DE3709544C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
-
- H—ELECTRICITY
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- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
- H01B17/30—Sealing
- H01B17/301—Sealing of insulators to support
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
- Patch Boards (AREA)
- Gas-Insulated Switchgears (AREA)
- Installation Of Bus-Bars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Durchführungsisolator für ei
nen elektrischen Verbindungsleiter gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Derartige Durchführungsisolatoren
sind in der Veröffentlichung "Power Apparatus and Systems"
der IEEE POWER ENGINEERING SOCIETY, Juli 1982, Band 101,
Nr. 7, Seite 2303, Fig. 5, dargestellt. Weiterhin ist aus
der US-PS 44 03 105 ein vergleichbarer Durchführungsisola
tor bekannt, bei dem der Umfangsrand seiner Durchgangsöff
nung abgerundet ist. Schließlich zeigt die DE-PS 79 27 658
einen ebenfalls vergleichbaren Durchführungsisolator, bei
dem sich aufgrund der zwischengefügten Isolierplatte eine
kreisförmige Ausnehmung gegenüber dem metallischen Gehäuse
boden ergibt.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei derartigen Durchführungs
isolatoren an der Berührungsstelle zwischen dem abgerunde
ten Umfangsrand der Durchgangsöffnung und dem Durchführungs
isolator die elektrische Feldstärke sehr groß und damit die
Durchbruchsspannung vergleichsweise niedrig ist. Wenn man
nun als Gegenmaßnahme die Isolationsstrecke und/oder den
Krümmungsradius des Umfangsrands der Durchführungsöffnung
vergrößert, dann führt dies zu einer beträchtlichen Vergrö
ßerung der gesamten Isolatoranordnung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, den Durch
führungsisolator der eingangs erwähnten Art so zu verbessern,
daß die an der erwähnten Berührungsstelle zwischen Trenn
platte und Verbindungsisolator auftretende elektrische Feld
stärke beträchtlich vermindert ist, und zwar ohne eine Ver
größerung der Abmessungen dieser Bauteile des Durchführungs
isolators. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Durchführungsisolators sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen üb
lichen, gasdicht geschlossenen Schaltkasten, in
welchem der Durchführungsisolator nach der Er
findung untergebracht ist, und zwar an der mit
A bezeichneten Stelle,
Fig. 2 den Durchführungsisolator nach der Erfindung,
wie er an der Stelle "A" von Fig. 1 unterge
bracht ist,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Teil
des Durchführungsisolators von Fig. 2,
Fig. 4 eine grafische Darstellung der elektrischen
Feldstärke E, aufgetragen über dem Isolatorspalt,
Fig. 5 ein Schema einer parallelen Plattenelektrode,
und
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, darstellend jedoch
einen Durchführungsisolator nach dem Stand der
Technik.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein geschlossener Me
tallkasten bezeichnet, dessen Innenraum in zwei Kammern un
terteilt ist, nämlich eine Abschalterkammer 2 und eine Trenn
schalterkammer 3, die voneinander durch eine Trennplatte 4
abgeteilt sind. Diese Kammern 2 und 3 sind mit einem isolie
renden Gas gefüllt, vorzugsweise mit SF6.
In der ersten Kammer 2 befindet sich ein Abschalter 5, wäh
rend in der zweiten Kammer 3 Trennschalter 6 und 7 vorgese
hen sind.
Mit 8 ist ein Tragkörper bezeichnet, der über Isolatoren 9
Sammelschienen 10 trägt, die über Verbinder 11 mit dem Trenn
schalter 6 verbunden sind, während der andere Trennschalter 7
über Verbinder 13 mit einem Kabelkopf 12 verbunden ist.
Der Abschalter 5 ist mit den Trennschaltern 6 und 7 über ent
sprechende Verbindungsleiter 15 verbunden, die gemeinsam mit
dem Bezugszeichen 15 bezeichnet sind. Diese Verbindungsleiter
15 durchsetzen Durchlaßöffnungen 16, die in die Trennplatte 4
eingeformt sind, wobei in jede dieser Öffnungen ein Durchfüh
rungsisolator 14 eingepaßt ist.
Die Verbesserung gemäß vorliegender Erfindung betrifft nun
die Konstruktion der isolierenden Durchführung an und zwischen
dem Durchführungsisolator und der Trennplatte, wie sich aus der
nachfolgenden Beschreibung ergeben wird, die zunächt auf
Fig. 6 Bezug nimmt, welche eine übliche Konstruktion zeigt.
Gemäß Fig. 6 weist die Trennwand 4 eine Durchführungsöffnung
16 auf, durch welche der Verbindungsleiter 15 hindurchgeführt
ist, wie bereits obenerwähnt wurde. Ersichtlichermaßen wird
der Umfang der Öffnung 16 durch den nach innen vorstehenden,
im Querschnitt halbkreisförmigen Rand 17 der Trennplatte 4 be
grenzt, und zwar zum Zweck einer Erniedrigung der Konzentra
tion des starken elektrischen Feldes, die ansonsten in dem
betreffenden Raum herrschen würde, wenn die Vorrichtung in
Betrieb ist, wie später noch im einzelnen erläutert werden
wird.
Der Durchführungsisolator 14, vorzugsweise aus Epoxyharz,
ist mit einer exakt geglätteten Sitzfläche 14 a versehen, um
so eine dichte Berührung mit der zugekehrten Oberfläche der
Trennplatte 4 zu gewährleisten, und zwar nachdem eine Mehr
zahl von Befestigungsbolzen 19 angezogen worden ist. Zwischen
den beiden sich berührenden Oberflächen ist ein ein Gasleck
verhindernder Dichtungsring 18 vorgesehen. Bei der dargestell
ten üblichen Anordnung ist der Berührungswinkel R zwischen
der Sitzfläche 14 a des Isolators 14 und dem die Durchlaßöff
nung 16 begrenzenden Umfangsrand der Trennplatte 4 kleiner als
90° und der an der Verbindungsstelle zwischen dem abgerundeten
Rand und der verbleibenden ebenen Oberfläche der Platte 4 gemes
sene Berührungswinkel ist null, mit der Folge, daß die Stärke
des entsprechenden elektrischen Feldes unendlich groß wird und
somit die Durchbruchspannung entsprechend abnimmt. In diesem
Fall muß deshalb die Länge "1" der Isolierstrecke auf einem
entsprechend hohen Wert gehalten werden, und der Krümmungsra
dius des abgerundeten Randes muß groß sein, womit die Gesamt
größe der Vorrichtung notwendigerweise ansteigt, und zwar ver
bunden mit einer beträchtlichen Kostenerhöhung.
Mit der Erfindung ist es nun möglich, diesen Nachteil zu ver
meiden, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ergibt.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen verbesserten Durchfüh
rungsisolator, der vorzugsweise - wie bisher - aus Epoxyharz
gefertigt ist und der aus einer Nabe 21 und einem Befesti
gungsflansch 22 mit Sitzfläche 23 besteht. Der Leiter 15
durchdringt axial den Körper 20, wie bei der bekannten Aus
führungsform. Im zusammengebauten Zustand wird die Sitzfläche 23
durch eine Mehrzahl von Befestigungsbolzen 19 in innigem
Kontakt mit der gegenüberliegenden Oberfläche 4 a gehalten.
Die Sitzfläche 23 ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung 24
versehen, die durch eine Umfangswand 25 begrenzt wird und
deren Tiefe mit "G" bezeichnet ist. Im zusammengebauten Zu
stand befindet sich die Außenkante 25 a der Umfangswand 25
an der Verbindungsstelle zwischen dem die Durchgangsöffnung
16 begrenzenden, abgerundeten Umfangsrand 17 und der Sitz
fläche 4 a der Trennplatte 4. Der Berührungswinkel R, gemes
sen an der erwähnten Verbindungsstelle, beträgt somit 90°,
wie sich aus Fig. 3 deutlich ergibt.
Die Bodenfläche 27 der Ausnehmung verläuft parallel zur An
lagefläche 4 a der Trennplatte 4, mit der Folge, daß die
Tiefe der Ausnehmung 24 der Spaltgröße G zwischen der Trenn
platte 4 und der Bodenplatte 27 entspricht. Durch geeignete
Wahl des Wertes der Spaltgröße G kann somit die Stärke E
des elektrischen Feldes beträchtlich vermindert und somit
die Durchschlagsspannung beträchtlich verbessert werden.
Fig. 4 zeigt eine Kennlinie der Stärke E des elektrischen
Feldes, und zwar aufgetragen über dem Spalt G, wobei sich
diese Kurve aus praktischen Versuchen ergeben hat. Zuerst wur
de die Kurve C aufgetragen, und zwar auf der Grundlage eines
Versuchsmodells, entsprechend der Ausführungsform von Fig. 3.
Der Krümmungsradius des abgerundeten Umfangsrandes 17 betrug
dabei 15 mm. Zwischen der Hochspannungselektrode 15 und dem
isolierenden Stützkörper 20, dessen spezifische Dielektrizi
täts-Konstante ε = 5 betrug, wurde der Spalt G zwischen 0 und
10 mm verändert. Die entsprechende elektrische Feldstärke wur
de gemessen und aufgetragen. Wie sich aus Fig. 4 ergibt,
nimmt die Stärke E ziemlich schnell bis zum Punkt G = 3 mm ab,
worauf dann im Bereich von G größer als 3 mm die Dichte nur
noch langsam bzw. im wesentlichen linear abnimmt. Die zweite
Kurve D von Fig. 4 stellt die Veränderung der elektrischen
Feldstärke dar, wie sie durch einen Potentialteiler eines
zweischichtigen dielektrischen Körpers in der aus paralle
len Platten bestehenden Anordnung von Fig. 5 bestimmt wird.
