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DE3783852T2 - Vorrichtung zum nachweis von defekten an einer flaschenmuendung mit schraubengewinde. - Google Patents

Vorrichtung zum nachweis von defekten an einer flaschenmuendung mit schraubengewinde.

Info

Publication number
DE3783852T2
DE3783852T2 DE8787114827T DE3783852T DE3783852T2 DE 3783852 T2 DE3783852 T2 DE 3783852T2 DE 8787114827 T DE8787114827 T DE 8787114827T DE 3783852 T DE3783852 T DE 3783852T DE 3783852 T2 DE3783852 T2 DE 3783852T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
defect
bottle
inspection
light
bottle mouth
Prior art date
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Application number
DE8787114827T
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English (en)
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DE3783852D1 (de
Inventor
Hiroyuki Fukuchi
Masatoshi Nishiyama
Yukio Sugawara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Omron Kirin Techno System Co Ltd
Original Assignee
Kirin Techno System Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kirin Techno System Co Ltd filed Critical Kirin Techno System Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE3783852D1 publication Critical patent/DE3783852D1/de
Publication of DE3783852T2 publication Critical patent/DE3783852T2/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/90Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/90Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
    • G01N21/9054Inspection of sealing surface and container finish

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Cleaning In General (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachweis von Defekten an einer Flaschenmündung mit Schraubgewinde, mit einer Beleuchtungseinrichtung zum Beaufschlagen der Mündung der sich drehenden Flasche mit Licht, einer fotoelektrischen Wandlereinrichtung zum Umwandeln eines mittels Licht übertragenen Bildes der mit Licht von der Beleuchtungseinrichtung beaufschlagten Flaschenmündung in elektrische Signale.
  • Derartige Defekte werden durch Steine, Hohlräume, Bruchstellen, Risse, festsitzendes Fremdmaterial, Streifen oder ein verformtes Gewinde verursacht.
  • Glasflaschen, die zum Füllen mit Flüssigkeiten, Erfrischungsgetränken, Nahrungsmitteln oder dergleichen verwendet werden, müssen daraufhin überprüft werden, ob sie irgendwelchen Defekt aufweisen, unabhängig davon, ob sie durch einen Flaschenproduzenten gerade neu hergestellt wurden oder ob es sich um alte, wiederverwendete Flaschen handelt. Teile einer Flasche, die überprüft werden müssen, umfassen ihren Körper, die Grundfläche, die Mündung mit einem Schraubgewinde. Befindet sich irgendein Defekt an der Flaschenmündung, wird die Abdichtung der Flasche unzureichend und daraus resultiert ein mögliches Problem in bezug auf die Nahrungshygiene. Es müssen daher Flaschen mit einem derartigen Defekt ausgeschieden werden.
  • Es ist schwierig, Flaschenmündungen infolge ihrer komplizierten Gestalt und den verschiedenen Gewindemustern zu überprüfen. Es ist ebenso schwierig, eine normale Gewindekonfiguration von einem Defekt zu unterscheiden. Wegen der voranstehend erwähten Schwierigkeiten in bezug auf die Notwendigkeit einer Überprüfung von Flaschenmündungen ist bisher eine Prüfvorrichtung für die Flaschenmündung in der Praxis noch nicht verfügbar.
  • Das Dokument JP-A-57/63438 betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen von Defekten an einer Flaschenmündung unter Verwendung einer eindimensionalen fotoelektrischen Wandlereinheit. Die Abtastung erfolgt entlang der Zentralachse der Flasche, und die Überprüfung erfolgt derart, daß festgestellt wird, ob eine vorgegebene Anzahl von Gewindegängen vorhanden ist, indem die Anzahl der Gewindegänge durch die Helligkeit in dem Videosignal während einer Abtastung detektiert wird. Auf diese Weise kann nur ein Defekt festgestellt werden, der eine entsprechende ausreichende Größe besitzt.
