DE3710167A1 - Einstellbarer wegbegrenzer - Google Patents
Einstellbarer wegbegrenzerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Wegbegrenzer,
insbesondere für zwei schwenkbeweglich miteinander verbun
dene Teile.
Einstellbare Wegbegrenzer dienen bei mehreren relativ zu
einander beweglichen Teilen dazu, eine bestimmte Lage die
ser Teile zueinander zu gewährleisten. Sie finden sich z. B.
bei Schiebetüren, Schiebefenstern, Gefäßdeckeln, Abdeckhau
ben und vielem mehr und werden gemeinhin auch als Anschläge
bezeichnet.
Auch die Schwenkbewegung eines an einem Achskörper einer
lenkbaren Achse angebrachten Radkopfes wird durch einen
derartigen Wegbegrenzer begrenzt. Hierbei ist zudem zu be
achten, daß der Schwenkwinkel des Radkopfes abhängig von
der Bereifung, dem Radstand und dem Profil des Fahrzeuges,
an dem die lenkbare Achse vorgesehen ist, insbesondere
eines Ackerschleppers, variiert, so daß entweder für jeden
zu erreichenden Schwenkwinkel ein eigener Wegbegrenzer er
forderlich ist oder mit einem einzigen einstellbaren Weg
begrenzer mehrere Schwenkwinkel einstellbar sein müssen.
Ein derartiger einstellbarer Wegbegrenzer für mehrere
Schwenkwinkel (JOHN DEERE, JD-OM-RW 21 230, Seiten 70-23
bis 70-26) wird von einer einzigen Anschlagplatte gebil
det, die an einen Achskörper einer Vorderachse eines Acker
schleppers unbeweglich angeschraubt ist. Je nach dem
gewünschten Schwenkwinkel wird die Anschlagplatte demon
tiert, in eine gewünschte Position gebracht und mittels
mehrerer Schrauben wieder unbeweglich befestigt, wobei ab
hängig von dem gewählten Schwenkwinkel die Anschlagplatte
der rechten und der linken Seite des Achskörpers miteinan
der ausgetauscht werden.
Zur Handhabung dieses einstellbaren Wegbegrenzers sind
Werkzeuge erforderlich, und nach dem Lösen der Schrauben
besteht die Gefahr, daß diese oder die Anschlagplatte ver
lorengehen bzw. in den Schmutz oder dergleichen fallen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin ge
sehen, einen einstellbaren Wegbegrenzer zu schaffen, der
ohne den Gebrauch von Werkzeugen in eine Betriebs- und in
eine Außerbetriebsstellung gebracht werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die erfinderische Lehre gemäß Pa
tentanspruch 1 gelöst und durch die Merkmale der diesem
nachgeordneten Patentansprüche in vorteilhafter Weise wei
terentwickelt worden.
Auf diese Weise sind eine oder mehrere Anschlagplatten
stets an einem der Teile befestigt und können je nach Be
darf in eine Betriebstellung, in der sie die Bewegung des
einen Teils begrenzen, oder in eine Außerbetriebsstellung
gebracht werden, in der sie die Bewegung des anderen Teils
frei ablaufen lassen. Dabei ist es unbedeutend, ob es sich
um eine lineare Bewegung oder um eine Schwenkbewegung oder
um eine gemischte Bewegung handelt. Bei der Anwendung an
einer lenkbaren Achse eines Ackerschleppers kann also in
der Betriebsstellung der Anschlagplatte das Schwenkvermö
gen eines Radkopfes begrenzt werden, oder es bleibt unge
hindert und wird durch sonstige Teile wie etwa einen Lenk
zylinder begrenzt. Das Schwenkvermögen des anderen Teils,
also dort des Radkopfes, kann je nach Anzahl und Dicke der
Anschlagplatten auf unterschiedliche Schwenkwinkel einge
engt werden.
