DE3711163A1 - Vorrichtung zum loesbaren festspannen von scheiben- oder ringfoermigen walzen - Google Patents
Vorrichtung zum loesbaren festspannen von scheiben- oder ringfoermigen walzenInfo
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- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Festspannen von
scheiben- oder ringförmigen Walzen auf ihren Lager- oder Antriebswellen, bei
der zwischen der Walze und der Welle mindestens eine Büchse vorhanden
ist und mittels einer Spannmutter und eines Spannringes die Walze in
axialer Richtung gegen einen Wellenansatz festgespannt ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 32 26 695) dieser Art befindet
sich zwischen der Walze und der Welle eine zylindrische Büchse, die jedoch
nur als Verschleißschutz für die Welle dient, welche im Bereich der
Walze nur noch aus einem koaxial in den Wellenkörper eingeschraubten
Zuganker besteht. Zwischen der Außenfläche der Büchse und der Innenfläche
der Walzenaufnahmebohrung ist ein beträchtliches Spiel vorgesehen, so daß
die Walze in radialer Richtung nur durch eine stirnseitige Verzahnung
an der Walze und der Welle gehalten ist. Diese Verzahnung wird in axialer
Richtung zusammengehalten durch die Vorspannung des Zugankers, welche über
die Spannmutter und den Spannring in axialer Richtung auf die Walze
ausgeübt wird.
Bei dieser bekannten Vorrichtung unterliegt die Walze einer hohen
Beanspruchung, weil die im wesentlichen in radialer Richtung auftretenden
Walzkräfte in die beiden axialen Richtungen umgelenkt werden müssen,
da eine radiale Abstützung der Walze wegen des Spiels zwischen Walze und
Büchse nicht erfolgt, so daß nur eine Übertragung der Kräfte über den
Spannring beziehungsweise über die stirnseitige Verzahnung auf die Welle
möglich ist.
Außerdem sind Bauarten bekannt, bei denen die zwischen der Walze und der Welle
befindliche Büchse so bemessen und gestaltet ist, daß es kein Spiel in radialer
Richtung gibt, so daß die Walzkräfte direkt in radialer Richtung von
der Walze auf die Welle übertragen werden können. Bei einer zylindrischen
Ausbildung der Büchse müssen enge Toleranzen bei der Walze, der Welle und
der Büchse eingehalten werden, die einen hohen Herstellungsaufwand
erfordern. Ist der Sitz dieser Teile nach dem Zusammenbau zu fest, wird
die Walze überbeansprucht und bricht, was bei den für derartige Walzen
verwendeten sehr harten und unelastischen Werkstoffen schnell passiert.
Auch bei einem zu losen Sitz dieser Teile kommt es zu Walzenbrüchen, weil
der harte Werkstoff der Walzen der Walkarbeit nicht standhält, die dann
aufgrund der Walzkräfte auftritt. Außerdem ist dabei das von der Welle auf die
Walze übertragbare Drehmoment stark reduziert. Um diese Probleme zu vermeiden,
hat man auch Büchsen und Wellen mit kegeligem Sitz verwendet. Bei dieser
Bauart ergibt sich jedoch eine verhältnismäßig komplizierte Konstruktion und
damit ein entsprechend großer Herstellungsaufwand. Darüberhinaus ist sowohl
bei den zylindrischen als auch bei den kegeligen Büchsen der Aufwand für die
Montage und Demontage groß, weil die in axialer Richtung aufzubringenden
Kräfte zum Einpressen und Herausziehen der Büchsen erheblich sind, so daß man
ohne zusätzliche Montagevorrichtungen nicht auskommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die bei einfacher Ausbildung eine zuverlässige,
jedoch leicht lösbare Befestigung der Walzen auf ihren Wellen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Büchse eine
große Wanddicke und im Axialschnitt eine im wesentlichen winkelartige
Form besitzt, wobei beide Winkelschenkel in ausgebautem Zustand gegenüber
der Drehachse um einen kleinen Winkel geneigt und in betriebsbereitem
Zustand senkrecht bzw. parallel zur Drehachse sich erstrecken. Der
Neigungswinkel bewirkt, daß die Büchse bei Montagebeginn zunächst nur
linienförmig an der Walzenseitenfläche bzw. an der Innenfläche der
Aufnahmebohrung anliegt, so daß die Walze mit wenig Kraftaufwand auf
die Büchse aufgeschoben werden kann beziehungsweise ein ebenso leichtes
Einschieben der Büchse in die Walzenbohrung und auf die Welle möglich ist.