  • Die Patentanmeldung JP-A-59/217141 betrifft eine Detektiervorrichtung für Flaschenmündungen, die gleichfalls eine eindimensionale fotoelektrische Wandlereinheit verwendet. Die Abtastung wird entlang der Zentralachse einer Flasche ausgeführt, und die Überprüfung erfolgt in der Weise, ob ein Gewinde einen Defekt aufweist, indem die Helligkeit eines Videosignals, das von einem Gewinde während einer Abtastung aufgenommen wird, in ein Impulssignal mittels einer zweistufigen Diskriminierung umgewandelt wird, um die Pulsbreite oder das Pulsintervall durch Vergleich mit einem Referenzsignal zu messen, um so die Qualität des Gewindes beurteilen zu können.
  • Die Vorrichtung ist nicht dazu geeignet, einen Defekt festzustellen, da ein Gewinde mit geringer Präzision hergestellt wird und im Falle einer Ungleichmäßigkeit in der Farbe des Glases ein Impulssignal infolge dieser Ungleichmäßigkeit in der Farbe erzeugt werden kann, daß nicht exakt die Qualität des Gewindes in bezug auf einen Defekt wiedergibt.
  • Die voranstehend angeführten Vorrichtungen sind nicht geeignet, den mittleren Teil zwischen dem Gewinde zu überprüfen.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A2-0 192 487 ist auf die Überprüfung der offenen Spitze eines Gefäßes wie beispielsweise eine Flasche gerichtet, nicht jedoch die Überprüfung der Flaschenmündung mit einem Schraubgewinde.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Vorrichtung zu schaffen, die für die korrekte Detektierung jeden Defekts auf einer Flaschenmündung mit einem Schraubgewinde bei hoher Geschwindigkeit geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird in der Weise gelöst, daß eine Fehlerdetektiereinrichtung einen Defekt innerhalb einer vorgegebenen Fläche in dem mittels Licht übertragenen Bild, das durch die fotoelektrische Wandlereinrichtung umgewandelt wird, feststellt, auf der Grundlage eines Vergleichs der Helligkeit zumindest zweier Punkte entlang des Schraubgewindes innerhalb der vorgegebenen Fläche, und daß eine Prüfeinrichtung die Anzahl der durch die Fehlerdetektiereinrichtung festgestellten Defekte berechnet und beurteilt, ob die Flaschenmündung aufgrund der Anzahl der Defekte fehlerhaft ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • FIG. 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Feststellen von Defekten auf einer Flaschenmündung mit einem Schraubgewinde nach der vorliegenden Erfindung;
  • FIG. 2 ist ein detailliertes Blockschaltbild einer Fehlerprüfschaltung der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
  • FIG. 3 zeigt die Richtung der Lichtstrahlen auf einem Bild, die der zweidimensionalen fotoelektrischen Wandlereinheit der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung eingespeist werden;
  • FIG. 4 zeigt ein Beispiel für ein lichtübertragenes Abbild einer Flasche, das mit der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung erhalten wird;
  • FIG. 5 zeigt ein Beispiel für eine Prüffläche eines lichtübertragenen Bildes einer Flasche, das bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung angewandt wird;
  • FIG. 6(A) und 6(B), 7(A) und 7(B) und 8(A), 8(B) und 8(C) sind Ansichten zur Erklärung der Defektdetektiermethode, die in der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung angewandt werden;
  • FIG. 9 und 10 zeigen weitere Beispiele für Prüfflächen der lichtübertragenen Bilder von Flaschen, die bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung angewandt werden; und
  • FIG. 11 erläutert eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Detektieren von Defekten auf einer Flaschenmündung mit einem Schraubgewinde nach der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die FIG. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Detektieren von Fehlern auf einer Flaschenmündung mit einem Schraubgewinde nach der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird eine zu prüfende Flasche 12 transportiert und gleichzeitig gedreht. Die Flasche 12 wird mit gleichförmigem diffusem Licht mittels einer Diffusionslichtquelle 10 beaufschlagt, die eine Strahlungsoberfläche besitzt, die geeignet ist, gleichförmiges Diffusionslicht abzustrahlen. Ein mittels Licht übertragenes Bild der Mündung der Flasche 12 mit einem Schraubgewinde fällt über einen Schwingspiegel 14 auf eine zweidimensionale fotoelektrische Wandlereinheit 16 ein. Der Schwingspiegel 14 wird in Synchronisation mit der Bewegung der Flasche 12 bewegt.
