DE3711662C2 - - Google Patents
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- DE3711662C2 DE3711662C2 DE19873711662 DE3711662A DE3711662C2 DE 3711662 C2 DE3711662 C2 DE 3711662C2 DE 19873711662 DE19873711662 DE 19873711662 DE 3711662 A DE3711662 A DE 3711662A DE 3711662 C2 DE3711662 C2 DE 3711662C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hubwagen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiger Hubwagen ist aus der GB-PS 8 20 228 bekannt. Mit
diesem Hubwagen ist es möglich, zu transportierende Güter zu
unterfahren, wenn diese auf einem Niveau zugänglich angeord
net sind, das etwas größer ist als der Durchmesser der lenk
baren Räder dieses Hubwagens. Dieser Hubwagen weist infolge
seiner Ausbildung mit lenkbaren Rädern eine gute Wendigkeit
auf. Darüber, wie bei diesem Hubwagen die Gabelzinken in der
Höhe verstellt werden, um ein hochzuhebendes und zu transpor
tierendes Gut bewegen zu können, ist dieser Druckschrift nichts
zu entnehmen. Deshalb ist anzunehmen, daß das Hochheben der
Gabelzinken in an sich bekannter Weise mittels einer von der
Lenkung der Räder getrennten Hebeeinrichtung erfolgt. Außer
dem handelt es sich bei den die Lastauflage bildenden Gabel
zinken um frei auskragende Elemente, so daß sie sehr kompakt
und starr ausgebildet sein müssen, wenn mit einem solchen Hub
wagen schwere Güter umgesetzt, d. h. transportiert werden sol
len.
Aus der US-PS 38 36 027 ist ein Hubwagen mit einem Grundrahmen
und einer mittels einer Hebeeinrichtung in der Höhe verstell
baren Lastauflage bekannt, bei dem am Grundrahmen eine Lenk
stange und zwei Radpaare angeordnet sind. Das eine Radpaar
ist um zueinander parallele vertikale Achsen schwenkbar, um
den Hubwagen lenkbar zu machen. Das zweite Radpaar ist am Grund
element jedoch starr vorgesehen, so daß die Lenkbarkeit die
ses Hubwagens beeinträchtigt ist. Diese Beeinträchtigung der
Lenkbarkeit ist dort jedoch nicht erheblich, weil dieser Hub
wagen insbesondere dazu vorgesehen ist, von einem Lastkraft
wagen ein Rad abmontieren bzw. durch ein neues Rad ersetzen
zu können. Zu diesem Zweck wird der Hubwagen einfach gerad
linig zur entsprechenden Achse des Lastkraftwagens gefahren,
so dass eine nur bedingte Lenkbarkeit nicht nachteilig ist.
Sobald der Hubwagen im Bezug zur Achse des Lastkraftwagens
seine geeignete Position erreicht hat, wird mit Hilfe der
Hebeeinrichtung die Lastauflage gegen den Grundrahmen hoch
bewegt. Zu diesem Zweck wird die Hebeeinrichtung mit einem
an der Hebeeinrichtung vorgesehenen Betätigungselement be
tätigt. Bei diesem Betätigungselement kann es sich um eine
Betätigungsstange handeln. Zur Betätigung der Hebeeinrichtung
ist es also erforderlich, die Lenkstange loszulassen und die
Betätigungsstange für die Hebeeinrichtung anzufassen.
