DE3700444C2 - - Google Patents
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- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
- F24H1/26—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 35 17 859 ist ein Heizkessel dieser Gattung
bekannt. Der Heizkessel mit kleiner Leistung wird mit
heißer Brennkammer mit sogenannter Umkehrflamme betrieben.
Die bei solchen Heizkesseln auftretende, im Wohnbereich
besonders störende starke Geräuschentwicklung im Schallfre
quenzbereich unter 1000 Hz, insbesondere unter 500 Hz, wird
bei diesem bekannten Heizkessel dadurch bekämpft, daß
schalldämpfende Maßnahmen an den Wandungen vorgesehen sind,
an denen die Abgase vorbeiströmen. Die Wandung ist hierzu
entweder mit einem die Schallenergie durch Reibung absor
bierenden Material versehen oder es sind Helmholtz-Resona
toren vorgesehen, die über Öffnungen in die den Abgasstrom
führende Wandung münden. In einer Ausführungsform wird die
Schalldämpfung auch durch Umlenkung des Abgasstromes be
wirkt. Es wird dabei darauf geachtet, daß der Durchtritts
querschnitt für die Abgase durch diese schalldämpfenden
Maßnahmen nicht verringert wird. Der zusätzlich zu der
Brennkammer in den Feuerraum eingesetzte Schalldämpfer
weist daher verhältnismäßig große Abmessungen auf, die
entsprechende Abmessungen des Feuerraumes erforderlich
machen. Insbesondere kann die Nachrüstung eines vorhandenen
Heizkessels mit einer mit diesem Schalldämpfer ausgestatte
ten Brennkammer problematisch und unter Umständen sogar
unmöglich sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Heiz
kessel mit guter Schalldämpfung im Bereich niedriger Fre
quenzen, insbesondere auch im Frequenzbereich unter 500 Hz,
so auszubilden, daß die Bauabmessungen des Schalldämpfers
klein sind und die Integrierbarkeit in den Heizkessel nicht
beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Heizkessel mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Heizkessel erfolgt die Schall
dämpfung durch in dem Strömungsweg der Abgase vorgesehene
Verengungen des Durchtrittsquerschnittes. Durch diese
Verengungen des Durchtrittsquerschnittes werden Resonanz
kammern gebildet, durch welche die Abgase hindurchströmen.
Die Schalldämpfung erfolgt dabei im wesentlichen durch
Reflexion der Schallwellen in den Resonanzkammern, wenn die
Abgase durch diese hindurchströmen. Die Verengungen des
Durchtrittsquerschnittes haben keine Vergrößerung der
Einbauabmessungen des Schalldämpfers zur Folge, so daß
dieser auch bei kleinen Heizkesseln niedriger Leistung
problemlos in den Heizkessel integriert werden kann. Ins
besondere ist es auch möglich, bei einem bestehenden Heizkes
sel die vorhandene Brennkammer gegen eine erfindungsgemäße
Brennkammer mit Schalldämpfer auszutauschen, ohne den
Heizkessel und die Heizungsanlage im übrigen umbauen zu
müssen.
Vorzugsweise ist der Schalldämpfer an der Brennkammer
befestigt, so daß er zusammen mit der Brennkammer z. B. zur
Reinigung aus dem Heizkessel herausgenommen werden kann.
Ist der Schalldämpfer außerdem noch lösbar an der Brennkam
mer befestigt, so wird dadurch die Reinigung des Schall
dämpfers weiter erleichtert.
Vorzugsweise wird wenigstens eine Verengung des Abgasdurch
trittsquerschnittes durch eine zwischen den Außenmantel und
den Stutzen eingesetzte Schikane gebildet, wodurch der
Zylinderringraum zwischen dem Außenmantel und dem Stutzen
in wenigstens zwei Ringkammern unterteilt wird. Diese Ring
kammern bilden Resonanzräume, die besonders zu einer star
ken Dämpfung im niedrigen Frequenzbereich unter 500 Hz
führen.
In dem zylindrischen Außenmantel können radiale Eintritts
öffnungen vorgesehen sein, durch die die Abgase in die
Ringkammern eintreten. Diese Eintrittsöffnungen bilden eine
weitere Verengung des Abgas-Durchtrittsquerschnittes.