  • Insbesondere wird der Schwingspiegel 14 der laufenden Flasche 12 so nachgeführt, daß das mittels Licht übertragene Bild der Mündung der Flasche 12 genau auf die zweidimensionale fotoelektrische Wandlereinheit 16 einfällt. Die zweidimensionale fotoelektrische Wandlereinheit 16 kann eine CCD-Kamera zum Umwandeln des mittels Licht übertragenen Bildes der Mündung 12a der Flasche 12 in elektrische Analogsignale sein.
  • Die zweidimensionale fotoelektrische Wandlereinheit 16 ist in einer Position montiert, in der Licht von der Mündung 12a der Flasche 12 in der Richtung, die durch einen Pfeil angezeigt ist, auf die Einheit 16 einfällt. Somit wird ein Bild der Mündung 12a der Flasche 12, wie es schräg von der oberen Position, gezeigt in FIG. 4, betrachtet wird, auf die zweidimensionale fotoelektrische Wandlereinheit 16 abgebildet.
  • Die zweidimensionale fotoelektrische Wandlereinheit 16 kann in einer Position befestigt sein, in der sie die Mündung 12a der Flasche 12 schräg von der unteren Position aus aufnimmt, um ein mittels Licht übertragenes Bild der Frontseite der Flaschenmündung 12a zu erhalten.
  • Die zweidimensionale fotoelektrische Wandlereinheit 16 wird beispielsweise von dem oberen Teil zu dem unteren Teil und von links nach rechts eines mittels Licht übertragenen Bildes, gezeigt in Fig. 4, abgetastet. In dem mittels Licht übertragenen Bild stellt ein gestrichelter Teil die Spitze 12b der Mündung 12a der Flasche 12 dar, wobei die Mündung 12a insgesamt weiß wird und die Grenzen des Gewindes 12c als eine schwarze Linie erscheinen .
  • Ein A/D-Wandler 18 wandelt das analoge Videosignal von der zweidimensionalen Wandlereinheit 16 in ein digitales Videosignal mit einer vorgegebenen Anzahl von Bits um. Das digitale Videosignal wird einer Prüfabschnitteinstellschaltung 20, einem Puffer 22 und einer Fehlerdetektierschaltung 24 eingespeist.
  • Die Prüfabschnitteinstellschaltung 20 wird zum Festlegen einer Fläche innerhalb eines mittels Licht übertragenen Bildes, wie in FIG. 4 gezeigt, verwendet, um einen Fehler durch die Fehlerdetektierschaltung 24 zu bestimmen, wie dies später noch beschrieben werden wird. Bei dieser Ausführungsform wird eine Prüffläche CA in der Mitte der Flaschenmündung 12a und unterhalb der Spitze 12b der Flaschenmündung 12a für die Feststellung herangezogen. Die Prüfabschnitte einer Stellschaltung 20 detektiert die Spitze 12b der Flaschenmündung 12a, basierend auf den eingespeisten digitalen Videosignalen, um so ein Torsignal auszugeben, das denjenigen digitalen Videosignalen, die entfernt von dem Detektierpunkt auf der Spitze 12b sich befinden und eine vorgegebene Länge besitzen, zu passieren. Die Überprüfung der Spitze 12b der Flaschenmündung 12a kann beispielsweise derart ausgeführt werden, daß ein erstes schwarzes Signal festgestellt wird, das während der Abtastung von dem oberen Teil des mittels Licht übertragenen Bildes erhalten wird. Die rechten und linken Kanten der Prüffläche CA werden durch die vorgegebenen Positionen in dem gesamten lichtübertragenen Bild definiert.
  • Die rechten und linken Kanten der Prüffläche CA können auch durch Feststellen der Positionen der rechten und linken Kanten der Flaschenmündung mit dem Schraubgewinde von einem mittels Licht übertragenen Bild definiert werden, das die Gesamtheit der Mündung 12a der Flasche 12 abdeckt.