Die DE-PS 4 09 237 und die DD-PS 40 438 beschreiben Transport
wagen mit vier Rädern bzw. Radpaaren, die miteinander zwangs
lenkbar verbunden sind. Das DE-GM 18 88 885 bzw. die DE-AS
10 67 475 beschreiben Fahrgestelle für unterschiedliche
Wagen, bei denen ebenfalls alle Räder miteinander lenkbar
verbunden sind. Keine dieser zuletzt genannten Vorrichtungen
ist jedoch dazu vorgesehen, ein zu transportierendes, d. h. um
zusetzendes Transportgut zu unterfahren, hochzuheben und an
schliessend von einem Ort zu einem anderen Ort zu transpor
tieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hubwagen der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der einen kompakten
Aufbau aufweist, bei dem die unterfahrbare Mindesthöhe nur
durch den Durchmesser des nicht unmittelbar mit der Lenkein
richtung lenkbaren Rades bzw. Radpaares bestimmt ist, und mit
dem Güter auch bei kleinstem Platzangebot bei einer ausge
zeichneten Wendigkeit der Vorrichtung von einem Ort zu einem
anderen Ort umgesetzt werden können, wobei die Bedienung der
Vorrichtung zum Lenken und Heben bzw. Absenken des zu
transportierenden Gutes sehr einfach ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, dass die Hebeeinrichtung zwischen dem Grundelement
und der Auflageeinrichtung vorgesehen ist, ergibt sich ein
kompakter Aufbau des Hubwagens, so dass es möglich ist, auch
in sehr engen schmalen Transportgängen sperrige Transportgüter
verfahren zu können. Durch die Ausbildung des Hubwagens derart,
dass das mindestens eine nicht mit der Lenkeinrichtung lenk
bare Rad bzw. Radpaar den Grundrahmen und in der abgesenkten
tiefsten Position auch die Lastauflage durchdringt, wird der
Vorteil erzielt, dass die Mindesthöhe der Lastauflage, d. h.
die minimal unterfahrbare Höhe zu transportierenden Gutes über
Grund nur durch den Durchmesser des Rades bzw. Radpaares be
stimmt ist, das nicht unmittelbar mit der Lenkeinrichtung
verbunden ist. Um den Hubwagen unter ein zu transportierendes
Gut, z. B. eine Palette, einfahren zu können, ist es selbstver
ständlich erforderlich, die Lastauflage so weit hochzubewegen,
dass sie sich gerade über dem vorderen Rad bzw. dem Radpaar
befindet. Das ist jedoch durch Betätigung der Hebeeinrichtung
ohne weiteres und problemlos möglich. Die Betätigung der Hebe
einrichtung erfolgt dabei in besonders vorteilhafter Weise
durch die Lenkeinrichtung, so dass die Bedienung des Hubwagens
sehr einfach ist. Infolge seines kompakten Aufbaues kann der
Hubwagen vollständig unter ein zu transportierendes Gut ein
gefahren werden. Danach erfolgt das Anheben des zu transpor
tierenden Gutes. Anschliessend kann der Hubwagen mit Hilfe
der Lenkeinrichtung auf dem Stand um jeden beliebigen Winkel
umgelenkt werden, so dass es möglich ist, das zu transportie
rende Gut auch in engsten Transportgängen zu verfahren.
Damit ergibt sich eine Vereinigung des Vorteils eines kompakten
und einfachen Aufbaues mit dem Vorteil einer vergleichsweise
niedrigen Gesamtbauhöhe, d. h. Mindestunterfahrhöhe und einer
guten Wendigkeit.
Zwischen dem mit der Lenkeinrichtung lenkbaren Rad bzw. Rad
paar und dem mindestens einen verbleibenden Rad bzw. Radpaar
kann eine Verbindungseinrichtung zur simultanen Lenkung der
verbleibenden Räder bzw. Radpaare vorgesehen sein. Mit Hilfe
dieser Verbindungseinrichtung wird das verbleibende Rad bzw.
Radpaar zwangsgelenkt. Das ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn die Bodenverhältnisse derart sind, dass eine Mitlenkung
der verbleibenden Räder bzw. Radpaare infolge Reibung nicht
sicher gewährleistet ist, oder wenn besonders schwere Lasten
gehoben und transportiert werden sollen.