Um zu vermeiden, daß bei mehreren Anschlagplatten eine oder
mehrere der dem anderen Teil zugelegenen Anschlagplatten
den Schwenkbereich einengen, während eine oder mehrere der
dem anderen Teil abgelegenen Anschlagplatten sich bereits
in einer Außerbetriebsstellung befinden, sind Vorkehrungen
getroffen, die stets dafür sorgen, daß beim Bewegen einer
dem anderen Teil abgelegenen Anschlagplatte in die Außer
betriebsstellung alle zwischen dieser und dem anderen Teil
gelegenen Anschlagplatten mitbewegt werden. Diese Maßnahme
sorgt dafür, daß keine zu hohen Materialbelastungen an einer
Anschlagplatte entstehen, die nicht von einer anderen An
schlagplatte gestützt wird. Diese Vorkehrungen können in
der Form von Mitnehmern, wie Gußüberlappungen, ausgebildet
sein, oder es ist bedingt durch reibschlüssige Verbindun
gen keine andere Verstellmöglichkeit gegeben, oder es sind
Schutzvorrichtungen vorgesehen, die einen Zugriff nur zu
der ersten der dem anderen Teil zugelegenen Anschlagplat
ten zulassen.
Wenn die Anschlagplatten aus der einen Stellung in die an
dere durch einen Schwenkvorgang gebracht werden, wird ins
besondere die vorgenannte Maßnahme durch die Vorkehrung
einer einzigen Schwenkachse leicht durchführbar.
Damit sich eine oder mehrere Anschlagplatten nicht bereits
bei Erschütterungen aufgrund von Fahrbahnunebenheiten aus
einer ihrer Stellungen bewegen, ist eine reibschlüssige
Anlage zwischen den Anschlagplatten vorgesehen, wobei die
Reibungskraft aber nur so hoch ist, daß die Anschlagplatte
bzw. die Anschlagplatten von Hand aus ihren jeweiligen Stel
lungen gebracht werden können. Die Reibkraft kann dabei
durch Federn aufgebracht werden.
Ein sehr ergiebiges Anwendungsgebiet für derartige Wegbe
grenzer findet sich bei lenkbaren Achsen von Kraftfahrzeu
gen, insbesondere von Ackerschleppern, Mähdreschern, Feld
häckslern und Baufahrzeugen.
Damit die Anschlagplatte(n) leicht montiert werden können
und damit stets mindestens eine Begrenzung des Schwenkbe
reiches gegeben ist, befindet sich an dem einen Teil ein
unbeweglicher Anschlagbock.
Wenn auch im Vorstehenden stets Bezug auf den einen und
den anderen Teil genommen worden ist, so kann die Anschlag
platte oder können die Anschlagplatten und die mit ihr ver
bundenen Elemente auch an dem anderen Teil angebracht wer
den.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Ackerschlepper, an dem ein erfindungs
gemäßer Wegbegrenzer verwendet werden kann,
in Draufsicht,
Fig. 2 den Wegbegrenzer an einem Teil in Draufsicht,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch den Wegbegren
zer entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 und
in Blickrichtung der dazugehörigen Pfeile
und
Fig. 4 den Wegbegrenzer an dem einen Teil in Sei
tenansicht.
Ein in Fig. 1 dargestellter Ackerschlepper 10 ist mit vor
deren Rädern 12 und 14 ausgerüstet, die sich links bzw.
rechts eines Motorgehäuses 16 befinden. Jedes dieser Räder
12, 14 ist auf einem linken bzw. rechten Teil 18 bzw. 20
gelagert, wobei die Teile herkömmlich als Radträger bezeich
net werden. Beide Teile 18, 20 sind an den sich jeweils
gegenüberliegenden Enden eines Achskörpers einer lenkbaren
Vorderachse 21 im wesentlichen horizontal schwenkbar ange
bracht. Die beiden Teile 18, 20 können zudem eine Schwenk
bewegung mit Bezug auf das Chassis, d. h. den gesamten Fahr
zeugaufbau, durchführen, der für den Zweck dieser Beschrei
bung alle Teile mit Ausnahme der lenkbaren Räder 12, 14
und der Teile 18, 20 enthält. Die Vorderachse 21 weist an
ihren entgegengesetzten Enden ein Paar von Schwenkrahmen
auf, die im folgenden als Teile 22 und 23 bezeichnet wer
den und die mit den anderen linken und rechten Teilen 18
und 20 schwenkbar verbunden sind. Schießlich sind erfin
dungsgemäße Wegbegrenzer 24 und 26 an der linken bzw. der
rechten Schwenkverbindung, genauer an den Teilen 22, 23,
vorgesehen.