  • In dem Puffer 22 sind digitale Videosignale innerhalb der Prüffläche CA gespeichert, die für die Fehlerdetektierung durch die Fehlerdetektierschaltung 24 erforderlich sind.
  • Die Fehlerdetektierschaltung 24 ordnet die digitalen Videosignale innerhalb der Prüffläche CA neu an, wobei als eine Bezugsgröße die Oberkante einer rechteckigen Fläche der Prüffläche CA, wie in den FIG. 6(A) und 7(A) gezeigt, verwendet wird. Als Ergebnis werden die Bilder der Gewinde 12c als parallele Linien mit einer bestimmten Neigung innerhalb der Prüffläche CA wiedergegeben. Die Fehlerdetektierschaltung 24 vergleicht und berechnet die Helligkeit von zumindest zwei Punkten, die voneinander durch einen konstanten Abstand entlang der parallelen Linien 6 voneinander getrennt sind, wobei ein Fehler festgestellt wird. Die Methoden für den Vergleich und die Berechnung unterscheiden sich voneinander:
  • (1) Es wird davon ausgegangen, daß ein Fehler vorhanden ist, wenn die folgenden Formeln erfüllt sind, in denen die Helligkeit von zwei Punkten, die dem Vergleich und der Berechnung unterzogen werden, durch Q1 und Q2 gegeben sind.
  • Q1 - Q2 ≥ (Konstante A).
  • (2) Ein Fehler wird als gegeben angesehen, wenn die folgenden Formeln gültig sind, in denen die Helligkeit von drei Punkten, die voneinander durch einen konstanten Abstand entlang der parallelen Linien getrennt sind, durch Q1, Q2 und Q3 gegeben ist.
  • Q2 - [(Q1 + Q3)/2] ≥ (Konstante B) .
  • (3) Ein Fehler wird als gegeben angesehen, wenn eine folgenden Formeln erfüllt ist, in denen die Helligkeit von zwei Punkten, die dem Vergleich und der Berechnung zugrundeliegen, durch Q1 und Q2 gegeben ist.
  • Q1/Q2 ≥ (Konstante C)
  • Q1/Q2 ≤ 1/(Konstante C).
  • (4) Ein Fehler liegt vor, wenn eine der folgenden Formeln erfüllt ist, in denen die Helligkeit von drei Punkten, die voneinander durch einen konstanten Abstand längs der parallelen Linien getrennt sind, durch Q1, Q2 und Q3 gegeben ist.
  • Q2/[(Q1 + Q3)/2] ≥ (Konstante D)
  • Q2/ (Q1 + Q3)/2 ≤ 1/(Konstante D).
  • Die Neigung der parallelen Linien, auf denen ein Fehler detektiert wird, der Abstand zwischen Punkten, die dem Vergleich und der Berechnung zugrunde liegen, die Konstanten A, B, C und D in den voranstehenden Formeln, werden vorab auf der Grundlage der verschiedenen Flaschentypen bestimmt. Die Konstanten C und D werden als eine Zahl festgelegt, die größer als 1 ist, beispielsweise gleich 2.
  • Die FIG. 6(A), 6(B) und 7(A), 7(B) illustrieren, wie ein Fehler durch den Vergleich und die Berechnung von zwei oder drei Punkten entlang der parallelen Linien festgestellt wird. Für die mittels Licht übertragenen Bilder der FIG. 6(A) und 7(A) werden detektierte Fehlerpunkte erhalten, wie in den FIG. 6(B) und 7(B) gezeigt. Für den Fall, daß ein aktueller Fehler nicht vorhanden ist, erscheint zu Beginn oder am Ende des Gewindes 12c, wie in den FIG. 6(B) und 7(B) dargestellt, ein detektierter Fehlerpunkt. Daher gilt, daß tatsächliche Fehlerpunkte diejenigen sind, ausgenommen die Punkte, die mit dem Beginn und dem Ende des Gewindes 12c korrespondieren, die speziellen in FIG. 7(B) dargestellten sind.