Bei einer Ausbildung des Hubwagens der zuletzt genannten Art
kann die Verbindungseinrichtung zur Lenkung der verbleibenden
Räder in dem dem Drehsinn des lenkbaren Rades bzw. Radpaares
entsprechenden Drehsinn vorgesehen sein. Mit der derartigen
Verbindungseinrichtung werden somit die verbleibenden Räder
bzw. Radpaare in die gleiche Richtung eingestellt wie die mit
der Lenkeinrichtung versehenen Räder bzw. Radpaare. Das be
deutet, dass alle Räder bzw. Radpaare jederzeit zueinander
parallel eingestellt werden, wenn die Lenkeinrichtung betätigt
wird. Es ist jedoch auch möglich, die Verbindungseinrichtung
zur Lenkung der verbleibenden Räder in dem zum Drehsinn des
lenkbaren Rades bzw. Radpaares entgegengesetzten Drehsinn vor
zusehen. Mit einer Verbindungseinrichtung der zuletzt genannten
Art ergibt sich somit eine sog. Knicklenkung zwischen den unter
schiedlichen Rädern bzw. Radpaaren. Mit einer solchen Knick
lenkung ist es möglich, eine derartige Wendigkeit zu erzielen,
dass der Hubwagen am Stand um sich selbst gedreht werden kann.
Die Verbindungseinrichtung kann zur wahlweisen Lenkung der
verbleibenden Räder im Drehsinn oder im entgegengesetzten Dreh
sinn des lenkbaren Rades bzw. Radpaares vorgesehen sein. Zu
diesem Zweck kann die Verbindungseinrichtung zwischen einer
ersten und einer zweiten Stellung verstellbar sein. In der
ersten Stellung der Verbindungseinrichtung kann eine gleich
sinnige parallele Lenkung aller Räder bzw. Radpaare erfolgen
und in der zweiten Stellung der Verbindungseinrichtung
erfolgt dann eine gegenläufige Knicklenkung der
durch die Verbindungseinrichtung miteinander verbundenen Räder
bzw. Radpaare.
Bei der Hebeeinrichtung kann es sich um mindestens einen an
sich bekannten Hydraulikzylinder handeln, der mittels einer
Schlauchleitung mit einer Pumpeinrichtung fluidisch verbunden
ist. Die Pumpeinrichtung kann durch die Lenkeinrichtung be
tätigt werden. Eine solche Betätigung der Pumpeinrichtung er
folgt durch eine schwenkende Pumpbewegung der Lenkeinrichtung.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Hebeeinrichtung
durch einen elektromotorischen Antrieb zu bewerkstelligen.
Die Hebeeinrichtung in Gestalt eines Hydraulikzylinders ist
zwischen dem Grundelement und der Auflageeinrichtung nicht
senkrecht, sondern vorzugsweise schräg angeordnet. Durch einen
solchen schrägen Einbau kann eine Hebeeinrichtung relativ
grosser Gesamtlänge verwendet werden, ohne dass sich die Ge
samtlänge auf die Bauhöhe des Hubwagens nachteilig auswirkt.
Eine kleine Bauhöhe des Hubwagens ergibt nämlich den Vorteil,
dass der Hubwagen zum Hochheben bspw. von sog. Europaletten
geeignet ist. Zu diesem Zweck darf die Lastauflage in ihrer
abgesenkten niedrigsten Stellung vom Boden nur einen Abstand
aufweisen, der 85 bis 95 mm nicht übersteigt.
Bei einer bevorzugten Ausbildung des Hubwagens sind am Grund
rahmen zwei Radpaare voneinander beabstandet hintereinander
angeordnet. Ein derartiger Hubwagen weist eine längliche
schmale Grundflächengestalt auf, so dass er auch in relativ
schmalen Transportgängen problemlos verfahrbar ist.
Bei einer anderen Ausbildung des Hubwagens sind am Grundrahmen
mehr als zwei Radpaare angeordnet. Von diesen Radpaaren ist
mindestens ein Radpaar mit der Lenkeinrichtung versehen. Am
Grundrahmen können bspw. drei Radpaare vorgesehen sein, von
denen ein Radpaar mit der Lenkeinrichtung versehen ist, während
die beiden anderen Radpaare voneinander seitlich beabstandet
sind. Bei einem Grundrahmen der zuletzt genannten Art kann
es sich um ein gabelförmiges Grundelement handeln, wie es
von Gabelhubwagen an sich bekannt ist.
