DE376670C - Sicherheitsbehaelter fuer Loetstangen - Google Patents
Sicherheitsbehaelter fuer LoetstangenInfo
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- DE376670C DE376670C DEK81359D DEK0081359D DE376670C DE 376670 C DE376670 C DE 376670C DE K81359 D DEK81359 D DE K81359D DE K0081359 D DEK0081359 D DE K0081359D DE 376670 C DE376670 C DE 376670C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/08—Auxiliary devices therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 2. JUNI 1923
AM 2. JUNI 1923
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche ein Diebstahl des Lötzinnes,
das in den Werkstätten den Arbeitern zur Verarbeitung ausgegeben wird, verhindert
wird.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht in einem nur an der einen Stirnseite
offenem Gehäuse, dessen Querschnittsform der Querschnittsform der Zinnstange to angepaßt ist, und in welchem ein mit einer
Sperrstange zusammenarbeitender Sperrschieber für die Zinnstange derart Verschiebbar ist,
daß er sich nur nach der offenen Stirnseite des Gehäuses, nicht aber auch in entgegengesetzter
Richtung verschieben läßt, solange die Zinnstange in dem Gehäuse liegt, und ferner darin, daß an dem Gehäuse ein Anschlag
für die Zinnstange derart angebracht ist, daß sich die Zinnstange aus dem Gehäuse
nur so weit herausschieben läßt, daß sie immer nur ein kurzes Stück aus dem Gehäuse
herausragen kann. Diese Vorrichtung läßt sich an den Werktisch in geeigneter Weise so
befestigen, daß das Zinn durch den Lötkolben bequem abgenommen werden kann. Der
Werkmeister legt die Zinnstange in den Behälter ein und verschließt ihn in der später
beschriebenen Weise. Für den Arbeiter ist
nunmehr immer nur das kurze, vorn aus dem Gehäuse herausragende Ende des Zinnes zugänglich,
so daß ein Entwenden von Zinn nicht mehr stattfinden kann. Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der
Erfindung besteht in der besonderen Vorrichtung zum \TerschIießen des Behälters für die
Zinnstange. Der Behälter ist mit einer abnehmbaren Deckplatte versehen, die an ihrem
ίο hinteren EmIe mit Zapfen versehen ist, die
unter entsprechende Ansätze des Zinnbehälters greifen und eine kurze Längsverschiebung
des Deckels auf dem Behälter gestatten, während das vordere Ende des Deckels, nach
dem Auflegen auf den Zinnbehälter, unter eine am vorderen Ende des letzteren angebrachte
Deckplatte geschoben werden kann. Die Deckplatte ist mit Löchern versehen, in welche an dem Deckel angebrachte Zapfen von
unten eingreifen können; die Zapfen sind derart an den Deckel angeordnet, daß sie beim
Vorschieben der Zinnstange in dem Behälter, sobald die Zinnstange in den Bereich der
Zapfen kommt, in. die Deckplatte eingedrückt werden und dadurch den Deckel auf dem Behälter feststellen. Der Werkmeister
hat also nur die Zinnstange in den Behälter einzulegen, den Deckel auf den Behälter aufzusetzen
und ihn unter die Deckplatte zu schieben. Sobald er dann mit Hilfe des Sperrschiebers die Zinnstange vorschiebt,
schließt sich der Deckel selbsttätig fest und kann erst wieder geöffnet werden, wenn die
Zinnstange bis auf ein kurzes Stück verbraucht ist.
Die Zeichnung zeigt die neue Vorrichtung in
Abb. ι schaubildlich;
Abb. 2 zeigt den Behälter für die Zinnstange in Draufsicht,
Abb. 3 dieselbe in einer Seitenansicht; Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie a-b
der Abb. 2,
Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie c-d der Abb. 4,
Abb. 6 ein Schnitt nach der Linie c-f der Abb. 4;
Abb. 7 zeigt den Sperrschieber schaubildlich, während
Abb. 8 die hinteren Enden des Zinnstan- . genbehälters und des Deckels schaubildlich
zur Darstellung bringt.
Der Behälter 1 ist nur in seinem vorderen Ende 3 oben abgedeckt, während der übrige
Teil des Behälters 1 oben offen ist. Er besitzt j die Querschnittsform der Zinnstange 2. An
die Abdeckung 3 des vorderen Endes des Behälters ι schließt sich eine Deckplatte 5 an.
Der Deckel 4 ist an seinem hinteren Ende mit Zapfen 7 und neben den Zapfen liegenden
Schlitzen 8 versehen, während das hintere Ende des Behälters 1 Abkröpfungen 6, 6 aufweist.