  • Die Fehlerprüfschaltung 26 beurteilt einen Fehler für jedes Prüfteilbild, das aufgrund eines Prüfteilbildentscheidungssignals von einer Prüfteilbildentscheidungsschaltung 30 abgetastet wird. Die Prüfteilbildentscheidungsschaltung 30 liefert ein Prüfteilbildentscheidungssignal für jeden vorgegebenen Drehwinkel der Flasche 12, basierend auf einem Flaschen-Drehwinkelsignal von einem Flaschendrehwinkeldetektor 28. Wird z.B. ein Prüfteilbildsignal an die Fehlerprüfschaltung 26 für jeden Anstieg im Flaschen-Drehwinkel um 3,6º ausgegeben, so wird ein Fehler für 100 Teilbilder pro Umdrehung der Flasche 12 überprüft.
  • Wie aus FIG. 2 ersichtlich ist, umfaßt die Fehlerprüfschaltung 26 eine erste Fehlerprüfschaltung 26A und eine zweite Fehlerprüfschaltung 26B, wobei ein Prüfteilbild, abgetastet aufgrund eines Prüfteilbildsignals von der Prüfteilbildentscheidungsschaltung 30 daraufhin überprüft wird, ob ein tatsächlicher Fehler auf einer überprüften Flasche vorhanden ist, basierend auf Fehlerdetektiersignalen von der Fehlerdetektierschaltung 28.
  • Als erstes wird die erste Fehlerprüfschaltung 26A beschrieben. Ein Fehlerdetektiersignalzähler 261 zählt die Anzahl der detektierten Fehlersignale für ein Prüfteilbild entsprechend einem eingegebenen Prüfteilbildsignal. Während der Zählung der Anzahl der detektierten Fehlersignale für ein Prüfteilbild wird die Summe DS von detektierten Fehlerpunkten auf dem Prüfteilbild erhalten. Die Summe DS wird mit Einstellwerten FDa, FDb und FDc verglichen, die an Einstellwert-Sätzen 263a, 263b und 263c mit Hilfe von Vergleichern 262a, 262b und 262c eingestellt werden. Wenn die Summe DS größer als die Einstellwerte FDa, FDb und FDc durch die Vergleicher 262a, 262b und 262c bestimmt wird, wird ein Fehlerteilbildsignal ausgegeben, das wiederspiegelt, daß das Prüfteilbild fehlerhaft ist. Jedes Fehlerteilbildsignal wird an jeden der Fehlerteilbildzähler 264a, 264b und 264c ausgegeben, um die Anzahl der Fehlerteilbildsignale zu zählen. Es gilt nämlich, daß jeder der Fehlerteilbildzähler 264a, 264b und 264c die Anzahl der fehlerhaften Teilbilder zählt, wie sie durch jeden der Vergleicher 262a, 262b und 262c beurteilt wurden. Die Zählungen SSa, SSb und SSc der Fehlerteilbildzähler 264a, 264b und 264c werden mit Einstellwerten FSa, FSb und FSc verglichen, die an Konstantsätzen 266a, 266b und 266c mittels Vergleicher 265a, 265b und 265 c eingestellt werden. Wenn jeder der Vergleicher 265a, 265b und 265c bestimmt, daß jede der Zählungen SSa, SSb und SSc größer als einer der korrespondierenden Einstellwerte FSa, FSb und FSc ist, wird ein Fehlersignal ausgegeben,das wiederspiegelt, daß die Flasche 12 fehlerhaft ist. Als ein Ergebnis, wenn einer der Vergleicher 265a, 265b und 265c ein Fehlersignal ausgibt, läßt eine ODER-Schaltung 267 das Fehlersignal hindurch.