Durch die Anzahl und den gegenseitigen axialen Abstand der
Schikanen kann das Volumen der einzelnen Resonanzkammern
individuell dem Frequenzgang des Schalls angepaßt werden,
um eine anlageorientierte optimale Dämpfung zu erhalten.
Die Bauweise von Brennkammer und Schalldämpfer als gesonderte Baueinheiten
ermöglicht eine kostengünstige Fertigung des vielseitig modifi
zierbaren Schalldämpfers.
Eine weitere Verbesserung der Schalldämpfung ist möglich
durch eine Schalldämmschicht, die auf der Außenseite des
Brennkammerbodens aufgebracht ist. Diese Schalldämmschicht
begrenzt somit teilweise den Strömungsweg der Abgase im
Schalldämpfer und führt dadurch zu einer zusätzlichen
Schallabsorption. Im Abstand vor dieser Schalldämmschicht
kann weiter ein Lochblech angeordnet sein, so daß außerdem
auch noch ein den Strömungsweg der Abgase begrenzender Re
sonanzhohlraum gebildet wird, der insbesondere in einem mittleren
Frequenzbereich von etwa 250 bis 1000 Hz wirksam ist.
Eine weitere Verbesserung und Frequenzbeeinflussung der
Dämpfung ist dadurch möglich, daß in den zwischen den Schika
nen gebildeten Resonanzhohlräumen durch in Strömungsrichtung
der Abgase, d. h. in Axialrichtung, ein Raster bildende Trennwände
vorgesehen sind.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die
brennerseitige Öffnung der Brennkammer außerdem durch eine
kreisringförmige Blende teilweise verschlossen. Diese Blen
de kann bis auf den Flammendurchmesser des Brenners verengt
sein. Die heißen Verbrennungsgase treten durch Löcher die
ser Blende aus der Brennkammer aus. Die Blende verstärkt
die Rezirkulation der heißen Verbrennungsgase, was für eine
vollständige, rückstandslose Verbrennung förderlich ist.
Weiter unterbricht die Blende zumindest teilweise die Aus
breitung der Schallwellen aus der Brennkammer in den Ring
spalt zwischen Brennkammer und Feuerraumwand und begünstigt
dadurch die Schalldämpfung.
Eine weitere Verbesserung der Schalldämpfung ist durch eine
Strahlungsplatte möglich, die brennerseitig an der Brenn
kammer mit axialem Abstand angebracht ist und den Feuerraum
verschließt. Die Strahlungsplatte kann dabei gleichzeitig
zur Zentrierung des Brenners dienen. Die Strahlungsplatte
reflektiert die aus der Brennkammer austretenden Schallwel
len teilweise in die Brennkammer zurück, so daß die Dämp
fungswirkung der Brennkammer gefördert wird. Die die
Brennkammer teilweise abschließende Blende und die Strah
lungsplatte, die die aus der mittigen Öffnung der Blende
austretenden Schallwellen teilweise reflektiert, bewirken
aufgrund des großen Volumens der Brennkammer eine Dämpfung
insb. im sehr niedrigen Frequenzbereich von etwa 30 bis 60
Hz.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt eines Heizkessels und
Fig. 2 einen Querschnitt des Heizkessels gemäß der Li
nie I-I in Fig. 1.
Der im Ausführungsbeispiel dargestellte Heizkessel weist ei
nen kreiszylindrischen Feuerraum 17 auf, dessen Wand
aus einem Gußrohr mit nach innen gerichteten axial ver
laufenden Rippen 14 besteht. Der Feuerraum 17 ist von
dem Wasserraum 15 des Heizkessels umschlossen. An der einen
Stirnwand des Feuerraumes 17 ist konzentrisch ein Brenner 12
angeordnet, der ein Öl- oder Gasbrenner sein kann. An der
entgegengesetzten Stirnwand des Feuerraumes 17 mündet ein Ab
gasrohr 16, das an einen Kamin angeschlossen wird.
In dem Feuerraum ist eine kreiszylindrische Brennkammer 8
aus Edelstahl mit topfförmig geschlossenem Boden 6 einge
setzt. An dem Boden 6 ist im Inneren der Brennkammer 8 ein
scheibenförmiges feuerfestes Formteil 7 z.B. aus Keramikfa
ser eingesetzt, um den Boden 6 vor dem unmittelbaren Auf
treffen der Brennerflamme 13 zu schützen. Die heißen Ver
brennungsgase strömen in Umkehrrichtung entgegengesetzt zur
Flamme 13 an der Wand der Brennkammer 8 zurück, treten
brennerseitig aus der Brennkammer 8 aus und strömen durch
den zwischen der Brennkammer 8 und der Feuerraumwand ge
bildeten Ringspalt zu dem Abgasrohr 16. Dabei geben die Ab
gase über die Wärmetauscherflächen der Rippen 14 und der
Feuerraumwand ihre Wärme an das Wasser in dem Wasserraum
15 ab.
Die Brennkammer 8 erstreckt sich nicht über die gesamte axiale
Länge des Feuerraumes 17, sondern nimmt nur einen Teil der
axialen Länge ein, der je nach Kesseltyp etwa 1/2 bis 3/4
der Länge des Feuerrraumes 17 beträgt. In dem zwischen dem Bo
den 6 der Brennkammer 8 und der das Abgasrohr 16 aufnehmen
den Stirnwand verbleibenden Teil des Feuerraumes 17 ist der
nachfolgend beschriebene Schalldämpfer angeordnet.
Dieser Schalldämpfer weist einen Außenmantel 1 auf, der
sich kreiszylindrisch koaxial mit gleichem Durchmesser an
die Brennkammer 8 anschließt. Koaxial in dem Außenmantel 1
ist ein rohrförmiger Stutzen 3 angeordnet, der in das Ab
gasrohr 16 einführbar ist und brennkammerseitig in einem
axialen Abstand von dem Boden 6 endet. An die Stirnwand des
Feuerraums 17 angrenzend ist der Außenmantel 1 mit dem Stutzen
3 über eine geschlossene Kreisringscheibe dicht verbunden,
wobei eine zwischen diese Kreisringscheibe und die Stirn
wand des Feuerraumes eingesetzte Isolierschicht 5 dazu
dient, einerseits den Ringspalt zwischen Feuerraumwand
und Außenmantel 1 gegen das Abgasrohr 16 abzudichten und
andererseits eine Wärmeübertragung von dem Außenmantel 1
auf die Stirnwand des Feuerraumes zu verhindern.
In den von dem Außenmantel 1 und dem Stutzen 3 gebildeten
Zylinderringraum sind zwei kreisringförmige Schikanen 2
eingesetzt, die auf einem Kreisring angeordnete Löcher 18
aufweisen. Die Schikanen 2 unterteilen den zwischen Außen
mantel 1 und Stutzen 3 gebildeten Zylinderringraum in zwei
ringförmige Resonanzkammern. Zwischen der der Brennkammer 8
zugewandten Schikane 2 und dem Boden 6 der Brennkammer ist
eine dritte Kammer gebildet, die über den Stutzen 3 mit dem
Abgasrohr 16 in Verbindung steht.
Die von der Brennkammer 8 kommenden heißen Abgase strömen
von dem Ringspalt zwischen der Brennkammer 8 und der Wand des Feuer
raums 17 über radiale Eintrittsöffnungen im Außenmantel
1 in die abgasrohrseitige erste ringförmige Resonanzkammer,
durch die Löcher 18 der ersten Schikane in die zweite ring
förmige Resonanzkammer, durch die Löcher 18 der zweiten
Schikane in die dritte Kammer und von der dritten Kammer
durch den Stutzen 3 in das Abgasrohr 16. Das Durchströmen
der ringförmigen Resonanzkammern unter Umlenkung der Strö
mungsrichtung bewirkt eine starke Dämpfung der durch die
Abgase übertragenen Schalldruckwellen.
Die Anzahl der Schikanen und ihrer gegenseitigen axialen
Abstände können gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel geändert werden, um insb. das Volumen
der ringförmigen Resonanzkammern für eine optimale Dämp
fung dem Frequenzverlauf der Schallwellen optimal anzupas
sen. Die ringförmigen Resonanzkammern bewirken insb. eine
starke Dämpfung im Frequenzbereich zwischen 60 und 500
Hz.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden der Außen
mantel 1, die Schikanen 2 und der Stutzen 3 eine komplette
Baueinheit, die lösbar am Boden 6 der Brennkammer 8 befe
stigt ist. Hierzu ist am Boden 6 der Brennkammer 8 koaxial
eine Profilstange 4 mit kreuzförmigem Profil angebracht,
z. B. angeschweißt, auf welche der Stutzen 3 aufgeschoben
wird. Der gesamte Schalldämpfer kann zusammen mit der
Brennkammer 8 aus dem Feuerraum zur Reinigung entnommen
werden. Dabei kann auch der Schalldämpfer von der Brenn
kammer entfernt werden, was dessen Reinigung erleichtert.
Ebenso kann der Schalldämpfer zur Anpassung an den spe
ziellen Frequenzverlauf der Schallwellen der Feuerung aus
getauscht werden.
Es ist selbstverständlich auch möglich, den Schalldämpfer
in anderer Weise an der Brennkammer zu befestigen, z.B.
indem der Außenmantel 1 an der Brennkammer 8 angeschweißt
oder mit dieser einstückig ausgebildet ist.
Eine weitere Verbesserung der Schalldämpfung ergibt sich,
wenn in den ringförmigen Resonanzkammern kassettenförmige
Trennwände angeordnet sind, die in der Strömungsrichtung
der Abgase, d. h. achsparallel, verlaufen.
Eine weitere Verbesserung der Dämpfung ist möglich, wenn
schalldämpferseitig auf dem Boden 6 der Brennkammer 8 zu
sätzlich eine Dämmschicht aus einem porösen, wärmefesten
Material, z. B. aus Keramikfaser oder Kunststoff, vorgesehen
ist. Dadurch ergibt sich eine zusätzliche Absorptionsdämp
fung bei der Umlenkung der Abgase in der dritten Kammer in
den Stutzen 3.
Wird weiter vor dieser Dämmschicht in einem axialen Abstand
noch ein zusätzliches Lochblech angeordnet, so bildet sich
zwischen diesem Lochblech und der Dämmschicht ein zusätzli
cher Resonanzraum. Dieser Resonanzraum kann außerdem auch
durch kassettenförmig angeordnete Trennwände unterteilt
sein. Ein solcher Resonanzraum ist insb. im mittleren Fre
quenzbereich zwischen etwa 250 und 1000 Hz wirksam.
Eine Schalldämpfung im sehr niedrigen Frequenzbereich von
etwa 30 bis 60 Hz findet bereits in der Brennkammer 8
statt. Diese Schalldämpfung wird dadurch verstärkt, daß die
brennerseitige Öffnung der Brennkammer 8 durch eine kreis
ringförmige Blende 9 verengt ist. Die Blende 9 kann soweit
verengt sein, daß ihre zentrische Öffnung im wesentlichen
dem Durchmesser der Flamme 13 des Brenners 12 entspricht.
In der Blende 9 sind Durchtrittsöffnungen für die heißen
Verbrennungsgase vorgesehen. Die Blende 9 verhindert den
Austritt der heißen Verbrennungsgase aus der Brennkammer 8
und begünstigt damit die Rezirkulation der Verbrennungsgase
in der Brennkammer 8. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die
Verbrennung aus und erhöht die Dämpfungswirkung der Brenn
kammer 8 im niedrigen Frequenzbereich.
Am brennerseitigen Ende der Brennkammer 8 ist weiter über
axiale Distanzstücke 11 eine Strahlungsplatte 10 ange
bracht. Die Strahlungsplatte 10 verschließt den Feuerraum
brennerseitig, wenn die Brennkammer 8 in den Feuerraum ein
geschoben ist. Die Strahlungsplatte 10 weist eine zentri
sche Öffnung für den Brenner 12 auf und dient somit gleich
zeitig zur Zentrierung des Brenners 12. Die Strahlungsplat
te 10 reflektiert die durch die mittige Öffnung der Blende
9 aus der Brennkammer 8 austretenden Schallwellen zumindest
teilweise in die Brennkammer 8 zurück und verbessert somit
die Dämpfungswirkung im niedrigen Frequenzbereich zusätz
lich.
Die Anzahl und der Querschnitt der Durchtrittslöcher in der
Blende 9 der radialen Eintrittsöffnungen im Außenmantel 1
des Schalldämpfers und der Löcher 18 in den Schikanen 2 be
stimmt sich im wesentlichen aus den Erfordernissen des
Strömungswiderstandes und der Schalldämpfung.