Die Stellung der Räder 12, 14, mit denen zwangsweise auch
die anderen Teile 22, 23 mitverschwenkt werden, ist in
einer linken Endstellung mit 12′ bzw. 14′ und in einer rech
ten Endstellung mit 12′′ bzw. 14′′ jeweils in unterbroche
nen Linien dargestellt. Die Räder 12, 14 sind über eine
nicht gezeigte Spurstange miteinander verbunden, so daß
die von ihnen vollzogenen Schwenkbewegungen stets vonein
ander abhängen und stets in der gleichen Beziehung zuein
ander stehen. Wenn der Ackerschlepper 10 eine Linkskurve
befährt, wird die Schwenkbewegung der Räder 12, 14 und der
damit verbundenen anderen Teile 18, 20 von dem linken Weg
begrenzer 24 begrenzt. Die Begrenzung durch den linken Weg
begrenzer 24 ist derart gewählt, daß das Motorgehäuse 16
weder von dem rückwärtigen Bereich des linken vorderen Ra
des 12 in seiner mit 12′ angedeuteten Stellung noch von
dem vorderen Bereich des rechten Rades 14, wenn es sich in
seiner mit 14′ bezeichneten Stellung befindet, berührt wird.
In analoger Weise wird der rechte Wegbegrenzer 26 für die
Begrenzung der Schwenkbewegung der vorderen Räder 12, 14
und der damit verbundenen anderen Teile 18, 20 beim Durch
fahren einer Rechtskurve benutzt. Die beiden Wegbegrenzer
24, 26 werden also für die Begrenzung der Schwenkbewegung
in den entgegengesetzten Richtungen verwendet.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des rechten Weg
begrenzers 26 in näheren Einzelheiten. Der äußere Bereich
des rechten anderen Teils 20 erweitert sich nach außen hin
und bildet an einem Ende eine Anschlagfläche 28. Der an
dere Teil 20 als ganzes ist um eine sich durch einen Punkt
-B- erstreckende Achse schwenkbar an dem einen Teil 23 be
festigt, wobei der eine Teil 23 einen größeren, sich nach
oben erstreckenden, unbeweglichen Anschlagbock 30 in der
Art einer Gußrippe aufweist, der eine weitere Anschlagflä
che auf der Oberseite des einen Teils 23 bildet. Sobald
der andere Teil 20 im Uhrzeigerdrehsinn um den Punkt -B
schwenkt, beschreibt die Anschlagfläche 28 eine Bewegung
auf einer Kreisbahn -C-, die von dem Anschlagbock 30 un
terbrochen wird.
An dem einen Teil 23 sind außerdem in diesem Ausführungs
beispiel eine innere, eine mittlere und eine äußere An
schlagplatte 32, 34 und 36 angebracht. Die Befestigung die
ser Anschlagplatten 32, 34, 36 an dem einen Teil 23 bzw.