Erst wenn der Spannring aufgesetzt und die Spannmutter angezogen wird,
verformt sich die winkelförmige Büchse elastisch, wobei sich beide Winkelschenkel
flach auf die Seitenfläche beziehungsweise an der Innenfläche der Aufnahmebohrung
der Walze anlegen. Hierdurch entsteht eine Vorspannung, welche durch
entsprechende Wahl des erwähnten Neigungswinkels so gewählt werden kann,
daß einerseits die Walze zuverlässig fest mit der Welle verbunden ist und
andererseits eine Überbeanspruchung der Walze vermieden wird. Dabei kann die
Walze nach dem Lösen der Spannmutter wieder leicht demontiert werden, da sich
die im Axialschnitt winkelartige Büchse elastisch zurückverformt und die zuvor
festgeklemmte Walze freigibt. In betriebsbereitem Zustand ist die Walze so
zuverlässig in radialer Richtung abgestützt, so daß eine direkte Übertragung
der radialen Walzkräfte in radialer Richtung auf die Welle ohne zusätzliche
Beanspruchung der Walze durch eine Umlenkung der Kräfte erfolgt. Dabei kommt
man mit gewöhnlichen Maßtoleranzen aus, so daß der Herstellungsaufwand der
Vorrichtung begrenzt ist. Man benötigt zum Walzenwechsel auch keine zusätzlichen
Hilfsmittel wie Zylinder, Abziehvorrichtungen und dergleichen und es treten
keine Beschädigungen, zum Beispiel an der Welle, auf, wie sie durch Fressen
beim Einpressen oder Herausziehen festsitzender Büchsen bei den bekannten
Bauarten vorkommen.
Es empfiehlt sich, den Neigungswinkel der beiden Winkelschenkel zur
Drehachse etwa 0,5 bis 3 Grad groß zu wählen. Die Größe dieses Neigungswinkels
ist abhängig von der Größe der Walze und den zu erwartenden Walzkräften
beziehungsweise Drehmomenten, die im Einzelfall sehr unterschiedlich sein
können. Außerdem ist es sinnvoll, wenn die beiden Winkelschenkel in ausge
bautem Zustand einen Winkel von kleiner als 90 Grad, vorzugsweise von 89,9
bis 88 Grad, zwischen sich einschließen. Auch die Größe dieses Winkels ist
abhängig von der Größe und Beanspruchung der jeweiligen Walze.
Vorteilhaft ist es, wenn der in betriebsbereitem Zustand parallel zur
Drehachse sich erstreckende Winkelschenkel der Büchse auf seiner der Drehachse
zugekehrten Innenseite eine zusätzliche Abschrägung zur Drehachse unter
einem Winkel von zum Beispiel 0,1 bis 3 Grad besitzt. Diese zusätzliche
Abschrägung ermöglicht es, die Büchse bei der Montage und Demontage ohne
Schwierigkeiten auf die Welle aufzuschieben beziehungsweise von dieser
herunterzuziehen. Wäre diese zusätzliche Abschrägung nicht vorhanden,
würde sich die Büchse durch den geneigt sich erstreckenden Winkelschenkel
auf der Welle verklemmen. Dabei ist es sinnvoll, wenn sich die zusätzliche
Abschrägung zur Drehachse über eine axiale Länge von etwa der Hälfte bis
zu Dreiviertel der Gesamtlänge der Büchse erstreckt. Damit erreicht man
nicht nur eine Erleichterung bei der Montage und Demontage der Büchse, sondern
erzielt auch eine etwas elastische Abstützung der Walze in radialer
Richtung, wobei die elastische Verformung dann im Bereich der Büchse
erfolgt, für die ein geeigneter zäher Werkstoff ausgewählt werden
kann. Eine elastische Verformung im Bereich der Walze mit ihrem harten
und spröden Werkstoff wird so weitgehend vermieden.