Am Innenumfang der Blende 9 können Strömungsleitkörper aus
keramischem Material angeordnet sein, die in die Brennkam
mer 8 hineinragen. Die Strömungsleitkörper bewirken eine
gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsgase bei der Re
zirkulation und verbessern dadurch zusätzlich die Verbren
nung.
Claims (17)
1. Heizkessel mit einem Feuerraum, in dessen einer Stirn
wand ein Brenner und in dessen entgegengesetzter Stirn
wand ein Abgasrohr angeordnet ist, mit einer im wesent
lichen zylindrischen, einseitig geschlossenen Brennkam
mer, die mit radialem Abstand koaxial in den Feuerraum
eingesetzt ist, und mit einem zwischen dem Boden der
Brennkammer und der abgasrohrseitigen Stirnwand des
Feuerraumes angeordnet, von den Abgasen durchströmten,
diese umlenkenden Schalldämpfer, der einen die Brennkam
mer koaxial verlängernden zylindrischen Außenmantel und
einen koaxial in
den Außenmantel ragenden Stutzen aufweist, an den sich das
Abgasrohr anschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem durch den Außenmantel (1) und
den Stutzen (3) gebildeten Zylinderringraum des Schall
dämpfers durch Verengungen des Abgas-Durchtrittsquer
schnittes wenigstens eine von den Abgasen durchströmte
Resonanzkammer gebildet ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalldämpfer an der Brennkammer (8) befestigt und
zusammen mit der Brennkammer (8) aus dem Feuerraum (17)
herausnehmbar ist.
3. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalldämpfer lösbar an der Brennkammer (8) befe
stigt ist.
4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Verengung des Abgas-
Durchtrittsquerschnittes durch eine zwischen den Außen
mantel (1) und den Stutzen (3) eingesetzte Schikane (2)
gebildet ist.
5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verengung des Abgas-Durch
trittsquerschnittes durch radiale Eintrittsöffnungen in dem
koaxialen zylindrischen Außenmantel (1) gebildet ist.
6. Heizkessel nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstrittsöffnungen des Außenmantels
(1) abgasrohrseitig von der Schikane (2) und das Ein
trittsende des Stutzens (3) brennkammerseitig von der
Schikane (2) angeordnet sind.
7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Schikanen (2) in wählbarem
gegenseitigem Abstand vorgesehen sind.
8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schikanen (2) mit Löchern (18)
versehene Kreisringscheiben sind.
9. Heizkessel nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Boden (6) der Brennkammer (8) koaxial
eine Profilstange (4) vorgesehen ist, auf welcher der
Stutzen (3) zur Befestigung des Schalldämpfers aufsteck
bar ist.
10. Heizkessel nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in den von den Abgasen durchströmten
Resonanzkammern zwischen den Schikanen (2) in Strömungs
richtung verlaufende, ein Raster bildende Trennwände
vorgesehen sind.
11. Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Schalldämpfer
zugekehrten Seite des Bodens (6) der Brennkammer (8)
eine wärmebeständige poröse Schalldämmschicht angeordnet
ist.
12. Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß schalldämpferseitig im
Abstand von dem Boden (6) der Brennkammer (8) bzw.
gegebenenfalls vor der an diesem Boden angeordneten
Schalldämmschicht ein Lochblech angeordnet ist.
13. Heizkessel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Raum zwischen dem Lochblech und dem Boden (6) der
Brennkammer (8) bzw. der Schalldämmschicht ein Raster
bildende Trennwände aufweist.
14. Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (8) brenner
seitig durch eine kreisringförmige Blende (9) teilweise
geschlossen ist.
15. Heizkessel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (9) bis maximal auf den Durchmesser der
Flamme (13) des Brenners (12) geschlossen ist und Durch
trittslöcher aufweist.
16. Heizkessel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blende an ihrem Innenumfang in die
Brennkammer (8) hineinragende Strömungsleitkörper aus
keramischem Material trägt.
17. Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Brennkammer (8) mit
axialem Abstand von deren brennerseitigem Ende eine
Strahlungsplatte (10) befestigt ist, die den Feuerraum
brennerseitig abschließt und gegebenenfalls den Brenner
(12) zentriert.
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DE (1) | DE3700444A1 (de) |
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- 1987-12-18 CH CH4962/87A patent/CH673521A5/de not_active IP Right Cessation
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