DE3710239A1 - Verfahren zur objekterfassung - Google Patents
Verfahren zur objekterfassungInfo
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- DE3710239A1 DE3710239A1 DE19873710239 DE3710239A DE3710239A1 DE 3710239 A1 DE3710239 A1 DE 3710239A1 DE 19873710239 DE19873710239 DE 19873710239 DE 3710239 A DE3710239 A DE 3710239A DE 3710239 A1 DE3710239 A1 DE 3710239A1
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- G01S7/539—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00 using analysis of echo signal for target characterisation; Target signature; Target cross-section
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- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Objekterfas
sung mit zumindest einem Ultraschallsender und einem die
Echoimpulse aufnehmenden Ultraschallempfänger sowie einer
Sender- und Empfängersteuerung und einer zumindest ein Ver
gleichsprofil des zu erfassenden Objektes speichernden Aus
werteschaltung.
Bei einem bekannten Verfahren der obengenannten Art wird ein
Schallimpuls vom Sender ausgesandt, dessen zeitliche Reflek
tion die Kontur eines Objektes erfassen soll. Um eine gute
Auflösung der Stufenstruktur zu erreichen, muß der Schallim
puls sehr kurz sein (µs). Derartige Sender sind derzeit nicht
verfügbar. Bei dem bekannten Verfahren wird aus diesem Grund
eine aufwendige Auswertung in Form von Korrelationsrechnungen
vorgenommen. Dem vorliegenden Verfahren und der Anordnung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Objekterfassung zu schaffen,
die bei geringem Aufwand eine höhere Auflösung erreicht. Dies
wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß vom Ultraschall
sender eine Folge von unterschiedlichen Frequenzen abge
strahlt wird, deren objektspezifisches Reflektionsspektrum
gespeichert wird und als Vergleichsspektrum bei der Objekter
fassung abgerufen wird. Um mit einem höheren Energieinhalt
den Sendevorgang vollziehen zu können ist es vorteilhaft,
wenn die gesamte Frequenzfolge über einen Zeitbereich in
ms-Größe abgestrahlt wird. Hierdurch wird die Störsicherheit
gegenüber kurzen Impulsen verbessert. Darüber hinaus kann
gegenüber dem Stand der Technik der Schaltungsaufwand verrin
gert werden, da mit geringeren Sendespannungen gearbeitet wer
den kann. Eine weitere Verbesserung der Auflösung wird er
zielt, wenn der Übergang von Frequenz zu Frequenz kontinuier
lich erfolgt. Um die Auflösung dem Objekt bestmöglich anpas
sen zu können ist es vorteilhaft, wenn der Frequenzbereich
und die Frequenzfolgenstufung objektspezifisch gewählt wird.
Darüber hinaus ist die Erkennungsgeschwindigkeit steigerbar.
Um den Übertragungsbereich der Wandler zu linearisieren ist
es vorteilhaft, wenn entweder die Amplituden der Einzelfre
quenzen unterschiedlich hoch gewählt werden oder die Amplitu
den des Reflektionsspektrums unterschiedlich bewertet werden.
Um ein bestimmtes Objekt aus einer Reihe von vorgegebenen Ob
jekten zu erkennen ist es vorteilhaft, wenn mehrere Reflek
tionsspektren gespeichert werden. Hierdurch sind auch Sortier
aufgaben ohne weiteres lösbar. Um auf einfache Weise eine
rechnerische Auswertung der Objekterfassung durchführen zu
können ist es vorteilhaft, daß das Reflektionsspektrum vor
der Speicherung digitalisiert wird.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Anordnung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren
durchgeführt werden kann,
Fig. 2 ein Diagramm der Sendespannung über der Frequenz,
Fig. 3 ein Reflektionsspektrum, das vom Ultraschallempfänger
aufgenommen werden kann und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Vergleichers zum
Vergleich der Reflektionsspektren mit gespeicherten
Vergleichsspektren.
Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung zur Objekterfas
sung besteht aus dem Ultraschallsender 1, dem Ultraschallem
pfänger 2 und der Steuervorrichtung 3, die einen Steuerteil 4,
einen Speicher 5, einen Vergleicher 6 und eine Schwellwertaus
wertung 7 aufweist. Der Ultraschallsender 1 enthält eine Fre
quenzaufbereitung 8. Dem Ultraschallempfänger 2 kann ein Am
plitudendemodulator 14 und ein Analog-Digital-Wandler 9 nach
geschaltet werden. Hierdurch ist eine Verarbeitung mittels
üblicher Datenverarbeitungsanlagen möglich. Das Steuerteil 4
sorgt zunächst für die Steuerung des Ultraschallsenders, so
daß eine vorbestimmbare Folge von unterschiedlichen Frequen
zen f 1 bis fn, wie dies in Fig. 2 dargestellt wurde, auf ein
Objekt 10 abgestrahlt wird. Durch die unterschiedlich starke
Reflektion der unterschiedlichen Frequenzen entsprechend der
Kontur des Objektes 10 ergibt sich ein Frequenzspektrum, wie
es in Fig. 3 dargestellt ist, das vom Ultraschallempfänger 2
aufgenommen wird und gegebenenfalls über den Analog-Digital-
Wandler im Speicher 5 abgelegt wird. Hierzu wird über den
symbolisch dargestellten Schalter 11 der Weg vom Ultraschall
empfänger zum Speicher freigeschaltet, was ebenfalls durch den
Steuerteil 4 erfolgt. Soll nun festgestellt werden, ob das vom
Ultraschallempfänger aufgenommene Frequenzspektrum einem be
kannten Objekt entspricht, so wird vom Steuerteil 4 der Spei
cher 5 auf den Vergleicher geschaltet, wobei das aufgenommene
Frequenzspektrum auf der anderen Seite dem Vergleicher 6 zuge
führt wird. Es können dann, wie die Fig. 4 zeigt, die einzelnen
Frequenzfolgen miteinander verglichen werden, so daß der Ver
gleicher 6 beim Vergleich der Spektren ein Signal oder einen
Steuerbefehl ausgeben kann. Um gewisse Meßtoleranzen ausglei
chen zu können kann es vorteilhaft sein, dieses Signal einer
Schwellwertauswertung 7 zuzuführen. Eine vorgegebene Fehler
schwelle 12 wird hier mit dem Signal verglichen, so daß der
Ausgang 13 Übereinstimmung des Objektes 10 mit einem gespei
cherten Frequenzspektrum signalisieren kann. Vorteilhaft ist
es, wenn die Fehlerschwelle entsprechend den Umgebungsbedin
gungen einstellbar ist. Wie bereits vorn erwähnt, kann die
Steuerung 4 auch dafür sorgen, daß die Dauer der Ausstrahlung
einer bestimmten Frequenz und die Folge der abzustrahlenden
Frequenzen dem zu überwachenden Objekt entsprechend gewählt
wird, was je nach zu messendem Objekt und auch der Meßentfer
nung eine Auflösungsverbesserung und damit ein Niedrighalten
der Fehlerschwelle bewirken kann. In diesem Zusammenhang kann
es auch vorteilhaft sein, dem Ultraschallempfänger einen Am
plitudendemodulator 14 nachzuschalten, so daß sich für das
Frequenzspektrum gemäß Fig. 3 eine abzuspeichernde Hüllkurve
ergibt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Objekterfassung mit zumindest einem Ultra
schallsender und einer die Echoimpulse aufnehmenden Ultra
schallempfänger sowie einer Sender- und Empfängersteuerung
und einer zumindest ein Vergleichsprofil des zu erfassenden
Objektes speichernden Auswerteschaltung, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Ultraschallsender
(1) eine Folge von unterschiedlichen Frequenzen (f 1 . . . fn)
abgestrahlt wird, deren objektspezifisches (10) Reflektions
spektrum (f 1 . . . fn) gespeichert wird und als Vergleichsspek
trum (6) bei der Objekterfassung abgerufen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gesamte Frequenzfolge über einen
Zeitbereich in ms-Größe abgestrahlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Übergang von Frequenz
(f 1) zu Frequenz (fn) kontinuierlich erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frequenzbereich und
die Frequenzfolgenstufung objektspezifisch gewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Amplituden der Einzel
frequenzen (f 1 . . . fn) unterschiedlich hoch gewählt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Amplituden des Reflek
tionsspektrums (f 1 . . . fn) unterschiedlich bewertet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Reflektionsspektren gespei
chert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Reflektionsspektrum vor
der Speicherung (5) digitalisiert (9) wird.
9. Anordnung zur Durchführung eines oder mehrerer der Verfah
ren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Steuerungsvorrichtung
(3) für die Frequenzfolgeausgabe des Ultraschallsenders (1)
und zur Zuschaltung des Ultraschallempfängers (2) und zur Um
schaltung (11) auf einen Speicher (5) zur Speicherung der Ver
gleichsspektren und zur Zuschaltung des Speichers (5) sowie
eines Vergleichers (6) vorhanden ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Vergleicher (6) eine Schwellwer
tauswertung (7) nachgeschaltet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Ultraschallempfänger (2) ein Am
plitudendemodulator (14) nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710239 DE3710239A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Verfahren zur objekterfassung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710239 DE3710239A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Verfahren zur objekterfassung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710239A1 true DE3710239A1 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6324193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710239 Withdrawn DE3710239A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Verfahren zur objekterfassung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710239A1 (de) |
Cited By (7)
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-
1987
- 1987-03-27 DE DE19873710239 patent/DE3710239A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |