DE3701428A1 - Messmethode und messeinrichtung fuer betonbauteile, wie z.b. stahlbetonbauteile - Google Patents
Messmethode und messeinrichtung fuer betonbauteile, wie z.b. stahlbetonbauteileInfo
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- G01B7/02—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
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- G01B7/10—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßeinrichtung für
Stahlbetonbauteile, insbesondere eine solche für die
Messung der Überdeckungshöhe von einbetonierten Stahl
teilen.
Es ist bekannt, zur Messung der Überdeckungshöhe von
Stahlbetonbauteilen, d.h. der Dicke der Betonschicht über
der Stahlbewehrung, induktive Meßmethoden anzuwenden.
Solche Meßverfahren sind jedoch sehr kostenaufwendig,da
elektrische, bzw. elektronische Meßgeräte notwendig sind.
Ferner ist zu diesem Zweck auch bereits vorgeschlagen
worden, elektro- und/oder permanentmagnetisch arbeitende
Einrichtungen einzusetzen, die jedoch ebenfalls teuer und
schwer zu transportieren sind, wobei keine anzeigenden
Meßinstrumente vorhanden und daher ausschließlich Ver
gleichsmessungen möglich sind. Außerdem wird dabei zum
Teil eine elektrische Energiequelle und eine gewisseFach
kenntnis beim Durchführen der Messungen benötigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die auf
gezeigten Nachteile mit Sicherheit zu vermeiden und eine
Meßmethode mit einer dazugehörigen Meßeinrichtung zu schaf
fen, die einfach im Aufbau, handlich und leicht zu bedie
nen ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein
permanent magnetischer Körper mit bestimmter Feldstärke
beweglich an einem mit einer Skala versehenen Meßstab
aufgehängt und vor dem zu messenden Bauteil angeordnet ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der magne
tische Körper kardanisch aufgehängt.
Vorzugsweise ist der magnetische Körper drehbar in einem
Joch und dieses an einer Kette aufgehängt.
Vorteilhafterweise ist der magnetische Körper mit einer
einseitig offenen Kunststoffhülle versehen.
Das Meßverfahren sieht vor, daß der Meßstab mit dem darin
aufgehängten magnetischen Körper in definiertem Abstand
vor dem Betonbauteil entlang geführt wird.
Eine solcherart ausgebildete Meßeinrichtung weist den
Vorteil auf, daß sie nicht nur einfach, selbst für Hilfs
personal, zu bedienen ist, sondern billig in der Herstel
lung, unabhängig von Energiezufuhr ist und darüber hinaus
exakte Werte anzeigt, wobei auch eine Eichung der Einrich
tung jederzeit ohne weiteres durchführbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbil
dungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu
tert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Meßeinrichtung
und
Fig. 2 deren Vorderansicht.
Die dargestellte Meßeinrichtung besteht im wesentlichen
aus einem Meßstab 1, der mit einer Skala versehen ist und
in dieser in entsprechenden Abständen Einkerbungen 1 a
oder dergl., z.B. zum Einhängen einer Kette 2 aufweist.
Am Ende dieser Kette 2 ist ein Joch 3 vorgesehen, in dem
über das Gelenk 4 ein magnetischer Körper 5, vorzugswei
se ein Permanentmagnet bestimmer Feldstärke, angeordnet
ist. Der magnetische Körper 5 ist zusätzlich mit einem
Schutzüberzug 6 aus Kunststoff versehen. Der magnetische
Körper 5 sollte geringfügig außerhalb der Mittellinie auf
gehängt werden, um das optische Erkennen einer möglichen
Fehlstelle zu verbessern, indem der Magnet unter bestimm
ten Voraussetzungen von der vorgegebenen Schrägstellung
abweicht. Um festzustellen, ob der Magnet während derMes
sung seine vorgegebene Feldstärke besitzt, wird zweck
mäßigerweise dem Meßpendel eine Prüfplatte 7 zugeordnet.
Diese besteht vorzugsweise aus Stahl und ist mit einem
Kunststoffüberzug vorgegebener Dicke versehen.
Die verbleibende Wanddicke 9 wird so bemessen, daß der
Magnet bei ausreichender Feldstärke an der Grundplatte
haftet.
Durch eine dem Durchmesser des Permanentmagneten angepaß
te Aussparung 8 kann ein seitliches Ausweichen bei der
Prüfung des Magneten verhindert werden. Falls der Perma
nentmagnet in horizontaler Lage an der Meßplatte haften
bleibt, hat der Magnet die für die Messung erforderliche
Feldstärke. Anstelle einer Kette 2 oder einer anderen fle
xiblen Aufhängung kann z.B. auch ein in der Abbildung nicht
dargestellter Gelenkstab entsprechender Länge vorgesehen
werden.
Es hat sich gezeigt, daß eine Überdeckungshöhe des Betons
über der Stahlbewehrung bis zu 20 mm ohne weiteres exakt
angezeigt wird. Für andere Überdeckungshöhen sind entspre
chend unterschiedliche magnetische Körper 5 in das Joch 3
einzuhängen. Die Länge der Kette 2 ist so festgelegt, daß
damit Messungen auch im Randbereich noch möglich sind.