  • Die Einstellwerte FDa, FDb und FDc für die Anzahl der detektierten Fehlerpunkte und die Einstellwerte FSa, FSb und FSc für die Anzahl der fehlerhaften Teilbilder werden vorab auf der Grundlage der Typen von Flaschen 12 bestimmt. Durch genaue Einstellung dieser Einstellwerte FDa, FDb und FDc und FSa, FSb und FSc ist es möglich, korrekter zu beurteilen, ob die Flasche fehlerhaft ist, selbst dann, wenn der Beginn und das Ende des Gewindes 12c in der Anzahl der detektierten Fehlerpunkte eingeschlossen sind. Wird z.B. angenommen, daß die Anzahl der detektierten Fehlerpunkte am Beginn und am Ende des Gewindes 12c kleiner als fünf ist und daß der Beginn oder das Ende des Gewindes 12c von zehn Teilbildern unter 100 Prüfteilbildern detektiert wird, werden die Einstellwerte wie folgt festgelegt: FDa = 6, FSa = 11; FDb = 4, FSb = 15 und FDc = 10 sowie FSc = 2. Insbesondere, wenn mehr als elf fehlerhafte Teilbilder, von denen jedes mehr als sechs detektierte Fehlerpunkte aufweist, auftreten, dann wird entschieden, daß ein tatsächlicher Fehler oder mehrere Fehler vorhanden sind, wobei diejenigen ausgenommen werden, die mit dem Beginn oder Ende des Gewindes 12c korrespondieren. Des weiteren gilt, wenn fehlerhafte Teilbilder in der Größenordnung von 15 vorhanden sind, von denen jedes mehr als vier detektierte Fehlerpunkte aufweist, daß ein tatsächlicher Fehler oder mehrere Fehler vorhanden sind, ohne Berücksichtigung einer kleinen Anzahl von detektierten Fehlerpunkten. Falls mehr als 10 detektierte Fehlerpunkte vorhanden sind, wird in Anbetracht von zwei fehlerhaften Teilbildern entschieden, daß ein tatsächlicher Fehler oder mehrere Fehler aufgetreten sind, da nicht berücksichtigt werden kann, daß eine derartig große Anzahl von detektierten Fehlerpunkten nur solche umfassen soll, die mit dem Beginn und dem Ende des Gewindes 12c korrespondieren.
  • Als nächstes wird die zweite Fehlerprüfschaltung 26B beschrieben. Ein Gesamt-Fehlerdetektiersignalzähler 268 zählt Fehlerdetektiersignale für alle Prüfteilbilder korrespondierend zu den Prüfteilbildsignalen. Die Zählung DST des Gesamt-Fehlerdetektiersignalzählers 268 wird mit einem Einstellwert FDT verglichen, der durch einen Konstantsetzer 2610 mittels eines Vergleichers 269 eingestellt wird. Wenn der Vergleicher 269 bestimmt, daß die Zählung DST größer als der Einstellwert FDT ist, wird ein Fehlersignal ausgegeben.
  • Der Einstellwert FDT wird vorab bestimmt, basierend auf die Arten von Flaschen. Bei dieser Ausführungsform wird der Einstellwert FDT gleich 50 gewählt. Es gilt, wenn alle detektierten Fehlerpunkte einen Wert größer als 50 erreichen, daß eine derartige Anzahl nicht nur die detektierten Fehlerpunkte korrespondierend zu dem Beginn oder Ende des Gewindes 12c einschließen, sondern ebenso einen tatsächlichen Fehler oder mehrere Fehler.
  • Die Ausgaben von der ersten und zweiten Fehlerprüfschaltung 26A und 26B werden einer ODER-Schaltung 2611 zugeleitet, die ihrerseits ein Endprüfsignal ausgibt.
  • Wie an Hand der voranstehenden Ausführungsform ersichtlich ist, kann ein tatsächlicher Fehler oder können mehrere Fehler auf einer Flaschenmündung mit Schraubgewinde korrekt aufgefunden werden, selbst dann, wenn die detektierten Fehlerpunkte für den Beginn oder das Ende des Gewindes 12c mit eingeschlossen sind.