Der Deckel 4 wird in der Weise auf den Behälter aufgesetzt, daß man die Zapfen 7
unter die Abkröpfungen 6 schiebt, wobei die Abkröpfungen 6 in den Schlitzen 8 gleiten,
dann drückt man den Deckel auf den Behälter ι nieder und schiebt ihn nach links, so
daß sein vorderes Ende 9 unter die Deckplatte 5 zu liegen kommt.
An der Unterseite des Deckels 4 sind Federn 11, 11 angenietet, die an ihren freien
Enden mit kurzen Bolzen 10, 10 versehen sind, die durch entsprechende Löcher des Dekkels
nach oben hindurchtreten können. In der Deckplatte 5 sind Löcher 12, 12 vorgesehen,
die bei nach links geschobenem Deckel über den Bolzen 10,10 liegen. Die Federn u
halten die Bolzen 10, 10 nach unten gezogen, so daß, solange ein Druck von unten auf die
Bolzen nicht erfolgt, die Bolzen auch nicht in die Löcher 12 der Deckplatte eintreten.
Auf der Unterseite des Behälters 1 ist eine Rinne 13 angebracht, die an ihren Enden mit
Erweiterungen 14, 14 versehen ist, und in der Rinne 13 ist eine Zahnstange 15 mit Sperrzähnen
befestigt. Im Boden des Behälters 1 ist über der Rinne 13 ein Schlitz 16 und in
dem Deckel 4 ein entsprechender Schlitz 17 angebracht.
Der Schieber, welcher die in den Behälter eingelegte Zinnstange 2 vorschiebt, besteht
aus einer Platte 20 (Abb. J), die auf ihrer Unterseite mit einer Sperrfeder 21 versehen
ist und einen Bolzen 19 mit einer Handhabe 18 aufweist. Die Platte 20 besitzt die Breite
der Rinne 13; die Länge der Platte 20 entspricht dem Durchmesser der verbreiterten
Enden 14, 14 der Rinne 13. Der Bolzen 19
bildet die Führung für den Schieber und läuft in den Schlitzen i6, 17. Solange der Schieber
sich in der Rinne 13 befindet, ist eine Drehung desselben nicht möglich, wohl aber dann,
wenn er an das eine oder das andere erweiterte Ende 14 der Rinne gelangt.
Am vorderen Ende des Behälters 1 ist ein Bügel 24 um die Bolzen 23, 23 schwingbar
angeordnet, der mit einem Handgriff 25 versehen ist. Ein Bügel 26 begrenzt den Anschlag
des Bügels 24 nach rechts und links, u0 so daß er nach den Seiten hin über die Stellung
I und II der Abb. 2 nicht hinausbewegt werden kann. Ferner weist das vordere Ende
des Behälters 1 einen Falz 28 auf, in den ein Streifen 27 aus Pappe oder Leder eingelegt
ist.
Der Behälter 1 ist mittels eines Scharnieres auf einer Fußplatte 30 schwingbar befestigt
und kann in schräger Stellung durch einen beweglichen Fuß 31 gegen die Platte 30
abgestützt werden. Die Platte 30 kann an den Werktisch angeschraubt werden. .
Unter dem vorderen Ende des Behälters ι
ist eine Auffangschale 32 für das abtropfende Zinn angeordnet, die mittels Armen 33 in
Hülsen 34 des Behälters 1 leicht abnehmbar eingesetzt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei abgenommenem Deckel 4 befindet sich der Schieber 18 am hinteren Ende des Behälters
i, und die Schieberplatte 20 liegt in der Verbreiterung 14, die sich am hinteren Ende
der Rinne 13 befindet, so daß man den Schieber quer stellen kann. Die Zinnstange 2 wird
in den Behälter 1 eingelegt; alsdann wird der Deckel 4 mit seinen Zapfen 7 unter die Abkröpfungen
6 des Behälters 1 geschoben und der Deckel 4 gegen den Behälter 1 so weit
nach rechts geschoben, daß man ihn auf den Behälter 1 auflegen kann. Dann wird der
Deckel 4 nach links mit seinem Ende 9 unter die Deckplatte 5 geschoben. Beim Auflegen
des Deckels 4 auf den Behälter 1 tritt die Handhabe 18 des Schiebers durch den Deckelschlitz
17 hindurch. Nunmehr wird der Schieber 18 um 900 gedreht, und zwar in die
Stellung, welche beim ,Vorschieben des Schiebers die Sperrfeder 21 der Schieberplatte 20
hinter die Sperrzähne der Zahnstange 15 einklinken läßt. Sobald der Schieber vorgeschoben
wird und in die Rinne 13 eingetreten ist, ist weder eine Drehung des Schiebers noch
eine Rückwärtsbewegung desselben möglich. Beim Vorschieben des Schiebers schiebt er die
Zinnstange vor sich her. Sobald die Zinnstange 2 auf die Federn 11 der Bolzen 10
trifft, drückt sie die Federn mit den Bolzen nach oben. Die Bolzen treten dadurch durch
die Löcher des Deckels 4 hindurch in die Löcher 12 der Deckplatte 5 ein, und dadurch
ist der Deckel 4 an dem Behälter 1 festgestellt.
Der Schieber 18 wird nun noch weiter vorgeschoben bis die Zinnstange 2 an den Bügel 24
anstößt, und jetzt ist die "Vorrichtung gebrauchsfertig und verschlossen, so daß der
Arbeiter nur noch mit dem Lötkolben das zum Löten erforderliche Zinn von der Stange
abnehmen kann.
Ist das vordere Ende der Zinnstange verbraucht, so kann der Arbeiter durch Nachschieben
des Schiebers 18 die Zinnstange
. immer nur bis an ,den Bügel 24 heranschieben. Die Verstellung des Bügels 24 aus der Stellung
I in die Stellung II ermöglicht es, daß er mit dem Kolben zu allen Stellen des aus
dem Behälter herausragenden Endes der Zinnstange gelangen kann.
Das abtropfende Zinn wird in der Schale 32 aufgefangen. Ein öffnen der Vorrichtung ist erst dann wieder möglich, wenn der Schieber bis in die linke Verbreiterung 14 der Rinne gelangt ist. Dann kann er um i8o° herumgedreht und in dem Schlitz 17 zurückgeschoben werden; hierbei geben die Bolzen 10 den Deckel 4 frei und der Werkmeister kann einen neuen Zinnstab in die Vorrichtung einlegen.
Das abtropfende Zinn wird in der Schale 32 aufgefangen. Ein öffnen der Vorrichtung ist erst dann wieder möglich, wenn der Schieber bis in die linke Verbreiterung 14 der Rinne gelangt ist. Dann kann er um i8o° herumgedreht und in dem Schlitz 17 zurückgeschoben werden; hierbei geben die Bolzen 10 den Deckel 4 frei und der Werkmeister kann einen neuen Zinnstab in die Vorrichtung einlegen.
Claims (4)
1. Sicherheitsbehälter für Lötstangen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem nur
an der einen Stirnseite offenen durch einen Anschlag (24) begrenzten Gehäuse (1, 4)
ein mit einer Sperrstange (15) zusammenarbeitender Sperrschieber (18, 19, 20, 21)
derart verschiebbar angeordnet ist, daß er sich nur nach der offenen Stirnseite des
Gehäuses (1,4), nicht aber auch in entgegengesetzter Richtung verschieben läßt,
solange die Lötstange in dem Gehäuse liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (18, 19) mit einer Platte (20) in einer
Rinne (13) gleitet, in welcher eine mit Sperrzähnen versehene Zahnstange (15)
gelagert ist, die eine Drehung des Schiebers solange verhindert, als sich die Platte
(20) in der Rinne bewegt, während an den beiden Enden der Rinne Erweiterungen (14) angebracht sind, die eine Drehung
des Schiebers gestatten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare
Deckel (4) des Behälters (1) für die Zinnstange an dem hinteren Ende des Behälters
durch von Abkröpfungen (6) gehaltene Zapfen (7) festgestellt wird, die eine kurze Verschiebung des Deckels (4)
gestatten, während das vordere Ende (9) des Deckels unter eine Deckplatte (5) des
Zinnbehälters (1) greift, die mit Löchern (12) versehen ist, in die zum Zwecke der
Feststellung des Deckels (4) auf dem Behälter (1) beim Vorschieben der Zinnstange
an der Unterseite des Deckels (4) beweglich angebrachte Bolzen (10) eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere
Anschlag (24) für die Zinnstange aus einem schwingbaren Bügel besteht, dessen Ausschlag durch einen Anschlagbügel (26)
begrenzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK81359D DE376670C (de) | 1922-03-28 | 1922-03-28 | Sicherheitsbehaelter fuer Loetstangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK81359D DE376670C (de) | 1922-03-28 | 1922-03-28 | Sicherheitsbehaelter fuer Loetstangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376670C true DE376670C (de) | 1923-06-02 |
Family
ID=7234148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK81359D Expired DE376670C (de) | 1922-03-28 | 1922-03-28 | Sicherheitsbehaelter fuer Loetstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376670C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2901819A (en) * | 1955-08-29 | 1959-09-01 | Schaffan Stephen | Device for securing miniature rails to miniature railway bed units |
-
1922
- 1922-03-28 DE DEK81359D patent/DE376670C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2901819A (en) * | 1955-08-29 | 1959-09-01 | Schaffan Stephen | Device for securing miniature rails to miniature railway bed units |
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