an dessen Anschlagbock 30 erfolgt über ein Schwenklager
50, das sich in der Form einer Schraube durch eine Anzahl
von Öffnungen 31, 33 und 35 in den betreffenden Endberei
chen der Anschlagplatten 32, 34, 36 erstreckt. Die Abmes
sung der Öffnungen 31, 33, 35 und die des Schwenklagers 50
sind derart getroffen, daß insofern eine freie Schwenkbe
wegung der Anschlagplatten 32, 34, 36 um das Schwenklager
50 möglich ist. An dem Endbereich gegenüber dem die Öff
nungen 31, 33, 35 aufweisenden Endbereich sind Gußfinger
40, 42 und 44 vorgesehen, die auf der Linie -C- gelegen
sind, wenn sich die Anschlagplatten 32, 34, 36 in ihrer
unteren Betriebsstellung befinden. Ein mit einem Gewinde
versehener Abschnitt 54 des Schwenklagers 50 erstreckt
sich durch eine Gewindebohrung 52 in dem Anschlagbock 30
und kann so in diesen eingeschraubt werden, um die An
schlagplatten 32, 34, 36 in einer gewünschten Stellung,
entweder in einer Betriebsstellung oder in einer Außer
betriebsstellung, zu halten. Um zu vermeiden, daß das
Schwenklager 50 durch Vibrationen des Ackerschleppers 10
lose wird, erstreckt sich ein Stück des Abschnitts 54 bis
über die entgegengesetzte Seite des Anschlagbocks 30 und
wird dort mittels einer Kontermutter 56 festgelegt.
Von der mittleren und der äußeren Anschlagplatte 34 und 36
erstrecken sich aufeinanderfolgende Mitnehmer 58 und 60 in
der Art von Gußnasen, wenn sich die Gußfinger 40, 42, 44
auf der Linie -C- befinden, wobei der Mitnehmer 60 die mitt
lere Anschlagplatte 34 und der Mitnehmer 58 die innere An
schlagplatte 32, wie in Fig. 3 gezeigt ist, teilweise über
lappt. Die Überlappung der mittleren Anschlagfläche 34 durch
den Mitnehmer 60 verhindert eine Relativbewegung im Uhrzei
gerdrehsinn der äußeren Anschlagplatte 36 vorbei an der
mittleren Anschlagplatte 34. In gleicher Weise verhindert
der Mitnehmer 58, der sich an der mittleren Anschlagfläche
34 befindet, eine im Uhrzeigerdrehsinn gerichtete Relativ
bewegung der mittleren Anschlagfläche 34 vorbei an der in
neren Anschlagfläche 32.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Anschlagplatten 32,
34, 36 in zwei Stellungen bringbar, nämlich in eine Be
triebs- oder Anschlagstellung, wie sie in ausgezogenen Li
nien gezeigt ist, in der sich die Gußfinger 40, 42, 44 auf
der Linie -C- befinden und in der eine Begrenzung der Be
wegung der Anschlagfläche 28 in bezug auf den Anschlagbock
30 stattfindet. Die andere Stellung, die in Fig. 4 in un
terbrochenen Linien dargestellt ist, entspricht einer Außer
betriebsstellung, in der die Gußfinger 40, 42 bzw. 44 mit
den Anschlagplatten 32, 34 bzw. 36 nach oben und weg von
der Bahn -C- geschwenkt worden sind, so daß sie nicht den
Kontakt der Anschlagfläche 28 an dem Anschlagbock 30 oder
einer diesem zugelegenen Anschlagplatte 32 oder 34 verhin
dern.
Der dargestellte Wegbegrenzer 26 ist mit drei Anschlagplat
ten 32, 34 und 36 versehen, um eine Begrenzung der Schwenk
bewegung zwischen dem einen und dem anderen Teil 23 und 20
bei vier verschiedenen Schwenkwinkeln herbeizuführen. Der
maximale Schwenkwinkel, also bei dem Ackerschlepper 10 der
Lenkwinkel, ist möglich, wenn alle drei Anschlagplatten 32,
34, 36 in ihre in Fig. 4 gezeigte Außerbetriebsstellung
geschwenkt werden, in der sie aufgrund der zuvor beschrie
benen Ausbildung des Schwenklagers 50 über den Abschnitt
54 und die Kontermutter 56 reibschlüssig gehalten werden.
Das Schwenklager 50 ist demnach mit aktiven Mitteln ausge
stattet, um die Anschlagplatten 32, 34, 36 in ihrer Außer
betriebsstellung zu halten, da ansonsten die Bewegung und
die Vibration des Ackerschleppers 10 dazu führen könnten,
daß die Anschlagplatten 32, 34, 36 nach unten in die Bahn
-C- fallen und dadurch eine ungewollte Begrenzung des
Schwenk- bzw. Lenkwinkels hervorrufen.