Die Feldstärke des Magneten ist so zu bemessen, daß sich
bei einer Überdeckungshöhe von 20 mm eine geringe Rest
anziehungskraft ergibt.
Beim Vorbeiführen, d.h. Pendeln der Meßeinrichtung 1-6
am Betonbauteil B, wird der permanent magnetische Körper 5
bei Unterschreitung der Nennüberdeckung mehr oder minder
stark angezogen, was zu einem unterschiedlich großen Pen
delausschlag führt.
Zur Bestimmung der Überdeckungshöhe wird der Meßstab an
der ermittelten Schwachstelle senkrecht aufgesetzt. Dann
wird die Kette auf dem Meßstab manuell zurückgezogen. Die
Position der Kette im Augenblick des Abhebens des Perma
nentmagneten vom Betonbauteil B zeigt den Bereich der Be
tonüberdeckung über der Stahlbewehrung an. Diese Bereiche
der Betonüberdeckung, wie z.B. 5, 10 und 20 mm, usw. sind
auf dem Meßstab durch Einkerbungen begrenzt.
Für den geübten Anwender dieser Meßeinrichtung ist es auch
möglich, ohne Benutzung des Meßstabes den Deckungsbereich
festzustellen.
Im Regelfall wird die Messung bei relativ trockener Beton
oberfläche durchgeführt. Bei nassen, bzw. feuchten Beton
oberflächen kann die Messung zu einer Fehlinterpretation
bezüglich des Überdeckungsbereiches führen. Aus diesem
Grunde wird der Permanentmagnet dann in definierten Abstän
den vor dem Betonbauteil vorbeigeführt. Dazu ist auf dem
Meßstab eine gesonderte Bereichsmarkierung 1 b erforderlich.
Claims (9)
1. Meßeinrichtung für Stahlbetonbauteile, insbesondere
eine solche für die Messung der Überdeckungshöhe von
einbetonierten Stahlteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein permanent magnetischer Körper (5) mit bestimm
ter Feldstärke beweglich an einem mit einer Skala
versehenen Meßstab (1) aufgehängt ist.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der magnetische Körper (5) kardanisch (4)
und etwas außerhalb der Mittelachse aufgehängt ist.
3. Meßeinrichtung nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
magnetische Körper (5) drehbar in einem Joch (3) auf
gehängt ist.
4. Meßeinrichtung nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
magnetische Körper (5) an einer flexiblen Aufhängung,
vorzugsweise an einer Kette (2), befestigt ist.
5. Meßeinrichtung nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
magnetische Körper (5) mit einer einseitig offenen
Kunststoffhülle (6) versehen ist.
6. Meßeinrichtung nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
magnetische Körper (5) von einer Kunststoffhülle zir
kulär oder ganzseitig umschlossen ist.
7. Meßeinrichtung nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßstab so mit Skaleneinteilungen versehen ist, wo
durch Überdeckungshöhenmessungen in bestimmten Be
reichen möglich sind.
8. Meßeinrichtung nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Skalen auf dem Meßstab so in Bereiche eingeteilt sind,
daß eine Berücksichtigung unterschiedlicher Durchmes
ser von Bewehrungsstählen im Betonbauteil nicht er
forderlich ist.
9. Meßeinrichtung nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte des Meßstabes so mit einer Prüfplatte ver
sehen ist, daß die erforderliche Feldstärke des Per
manentmagneten jederzeit überprüft werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701428 DE3701428A1 (de) | 1987-01-20 | 1987-01-20 | Messmethode und messeinrichtung fuer betonbauteile, wie z.b. stahlbetonbauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701428 DE3701428A1 (de) | 1987-01-20 | 1987-01-20 | Messmethode und messeinrichtung fuer betonbauteile, wie z.b. stahlbetonbauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701428A1 true DE3701428A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6319101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701428 Withdrawn DE3701428A1 (de) | 1987-01-20 | 1987-01-20 | Messmethode und messeinrichtung fuer betonbauteile, wie z.b. stahlbetonbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701428A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1947228A1 (de) * | 1969-09-18 | 1971-04-01 | Bp Benzin Und Petroleum Ag | Vorrichtung zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken |
EP0080676A1 (de) * | 1981-11-27 | 1983-06-08 | Thyssen Edelstahlwerke AG | Prüfgerät für Betonüberdeckung |
DE3301785A1 (de) * | 1982-01-21 | 1983-08-18 | Koch, Linda, Ottawa, Ontario | Magnetisches dickenmessgeraet |
-
1987
- 1987-01-20 DE DE19873701428 patent/DE3701428A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1947228A1 (de) * | 1969-09-18 | 1971-04-01 | Bp Benzin Und Petroleum Ag | Vorrichtung zur Messung der Dicke von Fahrbahndecken |
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DE3301785A1 (de) * | 1982-01-21 | 1983-08-18 | Koch, Linda, Ottawa, Ontario | Magnetisches dickenmessgeraet |
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