  • Die voranstehend beschriebene Ausführungsform kann für die Fehlerfeststellung wie z.B. von Brüchen an der Spitze 12b einer Flaschenmündung an dem mit einem Gewinde versehenen Flaschenhals 12a eingesetzt werden. Insbesondere gilt, wenn eine Bruchstelle an der Spitze 12b einer Flaschenmündung vorhanden ist, wie in FIG. 8(A) gezeigt, die oberen und die unteren Kanten der Prüffläche CA infolge der Anwesenheit einer Bruchstelle gebogen sind. Nach der Umordnung der Videosignale innerhalb der Prüffläche CA durch die Fehlerdetektierschaltung 24 unter Verwendung der oberen Kante der Flächen als eine Bezugslinie, wird ein Bild des Gewindes 12c mit einem gebeugten Teil, wie in FIG. 8(B) gezeigt, erhalten. Durch eine Fehlerüberprüfung dieses Prüfteilbildes treten detektierte Fehlerpunkte auf, wie in FIG. 8(C) gezeigt, auf der Grundlage dieser Punkte ist es möglich, einen Fehler oder mehrere Fehler auf der Spitze der Flaschenmündung festzustellen.
  • Obwohl nur eine einzelne Prüffläche CA bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform für die Fehlerüberprüfung verwendet wurde, ist es auch möglich, die Prüffläche in eine Anzahl von Flächen zu unterteilen. Zum Beispiel kann die Prüffläche CA, wie in FIG. 9 dargestellt, in eine obere und eine untere Prüffläche CA1 und CA2 unterteilt werden. Die beiden Prüfflächen CA1 und CA2 sind jeweils mit einer Fehlerprüfschaltung 26 ausgestattet. Der Beginn des Gewindes wird durch die obere Prüffläche CA1 belegt, während das Ende und das Zwischenstück des Gewindes durch die untere Prüffläche CA2 belegt sind. Mit der Annahme, daß die Anzahl der detektierten Fehlerpunkte für den Beginn des Gewindes größer als für das Ende des Gewindes ist, kann die Fehlerprüfempfindlichkeit für die untere Prüffläche CA2 hoch eingestellt werden. Wahlweise, wie in FIG. 10 gezeigt, kann die Prüffläche CA auch in eine obere, mittlere und untere Prüffläche CA1, CA2 und CA3 unterteilt werden. Mit der Annahme, daß die Anzahl der detektierten Fehlerpunkte für das Ende des Gewindes kleiner ist als für den Beginn des Gewindes, kann die Fehlerprüfempfindlichkeit für die Prüffläche CA2, die den Zwischenteil des Gewindes belegt, höher eingestellt werden als die Empfindlichkeit für die Prüfflächen CA1 und CA2, die den Beginn und das Ende des Gewindes belegen.
  • Bevorzugt werden die Grenzen der Prüfflächen CA1, CA2 und CA3 einander überlappend ausgebildet, zum Zweck einer präzisen Fehlerbestimmung an den Grenzen.
  • Die erste und zweite Fehlerprüfschaltung 26A und 26B werden bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform als die Fehlerprüfschaltung 26 für die Fehlerbeurteilung einer Flasche verwendet. Jedoch kann auch nur eine der beiden Fehlerprüfschaltungen verwendet werden, um eine derartige Beurteilung zu erhalten. Des weiteren ist es möglich, obgleich die Anzahl der fehlerhaften Teilbilder, die eine Größenanzahl von detektierten Fehlerpunkten haben, gezählt wurden, bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform, kann auch die Anzahl der fehlerhaften Teilbilder, die eine kleinere Anzahl von detektierten Fehlerpunkten aufweisen, für die Beurteilung von Flaschenfehlern gezählt werden. Die Kombination der beiden Prüfschemata kann gleichfalls angewandt werden.
  • Des weiteren wird bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform die Prüfabschnitteinstellschaltung 20 zur Bestimmung der Prüffläche eines mittels Licht übertragenen Bildes verwendet. Jedoch kann die Prüffläche unter der Bedingung festgelegt werden, daß die Position einer Flasche sich nicht in einem großen Ausmaß verändert.