Am Grundelement können vier Radpaare vorgesehen sein, die
paarweise nebeneinander angeordnet sind. Dabei kann ein Rad
paar oder ein Paar Radpaare mit der Lenkeinrichtung versehen
sein.
Jedes Radpaar kann einen zu seiner Lenkachse senkrecht aus
gerichteten gezahnten Radkranz aufweisen, und zwischen den
gezahnten Radkränzen kann eine Verbindungseinrichtung vorge
sehen sein. Der gezahnte Radkranz ist gleichsam über das
Radpaar übergestülpt, so dass die Bauhöhe klein bleibt.
Unabhängig von der Ausbildung des Grundrahmens mit zwei oder
mit mehr als zwei Radpaaren kann die Verbindungseinrichtung
mindestens eine Gliederkette aufweisen. Bei einer anderen
Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung kann die Ver
bindungseinrichtung mindestens ein Zahnrad aufweisen. Es ist
auch möglich, die Verbindungseinrichtung mit Gliederketten
und mit Zahnrädern in Kombination auszubilden. Die Glieder
ketten bzw. Zahnräder sind dabei derart dimensioniert, dass
sie in die gezahnten Radkränze der Radpaare drehmomentüber
tragend eingreifen.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Hubwagens sind
in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nach
folgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hubwagens
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Hubwagens gemäss
Fig. 1 in Blickrichtung von unten,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Hubwagens, und
Fig. 4 eine abschnittweise dargestellte Seitenansicht des
Hubwagens zur besseren Verdeutlichung eines ein
Rad bzw. Radpaar umgebenden gezahnten Radkranzes.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht schematisch einen Hubwagen
10, der einen Grundrahmen 12 aufweist, an dem ein Radpaar 14
und ein Radpaar 16 schwenkbar gelagert ist. Jedes Radpaar 14,
16 ist an einer Säule 18 vorgesehen, die am Grundrahmen 12
derart gelagert ist, dass das Radpaar 14 um seine Lenkachse
20 und das Radpaar 16 um seine Lenkachse 22 herum verschwenkbar
ist. An der Säule 18 ist eine Konsole 24 befestigt, auf der
eine an sich bekannte Pumpeinrichtung 26 angeordnet ist. An
der Pumpeinrichtung 26 ist eine Stange 28 in Richtung der Pfeile
30 schwenkbar angeordnet. Die Stange 28 weist einen Handgriff
32 auf. Mit der aus der Stange 28 und dem Handgriff 32 bestehen
den Lenkeinrichtung 34 kann der Hubwagen 10 gelenkt werden.
Ausserdem kann durch eine oszillierende Bewegung der Lenkein
richtung 34 in Richtung der Pfeile 30 die Pumpeinrichtung 26
betätigt werden,um die einen Hydraulikzylinder 36 aufweisende
Hebeeinrichtung 38 zu betätigen. Zu diesem Zweck ist die Pump
einrichtung 26 mittels einer Rohrleitung 40 mit dem Hydraulik
zylinder 36 der Hebeeinrichtung 38 verbunden. Der Hydraulik
zylinder 36 ist mit seinem einen Ende 42 am Grundelement 12
und mit seinem Kolbenstangenende 44 an einer Lastauflage 46
befestigt. Die Lastauflage 46 ist am Grundelement 12 mittels
schwenkbar gelagerter Verbindungsarme 48 angeordnet.