Im wesentlichen den gleichen Effekt kann man auch dadurch erzielen, daß
der in betriebsbereitem Zustand parallel zur Drehachse sich erstreckende
Winkelschenkel der Büchse auf seiner der Drehachse zugekehrten Innenseite
eine radiale Ausdrehung besitzt, die sich mindestens über die Breite der
Walze erstreckt. Eine weitere Möglichkeit, den oben beschriebenen Effekt
zu erreichen, besteht darin, daß in betriebsbereitem Zustand der parallel zur
Drehachse sich erstreckende Winkelschenkel der Büchse auf seiner der
Drehachse zugekehrten Innenseite nur außerhalb des Bereiches der Walze
von der Welle abgestützt ist. In dem zuletzt genannten Fall erhält
nicht die Büchse, sondern die Welle eine besondere Ausbildung.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind insgesamt zwei
Büchsen vorgesehen, deren senkrecht zur Drehachse sich erstreckende Schenkel
beiderseits der Walze angeordnet sind und deren parallel zur Drehachse
sich erstreckende Schenkel von beiden Seitenflächen der Walze her in
deren Lagerbohrung eingreifen. Diese Ausführungsform der Erfindung
empfiehlt sich vor allem bei besonders hohen Beanspruchungen der Walze
in radialer Richtung, weil hierdurch eine weitgehend symmetrische
Kraftverteilung innerhalb der Walze erreicht wird.
Bei der Verwendung von insgesamt zwei Büchsen ist es sinnvoll, wenn
die sich parallel zur Drehachse erstreckenden Schenkel auf dem gesamten
Umfang nur abschnittsweise vorhanden sind und die so entstehenden
klauenartigen Umfangsabschnitte beider Büchsen kupplungsartig ineinandergreifen.
Dies hat den Vorteil, daß die auftretenden Drehmomente über beide Büchsen
von der Welle auf die Walze übertragen werden. Wegen der Drehmoment-
Übertragung ist es darüberhinaus ratsam, die Büchse beziehungsweise Büchsen
und/oder den Spannring gegen Verdrehung formschlüssig mit der Welle zu
kuppeln. Auf diese Weise wird jegliche gleitende Reibung und der damit
verbundene Verschleiß zwischen Wellen und Büchsen vermieden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Büchse im Axialschnitt;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in zusammengebautem,
aber noch nicht betriebsbereitem Zustand;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in betriebsbereitem
Zustand;
Fig. 4 eine Vorrichtung, deren Büchse mit einer Ausdrehung
versehen ist;
Fig. 5 eine Vorrichtung, deren Büchse nur außerhalb des
Bereiches der Walze von der Welle abgestützt ist;
Fig. 6 eine Vorrichtung mit zwei Büchsen;
Fig. 7 eine Vorrichtung mit zwei klauenartig ineinandergreifenden
Büchsen;
Fig. 8 eine Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig. 7;
Fig. 9 eine Vorrichtung mit zwei drehfest gekuppelten Büchsen;
Fig. 10 eine Vorrichtung mit einer drehfest gekuppelten
Büchse und einem solchen Spannring.
In Fig. 1 ist eine Büchse (1) dargestellt, die im Axialschnitt eine im
wesentlichen winkelartige Form besitzt. Einer der Winkelschenkel (1 a)
erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Drehachse (2) der Büchse (1),
wogegen der andere Winkelschenkel (1 b) im wesentlichen senkrecht dazu
verläuft. Beide Winkelschenkel sind aber gegenüber der Drehachse (2)
um einen kleinen Winkel α geneigt. Dieser Winkel α ist in Fig. 1 zwecks
deutlicherer Darstellung an mehreren Stellen eingezeichnet, und zwar sehr
viel größer, als er tatsächlich gewählt wird. Außerdem ist ein Winkel β
eingetragen, der kleiner als 90 Grad bemessen sein soll. Darüberhinaus
zeigt Fig. 1 einen Winkel γ und damit eine zusätzliche Abschrägung des
Winkelschenkels (1 a) auf seiner der Drehachse (2) zugekehrten Innenseite.
Fig. 2 zeigt eine Welle (3), auf welche die Büchse (1) aufgeschoben ist.