Durch das Lösen des Schwenklagers 50, wenn es um mehr als
ein bestimmtes Maß angezogen worden war, und das daraufhin
erfolgende Schwenken der inneren Anschlagplatte 32 im Uhr
zeigerdrehsinn, so daß sich der Gußfinger 40 aus der Außer
betriebsstellung 40′ in Fig. 4 in die auf Bahn -C- gele
gene Betriebsstellung verlagert, während die Gußfinger 42
und 44 in ihrer Außerbetriebsstellung bleiben, wird eine
erste Einstellung für einen bestimmten Lenkwinkel erreicht.
Die Schwenkbewegung des anderen Teils 20 im Uhrzeigerdreh
sinn kann dann weiter dadurch begrenzt werden, daß die mitt
lere Anschlagplatte 34 mit ihrem Gußfinger 42 in Fig. 4
von ihrer Position 42′ in ihre Position 42 gebracht wird.
Die maximale Begrenzung des Lenkwinkels wird schließlich
dadurch erreicht, daß die Anschlagplatte 36 von ihrer Stel
lung 44′ nach unten in ihre Stellung 44 geschwenkt wird.
Nach alledem führt die fortschreitende Bewegung der ein
zelnen Anschlagplatten 32, 34, 36 nach unten in ihre Be
triebsstellung zu einer weiteren Verringerung des möglichen
Winkels zwischen dem einen Teil 23 in bezug auf den anderen
Teil 20. Die Begrenzung der Schwenkbewegung und damit die
Größe des Lenkwinkels durch die Anschlagplatten 32, 34, 36
wird durch die Dicke von deren Gußfinger 40, 42, 44 in der
Richtung der Bahn -C- eingestellt. Daher kann die Anzahl
und das Maß der Einstellungen von Schwenkwinkeln innerhalb
eines überhaupt möglichen Bereichs, die durch die Anschlag
fläche 28 und den Anschlagbock 30 zugelassen werden, durch
das Verändern der Anzahl der Anschlagplatten 32, 34, 36
und/oder der Dicke deren Gußfinger 40, 42, 44 verändert
werden.
Große Ackerschlepper und andere große Fahrzeuge dieser Art
sind mit Kraftlenkungsanlagen ausgerüstet, die es ermögli
chen, ein großes Maß an Kraft aufzubringen und es auf die
Lenkungskomponenten zu übertragen. Konsequenterweise müssen
dann die Wegbegrenzer 24, 26 zum Begrenzen der Lenkungsbe
wegung von ausreichender Größe und Festigkeit sein, um die
sen Kräften widerstehen zu können. Wenn die Anschlagplatten
32, 34, 36 in ihre Betriebsstellung gebracht werden, werden
diese Kräfte auch auf deren Gußfinger 40, 42, 44 übertragen.
Um diese Gußfinger 40, 42, 44 zu unterstützen, wird die
angreifende Kraft direkt als Druckkraft von der Anschlag
fläche 28 auf den Anschlagbock 30 unter der Vermeidung von
Spalten zwischen den sich in der Betriebsstellung befind
lichen Gußfingern 40, 42, 44 übertragen. Um Spalte zu ver
meiden, befinden sich alle Anschlagplatten 32, 34, 36 und
die mit ihnen verbundenen Gußfinger 40, 42, 44 in Richtung
auf den Anschlagbock 30 in ihrer Betriebsstellung. Die Mit
nehmer 58, 60 verhindern, daß eine Anschlagplatte 32, 34,
36 in die Bahn -C- geschwenkt wird, bevor nicht die anderen
zwischen ihm und dem Anschlagbock 30 gelegenen Anschlag
platten 32, 34, 36 in ihre Betriebsstellung gebracht wor
den sind. Wenn man zum Beispiel vorhätte, die mittlere An
schlagplatte 34 in ihre Betriebsstellung zu bringen, wäh
rend sich die innere Anschlagplatte 32 noch in ihrer Außer
betriebsstellung befindet, würde der Mitnehmer 58 an der
inneren Anschlagplatte 32 zur Anlage kommen und diese zu
sammen mit der mittleren Anschlagplatte 34 nach unten in
die Betriebsstellung bewegen.