Bei einer mittels der Lenkeinrichtung 34 durchgeführten Pump
bewegung wird der Druck im Hydraulikzylinder 36 durch die
Pumpeinrichtung 26 erhöht, so dass der Abstand zwischen dem
Ende 42 des Hydraulikzylinders 36 und dem Kolbenstangenende
44 vergrössert wird. Eine derartige Verlängerung ergibt eine
Vergrösserung des Abstandes zwischen der Lastauflage 46 und
dem Grundrahmen 12. Damit ist es möglich, ein mit dem Hubwagen
10 zu transportierendes Stückgut vom Boden 50 anzuheben und
wunschgemäss zu transportieren. Dadurch, dass nicht nur das
Radpaar 14 mit Hilfe der Lenkeinrichtung 34 um seine Lenkachse
20 herum beliebig verschwenkbar ist, sondern gleichzeitig
auch das Radpaar 16 um seine Lenkachse 22 herum schwenkbeweg
lich ist, ist es möglich, mit dem Hubwagen 10 in einer Rich
tung unter das zu transportierende Stückgut darunterzufahren,
das Stückgut dann hochzuheben und das Stückgut anschliessend
in einer beliebigen, von der Untergreifrichtung verschiedenen
Richtung abzutransportieren. Diese Transporteinrichtung kann
mit der Untergreifrichtung bspw. einen Winkel von 90° ein
schliessen. Der Hubwagen 10 weist somit eine ausgezeichnete
Wendigkeit auf, so dass er sich auch für sehr lange sperrige
Transportgüter in engen Transportgangen gut eignet.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Hubwagens 10 gemäss Fig. 1 von
unten. In dieser Figur ist die Lenkeinrichtung nicht sichtbar.
Der Hubwagen 10 weist ein mit der (nicht dargestellten) Lenk
einrichtung verbundenes Radpaar 14 und ein Radpaar 16 auf.
Das Radpaar 16 ist mittels einer Verbindungseinrichtung 52
mit dem Radpaar 14 verbunden, so dass ein Lenkeinschlag des
Radpaares 14 einen entsprechenden Lenkeinschlag des Radpaares
16 bewirkt. Die Verbindungseinrichtung 52 weist bei dem in
Fig. 2 dargestellten Hubwagen 10 zwei Kettenräder 54 auf. Die
Zahnräder 56 sind in einem derartigen Abstand voneinander an
geordnet, dass sie ineinander kämmen.
Wie auch aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist, weist jedes Rad
paar 14 bzw. 16 einen gezahnten Radkranz 58 auf, der zur Lenk
achse 20 bzw. 22 senkrecht ausgerichtet ist. Den gezahnten
Radkranz 58 und das zugehörige Kettenrad 54 überspannt eine
Gliederkette 60, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Bei der in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Hubwagens 10 bedingt
ein Lenkeinschlag des Radpaares 14 in Richtung des Pfeiles
62 einen erzwungenen Lenkeinschlag des Radpaares 16 in Rich
tung des Pfeiles 64. Die beiden Lenkeinschläge sind gegen
läufig, weshalb von einer sog. Knicklenkung gesprochen wird.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, anstelle von Glieder
ketten 60 Zahnräder zu verwenden, um einen Lenkeinschlag des
mit der Lenkeinrichtung 34 zusammenwirkenden Radpaares 14
auf das Radpaar 16 zu übertragen.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Hub
wagen 10 in Gestalt eines an sich bekannten Gabelhubwagens
mit zwei Rädern 14 und zwei Rädern 16. Selbstverständlich
wäre es auch möglich, nur ein Rad bzw. Radpaar 14 in der
Mitte zwischen den beiden Gabelelementen 74 des Hubwagens 10
vorzusehen und mit einer (nicht dargestellten) Lenkeinrich
tung zu verbinden. Die Verbindungseinrichtung 52 zwischen den
Rädern 14 und 16 ist in dieser Figur durch Gliederketten 60
schematisch angedeutet, die an den gezahnten Radkränzen 58
der Räder 14 und 16 drehmomentübertragend angeordnet sind.
Bei einer derartigen Ausbildung der Verbindungseinrichtung
52 ergibt ein Lenkeinschlag der Räder 14, wie er durch die
Pfeile 62 angedeutet ist, einen Lenkeinschlag im gleichen
Drehsinn, wie er durch die Pfeile 64 verdeutlicht ist.