  • Des weiteren werden, wenn die Transport- und Drehg eschwindigkeit einer zu überprüfenden Flasche konstant sind, der Flaschen-Drehwinkeldetektor 28 und die Prüfteilbildentscheidungsschaltung 30 nicht benötigt. In einem solchen Fall kann das Prüfteilbild in Synchronisation mit dem Schwingspiegel 14 oder mit dem Intervall von konstanten Zeitperioden definiert werden.
  • Wenn sich eine Flasche 12 in einer fixierten Position, wie in FIG. 11 gezeigt, dreht, behält die Drehgeschwindigkeit der Flasche 12 präzise eine bestimmte Geschwindigkeit bei, so daß sich kein Problem für die Verwendung der Prüfteilbilddefinition bei dem Intervall der konstanten Zeitperioden ergibt.
  • Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung nicht allein auf die voranstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern vielmehr Modifikationen dieser Ausführungsform möglich sind.
  • Wie aus der voranstehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung ersichtlich ist, ermöglicht es diese, einen Fehler auf einer Flaschenmündung mit einem Schraubgewinde bei hoher Geschwindigkeit korrekt aufzufinden.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Nachweis von Defekten an einer Flaschenmündung mit Schraubgewinde, mit einer Beleuchtungseinrichtung (10) zum Beaufschlagen der Mündung der sich drehenden Flasche mit Licht, einer fotoelektrischen Wandlereinrichtung (16) zum Umwandeln eines mittels Licht übertragenen Bildes, der mit Licht von der Beleuchtungseinrichtung beaufschlagten Flaschenmündung in elektrische Signale, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fehlerdetektiereinrichtung (24) einen Defekt innerhalb einer vorgegebenen Fläche in dem mittels Licht übertragenen Bild, das durch die fotoelektrische Wandlereinrichtung umgewandelt wird, feststellt, auf der Grundlage eines Vergleichs der Helligkeit zumindest zweier Punkte entlang des Schraubgewindes innerhalb der vorgegebenen Fläche, und daß eine Prüfeinrichtung (26) die Anzahl der durch die Fehlerdetektiereinrichtung festgestellten Defekte berechnet und beurteilt, ob die Flaschenmündung aufgrund der Anzahl der Defekte fehlerhaft ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flächendetektier-Auswahleinrichtung (20) für die Auswahl der durch die Fehlerdetektiereinrichtung zu detektierenden vorgegebenen Fläche auf der Grundlage der mittels Licht übertragenen Flaschenmündung vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehwinkel-Detektiereinrichtung (28) zum Feststellen eines Drehwinkels der Flasche und eine Prüf- Teilbild-Entscheidungseinrichtung (30), die auf den durch die Drehwinkel-Detektoreinrichtung festgestellten Drehwinkel anspricht, vorhanden sind, um über eine Vielzahl von überprüften Teilbildern zu entscheiden, auf der Grundlage, auf der die Prüfeinrichtung einen Defekt feststellt.
4. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (26) einen Defekt auf der Grundlage feststellt, ob mehr als eine vorgegebene Anzahl von Prüf-Teilbildern, von denen jedes mehr als eine vorgegebene Anzahl von Defektstellen aufweist, vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (26) einen Defekt auf der Grundlage feststellt, ob mehr als eine vorgegebene Anzahl von Defekten in allen Prüfteilbildern vorhanden sind.
DE8787114827T 1986-10-13 1987-10-10 Vorrichtung zum nachweis von defekten an einer flaschenmuendung mit schraubengewinde. Expired - Fee Related DE3783852T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61242693A JPS6396095A (ja) 1986-10-13 1986-10-13 壜のねじ口部検査装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3783852D1 DE3783852D1 (de) 1993-03-11
DE3783852T2 true DE3783852T2 (de) 1993-05-19

Family

ID=17092835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8787114827T Expired - Fee Related DE3783852T2 (de) 1986-10-13 1987-10-10 Vorrichtung zum nachweis von defekten an einer flaschenmuendung mit schraubengewinde.

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4831250A (de)
EP (1) EP0264087B1 (de)
JP (1) JPS6396095A (de)
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