Das Schwenklager 50 ist sehr einfach gestaltet, um die An
schlagplatten 32, 34, 36 in ihrer Betriebs- und in ihrer
Außerbetriebsstellung zu halten. Es ist jedoch auch mög
lich, eine Haltevorrichtung zu schaffen, die es erlaubt,
die Anschlagplatten 32, 34, 36 aus ihren jeweiligen Stel
lungen durch das Lösen eines Haltebolzens zu schwenken. Zu
einer derartigen Haltevorrichtung könnte man gelangen, in
dem man das Schwenklager 50 und den Anschlagbock 30 so än
dert, daß die Gewindebohrung 52 in dem einen Teil 23 und
das Gewinde des Abschnitts 54 entfallen. Danach wird das
Schwenklager 50, das dann die Form eines einfachen Bolzens
hat, unter der Belastung einer Feder an dem Ende, das bis
her mit der Kontermutter 56 versehen war, an dem Anschlag
bock 30 festgelegt. Die Anschlagplatten 32, 34, 36 und der
Anschlagbock 30 könnten dann mit herkömmlichen Ausnehmun
gen und Überständen ausgerüstet sein, um die Anschlagplat
ten 32, 34, 36 mittels der auf das Schwenklager 50 über
tragenen Federkraft in ihrer jeweiligen Stellung zu hal
ten.
Claims (7)
1. Einstellbarer Wegbegrenzer (24, 26), insbesondere für
zwei schwenkbeweglich miteinander verbundene Teile (18,
20, 22, 23), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
zwischen zwei Stellungen bewegliche Anschlagplatte (32,
34, 36) an einem der Teile (22, 23) angebracht ist, ge
gen die der andere Teil (18, 20) anlegbar ist.
2. Einstellbarer Wegbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Anschlagplatten (32, 34, 36)
an einem der Teile (22, 23) vorgesehen sind, wobei die
dem anderen Teil (18, 20) abgelegene(n) Anschlagplat
te(n) (32, 34, 36) nur gemeinsam mit den(r) dem anderen
Teil (18, 20) zugelegenen Anschlagplatte(n) (32, 34, 36)
in eine der Stellungen beweglich ist.
3. Einstellbarer Wegbegrenzer nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte(n) (32,
34, 36) um ein Schwenklager (50) schwenkbar sind.
4. Einstellbarer Wegbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei mehreren Anschlagplatten (32, 34,
36) an den dem anderen Teil (18, 20) zugelegenen An
schlagplatten (32, 34, 36) Mitnehmer (58, 60) vorge
sehen sind, die in Schwenkrichtung der Anschlagplatten
(32, 34, 36) aus einer Betriebsstellung in eine Außer
betriebsstellung an den(r) dem anderen Teil (18, 20)
abgelegenen Anschlagplatte(n) (32, 34, 36) anliegen.
5. Einstellbarer Wegbegrenzer nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schwenklager (50) die Anschlag
platte(n) (32, 34, 36) unter geringem Reibwiderstand
gegen eine Schwenkbewegung hält.
6. Einstellbarer Wegbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß einer der Teile (22, 23) von einem
Achskörper einer Vorderachse (21) eines Ackerschleppers
(10) und der andere Teil (18, 20) von einem an diesem
schwenkbar angebrachten Radkopf gebildet werden.
7. Einstellbarer Wegbegrenzer nach Anspruch 1 oder 6 und
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte(n)
(32, 34, 36) und das Schwenklager (50) von einem an dem
einen Teil (22, 23) unabnehmbaren, insbesondere ange
gossenen, Anschlagbock (30) gehalten werden.
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