Fig. 4 zeigt ein Rad bzw. Radpaar 16, das mittels einer Rad
nabe 76 an Flanschen 78 drehbar gelagert ist. Die Flansche
78, von denen in dieser Figur nur einer sichtbar ist, bilden
mit dem gezahnten Radkranz 58 eine Einheit. Auf dem gezahnten
Radkranz 58 ist der Grundrahmen 12 des Hubwagens 10 derart
gelagert, dass das Rad bzw. Radpaar 16 mit dem gezahnten Rad
kranz 58 relativ gegen den Grundrahmen 12 um die Lenkachse
22 herum verdrehbar ist. Mit der Bezugsziffer 46 ist auch in
dieser Figur die Lastauflage abschnittweise dargestellt. Den
gezahnten Radkranz 58 umschlingt eine Gliederkette 60, die
abschnittweise angedeutet ist. Die Konstruktion der in Fig. 4
dargestellten Einzelteile ist derart, dass das Rad bzw. Rad
paar 16 nicht nur den Grundrahmen 12 durchdringt, sondern
auch die Lastauflage 46. Durch eine derartige Konstruktion
wird die Mindesthöhe der Lastauflage 46 nur durch den
Durchmesser des Rades bzw. Radpaares 16 bestimmt.
Claims (7)
1. Hubwagen, bestehend aus einem mit Rädern (14, 16) versehe
nen Grundrahmen (12) und einer mittels einer Hebeeinrich
tung (38) in der Höhe verstellbaren Lastauflage (46), wobei
mindestens ein Rad bzw. Radpaar (14) mittels einer Lenk
einrichtung (34) um eine Lenkachse (20) schwenkbar und
das mindestens eine verbleibende, nicht unmittelbar mit
der Lenkeinrichtung (34) lenkbare Rad bzw. Radpaar (16)
um eine zur Lenkachse (20) parallele Achse (22) am Grund
rahmen (12) schwenkbar gelagert ist, wobei die Lastauflage
(46) sich auf dem Grundrahmen (12) abstützt und das minde
stens eine nicht mit der Lenkeinrichtung (34) lenkbare Rad
(16) bzw. Radpaar den Grundrahmen (12) durchdringt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeeinrichtung (38) zwischen dem Grundrahmen (12)
und der Lastauflage (46) angeordnet ist, daß das mindestens
eine nicht mit der Lenkeinrichtung (34) lenkbare Rad (16)
bzw. Radpaar in der abgesenkten tiefsten Position auch die
Lastauflage (46) durchdringt, und daß die Lenkeinrichtung
(34) zum Lenken und zum Betätigen der Hebeeinrichtung (38)
vorgesehen ist.
2. Hubwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Grundrahmen (12) zwei Radpaare (14, 16) voneinander
beabstandet hintereinander angeordnet sind.
3. Hubwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Grundrahmen (12) mehr als zwei Radpaare (14, 16)
angeordnet sind.
4. Hubwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Grundelement (12) vier Radpaare (14, 16) vorgesehen
sind, die paarweise nebeneinander angeordnet sind.
5. Hubwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Radpaar (14, 16) einen zu seiner Lenkachse (20,
22) senkrecht ausgerichteten gezahnten Radkranz aufweist,
und daß zwischen den gezahnten Radkränzen (58) eine Verbin
dungseinrichtung (52) vorgesehen ist.
6. Hubwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung (52) mindestens eine Glieder
kette (60) aufweist.
7. Hubwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung (52) mindestens ein Zahnrad
(56; 68; 70) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711662 DE3711662A1 (de) | 1987-04-07 | 1987-04-07 | Hebe- und transportvorrichtung |
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DE19873711662 DE3711662A1 (de) | 1987-04-07 | 1987-04-07 | Hebe- und transportvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3711662A1 DE3711662A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3711662C2 true DE3711662C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6325020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873711662 Granted DE3711662A1 (de) | 1987-04-07 | 1987-04-07 | Hebe- und transportvorrichtung |
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