Diese trägt eine Walze (4), die von einem Spannring (5) und einer
Spannmutter (6) gehalten ist. Da die Spannmutter (6) nicht angezogen,
sondern nur lose auf die Welle (3) aufgeschraubt ist, nimmt die Büchse (1)
noch die Lage ein, welche der Fig. 1 entspricht, so daß der Winkel α noch
vorhanden ist und die Walze (4) nur linienförmig in radialer und axialer
Richtung von der Büchse (1) abgestützt wird. Demgegenüber zeigt Fig. 3 den
betriebsbereiten Zustand derselben Vorrichtung, bei dem die Spannmutter (6)
angezogen ist. Der hierdurch erzeugte Anpreßdruck in axialer Richtung verformt
die Büchse (1) elastisch, so daß deren Winkelschenkel (1 a) parallel zur
Drehachse (2) verläuft und deren Winkelschenkel (1 b) senkrecht dazu.
Die eingezeichneten Pfeile deuten an, daß sich die Büchse (1)
elastisch verformt hat und in diesem Zustand die Walze (4) sowohl in radialer
als auch in axialer Richtung flächig abstützt. Der Winkel α ist gleich Null
geworden. Geblieben ist jedoch ein Spaltraum (7) zwischen dem Winkelschenkel (1 a)
der Büchse (1) und der Welle (3), der eine elastische Abstützung der
Walze (4) in radialer Richtung bewirkt. Aufgrund der elastischen Verformung
der Büchse (1) ist die Walze (4) unter Vorspannung festgehalten, deren Höhe im
wesentlichen von der Größe des Winkels α abhängig ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von Fig. 3 im wesentlichen
nur dadurch, daß der Spaltraum (7) durch eine radiale Ausdrehung der
Büchse (1) gebildet ist, die sich über etwas mehr als die Breite der
Walze (4) erstreckt. In Fig. 5 ist der Spaltraum (7) dadurch entstanden,
daß die Welle (3) im Bereich der Büchse (1) einen Absatz (8) besitzt
und so den parallel zur Drehachse (2) sich erstreckenden Winkelschenkel (1 a)
der Büchse (1) auf seiner der Drehachse (2) zugekehrten Innenseite nur
außerhalb des Bereiches der Walze (4) abstützt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist außer der Büchse (1) noch eine
zweite Büchse (9) vorhanden, die entsprechend Fig. 1 ausgebildet ist. Beide
Büchsen (1 und 9) unterscheiden sich von Fig. 1 dadurch, daß ihre sich
parallel zur Drehachse (2) erstreckenden Winkelschenkel (1 a) verkürzt
ausgebildet sind, so daß jeder nur etwa die Hälfte der Walze (4) in radialer
Richtung abstützt. Auf den Spannring (5) wurde bei dieser Ausführungsform
verzichtet.
Fig. 7 zeigt im wesentlichen die Ausführungsform gemäß Fig. 6, jedoch mit
dem Unterschied, daß die Büchsen (1 und 9) Winkelschenkel (1 a) mit derselben
axialen Länge besitzen, wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Fig. 8 zeigt,
daß diese Winkelschenkel (1 a) auf dem Umfang aber nur abschnittsweise
vorhanden sind, so daß klauenartige Umfangsabschnitte (10) entstehen, die
kupplungsartig ineinandergreifen.
Die Ausführungsform von Fig. 7 und 8 ist auch in Fig. 9 dargestellt.
Zusätzlich ist dort die Büchse (1) mit einer Innenverzahnung (11) versehen,
welche in eine Außenverzahnung (12) der Welle (3) eingreift. Es entsteht
so eine formschlüssige Verbindung mit der Welle (3), so daß jegliche
Relativdrehbewegung zwischen Welle (3) und Büchse (1) zuverlässig
verhindert wird. Letzteres gilt auch für die Büchse (9), welche über
ihre Umfangsabschnitte (10) mit der Büchse (1) und der Welle (3) drehfest
gekuppelt ist. Es ist jedoch auch bei einer Ausführungsform mit nur einer
Büchse (1) und einem Spannring (5) möglich, die Büchse (1) und den Spannring (5)
gesondert drehfest mit der Welle (3) zu kuppeln, was in Fig. 10 dargestellt
ist. Eine zusätzliche Verzahnung (13) verhindert dort auch jegliche
Relativdrehbewegung am Spannring (5).