In Fig. 5 repräsentiert A′ einen Isolator, B eine SF6-Gasat
mosphäre, ε d die spezifische Dielektrizitäts-Konstante des
Isolators A′ und ε g die spezifische Intensität des dielek
trischen Feldes der SF6-Gasatmosphäre. Damit gilt dann
ε d <ε g
In Fig. 4 nähern sich die Kurven C und D an einen Punkt
G = 3 mm an und nehmen dann im Bereich G<3 mm gemeinsam li
near ab. Im Anfangsbereich, wo also G kleiner als 3 mm ist,
wird die Feldstärke am Spalt zwischen Durchführungsisolator
und Trennplatte größer sein als durch den Teilspannungskreis
für parallele Elektrodenplatten gegeben ist. Somit liegt
also in dem betreffenden elektrischen Feld eine charakteri
stische Singularität vor.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das Diagramm von Fig. 4 auf
der Grundlage von einer Nennspannung von 77 kv erstellt wur
de. Wenn die Nennspannung schwankt, dann wird auch die opti
male Spalttiefe G Schwankungen um den Wert 3 mm als Mittel
punkt unterworfen, und zwar in einem bestimmten Ausmaß. Bei
spielsweise wird mit einem Anstieg der Nennspannung die
Kriechstrecke 1 größer, mit der Folge einer entsprechenden
Vergrößerung des Minimalwertes desjenigen Spalts G, der für
das Auftreten der Singularität des elektrischen Feldes not
wendig ist, und zwar relativ zum kritischen Wert 3 mm. Der
Grund dafür ist, daß die kritische Länge bzw. Tiefe des
Spalts G, welche zu der Feld-Singularität führt, sich in ei
ner funktionellen Beziehung mit der Kriechstrecke 1 ändert.
Es ist darauf hinzuweisen, daß dabei die funktionelle Bezie
hung nicht proportional ist.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß mit einer Änderung der
spezifischen Induktivität der kritische Spalt G ebenfalls
einer Änderung unterworfen ist. Genauer gesagt, mit einem
Anstieg der spezifischen Induktivität wird die auf die spe
zifische Induktivität des Isoliergases einwirkende Teilspan
nung größer, womit auch die Feldstärke in einen höheren Be
reich gelangt. In diesem Fall wird der Spalt G größer als
3 mm. Bei der praktischen Ausführung der Erfindung ist es des
halb wichtig, den Spalt G in einen solchen Bereich zu legen,
daß das Nicht-auftreten irgendeiner Feld-Singularität gesi
chert ist.
Claims (5)
1. Durchführungsisolator für einen elektrischen Verbin
dungsleiter in einem Schaltkasten, der ein geschlosse
nes und gasdichtes Kastengehäuse aufweist und dessen Innen
raum in eine Mehrzahl von Kammern mittels zumindest einer ge
erdeten Trennplatte unterteilt ist, die mit einer Durchgangs
öffnung für die Hindurchführung des Verbindungsleiters versehen
ist, wobei die Durchgangsöffnung einen abgerundeten Umfangsrand
aufweist und der Durchführungsisolator über der Durchgangsöff
nung an der Trennplatte angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Auflagefläche (23) des Durchführungsisolators (20)
eine bogenförmige Ausnehmung (24) mit einer vorgegebenen Tiefe
und einer Weite, die größer ist als die der Durchgangsöffnung,
derart eingeformt ist, daß der materialfreie Berührungswinkel
(R) zwischen der Trennplatte (4) und dem Durchführungsisolator
(20), gemessen an der Berührungslinie (25 a) zwischen der Umfangswand (25) der Ausnehmung (24) und der Trennplatte
(4) mindestens 90° beträgt.
2. Durchführungsisolator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bogenförmige Ausnehmung (24) kreis
förmig ist.
3. Durchführungsisolator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebene Tiefe der Ausneh
mung (24) größer ist als diejenige, an welcher ein spezifischer
Kennwert (Singularität) der Feldstärke auftritt.
4. Durchführungsisolator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Tiefe der
Ausnehmung (24) größer als 3 mm ist.
5. Durchführungsisolator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungslinie (25 a)
mit der Übergangslinie des abgerundeten Umfangsrandes (17) der
Durchgangsöffnung (16) zum ebenen Teil der Trennplatte (4) zu
sammenfällt.
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FR2865859B1 (fr) * | 2004-01-30 | 2006-05-19 | Schneider Electric Ind Sas | Dispositif de fixation d'une traversee |
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US4403105A (en) * | 1982-04-30 | 1983-09-06 | Westinghouse Electric Corp. | Gas-insulated bushing having finger contact expansion joint |
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- 1986-03-25 JP JP4377886U patent/JPS62154719U/ja active Pending
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1987
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Also Published As
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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