sprühvorgang könnte, wie an
sich bekannt, nach dem Austritt der Ware aus der
Siebtrommel erfolgen. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn der
letzte Trommelabschnitt so weit aus dem Wasser ragt, daß
die Ware an dieser Stelle - innerhalb der Trommel -
abgesprüht werden kann. Man kann die Sprühdüsen durch die
Austragsöffnung in die Trommel hinein richten oder
zweckmäßigerweise die Sprühvorrichtung mittels einer durch
die Austragsöffnung hineinragenden Halterung fest in der
rotierenden Siebtrommel anordnen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung schematisch dargestellt und
erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Knollenwaschmaschine,
Fig. 2 die stirnseitige Ansicht der Maschine nach Fig. 1
ohne die Einfüllschütte,
Fig. 3 eine andere Form und Anordnung einer Siebtrommel
und
Fig. 4 wiederum eine andere Form und Anordnung einer
Siebtrommel für eine Knollenwaschmaschine.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist
eine konische Siebtrommel (1) vorgesehen, deren
Rotationsachse so geneigt ist, daß die Mantellinie der
Siebtrommel an der höchsten Stelle etwa horizontal
verläuft. Diese Form und Anordnung hat sich als besonders
raumsparend erwiesen. Die Verwirklichung einer
Knollenwaschmaschine ohne eigenes Förderband zum
Herausheben der Knollen aus dem Wasser wäre jedoch auch
mit einer zylindrischen Trommel gemäß Fig. 3 möglich, die
geneigt angeordnet ist, oder mit einer stark konischen
Trommel gemäß Fig. 4, die zur Vereinfachung der Lagerung
mit horizontaler Achse angeordnet sein könnte.
Die Siebtrommel (1) des ersten Ausführungsbeispiels ist
von einem wasserdichten Behälter umschlossen, der auf vier
Füßen (2) ruht, von denen zwei mit Rollen versehen sind.
Der Behälter hat einen diagonal geneigten Boden (3), zwei
vertikale Seitenwände (4 und 5), eine vertikale Stirnwand
(6) an der Austragsseite und eine geneigte, oben von der
Stirnwand (6) weiter entfernte Stirnwand (7) an der
Einfüllseite. Eine querschnittlich trapezförmige Haube (8)
umschließt die obere Hälfte der Siebtrommel (1) und deckt
den Behälter ab. Die Stirnwand (7) hat eine Einfüllöffnung
(9) (Fig. 2), an welche sich als wasserdichte Fortsetzung
des Behälters eine Einfüllschütte (10) anschließt. Die
gegenüberliegende Stirnwand (6) hat oberhalb der
Seitenwände (4 und 5) eine Öffnung in der Größenordnung
der Trommelstirnfläche an dieser Seite.
Der beschriebene Behälter ist, wie durch die
Wasserstandslinie (11) angedeutet wird, bis zu einem
seitlichen Überlauf (12) mit Wasser gefüllt. An der
tiefsten Stelle befindet sich eine Schlammklappe (13). Zur
leichteren Handhabung und zum Auflegen eines an die
Waschvorrichtung quer anschließenden Förderbandes zum
Weitertransport der gewaschenen Knollen ist an die
Seitenwand (4) ein horizontales Griffrohr (14)
angeschweißt.
Die Siebtrommel (1) ist am Austragsende auf zwei Rollen
(15) gelagert, die in der Kehlrille laufen, welche vom
Trommelmantel und einem an diesem Ende angesetzten
schmalen Trichterrand (16) gebildet ist. Auf der
gegenüberliegenden Seite größeren Durchmessers weist die
Trommel eine Stirnwand mit einer zentralen Einfüllöffnung
auf, wobei die Einfüllöffnung von einem nach außen
abstehenden Bund (17) umgeben ist. Hier ist die Trommel
mittels eines Gummizahnriemens (18) aufgehängt, der den
Bund (17) umfängt und oben über ein Antriebsrad (19)
läuft. Dieses ist an der Stirnwand (7) gelagert und wird
mittels eines Getriebemotors (20) angetrieben. Um ein Hin-
und Herpendeln der Trommel zu vermeiden, sind seitliche
Stützrollen (21) (Fig. 2) vorgesehen.
Um die Knollen an der tiefsten Stelle der Trommel zu
bewegen sowie auch zur Versteifung der Trommel sind an
deren großem Innenumfang mehrere Dreiecksrippen (22)
vorgesehen. Zum Transport der Knollen in Pfeilrichtung zur
Austragsöffnung hin dienen wendelförmig verlaufende
Gummistege, von denen nur einzelne durch ihren
Querschnitt angedeutet und mit (23) bezeichnet sind.
Eine Sprühvorrichtung (24) ist in der Nähe des
Austragsendes im oberen Bereich der Siebtrommel (1)
angeordnet. Ein Frischwasser-Zuleitungsrohr, das an der
Haube (8) befestigt ist, greift durch die Stirnöffnung in
die Trommel ein und trägt die Sprühköpfe. Das Sprühwasser
gelangt in den die Trommel aufnehmenden Waschbehälter.
Im Betrieb werden die Knollen in die Einfüllschütte (10)
gegeben. Von dort rollen sie in den am tiefsten
eintauchenden Teil der Trommel, der auch den größten
Durchmesser hat, und werden dort bei laufender Trommel mit
Unterstützung der Dreiecksrippen (22) im Wasser bewegt.
Die Wendelstege (23) fördern die Knollen entgegen dem
natürlichen Gefälle zum Austragsende hin aus dem Wasser
heraus. Im letzten Abschnitt der Trommel - und schon aus
dem Wasser herausgehoben - gelangen sie unter die
Frischwasser-Sprühvorrichtung (24), welche das
Schmutzwasser abspült, und fallen dann über den
Trichterrand (16) aus der Siebtrommel (1) heraus.
- 1 Siebtrommel
2 Fuß
3 Boden
4 Seitenwand
5 Seitenwand
6 Seitenwand
7 Seitenwand
8 Haube
9 Einfüllöffnung
10 Einfüllschütte
11 Wasserstandslinie
12 Überlauf
13 Schlammklappe
14 Griffrohr
15 Rolle
16 Trichterrand
17 Bund
18 Gummizahnriemen
19 Antriebsrad
20 Getriebemotor
21 Stützrolle
22 Dreiecksrippe
23 Gummisteg
24 Sprühvorrichtung
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Unterwasserwäsche von
Knollenfrüchten mit einer in ein Wasserbad eintauchenden
rotierenden Siebtrommel, die an beiden Stirnseiten
Öffnungen aufweist, wobei die Knollenfrüchte unter Wirkung
von an der Innenseite fest angeordneten Förderelementen
die Siebtrommel in Längsrichtung durchwandern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (1) mit einer derart
geneigten Rotationsachse angeordnet und/oder derart
kegelförmig ausgebildet ist, daß ihr Trommelmantel am
einfüllseitigen Ende am tiefsten in das Wasser eintaucht
und am austragsseitigen Ende vollumfänglich aus dem
Wasser herausragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Nähe des austragsseitigen Endes
der Siebtrommel (1) eine Sprühvorrichtung (24) angeordnet
ist, welche die Knollenfrüchte mit Frischwasser besprüht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung (24) mittels
einer durch die Austragsöffnung hineinragenden Halterung
in der Siebtrommel (1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717170 DE3717170A1 (de) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | Vorrichtung zur unterwasserwaesche von knollenfruechten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717170 DE3717170A1 (de) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | Vorrichtung zur unterwasserwaesche von knollenfruechten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717170A1 true DE3717170A1 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6328105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717170 Withdrawn DE3717170A1 (de) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | Vorrichtung zur unterwasserwaesche von knollenfruechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3717170A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2013143536A1 (de) * | 2012-03-30 | 2013-10-03 | Usg Umweltservice Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur reinigung von feldfrüchten |
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EP0065791B1 (de) * | 1981-04-22 | 1985-07-31 | Instituut Voor Bewaring En Verwerking Van Landbouwprodukten | Vorrichtung zur Behandlung von festen Gegenständen in einer Flüssigkeit |
DE3436731C1 (de) * | 1984-10-06 | 1986-04-03 | Oppermann + Deichmann Inh. Reinhard Lippe Maschinenfabrik, 3300 Braunschweig | Vorwaschtrommel für Feldfrüchte |
-
1987
- 1987-05-22 DE DE19873717170 patent/DE3717170A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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Non-Patent Citations (2)
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C-210, Febr.15,1984,Vol.8,No.34,Ref. 58-198282(A) * |
JP-Patents Abstracts of Japan: C-112, July 7, 1982,Vo.6,No.122,Ref. 57-50877(A) * |
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US9295194B2 (en) | 2012-03-30 | 2016-03-29 | Usg Umweltservice Gmbh & Co. Kg | Apparatus for cleaning field crops |
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