Claims (10)
- l. Vorrichtung zum lösbaren Festspannen von scheiben- oder ringförmigen Walzen auf ihren Lager- oder Antriebswellen, bei der zwischen der Walze und der Welle mindestens eine Büchse vorhanden ist und mittels einer Spannmutter und eines Spannringes die Walze in axialer Richtung gegen einen Wellenansatz festgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (1) eine große Wanddicke und im Axialschnitt eine im wesentlichen winkelartige Form besitzt, wobei beide Winkelschenkel (1 a, 1 b) in ausgebautem Zustand gegenüber der Drehachse um einen kleinen Winkel (α) geneigt und in betriebsbereitem Zustand senkrecht beziehungsweise parallel zur Drehachse (2) sich erstrecken.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) der beiden Winkelschenkel (1 a, 1 b) zur Drehachse (2) etwa 0,5 bis 3 Grad beträgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Winkelschenkel (1 a, 1 b) in ausgebautem Zustand einen Winkel (β) von kleiner als 90 Grad, vorzugsweise von 89,9 bis 88 Grad, zwischen sich einschließen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der in betriebsbereitem Zustand parallel zur Drehachse (2) sich erstreckende Winkelschenkel (1 a) der Büchse (1) auf seiner der Drehachse (2) zugekehrten Innenseite eine zusätzliche Abschrägung zur Drehachse (2) unter einem Winkel (γ) von zum Beispiel 0,1 bis 3 Grad besitzt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Abschrägung zur Drehachse (2) sich über eine axiale Länge von etwa der Hälfte bis zu Dreiviertel der Gesamtlänge der Büchse (1) erstreckt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in betriebsbereitem Zustand parallel zur Drehachse (2) sich erstreckende Winkelschenkel (1 a) der Büchse (1) auf seiner der Drehachse (2) zugekehrten Innenseite eine radiale Ausdrehung besitzt, die sich mindestens über die Breite der Walze (4) erstreckt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in betriebsbereitem Zustand der parallel zur Drehachse (2) sich erstreckende Winkelschenkel (1 a) der Büchse (1) auf seiner der Drehachse (2) zugekehrten Innenseite nur außerhalb des Bereiches der Walze (4) von der Welle (3) abgestützt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Büchsen (1, 9) vorgesehen sind, deren senkrecht zur Drehachse (2) sich erstreckende Schenkel (1 b) beiderseits der Walze (4) angeordnet sind und deren parallel zur Drehachse (2) sich erstreckende Schenkel (1 a) von beiden Seitenflächen der Walze (4) her in deren Lagerbohrung eingreifen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sich parallel zur Drehachse (2) erstreckenden Schenkel (1 a) auf dem gesamten Umfang nur abschnittsweise vorhanden sind und die so entstehenden klauenartigen Umfangsabschnitte (10) beider Büchsen (1, 9) kupplungsartig ineinandergreifen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (1) beziehungsweise Büchsen (1, 9) und/oder der Spannring (5) gegen Verdrehung formschlüssig mit der Welle (3) gekuppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711163 DE3711163A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Vorrichtung zum loesbaren festspannen von scheiben- oder ringfoermigen walzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711163 DE3711163A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Vorrichtung zum loesbaren festspannen von scheiben- oder ringfoermigen walzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711163A1 true DE3711163A1 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6324741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711163 Withdrawn DE3711163A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Vorrichtung zum loesbaren festspannen von scheiben- oder ringfoermigen walzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711163A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0339380A1 (de) * | 1988-04-28 | 1989-11-02 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. | Vorrichtung zur koaxialen drehfesten Verbindung zweier Teile |
WO2010102775A1 (de) * | 2009-03-12 | 2010-09-16 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Verbindung einer welle mit einem aufnahmeteil |
-
1987
- 1987-04-02 DE DE19873711163 patent/DE3711163A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0339380A1 (de) * | 1988-04-28 | 1989-11-02 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. | Vorrichtung zur koaxialen drehfesten Verbindung zweier Teile |
WO2010102775A1 (de) * | 2009-03-12 | 2010-09-16 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Verbindung einer welle mit einem aufnahmeteil |
US9062718B2 (en) | 2009-03-12 | 2015-06-23 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Connection of a shaft to a mounting part |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |